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Stromversorgung von zwei Endstufen
1. getrennt (mit je einem Kabel) (11.8 %, 2 Stimmen)
2. zunächst ein gemeinsames Kabel, dann Verteiler (88.2 %, 15 Stimmen)
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Stromversorgung von zwei Endstufen

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boomer234
Neuling
#1 erstellt: 17. Jan 2006, 02:15
Hallo!

Möchte meine Auto-Hifi-Anlage mit zwei Endstufen betreiben. Jetzt würde ich gerne mal wissen, wie ich diese beiden Endstufen am sinnvollsten mit Strom versorge. Es gibt da ja wohl mehrere Möglichkeiten und Meinungen. Habe auch schon ein paar Meinungen gesammelt und möchte gerne noch mal hören, was das Forum (also ihr) zu den Einzelnen Varianten sagt. Deshalb hier noch mal ein extra Thema dazu!

Meine Verstärker:

Verstärker 1: Pioneer GM-X 404
4 x 30W rms (4 x 60W max) od.
2 x 70W rms


Verstärker 2: Carpower HPB - 1502
2 x 116W rms
1 x 333W rms


Bisherige Vorschläge:

Variante 1: für jede Endstufe ein eigenes Stromkabel mit einer eigenen Sicherung. Z.B. für die Pioneer ein 10mm²-Kabel, für die Carpower ein 25mm²-Kabel. (reicht das aus? Vor- und Nachteile? Scheint mir ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis zu sein, vor allem da ich noch ein 10mm²-Kabel mit Sicherung habe…)

Variante 2: von der Batterie nach hinten mit nur einem Kabel, z.B. 25mm², dann einen Verteiler zwischenschalten und von da mit zwei 25mm²-Kabeln zu den beiden Endstufen. (ohne erneute Sicherung). (reicht das aus? Oder entsteht ggf. durch den Verteiler zu viel Übergangswiderstand?)

Variante 3: wieder mit nur einem Kabel nach hinten, aber diesmal mit einem 50mm², dann einen Verteiler, von da aus mit zwei 20mm²-Kabeln zu den beiden Endstufen. (wohl die teuerste Variante, oder? Eventuell erneute Sicherung erforderlich nach Verteiler?)


Was haltet ihr also von den genannten Vorschlägen? Besser getrennte Stromversorgung mit je einem Kabel oder eher zunächst ein gemeinsames Kabel und dann per Verteiler trennen? Was sind eurer Meinung nach die jeweiligen Vor- und Nachteile? Habt ihr andere Ideen oder Tipps? Bin für weitere Varianten offen, sollten aber auch preislich im Rahmen bleiben!! Vorschläge bitte immer bezogen auf meine beiden Endstufen!!


Gruß, Sascha
deeepz
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2006, 11:17
Hallo Boomer234!

Ich halte Deine 2. Lösung für am sinnvollsten, würde diese aber noch ergänzen:

Also das 25er Kabel von der Batterie nach hinten (logischerweise kurz hinter der Batterie mit einer 40/60-Ampere-MiniANL-Sicherung), dort direkt in ein PowerCAP. Vom CAP aus jeweils an die Endstufen. Durch den CAP "sparst" Du Dir quasi den Verteiler, denn auf die Schraubpole kann man relativ einfach 3 Kabel (mit geeigneten Kabelschuhen) schrauben. Die Massekabel von CAP und den Endstufen sollten alle gleich sein (Länge und Querschnitt) und auf einen zentralen Massepunkt hinten an der Karosserie laufen (NICHT von den Endstufen an den CAP zurück!).

Die Kabellängen vom CAP zu den Endstufen sollten am besten auch die gleiche Länge haben (logisch).
Schnorps
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Jan 2006, 19:02
Genau so hab ich s auch gemacht.
Ich geh mit einem 20er rinter aufn Cap und von dem mit 2 10er ab auf die Endstufen.
Aber sollte man nicht mit der Masse zurück aufs Cap gehen?


