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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.3 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.9 %, 141 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (8.9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

+A -A
Autor
Beitrag
Holger
Inventar
#13666 erstellt: 25. Mrz 2019, 17:21

darkphan (Beitrag #13665) schrieb:
Nun, ich versuche dich beim Wort zu nehmen und meinte herauszuhören, dass die Bürsten also sinnlos bis beschädigend wirken


Also wo du das mit dem "beschädigend" herausgehört haben möchtest, solltest du jetzt aber mal bitte erläutern...


darkphan (Beitrag #13665) schrieb:
Man muss sich nur mal anschauen, was die da bei so mancher Platte rausholen


Nicht aus meinen.


darkphan (Beitrag #13665) schrieb:

Mir fällt gerade ein: Es gab doch auch zahllose Plattenspieler mit einer mit der Rille mitlaufenden Karbonbürste - warum wohl warum?


Du meinst Mitlaufbesen?
Die Leute haben für alles die verschiedensten Gründe.
Ich hatte meinen damals, weil's cool ausgesehen hat.
Dringehangen hat aber fast nix bis gar nix nach Ende des Abspielens.


darkphan (Beitrag #13665) schrieb:
Diesbezüglich hab ich mich übrigens schon oft gefragt, wie DJs das früher hingekriegt haben: Wenn ich sah, wie sorglos die ihre Platten angefasst haben - aber, o Wunder, über die Disco-Lautsprecher habe ich nie auch nur einen Knackser gehört - nun, die haben wohl alles richtig gemacht ...


Vielleicht auch nur die richtigen Lautsprecher und die passende Lautstärke... gehört auch zum "richtig machen".
darkphan
Inventar
#13667 erstellt: 25. Mrz 2019, 17:36
Stimmt, Frank60 sprach nur von Aufladung, du und nicht er antwortete auf meine Frage und MOS2000 erwähnte Leute, die von Beschädigungen sprachen - mea culpa, du hast nix dergleichen behauptet ...

Tja, die Großraumdisco-Anlage, das High End der besonderen Art ... aber mal im Ernst: Hat sich das noch nie einer gefragt, warum Knackser in der Disco kein Thema sind/waren, selbst wenn sie gescratcht haben?
Holger
Inventar
#13668 erstellt: 25. Mrz 2019, 17:38
Weil die Discogänger das können, was ich auch kann - Knackser ignorieren.

Du würdest aber vermutlich sagen, dass sie nicht genau genug hingehört haben...
thewas
Hat sich gelöscht
#13669 erstellt: 25. Mrz 2019, 18:33

Weil die Discogänger das können, was ich auch kann - Knackser ignorieren.

Eher dass in Clubs/Diskos fast nur 12" Maxis gespielt wurden die sehr laut geschnitten sind (und somit Beschädigungen relativ kleiner und leiser sind) und auch noch mit simplen sphärischen Tonabnehmer mit teilweise 5gr abgetastet werden.
darkphan
Inventar
#13670 erstellt: 25. Mrz 2019, 18:50
Also voll auf Verschleiß abgefahren, thewas?

Ich bemühe mich derzeit, einem Bekannten, der mal DJ war, seine alten Techno-Maxis abzuschwatzen - mal sehen, in welchem Zustand die sind, und dann weiß ich ja wo Bartel den Most holt, sprich in welchem Zustand solche Platten sind.
thewas
Hat sich gelöscht
#13671 erstellt: 25. Mrz 2019, 18:54
Diese laut geschnittenen Maxis können einiges ab und klingen nach einer Wäsche die Nikotin und diverse Clubbing Flüssigkeiten entfernt oft erstaunlich gut und mit weniger Störgeräuschen als viele Flohmarkt LPs.
Holger
Inventar
#13672 erstellt: 25. Mrz 2019, 18:56

darkphan (Beitrag #13670) schrieb:

Ich bemühe mich derzeit, einem Bekannten, der mal DJ war, seine alten Techno-Maxis abzuschwatzen - mal sehen, in welchem Zustand die sind, und dann weiß ich ja wo Bartel den Most holt, sprich in welchem Zustand solche Platten sind.


