So ein schönes Wetter. Allergie lässt grüßen

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Ace-dude
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mai 2006, 17:19
Moinsen,

ich komme gerad von der Arbeit. Kopfschmerzen, rote Nase, tränende Augen. Und das an so einem schönen Tag in Niedersachsen.

Woran mags wohl liegen? Ja genau!! Allergie...

Ich leide daran seit ca. 8 Jahren und habe bis jetzt nur zwei Medikamente verschrieben bekommen. Telfast und Engystol. Bringen tuts scheinbar aber nicht viel. Das einzige was helfen soll ist das Sensibilisieren.

Aber das bringt mir zur Zeit auch nix. Ich soll angeblich im August damit anfangen.

Aber was kann ich jetzt sofort dagegen tun, damit ich wenigstens ein wenig raus kann oder zu mindest auf der Arbeit ohne Kopfschmerzen und Naseputzen rumlaufen kann? Habt ihr vielleicht ein paar Tipps?

Habe gehört das Sensibilisieren soll auch seit neustem mit Tabletten machbar sein. Hab ich da eine gleichgroße chance meine Allergie loszuwerden?

Wäre echt net wenn mir jemand ein paar Tips geben könnte, da ja angeblich jeder 5. an einer Allergie leidet, müsste da ja wer Erfahrungen haben.

MfG

Max
cal..45
Stammgast
#2 erstellt: 03. Mai 2006, 17:35
hi ace-dude,

wenn du schnell was wirksames gegen heuschnupfen brauchst, kann ich dir aus eigener erfahrung cerizitin (von hexal) empfehlen. eine tablette pro tag und dir gehts deutlich besser. das zeug macht aber anfangs ziemlich müde, also empfiehlt sich die einnahme vor dem schlafengehen.

bis vor zwei saisons hatte ich einen heuschnupfen, der war schon nicht mehr schön. habe an manchen tagen ne komplette packung von diesen *aus der box rauszieh papiertüchern* gebraucht und da sind meines wissens nach 150 stück drin.

rote, total verquollene augen, permanenter niesreiz und teils leichte ashtma anfälle, haben mich von mitte april bis mitte/ende juni begleitet.

letztes jahr anfang märz habe ich dann - und jetzt bitte nicht lachen - angefangen actimel zu trinken, was mir daraufhin schon im nächsten monat april um einiges geholfen hat. seitdem trinke ich so ne flasche regelmässig jeden morgen und bisher war alles was ich in dieser saison hatte mal ein bischen augenbrennen - mehr nicht.

also bei mir scheint das zeug wirklich gut das immunsystem zu stärken, und ehrlich gesagt drinke ich jeden morgen lieber meinen yoghurt als mich 2-3 monate im jahr mit chemie voll zu pumpen. soviel zu meiner erfahrung mit heuschnupfen allergie.



gruß, holger
Schili
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Mai 2006, 17:48
Hi.

Auf meine über 40-jährige Heuschnupfenerfahrung zurückblickend(Gräser/Birke)kann ich sagen, dass MIR persönlich bisher erst ein Produkt wirklich geholfen hat:

XUSAL von UCB. Keine(mir bekannten oder spürbaren) Nebenwirkungen, top Linderung von Augen-jucken...
Sind ganz kleine Filmtabletten.


Ace-dude
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mai 2006, 18:03
Kann man sich die verschreiben lassen? Weil mein Arzt [Ärztin] auf dieses Telfast schwört. Mir bringts bestimmt etwas, aber trotzdem gehts mir beschissen.

Vielen dank erstmal für eure Antworten.

Naja ob Actimel hilft wage ich zu bezweifeln. Aber natürlich sit es mal eine möglichkeit die zwingend nicht viel kostet und auch gut schmeckt;) Man soll ja alles mal probieren ...
Schili
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Mai 2006, 18:07

Kann man sich die verschreiben lassen?


Nein, die muß man dem/der Apotheker/in mit vorgehaltener Waffe rauben...
..na, was denkst Du denn ?