[Beitrag von Schnorps am 17. Jan 2006, 19:04 bearbeitet]
TBone4
Stammgast
#4 erstellt: 17. Jan 2006, 19:05
Naja von wegen Optik würde ich die erste Methode nehmen. Aus kostengründen habe ich mich erst vor wenigen tagen für die Zweite variante entschieden da nen 20er schon lag
deeepz
Inventar
#5 erstellt: 18. Jan 2006, 11:19
@ Schnorps: Nein, sollte man nicht - Gefahr einer Masseschleife! Nach Möglichkeit sollten ALLE Massekabel gleich lang sein und auf EINEM zentralen Massepunkt im Auto zusammenliegen. Und wenn Du da den Minuspol vom CAP zwischenziehst verlängert sich der Masseweg der Endstufen...
boomer234
Neuling
#6 erstellt: 19. Jan 2006, 00:55
Hmmm, die Variante mit der Cab ist ne neue. Aber ist ein Cab nicht ein gutes Stück teurer als der "gesparte" Versicherungsverteiler? Und welche Kabelschuhe bräucht ich dann? Außerdem müsste ich doch dann trotzdem die beiden Endstufenkabel noch sichern, oder?

Und hab ich das richtig verstanden, dass ich dann 3 Massekabel hätte? (eins von der Cab und je eins von der Endstufe?)

Bin momentan eher auf der folgenden Variante: mit nem 35er nach hinten und dann mit zwei 20ern zu den Endstufen. Dazwischen einen Sicherungsverteiler. Da hätte ich dann ggf auch noch Luft für spätere Erweiterungen.

Wie seht ihr das?
Priesty
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Jan 2006, 01:30
Ja die Variante mit Cap ist deutlich teurer, aber mit zwei Verstärkern auf jeden Fall zu empfehlen.
Würde auch vorschlagen dass du mit einem Kabel nach hinten gehst und dann an den Cap. Von dem Cap aus an den Ersten Verstärker und von diesem Anschluss an den Zweiten, immer mit dem gleichen dicken Kabel.
Das Massekabel kannst du dann ebenso durchschleifen bis zurück an den Cap.
Weil Strom bekanntlich von Minus (deshalb Massekabel) nach Plus fließt, und der Cap soll ja deine Stromversorgug optimieren.
Oder du gehst direct von den Verstärkern zum Cap, wobei du dann wieder die Frage auftritt welches Kabel wie dimensionieren.
Aber vergiss auf keinen Fall noch ein dickes Massekabel von der Batterie an die Karosserie zu legen. Der Strom muss da ja ersteinmal hinkommen, bevor du ihn hinten abgreifen kannst.

Das mit der gleichen Kabellänge versteh ich nicht, auch das nicht warum ich "3" Massekabel brauchen soll, ich laß mich da aber gerne überzeugen.


Die Sicherung im Motorraum muss gesetzlich, so viel ich weiß in den ersten 50cm nach der Batterie liegen (möcht mich jetzt aber nicht genau auf das Maß festlegen). DAnach ist egal was du machst (also du benötigst keine weiteren Sicherungen mehr). Wobei die Wahl der richtigen Sicherung für zwei unnterschiedliche Verstärker (zumindest für mich) nicht ganz leicht zuwählen ist.
Mira`
Stammgast
#8 erstellt: 19. Jan 2006, 03:47
Die Versicherung schreibt vor das das Stromkabel spätestens nach den ersten 30cm hinter Batterie abgesichert wird.

Das man sonst keine Sicherung mehr braucht stimmt auch nicht ganz. Wenn man den Kabelquerschnitt verringert, wie z.B. bei der oben genannten Variante mit 1x35² und 2x20² muss man dann die 2 20er Kabel auch am Anfang absichern.
warum_darum2
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Jan 2006, 11:38
hallo

aber wenn er wieder 35 nehmen würde zu den endstufen dann bräuchte er keine sicherung????
so hab ichs nämlich vor ein 50mm nach hinten und dann vom verteiler oder vom cap auch wieder 50mm kabel.dann müsste ich diese ja nicht nochmals sichern richtig???

