Petition für Heilpflanzen

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Frank_13
Stammgast
#1 erstellt: 06. Nov 2010, 13:54

Das Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel ?

Liebe Leute, seid bitte so gut und leitet es an alle weiter, die euch einfallen. Und vor allem lest es und überlegt euch, ob ihr euch daran beteiligen wollt, dieses Gesetz zu verhindern. Viele Tropfen ergeben einen Ozean.
Sollte dieses Gesetz verabschiedet werden, wäre es wirklich schlimm. Einige haben auch schon davon gehört...

Wichtig: Die Petition muss bis zum 11.11.10 eingereicht werden und mind. 50.000 Unterschriften haben.
Unten steht alles Wichtige drin.

Ich zähle auf euch!
Mark

EU-Richtlinie THMPD - Das Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel ? - Medicinal Herbs Will Disappear in EU

Leider ist es wahr: die Pharmalobby hat wieder zugeschlagen.

Ab April 2011 soll das Gesetz für Nahrungsergänzungsmittel und Heilkräuter (THMPD - Traditional Herbal Medical Product Directive) EU-weit durchgesetzt werden.

Das bedeutet:

Die auf Teemischungen basierende Kräuterheilkunde wäre dann wahrscheinlich um die Hälfte der dort eingesetzten Kräuter beraubt, da es wenig "wissenschaftliche Forschung" über gebräuchliche, einheimische Kräuter gibt und diese dann ohne aufwändige Forschung keine Zulassung als Arzneimittel bekämen.

Fast alle chinesischen und ayurvedischen Heilpflanzen und ein guter
Teil der europäischen Heilpflanzen sollen mit dieser EU-Novelle
verboten und aus dem Handel genommen werden.

Die Gründe liegen auf der Hand: Die Pharmaindustrie hätte die
Naturheilkunde "Schachmatt" gesetzt und könnte diesen wachsenden Markt
für sich übernehmen.

Jetzt sind wir alle gefragt und können noch Einfluss nehmen, damit unsere Gesundheit nicht komplett in den Händen der Pharmaindustrie landet.

Es ist unglaublich, wie unsere Grundrechte auf die Freiheit der Erhaltung der
Gesundheit und die freie Behandlungswahl zur Gesundung und Heilung
beschnitten werden sollen und uns der Zugang zu den Schätzen der
Natur unseres Planeten untersagt werden soll - zum Wohle der Profite der Giftmischer.

In Deinem, Ihrem, Eurem und unserem Interesse BITTE diese Petition
unterzeichnen, um dieses düstere Gespenst vielleicht doch noch
abzuwehren . . .

Bitte an alle Freunde und Bekannte weiterleiten, da erst 29.942 unterzeichnet haben und es 50.000 Unterschriften bedarf.

Stichtag ist der 11.11.10. also es bleibt nicht mehr viel Zeit.

Man muss sich auf der Seite vom deutschen Bundestag registrieren

https://epetitionen....tails;petition=14032
und die Petition dann unterzeichnen - es dauert nicht lange !

Hier noch ein Link mit sehr guten Infos bitte durchlesen !!!

http://www.gesundhei...-und-naturheilmittel
Beste Grüße,


Das ist ja schon wieder mal so eine Riesensauerei.
Soundscape9255
Inventar
#2 erstellt: 06. Nov 2010, 14:52
Warum ist es wichtig, dass diese Heilpflanzen eine Zulassung als "Arzneimittel" haben?
Frank_13
Stammgast
#3 erstellt: 06. Nov 2010, 17:35
Gute Frage.
Es ist wichtig da bei einem Verbot nur noch Arzneien verkauft werden dürfen die von den großen Arzneimittelfirmen lizensiert werden.

Seit jahrhunderten helfen Heilpflanzen, in anderen Kulturen haben sie sogar einen höheren Stellenwert als bei uns.
Aber das schmälert natürlich die Kasse der großen wenn zb alternative Mittel verkauft werden.

