Wie spart Ihr Energie - ab jetzt?

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On
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Nov 2011, 16:01
Energiespartips herunterleiern reicht nicht, hier wird es fies: Schafft Ihr es, Euren jetzigen Energieverbrauch zu reduzieren? Wie - durch anderes Verhalten, neue Technik? Los geht es also bei minus Null kWh/ Jahr...
Memory1931
Inventar
#2 erstellt: 12. Nov 2011, 19:54
Nö....

bei uns wird nix eingespart....

Auto schluckt 12 Liter/100 km
Vmax (Motorrad) schluckt 11 Liter/100 km
und der Rest......siehe unten......
und Energiesparlampen haben wir auch nicht.....

Das Auto habe ich mal mit ca.8,5 Liter gefahren.....
1) Bin zum Verkehrshindernis mutiert
2) Motor fand das nicht gut (klappern, Filter verdreckt)
Jetzt gebe ich seit einger Zeit wieder richtig Gas.....und er läuft wieder richtig.....


[Beitrag von Memory1931 am 12. Nov 2011, 19:57 bearbeitet]
ViSa69
Inventar
#3 erstellt: 13. Nov 2011, 11:58
O.k.:
-Niedrigenergiehaus
-Gasheizung mit Brennwerttechnik
-Wassersparende WC-Spülung und Duschköpfe
-Sämtliche E-Küchengeräte in A(+) Version
-Auto wird im Sommer mit E85 betankt

Ich denke mal das reicht und ist sicherlich mehr als der Rest der durchschnittlichen Bevölkerung tut.

Wo ich NICHT spare:
-TV / HiFi & Beleuchtung.
Bei mir sind Ausnahmslos Glühbirnen oder Halogenlampen in Verwendung. Eine Augenkrebs förderdende Energiesparlampe kommt mir definitiv nicht ins Haus. Über LED-Beleuchtung ließe sich reden, aber auch erst dann wenn die jetzige Beleuchtung den Geist aufgibt.

Bei TV & HiFi habe ich andere Prioritäten als Verbrauch

Gruß,
ViSa
Das.Froeschle
Inventar
#4 erstellt: 13. Nov 2011, 14:49

ViSa69 schrieb:
-Wassersparende WC-Spülung und Duschköpfe

Sorry... aber Wassersparen in Deutschland ist unsinn.
Memory1931
Inventar
#5 erstellt: 13. Nov 2011, 15:52
Oh je........

da hab ich ja Dummsinn geschrieben.....

unser Kühlschrank ist ein A+, der Gefrierschrank auch und die Wamschmaschine erst......

aber das muß reichen......
djtechno
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Nov 2011, 11:13
Bei uns wird de facto auch nicht wirklich eingespaart
Glühbirnen werden mehr und mehr durch LEDs ersetzt. In meinem Schlafzimmer ist ein 10 Watt LED Leuchtmittel (vorher 60 watt birne) , im Flur haben wir 5*3 Watt (vorher 5*40 watt) und im WOhnzimmer werden 5*5 Watt kommen (vorher 5*60 Watt)

Aber die Zahlö der elektrischen geräte hat zugenommen: PC, Notebook, Netbook, Galaxy Tab, Handies, Router, Settop-Boxen, DVD-Rekorder, TK-Anlage, u.s.w.

Schaltbare Steckdosenleisten haben wir schon ewig. Ändert aber nix dran daß immer irgendein oder zwei Geräte über Nacht zum Laden am Netz hängen. Ein Handy ist in 3 Stunden geladen, Schlafen tut man aber 8 Stunden. Man könnte eine Zeitschaltung dranmachen,die braucht selber aber auch ein wenig Strom...

Ja, und weniger heizen? Schön und gut, leider friert man auch diesen Winter genauso wie letzten. Klar, man kann sich auch im haus dicker anziehen, aber zum Duschen o.ä. muß man sich doch wieder ausziehen und dann isses eben auch wieder so kalt wie schon vor 20 Jahren...

Und allem Umweltbewußtsein zum Trotz schwitzt man im sommer auch genauso,wie vor 20 jahren,oder mehr,weils tlw. heißer wird als früher. Da läuft dann ewig der Ventilator.

Ok, die Autos sind sparsamer geworden,die Waschmaschinen...
Aber ein Elektroherd z.b. nicht. Die Physik ist da eben gnadenlos: Das essen wird eben nicht mit weniger Watt heiß...

