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Wieviel gebt ihr für Lebensmittel im Monat durchschnittlich aus?

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Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Nov 2013, 21:58
Ich finde, dass ich ziemlich viel dafür ausgebe, allerdings gibt es bei uns jeden Tag frisches Fleisch und frisches Gemüse/Salate.

Bei uns (2-Personen Haushalt) kommen im Monat zwischen 800 und 1100,-€ dafür weg. Es kommt keine Fertigkost auf den Tisch und auch keine Teil-Fertigprodukte und nix was nur annähernd nach Maggi schmeckt. Siehts bei euch ähnlich aus oder eher mehr bzw, wenn weniger, was kauft ihr dann so ein?

Ich stelle mir die Frage nämlich, was wäre, wenn ich Hartz IV bekäme und wir mit 2x 350,-€ im Monat auskommen müßten, davon aber Strom Versicherungen etc noch bezahlen sollen. Jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße ..........
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 22. Nov 2013, 22:08
Als Single ca. 15-20 € / Tag.
Gemüse frisch oder Tiefgekühlt, Fleisch vom Markt.

Gemüse der Saison, Fleisch reduzieren auch mal die Resterampe vom Markt nicht verachten und geschickt kochen.
Als Student, schon 23 Jahre her, gingen mal durchaus 80DM/Monat. Nur Zeit brauch man.
Zaianagl
Inventar
#3 erstellt: 22. Nov 2013, 22:27

Bei uns (2-Personen Haushalt) kommen im Monat zwischen 800 und 1100,-€ dafür weg.


Kommt hier auch so hin...
Wir sind aber zu dritt (Buzzi is 7 Jahre), ich esse dafür unter der Woche tagsüber immer und abends häufig (2 - 3x) auswärts (Außendienstler).
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Nov 2013, 01:01
Es kommt bei mir natürlich oft vor, dass ich ein drittel- ein viertel wegschmeißen muß. Einen gemischten Salat z.B. , der reicht für 6 Personen, sind wir aber nicht. Ich mag aber auch nicht 3 Tage hintereinander das. Gleiche essen.

Auch kaufe ich nie, weil was im Angebot ist, sondern weil ich Appetit drauf habe. Vor 30 Jahren als Azubi, bin ich auch mit nem Hunni (DM) hingekommen, allerdings waren das noch ganz andere Preise und einen Aldi gab es bei uns nicht. Heutzutage ist es sehr teuer, sich gesund zu ernähren und Leute mit geringem Einkommen können das einfach nicht. Ganz schlimm ist das natürlich für die Kinder, die dann mit Fertig-Food abgespeißt werden.

Als ich noch im Außendienst war, habe ich noch viel mehr ausgegeben, da habe ich locker 15,-€ am Tag unterwegs verbraten und abends zu Hause und morgens das Frühstück nicht mit gerechnet.

Ich finde gesunde Nahrungsmittel ganz schön teuer
Kalle_1980
Inventar
#5 erstellt: 23. Nov 2013, 01:52
Was kochst du denn für Zeug dass du 25 bis 35 Euro am Tag futterst ? Da kann man ja gleich essen gehen.


[Beitrag von Kalle_1980 am 23. Nov 2013, 01:52 bearbeitet]
gammelohr
Inventar
#6 erstellt: 23. Nov 2013, 02:01
"Gesund" leben ist in der Tat teuer, aber wer weiss ob "gesund" auch wirklich hält was es verspricht...

Ich kann garnet sagen was ich im Monat ausgebe, aber ich bleibe unter 10E am Tag.
Guido_2911
Inventar
#7 erstellt: 23. Nov 2013, 02:06
nicht nur gesund essen ist teuer, "schlecht" essen genauso. Geh mal hungrig ins goldene M, ob da 20 € ausreichen...
Noch in den 70gern übrigens hat ein durchschnittshaushalt 30-50% des Gehaltes an Lebensmitteln ausgegeben. dafür wohnte man billiger. Heut ist es umgekehrt. Und ja, ich behaupte über 80% der Lebensmittelhersteller und Konzerne haben etwas mafiöses an sich


[Beitrag von Guido_2911 am 23. Nov 2013, 02:10 bearbeitet]
catman41
Inventar
#8 erstellt: 23. Nov 2013, 13:28
Moin,

Tricoboleros schrieb:

jeden Tag frisches Fleisch


sowas befeuert die Massentierhaltung!

Tricoboleros schrieb:

Es kommt bei mir natürlich oft vor, dass ich ein drittel- ein viertel wegschmeißen muß


so Einhaufen, das man nichts wegwerfen muß!

Das sind bei vielen, typische Angewohnheiten!

lg
Harry


[Beitrag von catman41 am 23. Nov 2013, 13:28 bearbeitet]
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Nov 2013, 19:57

Kalle_1980 (Beitrag #5) schrieb:
Was kochst du denn für Zeug dass du 25 bis 35 Euro am Tag futterst ? Da kann man ja gleich essen gehen.


Wer sagt denn, dass es billiger ist wenn ich koche? Dafür erhoffe ich mir bessere Zutaten und frische Sachen. In den Restaurants schmeckt es mir schon lange nicht mehr, da gehe ich lieber irgendwo an eine Bratwurstbude und hol mir ne Currywurst wenn ich mal Hunger habe zwischendurch.



