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Leuchtstoffröhre richtig starten+A -A |
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Autor |
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Rapsilla
Ist häufiger hier |
15:30
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#1
erstellt: 21. Nov 2006, |
Hi Leute ich hab gestern ein Starter(220-240V/36...65W) bekommen. Den hab ich an meine Leuchtstoffröhre(230V/36W) angeschlossen--> Die Leuchtstoffröhre hat nicht gezündet, der Starter ist kaputt und der Sicherungsautomat flog. Naja.... Eigentlich ist der Starter nicht sofort kaputt gegangen, sondern hat erst ein paar sekunden violett geleuchtet. Den starter hab ich paralell zur Röhre angeschlossen, wie es in ![]() Wisst ihr, wie man eine Leuchtstoffröhre richtig ans Netz anschließt?? Ich bekomm heute wahrscheinlich noch ein Starter ![]() Achja übrigens: Meine Leuchtstoffröhre funzt noch.... [Beitrag von Rapsilla am 21. Nov 2006, 15:54 bearbeitet] |
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siambluepoint
Ist häufiger hier |
15:45
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#2
erstellt: 21. Nov 2006, |
Die Drossel ist absolut notwendig!!! Zur Funktion: Die Drossel loiegt seriell im Stromkreis (begrenzt durch ihre Impedanz den Strom auf etwas unter 1 A bei 56W-Röhren). Des weiteren liegen die Heizwendel beider Röhrenenden im Kreis. Dieser Stromkreis wird über das Glimmlämpchen mit Bimetallschalter im Starter geschlossen. Der Strom erwärmt das Bimetall und öffnet schlagartig den Stromkreis. Durch das dI/dt (Stromabriss) wird in der Drossel eine hohe Spannung (etwa 1 kV) induziert (selbstinduktion), welche die Lampe zündet. Im Folgenden fällt über der Lampe nur noch eine Spannung von etwa 80 V ab und der Strom wird durch die Drossel begrenzt. Also: Drossel für die entsprechende Lampenleistung in den zweig schalten z.B. N an eine Klemme links, L1 an die Drossel, anderen Drosselanschluss an eine Klemme rechts an der Röhre. Den Starter zwischen die beiden übrigen Klemmen der Lampe links und rechts. Viel Erfolg!!! p.S. : gehe davon aus, das dein vorhandener Starter und eventuell die Röhrenheizung hin ist! |
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Rapsilla
Ist häufiger hier |
15:50
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#3
erstellt: 21. Nov 2006, |
Ich weiß, dass mein Starter schon hin ist ![]() Weißt du denn, wieviel Wdg. die Drossel haben soll(für 36W Röhre)?? Änderung: Die Röhrenheizung ist wirklich hin... Wie soll ich jetz den Starter und die Drossel anschließen?? [Beitrag von Rapsilla am 21. Nov 2006, 15:53 bearbeitet] |
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siambluepoint
Ist häufiger hier |
17:55
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#4
erstellt: 21. Nov 2006, |
Du solltest definitiv davon absehen eine Drossel selber zu wickeln! Kern, Luftspalt, Leiterquerschnitt und Windungszahl müssen entsprechend stimmen. Die Leuchstofflampe ist mit defekter Heizung nicht mehr auf herkömmliche Art zu starten-sprich kaputt. Beim Bauhaus gibt´s 36 W-Drosseln für paar Euro. Günstiger ist meist jedoch eine komplette Leuchte mit allem drum und dran (meist unter 5 Euro). Habe so eine selbst gekauft, um die einzelteile im Schrank zu verbauen. Jedoch würde ich heutzutage nur noch ein EVG (= elektronisches Vorschaltgerät) benutzen. Zwar etwas teurer, jedoch kein Flackern mehr, da mit sehr hohen Frequenzen getaktet. Gruß Thomas |
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Rapsilla
Ist häufiger hier |
19:53
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#5
erstellt: 21. Nov 2006, |
