tonmeister/toningenieur

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nemesis_divina
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jan 2007, 20:49
hi!
ich möcht gern elektrotechnik/toningenieur bzw. tonmeister studieren und würd gern fragen ob jemand von euch das schon studiert und wie das studium so abläuft, was ihr lernt, wie es euch dabei geht,...?
bin ja auch schon fleißig am lernen für die aufnahmeprüfung (an meiner schule lernt man nichts das tontechnik betrifft, außer ein bisschen akustik in physik).
vielleicht könnt ihr mir da ja weiterhelfen?
lg, sabine
Heinrich
Inventar
#2 erstellt: 28. Jan 2007, 13:11
Hallo Sabine,

WAS genau möchtest Du denn wissen?

Zuerst einmal: Elektrotechnische Grundlagen sind zwar notwendig, aber wenn Du "elektrotechnik/toningenieur" bzw "tonmeister" schreibst, strebst Du nun mehr die TECHNISCHE (Toning.) oder die KÜNSTLERISCHE (Tonmeister) Ausrichtung an?

Ich PERSÖNLICH halte von dieser Trennung zwar nichts (da sie in der heute gelebten Praxis des Musikalltags nicht existiert), dennoch werden Tonmeisterstudiengänge derzeit nur an zwei deutschen Hochschulen angeboten, nämlich in Detmold und Berlin. Technischer geht's dann in Düsseldorf zu. Daneben gibt es auch ein Studium in Wien (Hochschule für Musik und darstellende Kunst).


Die Adressen:

Hochschule der Künste Berlin
Fasanenstrasse 1, D-10623 Berlin

Staatliche Hochschule für Musik Westfalen-Lippe
Allee 22, D-32760 Detmold

Fachhochschule Düsseldorf
Georg-Glock-Strasse 15, D-40474 Düsseldorf

Robert-Schumann-Hochschule
Fischerstrasse 110, D-40476 Düsseldorf


Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Studienrichtung Tonmeisterstudium
Anton-von-Webern-Platz 1, A-1030 Wien

Institut für Komposition und Elektroakustik
Rienößlgasse 12, A-1040 Wien


Also - wohin soll die Reise gehen? Und nicht vergessen: Wenn die Reise Richtung Tonmeister geht, ist das Spielen mindestens eines Instruments Pflicht (wenn's nicht Klavier ist, dann Instrument PLUS Klavier). Also neben dem Lernen das Üben nicht vergessen


Und - bei weiteren Fragen: nur zu. Dann hätte mein Studium ja zumindest noch EINEM guten Zweck gedient


Tonmeisterlicher Gruss aus Wien,

Heinrich
mosley2
Stammgast
#3 erstellt: 28. Jan 2007, 15:20
heinrich hats eigentlich schon erschlagend umfassend beantwortet. musst dir auch überlegen was genau du dir vom studium versprichst - was die reine ausübung der tätigkeit betrifft, tatsächliche kompetenz erlangt man da viel besser im echten leben, und für den titel interessiert sich kaum einer, da darf man also nicht wirklich einen "ich hab fertig studiert und deswegen jetzt einen vorteil auf dem arbeitsmarkt"-effekt erwarten. von sehr wenigen ausnahmen abgesehen (etwa orchesteraufnahmen beim funk u.ä.) ist so ein titel eigentlich völlig schnuppe und die leute wollen als ausweis für deine kompetenz viel lieber einen querschnitt deines bisherigen schaffens hören. wenns dann nix oder nichts besonders gutes zu hören gibt, dann interessiert niemanden wie kompetent du "auf papier" bist, das ist also schon eher was zum an die wand hängen...
nemesis_divina
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Jan 2007, 20:32

Heinrich schrieb:
Hallo Sabine,

WAS genau möchtest Du denn wissen?

Zuerst einmal: Elektrotechnische Grundlagen sind zwar notwendig, aber wenn Du "elektrotechnik/toningenieur" bzw "tonmeister" schreibst, strebst Du nun mehr die TECHNISCHE (Toning.) oder die KÜNSTLERISCHE (Tonmeister) Ausrichtung an?