Ace-dude
Stammgast
#6 erstellt: 03. Mai 2006, 18:09
Naja zum beispiel das Engystol was ich nehme, muss ich mir für 15€ beim Apotheker kaufen...
Schili
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Mai 2006, 18:11
Ok, sorry... ..also mein Doc hat´s mir verschrieben...wobei mir auch echte Linderung dieses -Schnupfens 15,- Euro wert wären...



[Beitrag von Schili am 03. Mai 2006, 18:14 bearbeitet]
Ace-dude
Stammgast
#8 erstellt: 03. Mai 2006, 18:20
Klar sindses mir Wert, kaufe das ja deshalb auch seit nen paar Jahren.

aber danke erstmal ich mach mich mal schlau beim Arzt!!

thx
cal..45
Stammgast
#9 erstellt: 04. Mai 2006, 02:38
@ ace-dude,

also ob dir actimel hilft oder nicht kannst du natürlich nur durch ausprobieren erfahren. das zeug wirkt natürlich auch nicht sofort, sondern es dauert wohl eine ganze weile bis der körper darauf reagiert.

entweder ist es bei mir nur ein blöder zufall oder es bringt tatsächlich was. gerade jetzt wo die pollen nach dem langen winter doch besonders heftig fliegen, müsste bei mir eigentlich komplett *land unter* sein, ist es aber zum glück nicht. und ausser actimel habe ich bisher weder irgendwelche tabletten noch sonstige produkte genommen.

ich kann dir nur raten es mal auszuprobieren (einen monat lang solltetst du es aber schon täglich nehmen). wie du schon schreibst: es kostet nicht die welt, schmeckt gut und ist möglicherweise auch für dich eine echte alternative...



gruß, holger

p.s. und nein, ich arbeite nicht für danone
Ace-dude
Stammgast
#10 erstellt: 04. Mai 2006, 11:58

cal..45 schrieb:


p.s. und nein, ich arbeite nicht für danone ;)


Na da bin ich aber beruhigt

Habe es heute auf der arbeit nicht mehr ausgehalten. Habe um halb drei ein Termin bei meinem Arzt und werde mich dort nochmal schlau machen..
Danke für eure Antworten...

mfg

max
Ace-dude
Stammgast
#11 erstellt: 04. Mai 2006, 16:30
So war gerade beim Arzt und die meinte, das Xusal sehr starke nebenwirkungen auf die Leber hat. Sie wollte es mir nicht empfehlen. Mhmhm...
sommerfee2
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Mai 2006, 04:56
Moin Max,

etwas allgemeines bei Allergien zu empfehlen ist IMHO sehr schwer, weil irgendwie jeder diesbezüglich seinen eigenen Weg gehen muß und selber rausfinden muß, womit er klar kommt und was bei ihm wirkt. Das ist zumindest meine Essenz aus 36 Jahren Allergie und vielen Leidensgenossen, die ich während dieser Zeit kennengelernt habe.

Dann stellt sich auch noch die Frage, was man will. Manche (wie ich) sind froh, wenn die Symptome gelindert sind, und haben sich damit arrangiert, daß es ihnen ein paar Wochen im Jahr nicht so gut geht wie sonst. Andere hingegen möchten am liebsten ganz beschwerdefrei sein und keinerlei Rücksicht nehmen müssen.


Das einzige was helfen soll ist das Sensibilisieren.


So pauschal kann man das sicherlich nicht sagen. Ich schätze mal die Erfolgsquote in meiner Bekanntschaft liegt (sehr grob aus dem Bauch heraus geschätzt) lediglich bei 30% und selbst bei diesen 30% kann man ja nicht sagen, ob es am Desensibilisieren liegt, daß es besser geworden ist. (Bei mir hatte es damals nichts gebracht, mußte sogar abgebrochen werden.)

Ich selber habe vor einigen Jahren diesbezüglich den Pfad der "normalen" Medizin verlassen, da ich vom Tablettenfuttern und den Nebenwirkungen (die damals ja noch ungleich höher waren als bei heutigen Präperaten) wegkommen wollte. Stattdessen einfach mal nach dem Motto "weniger als nichts bringen kann es nicht" Eigenblutinjektionen und Akkupunktur gemacht und nehme begleitend das homöopathische "Heuschnupfenmittel DHU", das Ergebnis ist für mich überraschend positiv.