Naturstoffe , denen man eine Heilwirkung zuschreibt werden nicht mehr als Lebensmittel eingestuft, sondern als Arznei. Nur was man patentieren und mit einer Schutzmarke im Handel monopolisieren kann ist erwünscht. Was einfach in der Natur wächst ist illegal.
Unsere Gesundheit wird dadurch nicht geschützt, sondern es werden die Umsätze und Profite der Grosskonzerne gesichert. Wir sollten selber entscheiden was gut für uns ist und welche Mittel wir nehmen, ob chemische Bomben oder sanfte Naturheilmittel.
Dadurch erfahren auch Krankenkassen eine Erleichterung weil immer mehr Leute dazu übergehen,
Naturprodukte ohne Rezeptschein zu kaufen.


Es kann nicht sein, dass künftig kein Kamillen-Tee mehr verkauft werden darf, weil der den Kindern die Zahnungsprobleme erleichtert .... und dass es der Marktfrau verboten wird, frischen Salbei zu verkaufen (ein leckeres Küchen-Kraut bei vielen Gerichten), weil Salbei gegen Halsweh hilft.
Es wird höchste Zeit, dass der kleine Mann aufwacht und den Lobbyismus für die Pharma-Riesen nicht mehr unterstützt.


[Beitrag von Frank_13 am 06. Nov 2010, 17:36 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#4 erstellt: 06. Nov 2010, 19:45
Hallo Frank 13!

Das kann ich, obwohl schon selbst betroffen gewesen, als nicht so brisant und lobbyistisch ansehen!

Lies doch erstmal dies: http://www.gesundhei...-eu-richtlinie-thmpd

Dort steht u.a.:

Die ganze Diskussion ist übrigens eine alte Diskussion, da die Richtlinie aus dem Jahr 2004 ist und schon damals waren Arzneimittelkommission und die Heilpraktikerverbände involviert und haben gerade auf die traditionelle Registrierung der Pflanzenpräparate Einfluss genommen.


Als Dosenöffner (Untergebener einer Katze) hatte ich damals bemerkt, dass Neo-Ballistol (Tiefendesinfektionsmittel auf pflanzlicher Basis) plötzlich und unerwartet aus den Apotheken verschwunden war, musste nämlich erstmal neu zugelassen werden .

Auslöser für das Ganze waren aber, so weit ich mich erinnere (nicht neuerlich recherchiert), ernsthafte Erkrankungen durch verunreinigte (?Schimmelpilze?) Zubereitungen auf pflanzlicher Basis. Auch das beschreibt Arne Krüger:

Nach deutschem Recht waren Zusatzstoffe in Lebensmitteln zulassungspflichtig und in Kombination mit dem Verbot vor schädlichen Inhaltsstoffen in Lebensmitteln stellte dies einen Schutz des Verbrauchers vor in der Dosierung möglicherweise problematischen Zusatzstoffen dar. Dies galt auch für Nahrungsergänzungsmittel. Darüber hinaus konnten z.B. Vitamine und Mineralstoffe als Arzneimittel oder als Medizinprodukte zugelassen werden und damit auch durch den Heilpraktiker ordnungsgemäß verordnet werden.

Daher locker bleiben!
Frank_13
Stammgast
#5 erstellt: 06. Nov 2010, 19:57
So wie ich das jetzt verstehe.
Ein kleiner Anbieter stellt Kamillentee her, hat aber kein Geld eine medizinische Studie über die Wirksamkeit zu erstellen.
Also macht er den Laden zu und der Tee verschwindet aus dem Supermarkt.
Der große Arzneimittelriese bezahlt den Nachweis aus der Portokasse und lässt sich den Tee lizensieren. Verkauft wird er dann teuer über die Apotheke oder sogar nur über Rezept.

Die Kosten trägt die Allgemeinheit, erstens über die steigenden Beiträge für die Krankenkasse für den überteuerten Tee, den arbeitslosgewordenen Teehersteller usw.

Das kann doch wohl nicht sein, oder verstehe Ich da was falsch ?
Soundy73
Inventar
#6 erstellt: 06. Nov 2010, 20:17
Falsch!

