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Preisfrage !?+A -A |
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Autor |
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silversurfer
Stammgast |
03:41
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#1
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Kann mir Bitte jemand verdeutlichen was an diesem mit "Technik vollgestopften" Verstärker über 5000 DM kosten soll ??? ![]() Also der Materialwert ist es sicher nicht ! Ich denke mal die zwei billigen Leiterplatten auf denen kaum Leiterbahnen zu sehen sind und die paar spährlich verstreuten Bauteilchen, bei denen die Röhren das teuerste sind, werden sicher nicht mehr wie 200 Euro kosten und das wird sicher schon hochgegriffen sein !? Und daß das Gehäuse den Rest ausmacht glaube ich eher weniger. Sagen wir mal Materialkosten 700 Euro, sind dann die restlichen 2000 Euro ( 4000 DM !!! ) für die Entwicklung des Gerätes ? Klar das die Leute was verdienen wollen und ich will das Gerät nicht schlecht machen, ist bestimmt sehr musikalisch ! Aber wird in dieser Zielgruppe, Röhren Verstärker speziell und High End allgemein, nicht doch eher abgezockt, wie mit gerechtfertigt Preisen verkauft !? Das ist doch schon fast so wie mit teuren Falten Cremes oder unnützen Potenzmittel die teuer verkauft werden und dabei tut es ein altes Hausmittel oder die Nivea Creme genauso ! Es gibt Verstärker bzw. Surround Verstärker die wirklich mit Technik nur so vollgestopft sind, mit speziellen und teuren DSP´s, vielen Platinen, Abgeschirmten Gehäusen mit mehrfachen Layern und haufen Kabeln usw., da mag so ein Preis vielleicht noch gerechtfertigt sein, aber in obigem Verstärker ist doch nichts drin ... ! Würde mal gerne eure Meinung dazu hören. mfg silversurfer |
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Fidelio
Stammgast |
10:24
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#2
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Hallo Silversurver Über Sinn und Unsinn von Preisgestaltung im High-End-Bereich kann man sich lange streiten. Geräte sind halt pro Stück teurer in der Herstellung von einem Dutzend, als bei 10.000 hergestellten. Am Ende zählt ja auch nur das Ergebnis. Dafür sind die Geräte ja gebaut, um Ergebnisse zu liefern und nicht als Aufbewahrungskistchen für Elektronikschrott. Wie diese leere Kiste gegen ein mit DSPs vollgestopfter Decoder abschneidet wäre auch noch interessant zu wissen. Wenn ein Gerät Weltklasseergebnisse liefert ist es mir wurscht, wieviel reingestopft wurde. Bei einer Flasche guten Wein frage ich ja auch nicht, wie die 50€ im Verhältnis zu den 2kg Trauben, die sich darin befinden, stehen. Fazit: Wem es den Preis wert ist, soll es kaufen, wem nicht, soll es bleiben lassen. So funktioniert halt Marktwitschaft. P.S. Wir bekommen ja auch alle mehr Geld für unsere Arbeit, als sie eigentlich wert ist. Jeder Chinese macht es besser für ein 1/10 davon. Also seien wir einfach froh um die letzten Tage, die wir noch im Luxus verbringen dürfen. Bald ist´s vorbei. |
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sound67-again
Gesperrt |
11:54
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#3
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Die im Verstärker verbauten 4*Sovtek 6H30Pi kosten jedenfalls für Normalverbraucher EUR 18,50 (tubetown) das Stück. Gruß, Thomas |
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audiosix
Stammgast |
12:00
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#4
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Hallo, erstmal Dank an Fidelio für die Beantwortung der Frage. Der letzte Kundenkommentar zu diesem Gerät: "als erstes möchte ich Ihnen meine Hochachtung zu dem von Ihnen entwickelten Röhrenvorverstärker aussprechen. Er gehört zu dem Besten was ich in meiner High End Laufbahn gehört und auch gesehen habe" Die Vorstufe wird bei dem Kunden von einem 7000 Euro CDP angesteuert und betreibt ein aktives Hornsystem für 45000 Euro ( Martion Orgon ) Reinhard |
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Kogan
Ist häufiger hier |
12:03
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#5
