Amazon löscht mein Kundenkonto!

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schnitzel-nrw
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jul 2013, 21:18
Hallo zusammen,

heute habe ich eine mail von Amazon erhalten, darin stand das mit sofortiger Wirkung mein Kundenkonto gesperrt ist und keine Bestellungen mehr möglich sind.
Ich bin (war) dort seit sehr vielen Jahren (Prime) Kunde und habe hunderte Bestellungen im Wert von vielen tausend Euro´s getätigt.
Amazon war mein Hauptkaufladen, wo ich vom Schnürsenkel bis Flat-TV alles gekauft habe.
Der Rausschmiss wurde damit Begründet das ich in letzter Zeit zu viele Rücksendungen hatte.
Diese drastische Rausschmiss Variante haut micht glatt von Hocker.
Mit Kundenfreundlichkeit hat diese Aktion nichts zu tun.

Also passt auf was Ihr kauft und achtet drauf wieviel dann Retour gesendet wird, Amazon zählt mit und schmeisst Kunden einfach so raus, Ohne Vorwarnung!

Ich bin sehr entäuscht von Amazon.

Nachtrag:
Ach ja, den Kindle kann ich jetzt auch noch in die Tonnen hauen, bekomme ja keine neuen e-books mehr von Amazon.

Gruss,

schnitzel


[Beitrag von schnitzel-nrw am 01. Aug 2013, 18:02 bearbeitet]
Denonenkult
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jul 2013, 22:56
Gut zu wissen was da läuft - Danke für Deine Info!
ViSa69
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2013, 23:33
Dem werden noch andere andere Händler folgen.

Das gutgemeinte Umtauschrecht wird von vielen Menschen leider schamlos ausgenutzt, früher oder später wird / muß es zu solchen Handlungen kommen müssen.

Lies auch mal hier & hier

EDIT:
In der Tat wäre eine vorherige Abmahnung, besser / höflicher gewesen als sofort vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, ändert aber nichts an meiner Meinung.


Gruß,
ViSa


[Beitrag von ViSa69 am 31. Jul 2013, 12:14 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#4 erstellt: 31. Jul 2013, 11:15
War nur eine Frage der Zeit, und ich unterstütze die konsequente Handlungsweise. Evtl hätte man noch vorher mal eine Abmahnung schicken können,
aber grundsätzlich find ich es ok.
Die Tendenz des freien interpretieren des Fernabsatzgesetzes hat zum Teil Ausmaße, bei denen man sich fragen sich muß, ob die Konsumenten sich klar darüber sind, inwieweit ständige (grundlose) Retouren die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens belasten.
"Lass Dir drei Verstärker nach Hause schicken, und den mit dem schönsten Netzkabel behälste!" Und das bei Geräten um 200 Euro.
Aber Wasser kommt ja auch ausm Hahn und Strom aus der Dose...
Hört das wilde Rumtesten und Durchdiegegendschicken und das Gejammer von wegen "ich hab nen Rückläufer bekommen" auch mal auf...


[Beitrag von Zaianagl am 31. Jul 2013, 11:16 bearbeitet]
0408SUSI
Gesperrt
#5 erstellt: 31. Jul 2013, 12:47
Es liegt mir schon seit 3 Tagen auf der Zunge, habe aber bisher nicht die Lust gefunden, dazu was zu schreiben.

Also:

Diese "Ich bin Amazon und kündige ihnen jetzt ihr Konto, weil sie ein gans schlimmer Finger sind" kommen NICHT von Amazon, sondern von irgend jemanden, der gerne möchte, dass ihr den mitgelieferten Link anklickt!

Sagt mal, seid ihr tatsächlich so Internetverblödet, wie ihr ausseht..?

Ich bekomme genau diese Amazon-Kündigungsandrohung 3x im Monat, obwohl ich nie Amazon-Kunde war, und es deshalb kein Konto gibt, das man mir kündigen könnte. Ich fürchte allerdings, dass ich, weil ich in diesem Beitrag mindestens vier Mal "Amazon" geschrieben habe, diese Kündigungsandrohungen gleich wieder im Posteingang haben werde.

Und wenn ihr Kündigungsandrohungen von "PayPal" haben möchtet, dann schreibt einen Beitrag, in dem "PayPal" auftaucht. Allerdings ohne "Gänsefüßchen", weil sonst funktioniert das nicht (glaube ich).
elchupacabre
Inventar
#6 erstellt: 31. Jul 2013, 12:59
Na ist das Konto nun geschlossen, oder nicht?
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 31. Jul 2013, 13:00
http://www.golem.de/...gen-1307-100711.html

Wenn das Alles Fake wäre, hätte Amazon nicht entsprechend Stellung genommen?
elchupacabre
Inventar
#8 erstellt: 31. Jul 2013, 13:01
Also ich finde das in Ordnung, warum sollen die Anderen draufzahlen, weil es viele gibt, die das schamlos ausnutzen?