Also schließt du mal wieder von dir (bzw. diesem einen dir bekannten EX-DJ) auf alle?
Das meinst du jetzt nicht wirklich, oder?
.JC.
Inventar
#13673 erstellt: 25. Mrz 2019, 19:09
Ich befürchte schon.

Die da (Maxi 45 rpm)

IMG_8563

hat, für HipHop Verhältnisse, eine überragende Klangqualität.
Rakim, the one and only
Michelle_Collector
Stammgast
#13674 erstellt: 25. Mrz 2019, 19:14
Das Hauptmerkmal bei den Vinyl-Gegnern scheint Knacksen und Knistern zu sein;
für mich ist bei Vinyl nur das Handling störend , da hat die digitale Welt nur Vorteile.

Bei meinen ca. 10.000 Vinyl-Scheiben gibt's in den wenigsten Fällen Knister/Knaster:
Warum => weil vor dem Kaufen gründlich angeschaut und die Fälle mit nicht sichtbaren
Fehlern : Return to sender oder ab in die Tonne.

Wenn ich mit Elektostaten und Inifity RS 1 kein störendes Knistern höre, dann , weil nix da ist.

Was mich bei CDs stört , ist meist der klangliche (versprochene) nicht vorhandene Vorteil,
Masterband , nee, Fehlanzeige.

VV für Vinyl : Da gibt's nur wenige, die überzeugen ...
Holger
Inventar
#13675 erstellt: 25. Mrz 2019, 19:23

Michelle_Collector (Beitrag #13674) schrieb:
Das Hauptmerkmal bei den Vinyl-Gegnern scheint Knacksen und Knistern zu sein;


Ja, wenn man dem Threadverlauf hier folgt, scheint das wirklich so...

Dabei kann das Vermeiden dieser Unannehmlichkeiten doch recht einfach sein... erwähnte ich eigentlich schon, dass man es dafür einfach nur "richtig machen" muss?
ParrotHH
Inventar
#13676 erstellt: 25. Mrz 2019, 19:42

Holger (Beitrag #13661) schrieb:
Ach ja: irgendwo hier im HF gibt es ein Bild, das Parrot von einer meiner Nadeln gemacht hat... man sieht auf den ersten Blick nur eine gewaltige Fluse auf diesem Foto.
Trotzdem hat man beim Abspielen einer LP von der Verschmutzung nichts gehört, da der entscheidende Teil der Nadel noch sicher in der Rille lief und einwandfrei abtastete.

Vorweg: Holger, ich mag Dich wirklich!

Eine der Nadeln (Denon DL 303), die Holger mir zum Fotografieren geschickt hatte, sah unterm Mikroskop so aus:

Denon DL-303

Ich habe die Nadel dann saubergemacht, bis sie diesen Zustand hier erreicht hatte:

Denon DL-303

Aber selbst da ist sie nicht sauber. Der Fleck auf der Rückseite des Nadelträgers ist mitnichten Kleber, auch das ist Dreck. Den habe ich mir nämlich später nochmal genauer angesehen, und entfernt.

Die Behauptung

selbst wenn man nicht bürstet, die Nadel nicht zustaubt (je nach Verstaubungsgrad der Platte)

kann man also als widerlegt ansehen, Holger hatte seinerzeit selbst gesagt, dass das eben vorkommen kann, wenn man die Nadel nicht ständig saubermacht, und er in diesem Falle nicht wisse, ob und wann die Nadel vor dem Versand zuletzt im gereinigt wurde. Ich schließe daraus jedenfalls, dass die Nadel durchaus im ganz normalen Betrieb diesen Zustand erreicht hat, und nicht etwa Holger diese Flusen selbst aufwendig manuell auf die Nadel appliziert hat.