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Hallo, ich halte die Preiskalkulation weder für utopisch noch überzogen. Bei technischen Geräten, die nicht in Massenstückzahlen (mehrere tausend) vertrieben werden, sollte am Endpreis die Kosten für Material + Fertigung im Bereich 20 - 30 % betragen. Dann ist das ganze schon ordentlich kalkuliert. Der Rest geht für Entwicklung, Vertrieb, Gewinn und weiter Nebenkosten wie Miete, Versicherungen, etc. drauf. Bei einem reinen Vertrieb, z.B. Einkauf in China und Verkauf hier in Deutschland sollte der DB1 bei 30 - 40% liegen. Also der Einkaufspreis bei ca. 60% des Verkaufspreises. Bis dann, Kogan |
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Klausek
Stammgast |
12:29
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#6
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Kann mir Bitte jemand verdeutlichen was an diesem mit "Technik vollgestopften" Verstärker über 5000 DM kosten soll ??? DER KLANG!! Wenn die Kiste sehr gut klingt, ist es eigentlich egal was drin ist. Da können auch Knetmännchen drin hocken :-) Gruß Klaus |
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Fidelio
Stammgast |
13:35
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#7
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Hallo Reinhard Naja, beantworten kann man das nicht unbedingt nennen, was ich geschrieben habe. Es ist eben nur eine Meinung, und die beansprucht keine Wahrheit für sich. Mir persönlich ist so ein Gerät halt lieber, als ein Technikgrab, das in sechs Monaten ohne Software-Update nichts mehr wiedergibt. Ansonsten bin ich überascht von der herschenden Einigkeit der Antworten. Da habe ich schon ein größeres Gemetzel nach meinen Posts (immer sehr polarisierend ![]() |
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sound67-again
Gesperrt |
13:54
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#8
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
So kann man nicht argumentieren. Kosten und Verkauspreis müssen in einem nachvollziehbaren Zusammenhang stehen. Ich selbst verkaufe Musikinstrumente. Wenn ich die nach dem Klang verkaufen würde (diese Geige desselben Machers klingt "besser" (Anführungszeichen beachten) als die andere, also ist sie teurer) wäre das unseriös. Genauso gilt es für Konsumartikel, ob preiswert oder High End. Gruß, Thomas [Beitrag von sound67-again am 08. Nov 2005, 13:54 bearbeitet] |
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audiosix
Stammgast |
15:55
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#9
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Ja Thomas du hast recht, man kann aber auch nicht den Verkaufspreis in Entwicklungs-und Teilekosten aufteilen. Fertigung und Vetrieb,mit allem was dranhängt sollte man schon berücksichtigen. Reinhard |
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chris2178
Gesperrt |
21:22
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#10
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Also ich geb auch mal meinen Senf dazu. Die meisten Käufer sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht ! Silversurfer du hast schon recht der Preis ist total übertrieben. Da ist wircklich nicht viel drin , hätte ich einen Schaltplan davon ,dann würde ich mir das Gerät selbst zusammenbauen und die Teile würden mich höchstens 500 Euro kosten. Ja ein guter Wein ist teuer , so ist es auch mit allem was in die Jahre kommt , aber es kein vergleich finde ich. Na ja wer Lust hat kann mir ja auch 5000DM sprich 2500 Euro geben,würd dann gleich mehrere davon Bauen und hätte ordentlich Gewinn ![]() Gruss Chris ![]() [Beitrag von chris2178 am 08. Nov 2005, 21:23 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
21:26
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#11
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Hallo,
der BWLer mag das nicht für überzogen halten, der Ingenieur schon. MfG DB |
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Kogan
Ist häufiger hier |
23:25
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#12
erstellt: 08. Nov 2005, |||||
Hi DB, ich bin von Hause aus E-Technik Ing. arbeite allerdings schon seit 10 Jahren im Vertrieb (optische Messgeräte B2B), habe also von beiden Seite etwas mitbekommen. Hatte früher auch gedacht, dass man von 10 - 20% leben kann, dem ist aber nicht so. Daran scheitern auch viele Geschäftsmodelle wenn sich Leute selbstständig machen, dass die Nebenkosten nicht beachtet werden. Bis dann, Kogan |
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silversurfer
Stammgast |
04:04
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#13