mfg marco
Priesty
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Jan 2006, 15:28
Muss mein letzten Aussagen was die Verkabelung vom Cap betrifft ein wenig korrigieren.
Die Variante von "deeepz" ist gar nicht so schlecht. Denn so wird nicht nur über den Cap die der Strom gezogen sondern auch von der Batterie. Was bei meiner Ursprünglichen Variante nicht der Fall war.
Nur das mit den gleich langen Kabeln konnt ich mir noch nicht erklären.
Allerdings solltest du dir überlegen ob du beide Verstärker über den Cap laufen läßt. Vermute mal dass einer für den Sub verantwortlich ist, diesen solltest du auf jeden Fall über den Cap laufen lassen da dieser am meißten Strom in kurzen Intervallen benötigt, die deiner Batterie zu schaffen macht. Der andere zieht relativ konstant.
Nachteil: du brauchst dann entweder einen Verteiler oder musst doch zwei Kabel legen.
Also denke ich ist die Variante von deeepz doch eventuell am effektivsten.
deeepz
Inventar
#11 erstellt: 20. Jan 2006, 19:43
@ Priesty: danke, deswegen hab ich´s ja nach laaaaaanger Herumprobiererei auch so gemacht.

Übrigens hat Mira natürlich Recht. Ich habe auch überall denselben Querschnitt, um nur 1x sichern zu müssen. Und das Kabel kauft man doch sowieso als Meterware, dann lässt man sich das im Laden gleich zurechtschneiden.

Ohne Cap: der Verstärker kriegt nur einfach nicht soviel Strom wie er braucht und kann nicht liefern was er soll, nämlich Bass. Spätestens, wenn bei jedem Bassdrumschlag Dein Licht flackert, brauchst Du dringend einen Cap.

Übrigens kosten gute Caps auch nicht mehr die Welt, und 1 Farad reicht bei Deinem Equipment locker. Die gibt´s wie Sand am Meer. Aber: Die billigen schaffen oft nicht ganz das, was draufsteht, oder nur bei 20V, und die hat man im Auto eher selten... ;o) Also vorher informieren; viele CarHifi-Läden messen Dir auch gerne Deinen Cap und sagen Dir genau, was er wirklich kann. Und wenn´s dann nur 800 mF sind, ist es auch nicht weiter tragisch.

Anschließen von Powercaps wurde in diesem Forum schon wunderbar geschildert: http://www.hifi-forum.de/viewthread-77-955.html

Jetzt noch mal zu den "3 Massekabeln": je eines für die beiden Endstufen und eins für den Cap, wo ist das Problem? Jedes Gerät sollte mit einem eigenen (gleich langen) Massekabel direkt an einen zentralen Massepunkt gelegt werden, um unterschiedliche Massepotenziale zu vermeiden und damit Masseschleifen vorzubeugen. Aus diesem Grund darf man bei der Musikanlage im Auto NIEMALS unterschiedliche Massekabel nehmen - oder es pfeifft und dröhnt! Über das groooße Thema Masseschleifen ist hier auch schon sehr viel gepostet worden, wenn man mal eine Stunde Zeit hat sollte man sich das zumindest mal "anlesen"...

Die Pluskabel können natürlich so lang sein wie sie wollen... ;o)


[Beitrag von deeepz am 20. Jan 2006, 19:49 bearbeitet]
NochWenigerAhnung
Gesperrt
#12 erstellt: 21. Jan 2006, 15:04
bei ebay gibts zu zeit alfatec powercaps für 20€
die variante wäre doch schön günstig, oder?
mfg
Zak1976
Stammgast
#13 erstellt: 23. Jan 2006, 03:08
Lege am Besten zwei 35mm2 Kabel in den Kofferraum. Abgesichert wird das Pluskabel nach spät. 30cm mit einer ANL Metallstreifensicherung (Automaten oder Glasrohrsicherungen sind mist, störranfällig, hoher Übergangswiederstand) in der Größenornung 100- 200 Ampere. Sehr gut ist dann (wie schon erwähnt) die Variante mit einem 1F Kondensator. Dieser liefert den Endstufen sauberen Konstanten Strom und puffert starken Strombedarf bei zb. energiehungrigen Bassschlägen. optimaterweise gehst du mit gleichem Kabelquerschitt auf möglichst kurzem Wege direkt zur Endstufe (Kabel ist für Strom ein Wiederstand, deshalb nicht zu klein und so kurz wie möglich). Fahrzeugmasse wird nicht verwendet. Im Falle einer Erweiterung könntest Du dann im Kofferraum eine kleine Zusatzbatterie verbauen und dann mit kurzem Kabel direkt zu den Endstufen, den Kondensator dann vor die Leistungsstärkste. Das verlegte 35ziger Kabel nach vorne wird als Ladekabel weiterverwendet.
Ich würd notfalls noch etwas sparen (obwoh es durchaus nicht die Welt kostet...) und es dann wirklich vernünftig machen, Stom ist mit das wichtigstem damit die Komponenten richtig gut gehen. Dann musst das auch keine zweites mal machen...