Klar, eine Warnung wäre auf jeden Fall angebracht.


[Beitrag von elchupacabre am 31. Jul 2013, 13:05 bearbeitet]
stoske
Inventar
#9 erstellt: 31. Jul 2013, 13:02
Ich bin auch der Ansicht, dass es vorher eine Warnung hätte geben müssen.
Trotzdem finde ich auch, dass die Folge völlig gerechtfertigt ist.
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 31. Jul 2013, 13:56
Ich würde die Lieferzeit bei Neuaufträgen von der Rücksendequote abhängig machen. 50% = 3 Wochen Lieferzeit ....
0408SUSI
Gesperrt
#11 erstellt: 31. Jul 2013, 14:42
Mal ne Zwischenfrage: Was gibt es bei Amazon denn eigentlich zu kaufen, was es in unmittelbarer Nähe nicht auch - und wahrscheinlicher sogar preiswerter - zu kaufen gäbe? Außer falschen Vollbärten, falls man mal eine Drohne aus unmittelbarer Nähe begutachten möchte, habe ich da eigentlich nie was gefunden...
stoske
Inventar
#12 erstellt: 31. Jul 2013, 14:59
Im Zuge des unbegrenzten Wachstums, der auch unbegrenzte Optimierung
fordert, unterscheiden sich die Preise zahlloser Produkte schon von Stadt
zu Stadt, oft schon von Viertel zu Viertel. In München kostet dasselbe
Produkt mehr als in Klotzhausen, das betrifft Kameras wie Zahnpasta.
Die Chance, dass ausgerechnet das gerade gesuchte Ding ausgerechnet
in der eigenen Stadt am günstigsten ist, geht gegen Null. Die Möglichkeit
den Vergleich durch Großhändler oder gleich auf das ganze Netz auszuweiten,
ist sehr effektiv. In der Regel bekommen wir z.B. per Amazon die Waren
günstiger als in der eigenen Stadt. Sogar unseren Kaffee beziehen wir von
Amazon über ein Abo. Das schlägt den günstigsten Preis den ich in vertretbarer
Entfernung finden kann, um fast 50%.
Bei aktuellen technischen Waren lässt sich dagegen nicht viel erreichen, aber
das ist auch nur eine Sparte von zahllosen.
ViSa69
Inventar
#13 erstellt: 31. Jul 2013, 19:56
In der BILD ist das mittlerweile auch ein Thema.

Gruß,
ViSa
>Spider<
Inventar
#14 erstellt: 01. Aug 2013, 12:33

0408SUSI (Beitrag #5) schrieb:

...Ich fürchte allerdings, dass ich, weil ich in diesem Beitrag mindestens vier Mal "Amazon" geschrieben habe, diese Kündigungsandrohungen gleich wieder im Posteingang haben werde.

Und wenn ihr Kündigungsandrohungen von "PayPal" haben möchtet, dann schreibt einen Beitrag, in dem "PayPal" auftaucht. Allerdings ohne "Gänsefüßchen", weil sonst funktioniert das nicht (glaube ich).

Ich hoffe, dass das nicht ernst gemeint ist.
cbv
Inventar
#15 erstellt: 01. Aug 2013, 13:06
So sehr ich das Vorgehen von Amazon verstehen kann, blöderweise gibt es in Deutschland so etwas wie ein Widerrufsrecht, dass dem Kunden gesetzlich zusteht.

Amazon kann und darf sich nicht darüber hinwegsetzen und an Bedingungen knüpfen. Zusätzlich wird hier gegenüber normal agierenden Kunden (also solche, die nicht jede zweite Ware zurückschickt) ein gewisser psychologischer Druck aufgebaut -- wer von der Praxis weiss, wird sich ggf von einer Retoure abhalten lassen, weil er Angst hat, sein Konto zu verlieren.

Vordergründig kann sich Amazon natürlich auf die Vertragsfreiheit berufen. Es besteht kein Lieferanspruch gegenüber Amazon, insofern steht es Amazon frei, Verträge mit bestimmten Personen abzulehnen.

