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Sind manche Tempolimits Abzocke?

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Elvin30
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Okt 2013, 00:58
Es geht vielleicht am Thema vorbei, aber was mich seit etlichen Jahren extrem stört, überall wird die Geschwindigkeit konsequent reduziert. Wo früher 50 war, da gurkt man jetzt Nachts mit 30. Wo früher 100 war, da gurkt man jetzt mit 70. Die Autos werden immer besser, die Unfälle gehen zurück, eigentlich sollte man es doch schaffen die Begrezungen zu halten oder teilweise zu erhöhren. Desweiteren kotzt mich es an, dass an Stellen geblitzt wird wo man abzocken kann und nicht, wo es besonders Sinnvoll ist (Kindergarten, Grundschule etc)
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 12. Okt 2013, 01:06
Hi,


Desweiteren kotzt mich es an, dass an Stellen geblitzt wird wo man abzocken kann und nicht, wo es besonders Sinnvoll ist


Das ist auch so ein Phänomen...man fährt schneller als erlaubt und quakt dann über Abzocke...weil man schneller als erlaubt gefahren ist.
Einfach eben nicht schneller als erlaubt fahren, schon hat sich das erledigt.
Aber nein...
Mich kotzt es an, das Radio-Stationen ungeahndet vor Blitzer warnen können- frei nach dem Motto, Obacht, dort müsst ihr langsam fahren, danach könnt ihr wieder Stoff geben.
Zaianagl
Inventar
#3 erstellt: 12. Okt 2013, 09:30
Mich kotzt es an, daß auf einer hiesigen Landstraße regelmäsig Blitzer aufgebaut werden.
Und zwar immer so, daß man zuerst an dem für den Gegenverkehr vorbei fährt...
Oder daß in der Siedlungsdurchfahrt bei meiner Firma zu Feierabendzeit in der 30er Zone immer der gleiche blaue Opel Caravan mit ortsfremden Kennzeichen aufm gleichen Parplatz steht, und auch immer komische rote, von weitem erkennbare Lampen hinten drin stehn hat.
Das sind doch keine Herausforderungen. Wo bleibt hier der sportliche Gedanke?? Echt mies...


[Beitrag von Zaianagl am 12. Okt 2013, 09:32 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 12. Okt 2013, 09:32
Tempo 100 in Fussgängerzonen!
Peterb4008
Inventar
#5 erstellt: 12. Okt 2013, 09:37

R-Type (Beitrag #243) schrieb:

Mich kotzt es an, das Radio-Stationen ungeahndet vor Blitzer warnen können- frei nach dem Motto, Obacht, dort müsst ihr langsam fahren, danach könnt ihr wieder Stoff geben.


Ok,du fährst nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder ? ?
anon123
Inventar
#6 erstellt: 12. Okt 2013, 10:09
Also ich finde diese Radarkontrolllen auch unverschämt. Wenn ich schon ein Auto habe, das mehr als 200 fährt, dann will ich das auch dann und dort fahren, wo ich das will. Wozu habe ich denn das ganze Geld ausgegeben? Autos werden immer sicherer und besser, also muss man auch schneller fahren dürfen.

Und dann diese 30er-Zonen. Sollen doch die Fußgänger besser aufpassen. Die sind eh so langsam, dass die sich auch ein paar Mal mehr umschauen können. Wenn es den Leuten zu laut ist, weil ich eben schneller fahren will, dann sollen die gefälligst wegziehen. Mein Auto wird immer sicherer und besser, also will ich auch so schnell fahren wie ich das will.

Übrigens bin ich ein supertoller Autofahrer mit einer extrem sportlichen Fahrweise. ICH kann immer und überall so schnell wie ich will. Wem das nicht passt, der muss eben Platz machen oder zu Hause bleiben. Mein Reaktionsvermögen ist dreihundertdrölfzigmal besser als das von allen anderen zusammen. ICH sehe alles, ICH mache keinen Unfall, und ICH habe immer alles unter Kontrolle. Echt jetzt. Und das sogar tiefergelegt und mit zentralem Scheibenwischer an der Windschutzscheibe und mit 78345 Watt Bummbumm. Und dann kann ICH da immer noch mit dem Handy am Ohr telefonieren. Eine Hand habe ich ja immer frei. Voll konkret jetzt.

Und dann diese Abzocker-Überwachungsstaat-Radarkontrollen. Die sollen mal die blitzen, die mit 30 in einer 30er-Zone fahren, oder diese Demenz-Altenheimer, die auf der Autobahn mit 130 rumkriechen. Das Ding heißt Autobahn und nicht Rollator-Park. Und auf einer DEUTSCHEN Autobahn kann man ja wohl noch rasen wie man will.

ICH wohne übrigens schön im Grünen, richtig ruhig und angenehm. Deshalb ist mein Arbeitsplatz auch weiter weg. ICH will da so schnell wie möglich hin und wieder weg, deshalb WILL ICH so schnell fahren, wie ICH will. Wenn das die Leute stört, die an MEINER Rennstrecke wohnen, dann sind das halt Opfer.


[Beitrag von anon123 am 12. Okt 2013, 10:21 bearbeitet]
ViSa69
Inventar
#7 erstellt: 12. Okt 2013, 10:28

R-Type (Beitrag #243) schrieb:
Das ist auch so ein Phänomen...man fährt schneller als erlaubt und quakt dann über Abzocke...weil man schneller als erlaubt gefahren ist.


Man sollte sich mal über das "Erlaubte" Gedanken machen.

In meiner Gegend stehen Schilder auf Landstraßen mit 70 wo man locker, wirklich ohne auch nur den Hauch einer Gefahr, mit 100 fahren könnte. Und genau an diesen Stellen wird dann geblitzt, natürlich alles im Namen der "Sicherheit", ja nee, ist klar. Das hat dann schon eher was von Gängelung finde ich ...

Unser Ort liegt an einer Bundestraße, da wird in beiden Richtungen geblitzt. Wir selbst wohnen in einer 30er Zone wo sich in ca.350m Entfernung eine Grundschule befindet. Was hier in der 30er-Zone langgeheizt wird das geht echt auf keine Kuhhaut mehr ... hauptsächlich von Muttis die mit ihren überdimensionierten Familiendroschken die Kleinen zur Schule bringen ... aber geblitzt wird an der Bundesstraße ?!

