Probleme mit Hochtöner

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M4A1
Stammgast

#1 erstellt: 07. Aug 2005, 12:41

Hallo Leute,

ich hätt mal ein paar Fragen zu meinen Hochtönern: hab mir einen 3er Golf gekauft und bei diesem Gefährt waren vorne schon Pyle Hochtöner installiert. Hab dann mal die Pyle mit dem originalen HT von VW verglichen und bin draufgekommen dass die von Pyle viel früher den Geist aufgeben.

Jetzt wollt ich fragen wie VW dass mit der Frequenzweiche macht: Haben die von VW schon eine integrierte Weiche. Denn wenn ich die von VW und Pyle voll aufdrehe gehen die Pyle überhaupt nicht mehr (die von Pyle spielen irgendwie die low töne auch leicht mit) während die VW, egal ob ich den Equalizer auf tiefe ausrichte nur die eigentliche aufgabe übernehmen und die hohen töne spielen.

Eigentlich wollte ich mir schon neue Hochtöner bzw ein neues FS kaufen frage aber zur sicherheit nochmal nach. Habe vorne 16,5 er TS-G1748
(http://www.pioneer.de/de/product_detail.jsp?product_id=6793&taxonomy_id=362-377)
die auch nicht sonderlich gut gehen.

Hab noch 10er TS-G1048 (http://www.pioneer.de/de/product_detail.jsp?) herumliegen. Würden sich die ev. als Hochtöner auch eignen da sie wenn ich richtig liege sogar in den Hochtönerausnehmung vorne bei VW passen.

Wäre es whsl. klüger wenn ich mir ein neues FS kaufen würde oder kann man aus diesen Dingern noch etwas ordentliches machen.

Mit freundlichen Grüßen

Daniel

Dexxter
Stammgast

#2 erstellt: 07. Aug 2005, 15:05

Eine Frage. Sind bei den Pyle-HT überhaupt Frequenzweichen vorhanden?
Beim Lupo (in bezug auf VW) sind direkt am HT-Gehäuse Kondensatoren angebracht, die als "Frequenzweiche" fungieren. Ich nehme an, bei den Pyle ist das nicht der Fall. Wenn Du die Pyle ohne Frequenzweiche am Autoradio betreibst, kommt es bei höheren Pegeln zur mechanischen Überlastung (im Zweifelsfall sogar zur Zerstörung). Daraus resultiert die geringere Pegelfestigkeit.

Wenn es doch eine Frequenzweiche bei den Pyle gibt, kann es auch an unterschiedlichen Trennfrequenzen liegn (je höher die Trennfrequenz, desto geringer die mechanischen Belastungen).

Bei den TS-G1048 und den TS-G1748 handelt es sich um Koaxe, wie ich mitbekommen habe. Von der Verwendung des 10er-Systems als HT rate ich grundsätzlich ab.

Am sinnvollsten ist es wirklich nach einem neuen FS Ausschau zu halten (aber kein Koax). Aus den Koaxen "was vernünftiges" zu zaubern scheint mir etwas übers Ziel hinauszugehen. Aufwand und Nutzen stehen dabei eigentlich in keinem Verhältnis.

Grüße zurück

M4A1
Stammgast

#3 erstellt: 08. Aug 2005, 10:30

ja genau kondensatoren sind bei den originalen von vw schon integriert, schätze mal das mit richtigen frequenzweichen der sound aber noch besser wird als mit herkömmlichen kondensatoren, liege ich damit richtig?

nein die laufen ohne frequenzweichen--> wie siehts den mit pyle überhaupt aus (gute oder pfuschmarke), tippe auf letzeres, da ich aber sowieso nach einem neuen fs ausschau halte habe ich die pyle derweil ohne fw betrieben, hab aber inzwischen nur mehr die orig. von vw laufen

whsl. wäre ein fs von rainbow um häuser besser oder welches würdest du mir vorschlagen um cirka 200€ (müsste wshl. auch eine zweite endstufe her)

und was bedeutet koaxial?

danke

mfg

[Beitrag von M4A1 am 08. Aug 2005, 10:31 bearbeitet]

Dexxter
Stammgast

#4 erstellt: 09. Aug 2005, 10:03

Bei den VW-Hochtönern müsste man den Kondensator rausnehmen, den Frequenzgang messen und danach die Frequenzweiche auslegen. Das mit dem besser klingen ist immer so eine Sache. Kommt drauf an, wie manierlich sich der Hochtöner verhält (möglichst keine Resonanzen). Aber es ist durchaus möglich das sich Verbesserungen einstellen. Allerdings ist der Entwicklungsaufwand für die Frequenzweiche nicht vernachlässigbar. Und vorgefertigte Frequenzweichen sind auch nicht zu empfehlen. Aus folgendem Grund: Frequenzweichen greifen drastisch in den Impedanzverlauf (frequenzabhängig)der Lautsprecher ein, wodurch es zu Überhöhungen im Frequenzgang kommen kann. Auch das ist nicht so prickelnd.

Zu den Pyle: Wurden auch in den Zeitschriften zum Thema Car-Hifi getestet und haben doch anscheinend gute Ergebnisse geliefert. Mit Pfuschmarken ist das so eine Sache. Es gibt auch vernünftige Lautsprecher für relativ wenig Geld (Axton CAC218). Aber im Car-Hifi-Bereich wird noch viel mit Image gearbeitet.

Um dir einen Überblick zu verschaffen, solltest Du wirklich mal einen Blick in die Zeitschriften werfen. Oder die Kaufberatung in dem Forum nutzen. Ein Tip vielleicht noch: Die Frequenzweiche von Deinem favorisierten System sollte möglichst 12dB-Filter (und evtl. Pegelanpassung für HT) für HT und TT aufweisen, d.h. es sind zwei Spulen und zwei Kondensatoren auf der Frequenzweiche vorhanden. Oftmals wird daran gespart und nur der HT vernünftig befiltert. Der TT läuft einfach voll mit - mit allen Nachteilen bezgl. Resonanzen.

Koaxial bedeutet das die Zentren der Membranen von HT und TT auf einer Achse liegen. Sinn und Zweck ist es eine möglichst punktförmige Schallquelle zu bekommen.
Allerdings besitzen die Koaxialsysteme, die im Car-Hifi-Bereich vertrieben werden, oft nur einen Kondensator vor dem HT. Soviel zur Frequenzweiche.

Mit der zusätzlichen Endstufe könntest Du recht haben.