Im Endeffekt wird das Ganze allerdings wohl ein Fall für die Verbraucherzentrale werden.
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Aug 2013, 13:35
Eine Versicherung die nur draufzahlt, wird sich über kurz oder lang auch vom Kunden trennen. Amazon macht da sicherlich ganz einfach eine "Kosten-Nutzen-Analyse". im Grunde ist es doch eine Art "Schmarotzen" wenn ich auf gedeih und verdreb Geräte ins Haus hole, von denen ich doch vorher schon weiß, dass ich diese als gebraucht zurückschicke.
elchupacabre
Inventar
#17 erstellt: 01. Aug 2013, 13:38
Nein, Nein, alle Kunden sind im Recht und Amazon ist eine Drecksfirma, der übliche Tenor.

ES IST MEIN RECHT ALLES ZURÜCKZUGEBEN!!!!!!! HUGH, ICH HABE GESPROCHEN.
cbv
Inventar
#18 erstellt: 01. Aug 2013, 13:45

Eek!theCat (Beitrag #16) schrieb:
im Grunde ist es doch eine Art "Schmarotzen" wenn ich auf gedeih und verdreb Geräte ins Haus hole, von denen ich doch vorher schon weiß, dass ich diese als gebraucht zurückschicke.

Richtig, aber leider ist das Recht hier auf Seiten ebendieser Kunden.
Dass hier das Widerrufsrecht missbraucht wird, steht außer Frage.


[Beitrag von cbv am 01. Aug 2013, 13:47 bearbeitet]
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 01. Aug 2013, 13:48
Die anderen haben nur das Recht die Kosten zu tragen. Und wenn hier ein auf "moralisch" gemacht wird, z.b "kundenunfreundlich", dann sollte der ein oder andere erstmal seine eigene Moral hinterfragen. Ich finde das Fernabsatzgesetz ne tolle Sache, aber wer es schamlos ausnutzt und dann die Quittung bekommt, sollte sich nicht wundern


[Beitrag von Eek!theCat am 01. Aug 2013, 13:52 bearbeitet]
Cogan_bc
Inventar
#20 erstellt: 01. Aug 2013, 13:50
hast schon Recht
aber bevor man die "Rote" zeigt wäre vielleicht "gelb" angebracht
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Aug 2013, 13:53
Oder der Kunde sollte die Wertminderung tragen.
cbv
Inventar
#22 erstellt: 01. Aug 2013, 13:55

Eek!theCat (Beitrag #19) schrieb:
aber wer es schamlos ausnutzt

Dieses Verhalten liegt aber nun einmal leider in der Natur des Menschen. Bei einigen ist es extrem ausgebildet, bei anderen nicht.

Eek!theCat (Beitrag #21) schrieb:
Oder der Kunde sollte die Wertminderung tragen.

Oder zumindest die Versandkosten.


[Beitrag von cbv am 01. Aug 2013, 13:56 bearbeitet]
ViSa69
Inventar
#23 erstellt: 01. Aug 2013, 13:57
Grundsätzlich finde ich o.k. was Amazon macht.

Wenn das ganze noch mit einem "Warnschuss vor den Bug" garniert wird, gäbe es eigentlich nichts mehr daran auszusetzen.
Ohne irgendwelche Vorwarnungen das Konto zu deaktivieren mag eventuell rechtlich zulässig sein ist aber i-wie nicht die feine englische Art ...

Gruß,
ViSa
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Aug 2013, 14:03
Für den einzelnen mag es ungerecht erscheinen, wenn es sich aber rumspricht, sind die, die alles Retour gehen lassen eh gewarnt. "Torheit schützt vor Strafe nicht." fällt mir dazu nur ein.
cbv
Inventar
#25 erstellt: 01. Aug 2013, 14:11

ViSa69 (Beitrag #23) schrieb:
Ohne irgendwelche Vorwarnungen das Konto zu deaktivieren mag eventuell rechtlich zulässig sein ist aber i-wie nicht die feine englische Art ...

Da der Kunde von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, ist es eben seitens Amazon nicht zulässig, den Account einfach zu sperren. Damit würde nämlich das gesetzlich zugestandene Widerrufsrecht an Bedingungen geknüpft werden. Zulässig wäre, den Kunden bspw die Wertminderung tragen zu lassen.

Dass der Kunde sein Widerrufsrecht missbraucht, ist wieder ein anderes Thema.

Eek!theCat (Beitrag #24) schrieb:
Für den einzelnen mag es ungerecht erscheinen, wenn es sich aber rumspricht, sind die, die alles Retour gehen lassen eh gewarnt.

