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Sind mangelnde Bildung (Verdummung) und mangelnde Objektivität die größten Probleme der Welt?+A -A |
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Autor |
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Poison_Nuke
Inventar |
23:51
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#1
erstellt: 21. Mrz 2008, |||
Hallo, heute hatte ich den Film Operation: Kingdom gesehen und mir bei der Bewertung sozusagen mal Luft über das eigentliche Problem der Menschheit gemacht...aber hier einfach mal die Bewerung vom Film, als Diskussionsgrundlage:
im Heute gesehen Thread gab es da natürlich schon ein paar gegenteilige Meinungen. Ich werde gleich noch eine Erklärung schreiben, warum ich das so sehe. |
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Poison_Nuke
Inventar |
00:12
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#2
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
Also, warum soll mangelnde Bildung das Problem aller Menschen sein? Es ist ja so, dass aktuell im nahen Osten hauptsächlich noch der Islam die vorherrschende Religion ist und es ist dort so, dass der Koran eigentlich das wichtigste für alle ist und mehr oder weniger bei vielen die einzige Form der Bildung in jungen Jahren darstellt. Die jungen Menschen dort lernen z.T. einfach nichts anderes wie was da drin steht. Sie haben also von Anfang an nur eine extrem subjektive und beschränkte Sicht auf die gesamte Welt. Das macht sie natürlich nicht gleich zu gefährlichen Menschen. Aber das Problem bei der Sache ist, dass sie Probleme nicht objektiv beurteilen können, sondern nur auf Basis von ihrer Religion. Daher kommt es nun dazu, dass Menschen, die andere (subjektive) Verhaltensweisen haben, nicht in das Bild vom Islam reinpassen. Das wären z.b. eben die Amerikaner, die sich eben teilweise anders verhalten und somit nicht mehr in das Bild vom Koran vollständig reinpassen. Fanatische Islamisten (von denen es zum GLück nur wenige gibt), sehen das ganze allerdings so extrem (massive Intoleranz), dass sie sogar ihr Leben bereit sind zu opfern, um die Welt "rein" zu halten von allem, was gegen ihre Grundsätze verstößt. Würden sie hingegen einfach mal von Kindheit an mehr sehen, also nur den Koran, und ein Blick auf die ganzen anderen Kulturen der Welt, dann wird normalerweise den meisten Menschen bewusst, dass nicht nur eine kleine Meinung zählt und vorallem Toleranz gefragt ist. Bei einer umfangreichen Bildung hat ein Mensch überdies vorallem eine objektivere Sicht auf Sachverhalte und ist besser in der Lage zu beurteilen, ob neue Sachen sinnvoll sind oder nicht. Insbesondere ist bei Menschen mit umfangreicherer Bildung eins möglich: Diplomatie. Versuch mal einen fanatischen Islamisten zu erklären, dass auch die westliche Welt gut ist usw...der wird dir maximal den Zünder von seinem Bombengürtel zeigen, das wars. Denn um mit einem anderen Menschen auf diplomatischer Basis zu verhandeln, benötigt es auf beiden Seiten eingermaßen einem Grundverständis für Probleme im großen Rahmen und einer einigermaßen objektiven Sichtweise. Problem bei der Sache ist natürlich: wie bekommt man erstmal eine ordentliche Bildung in ein Land hinein, in der der Koran vorherrscht, der ja überdieß auch nichts weiter wie ein Mittel zur Kontrolle des Volkes ist, also eine bewusste Verdummung. Denn es werden nur bestimmte Informationen geliefert, und alles was nicht erwünscht ist, wird einfach gar nicht erst erwähnt und unerklärbare Sachen werden einfach durch einen Gott erklärt, statt sie näher zu betrachten. Auf diese Weise erzeugt man Ignoranz und Intoleranz gegenüber neuem... und diese Intoleranz ist das Problem, weshalb wir soviel Terrorismus haben (und noch vieeeele weitere Probleme). Denn es gibt halt mehrere Kulturen und "Parteien", die einfach alle für sich selbst der Meinung sind, dass ihre Weltansicht das beste ist usw und wenn ein anderer anderer Meinung ist, dann wird diese nicht akzeptiert, sondern abgelehnt, oft mit Gewalt. Wenn man sich hingegen anschaut, wie es z.B. in den industriellen Staaten zugeht: hier erhalten eigentlich fast alle Menschen eine sehr hochwertige Bildung und es können sehr viele Kulturen auf engem Raum leben, ohne dass es zu größeren Problemen kommt, da die Menschen sich untereinander besser einigen können. Klar, es gibt immer kleinere Problemherde, aber wenn man sich mal die Verursacher anschaut, dass sind fast ausschließlich diejenigen, die auch in der Schule lernprobleme oder so hatten ![]() Ich hoffe das kommt jetzt nicht zu krass rüber. Ich will hier jetzt nicht die gesamte Menschheit der Dummheit beschuldigen ![]() Aber außerhalb der Industriestaaten sieht die Welt eben nicht mehr so schön aus und das Hauptproblem liegt eben in der teilweise nichtmal vorhandenen Bildung. UNd deswegen ist es auch mehr als postitiv, dass viele Hilfsorganisationen usw darum bemüht sind, in diesen Ländern ein Bildungssystem aufzubauen. Nur ohne staatliche Grundordnung bringt das nicht viel, daher muss noch die Armee herhalten...d.h. im Prinzip zwängen wir den Menschen das aktuell alles auf, in der Hoffnung, dass sie es durch eine ausreichende Bildung dann auch verstehen. |
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MichaW
Inventar |
00:25
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#3
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
