Hochfrequentes Signal in Wohnung

+A -A
Autor
Beitrag
KatW
Neuling
#1 erstellt: 27. Mai 2019, 12:53
Hallo liebes Hifi-Forum,

ich hoffe, ich habe das richtige Board für mein Thema ausgesucht und ihr könnt mir weiterhelfen. Bin nach ner langen Google Recherche auf ähnliche Themen in eurem Forum gestoßen, deswegen hab ich mich dazu entschlossen euch beizutreten. Ist leider ne lange Geschichte, hoffe ihr seid das nicht Leid sowas zu lesen.

Ich habe folgendes Problem in meiner Wohnung:

Anfang Mai zogen ich und mein Freund in eine "neue" Altbauwohnung. Kurz darauf kam der UPC Techniker (mittlerweile Magenta Techniker) zu uns, um über die Antennensteckdose WLAN zu installieren. Dies hat leider nicht funktioniert, da man das andere Ende des Antennenkabels nicht findet und auch nicht weiß wo es hinführt.

Nun, seitdem der Techniker da war und sein Messgerät in die Antennensteckdose steckte, gibt es einen hochfrequentierten "Ton" in der Wohnung. Es ist per se kein Ton den man hören kann, aber den das Ohr wahrnimmt. Mein Freund litt zuvor schon an Tinnitus, aber seitdem der Techniker ne Messung vornahm, hat er einen zweiten, neuen Ton in seinem Ohr. Ich weiß, man kann solche Frequenzen nicht hören, daher spreche ich auch von wahrnehmen. Ich habe einen konstanten Druck im Ohr sobald ich die Wohnung betrete, und nachts scheint sich auch mein Ohr auf diesen "Ton" einzustellen versuchen, denn dann nehme ich ihn gleich wahr wie mein Freund. Zuvor hatten wir schon 4 Tage in der Wohnung gelebt, ohne Probleme. Die Sekunde wo aber der Techniker sein Messgerät anschloss, gibt es diesen "Ton".
Wir haben eine einfache Antennensteckdose mit zwei Ausgängen: ?u=https%3A%2F%2Fwww.baumarkthandel

Unterm Tag habe ich keine Probleme, er schon. Je länger er sich in der Wohnung aufhält, desto lauter wird das "Geräusch". Er ist nun mittlerweile bei einem HNO und Tinnitus-Spezialisten in Behandlung, auch wenn er vor der Wohnung mit seinem eigenen Tinnitus gut zurecht kam und ihn fast nie wahrnahm.

Eine Woche später, nachdem das "Geräusch" immer noch nicht verschwunden war, hab ich nochmals einen UPC Techniker kommen lassen, der dann das Metallgehäuse der Antennensteckdose herausnahm und meinte, es könnte nun nichts mehr sein, da keine Frequenz mehr über das Kabel laufen kann. Leider wurde das Problem dadurch nicht behoben.

Daraufhin ließ ich einen Elektriker kommen, der konnte mit elektromagnetischem Messgerät aber auch nichts finden, meinte dann auch, dass auf der Antennensteckdose nichts sein könnte.

Ich bin leider selbst nicht qualifiziert genug um irgendeine Lösung zu finden. Die Heizung haben wir schon als Ursache ausgeschlossen, genau wie den Boiler (wir haben eine Gastherme die ich abgeschalten habe, der Boiler läuft elektrisch). Auch haben wir schon die Sicherungen ausgeschalten, das hat auch nichts geändert. Zur Zeit der versuchten WLAN Installation waren keine anderen Geräte angesteckt, danach holten wir uns A1. Eine simple Handy-App zur Frequenzmessung ergab auch nichts ungewöhnliches. Mittlerweile nimmt er den gleichen "Ton" wahr, wenn er einen T-Mobile Shop betritt...

Wir sind äußerst ratlos, denn dadurch wird die Wohnung unbewohnbar, gerade für ihn.

Fällt euch dazu irgendetwas ein? Ich finde es absurd, dass irgendein Messgerät so etwas auslösen könnte. Wir finden auch im ganzen Haus nicht das andere Ende des Antennenkabels, keine Ahnung, wo das hinführt.


