HIFI-FORUM » Allgemeines » Hifi-TV-Video-Plauderecke » Der Goldöhrchen - und Realo-Outing Thread | |
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Der Goldöhrchen - und Realo-Outing Thread+A -A |
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Autor |
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soundrealist
Gesperrt |
22:03
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#1
erstellt: 30. Mai 2013, |||
Möglicherweise fliegen jetzt gleich mal wieder die Fetzen. Trotz dem oder vielleicht auch gerade deshalb: Hier soll jeder der möchte, sich mal so richtig zu seiner subjektiven Einstellung "outen" können - außerhalb eines bestimmten Themas. Toll wäre es, wenn die Emotionen nicht all zu hoch kochen würden und die Haltung des jeweils anderen nicht gleich torpediert wird. Es geht also nicht darum, Kritik an Usern zu üben, sondern den eigenen Standpunkt zu untermauern: Wer bekennt sich zum eher emotional geprägten Goldöhrchentum - wer hört ausschließlich nach messtechnischer Faktenlage ? Oder gibt es außer mir gar noch weitere "Hybriden", die versuchen, beide "Welten" in die eigene Meinungsbildung integrieren ? Ich freue mich schon jetzt darauf, auf diesem Wege etwas mehr über Euere innere, grundsätzliche innere Überzeugung zum Thema HiFi/ HighEnd zu erfahren. ![]() |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
12:53
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#2
erstellt: 31. Mai 2013, |||
Welch eine provozierende Quatschfrage. [Beitrag von pinoccio am 31. Mai 2013, 12:55 bearbeitet] |
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NochKeinHifi
Stammgast |
13:06
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#3
erstellt: 31. Mai 2013, |||
dem schliesse ich mich an. Ich stelle nach technischen Gesichtspunkten eine Anlage zusammen, wähle eher emotional die LS, schaue noch (soweit der WAF es zulässt) nach der RA und dann wird voll emotional Musik gehört und genossen. - und drehe dabei jeh nach 'Laune' sogar noch an so bösen Dingen wie Equalizern oder DSPs rum Noch ein Hinweis auf die schon oft von den 'Holzohren' gestellte Frage: Wollen denn die 'Goldohren' überhaupt emotional Musik hören, oder möchten sie eher eine 'emotionale Kette' - und die Musik ist nur Mittel zum Zweck ![]() Edit-Erweiterung: Die Anlage hat mit dem Musikgenuss erstmal nichts zu tun. Die Anlage ist das Mittel zum Zweck. Man könnte genausogut nach Unterschieden des Urlaubsgenusses am Urlaubsort fragen, je nachdem ob man mit dem Trabbi, dem Porsche oder dem Flugzeug zu ein und demselben Urlaubsziel gekommen ist ![]() Wobei je nach subjektiver Einstellung, die einen die An/Abreise mit dazu nehmen, andere nicht - wie bei Musik hören oder Musik+Anlage hören. Aber dies sind subjektive Vorlieben und man kann der jeweils anderen Sichtweise den 'Genuss' nicht absprechen oder vergleichen ... [Beitrag von NochKeinHifi am 31. Mai 2013, 13:21 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
13:21
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#4
erstellt: 31. Mai 2013, |||
Sehe ich auch so und sie bedient auch die üblichen Vorurteile, wie z.B. dieses Vorurteil:
Niemand hört oder wählt seine Anlage nur nach messtechnischer Faktenlage aus. Gruß Uwe |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
16:24
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#5
erstellt: 31. Mai 2013, |||
Ich bin immer wieder fasziniert, wie das Hifi-Graffel und das Geschwurbel drumrum als selig machende Technik bzw. Tradition empfunden wird, das zusammen irgendwelche besonderen Emotionen bescheren sollte. Sicher gibts sowas wie Besitzerstolz o.ä. Was das aber mit Musik zu tun hat, erschließt sich mir bisher nicht so wirklich. Wahrscheinlich hats mit dem ![]() Die Unterschiede zwischen (plakativ) Gold- und Holzöhrchen manifestieren sich nmE gänzlich anders (siehe u.a. Verlinkung) Warum nicht eine emotionale Beziehung zum Rasierapperat oder Bartschneider? Schließlich wären diese Geräte viel näher am Mann.... und verändern wirklich etwas am Eindruck. ![]() |
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soundrealist
Gesperrt |
22:32
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#6
erstellt: 31. Mai 2013, |||
.... die hab ich sogar: weil das Kabel nie richtig im Gerät festhält, drückt sich die emotionale Beziehung in Flucherei und Beschimpfung auf das Ding aus ![]() ![]() ![]() |
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soundrealist
Gesperrt |
14:48
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#7
erstellt: 01. Jun 2013, |||
.... o.k. ich geb´s ja zu. Eine gewisse Grundvostellung von Goldöhrchen und Realos hatte ich bisher tatsächlich, die ich mal an einem frei erfundenen Beispiel umreißen möchte. Stellen wir uns einfach mal eine Anlage X in einer Umgebung Y vor, bei der Wiedergabe wäre im Frequenzverlauf ein auffälliger Peak zu hören. Goldöhrchen: " klingt viel zu gläsern und scharf, mal sehen mit welchem Kabel ich das kompensieren kann " Realo: " Da passt irgend was im oberen Frequenzbereich nicht, mal sehen ob ich die Ursache finden und abstellen kann" Wer mich kennt weiß, daß ich zwar gerne mal mit kleinen Sticheleien ein Thema anfette, aber niemand wirklich persönlich provuzieren oder angreifen will. Und ja: Bisher war ich tatsächlich der Meinung, daß Realos relativ emotionsfrei hören. Da Ihr mich hier klar eines besseren belehrt habt, werde ich diese Meinung nun revidieren: Anlage als Mittel zum Zweck, aber dann einfach nur noch genießen. Vielleicht sieht Euch nun ja auch das eine oder andere Goldöhrchen nicht länger als reine Analytiker. |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
17:18
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#8
erstellt: 01. Jun 2013, |||
Dein skizzierter Vergleich würde mE gut passen, wenn der Peak gar nicht vorhanden wäre, er aber sich nach Wechsel von Irgendwas in der Vorstellungswelt des "Goldies" einstellen würde. Ihm also der High-End-FUD die Wiedergabe versauen würde. Von daher würde ich das...