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Hallo Fidelio, dieser Aspekt den du nennst macht mich doch ziemlich nachdenklich, aus dem Munde eines Managers kann ich es ja verstehen, aber wenn schon die Mittelschicht so denkt !? Es ist doch so, das wir hier leider in Deutschland ein ganz anderes Wirtschaftliches Umfeld wie die Asiaten bzw. Chinesen haben, deswegen macht es mich immer so wütend das man diese Vergleiche so gerne zieht, obwohl es genau so wäre wie wenn ich einen Dackel mit einem Kürbis vergleichen würde, es ist einfach Abstrakt ! Sag mir Bitte und die Manager sollen es auch tun, wie ein Deutscher in Deutschen landen seinen Lebensunterhalt bestreiten soll und überleben soll mit umgerechnet dem Verdienst eines Chinesen ??? Es sind doch die Preise der Makrktwirtschaft nach denen wir hier bezahlt werden müssen um uns auch die teuren Produkte, Mieten, Lebensmittel überhaupt leisten zu können. Ist doch ok, von mir aus sollen sie uns doch nur ein zehntel von dem zahlen was wir momentan verdienen ! Aber dann muß auch alles übrige nur ein zehntel von dem kosten, was es momentan kostet ! Manchmal denke ich alle Politiker und alle Industriellen und Manager haben das Rechnen verlernt. aber bei den Gehältern die in diesen Riegen verdient werden, ist es ja klar das solche Leute den Bezug zur Realität bzw. den Bezug dazu verloren haben wie ein Familienvater mit Frau und 2 Kindern und seinem Lohn über die Runden kommen soll, jetzt wo es den Teuro gibt und zudem noch gekürzt wird wo es nur geht, bei den Arbeitern. Wenn in China alle für so billiges Geld arbeiten und es von uns auch verlangt wird, dann weiß ich wirklich nicht wer sich dann noch Autos und all die anderen tollen und teuren Güter leisten soll, dann geht hier die Binnenwirtschaft nämlich ganz den Bach runter. Wie soll denn mit einer noch geringeren Kaufkraft ein Aufschwung zu Stande kommen ??? Dann machen noch mehr Mittelständische Betriebe pleite und der Teufelskreis nimmt weiter seinen Lauf ... mfg silversurfer |
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silversurfer
Stammgast |
04:22
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#14
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Danke euch allen erstmal für die vielen Meinungen, Ansichten und Ausführungen. Natürlich lasse ich mich gerne eines besseren Belehren, aber Vorsichtig darf man ja noch sein. :-) Ich bin halt der Meinung das man in diesen HIFI Gefilden gerne mal etwas mehr Verlangt ohne das es oft wirklich gerechtfertigt ist, aber es ist eben die Alte Frage, was klingt wirklich besser, ein doch schon relativ teuerer 500 bis 1000 Euro Verstärker wo auch ohne DSP und sonstigen viel Technik drin steckt, oder die " ein Hauch von nichts " Verstärker, die dann gleich 2500 Euro und mehr kosten ? ;-) Klar ist der Klang das letztlich entscheidende, aber darf ich für den so überragenden klang auch gleich so viel verlangen, obwohl ich vielelicht diesen ohne all zu große Mühe, Aufwand und kosten erzielt habe ... Ich meine wenn in einem Verstärker, von Hand selektierte und ausgemessene Bauteile verwendet werden oder welche nur schwer zu beschaffen sind, ich edle Materialien verwende, aufwendige Prüftechnik und Qualitätsstandards und Qualitätssicherung wahre und vollziehe, kann man es ja noch nachvollziehen. Aber dann sollte man all das auch irgendwo Herauslesen können !? mfg silversurfer |
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Fidelio
Stammgast |
10:00
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#15
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Hallo Silversurver Ich wollte nicht schwarzmalen, nur zum Denken anregen. Wenn alle nur noch Preise zahlen wollen, die nur mit chinesischer Arbeit zu realisieren sind, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn nur noch Chinesen (oder welches Schwellenland auch immer) Arbeit (und somit Geld) haben. Auf der ganzen Welt billig Dinge zu bekommen, heißt auch mit der ganzen Welt in Konkurenz zu stehen. Auch möchte ich behaupten, dass eigentlich in Deutschland vieles zu billig ist, oder besser gesagt, uns nichts mehr wert ist. T-Shirts für 2€, DVD-Player für 39€, Schuhe für 20€, 1Kg Fleisch für 5€. Mein Gott, was wollen wir noch alles an Wohlstandsmüll kaufen und gleichzeitig bei grundlegenden Sachen, wie Kleidung, Nahrung und Kultur (z.B.unser Hobby) uns zu Tode sparen. In den 50ern hat ein gutes Röhrenradio 1-2 Facharbeiter-Monatsgehälter