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Das darf doch nicht wahr sein! Gesundheitskarte

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Soundscape9255
Inventar
#51 erstellt: 04. Dez 2013, 22:50

Passat (Beitrag #50) schrieb:

Und was hilft ein Switch zwischen Client und Netzwerk?


An den Switch kommt dann das NAS, was aber erst mal nichts bringt, da das NAS auch im Netz sichtbar wird und per DHCP seine IP bekommt, ABER:

Wenn man über den Switch ein VLAN einrichtet, dessen Mitglieder der Client und das NAS sind, dann ist das NAS im Firmennetz nicht sichtbar, der Client sollte aber nach wie vor in Firmennetz kommen. Nun kann der Client sich Daten vom Server holen und diese dann an das NAS schicken. Der Switch leitet dann die Kommunikation ausschließlich an das NAS weiter und gibt nichts vom und zum NAS an das Firmennetz.

Sollte funktionieren, aber vielleicht hab ich auch was nicht bedacht.
Passat
Inventar
#52 erstellt: 04. Dez 2013, 23:29
Dazu bräuchtest du einen managebaren Switch.
Und der würde vom Netzwerk blockiert, sobald du ihn anders als wie einen unmanaged Switch einsetzt.

So einfach kommt man nicht in fremde Netze, wenn die Admins ihre Hausaufgaben gemacht haben.

Grüße
Roman
Soundscape9255
Inventar
#53 erstellt: 05. Dez 2013, 11:23

Passat (Beitrag #52) schrieb:
Dazu bräuchtest du einen managebaren Switch.
Und der würde vom Netzwerk blockiert, sobald du ihn anders als wie einen unmanaged Switch einsetzt.


An der Stelle geb ich jetzt erst mal auf.

Wobei: Wie erkennt das Netz, ob der Switch managed ist, oder nicht?


Passat (Beitrag #52) schrieb:

So einfach kommt man nicht in fremde Netze, wenn die Admins ihre Hausaufgaben gemacht haben.


Admins, die ihre Hausaufgaben machen, scheinen selten zu sein. Zumindest was ich manchmal bei Firmen sehe, geht schon als "Politik der offenen Türe" durch.
Passat
Inventar
#54 erstellt: 05. Dez 2013, 11:56
Da hast du Recht.
In vielen, gerade kleineren Firmen wird die Sicherheit der EDV nicht sehr ernst genommen bzw. die haben Scheuklappen auf und sehen die Bedrohung ausschließlich darin, das von außen jemand reinkommen könnte.
Das aber z.B. bei Industriespionage in über 80% der Fälle die eigenen Mitarbeiter die Täter sind, wird völlig ausgeblendet.

Noch etwas zum VPN:
Das kann man auf den PCs nur mit Adminrechten einrichten.
Adminrechte hat aber ein normaler Benutzer niemals, auch nicht auf seinem eigenen PC (Auch auf Privat-PCs sollte man niemals mit Adminrechten arbeiten).
Und per Gruppenrichtlinie sollte man auch den Zugriff auf z.B. die Systemsteuerung , Eingabeaufforderung, Taskmanager, "Ausführen" etc. unterbinden (Geht übrigens schon seit Windows 95!).

Und wenn ein Sachbearbeiter nur genau 1 Programm für seine Arbeit hat, kann man sogar dieses Programm als Shell eintragen.
Das heißt, direkt nach der Anmeldung startet nicht der Desktop, sondern direkt das Programm.
Der Benutzer sieht also nie etwas anderes als dieses Programm. Der Explorer, Desktop, Startmenü etc. etc. ist nicht sichtbar und nicht erreichbar.

Grüße
Roman
Soundscape9255
Inventar
#55 erstellt: 07. Feb 2014, 14:03
Hey, damit ergeben sich ja völlig "ungeahnte" Möglichkeiten - die Engländer machen es vor:

http://blog.fefe.de/?ts=ac0a7b17

Soundscape9255
Inventar
#56 erstellt: 10. Apr 2015, 23:01
Und es kommt, wie es kommen muss:

http://www.heise.de/...-nutzen-2597974.html

Konnte ja keiner Ahnen....
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 13. Apr 2015, 10:57
..alter Paranoiker!

