Warum haben alle Angst vor den Linken?

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outstanding-ear
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#1 erstellt: 29. Jan 2013, 11:59
Mit Kanonen auf Spatzen

Wie man unschwer feststellen kann, wurde hier der komplette Justizapparat in Anspruch genommen oder sogar mißbraucht. Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit? Der Vorwurf einer empfundenen Rechtsbeugung ist sicherlich unter Beleidigung zu verbuchen, aber hätte es nicht ausgereicht zu Tadeln, anstatt auf einer Unterlassungserklärung hinzuarbeiten? Was wir hier sehen, war in der DDR an der Tagesordnung. Nur hieß es dort Staatssicherheit, die dafür sorge trug, dass die "Partei" keine Kritik einstecken musste. Hier heißt es Meinungsfreiheit und Demokratie. Die Obrigen haben sich schon abgesichert, dass das Volk sie nicht zu sehr belangen kann. So, wie man auch die Abmahnwellen mit der Erklärung, dass sie dem Verbraucherschutz dienen (67% der Parlamentarier sind Juristen ), für legitim erklärt hat, anstatt hier Rechtsmißbrauch anzunehmen, so wird erst einmal jede mögliche Wahrheit im Keim erstickt. Was, wenn einer der CSU-Witzbolde sich tatsächlich einer Rechtbeugung schuldhaft gemacht hat, man das aber nur annehmen kann, nicht jedoch beweisen? Wird mit einer solchen archaischen Vorgehensweise nicht nur erreicht, dass die Nutzer im Internet mundtot gemacht werden, wenn Kritik an der "Obrigkeit" (Wobei der Begriff Obrigkeit im Falle dieses Nebenrollenpolitikers völlig überzogen wirkt) geübt wird?

Wie "willig" oder befangen muß eine Richterin sein, um dieser Unverhältnismäßigkeit Vorschub zu leisten! Vergleicht das mal mit dem Fall Mollath!

Ist eine Beleidigung, wenn ich einen unserer Expolitiker als Volksverräter bezeichne, weil er seine Wählerschaft ans Messer geliefert hat und sich damit brüstet, den größten Niedriglohnsektor in Europa geschaffen zu haben? Mache ich mich strafbar, wenn ich dem Medienkasper Korruption vorwerfe, die so naheliegend ist, das man schon arg angepasst sein muß, um das nicht zu erkennen, aber keine Beweise anführen kann? Wäre das System denn wie es ist, wenn der Normalbürger - ohne den dieser CSU-Fritze Volker Ullrich gar keine Funktion hätte - jede Korruption nachweisen könnte? Wären die Politmarionetten nicht noch inkompetenter als offensichtlich, wenn sie sich derart ungeschickt verhielten?

Was ist, wenn mich in diesem Forum jemand beleidigt oder sich von mir beleidigt fühlt und er oder ich Strafanzeige erstattet? Würde sich wirklich ein Gericht finden lassen, das eine Zeitungsredaktion filzen läßt? Ist alleine das nicht schon wieder Rechtsbeugung, weil die Richterin hier bewusst eine Entscheidung trifft, die mit der Rechtsstaatlichkeit imho nicht vereinbar ist, weil die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben ist? Im Iran wird man wegen Ehebruchs gesteinigt. Auch eine Form, sich die Schwanzgröße versichern zu lassen.

Aus Wikipedia:
[Bis zur Wiedervereinigung hat der Rechtsbeugungstatbestand ein „Schattendasein“ geführt, da NS-Täter nicht verfolgt oder zumindest nicht abgeurteilt wurden und Strafverfahren gegen bundesdeutsche Richter selten waren. Nach dem Ende der DDR spielte die Vorschrift plötzlich bei der Bewältigung des SED-Unrechts eine wichtige Rolle.]

In jedem (anspruchsvollen) Kabarett wird einem ehemaligen FDPler Korruption nachgesagt. Ein Kanzler hat in einer Schwarzgeldaffäre seine "Spender" geschützt. Strafrechtliche Verfehlungen enden für Betuchte meistens in einem Vergleich, den sie aus der Portokasse bezahlen. Bundestrojaner und andere Bespitzelungen, nennen wir es sinnwahrend und zusammenfassend Lauschangriff, sind Standard geworden. Künftig sollen auch Mitarbeiter offiziell überwacht werden. Es werden spezielle Inhalte "produziert", um damit Urheberrechtsabmahnungen zu generieren. Justiz geht gegen Bürger mit aller Härte vor. USA läßt grüßen. Deutschland äfft diesen Dumpfbacken ja alles Negative nach.

Dieses Land wurde nur zur Bananenrepublik, weil sich linksorientierte (nix Extremismus!!) Politik nicht durchgesetzt hat. Sie wurde zur Bananenrepublik, weil wieder die gleichen Betonköpfe regieren, die damals für den zweiten Weltkrieg maßgeblich verantwortlich waren. Und eine Merkel genießt angeblich höchste Umfragewerte. Kein Wunder, dass es in Deutschland 1933 so leicht war, einen offensichtlich Lobotomierten an die Macht zu pushen.

Nazi Vermögen
Schwarze Kassen (ARTE)

Ich frage euch daher allen Ernstes, warum haben so viele Menschen Angst vor einer fiktiven Gefahr, die angeblich (medial inszeniert) von links droht?
liesbeth
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2013, 18:27
Die Aüßerung in dem Forum war höchstens an zweiter Stelle eine Beleidigung. Der schwerwiegendere Tatbestand dürfte verleumdung oder falsche Verdächtigung sein.
Ob man das rigorose Verhalten des Politikers gutheißen muss, ist eine andere Frage. Imo muss auch ein Politiker sich nicht von jedem "Experten" im Netz beschimpfen lassen.
Das die Richterin hier eine Entscheidung getroffen hat, die deinem und dem von Teilen der Presse Empfinden nach gegen die Verhältnismäßigkeit verstößt, ist ein wunderbares Zeichen dafür, dass es ein Rechtsstaat und keine Bananenrepublik ist, in der wir leben.

Du magst mit einigen der anderen Punkkte Recht haben, aber da hilft nur eins machs besser oder sorg zumindest dafür das manches besser wird...
outstanding-ear
Gesperrt
#3 erstellt: 29. Jan 2013, 22:23

ist ein wunderbares Zeichen dafür, dass es ein Rechtsstaat und keine Bananenrepublik ist, in der wir leben.


Eben nicht, weil es beim "Normalbürger" ja nicht funktioniert. Die "Herrenhäuser" schotten sich nach unten ab, während man den Klageweg vor dem Sozialgericht den Betroffenen erschweren will. Diese Schieflage und die Vernetzung von Politik/Wirtschaft/Justizia ist bezeichnend für eine "Bananenrepublik". Nicht umsonst liegen wir in der Korruptionsstatistik auf Somalia-Niveau.


aber da hilft nur eins machs besser oder sorg zumindest dafür das manches besser wird...