Die einzig rationale Erklärung dafür kann da nur heißen: "Weil es sich finanziell lohnt"
Und wenn ich dann das Scheinheilige gequatsche von "Sicherheit" höre geht mir echt die Hutschnur hoch.

Klar, ist es eine Möglichkeit das man nur so schnell fährt wie es Erlaubt ist und kann damit unnötigen Geldausgaben(!) entgehen, aber mit Erhöhung der Sicherheit hat das mal so rein gar nichts zu tun ...

Autobahnen und gut ausgebaute Bundesstraßen geben ein höheres Tempo ohne weiteres her ... hier zu Blitzen dient Hauptsächlich der Abzocke und nur zu ganz geringen Anteilen der Sicherheit. Davon bin ich fest überzeugt.

Gruß,
ViSa
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 12. Okt 2013, 10:40
@anon
Einfach geil

Wie kann man auch darauf kommen die Leute zu bestrafen, die schneller fahren als es erlaubt ist.

Desweiteren kotzt mich es an, dass an Stellen geblitzt wird wo man abzocken kann und nicht, wo es besonders Sinnvoll ist
Das kann ich erklären. Es wird dort geblitzt, wo es am häufigsten zu Überschreitungen der Maxiamlgeschwindigkeit kommt. Vor Schulen und Kindergärten halten sich die meisten Leute an die vorgeschriebene Geschwindigkeit.
Es macht auch Sinn genau dort zu blitzen, wo besonders oft gegen das Tempolimit verstoßen wird. Das sind eben die Stellen wo Leute meinen, man könnte gefahrlos schneller fahren. Das empfinde ich nicht als Abzocke, denn niemand muss schneller fahren als es erlaubt ist. Wer sich nicht an das Tempolimit hält füllt die Kassen, so müssen alle die sich regelkonform verhalten weniger Steuern bezahlen. Abzocken bedeutet durch unlautere Methoden an das Geld Anderer zu kommen. Das sehe ich bei Geschwindigkeitskontrollen nicht als gegeben. Es wird die Einhaltung von Gesetzen kontrolliert, Verstöße werden geahndet. Wo ist da die Abzocke?

Mich kotzt es an, das Radio-Stationen ungeahndet vor Blitzer warnen können- frei nach dem Motto, Obacht, dort müsst ihr langsam fahren, danach könnt ihr wieder Stoff geben.

Es ist erlaubt, fördert aber das Fehlverhalten.
Zaianagl
Inventar
#9 erstellt: 12. Okt 2013, 10:49
Yiha!
Denn schließlich ist ausnahmslos alles was in irgendeinem Gestzbuch steht zu 100% immer und überall berechtigt und absolut zeitgemäs.
Egal wanns geschrieben wurde.
Es wurden vorher ja empirisch alle Eventualitäten ausgeschlossen und Möglichkeiten ermittelt.


hauptsächlich von Muttis die mit ihren überdimensionierten Familiendroschken die Kleinen zur Schule bringen


..welche dann anschließend mit 80 durch den Ort, über die Landstraße (mit 80) auf die Autobahn (mit 80, ihr fucking Dränglers) zum überüberübernächsten Supermarkt fahren (is billiger), dort siebenmal im Kreis rum (extrem langsam, da mit der Größe der Karre überfordert) um einen Parplatz nahe am Eingang zu finden, um dann letztendlich doch auf dem Mutter/Kind Parkplatz zu parken, obwohl die Blagen in der Schule oder im Kidi rumlungern.
Daß man sich dann auch noch extrem darüber empört, wenn dann mal das Verpflegungsgeld der Institution um 0,5 Oiro erhöht wird versteht sich von selbst,
immerhin läuft die Finanzierung der Karre noch 4 Jahre. Und nur mit Eiern aus Legebatterien oder Klamotten von Kik wirds halt schwer...


[Beitrag von Zaianagl am 12. Okt 2013, 11:15 bearbeitet]
ViSa69
Inventar
#10 erstellt: 12. Okt 2013, 11:14

Giustolisi (Beitrag #249) schrieb:
Das kann ich erklären. Es wird dort geblitzt, wo es am häufigsten zu Überschreitungen der Maxiamlgeschwindigkeit kommt. Vor Schulen und Kindergärten halten sich die meisten Leute an die vorgeschriebene Geschwindigkeit.
Es macht auch Sinn genau dort zu blitzen, wo besonders oft gegen das Tempolimit verstoßen wird. Das sind eben die Stellen wo Leute meinen, man könnte gefahrlos schneller fahren. Das empfinde ich nicht als Abzocke, denn niemand muss schneller fahren als es erlaubt ist. Wer sich nicht an das Tempolimit hält füllt die Kassen, so müssen alle die sich regelkonform verhalten weniger Steuern bezahlen. Abzocken bedeutet durch unlautere Methoden an das Geld Anderer zu kommen. Das sehe ich bei Geschwindigkeitskontrollen nicht als gegeben. Es wird die Einhaltung von Gesetzen kontrolliert, Verstöße werden geahndet. Wo ist da die Abzocke?


Die Abzocke ist da, weil es oftmals einfach keinen Grund gibt.

Der Grund wird künstlich geschaffen in dem willkürlich ein Schild mit einem Tempolimit irgendwo an einer völlig unnötigen Stelle hingestellt um dann anschließend Kasse zu machen. In meinen Augen ist das definitiv Abzocke. Lies einfach nochmal mein o.g. Beispiel.

Ich bin nicht definitiv gegen Tempokontrollen, wenns aber darum geht klamme Staatskassen zu füllen, bin ich dagegen.
Was würde eigentlich passieren wenn ALLE Gesetzeskonform fahren würden ? Vermutlich müsste man dann die KFZ-Steuern erhöhen um die entgangenen Gelder wieder reinzuholen ...

Du hast sicherlich Recht, das man dem ganz leicht aus dem Wege gehen in dem man einfach nicht schneller fährt als Erlaubt.
Richtig finde ich diese Vorgehnsweise aber dennoch nicht ...