Wenn der von Dir genannte Anbieter, der wo Tszupermortzspezial-Kamillentee auf den Markt bringen möchte, diesen als Arzneimittel auf den Markt bringen möchte, dann muss er ihn entsprechend zulassen lassen. Kamillentee itself ist aber seit weit mehr als 15 Jahren in der EU als hilfreich bei einigen Zipperlein bekannt. also schreibt er ein Verslein "bla und blubb" und bekommt (wie mein Waffenölhersteller) seine Zulassung. Kann zwar ein paar Monde dauern aber klappt anscheinend.

Wenn er den Tee jedoch als Lebensmittel/Genussmittel - ist schließlich Tee - in den Laden stellt, dann kuckt ihm nur die Lebensmittelaufsicht (toxische Substanzen, Reinheit, Produktionsstätte) auf die Finger.

Mein Vorkommnis war - grob geschätzt 2005, also ist das ganze weder brisant, noch irgendjemand ist deswegen bereits am Hungertuch vernagt.

Dein wachsamer Blick auf Gesetzschöpfungen aus dem Schoße der EU sei Dir jedoch durchaus gewährt! Jahrzehntelang wurden unliebsame Politiker gar zu gern nach Brüssel und Straßburg "outgesourced". Zumeist nicht die größten Lichter, daher sollte man gerade darauf wirklich ein Auge halten. - !ALS MEINUNG KENNZEICHNEN!
Soundscape9255
Inventar
#7 erstellt: 07. Nov 2010, 02:22
Ich sehe das ebenso wie Soundy73 (Wir sind sonst nicht einer Meinung ).

(Auf den Kamillentee-Packungen in meinem Küchenschrank ist nichts von wegen Arzneimittel/Heilmittel ect. vermerkt)
Frank_13
Stammgast
#8 erstellt: 07. Nov 2010, 17:19
Na dann ist ja gut.
Bin mal gespannt was da nächtes jahr auf uns zu kommt.
Und dein Kamillentee im kühlschrank brauchte ja bis jetzt nicht lizensiert werden, wenn es aber ab nächstem jahr wirklich so sein soll das der Hersteller eine Lizenz braucht haben wir aber ganz schön verschissen.
Uns wird ja schön ewig von den lobbyisten versprochen das alles besser wird, und es ist wirklich alles viel besser geworden.
Das sieht mann ja überall.
Soundscape9255
Inventar
#9 erstellt: 11. Nov 2010, 20:11
Frank_13
Stammgast
#10 erstellt: 11. Nov 2010, 20:53
Finde den Artikel ganz schlecht recherchiert, wohl ein aushilfsredakteur. habe mal ein paar gedanken von dort aufgegriffen
Ich halte die Sache (auch wenn sich trefflich frotzeln lässt) durchaus für problematisch, denn letzlich wird hier für das in Verkehr bringen bewährter Heilmittelmischungen nichts anderes gefordert, als der Nachweis, dass diese Kräuter aus diesen und jenen Gründen seit 15 Jahren in Europa wirksam sind.

Da ja nicht einmal die Wirkmechanismen der allopathischen Mittel oft verstanden sind, gilt dies auch für Kräuter. Der Nachweis ihrer Wirksamkeit ist in der geforderten Form schlicht nicht zu erbringen. Schon garnicht von einem Handel für Kräuter.

Damit aber tritt folgende Situation ein:

Die Kräutermischungen können als neu (weil bisher in ihren Wirkungen nicht beschrieben)im Sinne des Patentrechts angemeldet werden, womit nach erteilen eines Patents das Inverkehrbringen allein nach Massgabe des Patentinhabers erfolgen kann.

Es geht hier doch nicht darum, Kräuterweiblein das Geschäft zu vermiesen, es geht schlicht darum, dass vor diesem Hintergrund Kräutermischungen in Zukunft erstens überhaupt patentiert und zweitens danach kaum mehr angegriffen werden können.

Keine schlechte Strategie, allerdings nicht für den, der auch in 10 Jahren noch die Wahl haben will, mit welchen Mitteln er sich kurieren möchte. Punkt.