Hoffe, euch fällt irgendwas dazu ein...

LG
Katharina
Mechwerkandi
Inventar
#2 erstellt: 27. Mai 2019, 14:14

KatW (Beitrag #1) schrieb:

Nun, seitdem der Techniker da war und sein Messgerät in die Antennensteckdose steckte, gibt es einen hochfrequentierten "Ton" in der Wohnung.

"Hochfrequentiert" bedeutet soviel wie "oft verwendet". Weil es das wohl nicht sein kann, meint es hier wohl "hochfrequent".

Wenn der störende Ton tatsächlich vorhanden ist, kann man ihn, bzw. die Quelle, auch orten.
Egal, ob es sich um einen Ton im oberen wahrnehmbaren Frequenzbereich oder eine Hf-Störung handelt.
Der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur ist für solche Probleme der Ansprechpartner.
Passat
Inventar
#3 erstellt: 27. Mai 2019, 15:03
Die BundesNetzAgentur kümmert sich nur um elektrische Felder.
Hier aber ist ein akustischer Ton wahrnehmbar.
Der muß sich mit einem Mikrofon aufnehmen lassen.

Grüße
Roman
KatW
Neuling
#4 erstellt: 27. Mai 2019, 15:32

Passat (Beitrag #3) schrieb:
Die BundesNetzAgentur kümmert sich nur um elektrische Felder.
Hier aber ist ein akustischer Ton wahrnehmbar.
Der muß sich mit einem Mikrofon aufnehmen lassen.

Grüße
Roman


.... Das mit dem hochfrequentiert sollt ich wohl ändern, hab da nich länger drüber nachgedacht, upps...

Mit was für einem Mikrofon denn genau? Irgendein Spezielles?
raver3002
Inventar
#5 erstellt: 27. Mai 2019, 15:35
Hallo Katharina,

ich kenne das Phänomen zumindest von anderen Geräten, ich gehöre auch zu den Leuten, die relativ hohe Töne noch hören können. Wenn der Ton mit Abklemmen der Leitung immer noch vorhanden ist, könnte der Ton dann ggf. woanders herkommen? Ist mit dem Besuch des Technikers ein Router aufgestellt oder irgendwas Elektrisches umgestöpselt worden? Meiner Erfahrungen nach könnten folgende Geräte "fiepen": Computermonitore (wir haben im Büro einen stehen, der ist leise, wenn er im Standby ist, sobald man ihn komplett am Taster am Frontpanel aus schaltet, fängt er an zu fiepen), Ladegeräte ohne Gerät dran, Netzteile von Routern, Laptopladegeräte. Außerdem noch: PowerLAN-Steckdosen.

Dreh dochmal die Sicherung raus. Strom komplett weg. Dann muss es ja eigentlich weg sein.

Wenn das der Fall ist würde ich mit Strom wieder an einen Verbraucher nach dem anderen abstöpseln bis der Ton weg ist.


[Beitrag von raver3002 am 27. Mai 2019, 15:37 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#6 erstellt: 27. Mai 2019, 15:39

Passat (Beitrag #3) schrieb:

Hier aber ist ein akustischer Ton wahrnehmbar.


KatW (Beitrag #1) schrieb:

Es ist per se kein Ton den man hören kann, aber den das Ohr wahrnimmt.

???
KatW
Neuling
#7 erstellt: 27. Mai 2019, 15:40

raver3002 (Beitrag #5) schrieb:
Hallo Katharina,

ich kenne das Phänomen zumindest von anderen Geräten, ich gehöre auch zu den Leuten, die relativ hohe Töne noch hören können. Wenn der Ton mit Abklemmen der Leitung immer noch vorhanden ist, könnte der Ton dann ggf. woanders herkommen? Ist mit dem Besuch des Technikers ein Router aufgestellt oder irgendwas elektrisches umgestöpselt worden? Meiner Erfahrungen nach könnten folgende Geräte "fiepen": Computermonitore (wir haben im Büro einen stehen, der ist leise, wenn er im Standby ist, sobald man ihn komplett aus schaltet, fängt er an zu fiepen), Ladegeräte ohne Gerät dran, Netzteile von Routern, Laptopladegeräte. Außerdem noch: PowerLAN-Steckdosen.