...sogar noch anders formulieren. Ein "Realo" betreibt seine Wiedergabemöglichkeit dann vlt. etwas "vom audiophilen Ballast befreiter". Ich würde auf Vergleiche über "emotionale Hören" gänzlich verzichten. Man kann ihn niemanden reinsehen und unterschiedliche Musik führt zwangsläufig zu unterschiedlichen emotionalen Empfindungen. Dafür ist sie ja u.a auch gedacht. Es ist nmE ziemlich vielschichtig, da man z.B. diverse Musik analysieren kann, die gleiche Musik im nächsten Moment aber wiederum nur genießen usw usf. etc. Gerade das soll aber ziemlich subjektiv und beliebig sein. Ich kann durchaus auch verstehen o. nachvollziehen, wenn sich jemand vom neuen Gerätschaften und Zubehörkram "angesprochen" fühlt. Ich fühle mich z.B. von VPRs, Helmis und sonstigem Akustikschnickschnack angesprochen. Ich sehe da also bezüglich der Erwartungshaltungen gar keinen Unterschied zu Kabelkram. Wenngleich ich bei Kabel- oder Zubehörkram ein Gefühl wie ein Amboss entwickelt habe und mich natürlich bei der Bewertung der Raumakustik nicht nur aufs Hören verlasse, deshalb entweder Messdaten fordere o. bei Gelegenheit selbst messe. Um aber hier ehrlich zu sein, ein guter (akustischer) Messdatenschrieb ist auch nicht zu verachten. Dann höre ich anders hin, nehme anders wahr - und dann bin ich auch beeinflussbar. Es ist wurscht obs klangliche Unterschiede gibt oder nicht, der ConfirmBias kann alles verziehen, auch "echte" und große Unterschiede. ![]() Imho gehts nur um die Trennung von Subjektivität und Objektivität. Wobei letzteres ganz sicher kein Hindernis ist, um max. subjektives Empfinden zu erreichen. Aber dazu muss man halt versuchen zu verstehen, worin und womit die eigene Subjektivität objektiv befriedigt werden kann und was nur beliebige "hörfremde Zutaten" sind. Ich finde der konzentrierte Versuch macht kluch. Daraus ergibt sich mMn immer die Frage nach "echten" Wirkungen. Die echten (akustischen) Wirkungen sind beständig, übertragbar, reproduzierbar und somit nachvollziehbar, für die hörfremden Zutaten gilt das im allgemeinen nicht. Der Wirrsinn beginnt also zwangsläufig dort, wo hörfremde Zutaten mit akustischen Wirkungen verwechselt und/oder vermischt werden. Ich will wissen was "echt" ist. [Beitrag von pinoccio am 01. Jun 2013, 17:53 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
23:05
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#9
erstellt: 01. Jun 2013, |||
.... finde ich eine sehr gute Einstellung.Ergänzend würde ich (was mich betrifft) persönlich noch hinzufügen: Was bei mir subjektiv etwas verändert, versuche ich anschließend - so weit mir das möglich ist - nach objektiven Gesichtspunkten weiter zu prüfen bzw. zu verfolgen. Hierzu bietet das Forum zusätzlich eine hervorragende Unterstützung. Aktiv, aber einfach auch mal nur zum stillen Mitlesen. Ach ja, noch etwas: Auch wenn sich das Thema "Ehefrau" ja nun schon zum "running gag" etabliert hat : Ich bin froh, daß mein Herzblatt mit dem Hobby nichts am Hut hat. Denn manchmal finde ich es wirklich erfrischend, eine klangliche Einschätzung von jemand zu erhalten, der impulsiv und spontan Dinge bewertet, ohne durch die HiFi-Brille zu schauen. Klar, ein objektiver Maßstab ist das natürlich nicht und ebenfalls sehr subjektiv. Gelegentlich ist es aber auch mal von Vorteil, "geerdet" zu werden. Ich sag´s mal so: Wenn etwas grenzwertig Sch..sse klingt, neige ich nicht so schnell zum Schönreden, nur weil es sich aufgrund irgend welcher Parameter doch eigentlich toll anhören müsste ![]() Beim Anhören der Orkans waren wir uns klanglich übrigens sofort in allen Punkten einig |
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_ES_
Administrator |
01:40
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#10
erstellt: 02. Jun 2013, |||
Ich nehme das schlicht hin..meine Bildung, pardon, Einbildung...fertig ist. ![]() |
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soundrealist
Gesperrt |
18:19
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#11
erstellt: 02. Jun 2013, |||
.... oder das Erlebte im HiFi-Forum posten und zur Diskussion stellen ![]() |
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