Griechenland erwägt Austritt aus der Euro-Zone

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Sugar_Ray
Neuling
#1 erstellt: 06. Mai 2011, 19:22
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761136,00.html

Hmm, ich bin nicht ganz sicher: Gut oder Schlecht für uns?
Detektordeibel
Inventar
#2 erstellt: 06. Mai 2011, 20:35
Früher oder später unvermeidlich, entweder verlässt Griechenland die Eurozone, oder der Euro verlässt die Eurozone. Das Ergebnis bleibt für Griechenland das gleiche, von dem Scheissesandwich werden wir sowieso noch alle nen dicken Happen abbekommen. Ob die drinbleiben oder gehen.

Bei Portugal schauts ganz genauso aus, jetzt wird nur nochmal bissel EU/deutsches Steuergeld verpulvert, geht genauso durch den Schornstein wie die anderen Rettungspakete.

Griechenland hat nur noch die Wirtschaftsleistung des Landkreis Augsburg. Die Regierungen in diesen Ländern könnten - selbst wenn sie wollten - sich nicht über "einsparen" retten. Davon das die Bevölkerung nicht mitmacht, Steuern hinterzieht und Randale machen wenn so schon mit 60 in Rente sollen mal außen vor.
Der einzige weg da hinauszukommen ist Hyperinflation oder ne krasse Währungsreforum.

Der Lebensstandard wird dort wieder auf die 50er Jahre zurückfallen aber anders geht es nicht mehr.

Um uns vor den Folgen zu schützen hätte die deutsche Regierung diesen Schritt schon letztes Jahr zuerst tun müssen. Aber die sind einfach zu Feige und EU-Gläubig, die Oppositon würde es genauso machenn...

Diese Entwicklung hat man vor der Euroeinführung schon genauso vorhergesagt, wollte keiner hören, als Gerhard Schröder für die PIGS den Stabilitätspakt abgeschafft hat ebenso... Jetzt haben sie den Salat.

Wenn die Banken auf ihren Forderungen sitzenbleiben? Ehrlich, das kann uns sowas von Scheissegal sein, die Banken gehören für ihre Dummheit bestraft und abgewickelt wenn sie ihre Probleme nicht selber lösen können, wir (die Steuerzahler) brauchen diese Läden nicht! Die Politiker sollen endlich aufhören so zu tun als wären die für irgendwas gut, entweder man hat Marktwirtschaft oder man hat Kommunismus, also ab in die Insolvenz mit den Saftläden. Läden wie die HRE etc. sind eh gegründet worden um mit Gewalt gegen die Wand gefahren zu werden...


[Beitrag von Detektordeibel am 06. Mai 2011, 20:44 bearbeitet]
djtechno
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Mai 2011, 23:55
Also ich finde auch so langsam, Deutschland sollte aus dem Saustall,der sich EU nennt, austreten. Die Bürokraten in Brüssel sind einfach zu weit weg vom Volk... Das ist doch nur noch Bürokratie um der Selbst willen...
Kommen nur noch dumme Beschlüsse (Glühbirnenverbot, u.s.w., Rettungspakete für alle Möglichen Mitgliedsländer,die verpuffen, u.s.w.)

Kommt eh nix gutes mehr bei raus.

Mann, wenn wir die Schweiz wären, und nicht Deutschland, wärma gut dran...


[Beitrag von djtechno am 06. Mai 2011, 23:58 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#4 erstellt: 07. Mai 2011, 08:54
Hallo,


djtechno schrieb:
....Mann, wenn wir die Schweiz wären, und nicht Deutschland, wärma gut dran...


aber nur so lange, wie die EU funktioniert und entsprechende "Schichten" ihr Geld legal und vor allem illegal in der Schweiz anlegen. Fallen z.B. dies und Andere "Einnahmen" aufgrund des "Zusammenbruchs" der EU/USA usw. überwiegend weg, fällt in dem "Dienstleistungsland" Schweiz der Lebensstandard langfristig ebenfalls auf das Level von Griechenland.