Ich arbeite ja daran.
liesbeth
Inventar
#4 erstellt: 30. Jan 2013, 10:41
Das sehe ich ein wenig anders.
Das der Klageweg vor dem Sozialgericht erschwert wird, kann ich nicht sehen. Die Sozialgerichte sind hoffnungslos überlastet, daher dauern Streitigkeiten Jahre. Der Staat hat es seiner Verwaltung in vielen Detailfragen auch ziemlich einfach gemacht, auch das stimmt. Aber grundsätzlich steht gerade im Sozialrecht jedem der Klageweg meist Kostenfrei offen. Die dort tätigen Juristen machen Sozialrecht meist auch aus Leidenschaft, Geld verdienen kann damit nicht wirklich.

Grundsätzlich halte ich unser Rechtssystem für eines der fairsten der Welt, es gibt bis zu drei Kontrollinstanzen und wirkliche rechtskräftige Fehlurteile, die nicht auf Beweisproblemen basieren sind selten. Fehlurteile sind übrigens auch das Zeichen, dass tatsächlich ein Rechtsstaat existiert.
Haiopai
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jan 2013, 12:18

outstanding-ear (Beitrag #1) schrieb:


Ich frage euch daher allen Ernstes, warum haben so viele Menschen Angst vor einer fiktiven Gefahr, die angeblich (medial inszeniert) von links droht?


Moin, ich kann da nicht für die Menschen sprechen sondern nur für mich selbst , du fragst warum ich Angst vor Linken
hab und tatsächlich , die hab ich auch .

Ich hab Angst vor den Linken, weil sie meinen die Gesellschaft nur dadurch zu verbessern,
weil sie Links sind .

Ich hab Angst vor den Rechten, weil sie meinen die Gesellschaft nur dadurch zu verbessern,
weil sie rechts sind .

Ich hab Angst vor Liberalen, weil sie meinen die Gesellschaft nur dadurch zu verbessern, weil
sie liberal sind .

Ich hab Angst vor Christen, weil sie meinen die Gesellschaft nur dadurch zu verbessern, weil
sie Christen sind .

Ich hab Angst vor Muslimen , weil sie meinen die Gesellschaft nur dadurch zu verbessern,
weil sie Muslime sind .

Die Liste kann man endlos weiterführen , die Namen sind austauschbar , daß Gedankengut
vom Grundsatz her gleich .

Ganz weit im Hinterkopf hab ich eine Hoffnung , nämlich das irgendwann mal Persönlichkeiten
wachsen , die den einen Schritt machen und sich dazu bekennen, für alle Menschen was verbessern
zu wollen , einfach weil sie Menschen sind .
Weil die Natur ihnen geistige Fähigkeiten und Empfindungen gegeben hat , die man dazu benutzen
sollte , mit anderen Menschen friedlich zusammen zu leben , weil sie völlig unabhängig von Rasse ,
Religion oder Herkunft genau so Menschen wie alle anderen sind .

In dem Moment hätte ich auch keine Angst mehr .

Gruß Haiopai
Mimi001
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Jan 2013, 12:36

outstanding-ear schrieb:
Nicht umsonst liegen wir in der Korruptionsstatistik auf Somalia-Niveau.

Das halte ich für ein Gerücht.

NochKeinHifi
Stammgast
#7 erstellt: 30. Jan 2013, 13:52

Mimi001 (Beitrag #6) schrieb:

outstanding-ear schrieb:
Nicht umsonst liegen wir in der Korruptionsstatistik auf Somalia-Niveau.

Das halte ich für ein Gerücht.

:prost


wenn man aber Korruption + Lobby schreibt ......
outstanding-ear
Gesperrt
#8 erstellt: 30. Jan 2013, 13:59

Mimi001 (Beitrag #6) schrieb:

Das halte ich für ein Gerücht.


Gönne mir wenigstens einen Hauch von Polemik. Nein, gefühlt auf Somalia Niveau, faktisch im Mittelfeld. Keinesfalls vorbildlich und wir wollen ja für Europa Vorbild sein. Da ist Platz 13 kein Grund zum Jubeln.


@Haiopai
Sehe ich genauso. Aber ich meinte eher politisch links orientiert, also das, was die SPD unter Willy Brandt dargestellt hat. Also die Zeit, wo die Wirtschaftsbosse den Lieferanteneingang benutzten mussten und nicht, wei heute, im Kanzleramt auf Steuerzahlerkosten ihre Feten feiern.

@liesbeth
Die Sozialgerichte sind überlastet, richtig. Das hat aber auch einen Grund. Wäre die Politik nicht grundgesetzwidrig, bestünde kein Grund die Sozialgerichte zu stürmen. Wir haben einen Rechtsstaat, ja, er stottert aber. Eine Republik, die dich wegen GEZ in Beugehaft nehmen kann und wird, aber dem Millionär bei Steuerhinterziehung eine Geldstrafe anbietet, wo Steuerflüchtlinge straffrei gestellt werden, wenn sie sich freiwillig stellen, wo die Finanzindustrie die Politik bestimmt ....alles Zeichen einer "Bananenrepublik". Unterhalte dich mal mit einem (guten und integeren) Anwalt über unseren "Rechtsstaat".
anon123
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2013, 16:15
Why do I bother?


[Beitrag von anon123 am 31. Jan 2013, 13:53 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#10 erstellt: 30. Jan 2013, 17:01

Unterhalte dich mal mit einem (guten und integeren) Anwalt über unseren "Rechtsstaat"


glaub mir das mache ich ziemlich oft, Rechtsanwälte reden aber meist so, wie die Mandanten oder potentielle Mandanten es hören wollen und es viel einfacher auf den Rechtsstaat zu schinpfen, als denen zu sagen, dass sie nach geltendem Recht nunmal kein Recht haben...
outstanding-ear
Gesperrt
#11 erstellt: 30. Jan 2013, 17:07
@anon123
Bitte nicht wieder dieser aggressive Unterton. Auch wenn es uns beiden Spaß macht. Aber ich kann Dich nicht sperren, das wäre daher unfair.
Deutschland liegt im Mittelfeld vergleichbarer Staaten. Nur im Wettbewerb mit dem Pöbel stehen wir da wie ein Kaiser. Orientieren wir uns bitte an den 12 Staaten, die vor uns liegen. Und dann sehe ich nach wie vor kein Grund zum Jubeln.
Zweitens weigert sich Deutschland nach wie vor, die Antikorruptionsrichtline in ein Gesetz umzuwandeln, seit 9 Jahren. Und wenn ich mir die offensichtliche Vernetzung zwischen Politik und Lobby anschaue, ergibt das auch einen Sinn. MEINE empfundene Korruption ist jedenfalls nach wie vor unterste Schublade. Das hätte ich vielleicht klarer herausstellen müssen, sorry!


liesbeth schrieb:
Rechtsanwälte reden aber meist so, wie die Mandanten oder potentielle Mandanten es hören wollen


Das stimmt. Daher sagte ich ja auch "integer".


[Beitrag von outstanding-ear am 30. Jan 2013, 17:09 bearbeitet]
anon123
Inventar
#12 erstellt: 30. Jan 2013, 17:37
<-- Keeekse!