Moin,

Tricoboleros schrieb:

jeden Tag frisches Fleisch


sowas befeuert die Massentierhaltung!

Tricoboleros schrieb:

Es kommt bei mir natürlich oft vor, dass ich ein drittel- ein viertel wegschmeißen muß


so Einhaufen, das man nichts wegwerfen muß!

Das sind bei vielen, typische Angewohnheiten!

lg
Harry



Ich ernähre mich seit Jahren nur von Fleisch/Wurst und Gemüse/Salate. Selten mal Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Diese Fleischesserei ist einfach lecker und ich bin natürlich kein Freund der Massentierhaltung, aber ohne kann man heutzutage die Menschen nicht ernähren. Nach Möglichkeit kaufe ich zwar Bio ein, jedoch nicht ausschließlich, da ich dann bei meinem Konsum doch noch nen Nebenjob bräuchte.

Mir reicht es schon aus, wenn ich bei meinem Metzger das Fleischstück erst gezeigt bekomme von dem ich dann meinen Gulasch oder mein Gehacktes bekomme. Ich rieche auch gerne vor Kauf daran, bei dem abgepacktem Mist,sind schon eklige Sachen dabei gewesen. Auch Wurst, frisch vom Stück einer eigenproduzierten Wurst, da liegen Welten in Geruch/Geschmack mit Abpackware. Das gilt auch für Schnittkäse.

Zu dem Problem des Wegschmeißens, es gibt keine halben Kohle, Zucchinis, oder einzelne Salatblätter zu kaufen. Da wird es immer mehr als man braucht. Wenn allerdings Fleisch übrigbleibt, das esse ich dann natürlich am nächsten Morgen zum Frühstück.
kölsche_jung
Moderator
#10 erstellt: 23. Nov 2013, 20:21

Tricoboleros (Beitrag #1) schrieb:
Ich finde, dass ich ziemlich viel dafür ausgebe,
...
im Monat zwischen 800 und 1100,-€ .....

find ich auch sehr viel ... wir (auch 2 Personen + Klangkatze) kommen mit max. 600 hin ... und wir leben wahrlich nicht schlecht.
... und da sind Getränke, also (viel) Wasser, (mäßig) Bier, (regelmäßg) Wein und Sekt inbegriffen ...
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Nov 2013, 20:30
Getränke und Hygiene sind bei mir auch mit drin.

Alleine heute der Wochenendeinkauf lag bei 150,-€, wie fast immer
kölsche_jung
Moderator
#12 erstellt: 23. Nov 2013, 20:51
meine Tipps

- 1 Flasche feinster Single Malt pro Woche ist genug, 3 sind wirklich zu viel
- Wein kann man auch trinken, wenn da nicht chateauneufdü-irgendwas draufsteht
- dem Metzger mal sagen, er soll den Daumen von der Waage nehmen ...

ok, natürlich nicht ernst gemeint ... naja, das letzte schon

aber es ist tatsächlich schwer etwas konkretes zu sagen, ohne genau zu wissen, wieviel du wovon zu welchem preis gekauft hast ... also den kassenbon eingesehen hat
... wenn ihr allerdings täglich rinderfilet esst, würden mich solche summen zumindest nicht wundern
peacounter
Inventar
#13 erstellt: 23. Nov 2013, 20:55
selten mehr als nen 10er pro person am tag.
auch nicht, wenn ich sehr gesund lebe.
gemüse der saison (schmeckt eh am besten) und konsequenter resteverzehr.
weggeworfen wird so gut wie nie was.
nicht aus moralischen oder sparsamkeitsgründen, ich kenn's nicht anders.
am wochenende schau ich idr was weg muß und verkoch es.
vieles davon geht dann in die tiefkühltruhe und ersetzt irgendwann das "richtige" kochen.
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Nov 2013, 21:12
Hmm, also beim Metzger waren es 35,-€, beim Rewe (Scheiß-Laden, gefühlt alle 2 Wochen Preiserhöhungen und immer mehr REWE- gelabelte Produkte, wo man nicht mehr weiß, wer es wo produziert hat) 106,-€ (Wein, Bier, Wasser paar Asia Sachen, Kaffee, Käse, Essig/Öl, Süßkram und ein paar Kleinigkeiten. Im Bio-Laden Salate, Obst 8,-€
kölsche_jung
Moderator
#15 erstellt: 23. Nov 2013, 21:49
Rewe hat keine guten bezahlbaren Weine ... was haste den für die weine hingelegt?
philippo.
Inventar
#16 erstellt: 23. Nov 2013, 21:50

peacounter (Beitrag #13) schrieb:
selten mehr als nen 10er pro person am tag.


Klar, ist kein Problem, wenn man sich sein Essen in erster Linie am Wegesrand pflückt...

ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 23. Nov 2013, 21:56

philippo. (Beitrag #16) schrieb:
Klar, ist kein Problem, wenn man sich sein Essen in erster Linie am Wegesrand pflückt...


Es soll Menschen geben, für die sind 10€/Tag ein Problem. Kannst die ja mal fragen was sie so am Wegesrand machen
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 23. Nov 2013, 21:58
War 12,-€ für den Wein.