Ich PERSÖNLICH halte von dieser Trennung zwar nichts (da sie in der heute gelebten Praxis des Musikalltags nicht existiert), dennoch werden Tonmeisterstudiengänge derzeit nur an zwei deutschen Hochschulen angeboten, nämlich in Detmold und Berlin. Technischer geht's dann in Düsseldorf zu. Daneben gibt es auch ein Studium in Wien (Hochschule für Musik und darstellende Kunst).


Die Adressen:

Hochschule der Künste Berlin
Fasanenstrasse 1, D-10623 Berlin

Staatliche Hochschule für Musik Westfalen-Lippe
Allee 22, D-32760 Detmold

Fachhochschule Düsseldorf
Georg-Glock-Strasse 15, D-40474 Düsseldorf

Robert-Schumann-Hochschule
Fischerstrasse 110, D-40476 Düsseldorf


Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Studienrichtung Tonmeisterstudium
Anton-von-Webern-Platz 1, A-1030 Wien

Institut für Komposition und Elektroakustik
Rienößlgasse 12, A-1040 Wien


Also - wohin soll die Reise gehen? Und nicht vergessen: Wenn die Reise Richtung Tonmeister geht, ist das Spielen mindestens eines Instruments Pflicht (wenn's nicht Klavier ist, dann Instrument PLUS Klavier). Also neben dem Lernen das Üben nicht vergessen


Und - bei weiteren Fragen: nur zu. Dann hätte mein Studium ja zumindest noch EINEM guten Zweck gedient


Tonmeisterlicher Gruss aus Wien,

Heinrich


also 1.: ich weiß noch nicht ob tonmeister oder toningenieur studieren möcht. ich wohne in kärnten, und bin auch öfters in graz, deswegen werd ich wohl auch in graz elektrotechnik-toningenieur studieren.
und 2.: ich spiele 6 instrumente (e-gitarre, akustische gitarre, e-bass, keyboard, flöte, hackbrett und hab auch schon didgeridoo gelernt, aber das zählt eigentlich nicht. bin auch für singen zu haben :).)

wie lang studierst du (darf ich du sagn, ich weiß leider nicht wie alt du bist?) schon?

lg, sabine
Gene_Frenkle
Inventar
#5 erstellt: 28. Jan 2007, 23:58
Heinrich scheint schon lange nicht mehr zu studieren, denn die HDK-Berlin heißt seit geraumer Zeit schon UDK (Universität der Künste) . Hier der Internetauftritt der Fakultät Tonmeister: http://www.ton.udk-berlin.de/ besonders Interessant für Dich wahrscheinlich die F.A.Qs. E-Bass ist übrigens gemeinerweise kein Instrument in deren Sinne. Für mich als Bassist natürlich ein unhaltbarer Zustand . Macht aber nichts, denn dieses Studium führt in der Regel eh direkt in die Arbeitslosigkeit (tja das habt ihr nun davon).

Wenn Du nach Berlin kommst kenn ich jemand, der Deine Hackbrettkünste gebrauchen könnte: http://themancable.com/ (Alpendub)
Heinrich
Inventar
#6 erstellt: 29. Jan 2007, 02:19
Hallo,


Heinrich scheint schon lange nicht mehr zu studieren, denn die HDK-Berlin heißt seit geraumer Zeit schon UDK (Universität der Künste)


Tja, fühl' mich auch schon ganz alt und gebrechlich
Zumal nach etwas längeren Aufenthalten in der Loosbar

@Sabine:

Studium: Long ago... Das "Du" ist aber trotzdem kein Problem, hier im Forum sowieso üblich. Ansonsten: Schau mal in Deine Inbox der Privaten Nachrichten


Gruss aus Wien nach Kärnten,

Heinrich
nemesis_divina
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Jan 2007, 20:51

Gene_Frenkle schrieb:
E-Bass ist übrigens gemeinerweise kein Instrument in deren Sinne. Für mich als Bassist natürlich ein unhaltbarer Zustand .


ja e-bass instrument oder nicht... grrr wie oft hab ich das schon gehört. ungefähr so oft wie: sabine, metal und tontechnik is nichts für mädchen...
naja zumindest gitarre und keyboard zählt ja noch..
lg, sabine
Gene_Frenkle
Inventar
#8 erstellt: 29. Jan 2007, 21:41

nemesis_divina schrieb:

naja zumindest gitarre und keyboard zählt ja noch..


Aber auch nur die akustischen Varianten, also lass den Strom zu Hause

Die UDK dazu:
Welche Instrumente sind als Hauptinstrument zulässig ?