[Beitrag von anon123 am 31. Jan 2013, 13:54 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#13 erstellt: 30. Jan 2013, 19:11
In der Korruptionsstatistik auf Platz 13? Immerhin!
In Sachen Pressefreiheit belegen wir nur den 17. Platz.
Quelle

Und wenn die Strukturen so bleiben wie sie sind, rutschen wir weiter ab.
anon123
Inventar
#14 erstellt: 30. Jan 2013, 19:48
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[Beitrag von anon123 am 31. Jan 2013, 13:55 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#15 erstellt: 30. Jan 2013, 21:30
Natürlich kann man den Begriff "Bananenrepublik" jetzt herausstellen und diesen ausschlachten. Ich weiß selbst, das es uns in Somalia wesentlich beschissener ginge. Bitte betrachte daher in dem Zusammenhang doch den Gesamtkontext, in dem ich die Begrifflichkeit verwendet habe. Im Eingangspost habe ich wesentlich mehr ausgesagt als das Deutschland eine derartige Republik ist. Wir müssen uns zudem einfach mit anderen Maßstäben messen lassen und daher können wir uns nicht beruhigt und zufrieden fühlen, auch wenn der 13. Platz subjektiv ein "gut" bedeutet.


Und wenn mir etwas "Angst" macht, dann sind es diese platten Stammtischparolen angesichts einer sehr realen und sehr ernsten Krise. Denn, zumindest aus meiner Sicht, ist das ein populistisches Profitieren der angesprochenen Vertrauenskrise in die Politik.


Ich bitte dich. Was denn bitte für Stammtischparolen? Ist jede auf den Punkt gebrachte und nicht in politischer Korrektheit umschwafelte Kritik eine Stammtischparole? Nein. Stammtischparolen basieren meist auf mangelndem Politverständnis und einer Art Gruppendynamik. Daran erkennt man die BILD-Leser. In diese Kategorie lasse ich mich keinesfalls stecken.

Du führst populistisches Profitieren ins Feld? Ach, du meinst den "Kampf gegen den Terror" oder "Leistung muß sich wieder lohnen", "Sozial ist, was Arbeit schafft", "Systemrelevante Banken", "Alternativlosigkeit", Austeritätspolitik", "Fordern und Fördern", "Lohnzurückhaltung", "Liberalisierung des Arbeitsmarktes", "Abschaffung des Kündigungsschutzes", "Reformbemühungen" ....endlose "Stammtischparolen" derjenigen, die die Krise heraufbeschworen haben und dafür gesorgt haben, das diese Krise wohl - bis jetzt - mehr Einkommensmillonäre/Milliardäre geschaffen hat, als wohl jedes Wirtschaftswunder zuvor. Eine Politik, die sich von Bankern korrumpieren läßt, von Energie- und Mineralölkonzernen wie Marionetten durch die Berliner Puppenkisten hangeln läßt. Die mit steigendem Reichtum automatisch einhergehende Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, Hungertote, Suizide in Europa aufgrund von Arbeitsbedingungen und sozialem Kahlschlag. Und du stellst dich ernsthaft hier hin und redest von Populismusprofiteure der Krise? Sage einmal, kann es sein, dass sich dein Nettoeinkommen in etwa da befindet, wo die Beitragsbemessungsgrenze unser Solidarsystem ad absurdum führt und genau die finanziell entlastet, die am meisten über Umverteilungsfragen meinen, dazu was beitragen zu können? Wenn einer von der Krise profitiert, dann genau die, die sie verursacht haben. Und für die Politikverdrossenheit ist nur die Politik verantwortlich und keine Bürgermeinungen, die näher an der Realität sind, als das wohlwollende Geschreibsel der Zeitungsverlage und Nachrichtensender!


Dieses Umdrehen der Tatsachen ist eigentlich typisch für neoliberales Denken, welches bekanntermaßen am wenigsten von Intelligenz geprägt ist (damit meine ich jetzt nicht dich, sondern so Figuren wie Henkel, Sinn und sonstige Kirmeszeltökonomen). Genauso wie das Einführen der Austeritätspolitik, um dann feststellen zu müssen, das die Exporte in die EU dramatisch zurückgehen und als Schlußfolgerung das Verschärfen der "Reformbemühungen" zu fordern. Mehr können diese Leute nicht. Sie folgen einem Ruf, aber denken nicht nach. Jeder Viertklässler hat mehr ökonomischen Sachverstand, wenn es darum geht, das Taschengeld einzuteilen, als diese bornierten Halbweisen.

Was die Pressfreiheit angeht, so sehe ich Deutschland auch auf einem hohen Niveau. Jeder Journalist darf frei schreiben, was der Chefredakteur ihm vorkaut, nachdem er von den Mächtigen die Absolution erteilt bekommen hat. dabei sind die Politiker nur Nebendarsteller. Diese werden vom Volk gewählt, um der Industrie und den Verlagen zu dienen. es wäre ehrlicher in diesem Land, würden die Politiker direkt von den Managern eingestellt werden. Wenn wir von kritischen oder investigativem Journalismus sprechen, dann bleiben nur wenige Quellen, die meisten davon sind im Netz zu finden. Ich meine damit nicht die einschlägigen Kopp-Verlagsseiten oder andere zwielichtige Quellen. Und die Politik arbeitet mit Hochdruck, das Netz zu kontrollieren, um auch die letzten Quellen trocken zu legen.

Alles zusammen genommen läßt eine Bananenrepublik nicht als solche erscheinen, aber wir sind auf dem besten Weg dorthin.

Das sind meine Eindrücke. Und die Angst vor sozial gerechten Positionen ist unbegründet. Die Lösungsmöglichkeiten, aus der Krise herauszukommen, werden von namenhaften Ökonomen und Spezialisten Tag für Tag gepredigt. Sie finden jedoch nicht den Weg in die Talkshows, wo meist Vertreter von rechtsaußen sitzen und ihren Stuß unters Volk zu bringen.

Gerade gestern hat Grillo noch gefaselt, das jetzt kein günstiger Zeitpunkt wäre, die Unternehmen zu belasten. Wann, von mir aus bis zurück zu Christi Geburt, war jemals ein guter Zeitpunkt, die Unternehmen aus Unternehmersicht zu belasten? Wann hat jemals ein Zahnarzt gesagt, dass er jetzt genug verdient? Aber ich mache hier Schluß, denn ich könnte die Themen derart auseinanderklamüsern, das ich davon einen Mehrteiler herausbringen kann.

Wir sind uns einig, das Deutschland keine Bananenrepublik im eigentlichen Sinne des Wortes ist und das wir in einer vom Volk massiv unterschätzten Wirtschaftskrise stecken, deren Peak nur einen kleinen Umweg über eine dilettantische Fiskalpolitik genommen hat und uns bald wie ein Tsunami treffen wird. Zu erkennen daran, das die Krise sit vorbei Quatscher wieder ihren Löchern kriechen.

Ich bin für Gegendarstellungen jederzeit dankbar.
anon123
Inventar
#16 erstellt: 30. Jan 2013, 23:13
Zeitverschwendung.