Und der harmlos formulierte Abschnitt:
"... zum 30. April .. müssen Hersteller ihre traditionellen pflanzlichen Arzneimittel registriert haben - sonst dürfen diese nicht mehr gehandelt werden."
.. ist sehr wohl ein Problem. Häufig gibt es ja keine "Hersteller", sondern die Pflanzen o.ä. werden teils direkt von den Quellen erworben; soll dann jeder, der diese anbietet, "registrieren"?
Da wird eine Bürokratie eingezogen, die bisher selbstverständliche Freiheiten begrenzt.

Weiter: "Es könnten einige Mittel in der EU vom Markt verschwinden, aber nur wenige der 2300 Arzneimittel in Deutschland".
Klar - was als "Arzneimittel" registriert ist, das ist nicht betroffen, die Pharma-Lobby lässt grüßen.
Bin gespannt, wie das nach dem 30.4.2011 gehandhabt wird.

Würde nach der Einführung dieses neuen halbgaren Gesetzes eine wirksame Heilpflanze entdekct würde sich die Einführung in Europa um Jahre hinauszögern.

es gibt noch eine menge mehr heilmittel in der welt als die bisher in deutschland gekannten wie zum beispiel die des ayurveda.
all diese mittelchen können, solange sie neben den heilpflanzen noch andere substanzen wie mineralien und spurenelemente enthalten, nach dieser richtlinie überhaupt nicht mehr in der europäischen union zugelassen werden.

wir verbieten uns damit heilmöglichkeiten, derer wir uns heute noch gar nicht so richtig bewusst sind.
Frank_13
Stammgast
#11 erstellt: 11. Nov 2010, 21:01
und noch einer, wovon schon die rede war.

alle möglichen Kleinhersteller werden kaum die finanziellen Möglichkeiten haben, ihre Mittel registrieren zu lassen … diese Richlinie nutzt (mal wieder) den großen Konzernen, die die nötigen finanziellen Mittel haben dazu … das bedeutet, dass doch etliche wertvolle Mittel vom Markt verschwinden werden …
Soundscape9255
Inventar
#12 erstellt: 11. Nov 2010, 21:19
Was mich zur ursprünglichen Frage zurückführt:


Soundscape9255 schrieb:
Warum ist es wichtig, dass diese Heilpflanzen eine Zulassung als "Arzneimittel" haben?
stratihatti
Stammgast
#13 erstellt: 11. Nov 2010, 21:39
Ohje, habe ich doch so etwas Wichtiges übersehen...

ABER! Kamillenblüten wachsen doch an ne "Zierpflanze" braucht keinerlei Zulassung!

so ähnlich wie 100Watt Glühbirnen, die werden als "Heizlampen" vertreiben.

Alles eine Frage der Definition.

Ich pflanze den Kram, den ich glaube gebrauchen zu können, in meinen Garten und stelle selber Medizin her. Da weiß ich auch was ich habe.

Kamille wächst da auch und kommt automatisch jedes Jahr wieder. Daneben Ringelblume, Sonnenhut, Brennessel, Melisse, Minze, Fenchel, Anis, Kümmel, Senf usw.

Nachdem die Schulmedizin an mir sehr viel Geld verdient hatte, aber leider nicht helfen konnte, bin ich der Meinung, dass es sowieso das Beste ist mich selber zu versorgen! Zumal es wesentlich besser, sprich überhaupt, geholfen hat.

Das große Problem ist, dass das Gesundheitswesen auf wirtschaftlicher Basis arbeitet.
Ganz böse ausgedrückt liegt die Gefahr hier: Rein theoretisch darf ein Medikament einen Patienten nicht vollkommen gesund machen, dieses wäre ja geschäftsschädigend für die Pharmaindustrie!

Wenn dieser ganze Zweig nicht wirtschaftlich arbeiten dürfte, wären diese Probleme nicht vorhanden. Es gäbe wohl sehr viel mehr Heilmittel auf natürlicher Basis!

Die meisten der synthetisch hergestellten Arzneien lassen sich auch gar nicht vernünftig entsorgen. Das ist biologisch abbaubar wie ein Hamburger mit Pommes http://www.sueddeuts...experiment-1.1012368

In Amerika ist das Problem schon arg im Trinkwasser zu erkennen: Antibiotika lassen sich dort prima nachweisen.