Das ist doch nur zu deinem Besten

So langsam bekommt man wirklich Lust, sich für liberalere Waffengesetze stark zu machen..
Soundscape9255
Inventar
#58 erstellt: 13. Apr 2015, 12:03

kinodehemm (Beitrag #57) schrieb:

Das ist doch nur zu deinem Besten


Die Daten dürften vor allem dem Vertrieb zugute kommen....
Soundscape9255
Inventar
#59 erstellt: 14. Apr 2015, 11:20
Gesundheitsdaten sind sehr begehrt:

http://www.spiegel.d...erten-a-1028426.html


Das IT-Unternehmen plant zudem, Software für die Analyse dieser Daten zu verkaufen, damit Ärzte, Forscher und Versicherungsunternehmen die Informationen verarbeiten können - angeblich auch um die steigenden Kosten für die Gesundheitsversorgung in den Griff zu bekommen.
Denonenkult
Stammgast
#60 erstellt: 25. Apr 2015, 12:48
Dass mit allen Daten, die moderne Gadgets so auswerten, trachtet wird ein Geschäft zu machen war ja zu erwarten.
Der Trend kommt bezeichnenderweise von einer der moralisch versautesten Volkswirtschaften der Welt, nämlich der amerikanischen.
Wer sich jetzt schreckt, dass es wirklich so kommt, ist entweder ein ewiger Träumer oder Realitätsverweigerer.
Oder gibts noch eine Möglichkeit??
ZeeeM
Inventar
#61 erstellt: 25. Apr 2015, 13:38

Soundscape9255 (Beitrag #58) schrieb:

kinodehemm (Beitrag #57) schrieb:

Das ist doch nur zu deinem Besten


Die Daten dürften vor allem dem Vertrieb zugute kommen....


Oder der Anpassung der KV-Beiträge. Es wird sowas wie eine Gesundheitsschufa geben bei der auch Arbeitgeber Auskunft einholen können. Wo man sich sicher drüber den Kopf zerbricht ist, wie kann man die Menschen los werden, die ökonomisch nur kosten und nix einbringen, ohne das die Bevölkerung auf die Barrikaden geht.

Oder auch ein Gedanke, stell dir vor, die KV weiss wie du dich bewegst, und was du isst und passt dynamisch deine Beiträge deinem Verhalten an. Bratwurst gegessen? Kosten gleich mal 1 Euro. Drei Tage in Folge nicht das Bewegungsminimum erreicht, 2% mehr Beitrag für den folgenden Monat. Wer will denn schon mit seinen Versicherungsbeiträgen für Andere mitbezahlen?
Soundscape9255
Inventar
#62 erstellt: 25. Apr 2015, 14:00

ZeeeM (Beitrag #61) schrieb:

Oder auch ein Gedanke, stell dir vor, die KV weiss wie du dich bewegst, und was du isst und passt dynamisch deine Beiträge deinem Verhalten an. Bratwurst gegessen? Kosten gleich mal 1 Euro. Drei Tage in Folge nicht das Bewegungsminimum erreicht, 2% mehr Beitrag für den folgenden Monat. Wer will denn schon mit seinen Versicherungsbeiträgen für Andere mitbezahlen?


Es gab vor vielen Jahren (lange vor der Gesundheitskarte) mal einen Artikel im ct-Magazin, war glaub ich im Editorial auf der ersten Seite, der genau in die Selbe Kerbe geschlagen hat: Pizzasevice: Wir können Sie nicht beliefern, Sie haben in dieser Woche schon 3x Pizza bestellt, mehr lässt ihr Krankenkassentarif nicht zu!
ZeeeM
Inventar
#63 erstellt: 25. Apr 2015, 14:06
Dazu werden noch Informationen über genetische Dispositonen geben. Wenn man zwei Bewerber für eine Stelle hat, wird man doch nicht den einstellen, der ein erhöhtes Risiko für MS oder Diabetes hat, wenn ansonsten die Qualifikationen gleich sind.
Es wird neue Ausleseprozesse geben und man wird sich Gedanken darüber machen, wie man die effektiv umsetzt.
Man wird die positiven Effekte bewerben, die negativen verschweigen.
Man stelle sich eine Gesundheitsschufa und deren Konsequenz mal vor.
Soundscape9255
Inventar
#64 erstellt: 25. Apr 2015, 14:09

ZeeeM (Beitrag #63) schrieb:
Dazu werden noch Informationen über genetische Dispositonen geben. Wenn man zwei Bewerber für eine Stelle hat, wird man doch nicht den einstellen, der ein erhöhtes Risiko für MS oder Diabetes hat, wenn ansonsten die Qualifikationen gleich sind.