Gruß,
ViSa
anon123
Inventar
#11 erstellt: 12. Okt 2013, 11:20

In meiner Gegend stehen Schilder auf Landstraßen mit 70 wo man locker, wirklich ohne auch nur den Hauch einer Gefahr, mit 100 fahren könnte. Und genau an diesen Stellen wird dann geblitzt, natürlich alles im Namen der "Sicherheit", ja nee, ist klar. Das hat dann schon eher was von Gängelung finde ich ...


Kurze Antwort: Dann fahr' halt 70 und gut ist.

Lange Antwort: Ich kenne, hier bei uns oder bei Verwandten im Kreis Celle, solche Landstraßen auch. Schnurgerade, breiter Grünstreifen, super einsehbar. Aber leider auch nur einspurig, des öfteren Ortsabzweigungen und -durchfahrten, vergleichsweise hoher Anteil an LKWs und sonstigem Lieferverkehr, bei denen im Kreis Celle auch noch viel Landwirtschaft. Deshalb darf ich da auch nur 70 fahren, auch wenn es mir tierisch auf den Keks geht. Ab und zu ist es mal für eine Richtung zweispurig, damit man überholen kann, sonst aber eine doppelt durchgezogene Linie in der Mitte. Anders geht es nun einmal nicht.

8erberg
Inventar
#12 erstellt: 12. Okt 2013, 11:30
Hallo,

ja, das war auch die Meinung eines guten Kumpels, frontal zur Erntezeit in einen Traktor - wir waren auf der Beerdigung, 2 kleine Kinder und eine Witwe sollten Argument genug sein sich zu überlegen warum dort wohl Tempo 70 Schilder stehen.

Auf einer anderen Straße bei uns (auch schnurrgerade) mussten 5 Menschen innerhalb eines Jahres sterben, bis dort endlich Tempo 80 Schilder hinkamen, seitdem hat es zwar "dank" meinungstreuer Raser schon wieder öfters gerappelt, aber Gott sei Dank ohne Tote.

Denkt immer daran: ihr könnt fahren wie Schumacher, Fangio und Röhrl zusammen, dann macht das auf einer Rennstrecke - im Straßenverkehr gibt aber auch schwächere Verkehrsteilnehmer, Rücksicht und Vorsicht ist gefordert. Punkt.

Und bevor jemand das Maul aufreisst: ich habe früher Amateurrennen gefahren, daher weiß ich zur Genüge welche Kräfte freiwerden. Auf der abgesperrten Rennstrecke mit anderen Leuten, die wissen was sie tun ist das OK - aber auf der freien Straße: niemals!

Peter
Zaianagl
Inventar
#13 erstellt: 12. Okt 2013, 11:43

Lange Antwort:


Anderes Beispiel:

Auf dem Weg zu meiner Arbeitsstelle gibt es eine Landstraße.
Sie verläuft hochgelegen an Wiesen entlang, macht irgendwann eine 90° Biegung um dann in Richtung Ortschaft leicht abschüssig schnurgerade zu verlaufen. Man sieht uneingeschränkt die zwei KM bis runter zum Ort.
Vor der Biegung beginnt das Überholverbot. Dieses endet aber nicht nach der Biegung, sondern erst ca 1 KM später!!!
Dort wiederrum steht schon das 70er Schild, welches die Geschwindigkeit vor dem Ort schon mal runterreduziert.
Hat man nun einen LKW vor sich, ist man gezwungen, entweder im Überholverbot zu überholen, oder kurz vorm Ort, allerdings mit mehr als 70, da es sonst nicht reicht. Man muß(!) gesetzeswidrig handeln, oder hinterm LKW bleiben.
Und wenn dann der mündige, pragmatische und sozialkompetente Bürger "A" unmittelbar nach der Kurve (also noch im Überholverbot) den LKW überholt, um den Nachfolgern ebenfalls noch die Chance zum überholen zu geben, da diese weiteren Verlauf der Wegstrecke nur noch bedingt möglich ist,
dann nutzen gesetzbuchanbetende Blockwärtchen die Tatsache daß Bürger "A" einen Geschäftswagen inkl Aufschrift fährt, um eben genau dorthin eine Beschwerde Email zu schreiben...

Weiteres Beispiel:
Eine Kreuzung in einer Ortsdurchfahrt unmittelbar vor der Zufahrt zu einem Industriegebiet.
Morgens zwischen 5 und 7 stehen hier 20 Fzg vor der Ampel, teilen sich die Straße in Linksabbieger und Rechtsabbiger bzw Geradeausfahrer.
20 Fzg überqueren die Ampel pro Grünphase.
Morgens zwischen 7 und 9 stehen hier auch 20 Fzg vor der Ampel, allerdings ist die Schlange doppelt so lang, weil alle brav hintereinander stehen.
10 Fzg überqueren die Ampel pro Grünphase...

Angewandter Pragmatismus mündiger Bürger vs komplette Passivität bzw Gesetzbuchtreue.


[Beitrag von Zaianagl am 12. Okt 2013, 11:57 bearbeitet]
ViSa69
Inventar
#14 erstellt: 12. Okt 2013, 11:54

8erberg (Beitrag #253) schrieb:
ja, das war auch die Meinung eines guten Kumpels, frontal zur Erntezeit in einen Traktor - wir waren auf der Beerdigung, 2 kleine Kinder und eine Witwe sollten Argument genug sein sich zu überlegen warum dort wohl Tempo 70 Schilder stehen.


Mein Beileid.

Aber solche Beispiele gibt es leider mehr als genug und so lange man keine details hat wie der Unfall zustande kam kann man darüber diskutieren bis zum St.Nimmerleinstag ...

Ich wohne selber auf dem Lande, hier sind Traktoren, Mähdrescher, Gülletransporter, etc. ein gewohntes Bild. Auch sind die Straßen oftmals verdreckt, und es liegen auch mal "verlorene Ladungen" (Getreide, Zuckerrüben, usw) mal auf der Straße. Das betrifft i.d.R. kleine Kreisstraßen.

Warum man aber eine 2-Spurige (je Fahrtrichtung) Bundesstraße mit schon fast Autobahnähnlichem Charakter, Schnurgeradeaus, mit Mittelleitplanke nur mit 70 befahren darf wird sich mir wohl nie erschließen ...

