TÜV bald jährlich?

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Memory1931
Inventar
#1 erstellt: 19. Jun 2012, 13:27
http://www.welt.de/n...eV-Plaene-Sturm.html

.....da sind die Polit-Wegelagerer inzwischen ja ausgebürgert worden, und machen ihre Plündererpläne europaweit.......
Nasty_Boy
Inventar
#2 erstellt: 19. Jun 2012, 13:44
Den Ansatz find ich gut.

Aber nicht 7 Jahre bzw. 160.000 km
15 Jahre bzw. 250.000 km wären z.B. denkbar

Viel sinnvoller wäre es, ab einem bestimmten Alter nochmal zur Fahrschule zu gehen zu müssen.
Memory1931
Inventar
#3 erstellt: 19. Jun 2012, 14:00
Frage:

Und wer fährt solche "alten" Autos?

"zu Guttenberg" oder der Student "Kalle"?
Nasty_Boy
Inventar
#4 erstellt: 19. Jun 2012, 14:07
Es fahren viele Leute ältere Autos.

Und was sind denn schon 15 Jahre für ein Automobil ???

Mein Nachbar fährt 2 E-Kadetts und nen Manta.
Seine Frau hat nen Käfer-Cabrio und noch nen Käfer (mit Dach)
Kumpel fährt nen Porsche 356
Ne Bekannte nen 2er Polo
Meine Mutter nen alten Astra Kombi
Meinen BMW hab ich mit 15 Jahre verkauft, der fährt bestimmt noch 5 Jahre.

Das waren jetzt die alten Autos, die mir auf die schnelle eingefallen sind.
Bei den Motorrädern ist das genauso, wenn nicht noch mehr.
Memory1931
Inventar
#5 erstellt: 19. Jun 2012, 14:12
Ich meine damit eigentlich.......

Diejenigen die solche Gesetze machen, werden niemals von diesen betroffen (kommt mir irgendwie bekannt vor) sein....

Irgend so ein Minister'ashole ist natürlich dafür, warum auch nicht, denn dieser hat ja einen nagelneuen Wagen, der ihm nicht mal selbst gehört, und einen Fahrer der sich um alles kümmert........



[Beitrag von Memory1931 am 19. Jun 2012, 14:13 bearbeitet]
Nasty_Boy
Inventar
#6 erstellt: 19. Jun 2012, 14:16
Aso, das hab ich falsch verstanden

Da geb ich dir recht.
Sowas entscheiden nur Leute mit Chauffeur, die wahrscheinlich noch nie selbst beim TÜV waren.
Eigentlich solle man den Politikern mal ihre Drogen wegnehmen
Memory1931
Inventar
#7 erstellt: 19. Jun 2012, 14:21

Nasty_Boy schrieb:

Eigentlich solle man den Politikern mal ihre Drogen wegnehmen


wurde schon versucht, brachte aber nix.........

http://www.tagesspie...undestag/175514.html
Stuhlfänger
Stammgast
#8 erstellt: 19. Jun 2012, 14:48

was sind denn schon 15 Jahre für ein Automobil ?


Nichts. Bis ca. Mitte der 80er war ein Wagen nach 10 Jahren oft auf, Löcher in der Karosserie, Motor nass, ausgeschlagene Gelenke. Das ist heute anders. Und die viel beschworenen Probleme der modernen Elektronik, die der TÜV gerne prüfen möchte, aber nicht kann, existieren nur in der Theorie. Wo sind sie denn, die ständig von selbst platzenden Airbags, die blockierende Servo-Lenkung, das komplett ausfallende Bremssystem?

Bei solchen Vorstössen muß man sich immer fragen, wer davon profitiert. Als Multi-Milliarden-Konzern leistet der TÜV permanent Lobby-Arbeit (z.B. mit der jährlichen Fake-Statistik namens TÜV-Report, wonach jeder 3. Wagen eigentlich schrottreif ist), und irgendwer läßt sich in Brüssel immer gern einladen. Rational betrachtet brauchen scheckheft-gewartete Fahrzeuge überhaupt nicht zum TÜV.
Pilotcutter
Administrator
#9 erstellt: 19. Jun 2012, 14:58
Tja, ich habe noch nie ein Kfz gefahren/besessen, das bei Kauf 7 Jahre oder jünger war. Mein jetziger ist exakt 14 Jahre alt.
Wegen mir kann ich jedes Jahr zur HU. Ich fahre nie zur HU, wenn ich nicht weiß, das ich durchkomme.
die meisten Reparaturen mache ich selber und für den Rest habe ich meine Leute.