Was den zweiten Teil angeht

und die Abtastung dieser LP daher nicht leidet

kann ich zum gezeigten DL-303 keine Aussage treffen. Wohl aber für einen Großteil anderer Tonabnehmer, die ich so benutze. Da kommt es ebenfalls vor, dass die Nadeln im ersten Schritt von ganz alleine zustauben, und zwar manchmal erstaunlich schnell. Es reicht dann schon eine einzige LP-Seite, auch bei gewaschenen Patten (ich habe bis auf winzige Ausnahmen gar nix anderes). Das ist abhängig von äußeren Einflüssen, die ich noch nicht weiter untersucht habe, irgendeine Mischung aus Luftfeuchtigkeit, und Staub, der in der Luft ist. Gibts jedenfalls manchmal, trotz gesaugtem Teppich, und trotz . Luftreiniger im Zimmer.

Und dann hört sich die Platte teils schon ab der Mitte der Seite hörbar verzerrt an, obwohl ich das nur nebenbei als Gedudel höre!

Wenn man sich dann den Fussel an der Nadel ansieht, wundert einen das nicht, denn die Nadel hat wahrscheinlich gar nicht mehr richtig Kontakt zur Rille, ähnlich wie bei Aquaplaning bei Reifen.

Parrot
.JC.
Inventar
#13677 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:00

ParrotHH (Beitrag #13676) schrieb:
... denn die Nadel hat wahrscheinlich gar nicht mehr richtig Kontakt zur Rille, ähnlich wie bei Aquaplaning bei Reifen.


und erst ab da wird´s relevant, vorher spielt das, für den Klang, keine Rolle.
Dreck ist da was ganz anderes, der nervt (kackst etc.) wirklich.
Das sind die LPs die ich wasche.
GraphBobby
Stammgast
#13678 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:03
Eigentlich ist hier ja die Frage falsch gestellt:


welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?


denn besser ist, gemessen an der Anforderung HiFi (high fidelity, "hohe Klangtreue"), ein objektiver Faktor.

Das ist also wuerde man fragen:
Welche Zahl entspricht eurer Meinung nach eher dem Ergebnis von 2+2? 3.56 oder 3.98?

Wenn man stattdessen fragt, Welchen Klang findet ihr persoenlich schoener? Vinyl oder CD?, dann ist es natuerlich legitim, wenn Leute sagen, dass sie aufgenommene Musik lieber veraendert wiedergegeben haben wollen als so, dass sie moeglichst dem urspruenglichen Signal entspricht.

Zu meiner persoenlichen Meinung bzgl. Klang: Fuer mich zaehlt sowohl bei HiFi als auch bei Eventtechnik eine moeglichst klangtreue Wiedergabe, daher ist fuer mich die CD auch der klare Gewinner.

Schon alleine aus einem einfachen Grund:
Wenn ich ein klangtreues Ausgangsmaterial habe, kann ich nachtraeglich beliebige verlustbehaftete Aenderungen machen, wenn ich doch lieber einen anderen Klang haben will als den auf der Aufnahme.
Wenn ich aber bereits als Ausgangsmaterial einen verlustbehafteten Klang habe, dann kann ich davon ausgehend die urspruengliche Klangtreue nicht mehr zurueckerhalten.
Aus diesem Grund finde ich technische Loesungen mit hoher Klangtreue von Haus aus ueberlegen.
Burkie
Inventar
#13679 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:12

Holger (Beitrag #13666) schrieb:


darkphan (Beitrag #13665) schrieb:
Diesbezüglich hab ich mich übrigens schon oft gefragt, wie DJs das früher hingekriegt haben: Wenn ich sah, wie sorglos die ihre Platten angefasst haben - aber, o Wunder, über die Disco-Lautsprecher habe ich nie auch nur einen Knackser gehört - nun, die haben wohl alles richtig gemacht ...


Vielleicht auch nur die richtigen Lautsprecher und die passende Lautstärke... gehört auch zum "richtig machen".
:D


Vielleicht auch die richtige Musik (also, laute Radau-Musik), von extra-laut geschnittenen Maxi-Singles, und mit einem Auflagegewicht, was niemand hier seinen Platten zumuten möchte.