Aber ich wollte eigentlich gar nicht so sehr meinen Einkauf begutachten, sondern wissen, was andere so dafür berappen. Klar kann ich auch mit nem viertel irgendwie hinkommen, aber es interessiert mich, ob andere auch in dem Bereich soviel ausgeben bzw. weit mehr oder weniger. Dazu gab es ja schon ein paar Meinungen
peacounter
Inventar
#19 erstellt: 23. Nov 2013, 22:17
ich war grad einkaufen und hab dabei nochmal über mein statement nachgedacht (und gerechnet).
ich muß korrigieren und zwar drastisch!
essen gehen ausgenommen komme ich in unserem 2-personen-haushalt im mittel mit 4-5 euro pro tag und nase aus.
und ich achte echt nicht aufs sparen!
eher auf qualität und geschmack...
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 23. Nov 2013, 23:15
Für 5 € ein einfaches Essen: 2 Lummersteaks (ca 400gramm 9,-€), 1 Baguette 2,-€ dazu gemischter Salat inkl. Dressing und etwas Schafskäse, Pinienkerne) ca 8,-€ sind schon 21€. Dazu kommt noch Frühstück und Mittagessen

Das war jetzt ein einfaches Gericht für mich
peacounter
Inventar
#21 erstellt: 23. Nov 2013, 23:43
Wo kaufst du ein?
Was hast du für Ansprüche?

Ein gemischter Salat für 8,- ?
Dafür ess ich ne ganze Woche lang Salat und ich vertilge Massen davon!
200gramm Feta kosten ca 2,- . Die Menge braucht man sicher nicht für nen 2-Personen-Salat, aber selbst wenn....?
Pinienkerne sind schon sehr luxuriös aber selbst wenn man sie sich leistet: mehr als n Euro ist das auch nicht pro Person.
Und kaufst du eigentlich fertiges Dressing oder machst du es selbst?
So flaschen-Krams kommt mir nicht auf den Teller und selbstgemachtes kostet echt nur Cent-Beträge!

Beim Fleisch wäre normal, dass man proportional zu den verteilungsverhältnissen am Tier sowohl die billigen als auch die teuren teile isst. Der deutsche isst im Schnitt 60kg Fleisch im Jahr.
Wenn du da jede Woche n Kilo beste Stücke verputzt, wer isst dann den Bauch, Nacken etc...?
Dekadenz hat ihren Preis und ich gönn sie jedem der sie braucht, aber ich mach aus 2 Kilo Möhren und 2 Kilo Kartoffeln essen für mind 10 Portionen. Auch mit nem Kilo Bauchfleisch drin sind das nicht mehr als n Euro pro Tag und Teller.
Ne Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelpüree ist doch kein arme-leute-Fraß, oder siehst du das so?

Wie gesagt: ich koch nicht nach Geldbeutel,das hab ich nicht nötig.
Ich koch nach Geschmack und Bedürfnis.
Die 10,-Euro-Marke zu reißen ist für mich schon eher schwer!


[Beitrag von peacounter am 24. Nov 2013, 00:03 bearbeitet]
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Nov 2013, 00:44
Also, Bauchfleisch und Nacken vom Schwein kommt nicht auf den Teller. Ich habe aber nix gegen ne gute Bratwurst.

Der Salat: da dürfen sich bei mir mehrere Sorten einfinden, das sind pro Salat ca1-2,-€€. Kommen noch Paprika oder anderes Zeugs dazu, darf mein Salat auch gerne mal 5-7 Salate enthalten. Ein guter Essig und ein gutes Öl schlagen mit ca 4,-€ / Stück zu und reichen für 1 -2 Wochen. Pinienen oder Walnüsse oder Gewürze nicht gerechnet.

Selbst davon abgesehen, jede Woche geht 1 Pfund Kaffee drauf, 2-3 Flaschen Wein, Brot, Brötchen, Obst........

Mit 5 € pro Tag ist das nur mit Aldi-Ware zu machen,... auch damit nicht. Evtl hast du das falsch verstanden, es geht um den Kompletteinkauf, nicht nur um eine Mahlzeit.
ZeeeM
Inventar
#23 erstellt: 24. Nov 2013, 00:47

Tricoboleros (Beitrag #22) schrieb:
Also, Bauchfleisch und Nacken vom Schwein kommt nicht auf den Teller. Ich habe aber nix gegen ne gute Bratwurst.


Ist ja auch nix Anderes als durch den Wolf gedreht und in einen Darm gesteckt.
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 24. Nov 2013, 01:00
Darin liegt aber auch der Unterschied. In der Wurst ist es so zerhäkselt, dass man keine Sehnen mehr spürt. Ich selbst esse Gerne Nacken, aber zuhause brate ich edleres Fleisch, damit mein Weib auch mit essen kann.
peacounter
Inventar
#25 erstellt: 24. Nov 2013, 08:12
Nacken hat aber doch nichts mit Sehnen zu tun.
Und warum isst du kein Bauchfleisch?
Das gehört doch so ziemlich in jeden traditionellen Eintopf!