Und gleichzeitig darf man dann bei Bewerbungen kein Foto oder Geschlecht mehr angeben und der Name wird augegendert...

Manchmal denke ich mir wirklich: Hoffentlich verrecke ich vorher und muss das nicht mehr miterleben.
ZeeeM
Inventar
#65 erstellt: 25. Apr 2015, 14:14
Hier regnet es eh ... Ich sehe gerade, das es Gattaca bei Prime gibt .....
Hüb'
Moderator
#66 erstellt: 28. Apr 2015, 11:32
Bei all den Schrecknissen real möglicher Überwachungsszenarien ist es dennoch eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie die knappen Ressourcen, die für das Gesundheits- und Sozialwesen zur Verfügung stehen, bestmöglich genutzt werden können. Meiner Ansicht nach trägt da durchaus jeder mit seinem persönlichen Verhalten eine Verantwortung - nicht bloß gegenüber sich selbst, sondern auch dem "Sozialstaat". Es ist da nicht zuletzt eine Gerechtigkeitsfrage, zumindest darüber nachzudenken, bewußt gesundheitsschädliches Verhalten zu sanktionieren. Denn auch andersherum wird ein Schuh d'raus, denn die Mittel, die für die Behandlung z. B. von Folgeerkrankungen des Rauchens aufgewandt werden, fehlen an anderer Stelle und werden sowohl durch die Kostenträger, als auch in der Folge die Leistungserbringer im Gesundheitswesen verknappt.

"Beste Medizin für alle und jederzeit" gibt es nicht, gab es nie und wird es wegen realer Nicht-Finanzierbarkeit auch nicht geben.

Grüße
Frank
hifi_angel
Inventar
#67 erstellt: 28. Apr 2015, 15:00

Es ist da nicht zuletzt eine Gerechtigkeitsfrage, zumindest darüber nachzudenken, bewußt gesundheitsschädliches Verhalten zu sanktionieren.


Sanktionen? Der falsche Weg!

Warum sollen Männer für die Kosten der Schwangerschaftsbehandlung von Frauen aufkommen?
Warum sollen Nicht- Skifahrer für Unfallkosten von Skifahren aufkommen?
Warum sollen Rauchen, die ja bekanntlich früher sterben und so die Sozialkassen weniger belasten, für die altersbedingten Gesundheitskosten von Nichtrauchern, die ja länger leben, aufkommen.
Warum sollen andere für Kosten aufkommen, wenn sich Eltern bei einer Risikoschwangerschaft dennoch für eine Geburt entscheiden?
Warum sollen ............

Warum? Weil wir eine Solidargemeinschaft sind!

Als Bismark das Sozialversicherungssystem ins Leben gerufen hat, stand das Finanzierungsaufkommen auf Basis des Lohneinkommens noch auf gesunden Füßen. Bei Produktivitätssteigerungen stiegen auch die Einkommen und somit die Abgaben in die Sozialkassen, wodurch auch die höheren Aufwendungen, die der Fortschritt im Gesundheitswesen erzeugten, auch finanziert werden konnten. Die Finanzierung war also im Grunde genommen an der Produktivität der Wirtschaft ausgerichtet.