Damit erzeugt Amazon einen unzulässigen "Wohlverhaltensdruck" gegenüber normalen Kunden.
Zusätzlich verschafft sich Amazon damit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Firmen, die keinen subtilen Druck ausüben und deshalb eine höhere Retourenquote und damit höhere Kosten haben.
Zaianagl
Inventar
#26 erstellt: 01. Aug 2013, 14:23
Natürlich ist das zulässig.
Nicht im Zuge einer Nutzung des Widerrufrechts (was auch nicht der Fall ist), aber grundsätzlich.
Kein Unternehmen ist verpflichtet, sich dauerhaft an Kunden zu binden. Erst recht nicht bei Fehlverhalten von Kundenseite.


[Beitrag von Zaianagl am 01. Aug 2013, 14:38 bearbeitet]
cbv
Inventar
#27 erstellt: 01. Aug 2013, 15:04

Zaianagl (Beitrag #26) schrieb:
Natürlich ist das zulässig.
Nicht im Zuge einer Nutzung des Widerrufrechts (was auch nicht der Fall ist), aber grundsätzlich.
Kein Unternehmen ist verpflichtet, sich dauerhaft an Kunden zu binden. Erst recht nicht bei Fehlverhalten von Kundenseite.

Korrekt. Prinzipiell bzw. grundsätzlich ist es das. Aber nicht in diesem Zusammenhang und der Begründung. Es liegt aus juristischer Sicht kein Fehlverhalten seitens des Kunden vor, wenn er (aus Sicht des Händlers) zu viel Waren zurücksendet, da er lediglich von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht. Wie gesagt, Amazon knüpft Bedingungen an ein gesetzliches Kundenrecht. Das geht nicht.
Amazon kann sich hier bestenfalls auf die Vertragsfreiheit berufen.

Und da wäre der nächste Knackpunkt, da mit Schließung des Accounts gleichzeitig die Nutzung aller mit dem Kundenkonto verbundener Dienste (zB Audible) beendet wird. Blöderweise ist das aber ein Dauerschuldverhältnis, bei dem eine Kündigung nicht allein von der Vertragsfreiheit abhängt.


[Beitrag von cbv am 01. Aug 2013, 15:04 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#28 erstellt: 01. Aug 2013, 15:12
Oh ja, haben die Leute wenigstens wieder etwas, gegen das sie klagen können, das Nationalhobby.
cbv
Inventar
#29 erstellt: 01. Aug 2013, 15:39
Ein Unrecht (hier durch Missbrauch des Rückgaberechts seitens des Kunden) rechtfertigt nicht ein weiteres Unrecht (hier durch Schließung des Accounts seitens Amazon).

Es ist nun einmal leider so, dass in der Geltendmachung gesetzlicher Verbraucherrechte per se kein unseriöses Verhalten liegen kann. Insofern ist es völlig legitim, das Rückgaberecht voll auszuschöpfen.

Wenn hingegen ein Missbrauch dieser Rechte vorliegt, kann der Unternehmer problemlos Ersatz verlangen, insbesondere für Abnutzungen, die über die bei einem Probegebrauch der Sache zu erwartenden hinausgehen.

Sprich: Die Wertminderung dem Kunden in Rechnung zu stellen, wäre völlig in Ordnung.

Problematisch ist hingegen die Schließung des Accounts, da hiermit weitere Dienste verbunden sein können, deren ungehinderter Zugang wiederum von Amazon zugestanden wurde. Eine Schließung des Accounts aufgrund von Fehlverhaltens bei nur einem der angebotenen Dienste (in dem Fall der Einkauf) ist daher unverhältnismäßig.

Der Teufel liegt hier leider im Detail.
elchupacabre
Inventar
#30 erstellt: 01. Aug 2013, 15:42
Deine Texte sind total interessant, danke.
Soundscape9255
Inventar
#31 erstellt: 01. Aug 2013, 15:53
Muss Amazon das eigentlich begründen?
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 01. Aug 2013, 16:00

cbv (Beitrag #29) schrieb:
Ein Unrecht (hier durch Missbrauch des Rückgaberechts seitens des Kunden) rechtfertigt nicht ein weiteres Unrecht (hier durch Schließung des Accounts seitens Amazon).

Es ist nun einmal leider so, dass in der Geltendmachung gesetzlicher Verbraucherrechte per se kein unseriöses Verhalten liegen kann. Insofern ist es völlig legitim, das Rückgaberecht voll auszuschöpfen.