Dreh dochmal die Sicherung raus. Strom komplett weg. Dann muss es ja eigentlich weg sein.

Wenn das der Fall ist würde ich mit Strom wieder an einen Verbraucher nach dem anderen abstöpseln bis der Ton weg ist.


Es wurde kein Router installiert und zu der Zeit war auch nichts angesteckt. Umgesteckt wurde auch nichts, festgestellt wurde, dass anscheinend ein Verteilerkasten im Gang mit Kabel einfach zugemauert wurde. Da waren die Techniker mit einem Draht lang dran um ranzukommen, danach wurde das "Geräusch" nochmal lauter und blieb auch so. Zur Zeit der Installation gab es nichts was in der Wohnung angesteckt war.

Es ist kein Gerät in der Wohnung, das diesen Ton verursachen könnte. Ich schreibe auxh konstant von "Ton", weil es nicht jeder hört. Es reicht unter anderem auch zu weit und ist nicht wirklich lokalisierbar. Im Schlafzimmer ist es untragbar, im Wohnzimmer dafür zum aushalten.
Die Sicherung wurde von unserer Wohnung schon mehrmals abgeschalten, es änderte nichts.
MarsianC#
Inventar
#8 erstellt: 27. Mai 2019, 16:27
Kleines Ratespiel:

Gegensprechanlage?
Lift?
Stromzähler?
Außenbeleuchtung?

Alles sehr unlogisch, da eine Schwingung ja irgendwie angeregt werden muss. Eine hochfrequente Schwingung hat man eigentlich nur in den oben schon erwähnten Geräten.

Während dem Herstellen der Internetverbindung durch den Techniker hatte ich ähnliches gehört/gefühlt, allerdings nur in der Nähe des Anschluss/Messgeräts. Nach Aktivieren des Routers fiel es mir nicht mehr auf. Die Sache mit dem Lift erwähne ich weil die Beleuchtung des Lifts in der Wartestellung im Keller beim Vorbeigehen höre. Sehr subtil, aber definitiv vorhanden. Meine Mitbewohnerin hört es nicht, ein jüngerer Kollege von mir jedoch schon. Alle Aussagen beziehen auf eine quasi frisch renovierte Altbauwohnung.
KatW
Neuling
#9 erstellt: 27. Mai 2019, 16:37

MarsianC# (Beitrag #8) schrieb:
Kleines Ratespiel:

Gegensprechanlage?
Lift?
Stromzähler?
Außenbeleuchtung?

.


Unsere Klingel ist kaputt, die Gegensprechanlage selbst nicht. Sollte diese Woche repariert werden, sie ging noch 1 Woche nachdem der Techniker da war. Kann sowas solch ein "Geräusch" ausstrahlen? Und durch das messen der 'defekten' Antennensteckdose ausgelöst werden?
... Klingt sehr absurd, aber ich wäre dankbar wenn das irgendeine Erklärung liefert. So weit sollte man das doch nicht wahrnehmen können?

Stromzähler ist direkt neben der Haustür, der zugemauerte Verteiler auch, so wie die Kabel zur Klingel, die laufen anscheinend dort durch den zugemauerten Kabelsalat (dort, wo die Techniker rumstocherten um das andere Ende des Antennenkabels zu finden und seitdem das Geräusch so "extrem laut" ist). Wie gesagt aber, wie soll das messen sowas auslösen und warum wurde es durch das mit Draht rumstochern verstärkt?

Lift gibt es keinen...
Ist auch eine frisch renovierte Altbauwohnung.

In seiner alten Wohnung hatte er das Geräusch auch schon mal wahrgenommen, nach dem anschließen des Routers war es dann auch weg, aber hier verschwindet es nicht (können auch keinen Router an diese Dose anschließen)
Passat
Inventar
#10 erstellt: 27. Mai 2019, 16:45

Mechwerkandi (Beitrag #6) schrieb:

Passat (Beitrag #3) schrieb:

Hier aber ist ein akustischer Ton wahrnehmbar.