Macht Ihr mal.


[Beitrag von anon123 am 31. Jan 2013, 13:57 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#17 erstellt: 31. Jan 2013, 11:51
Deutschland ist korrupt durch und durch. Die OECD hat Mitte der 90er Deutschland als das korrupteste Land der Welt eingestuft. Lt. Bundeskriminalamt hat die Korruption im deutschen Gesundheitswesen das Ausmass organisierter Kriminalität angenommen, d.h. man ist auf dem Niveau von Drogenhandel, Prostitution, Menschen- und Waffenhandel. Die Annahme von Bestechungsgeldern durch Ärzte ist noch nicht mal strafbar.

http://www.sonnensei...r+Welt,20,a659.html

Und ja, die Möglichkeit der Klage vor Sozialgerichten und allgemein wurde mit der Verschärfung der Kriterien für Prozesskostenbeihilfe erheblich erschwert.


[Beitrag von RheaM am 31. Jan 2013, 11:52 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 31. Jan 2013, 12:02

RheaM (Beitrag #17) schrieb:
Die OECD hat Mitte der 90er Deutschland als das korrupteste Land der Welt eingestuft.


... und natürlich hat der BND alle überprüfbaren Belege dafür sorgsam entfernt.
outstanding-ear
Gesperrt
#19 erstellt: 31. Jan 2013, 13:31

Darüber hinaus sehe ich aber keinen Grund, mich rechtfertigen oder erklären zu müssen.


Natürlich nicht. Das erwarte ich auch gar nicht.


Der Unterschied zwischen Leuten wie Dir und Leuten wie mir ist aber der, dass ich aus diesem Ganzen keine Untergangszenarien komponiere und etwa aus einem Einzelfall, wie eingangs in diesem Thread, einen Allgemeinplatz konstruiere


Da musste ich ein wenig ginsen. Die Einzelfallargumentation ist das Rechtfertigungsargument aller "kriminellen" Machenschaften, die ins öffentliche Licht gezerrt werden. Egal welcher Konzern an den Pranger gestellt wird, sie schicken ihr Sprachrohr vor die Kamera und lassen "bedauerlichen Einzelfall" verkünden und versprechen "lückenlose Aufklärung". Ein Woche später wird die nächste 14 Jährige auf offener Strecke ausgesetzt. Ob Bahn, Telekom (die gerade wieder in USA meinen, alle Arbeitnehmerechte mit Füßen treten zu können) oder die Diskussion um Endlager. Entweder war die Sauerei "Alternativlos"( ) oder der berühmte Einzelfall. Nein! Das sind keine Einzelfälle, das hat ganz klare Strukturen. Das hat Methode und die Politik weiß es.

Ich bin selbständig und sehe aufgrund des schwachen Einzelhandels (Binnennachfrage) die Gefahr auf mich zukommen, in absehbarer Zeit vielleicht "aufstocken" zu müssen. So sehr ich es hasse und es bereitet mir bereits jetzt Bauchschmerzen. Ich war immer einer, der für sich selbst sorgen wollte. Die Regierung will aber genau diese Möglichkeit demnächst streichen. Das bedeutet für mich dann wahrscheinlich zwanghafte Aufgabe und Zufürhung in die Sanktionsmaschinerie. Dann wäre ich ein weiterer qualifizierter Kandidat für die Leiharbeit/das Prekariat. Und mit welcher Argumentation passiert das? Man will nicht, das Aufstocken zum Geschäftsmodell gehört (Das, was Schröder und Clement politisch wollten!!). Jeder größere Konzern macht sich Aufstocker zu Nutze und erklärt dieses zum Geschäftsmodell. Aber dem kleinen Unternehmer unterstellt man Mitnahmeeffekte und Sozialmißbrauch. Mir schwillt der Kamm, wenn ich darüber nachdenke. DAS sind ganz klare Angriffe auf die FREIHEIT und GRUNDRECHTE und NIEMAND kann mir hier was anderes erzählen.

"Fordern und Fördern": Skandal in der Arge Duisburg

Wo bleibt der Aufschrei im deutschen Blätterwald? Wo bleiben die BILD-Schlagzeilen? Irgendwas davon in den Nachrichten? NICHTS! Aber wehe, wenn man Lafontaine dabei erwischt hätte, wie er sich eine seinem Einkommen angepasste Uhr gekauft hätte oder wenn ein Hartz-4 Empfänger seinen "Sachbearbeiter" eine reingehauen hätte. Das hätte sofort die Sozialdarwinisten auf den Plan gerufen. Mensch, macht endlich die Augen auf und seht, was passiert!

Die "Beweisbarkeit" ist Totschlagargument Nr. 2. Es gäbe wohl keine Mafia und keine Triaden, wenn man, obwohl offensichtlich, alles so einfach beweisen könnte. Das ist ein weiteres Problem, das gerade das Bildungsbürgertum, Ausnahmen gibt es selbstverständlich - ihre vermeintliche Aufgeklärtheit meistens über das Offentsichtliche stellen.

Zum Thema Islam, insbesondere Mali. Ich bin jetzt mal Prof. und gebe meinen Studenten ein paar Stichwörter und sie sollen einen möglichen Tathergang konstruieren:

Frankreich
Atomanlagen
Mali
Uranvorkommen
Militärische Invasion
Islamische Extremisten
Frauenschändung

Ohne das jetzt persönlich zu meinen, aber meine Studenten müssten schon arg naiv sein, hier den Zusammenhang herzuleiten, dass es Frankreichs Militär um die geschändeten Frauen oder dem Terrorrismus/Islam geht. Wäre das der Fall, würden wir überall einwandern und den Islamischen Terror "bekämpfen". Es geht und ging bei Kriegsführung nie um Menschenrechte, sondern immer um Nachschubsicherung. Aber der Deckmantel Menschenrechte weckt halt Urinstinkte beim Menschen, wie Gerechtigkeitsempfinden und somit ergaunert man sich schneller die Zustimmung der Wähler. Wir wollen doch nicht, dass die beim nächsten mal eine Antikriegspartei wählen.

Der sogenannte Islamische Terror ist ein Problem! Aber nichts im Vergleich zu den Toten, die wir Jahr für Jahr zählen müssen, wenn es um "Kunstfehler" (bei mir heißt es Schlamperei) oder Hungertote geht. Und nicht gefährlicher als christlicher Fundamentalismus. Zudem habe ich bis heute noch nichts davon gehört, das islamische Prediger ihre Messdiener f*cken. Aber es gibt einen, der das viel besser auseinanderdividieren kann als ich.
Volker Pispers Man sollte keinen Extremismus ignorieren. Denn immer verliert sich darin die Verhältnismäßigkeit. Ich mag überhaupt keine Form von Extremismus. Die Natur lebt mit sich im Gleichgewicht und das sicherte dem Planeten das Überleben. Ungleichgewichte sind also mehr oder weniger lebensbedrohlich, in welcher Form auch immer.


Vor unseren Augen sollen in Tunesien und in Ägypten die Rechte von Frauen einfach mal so aus den Verfassungen gestrichen werden. Das ist eine existentielle Bedrohung von Freiheit, nicht das fragwürdige Tun einen drittklassigen CSU-Politikers.