Gruß
ZeeeM
Inventar
#13680 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:14
Die CD hat als Trägermedium keinen Einfluss auf die aufgezeichneten Informationen, die Schallplatte schon. Bei welcher Trägerform geht am meisten der Originalinformation verloren?
Burkie
Inventar
#13681 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:22

Holger (Beitrag #13640) schrieb:
Es gibt keinen Grund, hier so aggressiv zu werden.

Ich habe weder ein Küchenradio noch eine schlechte Anlage, mit der ich Radau.Musik bei geringer Lautstärke höre.
Unterlasse dies bitte!


Das hat doch niemand behauptet.

Fakt ist aber, das etwa Heavy-Metall oder Hard-Rock o.ä., mit einem hohen Anteil lauter verzerrter Gitarren, oder lautem Schlagzeug, einen eher geräuschhaften Charakter hat, sodass viele Knackser maskiert werden.

Umgekehrt etwa Klassik, Geigenteppiche, haben viele gleichmäßige Töne, die viel weniger geeignet sind, impulsartige Störungen wie Knackser zu maskieren. Oder auch etwa gezupfte Konzertgitarren, Klaviere, u.a.
Solche Musik hat auch häufig Lautstärkeabstufungen, somit also auch viele leise Stellen, die naturgemäß keine Knackser übertönen können.

Wohingegen Pop-Musik (Heavy-Metall, Hard-Rock, etc...) eher von Anfang bis Ende auf einem Lautstärkeniveau spielt. Diese Musik kann also durchgehend laut geschnitten werden, hat ja praktisch keine leisen Stellen, und übertönt deswegen viel eher ein paar Knackser.

Gruß
ParrotHH
Inventar
#13682 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:25

GraphBobby (Beitrag #13678) schrieb:
Eigentlich ist hier ja die Frage falsch gestellt:


welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

Ja, auch diesen Diskurs hatten wir bereits vor längerem bereits.

Erkenntnis damals war für mich, dass viele an Sprache und Formulierungen mit einem diffusem Bauchgefühl herangehen. Da wird also gar nicht danach geschaut, was steht da eigentlich, sondern einfach irgendwie unreflektiert über das geschrieben wird, was der Autor vielleicht gemeint haben könnte. Ich will mich da gar nicht ausschließen.

Aber daraus entstehen leicht Kommunikationsstörungen.
Im Grunde ist der gesamte Thread eine einzige lange und sich ständig wiederholende Kommunikationsstörung.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 25. Mrz 2019, 20:26 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#13683 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:37
Hallo,


Im Grunde ist der gesamte Thread eine einzige lange und sich ständig wiederholende Kommunikationsstörung


Allerdings - es dreht sich schon seit Jahren im Kreise.

Dazu kommt, dass jeder nur sein Gerede zur Kenntnis nimmt....


Peter
frank60
Inventar
#13684 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:38
Ein typisches Beispiel, wie immer das herausgefiltert wird, was zwar nicht geschrieben wurde, man aber so interpretieren will.

darkphan (Beitrag #13665) schrieb:
Nun, ich versuche dich beim Wort zu nehmen und meinte herauszuhören, dass die Bürsten also sinnlos bis beschädigend wirken

Vollkommener Quatsch, den Du in typischer Manier hineininterpretierst.
Von Beschädigungen habe ich überhaupt nichts geschrieben, und ja, Carbonbürsten solgen für statische Aufladung, was nicht ganz unbekannt ist. Und kann die nicht über den Plattenteller abgeleitet werden, entlädt sie sich in starkem Knistern. Genau deshalb benutzt man eher Echthaar Bürsten, Ziegenhaar ist z.B. immer wieder das bevorzugte Material, das ist erzeugt nicht mal ansatzweise eine solche Aufladung, wie Carbon.
darkphan (Beitrag #13665) schrieb:
Edit: Mir fällt gerade ein: Es gab doch auch zahllose Plattenspieler mit einer mit der Rille mitlaufenden Karbonbürste - warum wohl warum?