Als Hauptinstrument sind alle an der UdK Berlin im Instrumentalen Hauptfach wählbaren Instrumente möglich. Das sind:

Flöte, Traversflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Saxofon, Horn, Trompete, Posaune, Tuba, Pauke, Schlagzeug, Violine, Viola, Violoncello, Barockcello, Kontrabass, Gitarre, Historische Zupfinstrumente, Harfe, Klavier, Orgel, Cembalo sowie andere historische Tasteninstrumente, Gesang.

Mit Jazz-Instrumenten (E-Bass, E-Gitarre) die Aufnahmeprüfung zu absolvieren ist leider nicht möglich.



Dabei würde ich eine Fender Telecaster oder den guten alten Precission Bass schon unter Historische Zupfinstrumente einordnen, oder?
nemesis_divina
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Jan 2007, 20:37

Gene_Frenkle schrieb:

nemesis_divina schrieb:

naja zumindest gitarre und keyboard zählt ja noch..


Aber auch nur die akustischen Varianten, also lass den Strom zu Hause

Die UDK dazu:
Welche Instrumente sind als Hauptinstrument zulässig ?

Als Hauptinstrument sind alle an der UdK Berlin im Instrumentalen Hauptfach wählbaren Instrumente möglich. Das sind:

Flöte, Traversflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Saxofon, Horn, Trompete, Posaune, Tuba, Pauke, Schlagzeug, Violine, Viola, Violoncello, Barockcello, Kontrabass, Gitarre, Historische Zupfinstrumente, Harfe, Klavier, Orgel, Cembalo sowie andere historische Tasteninstrumente, Gesang.

Mit Jazz-Instrumenten (E-Bass, E-Gitarre) die Aufnahmeprüfung zu absolvieren ist leider nicht möglich.



Dabei würde ich eine Fender Telecaster oder den guten alten Precission Bass schon unter Historische Zupfinstrumente einordnen, oder?



ich ohne strom?? das geht nicht :).
grrr jazz. mag ich nicht. hab ein jahr lang in einer jazzband gespielt und bin heilfroh, dass ich ausgestiegen bin. bin zwar offen für alle genres, aber bei jazz (vor allem freejazz!) hört bei mir die freundschaft auf.
hab schon 5 bands gehabt, aber die in denen ich mich am wohlsten gefühlt hab war dann doch die metalbands.
aber wie gesagt, bin ja offen für jedes genre. da darf man sich ja nicht einschränken.
aber in graz muss ich bei der aufnahmeprüfung auch nichts vorspielen, sondern nur rechnen, gehörtest, etc.... bin trotzdem schon am lernen, weil das doch relativ viel is was da schon erwartet wird.
lg, sabine
mucknog
Neuling
#10 erstellt: 14. Feb 2007, 17:23
Mein 1. Post werden hoffentlich noch mehr...

@nemesis-divina
Möchte auf jeden Fall Toningenieur studieren. Die angebotenen Fächer an der TU Graz haben mich weitgehend überzeugt. Wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass ich raus komm aus Bayern... yeaahhhh! Muss mir nur noch über die Finanzierung (Bafög etc.) klar werden, und für die Aufnahmeprüfung lernen. Vielleicht sieht man sich dann am 11. September in Graz
Schreib mir einfach mal ne Mail zum Info-Austausch etc.

peace
nemesis_divina
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Feb 2007, 20:45

mucknog schrieb:
Mein 1. Post werden hoffentlich noch mehr...

@nemesis-divina
Möchte auf jeden Fall Toningenieur studieren. Die angebotenen Fächer an der TU Graz haben mich weitgehend überzeugt. Wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass ich raus komm aus Bayern... yeaahhhh! Muss mir nur noch über die Finanzierung (Bafög etc.) klar werden, und für die Aufnahmeprüfung lernen. Vielleicht sieht man sich dann am 11. September in Graz
Schreib mir einfach mal ne Mail zum Info-Austausch etc.

