Papiermembran in "Feuchtraum"?

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Sabcoll
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jun 2015, 11:46
Moin Leute,

mir geht aktuell was durch den Kopf: Die Eton PRO 170.2 haben ja ne Papiermembran.
In meinem Golf 4 kommen diese ja auf den AGT. Das AGT zeigt nach außen hin ja zum Außenblech und dort bewegt sich auch die Scheibe, soweit doch korrekt oder?

Der Bereich zwischen Außenblech und AGT ist also potentiell Feucht. Und der LS ist dadurch von Hinten mit seinen Kontakten, dem Magneten, dem Korb usw. und eben auch der Membran diesem Feuchtraum ausgesetzt.

Und da soll man nun eine Papiermembran verbauen, die womöglich aufquillt und durch die Feuchtigkeit Schaden nimmt?
Will mir nicht so ganz in den Schädel, wie man das guten Gewissens verbauen kann?

Zudem hat man doch bei den Kabelkontakten, sprich Schuhe und Aufnahme etc verschiedene Materialien bzw. Legierungen. Das bedeutet, man baut sich bei der Feuchtigkeit ne schöne galvanische Zelle -> Korrosion.

Wie geht ihr damit um? Benutzt ihr Heißkleber zum isolieren der Kontaktflächen/Stecker etc?
Joze1
Moderator
#2 erstellt: 11. Jun 2015, 11:52
Jede Fahrzeugtür ist ein Feuchtraum. Die Hersteller von Car-Hifi-Lautsprechern wissen das und legen ihre Materialien entsprechend aus.

Die Papiermembran ist so meist beschichtet, Materialien werden so gewählt, dass sie möglichst nicht korrodieren. Alles andere wird dann mit entsprechenden Lacken beschichtet. Wenn du nicht willst, dass die Lautsprecher direktem Tropfwasser ausgesetzt sind, kannst du ein kleines Dach über dem Magneten bauen oder Rainstop verwenden. Aber allzu viele Gedanken über die Konservierung sind imho überflüssig
Sabcoll
Stammgast
#3 erstellt: 11. Jun 2015, 11:57
So überflüssig fand ich das nicht.

Ich hatte bei meinen Rainbows das Problem, dass das kleine Kabel von der Spule/Magnet zum Stecker am Stecker korrodiert war. Irgendwann bei ner schönen Bodenwelle war dann Feierabend und ich musste das gute Stück neu verlöten.
Dann hab ich alles mit Heißkleber abgedichtet, damit mir der Mist nicht nochmal passiert. Werde das beim neuen Einbau definitiv auch wieder tun.

Nen Dach werde ich vermutlich auch bauen, bin nur noch nicht so sicher wie man das am besten macht.
Hat da einer zufällig nen paar Bilder, damit man sich was abschauen kann?
Ansonsten bastel ich mir was aus den Resten vom Aluspachtel und nen bisschen Pappe zur Formgebung...
Joze1
Moderator
#4 erstellt: 11. Jun 2015, 11:59
Meist sind das dann eher die preisgünstigen Chassis, bei denen eben nicht so viel Wert auf die Materialien und deren Haltbarkeit gelegt wird...

Am einfachsten ist sowas vermutlich aus steifem Alubutyl.
Sabcoll
Stammgast
#5 erstellt: 11. Jun 2015, 18:36
Ich hoffe es.

Klar, die Rainbows haben damals rund 100€ gekostet.
Nur ob mit Inflation (damals gabs das ja noch) usw. die Eton Pro 170.2 in einer qualitativ soviel höheren Liga spielen?

Jedenfalls schonmal danke für deine Posts, ich hoffe drauf dass Eton weiß was sie da bauen und beschichten
Joze1
Moderator
#6 erstellt: 11. Jun 2015, 19:01
Also die Membran an sich ist ganz sicher beschichtet, das weiß ich. Ob der Rest korrodieren kann... Kann ich dir leider nicht sagen, aber wenn dem so wäre: Nach elf Monaten mal rausschrauben, auf Korrosion untersuchen. Und wenn vorhanden, direkt beschweren
toleon
Inventar
#7 erstellt: 11. Jun 2015, 19:24
Die Originallautsprecher von VW haben ja auch eine Papiermembran. Davon hab ich hier welche, die schon länger als 15 Jahre ihren Dienst tun.
Malice-Utopia
Inventar
#8 erstellt: 22. Jun 2015, 14:18
richtig ! den direkten kontakt mit wasser auf jednfall vermeiden... alles andere ist halb so schlimm.
hinter dem chassis etwas alubutyl als wasserschutz formen und fertig !
du kannst die polplatte etwas mit WD40 oder auch Fette ausm KFZ bereich beschmieren, dann oxidiert auch nichts und später wenn du die chassis verkaufen möchtest einfach alles reinigen und fertig. so hatte ich es damals gemacht
Audiklang
Inventar
#9 erstellt: 24. Jun 2015, 01:50
hallo

papier ist nicht gleich papier , auch wenn es so erstmal nach nen simplen werkstoff klingt ist es nicht so

gerade bei nen hersteller wie eton hab ich da keine bedenken , das ist nicht nur nen labelaufkleber / vertrieb der 0815 ware in fernost bestellt , die sachen werden direkt noch hier in deutschland gefertigt und endwickelt

Mfg Kai
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