Mein Lampe ist nicht defekt ![]() Sie funzt noch... Kann ich dir sogar beweisen, wenn ich meinen hochspannungsgenerator(2kV) repariert hab... Und aßerdem hab ich da was gefunden: ![]() [Beitrag von Rapsilla am 21. Nov 2006, 19:54 bearbeitet] |
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siambluepoint
Ist häufiger hier |
21:50
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#6
erstellt: 21. Nov 2006, |
Deshalb meine Formulierung "auf herkömmliche Art"! Gruß Thomas |
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reellamer
Stammgast |
23:31
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#7
erstellt: 21. Nov 2006, |
Nett, sieht man wieder was man aus ein paar kleinen Elektrobauteilen basteln kann ![]() So was ähnliches hab ich schon mal wo gesehen. Auch auf irgend so einer DIY-Elektronik Site... Eigentlich logische Schaltung (Spannungsvervierfacher?), damit kann man ja seine Farbröhren betreiben um sie zu schonen! Ich hab zwar so Softstarter, aber weiß nicht ob die überhaupt was bringen. Die Schaltung müsste ja praktisch auch in ein Startergehäuse passen... ![]() [Beitrag von reellamer am 21. Nov 2006, 23:36 bearbeitet] |
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siambluepoint
Ist häufiger hier |
10:15
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#8
erstellt: 22. Nov 2006, |
Ich möchte nur zu bedenken geben, dass ein betrieb von Gasentladungslampen mit Gleichstrom (abgesehen von dafür vorgesehenen Leuchtmitteln, wie z.B. Xenon-Kurzbogenlampen) nicht ganz unkritisch ist. Die Lebensdauer wird durch die Erhitzung der Anode deutlich reduziert und auch andere Parameter weichen ab. Soll aber um Gottes Willen niemanden den Spass am experimentieren nehmen! Für eine Vitrine an der Uni habe ich einen Hochfrequenz-Serienschwingkreis mit etwa 250 kHz und 30 kV (Güte etwa 500)aufgebaut, welcher durch das elektrische Feld in der Umgebung Leuchstofflampen ganz ohne Verbindung leuchten lässt. Ich versuche einmal die Bilder und den Schaltplan hochzuladen, aber über diese dubiose "Imageshack"-Seite glaube ich nicht, dass dies glücken wird. Bei Interesse kann ich dies auch zumailen. Gruß Thomas |
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reellamer
Stammgast |
10:52
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#9
erstellt: 22. Nov 2006, |
Also ist es Lampenschonender einen 08/15-Leuchtstoffbalken zu verwenden und den normalen Starter gegen einen Softstarter zu tauschen? MIR geht nur darum meine farbigen Neonröhren zu schonen. Die haben immerhin € 10,-/Stück gekostet ![]() @rapsilla: In deinem Fall würd ich mir ein neues Balkenkomplettset kaufen. Grüsse _reellamer_ [Beitrag von reellamer am 22. Nov 2006, 10:53 bearbeitet] |
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siambluepoint
Ist häufiger hier |
12:02
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#10
erstellt: 22. Nov 2006, |
Die beste Lösung ist ein EVG. Da dies jedoch in keiner relation zum Preis der Röhre steht, sollte es eine konventionelle Leuchte mit elektronischen Starter (Softstarter) oder auch Glimmlampenstarter tun. Meist gehen in den Leuchten ohnehin nur die Starter kaputt, nicht die Röhren! Grundsätzlich bedeutet jede Neuzündung der Lampe einen erhöhten Verschleiss. Beispielsweise hielten CFL´s (Energiesparlampen) in Leuchten mit bewegungsmeldern nicht länger als Glühlampen. In einer Dauerbeleuchtung hingegen kann ohne Probleme die zehnfache Lebensdauer erreicht werden! Dies gilt für die "großen Brüder" genauso. Tip: Für Impulsbetrieb von Leuchtstofflampen in Lichtorgeln etc. ist es tatsächlich schonender diese kalt, also ohne Bestromung des Heizwendels, mit Hochspannung zu betreiben (kleiner inverter). Dazu taugen einfache "Bastelschaltungen" allemal. Gruß Thomas |
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