Lautsprecher einhören

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Jochenklepper
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jan 2009, 17:09
Tach.
Ich habe im Hinterkopf dass man neue Lautsprecher zunächst einhören sollte und nicht voll aufdrehen, da sie sonst direkt kaputt gehen können.
Gibt es so eine Pi mal Daumen Regel oder Empfehlung dazu, wie lange und ab wann man wieviel Power darauf geben kann/sollte?
Thx
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 28. Jan 2009, 18:05
Völlig richtig gehört, zum Glück hast Du vorher gefragt, den Chassis können bei falscher Behandlung rasch Schaden nehmen und werden nie ihre volle Klangfülle entfalten können.

Wichtig ist vor allem die richtige Software, sprich Musikmaterial zum einspielen zu verwenden.
Empfehlenswert ist die erste Stunde mit ca. 20% der Belastbarkeit des Chassis klassisches Liedgut von zB Chopin oder Beethoven zu wählen.

http://de.youtube.com/watch?v=kQ4kkt0UKcA

http://de.youtube.com/watch?v=vQVeaIHWWck&feature=related


Hier sind keine großen Dynamiksprünge zu erwarten und die Zentrierung kann langsam geschmeidiger werden.

Als nächstes muss die Membran bearbeitet werden.
Die Stimme von Fritz Wunderlich hat sich hier wie keine andere bewährt.

http://de.youtube.com/watch?v=iPsrepprL4w

Hier mindestens mal 15 Stunden mit ca. 50% der Belastbarkeit arbeiten.



Jetzt geht es ans einbrennen der Schwingspule.
Hier ist Hub mit hohem Tieftonanteil angesagt.
Gleichzeitig wird die Elastizität der Sicke weiter gesteigert.

Strauss mit seinem "also sprach Zarathustra" sollte hier erste Wahl sein und mit 80% der Belastbarkeit für ca. 20 Stunden im Repeat laufen.


http://de.youtube.com/watch?v=ENl4JK6LJ0Y



Jetzt ist Dein Lautsprechersystem Mustergültig eingespielt und Du wirst lange Zeit viel Freude daran haben.
Jochenklepper
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Jan 2009, 18:22
Danke für die schnelle Info.
Das ist ja doch richtig lange... hätte nicht gedacht dass es soviel ist...
Wird man nicht verrückt wenn man Wochenlang immer wieder die selbe Schleife auf 80 % hört?
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 28. Jan 2009, 18:48
NöööHöHöHööööö..............

http://view.stern.de...7e8566350e91ea76.jpg

Warum fragst
lunic
Inventar
#5 erstellt: 28. Jan 2009, 19:29
Da schwanken die Erfahrunswerte aber doch beträchtlich.
Manche lassen ihre Woofer daheim 20 Stunden lang bei leisem Tempo einschwingen, möglichst auf der Resonanzfrequenz des Woofers. Schaden kann es sicher nicht.
Und falls man Haustiere, Geschwister oder auch Eltern zuhause hat, kann man nebenbei auch noch schön beobachten, wie verschieden die Reaktionen auf so ein dezentes Dauerbrummen sein können.

Gruß
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 28. Jan 2009, 19:48

lunic schrieb:
Da schwanken die Erfahrunswerte aber doch beträchtlich.


Tja mein lieber lunic - auch für Dich ist es nicht zu spät.
Die näxte Anschaffung im Bereich Lautsprecherchassis steht doch sicher mal wieder ins Haus.
Dann kannst auch Du erleben, wie man aus dem Lautsprecher das letzte herauskitzeln kann.

Mit meinem Trainingsplan bekommt man auch aus DIESEM Chassis einen Engelsähnlichen Klang:

http://www.rahaso.de..._selbstbau&idx=48662



Das beweist es - auch MIST kann klingen.

First Austria und Shark wollten sich meine Methode auch schon unter den Nagel reissen http://www.dioezese-...auslachen_75x751.jpg
lunic
Inventar
#7 erstellt: 28. Jan 2009, 20:16
Geht das denn auch mit Hörspielen? Dann würde ich für den Tieftöner mal das hier in Erwägung ziehen http://www.amazon.de...d=1233162645&sr=8-10
und für die HT evtl das: http://www.amazon.de...id=1233162836&sr=8-1

Wobei man für den zweiten Vorschlag schon SEHR audiophil sein muß..

Gruß
zuckerbaecker
Inventar
#8 erstellt: 28. Jan 2009, 20:23
Beide Links funzen net.
lombardi1
Inventar
#9 erstellt: 28. Jan 2009, 20:33
Jochenklepper macht das jetzt nochwirklich
Vielleicht solltest Du Stefan, in jetzt aber aufklären.

mfg Karl
pateule
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Jan 2009, 20:34
kennt da jemand wo euch ein lied das man einfach ca. 50 stunden lang durchlaufen lassen kann und welches alle zwecke erfüllt...dann hätte man nicht ganz so viel arbeit...ich meine...man fährt mal übers wochenende in den urlaub und lässt einfach mal durchlaufen, kommt wieder und kann gleich voll durchstarten

mfg pateule


[Beitrag von pateule am 28. Jan 2009, 21:13 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 28. Jan 2009, 20:38
Was für ein Unsinn...
lombardi1
Inventar
#12 erstellt: 28. Jan 2009, 20:43
Da ist schon der Nächste

Welcher Mann, wie, was ?

mfg Karl
lunic
Inventar
#13 erstellt: 28. Jan 2009, 21:01

zuckerbaecker schrieb:
Beide Links funzen net.


