HIFI-FORUM » Allgemeines » Hifi-TV-Video-Plauderecke » Neue Wertschöpfungs-Ideen für die Musikindustrie | |
|
Neue Wertschöpfungs-Ideen für die Musikindustrie+A -A |
||||
Autor |
| |||
Burkie
Inventar |
01:59
![]() |
#1
erstellt: 07. Jan 2020, |||
Hallo, angeregt durch die verschiedenen Anniversary-Ausgaben von klassischen Alben wie etwa Pet Sounds usw., bei denen ja alle 10 Jahre eine neue "endgültige" Box geschnürt wird, um die alten Kamellen noch mal neu abzumelken, sind mir ein paar Ideen gekommen, wie man die Wertschöpfung der Musik- oder "Content"-Industrie steigern könnte. Sprich, den Konsumenten effektiver und gründlicher ausmelken könnte. Der Witz wäre, wenn die Industrie auf die Idee käme, keine optischen Laufwerke mehr herzustellen, keine DVD- und auch keine Blu-Ray-Laufwerke. Dann wären alle nicht gerippten CDs, DVDs, Blu-Rays auf einmal wertlos. Jedenfalls dann, wenn die ganzen Altbestände an Laufwerken (oder Ersatzteilen, um sie zu reparieren), verschlissen sind. Der Trend ist ja schon da: In vielen neuen Laptops sind gar keine Laufwerke mehr eingebaut. Für die Programm-Installation ist das meist auch gar nicht mehr nötig. Man lädt sie über das Netz. Man muss die Konsumenten nur noch dahingehend trimmen, dass sie keine Tonträger mehr mögen. Musikaufnahmen könnte man dann nicht mehr kaufen auf Tonträgern oder als Download, sondern nur noch mieten im Streaming. Die Alben oder Songs, die du am häufigsten hörst, werden im Mietpreis immer teurer. Nur fair für die Musiker: Was man gut findet, wird teurer. Nach der Art: Die Gagen steigen, wenn mehr Leute in die Konzerte kommen, wenn ein Künstler beliebt wird. Nun gut: Die Musiker sollen daran nicht beteiligt werden, sondern mit Festgagen abgespeist werden. Am besten sind sie schon verstorben, wie etwa Elvis oder John Lennon. Den Reibach sollen ja nicht die Kreativen bekommen, sondern die Rechte-Verwerter. Neuere Betriebssysteme blockierten "unautorisierte" Musikwiedergabe, etwa von gerippten CDs, Wave-Files auf dem Computer, oder von Eigenaufnahmen. Die Computer-Hardware würde über "Authentifizierungs-Bevormundung" den Computerbesitzer davon abhalten, sich ein altes oder aber freies Betriebssystem (wie etwa Win 7 oder Linux) zu installieren. Aktuelle Computer könnten also nur mit "authentifizierten" Betriebssystemen mit "Rechte-Management" für "Content" betrieben werden. Damit könnte man nur noch gemietete Inhalte (Musik oder Filme) abspielen. Aber keine Eigenaufnahmen oder eigene Filme. Jede Abspielung eines gemieteten Inhaltes (Musik oder Video) würden über das Betriebssystem an die Rechteverwerter gemeldet. Sodass, ganz automatisch, dein Konto belastet wird. Und je häufiger oder je öfter du einen Inhalt abspielst, desto teurer wird er für dich! Gute neue Ansätze zur Wertschöpfung. Damit wären wir wieder am Punkt wie zum Ende des vorletzten Jahrhunderts. Wer damals, Ende der 1800er-Jahre Musik hören wollte, musste selber musizieren, oder Musiker bzw. ein Orchester bezahlen. Jedesmal, wenn man Musik hören wollte. Durch die Tonträgerindustrie, die gegen Beginn der 1900er-Jahre entstand, konnte man durch den günstigen Kauf eines Tonträgers ein Musikstück immer und immer wieder hören, ohne jedesmal neu dafür (für Musiker) zu bezahlen. Mit der Erfindung der heutigen Vinyl-LP, sowie durch die CD, verschlissen die Tonträger auch praktisch kaum mehr, sodass man durch den günstigen Kauf eines Tonträgers praktisch ein Leben lang immer wieder das Musikstück hören konnte. Ohne jedesmal neu dafür bezahlen zu müssen. Man konnte sogar die Tonträger vererben an seine Kinder und Enkel... Und