Der Focal TMT Krimi - Produktionsfehler, Serienmord oder Poltergeist!

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glückspirat
Stammgast
#1 erstellt: 07. Feb 2011, 17:38
Hi,

ich hätt da so en Problem mit Krimi-Potenzial: Mein Porblem liegt entweder an einer mordenen Eton Pa 5402, einem allgemeinen Produktions Fehler in den Focal K2Ps oder einem Poltergeist in meinem Auto.

Wie bei jedem guten Krimi, der Mord:

Hier erst mal ein Bild des allgemeinen Problems:

LS im A

Nicht bei jedem Lautsprecher sieht das Problem so gravierend aus, um genau zu sein, ist es der einzige. funktionieren tut jedech keiner mehr der 4 LS! Die anderen Sehen relativ normal aus:

BILD1807


Tatortbeschreibung:

Die Schwingspule ist jedoch bei keinem der Lautsprecher beschädigt. Der Defekt liegt irgendwo zwischen Kabelaufnahme und dem Kleber kram, wohl in dem Draht/Kabel, das beim ersten Bild komplett durch ist. Mit dem Multimeter im hinteren Teil dieses Kabels gemessen haben alle LS ne meiner Meinung nach vernünftige Impedanz.

Falls die weiteren Umstände interessieren, hier der aktuelle Stand der Anlage:

HT: Carpower DT(nummer hab ich vergessen) @ Helix e 40
MT: Focal 4KSlim @ Helix E 40
TT: 2x bzw 4x Focal 6K2P @ Eton PA 5402

Alles Vollaktiv, Frequenzen werden aktiv über Clarion Rusb 778 und ner aktiven Frequenzweiche getrennt.

Wenns noch genauer interessiert, der bisjetzt komplette einbau: http://www.hifi-foru...1336&back=&sort=&z=2

Die Story (Rückblende):

Natürlich sind nicht alle Lautsprecher gleichzeigig ausgefallen. Angefangen hat es mit einem (wie ihr euch warscheinlich auch denken konntet -.-). Den hab ich dann ausgebaut und einen ähnlichen Defekt festgestellt wie ich ihn jetzt an allen habe. Hier war es mehr ein Wackelkontackt in der Aufnahme oder dem besagten blöd beschreibbaren draht von Aufnahme zu Schwingspule. Abhilfe schaffen konnte ich hier noch durch ein erneutes verlöten der Aufnahmen mit den LS Kabeln.
Wenig erschreckt durch diesen gedacht einmaligen Zwischenfall dachte ich, ich könnte normal weiter Musik hören. Nach einer Weile gab ein Lautsprecher auf der anderen Seite den Geist auf, durch eindrücken der Membrane bei Laufender Anlage bekamm dieser dann immer mal kurzzeitig Kontakt. Sieht also alles nach dem gleichen Problem aus wie beim ersten. Hab mir also keine großen gedanken gemacht, die Lösung war ja unproblematisch.
Aus Zeitmangel, da die Klausurenphase wieder mal ist, hab ich mir aber gedacht kümmerste dich in den Semesterferien drum.
Leider blieb der nicht das einzige Opfer. Der Reihe nach vielen innerhalb von 2 Monaten alle Lautsprecher nacheinander aus. Zu guter letzt der Bereits Verlötete.

Ja ich weiß Leistung bekommen die LS Massig, auch Läuft (bzw lief) die Eton ja nur auf 2 Ohm pro Kanal. Denke jedoch das diese Fehlerquelle auszuschließen ist, da ich gerade als nur noch ein Lautsprecher funktioniete die Anlage nur noch Leise gehört habe (klang ja schrecklich mit dem im Verhältnis lauten HT) und die Eton dann auch auf 4 Ohm lief.


Wär schön wenn ihr mir helfen könntet einmal, wie ich die Lautsprecher reparien kann? Und wo die Fehlerquelle liegen könnte?

Hoffe ich komm zu nem guten Ende hier nochmal en Pic vom großen Problemfall:

BILD1805

LG euer Manu
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Feb 2011, 19:59
Das ist kein Krimi sonder einfach Salzwasser was in die Türe gekommen ist. Oder woher soll der Rost (Korrosion) kommen?
Streetfighter23
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Feb 2011, 20:55
Hm habe ich was übersehen? Wo ist da Rost?
ManuelB
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Feb 2011, 21:14
Oxidation würde ich auch sagen.
Die kabel sehen mir nach übermässiger Feuchtigkeit und anschlissendem Weggammeln aus. Durch die übermässige Bewegung in dem Bereich, brechen die dann gerne ab.


MFG Manuel
Streetfighter23
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Feb 2011, 21:46
Oder zu warm geworden und weggebrannt.
ManuelB
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Feb 2011, 22:00

Streetfighter23 schrieb:
Oder zu warm geworden und weggebrannt.


Dann würde aber die viel dünneren drähte der Schwingspule durchbrennen!!


MFg Manuel
Streetfighter23
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Feb 2011, 22:29
Muss nicht. Den die Litze bewegt sich ja auch. Daher eine ganz antere beanspruchung.
glückspirat
Stammgast
#8 erstellt: 08. Feb 2011, 09:00
Hi, danke für die Antworten.

mhhhh... gibts durchaus Sinn. Nur Warum Fahre ich ein Jahr mit den Lautsprechern direkt in den Türen rum und es Passiert nichts, dann bekomme ich ein zweites Paar denke mir "mhh vielleicht solltest du doch mal was zum schutze der LS unternehmen", klatsch mir Phonocar Rainstop hinter die Lautsprecher und der erste gammelt mir nach 2 Monaten weg, und der Rest folgt!