gekostet. Wer würde heute 2000-4000€ dafür ausgeben wollen? Die Deutschen sind da zusammen mit den amerikanischen Freunden ein trauriges Beispiel. Wir geben z.B. im Schnitt 12% unseres Einkommens für Nahrung aus, die Franzosen fast 30%! Wir sind schon soweit, daß wir uns rechtfertigen müssen, wenn wir Geld für Qualität ausgeben (siehe dieser Thread). Das Produkt ist nur noch Mittel zum Zweck des Sparens. Die Haptik, Ästhetik und Funktion ist sch...egal. Hauptsache es ist angesagt und billig. ![]() Es geht auch mal ohne die neueste Trendsportart, ohne das neueste Handy und ohne den dritten Malle-Saufurlaub dieses Jahr. Dass ein Familienvater wiederum angewiesen ist auf Billig-Angebote, ist sehr traurig und eher ein Steuerlastproblem unseres familienfeindlichen Staates. Bevor ich mich hier noch ganz in Rage schreibe, gehe ich mir mein teures deutsches Schließsystem vom Fachhandel abholen und baue es in mein frisch gekauftes Reihenhäuschen ein. (Es geht schon wieder los) ![]() ![]() [Beitrag von Fidelio am 09. Nov 2005, 10:00 bearbeitet] |
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audiosix
Stammgast |
10:27
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#16
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Hallo Chris, wie viele Verstärker kriege ich denn für 2500 € von Dir? Vielleicht kommen wir ja zusammen. Was brauchst Du an Unterlagen? Schaltbild, Stückliste, Lieferantennachweise, Zeichnungen und Aufbauvorschriften für kundenspezifische Teile, Druckvorlagen, Einmeßvorschriften, Prüfvorschriften, Hast Du einen Audiomeßplatz für Klirr und S/N Messungen? Ist in Deinem Preis eine Garantierücklage enthalten? Brauche natürlich Rechnung mit Steuernachweis. Reinhard |
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kalia
Inventar |
10:46
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#17
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Den Schaltplan kannst Du Dir doch selber ausdenken (kann ja so schwer nicht sein, sieht doch alles ganz einfach aus und in der Röhrentechnik gibts ja keine Geheimnisse ;)), und Du gestehst diesem Hersteller ja auch keine Entwicklungskosten zu Ich frage mich ja immer, warum sich nicht mehr Leute in dem Bereich (und anderen) selbstständig machen, wissen sie doch meist besser um die Kalkulation und wie überbezahlt Andere sind...wenn es aber ans Eingemachte (und Risiko) geht, dann sind die meisten weg ![]() Gruss Lia |
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raedel
Stammgast |
10:49
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#18
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Da beißt die Maus kein Faden ab. Das Ding ist zu teuer. XLR hinten und nach Sicht noch nicht mal symmetrisch verklemmt. Frontplattenverschraubung sichtbat und alles im Dünnblechkasten. Also bitte..... ![]() Gruß Burkhard |
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audiosix
Stammgast |
11:50
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#19
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Burkhard, 2 mm verzinktes Stahlblech = Dünnbleckkasten? Nicht symmetrisch verklemmt? Wie kommst Du zu solchen Behauptungen? Bei dir was falsch verklemmt? Reinhard |
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raedel
Stammgast |
13:49
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#20
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Nu mal nicht gleich auf den Schlips getreten fühlen... 2 mm sind ok, es ist aber nur gekantet und nicht verschweißt. Und die obere Platine sieht wohl so aus als wenn Pin 1 und 3 (XLR) verbunden sind. (Anzahl der Kondensatoren) Also: unsymetrisch! Ansonsten denn bitte mal die Zeichnung an mich und ich nehm's zurück. Burkhard |
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sound67-again
Gesperrt |
14:24
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#21
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Natürlich sind alle Kosten inkl. Arbeit, Steuern und Abgaben, Marketing etc.pp. beim Endpreis zu berücksichtigen - auch die evtl. zu erbingenden Garantieleistungen müssen zumindest als Schätzung einfließen. Ganz klar. Von daher machen sich viele in diesem Forum immer schon viel zu wenig Gedanken, was von einem saftigen Endpreis oft am Ende als Gewinn übrig bleibt. Was mich neben den wenigen Bauteilen etwas stutzig gemacht hat ist die Verwendung von Sovtek-Röhren, die die billigsten sind, die man auch außer-chinesischer Produktion überhaupt bekommen kann. In einem High-End-Amp dieser Art erwartet man eher Svetlana, Tungsol o.ä. Das erschiene mir angesichts des Endpreises durchaus nicht "überproportioniert." Gruß, Thomas |