[Beitrag von Zak1976 am 23. Jan 2006, 03:09 bearbeitet]
warum_darum2
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Jan 2006, 09:25
hi

also am geld solls nicht unbedingt scheitern ich könnte sogar noch etwas mehr investieren aber das probleme liegt bei mir halt in der arbeit da ich sowas noch nie gemacht habe. das größte probleme ist momentan das wetter, das es leider nicht zulässt kabel zu verlegen oder gar die türen zu dämmen.

aber 2x 35 kabel brauche ich doch nur wenn ich auf jeden fall eine zusatzbatterie nehm richtig.
oder hab ich das schon wieder falsch versrtanden.

mfg marco
deeepz
Inventar
#15 erstellt: 23. Jan 2006, 15:55
Hmmm... das mit dem 2. 35er Kabel hab ich auch so verstanden als bräuchte man das für die zusätzliche Batterie.

Bei Deinen Komponenten dürftest Du aber eine 2. Batterie nicht benötigen, zumal diese (nach TÜV-Vorschrift) fest verschraubt sein muss (ein Spanngurt reicht NICHT) - also Löcher in die Karosserie bohren. Blöde Arbeit, zumal man meist noch einen Korrosionsschutz verwenden sollte, sonst rosten einem die Löcher weg.

Einfacher ist es meistens, die vorhandene Batterie vorne einfach durch eine leistungsstärkere zu ersetzen, so um die 100 Ah.

Wie gesagt, brauchst Du aber nicht.

Zum Thema Sicherung: Schau Dir die beiden Endstufen an und addiere die Angaben auf deren Sicherungen. Mindestens so stark muss auch die ANL-Sicherung sein. Zu hohe Sicherungen wirken genauso wie gar keine Sicherung! Denn wenn Deine Endstufen zusammen nur 70 Ampere Strom ziehen können, ist es absolut sinnlos, das Kabel mit 150 Ampere abzusichern. Aus meiner Sicht reicht eine 80-Ampere-ANL-Sicherung vollkommen aus, gerade weil der Übergangswiderstand geringer ist als bei Glasrohrsicherungen. Und der Powercap "glättet" die Stromspitzen ja ohnehin, wodurch das Kabel und die Sicherung vorne entlastet werden.
deeepz
Inventar
#16 erstellt: 23. Jan 2006, 15:57
@ warum_darum2: oder wolltest Du etwa das 2. 35er Kabel für den Minuspol an der Autobatterie verwenden?!

*schluck*

Hoffentlich nicht...
Zak1976
Stammgast
#17 erstellt: 23. Jan 2006, 16:33
also Plus und Minus mit jeweils einem 35mm2 Kabel von der Starterbatterie zum Cap legen. Es ist auch nicht komplizierter 35ziger als 20ziger zu verwenden. Das mit der Zusatzbatterie war auch nur im Sinne einer späteren Erweiterbarkeit gedacht, wird eine der Endstufen gegen eine Leistungsstärkere ersetzt ist das schon eine gute Idee mit der Zusatzbatterie. Dies Sicherung sollte meiner Meinung nach größer gewählt werden. Kleinere Sicherungen haben auch einen höheren Wiederstand (wie bei Kabeln). Desweiteren wird das Kabel gegen Kurzschluß abgesichert nicht die Endstufen und selbst wenn Du 200 A Sicherung nimmst fliegt diese ganz schnell im Falle eines Kurzschlusses.
Das 2x 35mm2 würde ich auf jeden Fall verwenden, kostet nur unwesentlich mehr als in 20 oder 25mm2
deeepz
Inventar
#18 erstellt: 23. Jan 2006, 17:04
Ääähh... und wie würdest Du dann die Masse der Endstufen anschließen? Etwa über den Cap auch direkt an die Batterie?