Sugar_Ray
Neuling
#5 erstellt: 07. Mai 2011, 10:44
Ich bin ja der Meinung dass die Ankündigung Papandreou's ein kleiner Erpressungsversuch ist um an weitere Gelder zu kommen.

Teurerer wird es für uns allemal:

- Bleiben die Griechen drin, fordern und bekommen sie wahrscheinlich zusätzliche Gelder, bzw. mildere Konditionen zu gestanden.

- Gehen sie raus, müssen wir wahrscheinlich einige deutschen Banken erneut retten, und dann noch zusätzlich an den Griechen finanzielle humanitäre Hilfen zu leisten, damit die halbwegs wieder auf die Füße kommen.

Als nächstes wird wohl Portugal mit dem Austritt drohen. Mir ist richtig schlecht.


[Beitrag von Sugar_Ray am 07. Mai 2011, 10:46 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2011, 12:07

, fällt in dem "Dienstleistungsland" Schweiz der Lebensstandard langfristig ebenfalls auf das Level von Griechenland.


In der Schweiz gibts im Vergleich zu Griechenland noch nen haufen Industrie - Prozentual ist die mit fast 30% sogar bedeutender als in Deutschland was die Wirtschaftstrukturierung angeht. Insgesamt unterscheidet sich die Schweiz da auch nicht nennnenswert von Österreich.

Deutschland wird zwar gerne als "Industrieland" gesehen,
Wenn man sich die Verteilung so ansieht könnte man auch Deutschland noch mehr als "Dienstleistungsland" bezeichnen als die Schweiz.


Als nächstes wird wohl Portugal mit dem Austritt drohen. Mir ist richtig schlecht.


Die sollen alle nicht drohen, die sollen machen. Lieber Ende mit schrecken, als schrecken ohne Ende. Raus kommen die da sowieso alle nicht mehr, und das weiß jeder und glaubt keiner. Alles was man mit dem Rumdrucksereien und Geldbomben erreicht ist das man das unvermeidliche ein paar Monate - wenn überhaupt nach hinten verschiebt.
Sugar_Ray
Neuling
#7 erstellt: 07. Mai 2011, 14:52
... und ich Naivling dachte wirklich die Kredite werden irgendwann zurückgezahlt, und sollte es hunderte Jahre dauern.

Was wurde uns nicht alles damals bei der Euro Einführung von Politikern, Spezialisten und Profis etc. versprochen: Im nach hinein scheinen damals die 'Stammtische' mehr Sachverstand gehabt zu haben.


[Beitrag von Sugar_Ray am 07. Mai 2011, 14:54 bearbeitet]
Rancid_Didi
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 07. Mai 2011, 15:39
So merke ich mir die 11 88 0:

11 Millionen Griechen leihen sich 80 Milliarden Euro und zahlen 0 zurück!
Detektordeibel
Inventar
#9 erstellt: 07. Mai 2011, 16:13

Sugar_Ray schrieb:
Im nach hinein scheinen damals die 'Stammtische' mehr Sachverstand gehabt zu haben.


Wenn Politik völlig an der Realität vorbei gemacht wird weil man unbedingt ideologischen Luftgeburten folgen will merkt das auch der "Stammtisch".

Was mussten sich die Euro-Gegner der Währungsreform alles anhören. "Anti-Europäer" (zweifellos alles "rechte" also "Nazis" die ihre "Dorfwährungen" behalten wollten)

Den Stammtisch als "Killerphrase" heranzuziehen funktioniert auf Dauer nicht wenn der Schwachsinn von der Realität eingeholt wird, und wenn man dreimal ne Energiesparfunzel überm Stammtisch aufhängt und alle Aschenbecher versteckt.
Sugar_Ray
Neuling
#10 erstellt: 13. Mai 2011, 20:26
It's a little bit harder ... :

http://www.welt.de/w...ockieren-Europa.html

Sollte das wirklich ein "Fass ohne Boden" werden?
Detektordeibel
Inventar
#11 erstellt: 13. Mai 2011, 21:16
Man wird die Wahrheit nicht ewig verstecken können.

nochmal 60 milliarden reichen auch nicht, es müssten eher 800 Milliarden sein, und dazwischen wollen die noch eine neue Formel-1 Strecke bauen.