Gruß, Hatti
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Nov 2010, 02:01
Hallo,

Kamille wächst da auch und kommt automatisch jedes Jahr wieder. Daneben Ringelblume, Sonnenhut, Brennessel, Melisse, Minze, Fenchel, Anis, Kümmel, Senf usw.


Wermut, Salbei, Paprika/Chili und Johannisbeere nicht vergessen. Daheim aber bitte nur optische Datenträger brennen.


In Amerika ist das Problem schon arg im Trinkwasser zu erkennen: Antibiotika lassen sich dort prima nachweisen.

Wohl weil wegen jedem debbertem Schnupfen (und/oder zu kurz) Antibiotikum genommen wird und das Zeug im Tierfutter drin ist...
Antibiotika darf man getrost zu den größten Entdeckungen der Menschheit zählen, den Umgang damit sollte man nochmal überdenken...


Soundscape9255 schrieb:
Was mich zur ursprünglichen Frage zurückführt:


Soundscape9255 schrieb:
Warum ist es wichtig, dass diese Heilpflanzen eine Zulassung als "Arzneimittel" haben?

Das frage ich mich allerdings auch.
Soundy73
Inventar
#15 erstellt: 12. Nov 2010, 14:09
Bitte in diesem Beitrag mal die Antworten der (fachkundigen) Diskutanten lesen:http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000001704 besonders ganz unten von elena!

Wenn wir nun schon abdriften, dann ist dies: http://www.umweltbun...dwasser/nigehalt.htm viel bedenklicher!

Nach wie vor weisen Messstellen mit landwirtschaftlichem Bezug erhöhte Nitratgehalte auf, einzelnen Messstellen mit abnehmenden Konzentrationen stehen Messstellen mit steigenden Werten gegenüber.
Eine Trendwende bei der Gewässerbelastung ist also noch nicht in Sicht. Ungeachtet der natürlichen Eintragbedingungen und der langen Verweilzeiten von Nitrat in Boden und Grundwasser sind weitergehende Maßnahmen zur Reduzierung landwirtschaftlicher Nitratemissionen erforderlich.


Dann passt das sicher dazu: http://www.innovatio...z/bericht-31484.html

Sowie:
Der massenhafte Anbau von Mais und Raps als Biomasse zur Energieerzeugung verdrängt bald auch die letzte Stilllegungsfläche. Das führt zu der Frage, wo bleiben die für die Natur so wichtigen Brachflächen? Intensiver Maisanbau bedeutet Flächenkonkurrenz und treibt die Pachtpreise in die Höhe, im Landkreis Bentheim werden bereits 850 Euro pro Hektar gezahlt. Und: Die heimische Lebensmittelproduktion wird verdrängt. Übrigens: Gülle verbraucht keine Flächen!

Die Anbaufläche von Mais in Deutschland liegt bei über 2 Millionen Hektar – eine Verdreißigfachung in den letzten 50 Jahren. Ein wahres Schlaraffenland für Wildschweingroßfamilien!! Folgen sind erhebliche Schäden durch Verwüstungen auf den Anbauflächen und in angrenzenden Bereichen, zudem die große Gefahr von Seuchenzügen der Schweinepest und vermehrte Wildunfälle.
aus: http://www.terra-human.de/journal/web_entry.php?id=262

Was jedes Kind wissen sollte, was aber trotzdem ignoriert wird, liest du hier: http://www.grundschu...gewaesserschutz.html


Durch die Stoffeinträge von den Äckern werden unsere Gewässer mehr und mehr belastet. Beim Maisanbau gibt es Probleme mit hohem Stickstoffüberschuss, da Mais auf Überdüngung nicht so stark reagiert.

Durch richtige Bodenbearbeitung und Fruchtfolge wird weniger Nitrat ausgewaschen.

Die Äcker sollten für eine längere Zeit nicht ohne Pflanzendecke sein, da die Pflanzen Nitrat umwandeln.


Wenn die Restsoffe der Pharmaindustrie allerdings völlig unschädlich wären, hätte ich dies bestimmt nicht gefunden:
http://www.dechema.d...ossen/2462-p-707.pdf

http://www.apug.nrw....offe_Trinkwasser.pdf

So war wohl schon wieder mal viel zu viel Stoff?