Das was Du mit den Sicherungen sagst ist ja richtig und man kann meinetwegen auch eine 200-Ampere-ANL nehmen, aber wenn die Endstufen nur 80 Ampere saugen dann ist der Widerstand immer noch an den Endstufen am höchsten und nicht an der Sicherung - genaugenommen würde dann sogar eine 81-Ampere-ANL genügen, ohne dass sich klanglich etwas verändert!

Und wer Kurzschlüsse baut gehört nicht an die Elektrik eines Autos...
Zak1976
Stammgast
#19 erstellt: 23. Jan 2006, 17:35
die Wiederstände addieren sich also so wenige wie möglich...
Zum Anschluß der Stufen, ja direkt von Endstufen Minus zum Cap und von dort zur Batterie. Die Batterie ist der Beste Massepunkt und am wenigsten Störranfällig. Mann sollte noch das Plus- und Minuskabel von der Lima zur Batterie/Karosserie durch dickeres Kabel ersetzten.
deeepz
Inventar
#20 erstellt: 23. Jan 2006, 18:34
Genau DAS hab ich befürchtet. Eigentlich nimmt man seit einiger Zeit sogar sehr großen Abstand davon, direkt irgendetwas an den Minuspol der Batterie zu legen, es sei denn, man findet absolut keinen geeigneten Massepunkt im Auto (aber selbst dann kann man sich einen MACHEN.) Du sprichst doch selber davon, dass Kabel für Strom einen Widerstand darstellen. Und dann willst Du einen großen (weil langes Kabel) Widerstand direkt vor die Endstufen legen?! Nicht wirklich...

Die gesamte Fahrzeugkarosserie ist ein riesiger Minuspol - ein zusätzliches Kabel ist also leider Quatsch.

Wenn Du einen Powercap so anschließt wie Du es sagst, dann fungiert er aber nicht als StromRESERVE, sondern als HAUPT(allein)energieversorgung für die Endstufen, und das soll er gerade NICHT. Außerdem sind die meisten Caps mit einer direkten Minusverkabelung überfordert, denn wenn die Energie im Powercap dann unter die Toleranzspannung der Endstufen sinkt, gehen die einfach aus oder schalten in "Protect". Und das kann bei einem unterdimensionierten Cap durchaus passieren, wobei es bei der herkömmlichen Verkabelung nicht weiter dramatisch wäre (der Cap würde dann halt nur nicht den geforderten Energiebedarf decken können).

Und weitere Kabel an der Lichtmaschine sind TÜV-pflichtig, also sollte man auch damit vorsichtig sein, sonst ist die BE (Betriebserlaubnis) des KFZs ganz schnell hin...

Ich bin zwar kein Diplomelektriker, aber wenn man sich mit dem Thema Auto und Endstufenverkabelung ausreichend (4 Jahre und 10-12 Autos von Kumpels) beschäftigt hat, dann reicht mein ursprünglicher Vorschlag (ohne Mythen!) vollends aus.
Zak1976
Stammgast
#21 erstellt: 23. Jan 2006, 19:22
da bist Du leider nicht ganz richtig informiert. Benutzt Du die Fahrzeugmasse ist der Weg zur Batterie auch nicht kürzer, hinzukommt, dass viele Bleche im Auto nur gepunktet sind (geringer Querschnitt/schlechter Übergang). Hinzukommt, dass hochreines Kupfer ein wesentlich besser Leiter ist als Blech. Schau mal im SPL Bereich, da nimmt mann Plus und Minus von der Batterie (warum wohl) und da fließen richtige Ströme. Warum willst Du die Endstufe (in Verbindung mit Cap) noch an die Fahrzeugmasse legen, kann nur eine zusätzliche Störquelle werden, ein Cap arbeitet nicht als alleiniger Egieversorger er puffert nur und liefert das, was die Batterie nicht schnell genug liefern kann.
Das der Austausch der Kabel an der Lima (die nicht abgesichert sind) TÜV pflichtig sind hab ich noch nie gehört, warum sollte das so sein und wo steht das???
Die Stromversorgung ist ein sehr wichtiges Thema, grad in modernen Fahrzeugen und da ist der Vorschlag mit dicken Kabeln nicht verkehrt und hinsichtlich Setuperweiterung zukunftsträchtig.