Ich plane auch einen neuen, aber es wird auf keinen Fall Baujahr 2005 oder jünger sein. Da ich eig. nicht mehr denn 5.000 € ausgebe für Kfz, werde ich dann wohl immer jährlich müssen, wenn's verabschiedet wird.

's kommt wie's kommt.
djtechno
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Jun 2012, 21:10
Gegen jährlichen TÜV wäre ja nix zu sagen....










... wäre da nicht der fakt,daß das die Kosten mal wieder nach oben treibt, weil leider kostet die inspektion ja nunmal was
>Spider<
Inventar
#11 erstellt: 19. Jun 2012, 21:43
Der Staat freut sich auf die USt.
djtechno
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Jun 2012, 12:09
So wird wieder Geld verdient. Wenn dann die PKW Maut kommt, kommt noch mehr rein, weil die Absenkung der Mineralölsteuer,die im Gegenzug geschehen sollte wird dann vmtl. bis nach Ende der Euro-Krise vertagt, also mindestens bis 2040 und dann "vergessen", genau, wie man"vergessen" hat den soli wieder abzuschaffen,nachdem man ihn (dreimal?) verlängert hatte
mogo
Inventar
#13 erstellt: 20. Jun 2012, 12:28
Es ist doch offensichtlich, dass es mal wieder nur um Geldmacherei geht. Denn bis auf irgendwelche verrottete (meist ausländische) LKW wäre es mir nicht bekannt, dass es ein ernstzunehmendes Problem mit verkehrsuntüchtigen Fahrzeugen auf deutschen Straßen gäbe.

Bestraft werden mal wieder diejenigen, welche sich kein neues Fahrzeug leisten können oder wollen. Ist der gleiche Unsinn wie mit den Umweltzonen.
Wenn ich sehe, was ich für meinen 11 Jahre alten und wirklich sparsamen Diesel ablatzen muss, darüber kann ich mich immer wieder ärgern. Als ob es ökonomisch/ökologisch wäre, sich alle paar Jahre eine neue Karre zu kaufen, nur um die alte dann entsprechend zu entsorgen.

Wenn es bei der Geschichte wirklich um die Sicherheit ginge, müsste man halt entsprechend die (sowieso überzogenen) Kosten für die HU senken. Aber dann würde ja keiner davon profitieren...
Stuhlfänger
Stammgast
#14 erstellt: 22. Jun 2012, 12:07
Ich komm grad vom TÜV, ich kam sofort dran und die Sache hat keine 10 Minuten gedauert.

Kosten für 1 Stück Motorrad: 59,90 Euro, davon 20 Euro für eine Abgasuntersuchung, die 5 Sekunden dauerte und bei man nicht durchfallen kann, weil die Grenzwerte gar nicht erreichbar sind, solange man nicht Öl im Tank hat.

Da sich die TÜV-Untersuchung lt. AGB eine reine Sichtprüfung ist, kann man den TÜV übrigens in den seltesten Fällen in Regress nehmen, falls doch mal etwas passieren sollte, denn für verdeckte Mängel haftet der TÜV nicht, und bei offenen Mängeln greift eine Beweislastumkehr.
Stang302
Stammgast
#15 erstellt: 25. Jun 2012, 17:01
Da mein Hobby-Auto 35 Jahre alt ist und mein Altagswagen nächstes Jahr 20 wird und an die 300.000km kratzt höre ich solche Meldungen natürlich immer gern...

Das ist wieder eine dieser vielen aktionistischen Maßnahmen der EU, die so verallgemeinernd sind, dass es wieder nur die Falschen treffen kann. Jemand der ein altes Auto fährt, weiß in aller Regel wie man dieses zu pflegen hat, sonst käme es nicht in diese Gefilde wie etwa meine beiden Kisten, dennoch trifft es eben diese Gruppe. Aber die Studentin, nennen wir sie "Jennifer", die in ihrem brandneuen Mini Cooper S durch die Gegend kurvt, die Musik so laut hat, das jeglichen "Störgeräusche" vom Auto eliminiert werden, die jedes mal überrascht ist, das so ein Auto neben Benzin auch noch Wasser und Öl verbraucht, profitiert von ihrer (oder Papas) 30.000 € Investition. Derjenige, der sein Auto eben hegt und pflegt, weil er sich derzeit nichts anderes leisten kann, wird neben hohen Werkstattkosten, hohen KFZ-Steuern, hohen Spritverbrauch auch noch mit einer jährlichen TÜV-Abnahme belohnt. Aber Jennifer (oder ihr Vater) hat ja die Steuern beim Neuwagenkauf schon bezahlt, die ist also vom TÜV freigestellt...

