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Warum wir B&O Revox & co so sehr verächtet?

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bugatti66
Stammgast
#51 erstellt: 14. Aug 2016, 17:04
Ich mag auch ReVox.
Ich habe auch den Verdacht, dass sie gegenüber anderen Geräten allgemein im Markt unterbewertet sind.
Ich habe A77, B77, B215, B285 und B250E.
Ich finde der Accuphase E-211 kann da nicht mithalten; wobei die Accuphase-Leute denn sagen, ich müßte einen größeren Accuphase haben, aber die haben die gleichen Probleme wie der Kleine.
Eingangsempfindlichkeit zu hoch, auch bei XLR-Eingang,
demzufolge kann man die Loudness nicht richtig benutzen,
Eingangsempfindlichkeit ist nicht pro Eingang regulierbar / Sensitivity,
Leistungsanzeige stimmt nicht bei 4-Ohm-Boxen,
keine dB-Aufschrift am Lautstärkeregler,
und klingen tut er natürlich auch nicht anders.


[Beitrag von bugatti66 am 14. Aug 2016, 17:05 bearbeitet]
cr
Inventar
#52 erstellt: 15. Aug 2016, 00:47
Wie wäre es, wenn man bei den in der Praxis von B&O auch verkauften Lautsprechern bleibt (und nicht nur quasi Prototypen beklatscht, die sich eh kaum wer leisten kann), wie dem Beolab18, der erst vor ein paar Jahren auf den Markt kam! Allein schon die technischen Daten mit den 2x4" Basslautsprechern zeigen, wo es lang geht (untauglich zum Musikhören, das die Bezeichnung HiFi verdient). Und für dieses Orgelpfeifenimitat werden immerhin 5200 Euro verlangt (2 Stück in schwarz und mit Bodensockel).
Wer glaubt, dass man mit sowas gut Musik hört, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen

Dafür gibts immerhin viel Marketinggeschwurbel als Zugabe.....

Diese Teile sind auch mit einem Sub wie dem Beolab19 (Euro 2800) nicht mehr zu retten, wobei es ohnehin ein Euphemismus ist, hier von einem Sub zu sprechen. Die größte Innovation bei diesen Teilen ist die adaptive Bassabschwächung, wenn man mal lauter hört. So kann man sich natürlich auch über mangelndes Volumen und Membranfläche hinwegschwindeln....
... und das bißchen warme Luft, das bei diesen Geräten herauskommt, als innovatives LS-Konzept verkaufen


[Beitrag von cr am 15. Aug 2016, 00:58 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#53 erstellt: 15. Aug 2016, 01:11
Jetzt sind wir schon lange da, was ich mal unter "vollkommen sinnfrei" schrieb....
Welcher Hersteller, welche Geräte sind denn nun gemeint

Und dass Revox jemals schlecht weggekommen sein soll - wo sind denn da die Quellen.

B&O kann ich qualitativ nicht beurteilen - nur das Design
ZeeeM
Inventar
#54 erstellt: 15. Aug 2016, 06:41
B&O sieht doch chic aus in Wohnzimmern, die so einladen wie die Austellung eines Möbelhauses sind.
Ich würde mir da lieber ein Wohnzimmer um ein paar Tannoy Westminster herumgestalten.
.... Ach ja, Elektronik von McIntosh...
ingo74
Inventar
#55 erstellt: 15. Aug 2016, 08:01
Hat noch irgendeiner mal ein richtiges Argument contra B&O oder gibt es nur das "gefällt-mir-nicht"..?
Ansonsten kann man das (falsche) Vorurteil ad acta legen und sich erstmal Revox und später Bose zuwenden
ZeeeM
Inventar
#56 erstellt: 15. Aug 2016, 08:03
Persönliche Befindlichkeiten sollte vielleicht nicht den privaten Bereich verlassen.
ingo74
Inventar
#57 erstellt: 15. Aug 2016, 08:07
Das schreibt sich so einfach
Ausserdem würde dann einiges an Spaß fehlen
bugatti66
Stammgast
#58 erstellt: 15. Aug 2016, 13:12
Vor 3 Jahren sind mir ja die Boxen kaputt gegangen,
ich in verschiedene Geschäfte - will Box hören,
Gegenfrage des Verkäufers: "Welchen Verstärker ich denn hätte?
Ich: "ReVox"
Die Gesichter, die mich dann angeschaut haben, hätte ich eigentlich mal knipsen sollen.