Habe den Film etwas höher bewertet,da ich meine,dass der Film eher in Richtun anti USA geht und in den USA sogar zum Boykott aufgerufen wurde. Er hat deutlich gezeigt,dass es Extremisten auf beiden Seiten gibt! Das hat mir gut gefallen. Es wurde aber nicht schön,sondern erschreckend realistisch dargestellt. Meiner Meinung nach eine eher unglückliche Interpretation des Films von dir ![]() ![]() |
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Poison_Nuke
Inventar |
00:29
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#4
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
dann habe ich mich wohl ganz schön ungeschickt ausgedrückt ![]() mir ging es doch gerade darum, dass die Gewalt eben aus der Dummheit resultiert, weil keiner in der Lage ist, die Probleme objektiv zu betrachten und es damit zu keiner Einigung/Akzeptanz usw kommen kann. Und ich habe doch auch betont, dass beide Seiten hier gleichschlimm sind...das fand ich auch positiv am Film, dass es hier einigermaßen gezeigt wurde, obwohl die Amis am Ende doch irgendwie wieder als Helden dastanden...alle hatten überlebt und hatten im Alleinkampf ne kleine Terrorzelle bekämpft, kann der ein oder andere auch wieder falsch auffassen. Und glaubst du vorallem, ich würde das alles hier schreiben, wenn ich Gewalt für sinnvoll halten würde ![]() [Beitrag von Poison_Nuke am 22. Mrz 2008, 00:32 bearbeitet] |
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MichaW
Inventar |
00:47
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#5
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
Ok. Bin aber der Meinung,dass nicht die "dummen" gefährlich sind sondern die "intelligenten" Menschen!!! Alle großen Kriegsherren waren int.Männer!!!!! |
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Poison_Nuke
Inventar |
01:32
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#6
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
ok, dann grenz ich es mal mehr ein: die gefährlichen sind die Menschen mit einer zu beschränkten Sichtweise mangels umfassender Informationen. Wenn ein Mensch nur die "Kühe auf seinem Dorf" kennt, kann er hochintelligent sein, und würde trotzdem durch seine zu subjektive Sichtweise falsche Entscheidungen treffen ![]() Mit "Dummheit" meinte ich ja halt auch nicht eingeschränkte geistige Fähigkeiten, sondern schlichtweg einfach nur der Mangel von Wissen und Informationen ![]() |
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golf
Stammgast |
14:11
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#7
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
Servus miteinander! Habe den Film nun schon 3 Wochen org.Verpackt am Tisch liegen ![]() Lösungen gibts aber für jedes Problem! Siehe Belfast/Nordirland.Ja Ja ich weiß da ist der Käse längst noch nicht gegessen aber wer vor 25 Jahren mal dort war und das mit heute vergleicht;ein Unterschied wie Tag und Nacht!! Gäbe mit Sicherheit auch im Nahen Osten eine Möglichkeit, die Frage ist nur: Wer hat ein Interesse an einem friedlichen Nahen Oste(r)n? Gruß Golf |
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Poison_Nuke
Inventar |
14:43
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#8
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
das wäre ein weiteres Problem der Menschen, was aber auch großteils auf mangelndes Allgemeinverständnis oder so zurückzuführen ist. Weil Geldgier und Machtgier entsteht auch oft nur aus einer mangelnden objektiven Sichtweise, ob diese nun durch zu geringe Bildung oder durch emotionale Blockade (Geld kann auch einen sonst recht objektiven Menschen verändern) entsteht, ist dabei eigentlich irrelevant. Bei letzterem hätte man noch eine Chance, den Menschen eventuell wieder auf den rechten Pfad zu führen. Naja, ist leider alles nicht so einfach bei sovielen Menschen auf der Welt ![]() |
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istef
Inventar |
18:52
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#9
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
@poison_nuke aus meiner sicht ist das was du sagst zwar gut gemeint, am ende aber nichts anderes als ideologisches geschwätz. nimms bitte nicht persönlich. du bist natürlich kein "schwätzer". deine gedanken sind ja wohl überlegt und gut umschrieben. aber es ist völlig realitätsfremd. du begehst, ohne es offenbar zu ahnen, genau den fehler welcher zu diesen problemen führt: du stellst unsere, westliche gesellschaft über eine andere. es ist diese arroganz, welche die USA im arabischen/östlichen kulturkreis zum feind macht. ich bin alles andere als ein prinzipieller USA-hasser. davon gibts genug. aber kritisch betrachtet musst du einsehen, dass die USA als industriestaat Nr. 1 in keinster weise ein vorbild für toleranz und intelligenz sein kann. die gründe dafür muss ich hier wohl nicht aufzählen. natürlich hast du gesagt, dass es beiderseits dummköpfe gibt. dennoch stellst du unsere industriewelt als positives beispiel einer funktionierenden gesellschaft dar. ausgerechnet eine westliche zivilisation, welche seit jahrhunderten von kriegen, genoziden und intoleranz geprägt wird. zieh mal einen vergleich zwischen diesem haufen von islamistischen gotteskrieger und unseren kriegerischen nationen. objektiv betrachtet wirst du einsehen müssen, dass wir schlichtweg nicht das recht haben, andere kulturen zu belehren oder als minderwertige (von dummheit geprägten) gesellschaften anzusehen. der grund deiner überlegungen ist mir völlig klar. wir leben heute auf einer aggressiven medien-plattform, welche es spielend leicht fertig bringt, feindfiguren zu schaffen, diese zu benutzen und manipulativ einzusetzen. die opfer dessen sind wir. darauf gehen dann solche statements wie deins zurück. ausser du erzählst mir jetzt, jahrelang im nahen osten gelebt zu haben und die islamische welt bestens zu kennen. nichts für ungut, aber der thread soll ja gegenargumente hervorrufen.... ![]() gruss istef |