Ich habe zwar nie einen solchen Besen gehabt, aber nach meiner Kenntnis waren auch die häufig aus Echthaar, aus genanntem Grund. Und selbst von Nadelbürstchen aus Carbonfasern raten Koryphäen ab, wenn ich mich richtig erinnere, war das mal Albus oder Lini.
ZeeeM
Inventar
#13685 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:48
Das die Carbonfasern leitend sind, ist bekannt?
Warum man mit einem Katzenfell einen Kunstoffstab prima elektrostatisch aufladen kann, auch bekannt?
Solche Hersteller verkaufen wohl Unfug?
https://www.mink-bue...statik-buersten.html
frank60
Inventar
#13686 erstellt: 25. Mrz 2019, 21:17
Und was nutzt die Leitfähigkeit, wenn die Ladung nicht abgeleitet wird? Weil, nur als ein Beispiel, die meisten (Carbon)Bürsten einen isolierenden Kunststoff Korpus haben? Ergo muß versucht werden, die statische Aufladung weitestgehend zu vermeiden. Und genau da ist, gemäß diversen Publikationen, Ziegenhaar vorzüglich geeignet. Woher da Dein Bezug zu Katzenhaar kommt, bleibt Dein Geheimnis, ich habe bislang weder mauzende Ziegen, noch Katzen mit Hörnern gesehen.
Was Ziegenhaar so besonders geeignet macht, mußt Du schon Biologen oder Physiker fragen.
Und schaut man sich mal Mitlaufbesen an, die tatsächlich Carbonfasern verwenden, warum wohl haben die, so sie etwas durchdacht sind, einen Erddraht dabei?


[Beitrag von frank60 am 25. Mrz 2019, 21:20 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#13687 erstellt: 25. Mrz 2019, 21:44
Nun, Ziegenhaar verwendet man auch gern als Staubwedel, da gerade die Ladung prima drauf bleibt und den Staub anzieht und mit Reibungselektrizität kann man prima Ladungen trennen.
Wenn aber da "Publikationen" was anderes sagen, dann ist das erst mal eine Bank an der man nicht vorbei kommt, nicht wahr?

Edit: Damit es nicht elektrostatisch knistert ist eine nicht zu trockene Luft noch das beste Mittel, auch für die Gesundheit.


[Beitrag von ZeeeM am 25. Mrz 2019, 21:54 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#13688 erstellt: 25. Mrz 2019, 22:07
Und das alles wegen dem bisschen "richtig machen"...
Puh...


[Beitrag von Zaianagl am 25. Mrz 2019, 22:08 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#13689 erstellt: 25. Mrz 2019, 22:09
Damals haben die Falschmacher nass gespielt
Zaianagl
Inventar
#13690 erstellt: 25. Mrz 2019, 22:11
Hoffentlich ließt hier kein Hipster mit, der grad mit dem Gedanken spielt sich seinen ersten Dreher zu holen...
frank60
Inventar
#13691 erstellt: 25. Mrz 2019, 22:13
Und nass anspielen vermeidet, als ein Effekt, nicht statische Aufladung? Ich denke, schon.

Wenn Ziegenhaar Ladungen trennt, dann sollte es ja der Idealfall sein, wenn die Ladung nicht an die Platte abgegeben wird.
Und um ehrlich zu sein, welcher Effekt nun genau dahinter steckt, daß die statische Ladung der Platte so weit reduziert oder gar vermieden wird, daß es sich nicht mit starkem Knistern entlädt, ist mir vollkommen egal.
ZeeeM
Inventar
#13692 erstellt: 25. Mrz 2019, 22:13
Ich denke der Hipster wird sich ein schönes Gerät kaufen, die Musik hören die ihm gefällt und auf so einen Thread mit einem amüsierten Stirnrunzeln reagieren.
Zaianagl
Inventar
#13693 erstellt: 25. Mrz 2019, 22:14
Oder so.
ZeeeM
Inventar
#13694 erstellt: 25. Mrz 2019, 22:17

frank60 (Beitrag #13691) schrieb:

Wenn Ziegenhaar Ladungen trennt, dann sollte es ja der Idealfall sein, wenn die Ladung nicht an die Platte abgegeben wird.


