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MP3 nimmt Musik die schönen Stimmungen laut neuer Studie!

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ZeeeM
Inventar
#59 erstellt: 22. Dez 2016, 14:59
Gibt es eine Test, der überhaupt belegt, das bei überdurchschnittlichen und sehr trainierten Hörvermögen zeigt das MP3 nicht schlechter abschneidet?
Ein Freund von mir, gestandener HighEnder meint, seit dem er SACD hört, erträgt er CD nicht mehr, es wäre so, als würde der Musik die Seele fehlen.
Was fehlt denn erst mit MP3. Bekommt man davon nicht vielleicht sogar Tinnitus?
Singelton
Stammgast
#60 erstellt: 22. Dez 2016, 15:08
Den Test kann doch jeder mit Foobar selber machen; Stunden, Tage, Wochen, Monate... dann nach Unbehagen selektieren und den Report hier einstellen. Geht sogar mit HiRes. Natürlich immer das passend hochwertige Equipment vorausgesetzt.

Und? Wo bleiben die Reports dieser Tests?

Und ein verlustloses Format gibt nur ein einziges: live.
Alles andere ist immer mit Verlusten behaftet und bestenfalls ein Kunstprodukt.
höanix
Inventar
#61 erstellt: 22. Dez 2016, 15:20
@ ZeeeM

Geht das auch andersrum?
Verschwindet mein Tinnitus wenn ich SACD höre?

LG
Hörschnecke
Inventar
#62 erstellt: 22. Dez 2016, 15:20
@ZeeeM
Das Schöne in diesem Fall ist, daß Du auf einen ominösen Test nicht angewiesen ist, um Deine nagenden Zweifel zu beseitigen. Du beseitigst einfach die Ursache: Eine verlustbehaftete Datenreduktion.
Ingor
Inventar
#63 erstellt: 22. Dez 2016, 17:22

Ein Freund von mir, gestandener HighEnder meint, seit dem er SACD hört, erträgt er CD nicht mehr, es wäre so, als würde der Musik die Seele fehlen.


Dieser Sache sollte man doch sofort nachgehen und den Thread erweitern auf die Frage, ob vielleicht schon der CD die Seele fehlt.

Ich finde richtige Seele hat nur Live-Musik. Alle Konserven sind doch nur ein Abklatsch der Realität. Leider fehlt mir das Kleingeld um mir nach getaner Arbeit ein kleines Privatorchester zu leisten.
Exploding_Head
Inventar
#64 erstellt: 22. Dez 2016, 17:39

ZeeeM (Beitrag #59) schrieb:
...seit dem er SACD hört, erträgt er CD nicht mehr, es wäre so, als würde der Musik die Seele fehlen.

Ja, als die CD damals rauskam, fehlte ihr im Vergleich zur analogen Schallplatte die Seele, weil eben digital. Jetzt kommt plötzlich Super-Digital, und wieder fehlt der CD die Seele. Esoterischer gehts kaum.

Manchmal meint man wirklich, das einizige, was wirklich fehlt, ist ein guter Psychiater.


[Beitrag von Exploding_Head am 22. Dez 2016, 17:39 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#65 erstellt: 22. Dez 2016, 20:01

Exploding_Head (Beitrag #64) schrieb:
Jetzt kommt plötzlich Super-Digital, und wieder fehlt der CD die Seele. Esoterischer gehts kaum.


Es gibt halt Dinge die halten sich hartnäckig. Mein Kumpel ist aber so Jemand, der justiert die Boxenaufstellung auf den Millimeter, ist überzeugt vom Kabelklang und noch v.a.m. Von seinem NAS strömt er ausschließlich HiRes und ich habe ihm mal ein paar CD-Rips und MP3s als 24Bit Flac gegeben. Mal sehen ob er es merkt.

Wenn MP3s so schlecht erstellt worden sind, das es zu hörbaren Artefakten kommt, dann kann das auch die Stimmung versauen, weil mir Störfreiheit nicht ganz unwichtig ist.
Hörschnecke
Inventar
#66 erstellt: 22. Dez 2016, 20:29

Exploding_Head schrieb:

... fehlt die Seele ...


... und stell Dir vor, alle haben auch noch Recht, die das sagen! Denn Speichermedien haben keine Seele, das ist nicht Esoterik, sondern Stand der Wissenschaft (man kann "Seele" zwar als atomar annehmen, aber dann fehlt es immer noch an Organisationsgrad für die Emergenz).

Die Seele hat jeder einzelne Hörer, und die macht aus dem Gesamteindruck von Wahrnehmungen und Prädisposition eben oftmals etwas Emotionales. Insofern nicht uninteressant, daß die diskutierte Studie hier einmal Emotionen als Bewertungskriterium herangezogen hat ("romantic, calm, happy, shy, mysterious, angry, comic, sad and heroic"). Wenn man der Studie glauben möchte, begünstigen unnatürlich datenreduzierte Klänge im direkten Vergleich eher die negativen Emotionen.