Hilft ja alles nix, hat jemand Ideeen zur reperatur bzw für den zukünftigen schutz der Lautsprecher.

Meine Idee wäre einen adäquaten Ersatz für die Litzen aufzutreiben und bei jedem Lsutsprecher durch extreme Fummellötarbeit auszutauschen, hab echt keine lust die reparieren zu lassen...

LG Manu
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Feb 2011, 09:42
Um es Richtig zu machen musst Du die Dustcape herunter nehmen und die alten Kabel sauber auslöten. Was Du übrigens sehr gut können musst, hast Du die falsche Temperatur und hältst zu lange drauf, fließt zu viel Zinn in die Litze und sie wird Starr und dort wieder brechen. Sende sie zu Akustik Peiter und lasse sie Reparieren. Das kostet nicht die Welt.
glückspirat
Stammgast
#10 erstellt: 08. Feb 2011, 16:15
Och Meno!

Wer is Akustik Peter? Du ? Wo find ich den? Und was ungefähr (in zahlen) is "nicht viel"?

Irgendwie schleicht sich langsam bei mir der Verdacht ein, ich hab en scheiß Hobby Irgendwie mögen mich CarHifi-Produkte nicht! ...Vielleicht schaff ichs ja mich für Modelleisenbahnen oder Postkarten zu begeistern...

Und wie verhinder ich das in zukunft? Warscheinlich am besten ich klopp den Phonocar Rainstopp shit erst mal in die Tonne! Ich glaub da wird irgendwie Wasser rein gekommen sein und nicht weider Raus... Anders kann ich mir das nicht mehr erklären.

LG Manu
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Feb 2011, 16:36
Manchmal hilft Googel weiter:

http://www.akustikpeiter.de/
glückspirat
Stammgast
#12 erstellt: 08. Feb 2011, 17:09
mhhh... wär ne Idee gewesen ja... Danke dir

Heißt ja echt Peiter, nicht Peter, ouh.

Aber.... noch mal was zum Selbstreparieren.
Vorerst: Die Lautsprecher ham gar kein Dustcap sondern en Phaseplug.

Desweiteren, hab ich mir das mit dem Selbstreparieren nicht ganz aus dem Schädel geschlagen, denke Sogar das könnte recht unproblematisch sein. Möchte aber natürlich jetzt nicht ohne fachmänniche Meinung die Lautsprecher verbruzzeln. Hier der Plan für alle:

Unbenannt


1. Der Auf dem Bild Rot eingefärbte Bereich ist unkorrodiert, da er durch den Klebstoff vor Sauerstoff und Nässe geschützt wurde. der Klebstoff lässt sich jedoch recht unproblematisch mit einem spitzen Gegenstand ohne höheren Kraftaufwand entfernen.
2. Also würde ich die Litze mit bis zu dem mit (1) gekennzeichneten Bereich freilegen.
3. Nun würde ich die Litze ca. an (2) abschneiden
4. Die restliche alte Korrodierte Litze auslöten
5. Eine neue Litze mit ähnlichen Eigenschaften einlöten und mit einem passenden Kleber einkleben

Da die Lötstelle nun im Verklebten steifen bereich an der Membran liegt, hab ich da einen gewissen Spielraum für die Temperatur.

Jetzt mal ehrlich, so blöd ist das doch gar nicht? Halt voll die Fummelarbeit aber denke auch ohne Auseinandernehmen des LS möglich.

LG Manu
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Feb 2011, 18:07
Versuch macht kluch. Du versteifst nur die Litze an 2 stellen und sie wird dort wieder brechen.
glückspirat
Stammgast
#14 erstellt: 08. Feb 2011, 19:03
Wetten wir um`n Kasten?

Meint ihr man kann einfachen Sekundenkleber nehmen?

LG Manu
*Cartman*
Inventar
#15 erstellt: 08. Feb 2011, 19:07

Eine neue Litze mit ähnlichen Eigenschaften einlöten und mit einem passenden Kleber einkleben



Dafür eignet sich Entlötlitze ganz gut.


beste Grüße

Markus
glückspirat
Stammgast
#16 erstellt: 08. Feb 2011, 19:20
Cool, vielen Dank, werde euch berichten was fürn Käse ich noch fabriziert hab.

LG Manu
glückspirat
Stammgast
#17 erstellt: 09. Feb 2011, 10:11
Sagt mal, weiß einer rein zufällig genauer aus was für nem Material diese Litzen sind?

Rein Augenscheinlich scheint das ja kein Kupfer zu sein, auch von innen, hab mal en stück abgezwickt. Es sollte nicht magnetisch sein sowie eigentlich ziemlich korrosionsbeschtändig und eine möglichst gute Elektrische sowie Termische Leitfähigkeit besitzen. Zudem sollte der Draht noch möglichst Flexibel sein.

Wie heißt dieses Stück Kabel zwischen Terminal und Membran überhaupt?

LG Manu
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Feb 2011, 10:38
Im Volksmund Anschlßlitze genannt.
senseless
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 04. Apr 2011, 15:57
Gibts schon Neuigkeiten? Bei mir ist nämlich am Focal 165 KP System auch von einem TMT die Litze nicht mehr so frisch, Kontakt dann man wieder kein Kontakt hab das Gefühl an der Stelle wo die Litze an die Membran geklebt ist ist sie angebrochen. (ist aufgrund des Alters auch schon leicht korrodiert)
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