Der Ziegenpinsel ist der Swiffer, nicht der Blitzableiter.
frank60
Inventar
#13695 erstellt: 25. Mrz 2019, 22:27
Na dann erkläre doch mal, warum ich mit einer Carbon Bürste den unvermeidlichen Staub nur auf der Platte bewege, aber nicht herunter bekomme. Und warum ich in der Hand einen leichten Schlag verspüre, wenn ich die Platte danach anfasse. Und warum das nicht passiert, seitdem ich eine billige Ziegenhaar Bürste aus dem Drogeriemarkt benutze.


[Beitrag von frank60 am 25. Mrz 2019, 22:28 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#13696 erstellt: 25. Mrz 2019, 23:49
Vielleicht weil du irgendwas falsch machst...
Frag mal lieber den Holger...
Holger
Inventar
#13697 erstellt: 26. Mrz 2019, 00:02
Ich hab' wahrscheinlich die richtige Bürste - bei mir bleibt der Staub nämlich hängen und kann dann mit dem Bügel abgestreift werden.

Ist nicht die, sieht aber so aus >>> https://www.amazon.d...nigung/dp/B000BFXJ7U
Burkie
Inventar
#13698 erstellt: 26. Mrz 2019, 00:08
Naja,

man darf halt nicht so genau hinhören, dann bemerkt man die ganzen Knackser eben nicht.

Die Ziegenhaarbürste lädt sich vielleicht auf, und deswegen klebt der Staub an ihr..?

Gruß


[Beitrag von Burkie am 26. Mrz 2019, 02:08 bearbeitet]
Holger
Inventar
#13699 erstellt: 26. Mrz 2019, 00:16
Von welchen ominösen Knacksern redest du denn jetzt???


[Beitrag von Holger am 26. Mrz 2019, 02:28 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#13700 erstellt: 26. Mrz 2019, 08:06

Zaianagl (Beitrag #13690) schrieb:
Hoffentlich ließt hier kein Hipster mit, der grad mit dem Gedanken spielt sich seinen ersten Dreher zu holen...


Also, Hipstern gönne ich die ganzen Plattenspieler-Erfahrungen, die wir Älteren alle durchmachen mussten, von Herzen
Beaufighter
Inventar
#13701 erstellt: 26. Mrz 2019, 08:47
Ein Hipster hört den Download-Code der hat Platten und Dreher nur so dastehen.
frank60
Inventar
#13702 erstellt: 26. Mrz 2019, 09:19

Burkie (Beitrag #13698) schrieb:
Die Ziegenhaarbürste lädt sich vielleicht auf, und deswegen klebt der Staub an ihr..?

Vermutlich. Und sie gibt die Ladung offenbar nicht an die Platte ab.

Die Carbon Bürste, die ich noch hier habe, ist eine Hama, sieht im Prinzip wie die von Holger aus und hat mich fast in den Wahnsinn getrieben, weil sie den Staub eben leider nicht aufgenommen hat, nur entlang der Rille auf der Platte umverteilt, und die Platten waren danach immer aufgeladen, teilweise sehr stark.
Ich habe dann eine Zeit lang einen mit Reinigungsflüssigkeit angefeuchteten Samt Reiniger genommen, war deutlich besser, bis ich das mit den Ziegenhaar Bürsten irgendwo hier im Forum gelesen hatte. Und auch zu dem Problem Carbon Nadelbürste, die habe ich danach auch verbannt und nehme eine Echthaar Bürste, die bei einem Tonabnehmer dabei war. Das war, wie gesagt, Albus oder Lini, der mal schrieb, daß es nichts bringt, die Nadel mit den Carbon Bürsten zu reinigen und sie gleichzeitig damit aufzuladen. Nadeln reinige ich jeweils spätestens nach 10 Platten sowieso auch noch naß. Mag übertrieben wirken, aber die Nadeln sind immer sauber.