Ich finde es allerdings auch ganz interessant, was irgendwelche (erfundenen?) Freunde/Kumpels/Goldohren (Alter Egos?) einer virtuellen Internet-Existenz namens ZeeeM so alles an spannenden Geschichten erleben ...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 22. Dez 2016, 20:48
Moin

bei einer Story müssen Spannung und timing stimmen- der Wahrheitsgehalt ist kein Kriterium für gut oder schlecht
Davon lebt die gesamte Forenwelt..
ZeeeM
Inventar
#68 erstellt: 22. Dez 2016, 22:21
Vielleicht sind solche Studie auch nur Geschichten die dazu dienen Gelder abzugreifen?
Singelton
Stammgast
#69 erstellt: 22. Dez 2016, 23:12

ZeeeM (Beitrag #68) schrieb:
nur Geschichten die dazu dienen Gelder abzugreifen?

Ja was denn sonst?

Wachsrolle war schlecht (1. Verwertung)
Grammophon war schlecht (2. Verwertung)
Schallplatte war schlecht (3. Verwertung)
CD war gut, aber MP3 ließ sich besser downloaden (4. Verwertung)
FLAC =CD, downloaden jetzt problemlos möglich (5. Verwertung)
CD schlecht, weil jetzt gibt es HiRes, wieder FLAC (6. Verwertung)

Und das alles nur für das gute Gefühl, quasi gegen das permanente Unwohlsein. Früher lagen Welten zwischen der Wiedergabe, Vorhänge fielen, Frauen rannten aus Küchen herbei ob des guten Klangs usw.
Heute ist es nur noch ein nicht genau definiertes, vages, wie auch immer geartetes, nicht näher beschreibbares Gefühl in Form eines Unwohlseins, erst nach Wochen auftretend und nicht näher definierbar.

Herrlich.


[Beitrag von Singelton am 22. Dez 2016, 23:19 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#70 erstellt: 22. Dez 2016, 23:22
@ZeeeM
Wenigstens sind das noch von der "Audio Engineering Society" beleumundete Geschichten.
ZeeeM
Inventar
#71 erstellt: 22. Dez 2016, 23:31
Singelton
Stammgast
#72 erstellt: 22. Dez 2016, 23:46
Au Weia, ein Lohnschreiberling, kein Wunder, dass manche Menschen so etwas Lückenpresse nennen. Von wem werden die denn bezahlt. Na klar, von Marketingagenturen und Werbeträgern. Welt, war das nicht Axel Springer=Bild-Zeitung, oder so etwas in der Art.

Das ist jemand der Kompression der Daten, nicht von der Kompression im Mixing und Mastering unterscheiden kann.


[Beitrag von Singelton am 22. Dez 2016, 23:47 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#73 erstellt: 23. Dez 2016, 10:44
Noch mal, da ich immer noch das dumpfe Gefühl habe, dass hier einiges falsch verstanden wurde: Es war überhaupt nicht Ziel der Studie herauszufinden, ob es solche Unterschiede gibt. Das wurde durch die bewusste Wahl extrem niedriger Datenraten sichergestellt, dass das passiert. Es ging darum, bei welchen Instrumenten welche Stimmungen wie beeinflusst werden.

Mit 256 kbps hätte es keine Beeinflussung der Stimmungen gegeben, das war den Autoren auch klar, deswegen haben sie das gar nicht erst untersucht.

Dazu muss man aber mal die Studie selbst lesen und nicht die völlig verzerrte Wiedergabe auf TechXplore.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 23. Dez 2016, 14:16
Moin

zum selektiven Sammeln von Bestätigungen der eigenen Meinung reicht den meisten schon ein Durchschlag auf Pauspapier..
Slatibartfass
Inventar
#75 erstellt: 19. Jan 2017, 19:39

Dadof3 (Beitrag #73) schrieb:

Mit 256 kbps hätte es keine Beeinflussung der Stimmungen gegeben, das war den Autoren auch klar, deswegen haben sie das gar nicht erst untersucht.

Es ist aber keine besonders wissenschaftliche Vorgehensweise, das Ergebnisse vorweg genommen werden, und man daher garkeine Untersuchung mehr durchführt. Insbesondere aus Wissenschaftlicher Sicht wäre interessant, wann die Unterschiede wahrnehmbar werden und wie sie sich auswirken. Das Team scheint wohl keinen wirklich professionellen Anspruch gehabt zu haben, denn gerade Grenzwertbetrachtungen sind ein wichtiger Aspekt bei wissenschaftlicher Vorgehensweise.

Slati
Dadof3
Moderator
#76 erstellt: 19. Jan 2017, 21:02
Hast du die Studie überhaupt gelesen???

Sie verweisen explizit auf eine vorher gemachte Studie, in denen die Grenze der Hörbarkeit ermittelt wurde. Das muss ich dann doch nicht noch einmal tun.
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