Die Sache mit dem Hund.

Buenas,

heute hat mir ein Kollege eine lustige Geschichte erzaehlt. Und da ich die so gut finde, muss ich sie unbedingt hier posten. Vielleicht hat der eine oder andere von Euch sie ja auch gehoert, immerhin hat sie sich in Deutschland, genauer gesagt in Hamburg zugetragen.

Die Sache mit dem Hund:

Die Schwiegereltern des Freundes meines Kollegen haben einen Hund. Einen Schaeferhund. Ziemlich alt und schwarz. Oder besser gesagt, sie hatten einen Hund...

Nun, kuerzlich packten die beiden ihren Hund ins Auto und fuhren mit ihm in die Hamburger Innenstadt zu einkaufen. Sie parkten den Wagen irgendwo und schlenderten die Einkaufsmeile entlang (welche, weiss ich nicht, ich kenne HH nicht). Zur Mittagszeit kam ihnen die Idee, in ein Karstadt Kaufhaus zu gehen und dort im Restaurant einen Happen zu essen. Der Hund kam mit.

Waehrend sich die beiden das Essen schmecken liessen, legte sich der Hund gemuetlich unter den Tisch und machte ein Nickerchen. Was an sich eine feine Sache ist, wenn man wieder aufwacht. Das tat er aber nicht.

Neben der traurigen Tatsache an sich stand nun also das Problem, was macht man mit einem toten Hund in einem Restaurant? Noch dazu mit einem toten grossen Schaeferhund?
Die beiden trauernden wandten sich ratsuchend an das Personal. Schliesslich fand sich ein freundlicher Mitarbeiter aus der TV-Abteilung. Dieser erschien mit dem leeren Karton eines grossen Plasma-TV und einem Rollwagen.

Der Hund wurde also in den Karton verfrachtet, der Karton zugeklebt und verschnuert, und mittels der Hilfe des Rollwagens von den beiden in das angrenzende Parkhaus gebracht. Allerdings war das das Karstadt-Parkhaus und nicht das, in welchem das Auto parkte. Also machte sich der Mann auf dem Weg, um das Auto zu holen, waehrend seine Frau mit dem Karton auf ihn wartete.

Offensichtlich hatten drei junge Maenner den Einzug des Ehepaars mit dem grossen TV-Karton in das Parkhaus beobachtet. Und die Chance gewittert, als der Mann seine Frau alleine mit dem TV-Karton zurueck liess. Die drei jungen Maenner naeherten sich der Frau und lenkten sie ab.
Nun, als nach einigen Minuten die drei jungen Maenner wieder gingen, war der Karton weg...

...und befand sich nun in Gesellschaft der drei jungen Maenner, die in Gedanken wahrscheinlich schonmal ueberlegten, was sie mit ihrem neuen Plasma anstellen sollten...

Schade, dass es keine Ueberlieferung von deren Gesichtern gibt, als sie den Karton oeffneten...