@Beaufighter: was gibt es denn bei dem Code zu hören? Im Ernst, den nutze ich bei Platten, wo er dabei ist, auch gern, spart das selbst digitalisieren, um auch mal unterwegs hören zu können. Oder auch, wenn ich mal keine Lust habe, alle 20min am Dreher zu hantieren, dann höre ich eben vom NAS, wie auch dann, wenn ich mal eher einen Titelmix hören will.
ZeeeM
Inventar
#13703 erstellt: 26. Mrz 2019, 09:29
Wenn man eine Nadel mit einer Bürste reinigt, dann ist Elektrostatik weniger das Problem, da ist im wesentlichen ein mechanischer Vorgang.
Ladungen fließen, wenn eine Potentialdifferenz da ist und Leitung gegeben ist.
Da kann man schon selber das Problem sein, da man ggfs. mehr Ladung auf die Platte bringt. Kennt man vom Teppichboden.
Das Ziegenhaar hat den Vorteil, das es nicht leitet, Staubwedeleffekt und das dessen Oberfläche auch noch den Staub besser hält.
.JC.
Inventar
#13704 erstellt: 26. Mrz 2019, 09:35
Moin,


frank60 (Beitrag #13702) schrieb:
.. und nehme eine Echthaar Bürste, ..


interessanter Effekt, scheint von der Polarisation der statischen Ladung abzuhängen.
Ich nutze dieses uralte Ding°, dass ich mal neu mit einem Stück Mikrofasertuch bespannen sollte.
Bei dem ist die statische Aufladung sehr gering (und der Staub weg).

° im Foto links mittig
Burkie
Inventar
#13705 erstellt: 26. Mrz 2019, 09:57

Beaufighter (Beitrag #13701) schrieb:
Ein Hipster hört den Download-Code der hat Platten und Dreher nur so dastehen.


Hallo,

damit aber die Knackser nicht fehlen, ist immer häufiger der Download eine Digitalisierung der Schallplatte, samt Aufsetzgeräusch in der Einlaufrille.

Gruß
frank60
Inventar
#13706 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:03
@ZeeeM: Im Prinzip hast Du schon Recht, aber in der Praxis hatte ich eben leider schon zur Genüge den beschriebenen Effekt.

Und zum Problem beim Abspielen wird die Ladung erst recht dann, wenn sie nirgends abgeleitet werden kann, und die Reibung der Nadel erzeugt ja selbst auch noch Ladung. Sei es durch mangelhafte Konstruktion oder durch verbastelte Dreher bleibt sie dann auf der Platte. Mein gebraucht gekaufter Pioneer ist so ein Beispiel, anfangs beim Abspielen starkes Knistern bei Platten, die auf anderen Drehern nicht geknistert haben, beim Herunternehmen habe ich teilweise recht ordentlich eine gewischt bekommen. Ein Vorbesitzer hatte im Inneren die ganzen störenden dicken blauen Kabel am GND Anschluß abgekniffen, die Tellerachse hatte auch keine leitende Verbindung zum Chassis mehr. Seitdem ich das behoben habe, knistert es auch nicht mehr.
Das ist eines der Probleme, die zwar vielleicht nicht komplett verhindern, aber doch so weit minimieren kann, daß eben keine Knackser zu hören sind, sofern die Platte selbst keine groben Schäden hat.

@.JC.: meine Zwischenlösung war die Bürste, Samtlippe leicht anfeuchten, ohne Druck Platte abwischen, sauber.
Und ich meine, mich erinnern zu können, daß Günther von (Carbon) Bürsten auch nicht viel gehalten hat, er hat auf die Roller wie den Analogis u.A. wegen der geringen mechanischen Beanspruchung der Platte geschworen.


Burkie (Beitrag #13705) schrieb:
damit aber die Knackser nicht fehlen, ist immer häufiger der Download eine Digitalisierung der Schallplatte, samt Aufsetzgeräusch in der Einlaufrille.

Hast Du da ein Beispiel? Ist mir noch nicht untergekommen.


[Beitrag von frank60 am 26. Mrz 2019, 10:05 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#13707 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:04
Ich mache das so:

- Platten nach Holgers Methode waschen
- beim nächsten Abspielen digitalisieren (ich trenne aber nicht die Tracks)
- künftig das Digitalisat hören
- keine Bürste benutzen

Zugegeben, mein Plattenspieler wird mit der Zeit arbeitslos.
darkphan
Inventar
#13708 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:05
@Burkie: Echt, das gibt's? Oder machst du Scherze?