Wasser sparen ist auch so eine Sache: weniger Klospülen scheidet aus,da das Klo dann verstopft. Beim Duschen kann man den Wasserverbrauch eigentlich auch nur durch eine Kurzhaarfrisur (Haarwäsche geht dann flotter) ernsthaft reduzierne,sowie beim Einseifen ausmachen. Aber das wars dann auch schon...

Versuchen zu sparen: ja
Unterm strich spart man aber meist dann doch nix, da jeglicher technischer Fortschritt durch Zunahme an Verbrauchern zunichtegemacht wird, und eine Änderung des Nutzerverhaltens meist an Rahmenbedingungen (Man kann schlecht ungeduscht ins Büro gehen und es muß schnell gehen,da die Zeit knapp ist) sowie daran,daß der Körper sich das schwitzen/frieren schlicht nicht verbieten läßt, scheitert.

Das einzige was bleibt ist: Bus, Bahn und Fahrrad und zu Fuß statt Auto, wo es geht. Vielleicht schaffe ich mir noch so einen Tretroller o.ä. an.


[Beitrag von djtechno am 14. Nov 2011, 11:15 bearbeitet]
hifikeks
Stammgast
#7 erstellt: 15. Nov 2011, 13:11
also wassersparen beim duschen geht natürlich mit entsprechenden duschköpfen, die gleichzeit luft einsaugen und mit dem wasser mischen, sauber wird man dann auch... hab ich
cr
Inventar
#8 erstellt: 15. Nov 2011, 15:21

Sorry... aber Wassersparen in Deutschland ist unsinn.


Wassersparen ist zwar auf Makroebene Unsinn, verringert aber individuell dennoch die Kosten. Nicht unsinnig ist es auch auf Makroebene, soweit es Warmwasser (Energieverbrauch) betrifft.
Energiesparlampen haben wir zu 90% bereits seit den frühen 90ern. An Augenkrebs ist noch keiner verstorben - auch die Lichtqualität hat nicht gelitten und es ist potentiell weit heller als in den üblichen schummrigen Buden in Mitteleuropa mit ihrer 60Watt Glühbirne (unter 1000 Lumen) als Zentralbeleuchtung, wo man in den meisten Teilen des Raums selbst zum Zeitunglesen fast eine Taschenlampe braucht . In den meisten Räumen kann ich bei Bedarf sicher 5000 Lumen aktivieren, teils mehr.


[Beitrag von cr am 15. Nov 2011, 15:23 bearbeitet]
Memory1931
Inventar
#9 erstellt: 15. Nov 2011, 16:19

hifikeks schrieb:
also wassersparen beim duschen geht natürlich mit entsprechenden duschköpfen, die gleichzeit luft einsaugen und mit dem wasser mischen, sauber wird man dann auch... hab ich :angel


Wasser sparen kann aber auch zu höheren Preisen bei der Abwasserentsorgung führen.......

Wenn viel Dreckwasser der Bürger durch die Kanalisation läuft, ist auch ein erheblicher Teil sauerstoffreiches Wasser mit dabei, sodass das Abwasser erheblich besser von den Bakterien (Reinigungsstufe) gereinigt werden kann......

Wenn zu wenig Wasser in die Kanalisation läuft, ist es wesentlich dreckiger und enthält auch nicht genug Sauersoffanteile die die Bakterien, die für die Reinigung zuständig sind am Leben halten.......

Ist zwar doof, ist aber so....

Es gibt mehrere Reinigungsstufen (z.B. Tropfkörper für Vorreinigung) die das Abwasser durchläuft, bevor es als unbedenklich in einen Fluß eingeleitet werden darf....

Die neusten Baugebiete trennen auch das Regenwasser vom Dreckwasser, sodass nicht so viel gereinigt werden muß....ergo, weniger Sauersoff im Wasser........und somit schließt sich wieder der Teufelskreis.......

Letztes Jahr war ganz schön was los, als ein Klärwerksmitarbeiter jede Menge "sauberes" dem Dreckwasser zugeführt hat.......das ist allerdings erst aufgefallen als die Rechnung des Wasserwerks in's Haus flatterte....
....und das hatte wiederum Auswirkungen auf den Abwasserpreis....

Wenn im Sommer viel Regen fällt, hat das allerdings auch negative Auswirkungen auf das Abwasser und damit auf die Umwelt.......