KatW (Beitrag #1) schrieb:

Es ist per se kein Ton den man hören kann, aber den das Ohr wahrnimmt.

???


Ich kenne das Phänomen aus eigener Erfahrung:
Ab einer bestimmten Frequenz kann ich einen Ton nicht mehr als Ton wahrnehmen, aber ich merke trotzdem, das er da ist.
Ich habe dann eine Art "Druck" auf dem Ohr.
Und das kann schon unangenehm werden, wenn es länger dauert.
Ich kann den Ton also wahrnehmen, aber nicht hören.

Grüße
Roman
KatW
Neuling
#11 erstellt: 27. Mai 2019, 16:50

Passat (Beitrag #10) schrieb:

Mechwerkandi (Beitrag #6) schrieb:

Passat (Beitrag #3) schrieb:

Hier aber ist ein akustischer Ton wahrnehmbar.


KatW (Beitrag #1) schrieb:

Es ist per se kein Ton den man hören kann, aber den das Ohr wahrnimmt.

???


Ich kenne das Phänomen aus eigener Erfahrung:
Ab einer bestimmten Frequenz kann ich einen Ton nicht mehr als Ton wahrnehmen, aber ich merke trotzdem, das er da ist.
Ich habe dann eine Art "Druck" auf dem Ohr.
Und das kann schon unangenehm werden, wenn es länger dauert.
Ich kann den Ton also wahrnehmen, aber nicht hören.

Grüße
Roman


Genau das ist es. Bei mir ist es eben Druck, bei meinem Freund auch Druck + Tinnitus
MarsianC#
Inventar
#12 erstellt: 27. Mai 2019, 16:52
Ich kenns von einer Gegensprechanlage mit Monitor, die grauenhaft fiepte. Dachte schon ich hätte einen Tinitus vom U-Bahn fahren, aber der Gastgeber meinte dann seine Frau würde das auch hören. War allerdings nur in unmittelbarer Nähe der Haustür bzw Gegensprechanlage hörbar.

Funktioniert die Anlage bei Abstellen des Stroms noch? Eventuell auch mal längere Zeit die Sicherung draußen lassen und mehrere verschiedene Verbraucher, z.B. Licht, E-Herd, Boiler an lassen. Allerdings vor Zurückstellen der Sicherung wieder ausschalten, sonst wirds vermutlich zuviel.
Auch wieder ziemlich unlogisch, aber kostet nichts. Zumindest bei meinem alten PC mit starker Grafikkarte und Netzteil war nach dem Auschalten ein leises, aber für jeden ein (altersunabhängig) hörbares, ergo "normales" Fiepen hörbar. Wenn der Einschaltknopf gedrückt wurde (Netzstrom getrennt) liefen die Lüfter kurz an und es war sofort still. Mir fällt zwar auf die Schnelle im normales Stromkreis nichts ein das größere Mengen an Strom speichern könnte, aber wer weiß was sich hinter den Altbaumauerung versteckt... Ein Tesla Akku vll.?

Nachtrag:
20 kHz Sinus höre ich über meine Lautsprecher bei höherer Lautstärke noch ganz gut, aber deutlich leiser als 18 kHz. Das oben beschriebene der Liftbeleuchtung klingt anders, am ehesten wie ein Rechtecksignal (hab alles ausprobiert, auch Kombinationen verschiedener Signale)

Nachhtrag 2:
Habt ihr die Nachbarn befragt/besucht?


[Beitrag von MarsianC# am 27. Mai 2019, 17:01 bearbeitet]
Passat
Inventar
#13 erstellt: 27. Mai 2019, 16:54
Da du vom Verteilerkasten schreibst:
Wenn das Geräusch erst auftrat, als der Techniker den Verteilerkasten öffnete, dann wird höchstwahrscheinlich das Geräusch aus dem Verteilerkasten kommen und so laut sein, das man es auch in der Wohnung noch wahrnehmen kann.
Der war wohl nicht ohne Grund zugemauert.
Mauerwerk dämpft Töne ja rel. stark.