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audiosix
Stammgast |
15:46
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#22
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Burkhard, das Gehäuse ist mit 18 M4 Schrauben verschraubt, wüßte nicht was da geschweißt werden soll. Bei einem symmetrischen Ausgang hat man 2 Koppel-kondensatoren pro Kanal, + phase und - phase, also insg. 4. "Ansonsten Zeichnung an mich" Welche Zeichnung? Reinhard Thomas, die 6H30 Röhre gibt es nur von Sovtek oder als NOS. Reinhard |
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raedel
Stammgast |
20:48
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#23
erstellt: 09. Nov 2005, |||||
Schaltplan war gemeint, aber der ist wohl "geheim".... @Reinhard: Es ist auch nicht wirklich wichtig und wenn ich die Verarbeitung als ganz normalen Heimbedarfstandard ansehe ist das ja auch nicht tragisch. Oder? Hab da durch den Job bei der Reparatur von PA-Teilen wohl andere Maßstäbe entwickelt. Wenn sich's verkauft... Gruß Burkhard |
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chris2178
Gesperrt |
03:43
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#24
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Hallo Audiosix Ich als Hobbybastler würd von dem Geld bestimmt drei davon Bauen können . Mich würden die Kosten und der Verkaufsgewinn an diesem Gerät interessieren. Ist doch auch kein Wunder das so viele Chinageräte gekauft werden wenn hier alles so teuer ist, da sollten die Politiker mal was ändern. Gruss Chris |
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audiosix
Stammgast |
11:01
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#25
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Hallo Chris, ich kann Dir natürlich nicht meine Kalkulationsunterlagen und Berechnungen zur Wertschöpfungskette überlassen. Deine 3 würden aber auch wie vom Bastler aussehen, sonst kommst Du mit dem Geld nicht hin. An den Chinageräten ist auch nur der Preis gut, frag mal nach wer tatsächlich zufrieden ist. Reinhard |
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sound67-again
Gesperrt |
12:02
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#26
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Damit hast Du jetzt jeden Kredit eingebüsst, den diese pauschale Feststellung ist blühender Blödsinn. Genau, lies mal, wie viele mit ihren China-Verstärkern glücklich sind. Viele. ![]() Gruß, Thomas |
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audiosix
Stammgast |
12:25
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#27
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Betreibe auch eine Fachwerkstatt für Audiogeräte. Die Nachfragen von Besitzern schlecht klingender und defekter Chinageräte nehmen sei 18 Monaten überproportional zu. Das ist natürlich keine allgemeinverbindliche Statistik, es kontaktieren mich ja nur die Unzufriedenen, aber glaub mir, es gibt viele, viele Probleme. Reinhard |
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sound67-again
Gesperrt |
12:29
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#28
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Tja, das kann vorkommen, wenn man mehr Bauteile verwendet. ![]() Gruß, Thomas |
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kalia
Inventar |
12:46
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#29
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Hallo Thomas Ich verfolge das mit den Chinageräten nun auch schon ne Weile... scheint halt ne "no risk - no fun" Sache zu sein. Nicht selten werden die Geräte erst modifiziert und dann sind die Besitzer zufrieden, wenn man das selber kann (und darf, so ganz ohne sind die Bestimmungen hier ja nicht) so mag das lohnen. Mein Ding wär das nicht, darüberhinaus würde mich der Verzicht auf Garantieleistungen usw stören...(für einen Verkäufer natürlich reizvoll ;)) Hallo Chris Was sollen denn die Politiker da machen? Die Löhne in China anheben? ![]() Hier alles auf chinesisches Niveau absenken? Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, dass für den gewöhnlichen Chinesen auch die Preise in China nicht grad ein Pappenstiel sind... Gruss Lia [Beitrag von kalia am 10. Nov 2005, 12:47 bearbeitet] |