Gruß,
ViSa
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 12. Okt 2013, 11:56
Hallo,

es gibt eine Eigenschaft die anscheinend der deutsche Autofahrer vergessen hat: Gelassenheit.

Meine Güte, ist das ein Drama eine Minute später anzukommen? Stopp die Zeit, die Du durch Raserei und Überholerei "gewinnst".
"Lohnt" es sich wirklich dafür früher in die Holzkiste zu kommen???

Die Straßenämter machen sich alle Mühe möglichst wenig Schilder aufzustellen, denn jedes Schild kostet Geld und Arbeit, beides ist nicht da.

Ich weiß noch wie wir drum gekämpft haben, dass bei uns vor der Tür endlich Tempo 30 Schilder kamen, weil gerast wurde wie wild, ein Nachbarskind wurde angefahren, eine alte Dame überlebte so einen "Helden der Straße" nicht! Trotzdem passierte lange Zeit nix.

Peter
Zaianagl
Inventar
#16 erstellt: 12. Okt 2013, 11:59

Die Straßenämter machen sich alle Mühe möglichst wenig Schilder aufzustellen, denn jedes Schild kostet Geld und Arbeit, beides ist nicht da.


Das kannst jetz aber nicht wirklich ernst meinen. Im Netz gibts unzählige Beispiele unplausibler Schilderwälder.

edith kennt auch ein Beispiel, aktuell, hier aus der Gegend:

Neu gebauter Kreisverkehr, alle Schilder die ein Richtung zuweisen stehen rechts (!!!) der zugehörigen Ausfahrt! Das bedeutet alle (!!!) Ortsfremden fahren eine Ausfahrt zu spät aus dem Kreisverkehr!
Wurde inzwischen (nach drei Monaten) geändert. Aber wenn sowas dabei rauskommt, wenn Ämter sich "alle Mühe" geben, dann gute Nacht...


[Beitrag von Zaianagl am 12. Okt 2013, 12:04 bearbeitet]
ViSa69
Inventar
#17 erstellt: 12. Okt 2013, 12:01

8erberg (Beitrag #256) schrieb:

Die Straßenämter machen sich alle Mühe möglichst wenig Schilder aufzustellen, denn jedes Schild kostet Geld und Arbeit, beides ist nicht da.


Ah ja ...


Schilderwald in Deutschland kräftig durchforsten

Es gibt zu viele Verkehrsschilder in Deutschland. Dieser Meinung waren knapp zwei Drittel der mehr als 1 000 Autofahrer, die an einer Online-Befragung des ADAC teilgenommen haben. Rund ein Viertel hielt die Anzahl der Schilder für genau richtig, acht Prozent meinten, es könnten mehr sein. Ein Dorn im Auge war der Schilderwald vor allem Männern, älteren Autofahrern und Vielfahrern.


EDIT:
Ich kann das nicht verlinken, man landet immer wieder auf der ADAC-Homepage.
Einfach mal bei google "Schilderwald in Deutschland" eingeben und dann auf die ADAC-Seite klicken.

Gruß,
ViSa


[Beitrag von ViSa69 am 12. Okt 2013, 12:08 bearbeitet]
Elvin30
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Okt 2013, 12:03
Bei uns hier in Ulm wurde mehrfach von Tempo 100 auf Tempo 70 gedrosselt (zweispurig Außerorts, sogar mit Trennung zur Gegenrichtung). Auf den Schildern steht der Hinweis "Umwelt blablabla".
Hier zu blitzen ist eine riesen Abzocke. Ich halt mich im Gegensatz zu (R-Type) an das Tempolimit. Trotzdem bleibt sowas für mich reine Schikane.
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 12. Okt 2013, 12:04
Hallo,

dann versuch mal tatsächlich eine Temporeduktion vor der Haustür durchzusetzen.
Viel Spaß.

Es sind immer wieder Einzelfälle die einige Leute für die "Regel" halten.

Meine Güte, Autofahren ist keine grenzenlose Freiheit. Fahrt gelassener, nehmt Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer und beharrt nicht immer einfach auf "Euer Recht".

Die Deppen die hier bis heute nicht kapiert haben, dass wir (als Beispiel) auf der Hauptverkehrsstraße "grüne Welle" haben geben mir immer wieder zu verstehen, dass ein Großteil der Autofahrer einfach große Teile des Denkkastens abstellen und zu zornigen Halbwilden mutieren...

Peter
Zaianagl
Inventar
#20 erstellt: 12. Okt 2013, 12:09

Elvin30 (Beitrag #259) schrieb:
Bei uns hier in Ulm wurde mehrfach von Tempo 100 auf Tempo 70 gedrosselt (zweispurig Außerorts, sogar mit Trennung zur Gegenrichtung). Auf den Schildern steht der Hinweis "Umwelt blablabla".
Hier zu blitzen ist eine riesen Abzocke. Ich halt mich im Gegensatz zu (R-Type) an das Tempolimit. Trotzdem bleibt sowas für mich reine Schikane.



Du meinst die B10 von der Stadt Richtung BAB8.
Beschlossen vom Regierungsprädidium in Tübingen, ohne jegliche Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten.
Und im Zuge dessen alle alten Anzeigetafeln austauschen müssen, weil sie "70" nicht anzeigen können... muahaha!
ViSa69
Inventar
#21 erstellt: 12. Okt 2013, 12:14

8erberg (Beitrag #260) schrieb:
Hallo,

dann versuch mal tatsächlich eine Temporeduktion vor der Haustür durchzusetzen.
Viel Spaß.



Das versuchen wir schon seit 2006 ! Keine Chance.

Das in unserer 30-Zone gerast wird habe ich ja weiter vorne schon geschrieben.
Lapidare Antwort der Stadtverwaltung: "Es ist ja noch nichts passiert ... "

Ja, seltsam ... an der Bundestraße auch nicht. Wie denn auch bei 70 und Mittelleitplanke ?!
Aber da fahren genug Fahrzeuge durch, so das es sich finanziell lohnt zu Blitzen ...


