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Susanne Osthoff ist frei

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anon123
Inventar
#51 erstellt: 23. Dez 2005, 12:39
Hallo nochmals,

reichlich Lesestoff zum Fall Osthoff von der FAZ (hoffentlich klappt der Link).

@Gurke: Bis auf die unwesentliche Tatsache, daß es im Kern amerikanische Intervention gewesen ist, die zweimalig die Dominanz des Totalitarismus und Militarismus in Westeuropa verhindert hat, könntest Du Recht haben. Kleinigkeit auch, daß der Geist westlicher Demokratie und Liberalismus so ein klitzekleines Bißchen auch amerikanische Wurzeln hat. Völlig unbedeutend bleibt, daß die des Fremdwortes ungewohnten Amerikaner im Dutzend führende Universitäten, größte Bibliotheken, herausragende Konzerthäuser und Beispiel gebende Museen vor der Welt verbergen. An und über Amerika kann und soll man sicher viel kritisieren und streiten. Einen weiterer Blick dabei hilft manchmal.

Beste Grüße.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 23. Dez 2005, 13:13

Kleinigkeit auch, daß der Geist westlicher Demokratie und Liberalismus so ein klitzekleines Bißchen auch amerikanische Wurzeln hat.


eine wurzeln mag die demokratie dort ja haben, aber das wars auch schon. diese "demokratie" hat noch nicht mal eine demokratisch gewählte regierung, weigert sich die genfer konventionen zu akzeptieren,...


Völlig unbedeutend bleibt, daß die des Fremdwortes ungewohnten Amerikaner im Dutzend führende Universitäten, größte Bibliotheken, herausragende Konzerthäuser und Beispiel gebende Museen vor der Welt verbergen


wenn etwas komplizierter ist als ein kühlschrank, muss diese große nation es importieren. sämtliche spitzenforscher sind immigranten, exportieren tut das land kaum noch.

amerika ist nicht "das böse" sondern eine ansammlung von mehreren hundert millionen menschen. die arschlochdichte ist dort ziemlich hoch, es gibt jedoch auch lichtblicke.
Schili
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 23. Dez 2005, 13:18
@ Musikgurke:


die arschlochdichte ist dort ziemlich hoch, es gibt jedoch auch lichtblicke.


Wie oft warst Du schon in den USA bzw. wie lange hast Du dort gelebt ?

MusikGurke
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 23. Dez 2005, 13:34

Wie oft warst Du schon in den USA bzw. wie lange hast Du dort gelebt ?


selbst wenn die arschlochdichte dort halb so hoch ist wie in deutschland, ist die aussage zutreffend.

das dort die hälfte der menschen in der lage ist bush zu wählen, lässt die vermutung zu, dass die arschlochdichte höher ist als bei uns.


[Beitrag von MusikGurke am 23. Dez 2005, 13:36 bearbeitet]
anon123
Inventar
#55 erstellt: 23. Dez 2005, 17:02
@MusikGurke:


diese "demokratie" hat noch nicht mal eine demokratisch gewählte regierung


Wenn Du die Wahlen von 2000 meinst: Gut, hier gibt es tatsächlich und nach wie vor genügend Grund, diese Wahl zu bezweifeln -- inkl. der höchst kontroversen Entscheidung des Supreme Court. Die Wahlen von 2004 indes gaben wenig Anlass zur Kritk. Aber auch hier gab es Kontoversen, wie etwa die Frage der elektronischen Stimmabgabe.

Im Gegensatz aber zum Beispiel zu Deutschland haben die USA ein weit ausdifferenzierteres Wahlsystem, bei dem die Wahl der Exekutive nur ein Teil ist. Der oft zu wenig beachtete Kongress wird in den USA dabei übrigens unabhängig von der Exekutive, und die beiden Häuser des Kongresses wiederum unabhängig voneinander, gewählt, und das wiederum unabhängig von den Legislativ- und Exekutivwahlen in den einzelnen Bundesstaaten. In gewisser Weise gibt es in den USA also mehr demokratische Partizipationsmöglichkeiten auf überlokaler Ebene als hier bei uns.

