Doppelschwingspule verpolt - was passiert? (Dynaudio Golf 7)

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audiohobbit
Inventar
#1 erstellt: 20. Apr 2018, 10:50
Mahlzeit,

was passiert wenn man bei einer Doppelschwingspule eine der beiden Schwingspulen verpolt anschließt?

Die Magnetkräfte müssten sich dabei doch im wesentlichen aufheben und kein Ton rauskommen denke ich.

Was ist mit dem Verstärker, kann der Schaden nehmen?

Und es geht hier um einen speziellen Verstärker nämlich den des Dynaudio-Werks-Systems in meinem Golf 7.

Hintergrund: Das Dynaudio im Golf 7 hat einen ziemlich mickrigen Doppelschwingspulen-"Sub" (13er in Plastikgehäuse) mit 2x2 Ohm.

Ich wollte da nun mal einen etwas besseren Sub dran testen, ebenfalls 2x2 Ohm Doppelschwingspule.
Nur ists halt nicht so ganz einfach rauszufinden wie die Polung der beiden Schwingspulen am Original ist. Ich hoffe ich kann mich da an die Belegung der Anschlussfähnchen am Originalchassis halten.
Nur falls ich halt doch was verpole aus Versehen will ich natürlich nicht dass dem Verstärkerchen was passiert.

Solche Werksverstärker sind ja intern gebrückt etc. und nicht wie ein "normaler" Car-Hifi-Amp mit Schaltnetzteil vermute ich mal. Da hab ich keine Ahnung was das da elektronisch alles für Rückwirkungen haben kann.

Zusatzfrage: Wenn ich aus Versehen komplett verkehrt anschließe: Also bspw. Schwingspule 1 + an Amp-Ausgang 1 + aber Schwingspule 1 - an Amp-Ausgang 2 (+ oder -) könnte dann was passieren?
Vorausgesetzt die Schwingspulen haben keinen Kurzschluss untereinander (was ich vorher rausmessen kann) wäre dann ja kein geschlossener Stromkreis da, sollte also nix passieren? Oder übersehe ich da was bezügl. Induktion von einer auf die andere Spule oder ähnliches?
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Apr 2018, 11:35
Das ist einfach zu beantworten, durch das verpolen bleiben die Schwingspulen quasi stehen, erhitzen sich stark und brennen durch, und können durch den entstehenden Kurzschluß den Verstärker mit ins Jenseits nehmen.


[Beitrag von Soundtrailer am 20. Apr 2018, 11:36 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#3 erstellt: 20. Apr 2018, 19:26
Worauf beruht denn diese Annahme? Kühlung der Schwingspule durch Bewegung im Luftspalt?

Wenn man nicht voll aufdreht fließen ja nur wenige mA und die Auslenkungen bewegen sich im Zentelmillimeterbereich. Da kann so viel nicht gekühlt werden oder?

Dann kann ich mir nicht vorstellen dass da sofort was durchbrennt wenn ich für kurze Zeit ein paar mW da drauf gebe zum Test. Ich werd ja messen und hören ob Ton rauskommt und wenn nicht oder deutlich weniger als beim Originalwooferchen müsste es dann verpolt sein!?


[Beitrag von audiohobbit am 20. Apr 2018, 19:27 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 20. Apr 2018, 19:30
wenn du das nur ausprobierst und nicht stundenlang mit "Vollgas" testest, dann kann dir eigentlich nichts passieren.
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