die könnten dann ebenso beliebig oft die Inhalte abspielen, ohne dafür zu bezahlen. Soweit darf es aber nicht kommen! Es braucht also Technologien (und passende Gesetze), um sicherzustellen, dass jeder Abspielvorgang stets neues Geld einbringt. Und zwar bei den Rechte-Verwertern. Über Rundum-Kameras in den Abspielgeräten (Computer, Handy, etc.) könnte erfasst werden, wie viele Personen bei einer Abspielung anwesend sind, um entsprechend den Preis pro Abspielung anzupassen. Personen-Erkennung geht ja automatisch über Bilderkennung und künstliche Intelligenz. Schaust du alleine einen Film oder hörst eine Musik, so kostet der Film sagen wie 10 € und ein Song 3 €. Schaust du den Film mit deinem Partner, werden somit 20 € fällig. Turnen dabei deine beiden Kinder oder Hund und Katz durchs Bild, blechst du gleich 40 €. Spielst du den Song auf deiner Geburtstagsfeier mit sagen wir 20 Gästen, kostet er gleich 50 € (mit freundlichem Mengenrabatt). Das Urheberrecht braucht damit gar nicht geändert werden. Du bezahlst ja nicht für die Rechte, sondern für den "Service" der Rechte-Verwerter, ihre Inhalte an dich zu streamen. Was haltet ihr davon? Wird dieses Geschäftsmodell kommen? Grüße ![]() ![]() ![]() |
||||
WBC
Gesperrt |
03:12
![]() |
#2
erstellt: 07. Jan 2020, |||
Es könnte sein, dass wir bereits auf dem Weg dahin sind, es bisher nur noch nicht bemerkt haben... Die Voraussetzungen dafür werden jedenfalls gerade munter geschaffen... ![]() [Beitrag von WBC am 07. Jan 2020, 03:13 bearbeitet] |
||||
|
||||
SonyKassette
Inventar |
10:43
![]() |
#3
erstellt: 07. Jan 2020, |||
Leider wahr. Ich könnte mir auch vorstellen, dass vergleichbares kommen wird. In dem Buch "Hologrammatica" von Tom Hillenbrand, das um 2080 spielt ist von "Algo-Pop" die Rede, also von KIs "komponierte" Mainstream Musik. Wobei das angesichts der aktuellen Charts wohl keine Verschlechterung darstellen würde ![]() |
||||
RoA
Inventar |
13:08
![]() |
#4
erstellt: 07. Jan 2020, |||
Dieses "Geschäftsmodel" versuchte man um die Jahrtausendwende zu etablieren. Die Stützpfeiler hiessen DRM (in Form von *.wma, auf das Microsoft das Monopol hatte und das über den Windows Media Player mit dem Betriebssystem verzahnt war, und Kopierschutz ("Un-CDs"). Dabei ignorierte die Musikindustrie, daß es Milliarden an installierten DRM-freien Musikplayern gab und die Kunden DRM-freie Musikstücke wollten, die es aber nicht legal zu kaufen gab. Also rip-ten sich die Leute ihre MP3s selbst oder luden sich die bei Napster und Co. im Netz, und die Musikindustrie reagierte mit DRM, Kopierschutz und klagte Napster & Co. und damit ihre eigene Kundschaft in Grund und Boden. Den Kampf gegen ihre Kundschaft war natürlich ein Krieg, den die MI nicht gewinnen konnte, und deshalb gibt es heute nur noch ein Major Label. Als der Kampf eigentlich schon entschieden war, hatte ich 2005 mal geposted:
Ganz genauso ist es gekommen, inzwischen sind wir sogar noch weiter. Ausserdem krankt die Musikindustrie daran, daß sie sich seit der Jahrtausendwende auf die Chartbreaker konzentriert hat und sich Superstars und talentierte Newcomer selbst vermarkten, aber das ist ein anderes Kapitel. Anfang 2009 hatte Apple dann als erster großer Anbieter DRM-freie Musik im Angebot, und damit (zusammen mit den ipods) hat Steve Jobs seinem Laden buchstäblich den Arsch gerettet und der MI einen neuen Schub verpasst. Inzwischen macht die Filmindustrie seit Jahren genau die gleichen Fehler, und praktisch alle DRM-freien Filme sind Privat-Rips oder -Kopien. Und die Verlagsindustrie tappt aktuell in genau die gleiche Falle, v.a. in Schland.