-sorry Edit meinte ich müsst nochmal eben drüber...


[Beitrag von Soundy73 am 12. Nov 2010, 14:10 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#16 erstellt: 12. Nov 2010, 15:49
@ Frank 13 oder einen der Moderatoren: Kann nicht endlich mal einer den Titel berichtigen, klingt immer noch nach Petting

Übrigens: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,728471,00.html

Nach dem Ablauf der sechswöchigen Zeichnungsfrist muss sich der Petitionsausschuss trotz der großen Menge der Unterstützer nicht mit dem Thema befassen. Entscheidend dafür ist, ob die Zahl der Mitzeichner nach drei Wochen 50.000 übersteigt - was hier nicht der Fall war.


Damit ist wohl dieser

Thread geschlossen
Frank_13
Stammgast
#17 erstellt: 12. Nov 2010, 18:19
Geschlossen wird hier bitte gar nichts.
Da kann man dann schön nächstes Jahr drunterschreiben was passiert ist und was nicht, da Ich immer noch fest davon überzeugt bin das es nicht gut für uns ist.
Angeblich wird jetzt was neues versucht, kann das aber schlecht lesen.hier


bearbeitet wegen link richtig machen


[Beitrag von Frank_13 am 12. Nov 2010, 20:39 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#18 erstellt: 12. Nov 2010, 20:18
Tröster Ja nee, war´n Scherz!

Danke für die "Petition"

Die gab´s bereits 2006 im Europaparlament: http://www.europarl..../645550/645550de.pdf

Bringen wir doch auch wenigstens mal den Text der Richtlinie hier ein:
http://eur-lex.europ...136:0085:0090:de:PDF

Sowie die Umsetzung in Bundesrecht:

http://apps.who.int/medicinedocs/documents/s17229de/s17229de.pdf

Beides nicht wirklich spannend zu lesen Gute N8
HDLady
Stammgast
#19 erstellt: 23. Apr 2011, 13:31
Heilung Verboten!


Hier noch mal das Video mit Weiterleitung zur Petition!


[Beitrag von HDLady am 23. Apr 2011, 13:31 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#20 erstellt: 23. Apr 2011, 13:47

HDLady schrieb:
Heilung Verboten!


Hier noch mal das Video mit Weiterleitung zur Petition!


Dumm nur, dass das Video mit einer dreisten Lüge beginnt und im weiteren Verlauf die reinste Farce ist....

Haarscharf an einer Satire vorbei...
philippo.
Inventar
#21 erstellt: 23. Apr 2011, 14:38

Soundscape9255 schrieb:

HDLady schrieb:
Heilung Verboten!


Hier noch mal das Video mit Weiterleitung zur Petition!


Dumm nur, dass das Video mit einer dreisten Lüge beginnt und im weiteren Verlauf die reinste Farce ist....

Haarscharf an einer Satire vorbei... :hail


dem ist nichts hinzuzufügen! total übel!
Soundscape9255
Inventar
#22 erstellt: 23. Apr 2011, 15:21
Und das Impressum fehlt auch.....
HDLady
Stammgast
#23 erstellt: 23. Apr 2011, 16:26

Soundscape9255 schrieb:

HDLady schrieb:
Heilung Verboten!


Hier noch mal das Video mit Weiterleitung zur Petition!


Dumm nur, dass das Video mit einer dreisten Lüge beginnt und im weiteren Verlauf die reinste Farce ist....

Haarscharf an einer Satire vorbei... :hail


Tja so ist das im WWW
Man kann sicherlich viel erreichen, aber genauso gut viele blenden, betrügen usw.
Werden sich trotzdem viele gefunden haben, da zu unterschreiben!
Soundscape9255
Inventar
#24 erstellt: 23. Apr 2011, 17:09
Immerhin ~300000 Leute sind naiv genug, das ohne Überprüfung/Skepsis zu unterzeichnen und "irgendjemanden" ihre persönlichen Daten zu geben...

Hat jemand eine Ahnung, was die 300000 E-Mail-Adressen wert sind? Vor allem für Naturheilspam sollte der Datensatz Goldwert sein...
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