Da könnte eine Leitung hochfrequent schwingen und so Töne abstrahlen (oder auch eine Spule z.B. in einem Sicherungsautomaten).
Die Quelle für die Hochfrequenz kann vielfältig sein: DLAN, Steuersignale z.B. für Nachtspeicheröfen, etc. etc.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 27. Mai 2019, 16:59 bearbeitet]
KatW
Neuling
#14 erstellt: 27. Mai 2019, 18:09

MarsianC# (Beitrag #12) schrieb:


Funktioniert die Anlage bei Abstellen des Stroms noch? Eventuell auch mal längere Zeit die Sicherung draußen lassen und mehrere verschiedene Verbraucher, z.B. Licht, E-Herd, Boiler an lassen. Allerdings vor Zurückstellen der Sicherung wieder ausschalten, sonst wirds vermutlich zuviel.

[…]
Nachhtrag 2:
Habt ihr die Nachbarn befragt/besucht?


Habs gerade ausprobiert, die Sicherung abgeschalten und die Anlage funktioniert aber immer noch. Den Rest hab ich auch probiert, leider ist dann das "Geräusch" immer noch da. Vielleicht wirklich die Gegensprechanlage, so komisch das auch wär dass die dann durch die ganze Wohnung zu hören ist?

Und ne, leider nicht, die sind nie zuhause. Aber ein Freund von mir nimmt es auch wahr, der Rest der Familie und des Freundeskreises aber auch nicht.


Passat (Beitrag #13) schrieb:
Da du vom Verteilerkasten schreibst:
Wenn das Geräusch erst auftrat, als der Techniker den Verteilerkasten öffnete, dann wird höchstwahrscheinlich das Geräusch aus dem Verteilerkasten kommen und so laut sein, das man es auch in der Wohnung noch wahrnehmen kann.
Der war wohl nicht ohne Grund zugemauert.
Mauerwerk dämpft Töne ja rel. stark.

Da könnte eine Leitung hochfrequent schwingen und so Töne abstrahlen (oder auch eine Spule z.B. in einem Sicherungsautomaten).
Die Quelle für die Hochfrequenz kann vielfältig sein: DLAN, Steuersignale z.B. für Nachtspeicheröfen, etc. etc.


Leider trat das Geräusch auf, die Sekunde wo die Frequenz in der Antennensteckdose gemessen wurde. Dann wurde der herkömmliche Verteilerkasten an der Wand im Gang aufgemacht, nur haben sie da das andere Ende der Antenne nicht finden können. Dann fiel ihnen auf, dass es links neben dem Verteilerkasten noch einen Verteilerkasten gegeben hat, der aber nun zugemauert ist. Und da haben sie sich dann mit einem Draht voran getastet, um zu sehen wo dieser zugemauerte Verteilerkasten denn hinführt, und was da so drinnen ist; dann wurde das "Geräusch" wesentlich lauter, und ist seitdem so geblieben... finde ich selbst vollkommen absurd, aber so ist das eben.
Mechwerkandi
Inventar
#15 erstellt: 28. Mai 2019, 08:39

KatW (Beitrag #14) schrieb:

Habs gerade ausprobiert, die Sicherung abgeschalten und die Anlage funktioniert aber immer noch.

Die Gegensprechanlage wird üblicherweise zentral über den Gemeinstromzähler mit Strom versorgt, der auch für Treppenhausbeleuchtung, Heizung und andere Allgemein-Verbraucher zuständig ist.
Ein Abschalten der wohnungseigenen Sicherungen bringt da also nix.

KatW (Beitrag #14) schrieb:

Und da haben sie sich dann mit einem Draht voran getastet, um zu sehen wo dieser zugemauerte Verteilerkasten denn hinführt, und was da so drinnen ist;

Was waren das für Techniker?
Altbauistallationen, vor allem aus der Zeit vor dem II.Wk, sind schon ein Fall für sich. Das ist alles hinzukriegen, aber nicht so.

