Zahlen mit Kreditkarte

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hifi-privat
Inventar
#1 erstellt: 20. Apr 2004, 17:47
Hi,

in einem anderen Thread kam Missmut auf, dass man z.B. im MM nicht mit Kreditkarte zahlen könne.

Damit das nicht den dortige Thread stört hier meine Äusserung dazu:


@Thono:


versuche das mal in anderen Geschäften. In Deutschland scheinen Kreditkarten nahezu unbekannt zu sein.


Bei meinem Friseur könnte ich mit Kreditkarte zahlen, in einer ganzen Reihe kleiner Boutiquen auch.

Aber MM? Ich hatte es bis zu einem Computerkauf auch für völlig selbstverständlich gehalten, wurde aber eines Besseren belehrt.
Tja, das ist schon traurig. Anstelle dem Kunden das Bezahlen so angenehm und einfach wie möglich zu machen, gurkt man nochmal heim, holt Schecks, stellt sich diesmal ganz vorne ran und schreibt aus.
Um ehrlich zu sein, ich laß seither im MM nur Geld, wenn es nicht zu umgehen ist. Ansonsten kaufe ich auch lieber im Fachhandel.

MfG

DB


Hi,

ist zwar Offtopic, aber Schecks holen? 1) nimmt die keiner mehr, 2) kenne ich das nur von früher aus dem Aldi 3) habe ich schon seit Jahren im MM nicht mehr bar bezahlt - EC Karte nehmen die nämlich (und ich geh jetzt mal davon aus, dass jeder der eine Kreditkarte sein eigen nennt auch über eine EC Karte verfügt). Und wenn man dann noch die richtige Kreditkartengesellschaft hat, dann ist es völlig wurscht ob EC, Visa oder Mastercard - geht alles übers Kartenkonto

BTW - jede Kartenzahlung kostet den Händer richtig Geld!
Riker
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2004, 18:03
Kostet wirklich ziemlich Geld, so 3-4 % des Kaufpreises, finde ich schon heftig, da begreife ich, dass man, v.a. wenn man knapp kalkuliert, keine Kreditkarte annimmt. Auch wenn das nicht so kundenfreundlich ist.
Übrigens haben EC- (sorry, Maestro- ) Karten meist tiefere Limiten als Kreditkarten...

Riker
martin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Apr 2004, 18:16
EC-Cash mit Authorisierung liegt wie gesagt bei 0,15%, bei Maestro 1%. Beim ELV-Verfahren, also wenn man als Kunde auf der Rückseite des Belegs unterschreibt, bei 0,0 %. Dafür hat der Händler auch das Risiko, falls der Zahlung widersprochen wird. Händler wählen oft beide Verfahren, zB. dass ab einem gewissen Betrag der PIN verlangt wird (damit Zahlungsgarantie für ihn).

Richtig ätzend ist es z.B. bei H&M. Die machen ausschließlich ELV, wollen aber vom Kunden den Personalausweis sehen, also die 0,15% sparen und sich zusätzlich Sicherheit verschaffen. Nachdem ich mir mal samstags die Beine in den Bauch gestanden habe, bis die ganzen Leute vor mir an der Kasse ihre Ausweise rausgekramt haben, ist der Laden für mich gestorben.

Grüße
martin
DB
Inventar
#4 erstellt: 20. Apr 2004, 20:09
@ar:

Ich dachte eigentlich auch, mit EC-Karte wäre das kein Problem: weit gefehlt, die ist vom Betrag her limitiert (das wußte ich nicht). Kreditkarte: nicht akzeptiert. Dann eisig höflich gefragt, welches Zahlungsmittel denn genehm wäre: Scheck oder Bar .
Damals hab ich zwei geharnischte emails geschrieben, eine an die Geschäftsleitung vor Ort (Ausreden) und eine an den Stammsitz (keine Reaktion ).

Daß MM sooo preisgünstig ist, kann ich auch nicht finden, die meisten Geräte sind mit dem empfohlenen VK ausgepreist und es ist auch NULL Spielraum drin. Das habe ich beim Kauf meines MD-Recorders ausprobiert.
Von daher relativiert sich die Sache mit den Kosten für Kreditkarten schon.

Wir waren vorher in Canada, da wurde überall mit Kreditkarte bezahlt, völlig ohne solche Fisimatenten. Na gut, das Land ist auch nicht so eine Servicewüste wie D, in Canada bekommt man sein Zeug an der Kasse von der Kassiererin in Tüten gepackt. Hier muß ich die Kohle ablegen und dann beidhändig das Zeug wieder in den Wagen schaufeln, während schon der Nächste abkassiert wird...

MfG

DB
abrakadabra
Stammgast
#5 erstellt: 20. Apr 2004, 23:28
hallo zusammen,

die unsicherheit, darf oder darf ich nicht mit kk zahlen, regt mich auch immer wieder aufs neue auf.
ist es nicht so, das man heutzutage an fast jeder tankstelle, restaurant oder sogar bei vielen dvd-versendern, selbst den kleinsten betrag mit einer kreditkarte begleichen kann.

jämmerlich!!!
martin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Apr 2004, 09:58
Hi,

die Authorisierungsbebühren in USA und CA betragen einen Bruchteil der hiesigen. Je nach Branche werden hier 3% bis 15oder gar 20% fällig (Nachtclubs).

Tankstellen haben Sonderkonditionen.

Versender, die Kreditkarten akzeptieren, ohne dass sie denen vorliegen, müssen Mailorder-Verträge mit hohen Gebühren akzeptieren. Trotzdem können die niedrige Preise realisieren.

Grüße
martin
Hörzone
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Apr 2004, 14:26
Man kann nicht in allen Branchen einen Abschlag von 2,7 bis zu 4% hinnehmen, das ist teilweise die Handelspanne (z.B. in meinem Computergeschäft). Erschwerend kommt dazu, das der Handel das Geld nicht sofort erhält, sondern erst im nächsten Abrechnungszyklus, das kann dann auch nochmal 10 Tage dauern.
In den Staaten ist es meines Wissens nach üblich, daß der Kunde die Kreditkartenkosten extra berechnet bekommt!? Bei uns ist das jedenfalls verboten, obwohl mir das wiederum gleich ist, wenn der Kunde die Kreditkartenkosten übernimmt, dann nehm ich die.
In der Hörzone halte ich es mit Lastschrift, da gibts auch keine Obergrenzen.

EC Karte: in der Regel ist die Grenze bei 1.500 Euro, Sparkassen und Raiffeisenbanken gehen vereinzelt bis 3.000 oder manche sogar 5.000 Euro. Bei manchen Banken kann man höher Limits eintragen lassen, so das die 1.500er Grenze höher ist.
Kreditkarten sind auch limitiert, Ausname ist nur die Amex..
Gruß

Reinhard
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