Zu Syrien: Syrienkrieg und der Westen

Der arabische Frühling hätte die Unterstützung der NATO gebraucht und hätte Rußland und China bequem mit ins Boot nehmen können. Hier wäre es sinnvoll gewesen zu intervenieren. Hier hätte man mit "echter" Demokratie einen klugen Gegenpol zu islamischen Ballungszentren wie den Saudis konstruieren können. Das entstandene Machtvakuum ist gefährlicher denn je.

Ich danke Dir für die sachliche Auseinandersetzung.


ZeeeM schrieb:

... und natürlich hat der BND alle überprüfbaren Belege dafür sorgsam entfernt. :D


Wenn die Schredder in den Bürofluren frei herumlaufen!?!


[Beitrag von outstanding-ear am 31. Jan 2013, 13:33 bearbeitet]
anon123
Inventar
#20 erstellt: 31. Jan 2013, 13:40
facepalm


[Beitrag von anon123 am 31. Jan 2013, 13:40 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#21 erstellt: 31. Jan 2013, 14:25
Das ist leider immer das Ende vom Lied wenn es komplizierter wird. Schade.

Edit: Gesichtspalme 2

Die harten Fakten zum Konsumrausch der Deutschen


[Beitrag von outstanding-ear am 31. Jan 2013, 14:50 bearbeitet]
PRW
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 31. Jan 2013, 14:48

anon123 (Beitrag #12) schrieb:
<-- Keeekse!


Gibt es doch bald Bahlsen bietet Krümelmonster 52.000 Kekspackungen an:

Schauen wir hier

Peter
anon123
Inventar
#23 erstellt: 31. Jan 2013, 14:54
@outstanding-ear:

Nein, das ist immer das leidige Ende, wenn die Obskuritäten gegen ihren Maximalwert konvergieren.

Es ist völlig vergeudete Zeit, auf diesen Kram auch noch einzugehen. Denn Leute wie Du suchen sich dann eben das nächste Häufchen raus, in dem sie rumpulen können.

Aber ihr habt schon recht: Deutschland ist gnadenlos korrupt, die manipulierten Medien übergießen das Land mit Propaganda und nächstes Jahr kommt der Fiskal-Sozial-Polit-Was-auch-immer-Tsunami. Oder das Jahr danach. Oder irgendwann halt.

Und Ihr könnt dann der Welt sagen, dass Ihr es schon immer gewusst habt. Fröhliches Gelingen.


[Beitrag von anon123 am 31. Jan 2013, 15:13 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#24 erstellt: 31. Jan 2013, 15:15
Es kommen immer dann Verschwörungstheorien und Nazikeulen ins Gespräch, wenn das eigene kleine Weltbild ins Wanken gerät. Faktenresitenz ist der Nährboden für Ignoranz. Schon die Differenzierung zwischen Neoliberal und Rotgrün zeigt auf, wie sehr das Schwimmen im Fahrwasser zur Moderne erklärt wird. Daher schließe ich mich deiner Auffassung der einfließenden Obskurität uneingeschränkt an.
hifi_angel
Inventar
#25 erstellt: 31. Jan 2013, 16:19
Sagt mal, kann es sein, dass der ein oder andere (ich vermute es war aber nur einer) seine gemachten Aussagen einen Tag später wieder gelöscht / überschrieben hat, obwohl andere mit Zitaten sich auf diese Aussagen beziehen?

Ist das ein neuer Diskussionsstil? Ich finde man sollte zu seinen Argumenten auch stehen, egal ob andere sie teilen oder erwidern. Und wenn man im Rahmen der Diskussion dann die Gegenargumente nachvollziehen und für sich übernehmen kann, kann man dies ja auch zum Ausdruck bringen, man muss doch dann nicht gleich seine früheren Argumente aus dem Archiv "löschen". Das machen in der Regel nur Menschen, denen es nicht um die Sache sondern um "Rechthaberei" geht. Schade, dass man in der heutigen Zeit keine Einsicht mehr zeigen darf und man meint es käme einem Gesichtsverlust gleich.
outstanding-ear
Gesperrt
#26 erstellt: 31. Jan 2013, 20:42

hifi_angel schrieb:
Sagt mal, kann es sein, dass der ein oder andere....



Ich war es jedenfalls nicht.

Hier nochmal typische Beispiele für das "Einzelfall-Perpetuum Mobile". fast Paradebeispiele für Realsatire unter dem Deckmantel des kritischen Journalismus zum Verblöden des Volks. Das katastrophale Weihnachtsgeschäft:

"Die Welt" macht eine Erfolgsmeldung daraus, mit einem Informationsgehalt einer Bratkartoffel:

einfach nur noch lächerlich!

Das Handelsblatt räumt ein:
Die Realität

nachdem es allerdings, wie alle anderen Quellen getönt hat:

Konsumrausch :D

Der Spiegel, das ehemals kritische Bollwerk, schafft es einfach nicht, sich zu entblöden und bringt am 24.12.2012 unreflektiertes Gewäsch (Was nicht heißt, das beim Spiegel immer Unsinn steht! Hin und wieder findet man auch "seltene Erden".

Der Weihnachtsgans sei dank :D

Aber man sollte die unbändige Masse an Einzelfällen nicht überbewerten.


[Beitrag von outstanding-ear am 31. Jan 2013, 21:19 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 31. Jan 2013, 21:22
Hi,
das sind imho auch unterschiedliche Nachrichten:
Die Welt spricht vom Jahresumsatz und erwähnt den schlechten Monat Dezember.
Das Handelsblatt macht einen Vergleich zwischen zwei Monaten.
Im zweiten Artikel des Handelsblattes geht es dann um die Erwartungen des Einzelhandels im November, sprich vor dem eigentlichen Geschäft.
Und der Spiegel spricht dann von einem kurzzeitigen Plus, welches das ansonsten trübe Geschäft dann nicht vollends zu einer "Katastrohe" hat werden lassen, schreibt aber auch ganz deutlich:

Spiegel schrieb:
Wie das Weihnachtsgeschäft unterm Strich genau gelaufen ist, wird jedoch frühestens Ende Januar bekanntgegeben.


Und nun ?




[Beitrag von Mimi001 am 31. Jan 2013, 21:48 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#28 erstellt: 31. Jan 2013, 21:40
Mal abgesehen davon, dass ich die Sache wie Mimi verstanden habe.

Nehmen wir dch mal an, dass Du Recht hast... was genau will der böse Propagandajornalismus denn damit bezwecken???
outstanding-ear
Gesperrt
#29 erstellt: 31. Jan 2013, 22:44
Zwecklos! Völlig zwecklos. Erschreckend, wie zwecklos. Neue Definition von Zwecklos! Die GFK gibt jeden Monat Konsumjubelmeldungen heraus und diese Meldung wird ungefiltert verbreitet. Jeden Monat ergeben die "harten Fakten" eine genau gegenteilige Entwicklung. Ich glaube bei Querschuesse war zu sehen, das die Kurve GFK/Fakten wie eine Schere aussieht. Also ähnlich der Einkommensverteilung. Hinzu kommt die völlig informationslose Meldung der Welt. Welcher Umsatz ist denn gemeint? Und was soll diese Meldung aussagen? Alles nicht so schlimm, scheiß auf den doofen Dezember? Oh, Mann!