Vor dieser erneuten Wahnsinnsidee der EU war dies in Deutschland ja schon mal im Gespräch. Damals wurde es nicht eingeführt mit der Begründung: Die Zahl der Unfälle durch technische Mängel rechtfertigen keine kürzeren TÜV-Intervalle...

Davon mal ab, wer regelmäßig Autobahn fährt (ich fahre zur Zeit immerhin etwa 2000 km im Monat Autobahn) wird eines schnell merken. Die Autos, die mit Defekt am Straßenrand stehen sind meist 4 Jahre alt oder jünger...Mein 35 Jahre alter Ami hatte beim letzten TÜV übrigens folgenden Mängel: "Batteriepol-Abdeckung fehlt" - Dankeschön. Ein gewissenhafterer TÜV würde darüberhinaus auch schon helfen...

Viel sinnvoller würde ich etwas ganz anderes finden: Bis zum 21. Lebensjahr dürfen nur Fahrzeuge unter 150 PS bewegt werden. Oberhalb von 300 PS ist von allen Betroffenen ein Sicherheitstraining und ein psychologischen Zeugnis abzulegen. Denn ich behaupte, dass ein Audi RS6 mit über 580 PS in den Händen eines "reichen Schnösels" 10mal gefährlicher ist, als irgendwelche Mängel an einem Fahrzeug, die innerhalb der normalen 2-Jahres-Intervallen am Fahrzeug auftreten können.

Alles in allem wäre dies doch wieder nur eine Maßnahme, die Leute zum Neuwagenkauf zu zwingen auf Teufel komme raus (wie es die Abwrackprämie schon zum Ziel hatte). Aber von explodierenden Elektroautobatterien, Rückrufaktionen wegene defekter Bremsen, elektronische Störungen der sicherhietsrelevanten Einrichtungen bei Neuwagen (übrigens einer der häufigsten Mängel) spricht ja kein Mensch. Es sind diese blöden, alten, hässlichen, gefährlichen, umweltverpestenden alten Karren...aber ich werde in meinem Leben nichts anderes fahren. Soll die anderen so "blöd" sein und sich für mehr Geld weniger Auto kaufen...


[Beitrag von Stang302 am 25. Jun 2012, 17:11 bearbeitet]
Stuhlfänger
Stammgast
#16 erstellt: 26. Jun 2012, 09:24

Alles in allem wäre dies doch wieder nur eine Maßnahme, die Leute zum Neuwagenkauf zu zwingen


Nein, es wäre eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, um den TÜV zu mästen.

Neue Vorschrift: Öl-Tanks müssen alle 10 Jahre überprüft werden!

Über 60 Jahre nach Bestehen der Bundesrepublik kommt man jetzt auf diese Schnapps-Idee. Wer wird wohl die 11 Millionen Tanks überprüfen? Der TÜV natürlich, oder glaubt hier jemand an den Schornsteinfeger? Und wer wird in einigen Jahren dafür plädieren, die Prüfpflicht auf ein 5-Jahres-Interval auszuweiten? Und das, wo die Tanks in den Kellern nie Probleme machen, weil sie so ausgelegt sind, daß sie keine Probleme machen, weil man sein Haus nach einem undichten Tank praktisch wegschmeissen kann, was sogar Bushido weiss?
Memory1931
Inventar
#17 erstellt: 29. Jun 2012, 10:45
Wie lange lassen sich die Bürger sowas (Wegelagererpläne) noch gefallen.


[Beitrag von Memory1931 am 29. Jun 2012, 10:45 bearbeitet]
djtechno
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Jun 2012, 18:57
Zu lange, denn es gibt einfach zu viele, die die Wahrheit einfach nicht sehen wollen...
Stefan@Audio
Stammgast
#19 erstellt: 23. Jul 2012, 16:51
Wir hätten doch nun alle die gleiche Meinung - wir alle finden einen jährlichen TÜV überzogen, wenn nicht sogar für Betrug (siehe Formulierung der EU).

Gibt es endlich in Deutschland dann mal ein gemeinsames Begehren dagegen? Oder finden wir alle es nur schlecht, wenn es kommt, aber so direkt machen will keiner was...
Memory1931
Inventar
#20 erstellt: 23. Jul 2012, 21:25

Stefan@Audio schrieb:

Gibt es endlich in Deutschland dann mal ein gemeinsames Begehren dagegen? Oder finden wir alle es nur schlecht, wenn es kommt, aber so direkt machen will keiner was...


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