Das Geld landet ja auch nicht mehr auf der Straße, das soll nur noch die Staatsanleihen oben halten. - das geht alles durch den Schornstein und hat sich total verselbstständigt - so schnell wie die neue Summen brauchen schaltet keine Regierung und keine EU... die können soviel reinpfeffern wie sie wollen, damit ist das Problem nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen.
Sugar_Ray
Neuling
#12 erstellt: 14. Mai 2011, 17:58
Ich weiß immer noch nicht was jetzt für unser Land am Besten ist:
Klar, viele Leute haben schon aus rein privaten, nämlich wirtschaftlichen oder politischen Überlegungen Interesse am Verbleib Griechenlands in der Währungsunion, aber was nutzt mir z.B. ein Exportmarkt, der seine Waren nicht bezahlt - Da könnte man ja die Sachen auch gleich (hier) verschenken.
djtechno
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Mai 2011, 22:29
Das Problem mit der massiven Geldvernichtung ist, daß sich da was auf die EU Nüberträgt,was national auch schon mehr udn mehr überhand genommen hat,

Deutschland hat auch immer mehr schulden gemacht, und bei uns wird auch viel geld sinnlos verbrannt für prestigeprojekte, während manche kidnergärten und andere wichtige Einrichtungen wie z.b. schulen den Bach runtergehen. Das überträgt sich nur in viel größrem maßstab auf die eu.

Wenn poltikier (in manchen mitgliedsländern läufts passabler,in anderen gar nicht) schon national unfähig sind, WIRKLICH VERNÜNFTIG zu wirtschaften,wie soll das in so einem riesen-verbund wie der eu klappen? und die eu wächst udn wächst,und ihre probleme wachsen mit..

irgendwo is' halt schicht, wäre ja schön,wenn die ganze welt eins wäre ohne grenzen und barrieren, aber es ist noch lange zeit ein wunschtraum, und ein verbund muß sich immer am real machbaren orientieren,nicht am auf-teufel-komm-raus-durchdrücken von ideologien
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Jun 2011, 13:20
Sehen wir Griechenland uns mal genauer an.
Sag mir mal wer, was aus diesem Land bei uns landet?!
OK, n par Oliven, und grausamen Schnaps namens Ouzo.
Fällt wem mehr ein?
Vor einigen Jahren haben die mal noch vernünftige Schiffe gebaut.
Doch das war es schon.
So, drehen wir das Zeitrad auf die VOREURO-ZEIT:
Griechenland hatte seine Drachme. Welche regelmäßig abgewertet wurde.
Daraufhin haben sich, wegen der dann folgenden Inflation, deren Löhne ins unermäßliche gesteigert.
Jedes Jahr Lohnerhöhungen im 2stelligem Bereich, jede Menge "Privilegien" etc.
So, nun kam dann der Euro!
TROTZDEM waren die ersten Lohnänderungen ähnlich hoch wie bei der Drachme.
14 !!! Monatsgehälter, superfrühe Rente mit fast 100%, und immer noch fast alle Betriebe in "öffentlicher Hand"!
Also de facto dann halb beamtete Schlosser....
SO NICHT LIEBE GRIECHEN!

Dazu: Der einzige Bereich mit denen die noch Moos verdienen ist der Tourismus. Ist ja auch schön dort.
Nur....Wer fährt schon gerne in die Ferien, im Bewußtsein das es in 6 Monaten schon 3 Generalstreiks hatte
Mit der Gewissheit dann nen miesen Urlaub zu verleben.
Bei ca 200 Arbeitstagen sind 3 Tage schon 1,5% der Wirtschaftsleistung. Welche mal eben NICHT erbracht wurde!