Bitte bitte bitte jetzt keine Diskussion oder gar einen Glaubenskrieg darüber! Mir persönlich reichen die Grabenkämpfe im Voodoo-Bereich vollens, akzeptiert einfach, daß dies mein Weg bzgl. Heuschnupfen ist und ich so ganz gut damit klar komme, und das ist alles, was für mich zählt.

Liebe Grüße,
Axel

P.S.: "Kinesiologie" wäre auch noch so ein Stichwort, nachdem es sich IMHO lohnt zu googeln, ich kenne einige, bei denen es gut geholfen hat.
Schili
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Mai 2006, 11:47

So war gerade beim Arzt und die meinte, das Xusal sehr starke nebenwirkungen auf die Leber hat. Sie wollte es mir nicht empfehlen.


Das wäre, sofern zutreffend, natürlich sehr unschön. Habe im Netz zu diesem Wirkstoff bisher keine Hinweise auf derartige Nebenwirkungen finden können.
Ein Freund von mir ist als Chemiker in der Medikamentenforschung tätig...DAS werde ich in Erfahrung bringen...
Danke für den Hinweis...

Ace-dude
Stammgast
#14 erstellt: 05. Mai 2006, 15:26
Also habe auf arte ein Bericht gesehen da meinten die das die erfolgsquote beim Sensibilisieren bei 80% in deutschland liegt. Hört sich viel an, aber wer weiß wieviele Leute die restlichen 20% sind...1000? 10000?

Also wirst du schon recht haben. Aber es ist ein versuch.

Akupunktur hatte ich auch, hatte ich 500 dm gekostet und wie man sieht...es brachte nix.

@ Schili. Sie meinte übrigens auch, das jede Anti-Allergikum Tablette schäden auf die Leber haben, wie auch sehr viele andere Tabletten. Aber bei Xusal soll das wohl sehr hoch sein.

Danke für eure Posts..
sommerfee2
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Mai 2006, 15:35

Ace-dude schrieb:
Akupunktur hatte ich auch, hatte ich 500 dm gekostet




Soviel hatte ich nicht einmal ansatzweise bezahlt.


[Beitrag von sommerfee2 am 05. Mai 2006, 15:36 bearbeitet]
Haichen
Inventar
#16 erstellt: 05. Mai 2006, 18:51
Ich habe sein meiner Kindheit allergisches Asthma bronchiale.

Auslöser für das Asthma ist die Allergie.

Frühblühendes Zeugs, Gräser, Roggen, Birke, etc..das ganze
Programm.

Die sog. Desensilibisierung habe ich als Jugendlicher hinter mich gebracht..hat nix gebracht.
Akkupunktur habe ich noch nicht ausprobiert.

Nach jahrlelangem Kampf mit div. Medikamenten und Nebenwirkungen lebe ich zur Zeit ganz gut mit
Cortikoiden.
Das hört sich vielleicht an ?!?
Diese nehme ich aber nicht als Tabletten oder als Spritzen zu mir..das kann ich auch niemand empfehlen.

Für die Nase habe ich ein entsprechendes Nasenspray, was mir sehr gut hilft..verschreibungspflichtig.
Für die Bronchen verwende ich ein Inhalator mit Pulver.

So wirken die Medikamente örtlich und verteilen sich nicht im ganzen Körper.

Lediglich meine Augen erinnern mich immer wieder mal an die Allergie.

Antihistaminika, wie Xusa, Zyrtec, Lisino, etc. helfen gegen die allergischen Erscheinungen..aber die schei..Nebenwirkungen..
Wie schon gepostet dürfen diese Antihistaminika nur abends vor dem Schlafen eingenommen werden..
Wer sie morgens nimmt, kann gleich at home bleiben.
Desweiteren machen mich diese Sachen hungrig ohne Ende.

Seit einigen Jahren komme ich jetzt ohne Xusal, etc. aus und bin damit sehr zufrieden.

Letztlich ist natürlich eine genaue Diagnose wichtig.
Unter Umständen kann es etwas dauern, gute Allergologen zu finden.

Mit herzhaftem Niesen

Haichen


[Beitrag von Haichen am 05. Mai 2006, 18:52 bearbeitet]
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