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Poison_Nuke
Inventar |
19:21
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#10
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
klar, hätte ich jetzt auch komisch gefunden, wenn da kein Kontra kommt ![]() also, arroganz oder ist das ganz und gar nicht gemeint und innerlich stelle ich auf dieser Welt so gesehen nichtmal die westliche Welt über die Entwicklungsländer usw, Weil wie du schon gesagt hast, auch bei uns sind viele Menschen von Ignoranz usw geprägt und es kommt auch hier zu vielen Problemen, die nur durch eine stark durchgesetzte Staatsgewalt "unterm Teppich" gehalten werden. Was ich oben meinte, dass es in der westlichen Welt zwischenkulturell gut funktioniert, dabei dachte ich dann eher an den Campus und die Universitäten. Außerhalb hört es dann schnell wieder auf. Das war für mich so das Paradebeispiel. Zumindest innerhalb von einem Campus ist normalerweise die gegenseitige Toleranz sehr hoch und die Arroganz geringer Dies zeigt aber auch, dass ein sehr hoher Bildugnsstand notwendig ist und damit verbunden auch eine hohe Weltoffentheit/neugier und Bereitschaft zur Objektivität (ohne das schafft man es normalerweise nicht wirklich an einer Uni zu bestehen). Studierte Leute sind aber leider natürlich ein relativ geringer Anteil an der Bevölkerung der westlichen Welt und in den Entwicklungsländern...nunja... ![]() Aber das Potential ist in vielen Menschen dort vorhanden, wenn es gefördert werden würde bei einer große Masse an Menschen, wäre es wesentlich einfacher, eine tolerante Gesellschaft aufzubauen, die ohne Gewalt in der Lage ist, ihre Interessen zu vertreten usw. In der westlichen Welt muss natürlich auch noch sehr viel getan werden. Auch hier gibt es noch viel zu viele Menschen, die entweder nicht die Bereitschaft haben für eine Weltoffene sichtweise usw, oder die zwar das Potential haben, aber wegen finanzieller Probleme oder so dieses nicht nutzen können, da in der westlichen Gesellschafft leider ein ignorantes Arschl**** oft mehr Erfolgschancen hat wie ein toleranter, objektiver Mensch. Denn letzterer würde im Finanzmanagement von sich aus z.B. für eine gerechtere Geldverteilung sorgen und das ist dann bei den höheren Vorgesetzten nicht so gern gesehen, denn Geld korrumpiert leider noch viel zu viel und macht schnell ignorant. Achja, zum Thema die Menschen da unten kennen: ich bin seit etlichen Jahren bei der Bundeswehr als Zeitsoldat und in einem Bereitschaftskontingent für Afghanistan und Kosovo, habe somit also schon recht viel mit diesen Ländern zu tun. Ich weiß daher auch, dass es da unten in der Tat viele tolerante Menschen gibt, denn aufgrund von Verarmung usw ist auch die Geldkorrumption bei vielen Menschen nicht vorhanden und daher sind z.B. wir Deutschen in Afghanistan ganz gern gesehen und werden auch mal eingeladen, obwohl die Leute da fast nichts haben. Es gibt eben wenige reiche dort (Warlords usw), die dann die Kontrolle haben und die halt recht intoleranz sind. Aber was man da in "Operation: Kingdom" gesehen hat, ist auch nicht realitätsfremd. Dort ist es nunmal so, dass durch die Warlords usw sehr viele Menschen Waffen besitzen und da die Menschen eben "dumm" (in Form von ungebildet) sind, sind sie leicht durch die reichen beeinflussbar, denn sie können sich keine objektive Sicht der Welt verschaffen und müssen einfach das hinnehmen, was ihnen gesagt wird und so kann es schnell passieren, dass ein harmlos anmutender junger Mensch dort aufeinmal auf einen losgeht oder so, weil ihm halt z.B. gesagt wurde, Soldaten sind schlecht oder so. Das ganze zu beherrschen ist nicht einfach. Primär müsste man also die Ignoranz usw der Geld- und Machtkorrumpierten "Bosse" dort rausbekommen, und da hilft eigentlich auch nur das einsetzen von gebildeten Menschen, nur wie bekommt man die da hin... ![]() man könnte also das Thema im Titel vllt noch etwa ausdehnen: ist gezielte Dummhaltung und Korrumption + Ignoranz (verursacht durch mangelnde Objektivität) das größte Problem der Menschen. Ist insgesamt ein extrem komplexes Thema, dass man nicht mal mit so ein paar Zeilen abdecken kann. |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
19:26
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#11
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