8erberg (Beitrag #260) schrieb:
Die Deppen die hier bis heute nicht kapiert haben, dass wir (als Beispiel) auf der Hauptverkehrsstraße "grüne Welle" haben geben mir immer wieder zu verstehen, dass ein Großteil der Autofahrer einfach große Teile des Denkkastens abstellen und zu zornigen Halbwilden mutieren...


Ich wäre froh wenn es in Hannover-Stadt (wieder) eine grüne Welle gäbe, welche die Schwachköpfige Rot-Grüne Stadtverwaltung abgeschafft hat ...

Gruß,
ViSa


[Beitrag von ViSa69 am 12. Okt 2013, 12:17 bearbeitet]
Papa_Bear
Stammgast
#22 erstellt: 12. Okt 2013, 12:18
WIr sind jetzt mittlerweile aber schon meilenweit weg von den Dränglern. Eventuell sollte mal der Thread-Titel abgeändert werden!

Rings um Stuttgart fidnet eh der absolute Wahnsinn an Tempolimits und Langsam-wegen-schlechter-Luft-Zonen statt.
Was für ein Geschwätz. ADAC uA mahnen schon seit EInführung der Umweltplakette deren Überflüssigkeit an. Logisch.
Autos, die langsamer, mit höherer Drehzahl eine längere Zeit für Strecke X brauchen, pusten ja auch mehr Abgase in die Luft.
Milchmädchenrechnung. Aber was will man machen, den Staatssäckel zu füllen hat natürlich Priorität über der Entscheidung, was gut für die Bürger ist



zum Thema Landstraßen:
Es gibt genug A-Landwirte, die Kolonnen oder einzelne Fahrzeuge annahen sehen, und trotzdem provokant auf die Straße einscheren, scheissegal-ob-was-passiert. Alles schon erlebt. Deswegen wäre ich hier mal nicht so übereifrig mit dem pauschalisieren.
Da gibt es nämlich noch etliche andere Faktoren, die man mal aus dem Verkehr ziehen sollte:
Senioren, die 30 fahren egal wo, weil mir henn des so glernt dortemols vor 60 Jahren.
Kleine Mädels in Twingos, Lupos, Up-os etc, die weder Schulterblick noch Blinker kennen, dafür aber Zigarettenanzünder und Whatsapp.
Pimpster. Kein Kommentar.
usw.

Die Liste ist lang, ändern kannst du selbst eh nix. Wie mein Herr Vater schon sagte:
Immer mit der Dummheit der anderen Rechnen. Weise Entscheidung
Giustolisi
Inventar
#23 erstellt: 12. Okt 2013, 12:46

Die Abzocke ist da, weil es oftmals einfach keinen Grund gibt.

Der Grund ist die Überschreitung der maximal erlaubten Geschwindigkeit. Da die angegeben ist, handelt es sich nicht um Abzocke.

Der Grund wird künstlich geschaffen in dem willkürlich ein Schild mit einem Tempolimit irgendwo an einer völlig unnötigen Stelle hingestellt um dann anschließend Kasse zu machen. In meinen Augen ist das definitiv Abzocke. Lies einfach nochmal mein o.g. Beispiel.

Warum Schilder aufgestellt werden ist erst einmal egal. Ob man die Begrenzung nun für sinnvoll hält oder nicht sei mal dahingestellt, man muss sich dran halten. Wer bewusst schneller fährt muss sich nicht beschweren wenn es ihn erwischt.

Ich bin nicht definitiv gegen Tempokontrollen, wenns aber darum geht klamme Staatskassen zu füllen, bin ich dagegen.
Was würde eigentlich passieren wenn ALLE Gesetzeskonform fahren würden ? Vermutlich müsste man dann die KFZ-Steuern erhöhen um die entgangenen Gelder wieder reinzuholen ...

So lange ich mich daran halte und es genug Leute gibt die das nicht tun, spare ich Geld.

Mir passt die ein oder andere Geschwindigkeitsbegrenzung auch nicht, aber das ist noch kein Grund sich zu beschweren, wenn man beim Verstoß erwischt wird.

Hat man nun einen LKW vor sich, ist man gezwungen, entweder im Überholverbot zu überholen, oder kurz vorm Ort, allerdings mit mehr als 70, da es sonst nicht reicht. Man muß(!) gesetzeswidrig handeln, oder hinterm LKW bleiben.

Und wo ist das Problem? Dann fährt man eben eine Weile lang hinter dem LKW. Ruhig bleiben und auf die passende Gelegenheit zum Überholen warten.

Gehen wir mal davon aus, dass es unsinnige Tempolimits gibt, die einzig und alleine dem Zweck dienen Kasse zu machen.
Wenn man durch ein unsinniges Tempolimit mit einem Blitzer kassieren kann zeigt das nur, dass sich zu wenige Leute an die Regeln halten. Würden sich alle an jedes noch so unsinnige Tempolimit halten, könnte auf diese Art nicht mehr kassiert werden und der Grund dafür würde weg fallen.
Giustolisi
Inventar
#24 erstellt: 12. Okt 2013, 12:53

WIr sind jetzt mittlerweile aber schon meilenweit weg von den Dränglern. Eventuell sollte mal der Thread-Titel abgeändert werden!

Ich habe das Thema mal aufgeteilt.
Elvin30
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 12. Okt 2013, 13:00

Zaianagl (Beitrag #20) schrieb:

Elvin30 (Beitrag #259) schrieb:
Bei uns hier in Ulm wurde mehrfach von Tempo 100 auf Tempo 70 gedrosselt (zweispurig Außerorts, sogar mit Trennung zur Gegenrichtung). Auf den Schildern steht der Hinweis "Umwelt blablabla".
Hier zu blitzen ist eine riesen Abzocke. Ich halt mich im Gegensatz zu (R-Type) an das Tempolimit. Trotzdem bleibt sowas für mich reine Schikane.



Du meinst die B10 von der Stadt Richtung BAB8.
Beschlossen vom Regierungsprädidium in Tübingen, ohne jegliche Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten.
Und im Zuge dessen alle alten Anzeigetafeln austauschen müssen, weil sie "70" nicht anzeigen können... muahaha!