@liesbeth
Wenn Du da wirklich Erklärungsbedarf siehst, sei lieber still.

Ernsthaft. Ich glaube schon, dass ihr das Prinzip längst verstanden habt. Nur der Diskussion wegen lasse ich mich aber auf diese "Spielchen" nicht ein. Denn die zur Schau gestellte Ahnungslosigkeit kann nur gespielt sein. Ansonsten wäre ich ernsthaft beunruhigt.
RheaM
Inventar
#30 erstellt: 01. Feb 2013, 11:16
Auch so ein Thema wo gerne die Daten geschönt werden: Der monatliche Bericht der Agentur für Arbeit

http://www.iknews.de...-faktencheck-januar/
Haiopai
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 01. Feb 2013, 12:42

outstanding-ear (Beitrag #29) schrieb:
Zwecklos! Völlig zwecklos. Erschreckend, wie zwecklos. Neue Definition von Zwecklos! Die GFK gibt jeden Monat Konsumjubelmeldungen heraus und diese Meldung wird ungefiltert verbreitet. Jeden Monat ergeben die "harten Fakten" eine genau gegenteilige Entwicklung. Ich glaube bei Querschuesse war zu sehen, das die Kurve GFK/Fakten wie eine Schere aussieht. Also ähnlich der Einkommensverteilung. Hinzu kommt die völlig informationslose Meldung der Welt.


Moin , ich glaube du verwechselst da teilweise sehr schlampig recherchierte Artikel mit tendenzieller
Ausrichtung der einzelnen Blätter mit fehlender Pressefreiheit .

Mangelnde Pressefreiheit und NICHT unabhängige Presse , sind zwei Paar Schuhe .

Das fällt mir gerade bei der Lektüre von Heinz Buschkowskys "Neukölln ist überall " auf , wenn ich meine
Eindrücke beim lesen mit den Reaktionen und Beurteilungen der Presse vorab zu diesem Buch vergleiche .
Die Textpassagen , welche vorab in der Presse zum Gegenstand teils völlig überzogener Aufregung wurden ,
sind aus dem Kontext des Buches gerissen nur tauglich , um ein völlig verzerrtes Bild zu schaffen .

Bis dato muß ich vermerken , daß ich dadurch wirklich etwas ganz anderes , viel plakativeres und reißerisches
Werk erwartet hätte .
Dem ist aber ganz und gar nicht so , ebenso wenig wie da keine Tendenz generell kontra Einwanderung
zu finden ist .
Die Hauptkritik richtet sich immer wieder gegen die mangelnde Bereitschaft , real existierende
Probleme ernst zu nehmen und Lösungen zu suchen , anstatt immer nur so zu tun , als ob
Integrationsprobleme nicht existieren würden .

Das bestätigt nur meine generelle Einstellung , daß man auch bei Pressemeldungen eben ums
eigenständige Denken nicht herum kommt bzw. soviel Textverständnis beweisen muß , um
bestimmte politische und ideologische Tendenzen herausfiltern zu können .

Solche Tendenzen sind aber durchaus unterschiedlich , von daher halte ich es für Unsinn
von einer unfreien oder gar staatlich gesteuerten Presse zu sprechen.

Gruß Haiopai
outstanding-ear
Gesperrt
#32 erstellt: 01. Feb 2013, 13:28

tendenzieller
Ausrichtung

Ich wusste nicht, wie sehr die Weichspülrhetorik verbreitet ist. Du meinst Hofberichterstattung? Nenne das Kind doch bitte beim Namen.


halte ich es für Unsinn von einer unfreien oder gar staatlich gesteuerten Presse zu sprechen.


Wo schrieb ich DAS denn? Natürlich haben wir Pressefreiheit. Und wenn sie gesteuert ist, dann ganz sicher nicht staatlich!


verwechselst da teilweise sehr schlampig recherchierte Artikel mit tendenzieller
Ausrichtung der einzelnen Blätter mit fehlender Pressefreiheit

Was ist los?


Haiopai (Beitrag #31) schrieb:
soviel Textverständnis beweisen muß , um
bestimmte politische und ideologische Tendenzen herausfiltern zu können .


Genau! Ganz meine Meinung!

Die Masse der Menschen übernimmt ungefiltert das, was die Presse druckt. Deswegen druckt sie es ja auch. Das es auch Menschen gibt, die hier filtern können, ist natürlich richtig. Nur in diesem Thread nicht. Nehmen wir das Beispiel der Pressemeldungen. Massenhaft Händler haben sich die Lager vollgestopft. Nicht zuletzt, weil ihre Hoffnung auf eben dieser "kompetenten" Einschätzung der "Experten" fußte. Nun jammert der Großhandel, weil die Kunden ihre Ware nicht verkauft bekam. Erste Anfragen, ob man die Ware zurückverkaufen kann, wurden bereits gestellt. Und ich weiß, wovon ich schreibe. Gegenteilige Behauptungen aufzustellen, mit gegenteiliger Entwicklung über einen langen Zeitraum ist keine "tendenzielle Ausrichtung". Hinzu kommt Merkels Lüge in Davos, wo sie - wie immer völlig ahnungslos - behauptet, die Wirtschaft in Deutschland wird vom Binnenkonsum gestützt oder sogar getragen.

Bitte Leute, das ist doch nur die Spitze des Eisberges. Die Pressemeslungen zum Einzelhandel sind das eine. Es gibt unzählige Beispiele, die man anführen könnte. Jeder Viertklässler müsste dabei stutzig werden. Aber die verbreitete Annahme, wir leben in der BRD, dem Musterstaat mit ewig anhaltender Demut aufgrund der Kriege, in dem alles und immer korrekt abläuft, ist so verbreitet/indoktriniert, wie der Glaube an Gott. Die größten "Drecksäcke" latschen jeden Sonntag in die Kirche. Dieses "Prinzip" des mangelnden Differenzierungsvermögens oder dem fehlenden Unrechtsbewusstsein, ist das Kapital vieler Verblödungsmedien.

Ich muß da unweigerlich an den Film "The Game" mit M. Douglas denken. "Ich war blind, und jetzt bin ich sehend!"


RheaM schrieb:
Auch so ein Thema wo gerne die Daten geschönt werden: Der monatliche Bericht der Agentur für Arbeit

http://www.iknews.de...-faktencheck-januar/


Danke für den Link. Ich werde da mal reinlesen. Aber Vorsicht, sowas ist unbeliebter als die Goldöhrchen, die Klangwässerchen auf ihre Anlage spritzen oder Kristalle auf Kopfhörer verkleben und die daraus vermeintlich resultierenden Klangresultate. Die Zeiten der Inquisition sind demnach nicht vorbei. Waren es früher die, die nicht an die Gottheit glaubten, sind es heute die, die nicht an die Selbstheilung der Märkte glauben.