Moin Poison ,ich habe den Film nicht gesehen ,aber die Schlüsse die du daraus ziehst ,die kenne ich zur Genüge . Die meisten Konflikte dieser Welt entstehen dadurch ,das Menschen sogar sehr oft im guten Glauben das Falsche tun . Im Bezug auf andere Religionen und Kulturen setzt sich gerade die westliche Welt aber auf ein zu hohes Ross . Kulturen ,Gesellschaften und Religionen basieren auf teilweise Jahrtausende andauernden Entwicklungen . Wir Europäer konnten uns gerade in den letzten Jahrhunderten sehr ungestört entwickeln . Unsere Konflikte waren keine kulturellen und seit dem 30 jährigem Krieg im großen Maßstab auch keine religiösen mehr . Haben wir uns als Europäer bekriegt ,so waren das mehr oder weniger Raubüberfälle im großen Stil ,niemand kam von außen und wollte uns unseren Glauben oder unser grundsätzliches Gesellschaftssystem streitig machen . Schaust du in den Rest der Welt ,waren es in den letzten Jahrhunderten wirklich nur wir Europäer und die USA ,welche dieses Glück gehabt haben . In den anderen Teilen dieser Erde waren es aber gerade wir Europäer ,die seit dem Kolonialzeitalter anderen Menschen unser Weltbild und unsere Religion aufzwingen wollten . Technologisch gesehen ,waren wir und heute auch die USA immer haushoch überlegen . Was erwarten wir also von den Völkern gerade im nahen Osten ??? Das sie alles aufgeben ,einen Diener machen und unser Weltbild übernehmen und wenn sie kämpfen wollen ,haben sie das bitte nach unseren Regeln zu tun und sich brav abschlachten zu lassen ???? Nö Poison ,genau das tun sie nicht ,sondern sie schlagen mit allen Mitteln zurück ,welche in ihren Augen Erfolg versprechen . Diese Mittel bezeichnen wir als Terror ,sehen sie als grausam an ,als unzivilisiert und religiös verblendet . Nur denk dabei mal über eins nach Poison . Die Trauer, die Wut und der Hass einer palästinensischen Mutter ,deren Kind von einer israelischen Napalmbombe abgefackelt wurde ,ist mit Sicherheit nicht geringer als die einer israelischen Mutter ,deren Kind durch die Bombe eines Selbstmord Attentäters zerrissen wurde . Beide Kinder sind tot ,wo ist da der Unterschied ??? Die westliche Welt tobt mit der Eleganz eines Elefanten im Porzellanladen durch diese Gegenden und erwartet allen Ernstes ,das jeder dieser ungebildeten Wilden dafür dankbar zu sein hat . Auf die demokratische Idee ,das Entwicklungen einer Gesellschaft nur dann von Dauer sind ,wenn sie aus dieser Gesellschaft selber heraus entstehen und noch niemals in der Geschichte der Menschheit von außen erzwungen werden konnten ,darauf kommen wir nicht . Derzeit führen wir das Kolonialzeitalter unter dem Deckmantel der Demokratie weiter und wundern uns ,das es nicht klappt . In Wirklichkeit vertreten wir ,wie früher schon nur wirtschaftliche Interessen . Gruß Haiopai |
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Poison_Nuke
Inventar |
20:05
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#12
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
verdammt, da hatte ich mein vorheriges Posting zu spät gebracht ![]() hoffe du das diesen Beitrag von mir (direkt über deinem), trotzdem gesehen? Da wird ja einiges wiederlegt, dass ich sie westliche Welt als gut sehe usw. Weil das war nicht meine Intention. Bei diesem komplexen und extrem umfangreichen Thema ist es eben schwer, in ein paar Zeilen seine Meinung zu zeigen, ohne dass es erstens ein halber Roman wird, den keiner mehr lesen will und ohne dass eben man etwas so formuliert, dass es mit dem eigenen (subjektiven) Wissen, richtig erscheint, aber ein anderer hat eine andere subjektive Sichtweise und beurteilt das geschriebene dann entsprechend anders und schon kommt es sogar hier in diesem Thread im kleinen Rahmen zu Missverständnissen, die dann im großen Stil leider halt das sind, was ich hier anprangere ![]() |
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kölsche_jung
Moderator |
20:23
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#13
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
hallo poison nuke, mit verlaub, ein großteil von dem was du schreibst, ist hahnebüchener unsinn! ausschlagebend für die kriegerischen auseinandersetzungen im mittleren osten ist sicherlich nicht die mangelnde bildung der dortigen bewohner. sicherlich sind die sozialen verhältnisse in den gegenden nicht sonderlich begrüßenswert, da könnte als erstes beispiel das KÖNIGREICH SAUDI-ARABIEN genannt werden. Da sieht es nicht besser aus als in Afghanistan oder in Iran (ja es heißt tatsächlich "in Iran"). Abgesehen davon, dass die westliche Welt da noch nicht alles zerbombt hat. Das Problem ist vielmehr die Borniertheit der westlichen Welt. Mit welchem Recht stürzen wir Regierungen/Regime? Regime die nur durch westliche Mithilfe an die Macht gekommen sind -> S. Hussein wurde unterstützt gegen Iran / die Taliban wurden beim Kampf gegen die russische Invasion unterstützt! Alles schon vergessen? Diplomatie? Wie sah und sieht denn die Diplomatie der westl. welt bisher aus? faktisch gründete die westliche welt vor etwas über 50 jahren einen staat auf fremdem staatsteritorium! da macht man sich keine freunde. passiert ist aber lange nix erst durch andauernde einmischung, insbesondere der usa, in innerstaatliche angelegenheiten wurde die gesamte region langsam destabilisiert. das ganze gipfelte dann in den golfkriegen. übrigens, wenn die amis deutschland bombadieren würden (zur achse des bösen gehörten wir ja ne zeitlang schon!) was würdest du dann machen? dich wehren? obwohl du kein verblendeter Muslim bist? das problem sind nicht die da unten, sondern wir! der erste golfkrieg mag noch gerechtfertigt gewesen sein (wg. der Kuwait-Invasion) aber die interventionen in afghanistan und im irak? wo bitte sind die massenvernichtungswaffen und chemiefabriken? das problem ist, dass unsere (demokratisch) gewählten regierungen uns an der nase herumführen (=Desinformation) Wir sind ja so gebildet und so tolerant, unsere Toleranz geht aber nur so weit, wie wir das wollen, das andersartige wird bekämpft! Übrigens, die meisten Kinder im Irak, in Iran, in Afghanistan gehen im Regelfall gar nicht zur Schule (auch nicht zur Koranschule), die arbeiten aufm Feld und helfen den Lebensunterhalt der Familie zu sichern.