Wenn hingegen ein Missbrauch dieser Rechte vorliegt, kann der Unternehmer problemlos Ersatz verlangen, insbesondere für Abnutzungen, die über die bei einem Probegebrauch der Sache zu erwartenden hinausgehen.

Sprich: Die Wertminderung dem Kunden in Rechnung zu stellen, wäre völlig in Ordnung.

Problematisch ist hingegen die Schließung des Accounts, da hiermit weitere Dienste verbunden sein können, deren ungehinderter Zugang wiederum von Amazon zugestanden wurde. Eine Schließung des Accounts aufgrund von Fehlverhaltens bei nur einem der angebotenen Dienste (in dem Fall der Einkauf) ist daher unverhältnismäßig.

Der Teufel liegt hier leider im Detail.


ich glaube das keiner dieser Dienste kostenpflichtig ist und das in den Nutzungbedingungen von einem Nutzungsrecht des Users gesprochen wird. Genau wie wir uns aussuchen können wo wir bestellen kann sich der Händler natürlich auch aussuchen ob er weiterhin mit jemandem eine Geschäftsbeziehung pflegen will.

aber es wird sich wohl herausstellen ob die deutsche Justiz die Onlinehändler (das gilt ja dann für alle) im Auftrage des missbrauchenden Kunden dazu zwingen kann eben diesen zu bedienen. mMn nicht. Und das zu recht.
ViSa69
Inventar
#33 erstellt: 01. Aug 2013, 16:29

blitzschlag666 (Beitrag #32) schrieb:
aber es wird sich wohl herausstellen ob die deutsche Justiz die Onlinehändler (das gilt ja dann für alle) im Auftrage des missbrauchenden Kunden dazu zwingen kann eben diesen zu bedienen. mMn nicht. Und das zu recht.


WENN dieser Zwang per Gesetz tatsächlich kommen sollte können wir alle uns auf saftige Preiserhöhungen einstellen ... damit wäre einer der größten Vorteile des Online-Kaufs, nämlich die günstigen Preise dahin. Wäre sehr Schade nur weil es einige Leute (im Sinne von Mißbrauch) übertreiben müssen ...

Gruß,
ViSa
OliNrOne
Inventar
#34 erstellt: 01. Aug 2013, 17:34
Igelfrau
Inventar
#35 erstellt: 01. Aug 2013, 17:47
Th.H.
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 01. Aug 2013, 21:23
Die direkte Löschung des Accounts ist echt krass, aber gegen eine Abmahnung hätte ich eigentlich nix einzuwenden.
Wobei man als Versandhändler mit einer erhöhten Anzahl an Rückläufern rechnen muss, da der Kunde das Gerät vorher nicht in der Hand halten oder ausprobieren kann.
Es wäre auch mal schön zu wissen, ab wann ein Kunde als "untragbar" gilt, dass man ihm einfach kündigt.
Gruß
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 05. Aug 2013, 09:27
der sprichwörtliche örtliche Händler für 99% der Waren die ich bei Amazon beziehe ist mindestens 35km entfernt. Davon ab arbeite ich jeden Tag (mit Weg) mindestens 10,5 Stunden. Die Zeit und Lust dann noch zu irgend nem Laden zu fahren der nicht Lebensmittel vorhält ist seeehr klein. Der Wandel des Jobmarktes hat doch Läden wie Amazon erst so populär gemacht.
ZeeeM
Inventar
#39 erstellt: 05. Aug 2013, 13:30
Wehe aber, wenn ein Riese mal die Muskel spielen lässt. Amazon will auch in den Nahrungsmittelvertrieb einsteigen. Da tuen sich für einen Konzern, hervorragenden Abhän.... äh... Kundenbindungsmöglichkeiten auf.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 05. Aug 2013, 14:43
prinzipiell kann man alles was man im Supermarkt bekommt auch per Versandhändler beziehen. Die Logistik für Kühl- bzw. Tiefkühlware zum Endkunden ist allerdings nicht gegeben. Es spricht aber nichts dagegen Nudeln, Reis, Dosen-/Glasprodukte, haltbare Tetrapak-Ware beim Versandhändler zu kaufen.

Es gibt einige Supermärkte die eine Online-Bestellung incl. Bringdienst anbieten (gegen Aufpreis). Finde ich super.

Davon ab kaufe ich die meisten Gemüsesorten und vor allem auch meine Fleischprodukte nicht im Supermarkt. Hier ist die Möglichkeit des Ansehens und Anfassens der Produkte wichtiger als der Preis. Vom Vertrauen zum Erzeuger gar nicht erst zu sprechen.
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