Ihr könnt es ja mal selber ausprobieren.
cr
Inventar
#59 erstellt: 15. Aug 2016, 13:36
Im übrigen ist der Terminus verachten der falsche für B&O. Man kann sich vielmehr wundern, warum es Leute gibt, die für einen LS wie den Beolab18 rund 2500 Euro hinlegen, für ein Produkt, dass rein technisch gesehen (2 Chassis mit 10cm + HT) (ohne Wireless-Funktion aber aktiv) um ca 200 Euro zu haben ist und mit Wireless um ein kleines Aufgeld.
Insoferne kann man B&O nur seine Bewunderung ausdrücken, dass sie es geschafft haben, sich einen unbeirrbaren Fankreis aufzubauen, der für relativ wenig HiFi soviel Geld in die Hand nimmt und auf diese Weise am HiFi-Markt kräftig abzuschöpfen. Allerdings ist B&O trotzdem seit drei Jahren in der Verlustzone (wieder mal, denn auch der Einstieg von Philips seinerzeit geschah aufgrund der Verluste).
Wie man im Handelsblatt lesen kann, gelinge es B&O nicht, seine Produkte auch einer jüngeren Clientele schmackhaft zu machen, die lieber mit dem Smartphone hört.-----
Das ist in der Tat ein Problem, denn der bisherige Fankreis dürfte infolge von Überalterung wohl keine nachhaltige wirtschaftliche Absatzbasis bilden.....
liesbeth
Inventar
#60 erstellt: 15. Aug 2016, 13:54
Im Grunde ist es doch ganz einfach: Viele Hobby Hifiianer belächeln B&O Produkte, da man für wesentlich weniger Geld wesentlich besseren Klang bekommen kann.
Genauso werden viele B&O Eigner die oben genannten belächeln, da Sie nicht nachvollziehen können, wie man sich derartige Lautsprecher Klötze ins Wohnzimmer stellen kann.

Da man andere Meinungen nicht akzeptieren kann oder will und sich vollkommen sicher ist, dass die eigene Sichtweise und die eigenen Prioritäten für alle gelten, kommt man zu den hier zu lesenden Ergüssen.
Findet sich hier im Forum zu einigen Marken: B&O, Bose, Beats... vlt hängt es auch mit dem "B" zusammen...
Marsilio
Inventar
#61 erstellt: 17. Aug 2016, 20:35
Irgendwie passt Revox vielleicht nicht ganz in die Riege der B-Marken wie Bose, B&O etc.

Zumindest bis zum grossen Schnitt so um 1990 war eigentlich alles, was aus der Regensdorfer/Löffinger-Hifiküche kam sehr gut. Punkto Bandmaschinen und Tapedecks - vor allem die B215 gilt mittlerweile neben dem Nakamichi Dragon als das absolute Nonplusultra der Kassettendecks - hat sich die Marke gar einen legendären Ruf erworben.

Und dennoch gibt es auch von Revox Geräte, die noch eher unter Wert gehandelt werden. Der B150-Verstärker beispielsweise, der Ende der 80er-Jahre auf den Markt kam und als "abgespeckter" B250 abgeurteilt wurde. Fakt ist, dass sich hier das "abgespeckt" lediglich auf die Anzahl Features; aber keineswegs auf die (Hifi-)Qualitäten des Gerätes bezieht. Ich habe so ein Teil hier; es ist schlicht der beste Verstärker, der ich je hatte. Und dennoch hat er mich deutlich weniger gekostet als meine früher erworbenen "moderneren" Verstärker.

LG
Manuel
ingo74
Inventar
#62 erstellt: 18. Aug 2016, 09:17

liesbeth (Beitrag #60) schrieb:
Im Grunde ist es doch ganz einfach: Viele Hobby Hifiianer belächeln B&O Produkte, da man für wesentlich weniger Geld wesentlich besseren Klang bekommen kann.