peace


hey!
ja.. hast du dir auch schon die aufnahmeprüfung angschaut? is gar nicht so schwer wie ich gedacht hab.. nur das melodie- und rhythmusdiktat klingt schwer. der rest is zum lernen und kann ich zum teil auch schon.
bayern? mensch glaub mir, in bayern ist mehr los als in kärnten!
aber ich bin heuer erst in der 11. (gymnasium), werd also erst 2008 die aufnahmeprüfung machen. aber ich denk mir:lieber jetzt schon infrormieren übers studium, als dann mit matura dastehn und keine ahnung habn was zu tun is.
jop schreib dir ne mail!
lg, sabine
chilman
Inventar
#12 erstellt: 15. Feb 2007, 00:22
hey, ich misch mich auch ma ein, weil ich auch über solch ein studium nachdenke.
meine interessen sind einmal musik (klassisch, kirchen und blues, jazz, rock, metal) und mit elektronik, vor allem audiotechnik rumfrickeln, da wäre das ideal kombiniert.

ich denke nur mal, dass in diesem bereich eigentlich erfahrung wichtiger als ein studium ist, oder?

ich bin jetzt auch in der 11.klasse und plane das abitur nach der 13 zu machen, bis dahin bleibt ja noch zeit zu lernen.
ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bis jetzt noch nicht soviel ahnung hab, aber privat mit wavelab und cubase und anderem kram rumspielen macht mir spass.

ich denke nun darüber nach vll. erstmal ein praktikum zb. während der sommerferien in einem studio o.ä. zu machen, weiss da wer was für den raum kassel und wie kommt man an so einen praktikumsplatz ran?
brauch ich da irgendwie referenzen?

noten kann ich, harmonielehre auch (z.t.:D ), klavier seit 11jahren, orgel seit 3 und gitarre autodidaktisch, wenn ich genug geld zusammengekratzt hab was hammondorgel oder synthie-artiges, äußerst interessant find ich trautonium...


nur das melodie- und rhythmusdiktat klingt schwer.

übung macht den meister...das muss man immer wiederholen, obwohl ein gewisses talent vorhanden sein sollte)

mein problem ist die finanzierung des ganzen.
zuerst einmal instrumente, und ein eigenes "studio", und dann auch noch das studium...


[Beitrag von chilman am 15. Feb 2007, 00:47 bearbeitet]
nemesis_divina
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Feb 2007, 18:43

chilman schrieb:
hey, ich misch mich auch ma ein, weil ich auch über solch ein studium nachdenke.
meine interessen sind einmal musik (klassisch, kirchen und blues, jazz, rock, metal) und mit elektronik, vor allem audiotechnik rumfrickeln, da wäre das ideal kombiniert.

ich denke nur mal, dass in diesem bereich eigentlich erfahrung wichtiger als ein studium ist, oder?

ich bin jetzt auch in der 11.klasse und plane das abitur nach der 13 zu machen, bis dahin bleibt ja noch zeit zu lernen.
ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bis jetzt noch nicht soviel ahnung hab, aber privat mit wavelab und cubase und anderem kram rumspielen macht mir spass.

ich denke nun darüber nach vll. erstmal ein praktikum zb. während der sommerferien in einem studio o.ä. zu machen, weiss da wer was für den raum kassel und wie kommt man an so einen praktikumsplatz ran?
brauch ich da irgendwie referenzen?

noten kann ich, harmonielehre auch (z.t.:D ), klavier seit 11jahren, orgel seit 3 und gitarre autodidaktisch, wenn ich genug geld zusammengekratzt hab was hammondorgel oder synthie-artiges, äußerst interessant find ich trautonium...


nur das melodie- und rhythmusdiktat klingt schwer.

übung macht den meister...das muss man immer wiederholen, obwohl ein gewisses talent vorhanden sein sollte)

mein problem ist die finanzierung des ganzen.
zuerst einmal instrumente, und ein eigenes "studio", und dann auch noch das studium... :cut


ein praktikum in einem tonstudio? wär super, nur bei mir gibts keine studios in der nähe... grrrr...
ja ich bin eh brav am gehörschulen :).
ich mach auch einiges im cubase, die mitglieder meiner exband habn mir das beigebracht und ich komm auch relativ gut zurecht. hab schon einige demos gmacht.
wo willst dus denn dann studieren?
lg, sabine
MAXIcom
Neuling
#14 erstellt: 02. Mrz 2007, 22:31
Und wo in Schweiz kann man Tontechnik studieren?