Wenn du (oder eben deine Frau) nur "edle" teile des Tieres esst, ist das was du beschreibst ein luxusproblem.
Normal wäre, wenn man das ganze Tier verarbeitet und es etwa in dem Verhältnis konsumiert wie die "edlen" und die "einfachen" teile daran eben natürlich vorkommen.
Außerdem normal wäre imo auch, wenn man sich saisonal ernährt.
Also Spargel und Erdbeeren im späten Frühjahr, zur zeit die leckeren Eintöpfe und kohlgerichte usw.
Ich kaufe mein Gemüse fast ausschließlich auf dem Markt, aber auch bei rewe sind idr die Sachen, die gerade Saison haben, nicht teuer.
Und das sind eben auch die Lebensmittel die jahreszeitbedingt am günstigsten sind.

Ich esse auch täglich Salat und mische mehrere Sorten.
Bei guter Lagerung halten sich Endivie, Romana, rucola, Feldsalat und Co aber auch ne zeit und Dinge wie ne salatgurke oder Tomaten erst recht.
Wenn man auch nur halbwegs bewusst mit seinen Vorräten umgeht braucht man da für zwei Personen auch bei einer großen Menge an Salat nicht mehr als 2,- pro Tag für den gemüseanteil.
Dazu kommen dann wenn man will noch Thunfisch (Dose 1,-), Feta (100gramm ebenfalls 1,-) oder z.b gebratene champignons, was aber den Kohl auch nicht fett macht.

Du scheinst fast zielgerichtet auf die gerade teuersten Lebensmittel loszugehen und die dann auch noch zum Teil wegzuwerfen.
Da sind deine Ausgaben kein Wunder.
Und dann kann ich mir auch gut vorstellen, dass du mit hartz4 "verhungern" würdest.
Bei saisonaler und guter traditioneller Küche muss man das aber nicht.
Ein Eintopf aus Möhren, Kartoffeln und Bauchfleisch ist lecker und kostet fast nix,
Kocht man davon einen großen Topf und friert die Reste portioniert ein, dann hat man für mehrere Tage zu essen.
Genauso geht das mit Grünkohl, Steckrüben, einem guten Chili und sogar mit Spargel in der Saison.
Letzterer wird natürlich nur geschält und nicht gekocht.
Ich hab immer noch ein paar Portionen davon im Eis und kann so jederzeit auf das leckere Zeug in toller Qualität zurückgreifen.

Ich denke, deine Schwierigkeiten kommen hauptsächlich aus einem planlosen Umgang mit Lebensmitteln.
Ein Restaurantkoch, der so arbeitet wäre entweder schnell Pleite oder müsste Kunden finden, die bei ihm für einen großen gemischten Salat mind 20,- Euro bezahlen.

Eins muss ich zwar noch einräumen: ich esse kein Fleisch.
Das macht sich aber finanziell kaum bemerkbar, denn auch der viele Fisch den ich konsumiere oder die sonstigen Eiweißquellen wie ordentlicher Käse oder sojaprodukte wollen bezahlt werden.
Da haben sich meine Ausgaben nicht groß verbilligt seit ich Ende des letzten Jahrtausends die Warmblüter von der Speisekarte gestrichen habe.

Ich will hier übrigens nicht dafür plädieren, dass andere so "planvoll" handeln sollen wie ich.
Ich will nur sagen, dass man qualitätsbewusst, gesund und lecker auch für 5,- am tag essen kann, wenn man auf dem Teppich bleibt.
Sogar für die Hälfte geht das, aber dann muss man wirklich zielgerichtet nach angeboten schauen und Sachen wie Steaks oder shrimps sind dann nicht drin.
Aber auch Spinat mit Kartoffeln und Rührei, Spaghetti carbonara, die erwähnten Eintöpfe, Pellkartoffeln mit kräuterquark, kartoffelpuffer mit Apfelmus, Hackbraten mit Blumenkohl und Kartoffeln, eine reispfanne, Bratkartoffeln mit Sülze oder Spiegelei,
Senfeier, Aufläufe, Pfannkuchen (ich könnte ewig weiter machen mit leckeren günstigen Gerichten...) ermöglichen ein menschenwürdiges leben!

Was ich aus meiner Berechnung rausgenommen hab sind natürlich die Drogen.
Alkohol und Nikotin sind für mich in erster Linie keine Lebensmittel.
Mit teuren weinen kann man seine finanzielle Bilanz natürlich ordentlich kippen.
Das weiß ich selber nur zu gut.
Gehört für mich aber auch nicht zwangsläufig dazu.
Kaffee, Tee, Milch, saftschorlen oder Mineralwasser sind dagegen wiederum recht günstig.

Ohnehin sind in Deutschland die lebensmittelpreise im europäischen Vergleich fast schon obszön niedrig!


Edit: puuuuh.....Sorry, da hab ich mich beim morgendlichen Kaffee ein bischen in Rage geschrieben! Hab garnicht gemerkt wie lang mein Post wird....


[Beitrag von peacounter am 24. Nov 2013, 08:18 bearbeitet]
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 24. Nov 2013, 09:49
Na,

dann laß dir deinen Kaffee schmecken .

Meine Einkäufe sind ausschließlich regional, schließlich ist der Biomarkt bei mir direkt um die Ecke
Auf die 8,-€ komme ich, da ein Salat meißt so um die 1,50-2,-€ kostet (Bio-Gurken u. Tomaten sind auch nicht billig), dazu halt Kräuter, Dressing evtl. Käse usw.