Versuch mal einem fanatischen Amerikaner zu erklären, dass andere Nationen ein Recht auf Selbstverwaltung haben, der wird versuchen das ganze Land zu überfallen! ...um es zu DEMOKRATISIEREN! Die WARLORDS kommen übrigens auch nicht aus dem Nichts! (wirden auch schön von den Amis unterstützt (im Kampf gegen den vormals unterstützten S. Hussein) fällt dir irgendwas auf? Übrigens, ich schreib das alles nicht aus der hohlen Hand. Meine Freundin studiert Islamwissenschaften, da kommt es schon vor, dass man mit Muslimen befreundet ist, in Köln ohnehin normal, daneben gibts auch noch ein paar Palästinenser, aber auch ein paar Israelis aber auch einen waschechten Franken, sonstige Bundesbürger und ein paar Niederländer, alles ganz nette Leute. Insbesondere aufgrund der Verbindungen in den mittleren Osten, liegt eine jahrelange Beschäftigung aber auf der hand. als (vorerst) letztes möchte ich noch eine besonders tolerante und vor guter bildung strotzende bemerkung unkommentiert stehen lassen:
klaus |
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Poison_Nuke
Inventar |
21:02
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#14
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
ich betone eins nochmal ausdrücklich: Ich hebe KEINE Nation heraus, dieser Thread hier bezieht sich auf ALLE Nationen dieser Welt! daher egalisieren sich die meisten deiner Argumente gegen mich. Ich verweise nochmals auf Beitrag #10 in diesem Thread, da habe ich versucht, es nochmal deutlicher zu formulieren. Falls es damit immernoch nicht klar sein sollte, dass sich meine Argumentation nicht nur allein gegen den nahen Osten richtet, nur weil er aktuell ein Beispiel ist, dann werde ich ernsthaft die Frage stellen müssen, ob meine Kritik nicht auch auf einige hier mitlesende zutrifft. Ich selbst nehm mich klarerweise auch nicht aus, ab und an subjektiv zu handeln, aber ich bin wenigens ein Mensch, der versucht, soweit wie nur möglich über den Tellerrand hinauszuschauen und versuche immer soviel Objektivität zu wahren, wie nur geht. Wie schon gesagt, aufgrund der extremen Komplexität der Welt ist es nicht immer einfach, die Objektivität zu wahren, man muss teilweise Vereinfachungen bei der Betrachtungen machen, sonst bewältigt der menschliche Geist es einfach nicht mehr. Aber wenn man dabei immer ein objektives Ziel vor Augen hält, dann ist es schonmal recht unwahrscheinlich, dass man selbst so handeln würde, wie sämtliche gewaltbereiten Menschen dieser Welt. Denn je höher die Objektivität der eigenen Betrachtung, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwelche Probleme versucht mit Gewalt zu lösen |
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kölsche_jung
Moderator |
21:15
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#15
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
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stimmt es geht nicht um nationen, es geht um die dummen Muslime und die Schlauen aus den Industrienationen... Vor 70 Jahren wärst du damit in der Industrienation Deutschland, in der nur Gebildete lebten ganz weit vorne gewesen ![]() klaus |
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Poison_Nuke
Inventar |
21:40
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#16
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
alles klar, jetzt hast du dich gerade selbst als einer derjenigen eingestuft, die ich in diesem Thread kritisiere. Weil noch deutlich kann ich es nicht schreiben, wenn du es nicht lesen kannst, dann tut es mir leid ![]() |
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kölsche_jung
Moderator |
22:16
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#17
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
wie bitte? du schreibst: Ich hebe KEINE Nation heraus, dieser Thread hier bezieht sich auf ALLE Nationen dieser Welt! ich zeige dir anhand deiner zitate auf, dass du schreibst: die dummen im nahen osten, die gehen ja nur zur koranschule, lernen da keine toleranz und sind potentielle terroristen und gefährlich aber wir in den industrienationen, mit unserem bildungssystem, wir gehen vernünftig mit problemen um und sind tolerant und ich stelle dann fest, dass du mit dieser vollkommen einseitigen und falschen sichtweise theorien vertrittst, die verdammt nah an naziideologien sind, du schreibst die ganze zeit: wir sind besser als die! merkst du das eigentlich! anstatt dein geschreibsel mal zu überdenken, beschimpfst du mich .... wahrhaft große leistung vielleicht solltest du deine postings mal deinem kommandeur vorlegen, ich glaube auslandseinsätze hätten sich für dich dann erst mal erledigt. klaus |
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Poison_Nuke
Inventar |
22:31
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#18
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
entweder ich kann dann nicht schreiben oder du nicht lesen, weil ok, im ersten Beitrag hatte ich etwas zu undeutlich formuliert, aber in allen weiteren Beiträgen habe ich mehr als deutlich geschrieben, dass ich hier niemanden hervorhebe. Warum du mir dauernd Sachen in meine Texte hereininterpretierst, die da einfach nicht drinstehen, ist mir jetzt halt ein Rätsel, weil ich kann es nicht herauslesen. Zumindest ist deine Interpretation von meinen Texten defintivi KOMPLETT FALSCH. Wie deutlich soll ich es denn noch schreiben, was ich meine?