[Beitrag von outstanding-ear am 01. Feb 2013, 13:30 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 01. Feb 2013, 13:41

outstanding-ear (Beitrag #32) schrieb:

tendenzieller
Ausrichtung

Ich wusste nicht, wie sehr die Weichspülrhetorik verbreitet ist. Du meinst Hofberichterstattung? Nenne das Kind doch bitte beim Namen.



Nö warum , es langt doch wenn einer derartig trommelt , als ob dieses Land schon fast untergegangen ist , es außer ihm nur noch niemand bemerkt hat
RheaM
Inventar
#34 erstellt: 01. Feb 2013, 17:15
Und während Deutschland sich über Sexismus eines Politikers aufregt und diskutiert ob Jim Knopf noch Neger sagen darf gibt Deutschlands oberster Hosenanzug schon mal die Marschrichtung für die Zukunft vor

http://carta.info/53...hmen/comment-page-1/


„Europa hat heute noch etwa sieben Prozent der Weltbevölkerung. Europa wird, wenn das Wirtschaftswachstum wieder etwas in Gang kommt, vielleicht wieder knapp 25 Prozent des Weltinlandprodukts haben. Gleichzeitig hat Europa annähernd 50 Prozent der Sozialausgaben der Welt.“



„Ich stelle mir das so vor – und darüber sprechen wir jetzt in der Europäischen Union –, dass wir analog zum Fiskalpakt einen Pakt für Wettbewerbsfähigkeit beschließen, in dem die Nationalstaaten Abkommen und Verträge mit der EU-Kommission schließen, in denen sie sich jeweils verpflichten, Elemente der Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, die in diesen Ländern noch nicht dem notwendigen Stand der Wettbewerbsfähigkeit entsprechen. Dabei wird es oft um Dinge wie Lohnzusatzkosten, Lohnstückkosten, Forschungsausgaben, Infrastrukturen und Effizienz der Verwaltungen gehen – also um Dinge, die in nationaler Hoheit der Mitgliedstaaten der Europäischen Union liegen. Das heißt also, die nationalen Parlamente müssten solche Verträge legitimieren. Diese Verträge müssen dann verbindlich sein, sodass wir feststellen können, inwieweit sich im Euroraum die Wettbewerbsfähigkeit verbessert.“


Also ist was dran was Blogger, Truther und sonstige Akteure im Netz immer wieder postulieren: Griechenland war nur der Auftakt zu umfassenden Sozialabbau und Lohndumping in Europa, in Einklang mit immer stärkerem Abbau der Souveränität der Nationalstaaten.


[Beitrag von RheaM am 01. Feb 2013, 17:22 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#35 erstellt: 01. Feb 2013, 19:38
Wahnsinn, das ist ja ne politische Bombe, was die Blogger da herausgefunden haben...
Mensch wenn das alle wüßte, dass Politiker davon sprechen, dass Deutschalnd/Europa Wettbewerbsfähig bleiben muss bzw bleiben soll...

Das ist ja ne ganz neue Marschrichtung und noch nie dagewesen!

Also ihr habt mich überzeugt! Zu den Waffen!

Meine Güte Strukturwandel und Wettbewerbsfähigkeit wird von allen Politikern jeglicher Partei in nahezu jeder Rede zur Wirtschaftslage seit den 70ern beschworen!

Wenn ihr euch links und sozial angagieren wollt, macht das. Ist aller Ehren wert und notwendig. Aber kämpft doch nicht im Netz gegen Verschwörungswindmühlen sonder macht was!!!

outstanding-ear
Gesperrt
#36 erstellt: 01. Feb 2013, 19:39

als ob dieses Land schon fast untergegangen ist , es außer ihm nur noch niemand bemerkt hat


Diese Art erinnert mich sehr stark an den Umgang mit der Linkspartei in der Presse und der Politik. Entweder kommen erbärmliche Versuche der Diffamierung, bis hin zur Überwachung durch den Verfassungsschutz. Oder man gibt sich alle Mühe, die Aussagen ins Lächerliche zu verzerren (z.B. durch so unsinnige Schlußfolgerungen, wie oben zitiert), um den Eindruck aufrecht zu erhalten, die eigenen Aussagen wären dem mit Silberkelle gefressenen Weitblick geschuldet und daher alternativlos. Es ist so simpel "Wirtschaftsliberale" auflaufen zu lassen, dass es mir fast schon peinlich ist.

Vielleicht regt sowas mal die Denkzellen an:

Synapsenstimulation

Und sowas wird gerne toleriert, es werden Bücher von Sarrazin gekauft und Buschkowsky zitiert:

Randnotizen

Anwälteverein

Ich will niemand in eine Ecke stellen oder Schublade drücken! Keinesfalls. Man sollte aber hin und wieder ein paar "Einzelfälle" studieren, um vielleicht eine erweiterte Sichtweise zu bekommen.


RheaM schrieb:
Und während Deutschland sich über Sexismus eines Politikers aufregt und diskutiert ob Jim Knopf noch Neger sagen darf


Genau das ist das Problem. Weichspülerei und politische Korrektheit als eine Art **nisvergrößerung. Merkel hat in Davos ganz klar ihre "marktkonforme Deokratie" (widerlich) ausgeschlachtet. Wenn die noch ein Stück nach rechts rutscht, fällt sie vom Stuhl. Aber unsere "Gebildeten" und "Gelehrten" sehen in ihr ja die von der Bildzeitung und anderen Schundblättern propagierte Linksrutscherin. Wie nannte man das noch? "Sozialdemokratisierte Union". Muhahahahaaaa


Meine Güte Strukturwandel und Wettbewerbsfähigkeit wird von allen Politikern jeglicher Partei in nahezu jeder Rede zur Wirtschaftslage seit den 70ern beschworen!


Eben! Und was hat sich seitdem verbessert? Versuchen wir also mal was Neues. Aber das wäre ja gegen den Nimbus der Deutschen, das es ja schon immer so gemacht wurde.


[Beitrag von outstanding-ear am 01. Feb 2013, 19:43 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#37 erstellt: 01. Feb 2013, 20:07
Würdest du bitte klarstellen, dass es sich bei dem Link um den republikanischen Anwaltsverein und keinesfalls un´m den deutschen Anwaltsverein handelt...

Sonst ist es das gleiche was du der Presse vorwirfst
Haiopai
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 01. Feb 2013, 20:12

outstanding-ear (Beitrag #36) schrieb:

Diese Art erinnert mich sehr stark an den Umgang mit der Linkspartei in der Presse und der Politik. Entweder kommen erbärmliche Versuche der Diffamierung, bis hin zur Überwachung durch den Verfassungsschutz. Oder man gibt sich alle Mühe, die Aussagen ins Lächerliche zu verzerren (z.B. durch so unsinnige Schlußfolgerungen, wie oben zitiert), um den Eindruck aufrecht zu erhalten, die eigenen Aussagen wären dem mit Silberkelle gefressenen Weitblick geschuldet und daher alternativlos. Es ist so simpel "Wirtschaftsliberale" auflaufen zu lassen, dass es mir fast schon peinlich ist.