Mein Eintopf sieht so aus: Da kommt dann auch Speck zum Einsatz, allerdings geräuchert, 1-2 Zwiebeln (0,40€) mit ca 120gr. klein geschnittenen Speck(1,20), 1 Beinscheibe (3-5,-), dazu 800gr. Tafelspitz oder Keulenfleisch(11,-€), 1-2 Stangen Porree (0,5-1,-€), 1-2 Möhren (0,30€) etwas Sellerie (0,70€), Kräuter (0,50,-€), 1/2 l Rotwein (3,-€), Tomatenmark, 1 Kartoffel, Lorbeer u. Gewürze ca (1,-€). Ich weiß jetzt nicht ob alles komplett ist, aber da komme ich schon auf über 20,-€. Und da bleibt nur ganz selten noch was übrig für den nächsten Tag geschweige denn, für die Gefriertruhe

Aber, wie oben geschrieben, soll ja nicht so sehr über mein Einkaufsverhalten geredet werden, sondern ich will über anderer Leute Einkäufe was lesen. Klappt ja auch.
catman41
Inventar
#27 erstellt: 24. Nov 2013, 11:02

peacounter (Beitrag #13) schrieb:
selten mehr als nen 10er pro person am tag.
auch nicht, wenn ich sehr gesund lebe.
gemüse der saison (schmeckt eh am besten) und konsequenter resteverzehr.
weggeworfen wird so gut wie nie was.
nicht aus moralischen oder sparsamkeitsgründen, ich kenn's nicht anders.
am wochenende schau ich idr was weg muß und verkoch es.
vieles davon geht dann in die tiefkühltruhe und ersetzt irgendwann das "richtige" kochen.


genauso halte ich/wir es auch!

ok, hin und wieder - wenn keine Lust oder Zeit zum kochen ist - gibt es was vom Griechen oder so.

Fleisch gibt es höchstens 1 x pro Woche - kann man sich im übrigen dran gewöhnen.

lg
Harry
catman41
Inventar
#28 erstellt: 24. Nov 2013, 11:21
@Tricoboleros,

Rewe (Scheiß-Laden, gefühlt alle 2 Wochen Preiserhöhungen und immer mehr REWE- gelabelte Produkte, wo man nicht mehr weiß, wer es wo produziert hat)

warum kaufst Du denn bei Rewe - er ist doch so sch....?

Rewe - hier in Hannover - hat z. B. eine sehr gute Obstabteilung und die "gelabelte Ware" ist NoName-Produktion div. großen Hersteller, was mittlerweile jedes Kind weiß.

Neulich kam eine Reportage über Netto - der Laden ist für mich seitdem gestorben!

Was da für ein Arbeitsklima - von oben angeordnet und forciert - herrscht, ist zum k.....

Bei Rewe wurde mir z. B. angeboten, mir beim einkaufen zuhelfen - wg Sehbehinderung. Sowas würde einem bei Netto nicht passieren.

Auch sowas muß man mal erwähnen!!

lg
Harry
peacounter
Inventar
#29 erstellt: 24. Nov 2013, 11:31
Also du machst aus mehr als einem ganzen Kilo fleisch (und dann auch noch den besseren Stücken) einen Eintopf, von dem bei 2 Personen kaum was übrig bleibt?
Das ist schon heftig!

Bei dem was du da grade an kosten aufgezählt hast würde ein solcher Eintopf im Restaurant bei modertem kalkulationsfaktor "wareneinsatz mal vier" pro Person vierzig (!) Euro kosten !
Wenn du sowas nicht selber als dekadent betrachtest, kann ich gut verstehen, dass du denkst, ein hartz4ler müsste nur von Nudeln mit Tomatensauce leben und könne sich nicht gesund ernähren.
Das ist aber nicht so!

So wie du mit Lebensmitteln umgehst ist extrem unnatürlich.
Bis vor wenigen Jahrzehnten war es ausschließlich den ganz reichen vorbehalten, sich am " grünen Tisch" auszusuchen, was sie gerade essen wollen.
Alle anderen assen, was im Garten gerade reif war oder in der vorratshaltung weg musste.
Das geschlachtete Schwein oder Rind wurde komplett verwertet und man hat sich nicht nur ein paar schöne Stücke davon rausgesucht.
Das war aber kein bemitleidenswerter Zustand sondern ein bewusster Umgang mit Ressourcen und der hat viele leckere traditionelle Gerichte hervorgebracht.

Dass du eigentlich nur was über das einkaufsverhalten andere Leute wissen wolltest, ist so auch nicht richtig.
Du hast ein paar Thesen aufgestellt wie die drastische Verteuerung von Lebensmitteln oder dass man mit ein paar Euro am Tag nicht gesund leben kann.
Das ist aber grundfalsch und deshalb sag ich auch was dazu.
Darin steckt keinerlei Feindseligkeit!
Ich gönne jedem Dekadenz und lebe sie selber auch hin und wieder.
Aber ich finde, das sollte einem dann auch bewusst sein und man sollte das nicht als Standard ansehen.


[Beitrag von peacounter am 24. Nov 2013, 12:12 bearbeitet]
catman41
Inventar
#30 erstellt: 24. Nov 2013, 11:39

peacounter (Beitrag #29) schrieb:
Also du machst aus mehr als einem ganzen Kilo fleisch (und dann auch noch den besseren Stücken) einen Eintopf, von dem bei 2 Personen kaum was übrig bleibt?
Das ist schon heftig!