Ja das meine ich, selbes Spiel wenn man die B10 verlässt Richtung Berliner Ring..
ViSa69
Inventar
#26 erstellt: 12. Okt 2013, 16:31

Giustolisi (Beitrag #264) schrieb:
Gehen wir mal davon aus, dass es unsinnige Tempolimits gibt, die einzig und alleine dem Zweck dienen Kasse zu machen.
Wenn man durch ein unsinniges Tempolimit mit einem Blitzer kassieren kann zeigt das nur, dass sich zu wenige Leute an die Regeln halten. Würden sich alle an jedes noch so unsinnige Tempolimit halten, könnte auf diese Art nicht mehr kassiert werden und der Grund dafür würde weg fallen.


Die Einnahmen aus Verkehrsverstößen gehören in vielen Kommunen bereits zu einer festen Einnahmequelle.

Deswegen schrieb ich weiter oben auch das wenn wirklich ALLE vorschriftsmäßig fahren würden im Gegenzug ganz sicher die KFZ-Steuern erhöht würden um eben die entgangenen Einnahmen auszugleichen. Und nur deswegen gibt es diese unsinnigen Limits.
Dann sollen sie doch bitte so ehrlich sein und sagen: "Wir zocken Sie ab weil wir Geld brauchen und deshalb an unnötigen Stellen Blitzen". Das wäre wenigstens ehrlich statt diesem Pseudo Sicherheits, Umwelt und Lärmgebabbel was ohnehin keiner glaubt ...

Gruß,
ViSa
8erberg
Inventar
#27 erstellt: 12. Okt 2013, 16:49
Hallo,

meine Güte, solange selbst Helden der Landstraße in eigentlich bundesweit bekannte Radarfallen "knallen" (wie Elzer Berg oder Bielefeld auf der A2) kann man nur mutmaßen, dass viele Autofahrer mit dem Umdrehen des Zündschlüssels 50 % des IQs im Handschuhfach ablegen.

Na ja, dann ist es eben so. Dann sollen sie auch latzen.

Peter
catman41
Inventar
#28 erstellt: 12. Okt 2013, 17:05
Moin,

R-Type schrieb:

Das ist auch so ein Phänomen...man fährt schneller als erlaubt und quakt dann über Abzocke...weil man schneller als erlaubt gefahren ist. Einfach eben nicht schneller als erlaubt fahren, schon hat sich das erledigt.


so sehe ich das auch!

Das Motto in Deutschland ist und bleibt:
"Freie Fahrt für freie Bürger" und es geht halt nichts "über's deutsche liebstes Kind"

lg
Harry


[Beitrag von catman41 am 12. Okt 2013, 17:19 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#29 erstellt: 12. Okt 2013, 20:23

Dann sollen sie doch bitte so ehrlich sein und sagen: "Wir zocken Sie ab weil wir Geld brauchen und deshalb an unnötigen Stellen Blitzen".

Dadurch würde sich nichts ändern. Würdest du dich weniger darüber aufregen, wenn öffentlich zugegeben würde, dass nur wegen der Einnahmen geblitzt wird?
Sich über solche Dinge aufzuregen ist sinnlos, es bringt nichts. Man kann es hin nehmen, oder selbst aktiv werden. Aufregen ist keine Lösung, davon bekommt man nur Herzprobleme oder Magengeschwüre und besser wird dadurch auch nichts.
Trotz Limit schneller zu fahren bedeutet dass man wie bei jeder Ordnungswidrigkeit/Straftat dabei erwischt und bestraft werden kann.

Ich habe seit 10 Jahren meinen Führerschein und bewege nicht nur langsame Fahrzeuge. Ich wurde in dieser Zeit ein mal geblitzt und musste 25€ bezahlen. Ich war unaufmerksam und habe nicht auf die Geschwindigkeit geachtet. Da war ich selbst schuld. Ich rege mich nicht über die Person auf, die veranlasst hat, dass dort ein Tempolimit gilt. Ich rege mich auch nicht über die Person auf, die im Messwagen saß.
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 12. Okt 2013, 21:22
Hallo,

wer meint es wäre hier "teuer" empfehle ich mal den Blick über die Grenzen, ob Holland, Dänemark, Österreich, Frankreich - egal wo, dort kostet es erheblich mehr.

Und kaum sind die gleichen Schweizer, Niederländer, Skandinavier, die ich in ihren Heimatländern als disziplinierte Autofahrer schätze in Deutschland fahren sie vielfach wie "wilde Säue" weil es hier so billig ist.

Merkwürdig...

Peter
Soundscape9255
Inventar
#31 erstellt: 12. Okt 2013, 22:27

8erberg (Beitrag #30) schrieb:

wer meint es wäre hier "teuer" empfehle ich mal den Blick über die Grenzen, ob Holland, Dänemark, Österreich, Frankreich - egal wo, dort kostet es erheblich mehr.

Und kaum sind die gleichen Schweizer, Niederländer, Skandinavier, die ich in ihren Heimatländern als disziplinierte Autofahrer schätze in Deutschland fahren sie vielfach wie "wilde Säue" weil es hier so billig ist.

Merkwürdig...


Das wollte ich auch grad anmerken! Bei den Discountsätzen, mit den in Deutschland Geschwindigkeitsverstöße geahndet werden ist die Jammerei einfach peinlich!

Geht man in die Schweiz und fahrt 20 km/h zu schnell! (So btw. die Schweizer jammern nicht ansatzweise so viel über die Strafen wie die deutschen).
Uwe_Mettmann
Inventar
#32 erstellt: 12. Okt 2013, 23:38

8erberg (Beitrag #30) schrieb:

Und kaum sind die gleichen Schweizer, Niederländer, Skandinavier, die ich in ihren Heimatländern als disziplinierte Autofahrer schätze in Deutschland fahren sie vielfach wie "wilde Säue" weil es hier so billig ist.

Ich kann diese Beobachtung nicht bestätigen und ich fahre oft auf einer Autobahn, auf der Schweizer und Österreicher unterwegs sind.

Daher halte ich die Aussage, dass Schweizer, Niederländer, Skandinavier hier wie wilde Säue fahren, für ein Vorurteil, dass immer wieder gerne bedient wird.