eben das ist das Problem, meine Sichtweise ist exakt das Gegenteil von einseitig. Wenn auch nicht jedes kleinste Detail, aber im groben und ganzen betrachte ich ALLES auf dieser Welt und fasse es in meiner Meinung zusammen. und ich habe NIEMALS sinngemäß geschrieben, dass irgendwer besser ist als ein anderer. Schwer mit jemanden zu diskutieren, der sich nur auf winzige Aspekte eines Dialoges konzentriert und diese heraushebt ohne auf den Gesamtkontext einzugehen ![]() [Beitrag von Poison_Nuke am 22. Mrz 2008, 22:32 bearbeitet] |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
23:29
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#19
erstellt: 22. Mrz 2008, |||
Hey Namensvetter ,komm mal wieder runter ,kein Grund gleich die Nazikeule zu schwingen ,nur weil jemand allzu deutlich ein wenig oberflächlich an die Sache ran geht. Prinzipiell hat Poison ja nicht unrecht ,wenn er die mangelnde Bildung als ein Problem ansieht und ja ,viel pauschal eingetricherte Feindschaft klappt nur ,weil den Menschen in bestimmten Gegenden wenig bis gar keine Bildung und auch nur wenige bis gar keine Informationsquellen zur Verfügung stehen . Das Dumme ist da wie hier ,das zu viele Menschen einseitig nur das glauben ,was ihnen von oben eingetrichtert wird ,mit dem großen Unterschied ,das dies für einen modernen Europäer ein Armutszeugnis darstellt ,weil er die Möglichkeiten der Information und der Bildung hat . Jemand aus dem nahen Osten ,oder auch ein Afghane oder auch ein Nigerianer oder ,oder ,oder hat diese Möglichkeiten jedoch in dem Umfang nicht und wird dadurch natürlich viel leichter Opfer von Fanatikern ,die ihn instrumentalisieren . Was aber nicht an Dummheit oder mangelnder Intelligenz liegt ,sondern am gesellschaftlichen Umfeld ,welches dem Einzelnen diese Chance nicht bietet . Ein gutes Beispiel für die Verantwortung westlicher Industrienationen ist da Nigeria ,normal ein Staat ,der reich an Bodenschätzen ist und dem es eigentlich gut gehen sollte . Fakt ist aber ,das die Menschen dort zwar Öl und Benzinpipelines an ihren Dörfern längs laufen haben ,der Reichtum quasi jeden Tag an ihnen vorbei fliest ,sie selber aber nicht einmal genug zu futtern haben . Übrigens ein Sachverhalt ,der dank der ganzen Hysterie um den nahen Osten und Afghanistan schlicht unbeachtet von der Öffentlichkeit bleibt . Es sei den ,es fliegen mal wieder ein paar hundert Menschen in die Luft ,weil sie in ihrer Verzweiflung ,illegal etwas abzapfen wollen von dem Reichtum ,der normal sowieso ihnen gehört . Wir dürfen uns in solchen Ländern nicht wundern ,wenn fanatische Islamisten ,Berufsrevoluzzer und anderes Gesochs ,dort einen idealen Nährboden findet . Wir liefern ihnen mit unserer Politik schließlich auch genügend Argumente ,die ihre Existenz rechtfertigen . Um es ganz kurz und schmerzlos auszudrücken ,auch ungebildete Menschen schmeißen keine Bomben ,wenn sie menschenwürdig existieren können . Sowie der Mensch etwas zu verlieren hat ,überlegt er sich dreimal es zu riskieren . Unser Problem ist ,das wir zu viele Menschen auf dieser Welt haben ,die außer ihrem Leben nichts zu verlieren haben . Gruß Klaus |
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Schili
Hat sich gelöscht |
15:13
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#38
erstellt: 24. Mrz 2008, |||
Moin. Nicht, dass auch ich nicht der Ansicht wäre, dass mangelnde Bildung und Politik manchmal Seite an Seite marschieren.. ![]() Soll ich mal Beitrags-Splitting betreiben und nen Politik-Fred ins Leben rufen ? Es soll mir im Grunde in einem OT-Fred egal sein, aber es diente sicherlich der Übersichtlichkeit und würde vielleicht auch mal wieder andere User zu einer Beitragserstellung explizit zum Thema animieren... ![]() Und die Politologen wären dann unter Ihresgleichen. ![]() |
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klaus_moers
Inventar |
15:15
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#40
erstellt: 24. Mrz 2008, |||
Hallo Schili, mach' ruhig mal... |
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Schili
Hat sich gelöscht |
15:29
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#41
erstellt: 24. Mrz 2008, |||
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt! Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Globalisierung/Informatiospolitik/Global-Player /Verdummer- der allgemeine Politik-Diskussions-Fred" |
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Schili
Hat sich gelöscht |
15:37
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#42
erstellt: 24. Mrz 2008, |||
So. Wie ich schon in dem nun neuen Fred schrieb, verwischen sich natürlich einige Beiträge. Aber so in der Form dürfte es doch der aktuelle stattfindenden Diskussion eher zuträglich sein... ![]() ![]() |
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Curd
Hat sich gelöscht |
11:32
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#43
erstellt: 25. Mrz 2008, |||
Nenne mal eine Handvoll...damit ich weiß wovon du sprichst... |