Bei dem was du da grade an kosten aufgezählt hast würde ein solcher Eintopf im Restaurant bei modertem kalkulationsfaktor "wareneinsatz mal vier" pro Person vierzig (!) Euro kosten !
Wenn du sowas nicht selber als dekadent betrachtest, kann ich gut verstehen, dass du denkst, ein hartz4ler müsste nur von Nudeln mit Tomatensauce leben und könne sich nicht gesund ernähren.
Das ist aber nicht so!

So wie du mit Lebensmitteln umgehst ist extrem unnatürlich.
Bis vor wenigen Jahrzehnten war es ausschließlich den ganz reichen vorbehalten, sich " grünen Tisch" auszusuchen, was sie gerade essen wollen.
Alle anderen assen, was im Garten gerade reif war oder in der vorratshaltung weg musste.
Das geschlachtete Schwein oder Rind wurde komplett verwertet und man hat sich nicht nur ein paar schöne Stücke davon rausgesucht.
Das war aber kein bemitleidenswerter Zustand sondern ein bewusster Umgang mit Ressourcen und der hat viele leckere traditionelle Gerichte hervorgebracht.

Dass du eigentlich nur was über das einkaufsverhalten andere Leute wissen wolltest, ist so auch nicht richtig.
Du hast ein paar Thesen aufgestellt wie die drastische Verteuerung von Lebensmitteln oder dass man mit ein paar Euro am Tag nicht gesund leben kann.
Das ist aber grundfalsch und deshalb sag ich auch was dazu.
Darin steckt keinerlei Feindseligkeit!
Ich gönne jedem Dekadenz und lebe sie selber auch hin und wieder.
Aber ich finde, das sollte einem dann auch bewusst sein und man sollte das nicht als Standard ansehen.


volle Zustimmung)

lg
Harry
uterallindenbaum
Stammgast
#31 erstellt: 24. Nov 2013, 11:45
Hat hier schon ein Schweizer gepostet ? Denn hier, in einem zwei Personen aushalt, brauchen wir monatlich um die 550 Euros. Ich muss aber sagen, wir ernähren uns ausgewogen und sparen wo wir nur können. Teures können wir uns nicht leisten. So ist die Zesche am ende des Monats nicht so Hoch wie durchnittlich. Mein Vater und meine Mutter sind da bessere Esser, und kommen locker auf 800 Euros.
peacounter
Inventar
#32 erstellt: 24. Nov 2013, 12:11
550,- euro in der Schweiz entspricht so über den Daumen 350,- in Deutschland, also Respekt!
Damit zwei Leute gesund und ausgewogen zu ernähren ist wie gesagt möglich, erfordert aber schon echte Disziplin.

Bei euch sind die Lebenshaltungskosten (aber eben auch die Löhne) drastisch höher als hier.
Wenn ich in der Schweiz in den Supermarkt gehe sehe ich Preise, die man hier nur in den wirklich gehobenen Läden findet.
Vieles ist bei euch tatsächlich ungefähr doppelt so teuer wie hier (Milch z.b.).


[Beitrag von peacounter am 24. Nov 2013, 12:23 bearbeitet]
-pitt-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 24. Nov 2013, 12:14
Hi

Also 800,- bis 1000,-€ für 2-3 Personen ist m.E. viel zu viel. Da sollte man insbesondere seine warmen Mahlzeiten überdenken und neue einfache Rezepte, die günstig zu machen und trotzdem schmackhaft und vollwertig sind, finden bzw. erfinden.

Ich koche seit Jahren und fast täglich, allen Maggi und Geschmacksverstärker habe ich schon seit Jahren aus der Küche verbannt.

Wir haben uns über die Jahre einige Sachen ausgedacht welche die Kosten für Lebensmittel senken. In erster Linie geht es um das Wegwerfverhalten und dort haben wir Kompromisse eingehen müssen.
Z.B. kaufen wir seit einiger Zeit den abgepackten Salat, der schmeckt nicht schlechter und so ein Tütchen wird auch komplett verputzt.

Nur ein Beispiel für ein rundum leckere und günstige Wochenabendwarmessen Mahlzeit:

Nudelpfanne mit gerösteten Jagdrwurstwürfel (ein Gläschen vom Spezialfleischer aus der Gegend) Zwiebeln,Schnittlauch und ein Glas BIO-Apfelmuss dazu und fertig ........das sind keine 10€ für drei Personen.

Peter
SvenSch
Stammgast
#34 erstellt: 24. Nov 2013, 12:26

Guido_2911 (Beitrag #7) schrieb:

Noch in den 70gern übrigens hat ein durchschnittshaushalt 30-50% des Gehaltes an Lebensmitteln ausgegeben. dafür wohnte man billiger. Heut ist es umgekehrt. Und ja, ich behaupte über 80% der Lebensmittelhersteller und Konzerne haben etwas mafiöses an sich

Interessante Rechnung. Liegt heute doch das Durchschnittseinkommen bei +30.000€/Jahr.
Sehr viele verdienen weniger, sehr viele Doppelverdiener kamen hinzu.