Gruß

Uwe
NochKeinHifi
Stammgast
#33 erstellt: 13. Okt 2013, 00:22

Elvin30 (Beitrag #25) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #20) schrieb:

Elvin30 (Beitrag #259) schrieb:
Bei uns hier in Ulm wurde mehrfach von Tempo 100 auf Tempo 70 gedrosselt (zweispurig Außerorts, sogar mit Trennung zur Gegenrichtung). Auf den Schildern steht der Hinweis "Umwelt blablabla".
Hier zu blitzen ist eine riesen Abzocke. Ich halt mich im Gegensatz zu (R-Type) an das Tempolimit. Trotzdem bleibt sowas für mich reine Schikane.



Du meinst die B10 von der Stadt Richtung BAB8.
Beschlossen vom Regierungsprädidium in Tübingen, ohne jegliche Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten.
Und im Zuge dessen alle alten Anzeigetafeln austauschen müssen, weil sie "70" nicht anzeigen können... muahaha!


Ja das meine ich, selbes Spiel wenn man die B10 verlässt Richtung Berliner Ring..


Hi Leute,

wie wäre die Idee, dass dies auch gemacht wurde, damit endlich die ganzen Navi's so in etwa 1-2 Jahren das Tempolimit kennen und die 'Abkürzung' durch Ulm (anstatt BAB7-BAB8) nicht mehr vorschlagen.
Finde ich auf Dauer jedenfalls nicht schlecht ...
Und dass bisher öfter geblitzt wurde als vorher finde ich subjekt jedenfalls nicht ...

(musste mich auch daran gewöhnen, jeden Tag etwa 1/2-1 Minute von/zur Arbeit länger zu brauchen )
Elvin30
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 13. Okt 2013, 00:29

Soundscape9255 (Beitrag #31) schrieb:

Das wollte ich auch grad anmerken! Bei den Discountsätzen, mit den in Deutschland Geschwindigkeitsverstöße geahndet werden ist die Jammerei einfach peinlich!

Geht man in die Schweiz und fahrt 20 km/h zu schnell! (So btw. die Schweizer jammern nicht ansatzweise so viel über die Strafen wie die deutschen).

Die Schweizer haben einen Bußgeldkatalog für Ausländer (Deutsche) und einen "billigeren" für das eigene Volk


[Beitrag von Elvin30 am 13. Okt 2013, 00:34 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#35 erstellt: 13. Okt 2013, 00:33
Quelle?
Star-Command
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 13. Okt 2013, 05:50
Ich finde den wachsenden Schilderwald in manchen Gebieten Deutschlands ebenfalls übertrieben. Jedoch erfüllt er anscheinend seinen Zweck da ich erst vor einiger Zeit eine Diskussion diesbezüglich hatte und mir der Spruch eines Bekannten zu denken gab.
Zitat: "Wenn keine Geschwindigkeitsbegrenzung vor einer Kurve ist woher soll ich wissen wie schnell ich durch diese fahren kann?"
Anscheinend können die meisten heutzutage kein Fahrzeug mehr führen ohne angezeigt zu bekommen was sie genau tun müssen. Volksverblödung? Lemmingverhalten? Ich hab keine Ahnung! In meiner Heimat gibt es so etwas jedenfalls nicht, erklärt jedoch warum dort oft "Fremde" im Graben liegen.
Meiner Meinung sollte jeder der im Besitz einer Fahrerlaubnis ist sich seiner Geschwindigkeit bewusst sein und Gefahren einschätzen können. Da dies anscheinend die meisten nicht können sollte vielleicht ein regelmäßiges Fahrsicherheitstraining Flicht werden um diese Defizite auszugleichen!


Abzockfallen gibts natürlich überall und man muss damit leben. Logischerweise vermehren sich diese um leere Kassen zu füllen. Trotzdem währe es begrüßenswert wenn der Schilderwald in manchen Regionen etwas abgebaut würde. Am negativsten diesbezüglich ist mir das Rheinland um Köln aufgefallen. So viele (unnötige) Schilder hab ich noch nie gesehen. Dort verliert man oft mal den Überblick und hat schnell eins übersehen. In diesem Gebiet sind mir auch die meisten Mittel- und Linkspurschleicher aufgefallen. Könnte dies eventuell einen Zusammenhang haben...?
8erberg
Inventar
#37 erstellt: 13. Okt 2013, 12:34
Hallo,

@Uwe: ich hab "vielfach" geschrieben, natürlich längst nicht alle. Vorurteile will ich nicht unterstützen!

Es fällt aber schon bei uns auf, da viele Niederländer hier die A31 ("Ostfriesenspieß") nutzen, da es auf der NL-Seite keine schnelle Nord-Südverbindung gibt. Die Niederländer haben deshalb sogar die Autobahn mitfinanziert.

Und da ich das Fahrverhalten der Niederländer ebenso auf deren Straßen gut kenne (wohne halt Grenznähe und man nutzt die Vorteile davon) kann ich das schon auseinanderhalten. Natürlich gibt es deutsche Raser in Holland, die dann erst einmal blass werden was dann für Summen fällig werden
http://www.2link.nl/boete_.html

Bei Besuchen in Baden Württemberg und Bayern ist mir ähnliches aufgefallen.


Peter
Zaianagl
Inventar
#38 erstellt: 13. Okt 2013, 12:45
Was soll der schweizer Bänkerssohn denn sonst machen?
Die BAB96 ist von Lindau bis München nahezu ohne Geschwindigkeitsbeschränkung, hier sieht man Sommerabends sehr viele Fahrmaschinen inkl teuren Chicks mit schweizer oder österreichischen Kennzeichen, die schnell mal nach München auf n Weißbier brettern.
Münchner Funktionärssöhne machens im übrigen ganz ähnlich, bloß gibts da halt nen Eisbecher an der Uferpromenade vom Bodensee.

Ich bin vor Jahren an einem Tag mal um die 800 in der Schweiz gefahren. Tempomat stand auf 135km/h, ich wurde glaub den ganzen Tag kein einziges mal überholt...