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Curd
Hat sich gelöscht |
11:40
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#44
erstellt: 25. Mrz 2008, |||
Wie erklärst du dann die Eskalation in EX-Jugoslavien? Mitten in Europa, sämtliche Informationsquellen zur Hand, Radio,TV,Telefon,Internet,Presse,frei Reisen....ein Bildungsniveau welches wohl als akzeptabel für "Mitteleuropa" gelten dürfte... |
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Poison_Nuke
Inventar |
13:31
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#45
erstellt: 25. Mrz 2008, |||
wie schon weiter oben geschrieben wurde, die Informationsquellen müssen auch genutzt werden. Es reicht nicht, dass diese nur zur Verfügung stehen. Die Leute müssen eben selbst ihr Meinung bilden und über das Weltgeschehen nachdenken und sich dabei vor Egoismus, Machtgier und Geldgier schützen. Selbst in den Industriestaaten ist es doch so, dass die meisten zwar die Möglichkeiten zur objektiven informationsgewinnung habne, aber es nutzt fast keiner, die meisten sind bequem und nutzen nur die vorverdauten infos aus den großen Medien. Wie schonmal gesagt, das Thema ist so extrem komplex, dass man mit ein paar Postings niemals alle Seiten beleuchten kann und deshalb kam auch mein Eingangsbeitrag wohl etwas falsch rüber, weil ich da eben zu wenige Seiten angesprochen habe. Grundlegend ist es aber meiner Meinung nach halt so, dass die mangelnde Objektivität und die leicht Beeinflussbarkeit der Menschen eben der Hauptgrund für sämtliche Probleme ist. Aber jetzt sage mal den Leuten, dass sie bitte nicht mehr egozentrisch denken sollen und dass sie vor ihrer Meinungsbildung mehrere Quellen nutzen usw. ![]() ![]() Es sind nur extrem wenige, die es wirklich in dem Umfang tun, der nötig ist, um Probleme sinnvoll zu lösen. |
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MichaW
Inventar |
13:52
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#46
erstellt: 25. Mrz 2008, |||
Moin, für intelligent halte ich zb.Hitler oder Napoleon. Sie haben es geschaft eine ganze Nation für sich zu überzeugen! Von allen moralischen und menschlichen Handlungen zu distanzieren. |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
14:00
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#47
erstellt: 25. Mrz 2008, |||
Nigeria ist ein schönes Beispiel für einiges. Zum einen für gnadenlose Ausbeutung, sowohl der Menschen als auch der Umwelt. Dann aber auch noch für Desinformation durch selektive Nachrichten. Das Land ist ja , grob gesagt, in einen christliche Süden und einen muslimischen Norden mit Scharia geteilt. Viel wird von Steinigungen im wilden Norden berichtet. Das der Süden aber auch reich an Fundamentalisten ist, ich glaube die Pfingstler sind dort sehr häufig anzutreffen, wird selten erwähnt. Jahrelang kam es zu Anschlägen und Repressalien von Seiten der Christen, die in den breiteren Medien seltenst erwähnt wurden. Wie ich ja bereits schrieb, das Gallup Institut hat eine Umfrage unter 50 000 Muslimen erstellt, hat irgendwer mal danach im Netz recherchiert? Ich glaube Bildung und Obektivität sind nicht das Problem .Zum einen besteht kein grundsätzlicher Zusammenhang zwischen beiden . Bildung steht dem natürlich nicht im Wege. Objektivität kann man aber auch ohne Bildung erlangen. Ich glaube was sehr wichtig ist , sind die Dinge in einen vernünftigen Zusammenhang zu bringen. Die Schlüsse die gezogen werden sollten dann , und das ist auch sehr wichtig, von Moral, Mitgefühl und Ethik getragen werden. Denn ohne letztgenannte Eigenschaften ist Bildung völlig wertlos. Ein Beispiel: Die Vorwürfe, die führenden Managern gemacht werden drehen sich ja nicht um mangelnde Bildung, sondern darum , das in ihrem Koordinatensystem Begriffe wie Moral und Ethik scheinbar nicht existent sind . Es kommt vermutlich auf eine gesunde Mischung an! Aber um bei Ostern zu bleiben, ein vermutlich ungebildeter Tischler verbreitet eine,auch, moralische Lehre, würden wir uns alle an diese halten, gäbe es wenig Probleme auf dieser Erde. Schönen Tag wünscht Shuan |
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Curd
Hat sich gelöscht |
14:33
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#48
erstellt: 25. Mrz 2008, |||
Du sprachst von "großen Kriegsherren" und nennst mir auf Nachfrage die beiden grössten Verwüster Europas? |
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kölsche_jung
Moderator |
14:44
![]() |
#49
erstellt: 25. Mrz 2008, |||
mit solch objektiven meldungen ist halt nix zu gewinnen... die fundamentalistischen Christen in den USA werden auch weit weniger beachtet als fundamentalistische Muslime das Vorgehen der israelische Regierung in Palästina löst auch keine Stürme der empörung aus, wohingegen dem gemeinen chinesen....türkei/kurdistan sooooo objektiv, wie viele glauben sind unsere medien lange nicht klaus [Beitrag von kölsche_jung am 25. Mrz 2008, 14:45 bearbeitet] |
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Curd
Hat sich gelöscht |
14:58
