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Die Franzosen wagen es, wann kommt's in Deutschland ? Variable Stromrechnung.+A -A |
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Autor |
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uterallindenbaum
Stammgast |
09:21
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#1
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Hier ein Thema dass uns indirekt treffen könnte. Die Franzosen haben beschlossen eine Progressive Stromtaxe einzuführen. Viele Details sind noch nicht bekannt. Aber der Plan ist : "Eine Familie mit 3 Personen in einer Mietwohnung, konsumiert Strom in einem bestimmten Masse". Wenn dieser Stromkonsum unter einem bestimmten, vom Staat für diesen genauen Familientyp bestimmten Richtwert bleibt, dann zahlt die Familie den Strom sehr Billig. Ab einem bestimmten Punkt des Stromkonsums muss aber die selbe Familie deutlich mehr seinen Kilowatt bezahlen. Und danach, für die ganz hungrigen, gibt's auch noch einen dritten, sehr deftigen Tarif. Natürlich habe ich diese Problematik vom Auge eines Hifi-fans beobachtet. Stellen wir uns vor dass Ihr Kind deftig mit der Playstation spielt. Dass Ihr öfters zwei Klasse A Monoblöcke im Wohnzimmer am laufen habt, und dass Ihre Frau gerne auf den Compi arbeitet, und schon habt Ihr die nächste Klasse erreicht. Wie gesagt, ich habe noch keine Ahnung (keiner hat sie), wie schwierig es sein wird "in der Norm zu sein". Würdet Ihr auch so etwas gerne in Deutschland sehen ? |
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Hüb'
Moderator |
09:32
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#2
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Ich finde die Idee gut. Wer übermäßig Ressourcen verbraucht, kann ruhig auch deutlich überproportional zahlen. Ein ähnlicher Modus wäre vor allem auch für den Benzinverbrauch angezeigt. IMHO wird nämlich dem Umstand, dass bspw. ein unnötig spritschluckender SUV übermäßig knappe "Kollektiv-/Menschheitsressourcen" verbraucht, bisher kaum Rechnung getragen. Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 07. Sep 2012, 09:33 bearbeitet] |
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bytelutscher
Inventar |
10:03
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#3
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Das wäre dann auch völlig ok. |
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djtechno
Hat sich gelöscht |
11:57
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#4
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Ich würde sagen,es kommt auf die Grenzwerte und das Maß der Progressin an. Wenn du Stromhungrige Geräte betreiben willst, könntest du dann prinzipiell mit eienr Solaranlage mit Selbstversorgung (allso AKKUS) den Konsum aus dem allgemeinen Stromnetz wieder reduzieren. Viellicht eine Alternative zur heutigen Solarförderung?! Aber auf jeden Fall sollte amn die Großabnehmerradbatte für die Industrie abschaffen. Dann wird aluminium halt 3 mal so teuer, na und? Wer dann unbedingt eine Kaffemaschine mit Alugehäuse will,muß halt zahlen. Der Rest begnügt sich mit Kunstoff oder Blech [Beitrag von djtechno am 07. Sep 2012, 12:17 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
14:52
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#5
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Ich kapier das nicht so ganz. Welche Franzosen haben das beschlossen, die Politik oder die Lieferanten? Wo in dem Beispiel ist denn der Markt-Strompreis vom Energielieferanten? Der Staat Frankreich kann wohl nicht den Strompreis für die Haushalte, die sich unterm Richtwert aufhalten, senken. Zahlen die Abnehmer unterm RW dann keine Taxe, oder wie wird für die der Strom "sehr billig"? Oder bezuschusst Hollande jetzt auch den Strom, wie den Kraftstoff? [Beitrag von Pilotcutter am 07. Sep 2012, 14:54 bearbeitet] |
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djtechno
Hat sich gelöscht |
15:13
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#6
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Ja vielleicht wird das Geld was obendrüber einkasiert wird, untendrunter dann ausgezahlt vom Staat?! |
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Pilotcutter
Administrator |
16:19
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#7
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Also der Staat als Robin Hood, kassiert es von den reichen und reichlichen Verbrauchern und gibt es den kleinen und niedrigen Verbrauchern? Wir warten am besten mal ab und schauen uns das Modell dann mal an |
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anon123
Inventar |
16:22
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#8
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Gibt es dafür auch eine Quelle? |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
16:25
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#9
erstellt: 07. Sep 2012, |||