[Beitrag von Zaianagl am 13. Okt 2013, 12:49 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#39 erstellt: 13. Okt 2013, 12:50
Natürlich fahren die Ausländer in Deutschland schneller als in Ihrem Land. Es ist doch logisch, warum sollen sie sich an eine nicht existierende imaginäre Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Sie fahren aber nicht schneller also die Deutschen, eher im Gegenteil. Das ist zumindest mein Eindruck.

Das es natürlich extreme Einzelfälle gibt, die es übertreiben, das mag wohl sein. Diese gibt es aber unter den Deutschen und bei denen wesentlich häufiger. Daher sehe ich keinen Grund die Ausländer hier hervorzuheben und sogar den Ausdruck „wilde Säue“ zu verwenden.


Gruß

Uwe
Zaianagl
Inventar
#40 erstellt: 13. Okt 2013, 12:55
Sie fahren (in der Regel) nicht schneller. Wie auch, ihnen fehlt ganz einfach die Erfahrung und Praxis.
Hab ich schon oft genug erlebt: Entweder werden Kurvengeschwindigkeiten nicht mitgehalten, oder man gibt nach einer gewissen Zeit einfach auf.
Viele kennen ganz einfach die Performance ihrer Fahrzeuge gar nicht wirklich, können nicht wirklich damit umgehen oder es wird ihnen ganz einfach zu "anstrengend"...


[Beitrag von Zaianagl am 13. Okt 2013, 12:56 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#41 erstellt: 13. Okt 2013, 12:55
Ich 'eh dafür, dass in Deutschland endlich wie in (allen?) anderen EU Ländern ein generelles Tempolimit von 130 auf den Autobahnen eingeführt wird - und das dies auch konsequent überwacht wird.

Mit drastischen Strafen ab 20km/h zuviel.

Die aktuellen Geschwindigkeitsunterschiede auf den Autobahnen stellen IMHO die größte Gefahr dar:
Rechte Spur um die 80, mittlere um die 130, linke >180...und wenn dann die mittlere Spur fehlt...kein Wunder das das Stress gibt.

Und nebenbei spart das auch noch Sprit...

Just my 2 cents

Ciao
Sealpin
8erberg
Inventar
#42 erstellt: 13. Okt 2013, 13:16
Hallo

@ Uwe fahr mal auf der A31 und dann sprechen wir uns wieder...

Peter
Kalle_1980
Inventar
#43 erstellt: 13. Okt 2013, 13:24
Tempolimit von 130, nix da Sowas kann doch nur von Kurzstreckenfahrern kommen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#44 erstellt: 13. Okt 2013, 13:41

8erberg (Beitrag #30) schrieb:

Und kaum sind die gleichen Schweizer, Niederländer, Skandinavier, die ich in ihren Heimatländern als disziplinierte Autofahrer schätze in Deutschland fahren sie vielfach wie "wilde Säue" weil es hier so billig ist.
(Hervorhebung durch mich)


8erberg (Beitrag #42) schrieb:
@ Uwe fahr mal auf der A31 und dann sprechen wir uns wieder...r


So, so, auf der A31 sind so viele Schweizer als wilde Säue unterwegs, dass dir das auffällig wird?

Ich glaube eher, dass diese Autobahn kaum von den Schweizern genutzt wird und ähnliches gilt vermutlich auch für die Skandinavier, denn die A31 ist wohl kaum die übliche Nord-Südroute. Wenn, dann kannst du das höchstens für die Niederländer beurteilen, die ich aber auf anderen Autobahnen eher als gemächliche Fahrer erlebt habe. Nur, wenn deiner Meinung nach die Niederländer oder einige davon wie wilde Säue fahren, ist es doch etwas gewagt, dies auch auf Fahrer anderer Nationen zu übertragen.


Gruß

Uwe
sealpin
Inventar
#45 erstellt: 13. Okt 2013, 13:46

Kalle_1980 (Beitrag #43) schrieb:
:{ Tempolimit von 130, nix da Sowas kann doch nur von Kurzstreckenfahrern kommen.


Fahre >35000 KM / Jahr, mein aktuelles Auto hat 215 PS, und ich hatte schon stärkere...Wissen das man schneller könnte ...

Tempomat und Abstandsradar rulez...

ciao
sealpin
Kalle_1980
Inventar
#46 erstellt: 13. Okt 2013, 13:49
Jo toll, meine Karre hat 218 PS, und wenn frei ist, nutze ich die auch. Manchmal sind die Autobahnen aber so voll, dass man gar nicht viel mehr als 130km/h fahren kann, also ist kein Limit nötig.
sealpin
Inventar
#47 erstellt: 13. Okt 2013, 14:04
Na also, geht doch...
Und was ist dann gegen generell 130 zu sagen?
Elvin30
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 13. Okt 2013, 14:05
Warum auf manchen Autobahnen kein Tempolimit bei 160 oder 180? Auf der anderen Seite würde ich bei uns im Wohngebiet von 30 auf 20 runter setzten. Ich kann um die 20-30 Stellen nennen, wo die Geschwindigkeit in den letzten 5 Jahren reduziert wurde. Und mir ist nur eine Stelle bekannt, wo die Geschwindigkeit erhöht wurde. Das lag dann an einem Neubau der Straße. Man kann sich auch vorstellen woran das liegt. Wer will schon die Verantwortung übernehmen, wenn dann Mal etwas passiert und von 70 auf 100 kurz zuvor erhöht wurde?? Ob der Grund dann tatsächlich immer an der Geschwindigkeit liegt ist nebensächlich. Ergo, mit der Zeit fahren wir immer langsamer, egal welchen Fortschritt die Entwicklung in der Technik macht. Selbst wenn Autos in 10 Jahren einen doppelt so guten Bemsweg haben, selbst wenn die passive Sicherheit erhöht wird.
Zaianagl
Inventar
#49 erstellt: 13. Okt 2013, 14:10

sealpin (Beitrag #47) schrieb:
Na also, geht doch...
Und was ist dann gegen generell 130 zu sagen?


Was wäre gegen 60 zu sagen?
sealpin
Inventar
#50 erstellt: 13. Okt 2013, 14:18
Wo, auf der Landstraße?
Zaianagl
Inventar
#51 erstellt: 13. Okt 2013, 14:20
BAB!
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