Geht man vom Durchschnittseinkommen aus, und von deiner Aussage "nahezu 50%/Gehalt" kommt man auf +1.000€/Monat für Lebensmittel.
Deine "Mafia" hat also irgendwie schlechte Arbeit geleistet^^

Diese Rechnungen erinnern mich irgendwie an die Benzinpreis Berechnungen ohne die Faktoren Mehrleistung und Verbrauchsminderung... Aber wurscht.
peacounter
Inventar
#35 erstellt: 24. Nov 2013, 12:41
Wenn jemand Ahnung von Lebensmittelpreisen hat, dann Guido!

Die "Mafia" richtet sich zu großen teilen gegen die Erzeuger.
Der Verbraucher profitiert eher sogar davon.
Viele Lebensmittel sind in den letzten 30 Jahren nur noch marginal teurer geworden.
Diesen Preisdruck können die Erzeuger aber nur durch qualitätsverfall bedienen.
Oder eben durch abwälzung der prekären Zustände in echte armutsländer.


[Beitrag von peacounter am 24. Nov 2013, 12:44 bearbeitet]
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 24. Nov 2013, 12:46
Mein Bruder mit seiner Frau und 2 erwachsenen Töchtern, sind alle Vegetarier. Der kauft aber ziemlich oft bei Lidl ein und diese Klleeblattesser geben auch um die 800,-€ im Monat aus, ohne Fleisch.

Ich finde es überhaupt nicht dekadent, dass ich jeden Tag Fleisch esse. Fleisch ist mein Brot und für einen guten Eintopf nehme ich auch gutes Fleisch. Und in meine Nudelpfanne lieber Peter, da kommt keine Jagdwurst rein sondern ein geschnetzeltes Schweine- oder Rinderfilet. Dazu dürfen sich dann ein oder zwei gebratene Nudeln und Zwiebeln gesellen. Lecker
-pitt-
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 24. Nov 2013, 12:49
....am Wochenende mach ich das dann auch so
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 24. Nov 2013, 12:51
Heuchler
Apalone
Inventar
#39 erstellt: 24. Nov 2013, 12:54

peacounter (Beitrag #25) schrieb:
.....
Ein Eintopf aus Möhren, Kartoffeln und Bauchfleisch ist lecker und kostet fast nix,
Kocht man davon einen großen Topf und friert die Reste portioniert ein, dann hat man für mehrere Tage zu essen.
Genauso geht das mit Grünkohl, Steckrüben, einem guten Chili und sogar mit Spargel in der Saison.
Letzterer wird natürlich nur geschält und nicht gekocht.
.....
Ich will nur sagen, dass man qualitätsbewusst, gesund und lecker auch für 5,- am tag essen kann, wenn man auf dem Teppich bleibt.
Sogar für die Hälfte geht das, aber dann muss man wirklich zielgerichtet nach angeboten schauen......


Mag zwar alles funktionieren...

Aber das macht mMn dann schon lange keinen Spaß mehr!

Ich kaufe, was mir schmeckt, worauf ich Appetit habe. Einfrieren kommt nicht in Frage.

Immer frisch, immer gut. Der hier angesprochene Salat: auf 6,- pro Mahlzeit komme ich aber auch locker (wenn der Salat als Hauptmahlzeit fungiert).

Aber:
ich muss nicht aufs Geld achten. Auf 500,- ohne Wein und Kaffee komme ich als Einzelperson auch locker.

suum cuique
peacounter
Inventar
#40 erstellt: 24. Nov 2013, 13:15

Apalone (Beitrag #39) schrieb:


Mag zwar alles funktionieren...

Aber das macht mMn dann schon lange keinen Spaß mehr!

aber früher hat es dir spaß gemacht?

mir macht das enormen spaß und auch ich kaufe was mir schmeckt.
ich achte nicht darauf, besonders billig zu kaufen, aber allein durch bodenständige und saisonale gerichte wird es schon ganz automatisch preisgünstig.


Tricoboleros (Beitrag #36) schrieb:
Ich finde es überhaupt nicht dekadent, dass ich jeden Tag Fleisch esse. Fleisch ist mein Brot und für einen guten Eintopf nehme ich auch gutes Fleisch.

Das ist es aber.
Läßt sich auch ganz einfach erklären:
Du lebst damit auf einem abgehobenen Niveau, denn die Weltbevölkerung kann man so nicht ernähren.
Und indem du dir nur die angeblich "guten" teile der geschlachteten tiere nimmst, läßt du die anderen für's niedere Volk übrig.
Da ist schon eine ordentliche Portion Dekadenz drin.
Wie gesagt: ich kritisiere nicht, DASS du das tust, sondern dass du nicht siehst, wie luxuriös das ist.
Zaianagl
Inventar
#41 erstellt: 24. Nov 2013, 13:27

Also 800,- bis 1000,-€ für 2-3 Personen ist m.E. viel zu viel. Da sollte man insbesondere seine warmen Mahlzeiten überdenken und neue einfache Rezepte, die günstig zu machen und trotzdem schmackhaft und vollwertig sind, finden bzw. erfinden.


Warum (???) sollte ich irgendwas überdenken?
Ich beschwere mich über nix und arbeite viel und hart um mir über soche Sachen eben keine (!!!) Gedanken machen zu müssen.
Es sind auch weniger so Sachen wie Obst, Gemüse und Fleisch (wobei hier ein T - Bone schon auch mal 15 Euro kost) aber wenn du eben spezielle Wurst und Käsesorten bevorzugst, keine Eier aus Legebatterien kaufst, dafür hier und da Bio und Fairtrade Produkte und auch noch gern Oliven und son Zeug von der Griechentheke verputzt, auch bei Getränken konkrete Vorstellungen usw, dann läppert sichs halt...