naja, die Privathaushalte verbrauchen eh nur einen Bruchteil der Produzierten Elektrizität tragen aber einen großen Teil der Kosten. Das Geld bei den Privathaushalten abzugreifen um den Stromverbrauch zu senken kann doch nicht zielführend sein. Ich sehe ein das im produzierenden Gewerbe große Mengen Elektrizität gebraucht und verbraucht werden. Minimale Einsparungen dort hätten aber einen wesentlich höheren Impact und alle (außer die Stromversorger) würden davon profitieren. |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
16:32
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#10
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Die Umsetzung stell ich mit kompliziert vor, ich wäre aber auch dafür. IMHO sollte man gleich noch die Dienstwagen-Regelung reformieren. ![]() |
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Hüb'
Moderator |
16:33
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#11
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Ja, aber in Zeiten der IT-Vernetzung durchaus zumindest denkbar. ![]() ![]() |
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peacounter
Inventar |
18:48
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#12
erstellt: 07. Sep 2012, |||
ich halte das für ein grundsätzlich gutes und überfälliges konzept. strom ist derzeit zu billig, um wirklich sparsam damit umzugehen, aber trotzdem belastet schon der grundbedarf viele geringverdiener so stark, dass eine deutliche stromkostenerhöhung einfach nicht drin ist. wenn jetzt ein grundkontingent sehr günstig zu haben ist (günstiger als bisher), aber alles darüber hinausgehende deutlich teurer würde, könnte im idealfall der "normalbürger" bei dem modell im mix auf ungefähr die selben kosten wie bisher kommen und geringverdiener entlastet werden. aber der durchschnittskonsument würde so echte anreize erhalten, über seinen verbrauch nachzudenken, weil er eben was von seinem teurer bezahlten strom einsparen würde und nicht nur den heutigen durchschnittspreis.
darüber hinaus natürlich noch ein weiteres kontingent auf derselben verbrauchsbasis für einkäufe, arztbesuche etc. so würden sich z.b. weite einkaufsfahrten in große einkaufszentren nicht mehr lohnen und in der folge würde sich wieder eine versorgungsstruktur in wohnortnähe (tante emma läßt grüßen) ergeben. ein sehr verbrauchsbewußtes fahren und das vermeiden unnötiger fahrten wäre sicherlich die folge, wenn man jeden liter außerhalb des kontingentes 3 mal so teuer bezahlen müßte wie heute. trotzdem wäre der sprit für den wöchentlichen großeinkauf billiger als bisher und wieder der geringverdiener entlastet. derzeit lohnt es sich einfach noch nicht wirklich, durch verbrauchsbewußtes fahren oder die entscheidung beim neuwagenkauf auf den liter zu schauen: wer im jahr 10.000km fährt und einen liter auf 100km einspart, "gewinnt" bei den derzeitigen spritkosten etwa 165,- euro. das ist einfach zu wenig! auf 100.000km und damit den großteil eines autolebens sind das lediglich 1650,- euro! wer bitteschön denkt denn darüber groß nach, wenn er ein fahrzeug für sagen wir mal 25.000,- euro kauft? ich halte solche konzepte wie gesagt für überfällig. P [Beitrag von peacounter am 07. Sep 2012, 19:24 bearbeitet] |
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djtechno
Hat sich gelöscht |
19:18
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#13
erstellt: 07. Sep 2012, |||
Beim Wasser könnte man einen Volumentarif einführen. Grund: Zu starkes Wassersparen bringt in unseren Breitenrgaten nix, weil kein Wasermangel da ist, aber ohne einen Mindestdurchfluß verdreckt die kanalisation und muß teuer mit frischwasser gesplt werden. Natürlich soll aber auch keiner wasser verschwenden. Man könnte her einen volumentarif machen, bis zu einer gewissen wassermenge zahlt man einen günstigenFestpreis. Damit wird übertriebenes sparen verhindert, weil es kein geld spart. Und die lebenshaltungkosten sind besser kalökulierbar. Wenn die geeignete menge überschreitet muß dafürviel mehr pro überschrittenen kubikliter zahlen als heute, so daß auch verschwendung nicht lohnt. |
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uterallindenbaum
Stammgast |
16:59
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#14
erstellt: 10. Sep 2012, |||
Die Politiker. Natürlich ! ![]()
Was mitgeteilt wurde ist das der erste Tarif, also der billigste. Billiger sein wird als der aktuelle Stromlieferantentarif.
Ich hab's auf FranceInfo gehört. Aber man findet auch in der Presse viel davon. Ich gebe einfach ein Link zur Webseite von FranceInfo : ![]() |
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anon123
Inventar |
17:19
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#15
erstellt: 10. Sep 2012, |||
Stimmt. Danke. Ich Dödel hätte ja auch mal nach "tarifs progressifs" suchen können. |
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uterallindenbaum
Stammgast |
11:30
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#16
erstellt: 21. Sep 2012, |||
Hmmm... ging nicht so einfach. irgendwie schien es mehr die Schweizer Medien zu interessieren ! ![]() |
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