Wenn zu viel kommt, wird es abgeschlagen.......es läuft ungereinigt in den Fluss -> in's Meer .......
On
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Nov 2011, 16:24
Dann kann ich ja jetzt ruhig zugeben, daß ich an der Waschmaschine immer auf "Wasser plus" drücke

Ich betreibe LED-Leuchten der ersten Generation, Leuchtstofflampen und kleinere Halogenlampen; normale Glühbirnen nur kurzfristig in einem Leuchter mit E14-Sockeln. Eine Halogenlampe (20W) habe ich neulich durch einen modernen LED- Strahler (4,5W) mit drei LEDs ausgetauscht. Die Halogenlampe hat immer geschmort. Jetzt bin ich begeistert von der genialen Lichtfarbe. Der Spot ist so konzentriert, daß man außerdem den Farbton durch Anleuchten von Gegenständen variieren kann.

Ich habe gesucht und gefunden:
* 1 unbenutzter Anrufbeantworter --> Steckernetzteil rausgezogen, 3W weniger.
* Kühlschrank außerplanmäßig abtauen lassen.

Da geht noch was


[Beitrag von On am 15. Nov 2011, 16:28 bearbeitet]
cr
Inventar
#11 erstellt: 15. Nov 2011, 16:34
Gibts eigentlich in D, zumindest regional, deutlich billigeren Nachtstrom? Wenn ja, kann man damit sehr viel Kosten sparen, indem man Energiefresser (alles was Wärme erzeugt) in dieser Zeit betreibt.

Nachtstrom im Überschuss gibts immer, wenn man in der Nacht nicht abschalten kann: Atom, Flusskraftwerke, Wind.
Abschaltbar: Kalorisch (Kohle/Gas), Speicherkraftwerke, Solar schaltet sich leider von selbst ab...

Billiger Nachtstrom in Ländern mit hohem Atomenergieanteil führt dazu, dass in vielen Häusern Nachtspeicherheizungen verbaut wurden (Stromkosten sind tw. unter denen von Öl), was den Umstieg auf alternative Energien erschwert.
Pilotcutter
Administrator
#12 erstellt: 15. Nov 2011, 17:27
Ich war letztes Jahr mit 2 Personen im Einfamilien Haus auf 1.997 kWh Strom für irgendwas um die 460,00 Euro (44 Euro mtl Abschlag). Weiter runter kann man ohne Komforteinbußen fast nicht. Bis auf direkte Wohnräume ist alles auf LED umgerüstet. So weit es einbautechnisch geht auf Hochvolt LED mit GU10 Fassung. Habe auch in der Küchenzeile und Überbau dieses Jahr noch den alten Trafo Schrott mit den Niedervoltstrahlern ersetzt gegen GU10 Hochvolt.

Heizungsmäßig (Gas) liege ich bei ungefähr 20.000 kWh für ca. 1.000€ mit einer 16 Jahre alten Junkers Heizwert-Therme. Untergeschoss komplett auf Fußbodenerwärmung. Mtl. Abschlag 100 €. Sparen kann ich da nicht mehr ohne die Therme rauszuschmeißen.


cr schrieb:
Gibts eigentlich in D, zumindest regional, deutlich billigeren Nachtstrom? Wenn ja, kann man damit sehr viel Kosten sparen, indem man Energiefresser (alles was Wärme erzeugt) in dieser Zeit betreibt.


Ja, teilweise gibt's das. In unserer Stadt wirbt die Stadtwerke auch damit. Das Problem ist aber, dass selbst die Nachtpreise von den großen überregionalen Anbietern noch unterboten werden. Ich kenne Leute die das haben, die dürfen jetzt ab 21:00 Uhr die Waschmaschine anwerfen. Und das war's dann auch schon mit der Einsparung, weil zB Backofen weit vor 21:00 Uhr betrieben wird. Wenn man nicht gerade die genannten Nachtspeicher Heizungen betreibt, völliger Unsinn. In unserer Region wird ausschließlich mit Gas geheizt und das ist das wirtschaftlichste was man machen kann, wenn man nicht gerade ein Passivhaus, Nullenergiehaus, oder 3-Liter-Haus bewohnt und Wärmepumpen etc. nutzt.

Ausser Strom, kann man eben nicht einfach so viel einsparen ohne vorab große Investitionen zu tätigen!


Wasser sparen kann aber auch zu höheren Preisen bei der Abwasserentsorgung führen.......


Ausser das ich für'n Garten einen Grundwasseranschluss habe, spare ich auch keinen Tropfen Wasser. Im Bad ist mit einer knapp 300 Liter Badewanne eher das Gegenteil der Fall.