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sound67-again
Gesperrt |
12:53
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#30
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Genau das ist das Ziel aller Entwicklungspolitik. Darum wurden ja auch die Slowakei, Ungarn etc. in die EU aufgenommen - um dort langfristig die Löhne nach oben schnellen zu lassen, damit dann die hiesige Wirtschaft wieder mithalten kann. Wird auch so kommen ... Ansonsten: @lia Na, hast Du in Deinem Haushalt auch nur deutsche Sachen? Die in Deutschland hergestellt wurden, meine ich. Oder ist es was anderes, ob man eine in China billig gebaute Elac Box kauft, oder gleich eine chinesische ... ![]() Was für ein Glück für uns Deutsche als "Exportweltmeister", dass andere Länder nicht auch so protektionistisch denken. ![]() Und was die Modifikationen betrifft - das machen wir auch aus Spaß an der Sache, um einfach mal Varianten zu testen. Woher weißt Du, ob die Einstellung, die Audiosix verwendet, die richtige für Dich ist. Ich weiß schon: Weil sie mehr kostet ... ![]() Übrigens darf ein weniger an Bauteilen kein Grund für einen vglw. höheren Preis sein, zumal die Bauteile in sich oft Pfennigsartikel sind. Eher schon ein Argument für einen geringeren Preis ... Gruß, Thomas [Beitrag von sound67-again am 10. Nov 2005, 12:57 bearbeitet] |
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kalia
Inventar |
13:25
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#31
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Hallo Thomas Ich sehe Arbeitsplätze im deutschen Handel (sind übrigens nicht ganz wenige) in deutschen Vertrieben, deutschen Werbeagenturen, deutschen Entwicklungsabteilungen usw auch als durchaus erhaltenswert an. Der oft zu Lesende direkte und völlig oberflächliche Preisvergleich ist es, der mir aufstösst. (Selber im Handel tätig bin ich nicht selten mit selbsternannten Betriebswirten konfrontiert;)) Und wenn China "teurer" wird, dann wird die Billigproduktion einfach weiter verlegt...so optimistisch (wird schon) sehe ich das nicht.. Meine Gerätschaften (grösstenteils amerikanisch und italienisch)sind übrigens alle aus deutschen Vertrieben, wenn auch viel aus Inzahlungnahmen, also gebraucht beim Händler gekauft. Habe allerdings auch einen chinesischen CDP (deutscher Vertrieb) und tatsächlich habe ich mich darüber schon gefreut. Kurz nach Ablauf der Garantie verweigerte der seinen Dienst, das wurde auf Kulanz repariert. Ich schätze bei einem Direkt oder Grau-Importgerät hätte ich da Probleme gekriegt ![]() Gruss Lia ps: Es geht mir nicht um besser oder schlechter bei Basteleien, sondern tatsächlich auch um Betriebssicherheit. Gewisse Dinge, speziell welche, die mit Strom und Gas zu tun haben...überlasse ich lieber einem Fachmann. Die Rechnung anhand der Menge der Bauteile finde ich absurd, denn die sagt mE nichts über den Klang aus. Wenn mit weniger Bauteilen, aber einer durchdachteren Konzeption mehr oder mir besser gefallender Klang erreicht wird ist mir das Recht. Ich kenne die Geräte von Audiosix übrigens nicht, aber ausser Audiosix scheint das in diesem Thread ja keiner zu tun...trotzallem werden sie "bewertet" [Beitrag von kalia am 10. Nov 2005, 13:46 bearbeitet] |
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sound67-again
Gesperrt |
13:59
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#32
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Mir auch (außer vielleicht der Arbeitsplatz von Herrn Lua ;)) ... Schließlich erkaufe ich mir den niedrigeren Preis beim Direktimport (übrigens kein "Grauimport") mit einem Entfallen der Garantie. Das ist übrigens nicht immer so, da inzwischen viele Asiaten ihre eigenen Vertriebsnetze in Europa aufbauen, und man dann dort ebenfalls Garantie bekommt. Und "deutsche Entwicklungsabteilungen" haben z.B. mit Geräten von Cayin, ShengYa, Jolida etc.pp. gar nichts zu tun. Höchstens mit dem Umlabeln ... ![]()
Ich bin ebenfalls im Handel tätig und muss mich, wenn Du das wirklich professionell machst, über folgende Aussage schon sehr wundern:
Diese Argumentation hat mit Rationalität nun gleich gar nichts zun tun. SELBSTVERSTÄNDLICH bedingt der Materialaufwand einen großen Teil des Kostenfaktors und somit auch des Verkaufspreises. Die Argumentation mit "mehr Klang für mehr Geld, egal wie" ist jedenfalls betriebswirtschaftlicher Unsinn.