Wenn es denn eine Mietwohnung ist:
Das ist formal ein Mangel der Mietsache, wie äußert sich den der Vermieter dazu?


[Beitrag von Mechwerkandi am 28. Mai 2019, 08:47 bearbeitet]
hm_schmitz
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Mai 2019, 22:29
Klingel- und Gegensprechanlagen werden häufig mit einem hausinternen Niedervoltnetz betrieben und haben in solchen Fällen einen eigenen Sicherungskasten z.B. im Treppenhaus oder Keller. Ein Vermieter oder Hausmeister müsste so etwas wissen und kann die Anlage sicher testweise ausschalten.

Davon ab, einen Mangel wegen eines Geräusches, welches niemand hört, bislang niemand messbar belegen kann und nur manche manchmal fühlen, geltend zu machen dürfte mehr als schwierig werden. Anders sieht das natürlich aus wenn die Elektrik vermurkst oder hoffnungslos veraltet ist. Das im Altbau eine neue Unterverteilung installiert wird und die Alte zugeputzt oder sonstwie entfernt wird ist nichts ungewöhnliches. Und wenn sachgerecht ausgeführt auch kein Problem.
KatW
Neuling
#17 erstellt: 31. Mai 2019, 15:33

Mechwerkandi (Beitrag #15) schrieb:

Was waren das für Techniker?
Altbauistallationen, vor allem aus der Zeit vor dem II.Wk, sind schon ein Fall für sich. Das ist alles hinzukriegen, aber nicht so.

Wenn es denn eine Mietwohnung ist:
Das ist formal ein Mangel der Mietsache, wie äußert sich den der Vermieter dazu?


Ja, über die Methodik habe ich mich auch gewundert.
Nun, laut dem Vermieter gibt es keinen zugemauerten Verteilerkasten. Was auch immer für ein Kabelsalat hinter dieser Mauer lauert, sollte somit irrelevant sein, auch wenn sich diese Techniker damals darauf fokusiert hatten.
Desweiteren teilte uns der Vermieter mit, dass das Antennenkabel normal vorhanden sein müsste in dem Verteilerkasten, denn die Vormieter hatten ebenfalls UPC.

Müssen somit wohl nochmal einen Techniker kontaktieren, damit dieser herkommt und sich das nochmals ansieht...

Irgendwelche neuen Ideen was von so einem Antennenkabel ausgehen könnte?

Habe zuletzt mit einer Handyapp gemessen, nur leider kann ich die Frequenzen nicht deuten und wie genau solch eine Handyapp (Spectroid) ist, kann ich leider auch nicht sagen.
MarsianC#
Inventar
#18 erstellt: 31. Mai 2019, 17:47
Ohne ein Messmikrofon wirst du wenig messen können, da die Handys wohl über 10 kHz nicht mehr viel aufnehmen könne (wozu auch). Einen Versuch ist es trotzdem wert. Handy dort platzieren wo das Geräusch am lautesten ist, App starten und sich ruhig verhalten.
Ich hab ein wenig getestet, Messmikrofon (UMIK-1) direkt am Hochtöner. Zumindest bis 20 kHz sollte das einigermaßen gut messen können.

19 kHz Sinus, gerade so laut dass ich ihn in 2 m Entfernung noch leise wahrnehme. Die Lautsprecher rauschen deutlich lauter, der PC ebenfalls!
Jeder über 30 dürfte das nicht mehr hören.
19kHz
Ich denk mal so sieht auch die Aufzeichnung am Handy aus. Du sieht einen Peak bei 19 kHz plus noch das Klicken meiner Maus für Start/Stopp.

Im Vergleich einmal "Hallo" sowie in die Hände Klatschen, beides in 2 m Abstand zum Mikrofon.
hallo
clap
Wie du sieht ist die Zusammensetzung eine ganz andere. Kannst du in der Handyapp auch ausprobieren.
KatW
Neuling
#19 erstellt: 02. Jun 2019, 15:16
Hmm, ja ohne Messmikrofon ist durchaus schwierig. Kontaktier ich dafür einen Tontechniker?