Der Einzige , der jetzt langsam peinlich wird , bist du .

Vor allem deine lächerlichen persönlichen Frechheiten gegenüber Leuten , die nicht deine Standpunkte teilen .

Siehst du , es sind genau solche Leute wie du , die mir Angst machen , kleine Meinungsdiktatoren die
nur zu gerne von Diffamierung reden , dabei aber selber viel zu gerne diffamieren .

Zum Glück reicht eine kleine Bemerkung am Rande aus , damit jemand wie du wie gewünscht so antwortet
, wie er in Wirklichkeit gepolt ist .

Was mich zu meiner Eingangsantwort zurück bringt , ich mag keine Radikalen , zu denen gehörst du
ganz eindeutig .
Ich klink mich von daher aus , es lohnt nicht sich mit dir auseinander zu setzen , fröhliches träumen
von 100 % Steuer und neuen Wegen zum Kommunismus wünsche ich .

Gruß Haiopai
outstanding-ear
Gesperrt
#39 erstellt: 01. Feb 2013, 22:13

ich mag keine Radikalen , zu denen gehörst du
ganz eindeutig .
Ich klink mich von daher aus , es lohnt nicht sich mit dir auseinander zu setzen , fröhliches träumen
von 100 % Steuer und neuen Wegen zum Kommunismus wünsche ich .


Genau das habe ich ja geschrieben. Nichts verstehen, alles verzerren, falsche Schlußfolgerungen ziehen und dann abdanken. Der letzte Abschnitt disqualifiziert dich ohnehin als Gesprächspartner. Denn 100% Steuer sind ausgemachter Schwachsinn und Wege zum Kommunismus liegen mir fern (Wie kommt ein auch nur ansatzweise denkfähiger Mensch auf solchen Schwachsinn?!). Wenn diese Kipping das tatsächlich fordert, hat sie nicht mehr alle Tassen im Schrank. Von solchem Schmarrn distanziere ich mich ausdrücklich.

Ich klinke mich hier ebenfalls aus, denn es ist wirklich hirnrissig, das der Eingangspost zu nichts anderem führt als eine Verteidigung aufzubauen, wo ich mich gegen alle möglichen Klischees und Falschdeutungen wehren muß. Und dabei habe ich nicht mal kompliziert geschrieben. Wenn der Wunsch nach etwas mehr sozialer Gerechtigkeit mit Radikalismus in Verbindung gebracht wird, dann würde ich mir mal helfen lassen. Unglaublich!

@liesbeth
Wer dem Link folgt und alle Sinne beisammen hat, dem brauche ich das nicht nochmal erklären.
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 01. Feb 2013, 22:46
Bessa isses

Peter
jogi59
Inventar
#41 erstellt: 01. Feb 2013, 22:59

RheaM (Beitrag #34) schrieb:
.....
http://carta.info/53...hmen/comment-page-1/


„Europa hat heute noch etwa sieben Prozent der Weltbevölkerung. Europa wird, wenn das Wirtschaftswachstum wieder etwas in Gang kommt, vielleicht wieder knapp 25 Prozent des Weltinlandprodukts haben. Gleichzeitig hat Europa annähernd 50 Prozent der Sozialausgaben der Welt.“
.....
Also ist was dran was Blogger, Truther und sonstige Akteure im Netz immer wieder postulieren

Nein. Ganz im Gegenteil.
Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie "Blogger, Truther und sonstige Akteure im Netz" die Wahrheit verdrehen, in diesem Fall durch unvollständiges Zitieren, und dann darauf ihre Schwachsinnsargumentation aufbauen.

Obiges Zitat geht nämlich in Wirklickeit noch weiter:

Angela Merkel schrieb:
Europa hat heute noch etwa sieben Prozent der Weltbevölkerung. Europa wird, wenn das Wirtschaftswachstum wieder etwas in Gang kommt, vielleicht wieder knapp 25 Prozent des Weltinlandsprodukts haben. Gleichzeitig hat Europa annähernd 50 Prozent der Sozialausgaben der Welt. Das heißt, wir können unseren Wohlstand wirklich nur dann halten, wenn wir innovativ sind und wenn wir uns an den Besten orientieren.

Mit Sozialabbau und Lohndumping in Europa hat das nichts zu tun.
Vielleicht soltest du anstelle deiner Verschwörungstheortikerseiten die Originale lesen.
Merkelrede in Davos
outstanding-ear
Gesperrt
#42 erstellt: 14. Feb 2013, 23:38

jogi59 (Beitrag #41) schrieb:
in diesem Fall durch unvollständiges Zitieren, und dann darauf ihre Schwachsinnsargumentation aufbauen.




Angela Merkel schrieb:
Das heißt, wir können unseren Wohlstand wirklich nur dann halten, wenn wir innovativ sind und wenn wir uns an den Besten orientieren.



Mit Sozialabbau und Lohndumping in Europa hat das nichts zu tun.


So einen Aussage kann ich einfach nicht stehen lassen.
Dann erkläre doch mal bitte mit eigenen Worten, was genau sich hinter dieser hervorgehobenen Phrase so Intelligentes verbirgt. Wo innovativ? Wodurch definieren sich die Besten? Die mit Exportüberschüssen? Ein Hoch auf die Exportweltmeister? Und was, wenn alle Exportüberschüsse produzieren, wer kauft diese Produkte? Die grünen Männchen mit großen lila Füßen?

Flassbeck würde ich mal lesen. Dann ergibt sich die Lastigkeit von "Schwachsinnsargumenten" von alleine, sofern die Zeilen nicht überfordern.

Zum Thema Wettbewerbsfähigkeit, darunter verstehen die Neoliberalen überwiegend sozial- und Lohndumping, möchte ich auf das folgende Video verweisen. Es zeigt den Umgang mit Menschen bei einem milliarden schweren Versandmulti (AMAZON). Als ich das Video heute sah, erinnerte mich das an Zustände, von denen mir meine Großeltern erzählten. Jaja, die marktkonforme Deokratie. Dabei erschreckt mich weniger die Skupellosigkeit des Unternehmens, sondern vielmehr die Gesetzeslage, die solche Mißstände überhaupt erst ermöglicht.

Ich kann einem Piranhas kein blutiges Fleisch hinhalten und ihn dann für seine gebotene Chance verurteilen. Ok, der Vergleich hinkt, weil beim Menschen noch Moral dazu kommt. Leider haben wir es dem Vorstoß Schröder, Clement und Müntefering zu verdanken, das moderner Sklavenhandel aus der Skandalecke hervorgeholt wurde und als Innovation und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes verkauft wurde.

Leiharbeit bei amazon


[Beitrag von outstanding-ear am 14. Feb 2013, 23:39 bearbeitet]
b238594
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 20. Feb 2013, 14:26

Angela Merkel schrieb:
Das heißt, wir können unseren Wohlstand wirklich nur dann halten, wenn wir innovativ sind und wenn wir uns an den Besten orientieren.

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