Doch mit zunehmender Automatisierung stieg zwar die Produktivität, jedoch gleichzeitig reduzierte sich die Finanzierungsbasis. Ein Roboter zahlt keine Sozialversicherungsbeiträge, auch der Arbeitgeber muss nicht mehr seinen Anteil für den Roboter entrichten, dennoch der zuvor tätige Arbeitnehmer scheidet ja nicht gleichzeitig aus dem Leben.
Der Einzelne, abhängig Beschäftigte, zahlt also spezifisch immer mehr, da ja die Kosten gedeckt werden müssen. Und im Rahmen des globalen Wettbewerbs wird sogar der Arbeitgeberanteil zurückgefahren.
Andererseits hat der Beitragszahler überhaupt kein Regulativ mehr die aufkommenden Kosten z.B. alleine durch die profitorientierte Pharmaindustrie einzudämmen. Also wurde der freie Wettbewerb der Kostenträger (also die Krankenkassen) ins Leben gerufen, die nun nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten agieren müssen und über kurz oder lang ihre Versicherten in Risikogruppen aufteilen und Leistungen einschränken und soweit gehen bis sie die Abwanderung ihres Versicherten zum ihrem Wettbewerb befürchten müssen. Ebenso muss inzwischen der einzelne Mediziner mehr nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten agieren anstatt nach medizinisch notwendigen Gegebenheiten. Das Chaos erlebt man doch in der derzeit laufenden Privatisierungswelle der Krankenhäuser, die sich betriebswirtschaftlich rechnen müssen. Da muss man mal schon die ein oder andere nicht medizinisch induzierte Operation ansetzen um damit das Geld zu verdienen um damit defizitäre Bereich z.B. der Kinderklinik finanzieren zu können.

Das ist in meinen Augen alles pervers.

Man muss wieder die Kopplung der Finanzierung an die Produktivität erreichen. Und wenn ein Unternehmen meint aufgrund des globalen Wettbewerbs seine Produktion zu niedrigeren Lohnstückkosten in Billiglohnländer verlagern zu wollen, ok, jedoch wenn dieses Unternehmen seinen Gewinn durch Verkäufe im Inland erzielen möchte, dann muss es halt mehr Abgaben (=Importzoll) zahlen.

Mir ist klar, das ist naiv und blauäugig und es bedürfte nicht nur der Absprache innerhalb der EU sondern die Einführung von Regeln weltweit.

Ein hoffnungslosen Unterfangen!

Somit wird die Endsolidarisierung im Einzelnen und auch im Ganzen weiter fortschreiten! Es ist ja alles angeblich systemimmanent, nur scheinbar der Mensch selber nicht.

Also rette sich wer kann ist die Devise!

Also ich bin dafür, dass jeder, der in seiner Freizeit Sport treibt, auch für die Kosten bei einem Unfall selber aufkommt. Ich sehe nicht ein, dass ich das mit meinen Beiträgen auch noch zahlen soll!

Und jeder, der in seiner Freizeit zu seinem eigenen Vergnügen Auto fährt, hat bei einem Unfall selber die Kosten zu tragen! Ich sehe nicht ein, dass ich noch für das Vergnügen anderer aufkommen soll.

Wer das Risiko im Rahmen seiner Beeinflussbarkeit nicht minimiert und so evtl. Folgekosten anderen aufbürdet soll sanktioniert werden!

Ich meine bei der Rente muss halt jeder auch schon selber Vorsorge treiben. Und wenn er trotz jahrelanger Minderbeschäftigung oder Unterbezahlung das nicht kann, ist doch sein Problem! Was geht mich das an!


[Beitrag von hifi_angel am 28. Apr 2015, 15:38 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 28. Apr 2015, 20:14
moin

@angel

Warum? Weil wir eine Solidargemeinschaft sind!

Als Bismark das Sozialversicherungssystem ins Leben gerufen hat, stand das Finanzierungsaufkommen auf Basis des Lohneinkommens noch auf gesunden Füßen. Bei Produktivitätssteigerungen stiegen auch die Einkommen und somit die Abgaben in die Sozialkassen, wodurch auch die höheren Aufwendungen, die der Fortschritt im Gesundheitswesen erzeugten, auch finanziert werden konnten. Die Finanzierung war also im Grunde genommen an der Produktivität der Wirtschaft ausgerichtet.