Tatsache. Das liegt wohl an amazon..oder am redirect, keine Ahnung.

Dann halt ebay:
http://cgi.ebay.de/S...12|39%3A1|240%3A1318

http://cgi.ebay.de/D...12|39%3A1|240%3A1318

Witziger wird's damit leider nicht. ^^
zuckerbaecker
Inventar
#14 erstellt: 28. Jan 2009, 21:04
Ich bin jetzt doch etwas schockiert,
wie diese sichere Methode,
das Maximum aus seinem Chassis herauszuholen,
den meißten hier unbekannt zu sein scheint.

Der ein oder andere wird wohl NIE erfahren,
welches verborgene Potential in seinen Schallwandlern steckt

Ich kann nur jedem empfehlen, diese "billige" Methode des Soundtunings einmal selbst auszutesten.

Wenn man parallel dazu noch das Häckelschwein verwendet, steht dem Klanggenuss nichts mehr im Wege.

http://www.analogin.de/artikel/haekelschwein.shtml


Clarion_Power
Inventar
#15 erstellt: 28. Jan 2009, 21:13
Ich geh um^^, kanns ner sein.
lunic
Inventar
#16 erstellt: 28. Jan 2009, 21:15
kingpende
Stammgast
#17 erstellt: 28. Jan 2009, 21:50
wwas geht den hier ab ?! stimmt das jetzt oder is dass verarsche ?
Jochenklepper
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 28. Jan 2009, 22:10
Also ich hatte die Frage eigentlich auch ernst gemeint....
Muss ja net sein dass ich mir meine 300 euro LS direkt verballer....


[Beitrag von Jochenklepper am 28. Jan 2009, 22:17 bearbeitet]
NoobXL
Stammgast
#19 erstellt: 28. Jan 2009, 22:12
Ne....manche behaupten dass LS mit der Zeit besser klingen, aber kaputt gehen die sicher nicht, oder klingen schlechter wenn du sie nicht "Einspielst"



Gruß Tobi
goelgater
Inventar
#20 erstellt: 28. Jan 2009, 22:16
hi
der einzige grund ist,das die tsp der lsp sich verändern und erst nach einer gewissen zeit ihre normal werte erreichen
zuckerbaecker
Inventar
#21 erstellt: 28. Jan 2009, 22:23
Franco ........ Du SPIELVERDERBER






So - ich zieh mir jetzt erstmal den Bohlen rein.
sandmaechen
Stammgast
#22 erstellt: 28. Jan 2009, 22:29
Jochenklepper geht es aber doch garnicht um´s einspielen, sondern um´s einHÖREN!

In sofern kann doch die alles entscheidende Frage nur sein, ob es Häckelschweine auch für´s Ohr gibt...

goelgater
Inventar
#23 erstellt: 28. Jan 2009, 22:33

zuckerbaecker schrieb:
Franco ........ Du SPIELVERDERBER






So - ich zieh mir jetzt erstmal den Bohlen rein.



Jochenklepper
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Jan 2009, 22:42
einhören, einspielen... man kanns auch sehr genau nehmen...
sandmaechen
Stammgast
#25 erstellt: 28. Jan 2009, 22:54
War ´ne zu tolle Vorlage...

Jochenklepper
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 28. Jan 2009, 22:59
nochmal zum thema...
als ich mir vor jahren nen subwoofer gekauft habe meinte der verkäufer dass ich den nicht sofort voll aufdrehen soll weil er sonst kaputt gehen kann.
Stimmt oder stimmt nicht? und wielange sollte man sparflamme fahren?
lunic
Inventar
#27 erstellt: 28. Jan 2009, 23:20
Also ohne dich veralbern zu wollen, es ist wirklich so dass hier - zumindest vor ein paar Jahren noch - die Leute ihren Woofern zu Anfang eine Schonfrist gewährt haben.
Also einfach die ersten paar Stunden nicht so laut gehört.


Sinn der Übung war/ist, dass die Sicke weich wird. Dann kann der Woofer besser ausschwingen, spielt lauter, besser, fröhlicher..

Ob das alles nur Voodoozauber ist oder nicht, musst du dir selbst zusammenreimen. Auf jeden Fall wirst du im Forum EINIGE Threads zum Thema 'einschwingen' finden, allein bei google gibt's zu dem Stichwort schon zig verweise.

zB den da: http://www.hifi-foru...um_id=70&thread=4310

Gruß


[Beitrag von lunic am 28. Jan 2009, 23:21 bearbeitet]
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