Hier is das was ich mit der Handyapp Spectroid aufgenommen habe, erstes Bild ist an einem 'schlechten' Tag, wenn der "Ton" richtig laut is, und das zweite an einem milden Tag.
Screenshot_2019-05-30-17-37-55-182_org.intoorbit.spectrum

Screenshot_2019-05-30-18-35-34-890_org.intoorbit.spectrum

Beide an der gleichen Stelle aufgenommen, wo's am schlimmsten is.

Irgendeine Idee? Oder is das zu vage und ich sollt ne andere App verwenden?
Passat
Inventar
#20 erstellt: 02. Jun 2019, 16:25
Wenn das Frequenzraster stimmt, dann liegt der Störton bei ca. 7500 Hz.
Das hört eigentlich jeder Mensch als deutlichen Pfeifton.
Wenn du das nicht mehr als Ton hören kannst, dann muß dein Gehör schon sehr schwer geschädigt sein.

Selbst sehr alte Menschen hören noch bis über 10.000 Hz, Kinder bis 20.000 Hz.

Grüße
Roman
KatW
Neuling
#21 erstellt: 03. Jun 2019, 09:30
Aber es befindet sich ja im Dezibel Bereich von -120db, das macht es doch nicht hörbar.... Oder versteh ich da was grundlegend falsch? Es sind zwar 7500Hz aber im Bereich von -120db, wenn ich rede dann zeigt der Graph -90db...
Mechwerkandi
Inventar
#22 erstellt: 03. Jun 2019, 10:18
Da passt irgendwas überhaupt nicht zusammen.
Die Wahrnehmung, die Skalierung, die Messtechnik, die Bewertung, wahrscheinlich alles.
7,5 kHz liegt in einem durchaus noch empfindlichen Bereich menschlichen Hörens.
Passat
Inventar
#23 erstellt: 03. Jun 2019, 12:20

KatW (Beitrag #21) schrieb:
Aber es befindet sich ja im Dezibel Bereich von -120db, das macht es doch nicht hörbar.... Oder versteh ich da was grundlegend falsch? Es sind zwar 7500Hz aber im Bereich von -120db, wenn ich rede dann zeigt der Graph -90db...


-120 dB ist unhörbar, selbst -90 dB hörst du nur ganz leise.
Normale Sprache hat eine Lautstärke von ca. 60 dB, der Ton liegt 30 dB leiser, also bei um die 30 dB.
Die absolute dB-Skalierung der App ist Blödsinn.
Man kann nur etwas mit den relativen Werten anfangen.

Grüße
Roman
KuNiRider
Inventar
#24 erstellt: 05. Jun 2019, 13:31
Eine Antennendose kann maximal ein Brummen mit 50Hz oder 100Hz verursachen und auch dies nur über angeschlossene Geräte - nie allein. Die niedrigste Frequenz die da anliegt, ist 8750000Hz und dies mit mickrigen 0,002V -> selbst wenn man statt der Dose einen Hochtöner anschließen würde, käme da nichts raus!

Billige Schaltnetzteile, egal ob Steckernetzteile (USB-Ladegeräte) oder in Geräten fiepen gerne. Dazu zählen auch Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und 230V-LED (-Trafos)

Also mal alle Sicherungen in der Wohnung eine nach der anderen ausschalten, bis alle aus sind oder es nicht mehr fiept, dann alle Geräte einzeln ausstecken, die auf diesem Stromkreis sind..
Bleibt noch die Gegensprechanlage, da einfach mal ne Matraze davor lehnen und mit Kissen evtl. Löcher stopfen - wenn das nichts bringt, ist es die auch nicht.
Sockenpuppe
Gesperrt
#25 erstellt: 10. Jun 2019, 14:26
Ich geh mal davon aus, dass um diese Jahreszeit die Heizung abgestellt ist, bzw. im Altbau keine Einrohrheizung verbaut ist. Wir hatten vor Jahren ein ähnliches Problem, aber den Übeltäter ausmachen können.

mit frdl. Gruß
Suche:

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.830 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedRalko
  • Gesamtzahl an Themen1.551.383
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.544.952