@last noch n Beispiel eines Kumpels, welcher mit seiner Freundin vor kurzem dort war.
Die wurden MEHR als nur beschimpft! JAAA, teilweise haben sie dann lieber die Örtlichkeit verlassen. Bevor es Backpfeifen gab!!!
Was ist da passiert? Mein kumpel bringt seie erarbeiten Kohlen nach Hellas.
UND WIRD DAFÜR VERGRAULT! Zitat: NIEWIEDER".

Hallo Griechenland. Spuckt mal in die Hände!
Und vom Streiken und Jammern ist noch keiner reich/satt geworden!
Also: Immer der beste Weg ist ACKERN! Und nicht sich auf die Anderen zu verlassen! Welche kaum noch können. Geschweige denn wollen. Ist die Knete doch sonst besser auf dem Meeresgrund aufgehoben.
Diogenes sein Fass hatte wenigstens einen Boden.
Dirk
Sugar_Ray
Neuling
#15 erstellt: 25. Jun 2011, 20:24
Frei nach Heinrich Heine:

Denk ich an die EU in der Nacht ...


Die griechischen Privilegierten oder Verantwortlichen wissen genau, dass die EU nicht das Risiko eines möglichen Staatsbankrotts eingehen wird, und nehmen die EU sozusagen in Geiselhaft. Da kommt es gut, dass die Bevölkerung den Haupt schuldigen in der EU (oder Frankreich bzw. Deutschland/Nazideutschland) sieht, und nicht in den eigenen korrupten Leuten, welche z.B. niemals richtig Steuern bezahlt haben.

Von griechischen Bürgerinitiativen gegen die Korruption ihrer eigenen Leute, oder zumindest vom Versuch der Gründung einer neuen 'sauberen Partei' um den Sumpf auszutrocknen habe ich noch nicht viel gehört.


[Beitrag von Sugar_Ray am 25. Jun 2011, 20:25 bearbeitet]
ahebeisen
Stammgast
#16 erstellt: 30. Jun 2011, 17:29
zu dem Thema hab ich was Lustiges entdeckt:

griechen_anzeige_von_jung_von_matt_sixt_war_schon_mal_besser_halfpanorama
djtechno
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Jul 2011, 08:43
und eben drum wäre es gut, wenn Sie dann wirklich aus der EU Austreten. Die Griechen sind nette Sympathische Menschen in einem Schöner Land mit eienr tollen Kultur, und sie haben die Demokratie erfunden. Nur: Es kann einfach nicht angehen,daß die ganze EU dafür Büßen muß,daß in Griechenland die Politik ihre Arbeit nicht gut macht.

Was bringen die Rettungsmilliarden an Griechenland? Die unvermeitliche Pleite wird 4-6 Monate aufgeschoben,dann krachts um so heftiger. Welche Bank will (wenn sie nicht "muß" wegen irgendwelcher versunkenen Investitionen / Abhängigkeiten) noch Freiwillig dort investieren? Das Geld ist dann de facto weg.

Also besser wärs,sie würden jetztb nicht mehr kkünstlich am Leben erhalten, sondern msan läßts jetzt krachen kuckt,daß man das so gut, wies geht,durchsteht und fängt dann nochmal bei null neu an:: neue politiker, Aufbauwillen, die griechische wirtschaft npochmal neu hochziehen ohne die ganze Korruption,dann wird das in ein paar jahren wieder. Wenn sie mal abgekoppelt sind,haben sie die möglichkeit,das für sich zu regeln,und sind dazu aber auch gezwungen.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Jul 2011, 09:06
Ein Beispiel. Gestern zufällig im TV:
Die Busfahrer bekommen 300Eu EXTRA!!!, damit sie PÜNKTLICH zur Arbeit kommen!
Ich lass es men ohne Kommentar stehen. Haben doch ALLE Berufsgrüppchen so ihre Privilegien.

OT@DJ: Klemmt die Tastatur? Meine auch


[Beitrag von Dirkmöhre am 01. Jul 2011, 09:07 bearbeitet]
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