Wenn man normale Autos fährt, gibt's da auch nicht viel zu sparen. Meiner ist 13 Jahre und ich fahre immer unter 7 Liter mit E10. Ein neues Auto gleicher Kategorie kommt auch imho nicht auf 5 Liter.


[Beitrag von Pilotcutter am 15. Nov 2011, 17:28 bearbeitet]
cr
Inventar
#13 erstellt: 15. Nov 2011, 18:29

Ja, teilweise gibt's das. In unserer Stadt wirbt die Stadtwerke auch damit. Das Problem ist aber, dass selbst die Nachtpreise von den großen überregionalen Anbietern noch unterboten werden. Ich kenne Leute die das haben, die dürfen jetzt ab 21:00 Uhr die Waschmaschine anwerfen. Und das war's dann auch schon mit der Einsparung, weil zB Backofen weit vor 21:00 Uhr betrieben wird. Wenn man nicht gerade die genannten Nachtspeicher Heizungen betreibt, völliger Unsinn. In unserer Region wird ausschließlich mit Gas geheizt und das ist das wirtschaftlichste was man machen kann, wenn man nicht gerade ein Passivhaus, Nullenergiehaus, oder 3-Liter-Haus bewohnt und Wärmepumpen etc. nutzt.


Bei uns ab 20h, Samstag ab 13h bis Montag 7h.
Geschirrspüler und Waschmaschine laufen generell im Nachtstrom, Licht tw. automatisch auch, ferner Boiler, und den Herd brauche ich auch erst oft nach 20 Uhr und am Samstag Sonntag passts eh.
Nachtstrom kostet derzeit noch nur die Hälfte, was sich aber sukzessive ändern wird.
Pilotcutter
Administrator
#14 erstellt: 15. Nov 2011, 18:44

cr schrieb:
Bei uns ab 20h, Samstag ab 13h bis Montag 7h.
Geschirrspüler und Waschmaschine laufen generell im Nachtstrom, Licht tw. automatisch auch, ferner Boiler, und den Herd brauche ich auch erst oft nach 20 Uhr und am Samstag Sonntag passts eh.


Wenn es einigermaßen zum Tagesablauf passt, oder man es passend machen kann, ist das OK. 20:00 Uhr ist auch noch um einiges angenehmer als 21:00 h.


Nachtstrom kostet derzeit noch nur die Hälfte, was sich aber sukzessive ändern wird.


Die Hälfte ist natürlich schon ein beachtlicher Unterschied. Das kann schon lukrativ sein. In unserer Region ist es ein Unterschied von 19,22ct/kWh zu 24,69 ct/kWh.


[Beitrag von Pilotcutter am 15. Nov 2011, 18:44 bearbeitet]
djtechno
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Nov 2011, 14:21

hifikeks schrieb:
also wassersparen beim duschen geht natürlich mit entsprechenden duschköpfen, die gleichzeit luft einsaugen und mit dem wasser mischen, sauber wird man dann auch... hab ich :angel


Mit dem Krempel kann ich nix anfangen., bzw nur bedingt. Dieses Luft einsaugen machen auch scho die "alten" da Stimmt das Mischverhältnis. Zum beweis: Duschkopf abdrehen, mal "nur mit Schlauch probieren. Das bringts NICHT! Der Brauseeffekt ist also schon sinnvoll. Nur manche neueren Duschköpfe übertreibe das mit der Luft. Für mic sit das nix. Damit fühle ich mich nicht sauber und nicht wohl.

Ein alter 90er Jahre Duschkopf und gut.
Hauser-Audio
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Nov 2011, 15:51
Hey

Da sind ja ein Paar gute Ideen dabei.

Ich hab z.B, Meine Wandregale mit Roten Grünen und Blauen LED's ausgestattet und eine Steuerung mit Schaltnetzteil gebaut. Das ist schön Hell und ich kann die Farben selbst bestimmen.

Im Wohnzimmer sind immer noch 12 Halogenlampen mit jeweils 50W im Einsatz weils ja nicht wie n Kellerloch ausschauen soll. Aber ich kann 4/7/12 Lampen extra schalten.

Wasser spare ich indem ich zum Pflanzen gießen Wasser aus m See vor dem Haus nimm. das kostet nix und ist für die Pflanzen eh besser.

Computer braucht auch nicht viel. Hab ein 13" MacBook Pro das hat nur ein 60 W Netzteil aber im durchschnitt brauchts so 30 Watt und wenn ich Leistung brauch hats bis jetzt immer ausgereicht.
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