Der offizielle Hifi-Forum Koch Thread

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Chrissi1
Stammgast
#1 erstellt: 09. Feb 2009, 19:21
Da eine Meersalz Diskussion im Voodooforum enbrannt ist, ist hier nun Platz für den Debattierclub.
Chrissi1
Stammgast
#2 erstellt: 09. Feb 2009, 19:26
Hab noch des hier g´funne
TFJS
Inventar
#3 erstellt: 09. Feb 2009, 19:30
Je nun, also:

Kochsalz ist Natriumchlorid. Alles andere, was so rumläuft, ob Fleur de Sel oder Himalaya-Salz ist einfach schlecht gereinigtes Salz, das heißt dass eben noch Spuren andere Salze drin sind, die einen mehr oder weniger bitteren Geschmack ergeben. "Salzen" tut aber alles gleich.
Chrissi1
Stammgast
#4 erstellt: 09. Feb 2009, 22:07
aber IMHO gibt es salzige Salze und "nicht so" salzige Salze. Von der einen Sorte brauch ich deutlich mehr, von der anderen weniger. Und es sind immer Meersalze, die nicht so fies salzig schmecken und einen runderen Geschmack ergeben.
Accuphase_Lover
Inventar
#5 erstellt: 10. Feb 2009, 04:23
Achso, ich dachte schon hier geht's um Kurfürst "Roland den Prächtigen", den Herrn aller Hessen !
Chrissi1
Stammgast
#6 erstellt: 10. Feb 2009, 09:32
watt???

wie auch immer: heute abend gibts Apfel-Lasagne *freu*
Z25
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Feb 2009, 23:14

Chrissi1 schrieb:
watt???

wie auch immer: heute abend gibts Apfel-Lasagne *freu*

Wieviel Salz nimmst Du denn?
hifi-zwerg
Stammgast
#8 erstellt: 03. Mrz 2009, 17:34
Hallo,

na so richtig viel ist hier ja nicht los, ist aber auch klar außer dem Genuß haben HiFi und Kochen ja nicht viel gemeinsam, oder...

Doch es gibt eine Paralelle und das ist Suggestion und Blindtest.

Immer wieder wird hier kolporttiert, Weine seien auch schwer unterscheidbar, ähnlich wie Kabelklang o. ä.

Ich glaube hier werden of schlecht in Erinnerung gebliebene Meldungen nachgeplappert. Bei Weinen gibt es ja ausreichend messbare Unterschiede, die im Bereich der Menschlichen sensorischen Unterscheidbarkeit liegen (bei den Einfachen Messungen sind es der Säure, Alkohol und Zuckergehalt, schwieriger zu messen dann Stoffuntersucheungen mit Massenspektograph). Zusammenhänge zwischen den Messungen und bestimmten Geschmacksrichtungen sind recht gut belegt.

Hier noch ein Sammelsurium an Erimnnertem und erfahrenem:

"Auch Profis haben schon Billigweine nicht von Top Weinen unterscheiden können"
Ein derartiger Bericht ist mir nicht bekannt. Was ich schon mehrfach glaubwürdig gelesen habe ist, daß ein guter Wein eines weniger renommierten Anbaugebietes, der preislich ehr moderat war, in einer Verkostung von Top Weinen eines berühmten Anbaugebietes mit z. T. weit überzogenen Preisen gut abgeschnitten hat.

Konkret habe ich neulich gelesen, daß ein Chilenischer Wein (Cabernet/Merlot Cuvee), der von einem französischen Kellermeister in Chile nach Bodeaux Art hergestellt wurde als Bordeaux getarnt bei einer Verkostung von Top Bodeaux gut abgeschnitten hat, besser jedenfalls als teilweise 4 mal teurerer Weine. Dies ist aber nicht verwunderlich, da dieser Wein aus den gleichen Trauben (jedenfalls zum Teil) mit gleichen Methoden hergestellt wurde. Die Preise von Top Bordeaux werden weniger über die Herstellkosten sondern über die Namen definiert.

"Meine Blindprobe"
Vor einigen Jahren haben ein Freund von mir und ich etwas angegeben, daß wir blind die Traube erkennen können, aus dem der Wein hergestellt wurde. Bei einen nächstenTreffen in einer Gaststätte, die wir vorher nicht kannten, kamen wir etwas später. Sechs der anwesenden Damen hatten schon Wein bestellt, jede einen anderen. Nun durften wir raten welche Rebsorte sie bestellt hatten. Wir hatten zugegebenermaßen etwas Glück, daß die Weine "typisch" schmeckten und konnten und konnten 5 richtig zuordnen (Syrah, Cabernet, Merlot, Riesling, Chardonnay), lediglich den Rivaner hielt mein Freund für einen zu dünn geratenen Grauburgunder ich für einen Weißburgunder.

"Blindproben in der Küche"
Um nicht zu viel Geld sinnlos auszugeben, veranstalten meine Frau und ich regelmäßig Blindproben von Lebensmitteln. Die Verblindung ist zugegebenermaßen nicht perfekt und schon gar nicht Doppelt, da entweder meine Frau oder ich die Probe vorbereiten muß.

Eine unserer letzten Proben betraf Olivenöle. Wir kaufen oft recht teure Öle, und wollten nun wissen, ob das gerechtfertigt ist oder nicht. Blindteilnehmer war meine Frau. Getestet wurden 8 Öle aus unsreren Beständen, alles extra Vergine, von Aldi bis etwa 30€ für den 1/2 l. Einige Tage vorher hat meine Frau eine Reihenfolge festgelegt, welche am besten gefielen. Diese Reihenfolge war nicht streng nach Preis, aber das Aldiöl war das schlechteste und einige Toskanische Öle etwa um 20€ je 1/2l an der Spitze.

Ich habe die eige Tropfen der Öle auf Teller gegeben, einige Öle mehrfach und meine Frau hat dann getestet. Sie hat sich nicht getraut zu sagen "Die beiden Öle sind die gleichen" sondern "Bei den beiden bin ich mir unsicher wo der Unterschied ist", aber ansonsten hat sie die vorher festgelegte Reihenfolge nach 10 min Test exact wieder so aufgestellt.

Nachtrag.
Neben den oben aufgeführten Unterschieden haben wir auch etliche Produkte gefunden, die sich trotz Preisunterschiede bis zu Faktor 3 nicht unterschieden oder wo gar teurerer produkte die schlechteren waren. Gerade bei recht teuren Supermarktweinen (8 bis 12€) haben wir erstaunlich schlechte Produkte gefunden, (die so oft gerühmten billig Top Weine bei Aldi sind mir aber auch noch nicht begegenet).

Insgesamt habe ich bei den Blindverkostungen viel gelernt, worauf ich achten muß und wie sich z.T. eingebildete Unterschiede relativieren (oder wie markannt Unterschiede sein können).

Gruß
Zwerg

Meine Erfahrung mit Blindverkostungen

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