Wir könnten sicher auch mit der Hälfte hinkommen. Ich könnt mir auch weniger Tonträger kaufen. Oder n kleineres Auto. Oder billigere Klamotten. Ne Einsteigeranlage. Keine zwei Mountainbikes im Keller stehen haben müssen. Keine xbox one am Launchday holen.
Ich mach das aber eben, wenn ich grad Bock drauf hab...
-pitt-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 24. Nov 2013, 13:35
Ist doch o.k......jeder wie er mag
peacounter
Inventar
#43 erstellt: 24. Nov 2013, 13:52
So seh ich das ja auch.
Man sollte sich nur der Tatsache bewusst den, dass das eben eine sehr privilegierte Lebenssituation ist.
Dann ist auch Dekadenz imo in Ordnung.
Die geht dann nämlich mit einer gewissen Demut einher.

Mir macht Bodenständigkeit einfach Freude.
Nötig hab ich sie nicht.
Deswegen gab es aber auch noch nie in meinem leben eine zeit, in der ich mir nicht restlos alles leisten konnte was ich haben wollte.
Apalone
Inventar
#44 erstellt: 24. Nov 2013, 13:57

peacounter (Beitrag #40) schrieb:
....ich achte nicht darauf, besonders billig zu kaufen, aber allein durch bodenständige und saisonale gerichte wird es schon ganz automatisch preisgünstig......


hört sich aber anders an. Möhren, Kartoffeln, Bauchfleisch kann durchaus lecker sein. Aber am nächsten Tag 500 g Steak ist auch wieder was leckeres...

Wie bereits des häufigeren gesagt: jeder so wie er mag.

Ich will eben für das, was ich täglich im Beruf leisten muss, auch mindestens ein Analogon im Privatleben haben. Und eines der für mich wichtigen ist:
Ich kann mir jedes Lebensmittel kaufen, ohne über den Preis nachdenken zu müssen!
MarkusNRW
Gesperrt
#45 erstellt: 24. Nov 2013, 13:59
man kann auch von Luft und Liebe leben
Apalone
Inventar
#46 erstellt: 24. Nov 2013, 14:00
aber nicht allzu lange....
-pitt-
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 24. Nov 2013, 14:03
Liebe kann auch erhebliche Nebenkosten machen
peacounter
Inventar
#48 erstellt: 24. Nov 2013, 14:08
Kann sein, das sich das so anhört.
Ist aber echt nicht so.
Wenn saisonale Produkte mal teurer sind kaufe ich sie trotzdem.
Das ist aber eben sehr selten und daher kommt der spareffekt von ganz alleine.

Luxus ist für mich nicht das Taxi zu nehmen, sondern die zeit zu haben, mal 5-7 km zu Fuß nach Hause gehen zu können.
Zaianagl
Inventar
#49 erstellt: 24. Nov 2013, 14:09

Man sollte sich nur der Tatsache bewusst den, dass das eben eine sehr privilegierte Lebenssituation ist.


Klar ist es das. Wir sind im Hifi Forum, oder?
Und gerade dadurch hat man imho die Möglichkeit auch etwas nachhaltiger und bewusster einzukaufen, was einem sozialen Unterschichtler eben nicht möglich ist.
Und das ist nunmal nicht immer "billig".

Ich sag nix wenn einer den Cent zweimal umdrehn muß und deswegen zB Legebatterie Eier, Discounter Wurst oder Aldiklamotten kauft.

Aber mich KOTZT (!!!) es an, wenn jemand seinen verschissen Cheyenne direkt vor dem Eingang zum Supermarkt, sogar noch neben Behindi und Familienparkplätzen stellt, und dann mit zwei Riesentüten PET Einwegflaschen den Pfandautomaten minutenlang blockiert!!!

Zu "dekadent" zitiere ich mal David Coverdale:

"Dekadent? Wißt ihr was dekadent ist? Fünf Stewardessen im Privatjet zu haben, die aufgrund sexueller Verfehlungen aus ihren Airlines geflogen sind. Sorry Leute, aber so wars..."
Apalone
Inventar
#50 erstellt: 24. Nov 2013, 14:15

peacounter (Beitrag #48) schrieb:
......Luxus ist für mich nicht das Taxi zu nehmen, sondern die zeit zu haben, mal 5-7 km zu Fuß nach Hause gehen zu können.



Stimmt.

Aber wenn ich 12 - 14 Stunden im Büro war, gehe ich 5 - 7 km garantiert nicht mehr zu Fuß...
MarkusNRW
Gesperrt
#51 erstellt: 24. Nov 2013, 14:24

Apalone (Beitrag #50) schrieb:

peacounter (Beitrag #48) schrieb:
......Luxus ist für mich nicht das Taxi zu nehmen, sondern die zeit zu haben, mal 5-7 km zu Fuß nach Hause gehen zu können.



Stimmt.

Aber wenn ich 12 - 14 Stunden im Büro war, gehe ich 5 - 7 km garantiert nicht mehr zu Fuß...


er hat beruflich halt nicht so viel zu tun
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