Doch mit zunehmender Automatisierung stieg zwar die Produktivität, jedoch gleichzeitig reduzierte sich die Finanzierungsbasis. Ein Roboter zahlt keine Sozialversicherungsbeiträge, auch der Arbeitgeber muss nicht mehr seinen Anteil für den Roboter entrichten, dennoch der zuvor tätige Arbeitnehmer scheidet ja nicht gleichzeitig aus dem Leben.
Der Einzelne, abhängig Beschäftigte, zahlt also spezifisch immer mehr, da ja die Kosten gedeckt werden müssen. Und im Rahmen des globalen Wettbewerbs wird sogar der Arbeitgeberanteil zurückgefahren.
Andererseits hat der Beitragszahler überhaupt kein Regulativ mehr die aufkommenden Kosten z.B. alleine durch die profitorientierte Pharmaindustrie einzudämmen. Also wurde der freie Wettbewerb der Kostenträger (also die Krankenkassen) ins Leben gerufen, die nun nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten agieren müssen und über kurz oder lang ihre Versicherten in Risikogruppen aufteilen und Leistungen einschränken und soweit gehen bis sie die Abwanderung ihres Versicherten zum ihrem Wettbewerb befürchten müssen. Ebenso muss inzwischen der einzelne Mediziner mehr nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten agieren anstatt nach medizinisch notwendigen Gegebenheiten. Das Chaos erlebt man doch in der derzeit laufenden Privatisierungswelle der Krankenhäuser, die sich betriebswirtschaftlich rechnen müssen. Da muss man mal schon die ein oder andere nicht medizinisch induzierte Operation ansetzen um damit das Geld zu verdienen um damit defizitäre Bereich z.B. der Kinderklinik finanzieren zu können.

Das ist in meinen Augen alles pervers.

Man muss wieder die Kopplung der Finanzierung an die Produktivität erreichen. Und wenn ein Unternehmen meint aufgrund des globalen Wettbewerbs seine Produktion zu niedrigeren Lohnstückkosten in Billiglohnländer verlagern zu wollen, ok, jedoch wenn dieses Unternehmen seinen Gewinn durch Verkäufe im Inland erzielen möchte, dann muss es halt mehr Abgaben (=Importzoll) zahlen.


exakt das!! ist die richtige Denke!

Wenn ich den ganzen Vollidioten zuhören muss, die mir allzugerne sagen, das ein soziales System wie das deutsche ja auf Dauer garnicht funktionieren kann, geht mir immer der hut hoch.

Für alle, die sich durch ihre Arbeitskraft ernähren müssen und nicht aus Kapitalerträgen leben, ist dies die einzig funktionierende Gesellschaftsform.
Soziale Marktwirtschaft nannte sich das, an was sich heute keiner mehr erinnern mag..

Was mich ja am meisten irritiert, sind nicht die Reichen, die den Sozialstaat für das Böse an sich halten- sondern vielmehr die ganzen Harzer und Transferleistungsempfänger, die neben einer ausgeprägten Larmoyanz auch immer noch einen sicheren Blick für diejenigen haben, die Schuld an ihrem Übel sind..

Die hohen Spitzensteuersätze und die korrupten Politiker..

Ist ungefähr so, als würden Schafe ne Petition einreichen, das der Metzger endlich mal ein neues Messer erhält, der arme Kerl..
Jugel
Inventar
#69 erstellt: 28. Apr 2015, 20:47

Hüb' (Beitrag #66) schrieb:
Bei all den Schrecknissen real möglicher Überwachungsszenarien ist es dennoch eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen... ...werden sowohl durch die Kostenträger, als auch in der Folge die Leistungserbringer im Gesundheitswesen verknappt...

So weit so gut

Mir wird nur angst und bange, wenn ich diesen Gedanken konsequent weiter verfolge. Der endet womöglich - noch vor einer pränatalen Selektion - in einer "medizinisch indizierten" Sterilisation...

(Das mit dem "Beste Medizin für alle und jederzeit" gibt es nicht, gab es nie und wird es wegen realer Nicht-Finanzierbarkeit auch nicht geben..." hat mE mit dem Gedankengang vorher nichts zu tun.)

Gruß
Jugel
Soundscape9255
Inventar
#70 erstellt: 14. Mrz 2016, 13:40
Bitter

Heise Titelt: Weiterhin Riesensicherheitsloch bei Patientendaten:

http://www.heise.de/...endaten-3133550.html

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