![]() |
#50
erstellt: 25. Mrz 2008, |||
Woran könnte das nur liegen ![]() ![]() |
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kölsche_jung
Moderator |
15:08
![]() |
#51
erstellt: 25. Mrz 2008, |||
sollen wir jetzt bildern vom zerstörten irak und afghanistan einstellen? wir können ja nur froh sein, dass es keine deutschen sondern irakische terroristen waren, die....ach, die waren keine irakis? das waren saudis? und woher noch alles? egal, die kamen von al-qaida, die kommen ausm irak! ach al-qaida wurde in pakistan gegründet? mit saudischem geld? mit waffen der USA? jetzt aber gut, die werden einfach zu irakis gemacht, mit hussein hatte man ja eh noch ne rechnung offen... klaus |
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Curd
Hat sich gelöscht |
15:20
![]() |
#52
erstellt: 25. Mrz 2008, |||
Ich habe den Versuch einer Erklärung geliefert für deine Äusserung: "..die fundamentalistischen Christen in den USA" stehen weniger in der Beobachtung bzw. im Fokus.... "als fundamentalistische Muslime.." und das "bildlich". |
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Accuphase_Lover
Inventar |
02:51
![]() |
#53
erstellt: 26. Mrz 2008, |||
Die "beiden grössten Verwüster Europas" waren aber auch die grössten Kriegsherren die Europa je hervorgebracht hat, neben Alexander ! Diese beiden Herren zu übertreffen, ist kaum möglich. Um als Kriegsherr/Eroberer Weltrum zu erlangen, ist immer überdurchschnittliches Wissen und Können auf verschiedenen Gebieten notwendig. Moral spielt dabei überhaupt keine Rolle ! Von Tutmosis III., Sargon II. oder Kyros dem Großen über Caesar, Dschingis Khan und Wallenstein bis zu unserem Gröfaz hat sich um Moral keiner geschert. Hätte er es doch getan, so hätte er nicht erreicht, was er erreicht hat ! |
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Curd
Hat sich gelöscht |
10:13
![]() |
#54
erstellt: 26. Mrz 2008, |||
...das ist für dich Größe? Ich definiere das anders ![]() Beide haben ihr verdientes schäbiges Ende gefunden. Beide genannten sind Kriegstreiber gewesen die Europa/die Welt in unermessliches Leid geführt haben. Aber um das hier abzukürzen....ich könnte mir vorstellen was ihr beide meint ![]() Ein grosser Kriegsherr ist für mich nicht ein grosser Kriegstreiber sondern ein Feldherr der mit möglichst wenig eigenen Verlusten vielleicht sogar in Unterzahl den grösstmöglichen Sieg auf Dauer erringen konnte.... ![]() |
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kölsche_jung
Moderator |
10:59
![]() |
#55
erstellt: 26. Mrz 2008, |||
das würde dann in richtung George W. Bush gehen? USA./.IRAK geschätzes Ergebnis 4000 Tote gegen 1.000.000 (geschätzte Tote) Sind die größten Kriegsherren nicht die, die Kriege verhindert haben? Bismark mit seinem verzwickten Bündnissystem? Kennedy und Chruschtschow, die es beide nicht auf eine Auseinandersetzung haben ankommen lassen? klaus |
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Curd
Hat sich gelöscht |
11:46
![]() |
#56
erstellt: 26. Mrz 2008, |||
Nein. |
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kölsche_jung
Moderator |
12:01
![]() |
#57
erstellt: 26. Mrz 2008, |||
hallo rollo1, ich nehm mal deine definition:
bei der vermeidung von auseinandersetzungen sind die eigenen verluste die geringstmöglichen, nämlich =0 (bedingung erfüllt) einer ist meistens in der unterzahl (bedingung erfüllt) grösstmöglicher sieg? daaaaa kann man natürlich hervoragend diskutieren...... für mich stellt sich der größtmögliche sieg als STABILITÄT dar! was ist für dich der größtmögliche sieg? und auf welche dauer? ein tag? ein monat? ein jahr? dauern alle nur unterschiedlich lang.... übrigens, was die größten verwüster angeht stimm ich dir voll und ganz zu klaus |
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Accuphase_Lover
Inventar |
19:14
![]() |
#58
erstellt: 26. Mrz 2008, |||
Grösse ist ein relativer Begriff, bei dem es darauf ankommt, welche Parameter man zugrunde legt. Moral war nie einer davon, ausser in unser heutigen, doch erst recht kurz herrschenden "Neuzeit". ! In früheren Zeiten (über Jahrtausende !) hat man ganz anders bewertet als heute. Die Maßstäbe haben sich grundlegend verschoben (für manche Leute). Wer für das eigene Volk ein "Grosser" war und ist, ist für andere Völker oft ein Verbrecher. Noch heute wird in Persien und anderswo von Iskander, dem Teufel aus dem Westen in gar schrecklicher Weise mündlich (wie es dort seit Jahrtausenden Brauch ist) berichtet. Während für viele in Europa Alexander der Größte ist. Wenn ich bedenke, wie mein Lateinlehrer von Caesar und den Römern geschwärmt hat ... ![]() Dabei waren genau jene bei näherer Betrachtung, reichlich amoralische (Angriffskriege und Völkermord betreibende !) Saubazie ersten Ranges - und die "Väter" unserer Kultur. Prost ! Grüße |
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peeddy
Inventar |
21:15
![]() |
#59
erstellt: 31. Mrz 2008, |||
Na gut,dann eben..Sunzi ![]() |
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