Zum einen ist immer eine Definitionsache, was "besser" ist und zum anderen - wieso wird eigentlich immer davon ausgegangen, dass ein perfekter Klang das Ziel ist..?
Zum einen erreichen diesen Anspruch die wenigsten, auch nicht die meisten aus der "Studiomonitorfraktion" und zum anderen haben nunmal viele nicht dieses Ziel.

Nehmen wir dieses Beispiel:

cr (Beitrag #59) schrieb:
Im übrigen ist der Terminus verachten der falsche für B&O. Man kann sich vielmehr wundern, warum es Leute gibt, die für einen LS wie den Beolab18 rund 2500 Euro hinlegen, für ein Produkt, dass rein technisch gesehen (2 Chassis mit 10cm + HT) (ohne Wireless-Funktion aber aktiv) um ca 200 Euro zu haben ist und mit Wireless um ein kleines Aufgeld.

Warum kaufen sich Leute diesen Lautsprecher und warum gibt es ihn..?
Es gibt durchaus viele Käufer, die keine "Kiste" wollen, sondern passend zur Einrichtung einen Lautsprecher, der in erster Linie ein Designobjekt ist und eher schmal und flexibel in der Aufstellung ist und "einfach" funktioniert.
Alle das bietet die beolab18 - aus dem vollem Aluminium gefräst, Verarbeitungstechnsich auf höchstem Niveau, frei aufstellbar oder an als Wandlautsprecher, Vollaktiv, mit diversen Anpassungsmöglichkeiten, einfach installierbar, bedienbar und integrierbar usw.
Dazu klingt sie für eine Säule gut, ich war schon mehrfach erstaunt, wie gut es als Stereoset und als Heimkinoset (beides mit Subwoofer) klingt.

Trotzdem sollte man Kirchen nicht mit Melonen vergleichen, ich kenne auch keinen, der meint, dass ein G-Modell schlecht ist, weil es auf der Rennstrecke gnadenlos untergeht. Gleiches hier - es gibt nunmal Dinge, die für einen speziellen Einsatz konstruiert worden sind und das, wofür die beolab18 konzipiert wurde, kann sie sehr gut.



Wenn man wissen will, was B&O kann, der kann sich die Beolab5 anschauen und anhören, dann erfährt man, was B&O vor 15 Jahren konstruiert hat und aktuell wäre es die Beolab90.
ingo74
Inventar
#63 erstellt: 18. Aug 2016, 09:20

Marsilio (Beitrag #61) schrieb:
Irgendwie passt Revox vielleicht nicht ganz in die Riege der B-Marken wie Bose, B&O etc.

Wieso ist B&O eine "B-Marke" und was ist eine "B-Marke"..??




bugatti66 (Beitrag #58) schrieb:

Gegenfrage des Verkäufers: "Welchen Verstärker ich denn hätte?
Ich: "ReVox"
Die Gesichter, die mich dann angeschaut haben, hätte ich eigentlich mal knipsen sollen.
Ihr könnt es ja mal selber ausprobieren.

Habe ich mehrfach und ich habe keinen Verkäufer erlebt, der Revox negativ gesehen hat, im Gegenteil, Revox hat meiner Erfahrung nach einen sehr sehr guten Ruf..!
bugatti66
Stammgast
#64 erstellt: 18. Aug 2016, 09:32
Vielleicht hat der Verkäufer auch so geguckt, weil, wenn man ReVox sagt, ich 25 Jahre lang keinen neuen Verstärker gekauft habe, und deswegen als Kunde nicht so interessant ist?

Eigentlich wollte ich ja, dass du mit mir mal zu HiFi-Referenz nach Düsseldorf gehst.

Inzwischen war ich mit einem HiFi-Freund nochmal bei Knopf, und glaube, dass die irgendwas am Raum gemacht haben; vielleicht sogar ein E-Trap, der eine ganz bestimmte Frequenz unterdrückt? (50Hz)
Marsilio
Inventar
#65 erstellt: 18. Aug 2016, 09:34
Damit meinte ich Hersteller, deren Hifi-Geräte in erster Linie herausragende Designobjekte sind. Bei B&O ist das schon seit langer Zeit der Fall.

Revox dagegen spielt da eine ganz andere Rolle. Ein Designerpreis haben die Produkte der Willy Studer-Ära wohl nie gewonnen. Auch heute noch polarisiert es - zumindest mir gefällt's.