[Beitrag von Zak1976 am 23. Jan 2006, 19:24 bearbeitet]
JPonline
Neuling
#22 erstellt: 22. Sep 2006, 21:14
Hey leute,
hier war die rede die ganze zeit, vom "hinweg" zu den endstufen und nur kurz erwähnt, dass sie einen gemeinsamen massepunkt haben sollten. nun meine Frage, ich habe von vorne ein Stromkabel nach hinten gelegt. mit einem Verteiler dieses Kabel auf die Endstufe 1 sowie auf die endstufe 2 gebracht.
Dann habe ich von endstufe 1 sowie 2 die Massekabel wiederum an einen (anderen als den ersten ;-) ) Verteiler gebrachtund von diesem bin ich dann an den Massepunkt an der Karosse.
"Darf" man das?
Mein Problem is nämlich, dass mir die zweite Endstufe abgeraucht ist. -.-
Kann es da sowas wie "fehlstrom" geben?

Bevor Fragen kommen:
ich habe 2 endstufen, weil ich sie brauche, die stromkabel sind ausrecichend dick und ausreichend abgesichert usw.

(Endstufe 1 ist für Subwoofer, und die zweite für die 4 Boxcen hinten. hätte das radio (14 J alt :-) ) alleine nicht geschafft.)

Endstufe 1 ist eine Magnat Ultra 2000
http://www.magnat.de...p=1114720&pl=5&s=147

Die Zweite Endstufe ist ne "Bandit" Max 400Watt Endstufe von nem großen online auktionshaus.. ^^ ja, sie ist "scheisse", aber sie soll nur dafür sorge Tragen, dass mir nicht das radio durchschmiert, weil die 4 lautsprecher zu viel sind.
Zur Verdeutlichung hier ein Bild der verkabelung:

Gruß und dank
JP


[Beitrag von JPonline am 22. Sep 2006, 21:21 bearbeitet]
DaddyApollon
Neuling
#23 erstellt: 21. Apr 2012, 11:16
Hi Leutz

ich weiß das Thema is schon lang und breit Diskutiert worden ^^ Aber ne Frage hätte ich noch

Also meine Komponennten (nix besonderes aber reicht) :

Blaupunkt GTA 470
Liberator XSA 800
Mac Audio IceStorm 130
Frontsystem PYLE PLG6C
Dietz 1,2F Powercap
Headunit Entweder
Pioneer DEH-1400UB oder Clarion CZ201ER steht noch nich genau fest

So meine Frage lautet: Die Blaupunkt endstufe soll den Subwoofer betreiben und die XSA das Frontsystem. Soll ich nun allein den BASS ans Powercap anschließen? Oder besser beide Endstufen? Also ich hab mir gedacht wenn der Bass das Cap ammeisten benötigt wäre es doch das Beste das ich:

Mit einem min. 35mm² Kabel (das natürlich 30 cm nach Batterie gesichert ist) nach hinten gehe, kurz vor dem Cap einen Verteiler einsetze, von diesem dann mit einem Kabel (auch35mm²) zum Cap und dann zur Blaupunkt und mit dem anderen zur XSA Endstufe. Oder gibts da andere Ansätze? Die Massekabel setze ich durch die sehr einleuchtende Erklärung alle (gleich lang) an einen Punkt

Danke schon jetzt für eure Anregungen und Vorschläge
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