Zu den anderen Punkten sag' ich lieber nichts. Ist so schon offtopisch genug.

Beste Grüße .


[Beitrag von anon123 am 23. Dez 2005, 17:10 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 23. Dez 2005, 17:07

Die Wahlen von 2004 indes gaben wenig Anlass zur Kritk


oh, es gab nach der wahl auch gelegentliche beschwerden. allerdings haben jungs ihre eingriffe offensichtlich diskreter durchgeführt als 2000...


Im Gegensatz aber zum Beispiel zu Deutschland haben die USA ein weit ausdifferenzierteres Wahlsystem,


auch eine art es auszudrücken. jedenfalls stellt nicht die mehrheit der bevölkerung die regierung.
anon123
Inventar
#57 erstellt: 23. Dez 2005, 17:35
Gut, und dann is' aber Schluß ...


allerdings haben jungs ihre eingriffe offensichtlich diskreter durchgeführt als 2000

Was zu beweisen wäre.


jedenfalls stellt nicht die mehrheit der bevölkerung die regierung.

Soll sie auch gar nicht, jedenfalls nicht direkt und unmittelbar. Seit der Aufklärung ist es ein wesentlicher Bestandteil demokratischer und liberaler Tradition, daß eben eine, wie manchmal genannt, "Tyrannei der Mehrheit" verhindert werden solle. Die Idee dahinter ist, daß die Freiheit des Einzelnen nicht nur vor unrechtmäßiger Willkür (damals monarchisch und aristokratisch) geschützt werden solle, sondern eben auch davor, daß eine "Mehrheit" eine "Minderheit" unterdrücken kann. Deswegen gibt es in konstitutionellen, repräsentativen, Demokratien westlicher Prägung die Institute der Gewaltentrennung und Gewaltenverschränkung, die Wahl von Repräsentanten, und eben unterschiedliche Wahlen für unterschiedliche Regierungsinstanzen, die dann von unterschiedlichen Mehrheiten getragen werden.

Im übrigen haben die Buschmänner (und ich mag sie ja auch nicht) in 2004 sowohl bei der Stimmabgabe (50.7% zu 48.3%) als auch im Kollegium (286 zu 251/252) die Mehrheit erhalten -- wobei nur letztere zählt.

So, und nu' is' Schluß von mir dazu



[Beitrag von anon123 am 23. Dez 2005, 17:36 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 23. Dez 2005, 17:45

Bestandteil demokratischer und liberaler Tradition,


und du siehst keine widersprüche zwischen den begriffen?


Die Idee dahinter ist, daß die Freiheit des Einzelnen nicht nur vor unrechtmäßiger Willkür (damals monarchisch und aristokratisch) geschützt werden solle


solange die hautfarbe und politische einstellung passt.


Deswegen gibt es in konstitutionellen, repräsentativen, Demokratien westlicher Prägung die Institute der Gewaltentrennung und Gewaltenverschränkung


was in amiland offensichtlich nicht so ganz geklappt hat.

aber du hast recht: diese art der streitigkeiten ist sogar im berreich off-topic off-topic...
anon123
Inventar
#59 erstellt: 09. Jan 2006, 22:12
Hallo,

mal wieder on topic. Heute abend in der ARD: Klick.

Beste Grüße
achim81
Stammgast
#60 erstellt: 10. Jan 2006, 17:06


Hallo,

mal wieder on topic. Heute abend in der ARD: Klick


Yupp, habe ich mir angesehen. Teilweise musste ich zwar mit meinem aggressiven Zeigefinger auf der Fernbedienung kaempfen, aber ich habe durchgehalten. Also wenn ich nicht gelernt haette, jeden Menschen so zu akzeptieren, wie er ist...dann

So viel Arroganz habe ich selten erlebt. Aber das wird schon das harte Leben so mit sich bringen... Die Frau hat einen seltsamen Charakter. Sehr seltsam. Aber wenn sie gluecklich damit ist...
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