LG
Manuel
cr
Inventar
#66 erstellt: 18. Aug 2016, 14:36

Warum kaufen sich Leute diesen Lautsprecher und warum gibt es ihn..?


Was willst du eigentlich die ganze Zeit? Ich habe geschrieben, dass ich bewundere, wie B+O ihr unter techn. Aspekten überteuertes Zeug an den Mann bringt und damit in einer Nische leben kann (ob auf Dauer wird sich weisen, denn seit drei Jahren gibt es massive Verluste). Dafür kann man ihnen gratulieren. Damit kann man es ja wohl mal gut sein lassen

Im übrigen ist deine Frage sinnlos, genauso kann ich fragen, warum kauft wer ein Kabel um 1000 Euro pro Meter. Sicher auch, weils so gut ist.....

Was B-Marken sind? Na, das sieht ein Blinder, ist ein Wortspiel, fangen alle mit B an (BO, Bose, Beats). Also schön locker bleiben und nicht immer verbissen nach Angriffspunkten suchen
ingo74
Inventar
#67 erstellt: 19. Aug 2016, 08:00

Marsilio (Beitrag #65) schrieb:
Ein Designerpreis haben die Produkte der Willy Studer-Ära wohl nie gewonnen.

Dann nimmt man einfach die Revox Emotion oder Evolution






cr (Beitrag #66) schrieb:
Was willst du eigentlich die ganze Zeit?

Aufzeigen, dass verallgemeinernde Aussagen wie B&O ist "Verarschung" und B&O ist nur "Design-Spielzeug" und deren Lautsprecher keine "richtigen Lautsprecher" sind, schlichtweg falsch sind.
Dazu reicht schon ein Blick in die Teste.

B&O kann gute Lautsprecher bauen, allerdings baut B&O (wie andere Hersteller auch) auch Lautsprecher so, wie die Kundschaft es fordert/möchte und das sollte man auch im Hinterkopf haben, wenn man sich exemplarisch an einem Lautsprecher hochzieht und diesen als Beispiel nimmt. Gerade wenn sich dieser Lautsprecher für einen Vertreter dieser Kategorie sehr gut misst, die Verarbeitung nahezu perfekt ist und technisch ebenfalls weit vorne liegt.


[Beitrag von ingo74 am 19. Aug 2016, 08:03 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#68 erstellt: 19. Aug 2016, 08:15
Man sollte nicht denken, das so manch Hersteller es nicht kann. Da werden Geräte gebaut die für eine Zielgruppe gedacht sind. Zu der gehöre ich nicht immer dazu, aber verstehe, das diese Leute etwas kaufen, das ich mir nicht kaufen würde.

Der Übelste ist ja Bose. Wenn aber Jemand wenig sichtbare Technik im Raum haben will und dabei noch einen gefälligen Klang dann liegt er da nicht schlecht. Die Bedürfnisse der Kunden sind wohl so, das Bose auch den Preis nehmen kann.
Das legendäre Radio von denen, ich hätte gern eines, mein QC25 wird mir heute ein paar Stunden in einen lärmenden Serverraum das Arbeiten erleichtern.
ingo74
Inventar
#69 erstellt: 19. Aug 2016, 08:17
Endlich mal einer, der es bzw mich verstanden hat
MuhKuh22222
Neuling
#70 erstellt: 18. Okt 2016, 20:28
Die Beolab 90 sind der Hammer!


Die meiste Quasseln eh alles nach und meinen so Ahnung zu haben
ingo74
Inventar
#71 erstellt: 18. Okt 2016, 21:20
Hast du die schon gehört und wenn ja wo..?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 19. Okt 2016, 11:25
..muss kurz vorm ersten post hier gewesen sein, die Begeisterung ist noch frisch!
MuhKuh22222
Neuling
#73 erstellt: 22. Okt 2016, 03:39

ingo74 (Beitrag #71) schrieb:
Hast du die schon gehört und wenn ja wo..?



Hallo
Ja habe ich, einmal in Zug Schweiz und einmal in Zürich Schweiz.. Was mich überrascht hat, war die Grösse. Ich hätte die Lautsprecher nicht für so Gross gehalten
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