Das gleiche könnte ich über ein halbes Dutzend Sony-Geräte in meinem Besitz sagen, oder die Produkte jeder anderen "Markenfirma". Meine bisherigen chinesischen Geräte haben jedenfalls tapfer ihren Dienst verrichtet (z.B. diverse Vincent-Amps) und bedurften keiner Kulanz. Interessanterweise bist Du der Hauptfrage ausgewichen: Wäre das also in Ordnung, wenn andere Länder deutsche Produkte aus fadenscheinigen Gründen ausgrenzen würden?
Da ich an den Stromkreisen nichts ändere - ich nicht. Röhrenwechsel z.B. gefährdet keineswegs die Betriebssicherheit. Und in meiner Wohnung z.B. war die Erde im Sicherungskasten an den Pluspol angeschlossen - von einem deutschen "Fach"mann. ![]()
Wir stellen nur Fragen. Und wenn sich audiosix der Diskussion freiwillig stellt, dann muss er das auch aushalten. Gruß, Thomas [Beitrag von sound67-again am 10. Nov 2005, 14:19 bearbeitet] |
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audiosix
Stammgast |
16:23
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#33
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Macht euch keine Sorgen, das hält er aus. Das Selbstbewusstsein steigt direkt proportional mit der Anzahl begeisterter Kunden. Reinhard |
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kalia
Inventar |
16:40
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#34
erstellt: 10. Nov 2005, |||||
Hallo Thomas Habe ich speziell von Cayin, ShengYa....geschrieben? Oder das zwingend alle Abteilungen in D sein müssen?
Bei Grossauflagen ganz sicher, darum gehts hier aber nicht... bei Kleinproduktionen sieht die Kostenverteilung schon etwas anders aus Meine Sicht ist natürlich total unprofessionell, hab nämlich nicht Betriebswirtschaft sondern Industriedesign studiert ![]()
Dann wünsch ich Dir auch weiter, dass keine Kulanz nötig ist. Wie gesagt, ich war froh, dass ich bei dem Gerät einen Ansprechpartner vor Ort hatte. (Mal davon ab, dass ich das Gerät vor dem Kauf zuhause ausgiebig mit ein paar anderen verglichen habe und wenn ich diesen Service eines Händlers nutze, ich auch aus Prinzip da kaufe)
Interessanterweise habe ich nie geschrieben : Kauft nur Produkte, die in Deutschland hergestellt worden sind ![]() Das ist Deine Interpretation Schlicht: Man kann die Preise nicht 1:1 vergleichen Ich importier ja auch nicht meinen Reis aus China, is da auch günstiger.... Die Geräte von Audiosix sind nun aber in D hergestellt und hier wird ihm pauschal Abzocke vorgeworfen. In dem Zusammenhang würde mich dann doch manchmal interessieren ob jeder Angestellte hier sein Geld wirklich Wert ist. Mir geht nämlich, und das hat nichts mit Dir speziell zu tun und auch nur zum Teil mit diesem Thread, diese Einstellung: Alle zocken ab, nur ich arme Sau arbeite hart für mein Geld...ein wenig auf den Geist (nebenbei wird aber zb während der Arbeitszeit in Foren geschrieben und diese Zeit lässt man sich trotzdem vom Chef bezahlen, nur mal so als Beispiel ;)) Gruss Lia [Beitrag von kalia am 10. Nov 2005, 16:46 bearbeitet] |
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NochWenigerAhnung
Gesperrt |
21:42
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#35
erstellt: 13. Nov 2005, |||||
is zwar jetzt mehr oder weniger total offtopic, aber genau das hat mich hier auch schon irritiert. in irgendeinem thread hat mal irgendein beamter (glaub arbeitsamt) ganz stolz berichtet, dass er währnd der dienstzeit surft. surfen ist meiner meinung nach eine freizeitbeschäftigung. ich finde, sowas ist ne schweinerei. kein wunder, dass es mit deutschland so bergab geht. ich bin irgendwie sogar für bezahlung nach leistung und nicht nach zeit. das würde wohl einige missstände beheben. mfg |
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