Ich muss immer an "Killing Me Softly" von den Fugees denken: Vermutlich voll digital produziert (glasklar und voluminös) und mit heimeligem Plattenknistern versehen. Wie sowas wohl auf LP klingt, wenn es also doppelt knistert - oder lässt man in so nem Fall das künstliche Knistern weg?

Fragen über Fragen ... aber is ja alles so einfach mit HiFi und Vinyl ...


[Beitrag von darkphan am 26. Mrz 2019, 10:08 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#13709 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:05

Burkie (Beitrag #13705) schrieb:

damit aber die Knackser nicht fehlen, ist immer häufiger der Download eine Digitalisierung der Schallplatte, samt Aufsetzgeräusch in der Einlaufrille.


Ist die Digitalisierung in solchen Fällen auch seitenweise? Oder setzt die Nadel vor jedem Track neu auf?
frank60
Inventar
#13710 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:07

ForgottenSon (Beitrag #13707) schrieb:
Zugegeben, mein Plattenspieler wird mit der Zeit arbeitslos.

Mindert den mechanischen Verschleiß der Platten.
darkphan
Inventar
#13711 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:14
Arbeitslose Plattenspieler - ganz gefährlich: Nachdem ich meinen Thorens zehn oder 15 Jahre nicht mehr genutzt hatte, musste ich ihn erst mal warten (neuer Gummi, Laufwerk und Tonarmhebel schmieren, Tonarmhebelseilzug auf einmal gerissen)
Burkie
Inventar
#13712 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:23

ForgottenSon (Beitrag #13709) schrieb:

Burkie (Beitrag #13705) schrieb:

damit aber die Knackser nicht fehlen, ist immer häufiger der Download eine Digitalisierung der Schallplatte, samt Aufsetzgeräusch in der Einlaufrille.


Ist die Digitalisierung in solchen Fällen auch seitenweise? Oder setzt die Nadel vor jedem Track neu auf?


Je nach dem.
Vinyl

Gruß
13mart
Inventar
#13713 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:26

8erberg (Beitrag #13653) schrieb:

das "Thema CD" gibt es nicht.
Die CD war eine der "Darreichungsformen" für digitale Musik


Es hat in diesem Forum eine Weile gedauert,
bis sich die Erkenntnis verbreitet hat, dass nicht
die LP, sondern die CD bald schon das Medium
von gestern ist.

Und zum Digitalisieren von Schallplatten: Bei
einer vierstelligen Anzahl wäre das bestimmt
spannend, wenn man eine erfüllende Beschäfti-
gung für die kommenden Jahre sucht.

Gruß Mart
frank60
Inventar
#13714 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:31

Burkie (Beitrag #13712) schrieb:
Je nach dem.
Vinyl

Interessant, aber aus meiner Sicht, naja. Künstlerische Freiheit halt. Wenn ich digitalisiere, werden sogar (über)lange Pausen zwischen den Tracks herausgeschnitten. Ich teile sowieso in Tracks auf, nicht jeder Player kann Cuesheets lesen.
darkphan
Inventar
#13715 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:45

13mart (Beitrag #13713) schrieb:
dass nicht die LP, sondern die CD bald schon das Medium von gestern ist.


Dass auch die CD ein Auslaufmodell ist, bestreitet hier wohl niemand. 8erberg hat auch wunderbar erklärt, warum es die CD überhaupt gibt. Allerdings ist "auch" das entscheidende Wort: Die CD wird das gleiche Schicksal wie die Platte erleiden, nämlich der besseren Technologie (Download/HDD oder Streaming) weichen und nur noch rudimentär für Ewiggestrige und vielleicht sogar Neo-Gestrige zu kaufen sein.
ZeeeM
Inventar
#13716 erstellt: 26. Mrz 2019, 10:53
Was ist klangtechnisch am Medium CD schlecht?
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