[Beitrag von MAXIcom am 02. Mrz 2007, 23:00 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Mrz 2007, 14:35
kennst du den studiengang "medientechnik"? der könnte möglicherweise auch in die richtung gehen
Zweck0r
Inventar
#16 erstellt: 10. Mrz 2007, 00:58
Hallo,

mein Bruder war vor Jahren bei der Klavier-Auswahlprüfung für das Tonmeisterstudium in Düsseldorf. Mit zig Jahren Klavier- und Kirchenorgelunterricht. Die Konkurrenz waren den ganzen Tag übende Asiaten, keine Chance

Mittlerweile dürfte er ganz froh darüber sein, den Doktor in Mathe hat er so gut wie in der Tasche.

Grüße,

Zweck
:peter
Neuling
#17 erstellt: 16. Mrz 2007, 20:46
Hi

für alle die sich überlegen in Graz Toningenieur zu studiern a kleine Info:

Des Toningenieur Studium in Graz ist vorallem in den ersten Semestern Hauptsächlich an der TU - und somit ein TECHNISCHES Studium. Das bedeutet, dass in den ersten Semestern nur Lehrveranstaltungen wie Mathematik und Elektrotechnik (und dabei gehts wirklich ordentlich in die matierie) im Vordergrund stehen. Die LVs an der Kunstuniversität bzw. das arbeiten im Tonstudio, ... kommt erst, wenn das technische Grundwissen vorhanden ist.

Ich selbst habe die Aufnahmeprüfung versucht, leider aber nicht geschafft, da ich in der Oberstufe keinen Musikunterricht mehr hatte und mir das musikalische Gehör fehlte.
Andere, die eine bessere Musikalische Grundausbildung hatten, haben die Aufnahmeprüfung zwar geschafft aber teilweise schon wieder aufgehört zu studiern, da sie sich kein Technisches Studium erwartet hatten.
Ich studiere jetzt des normale Elektrotechnik mit schwerpunkt Informationstechnik - und auch hier kann ich viele sachen in richtung Audioverarbeitung machen...


Das Problem ist vorallem, dass das Studium von der Uni aus so beworben wird, als würde es nicht viel mit Technik zu tun haben - das ist derzeit auch bei unserem neuen Biomedical Engineering so: Beworben wurde es als Biomedizin studium - doch in wirklichkeit ist auch hier der grösste teil Elektrotechnik. Nun sitzen viele einige leute drinnen, die eigentlich nix mit Technik zu tun haben wollen sondern nur a alternative zu medizin gesucht haben...


Also wenn euch nicht nur des musikalische, sondern auch des technische zusagt, dann machts Elektrotechnik-Toningenieur - Es is wirklich a gutes Studium hier in Graz.
Und wenn ihr die Aufnahmeprüfung nicht gleich schafft könnts auch des normale Elektrotechnik studiern und die Aufnahmeprüfung a Jahr später nochmal wiederholen - da die Lehrveranstaltungen fast gleich sind kann man sich praktisch alles anrechnen lassen und verliert keine Zeit.

Für alle, die jedoch technisch nicht so versiert sind würd ich von dem Studium eher abraten.

Ich hoffe des hilft euch die richtige entscheidung zu treffen.

lg, peter
nemesis_divina
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Mrz 2007, 10:16
also mir is das eh klar, dass es ein technisches studium is, immerhin heißts ja auch elektroTECHNIK-toningenieur. eine freundin von mir war gestern auf der tu und hat mir den studienplan mitgebracht:
im 1. studienabschnitt hat man ja auch nur so sachen wie mathe, physik, elektrotechnik, elektronik, technische informatik, audiotechnik und akustik,..... aber nachdem ich ja schon immer in technik interessiert bin und das verständnis dafür hab denk ich mal, dass ich damit kein problem haben werd.
aber das merk ich dann eh, ob das studium zu mir passt wenn ich die aufnahmeprüfung gschafft hab oder eben nicht. im notfall kann ich ebn wie du gsagt hast noch normale elektrotechnik studiern.
lg, sabine
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Mrz 2007, 16:50

physik, elektrotechnik, elektronik, technische informatik


nicht das du dir illusionen machst: das hat wenig mit technik zu tun, das fällt unter höhere mathematik.

der reale bezug zur technik kommt in den meisten fällen erst in den letzten semestern des studiums. erst wirst du mit den grundlagen gefüttert.
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