Schreib doch mal einen Brief an AKK. Oder noch besser: An Esken und Walter-Borjans. Die sind alle auf der Suche nach einem neuen Thema. |
||||
John22
Inventar |
18:31
![]() |
#5
erstellt: 07. Jan 2020, |||
Das mit dem selber musizieren wäre für heutige Musikkonsumenten durchaus empfehlenswert. Die Tonträger waren damals nicht günstig. Das konnte sich nur eine Oberschicht leisten. Ich war vor kurzem in einem Museum wo man verschiedene Geräte und Tonträger vorgeführt bekam. Bei einigen Geräte musste nach jedem Abspielen die Nadel gewechselt werden. Man kann sich vorstellen wie lange die Tonträger selber das verkraften. Ich erkenne da keinen günstigen Kauf. Weder bei den Geräten noch bei den Tonträgern. |
||||
WBC
Gesperrt |
19:01
![]() |
#6
erstellt: 07. Jan 2020, |||
Du schreibst sicherlich vom Grammophon...da war das halt so... ![]() |
||||
Wish
Stammgast |
19:12
![]() |
#7
erstellt: 07. Jan 2020, |||
Wenn wir mal wieder in einer Diktatur leben und die Marktwirtschaft abgeschafft wurde..... wäre es denkbar.... ![]()
... oder so.... |
||||
Burkie
Inventar |
10:07
![]() |
#8
erstellt: 08. Jan 2020, |||
Das waren Grammophone, logisch. Zu Beginn der 1900er Jahre, Ende der 1800er-Jahre gab es ja nur Wachswalzen oder Grammophone. Obgleich sie teuer waren, waren sie doch noch billiger als ein ganzes Orchester bezahlen zu müssen, ganz zu schweigen vom Konzertraum, sowie der Bequemlichkeit, jederzeit Musik hören zu können. So um die 30er Jahre herum aber, waren Grammophone schon recht verbreitet und auch für die Masse erschwinglich. Erst recht nach dem Krieg. Man kaufte einmal eine Platte, und konnte sie praktisch unbegrenzt oft ohne weitere Gebühren abspielen. Indem die Industrie beschließen würde, keine optischen Laufwerke mehr herzustellen, wäre es aus mit CDs ,Ton- und Bildträgern. Man könnte nur noch abspielen, was man im Speicher oder auf Festplatte hat. Hier braucht es auch keine Diktatur, um im Betriebssystem das Abspielen "unsignierter" Inhalte zu verhindern. Und dann wäre wir wieder wie zu Zeiten vor dem Grammophon: Jedesmal, wenn man Musik hären will, kostet es Gebühren. Grüße ![]() ![]() ![]() |
||||
John22
Inventar |
15:24
![]() |
#9
erstellt: 08. Jan 2020, |||
Ich als 70er, der mit der Musik der 60er aufgewachsen ist, bin froh das es die Möglichkeit gibt Alben und Songs verlustfrei (Flac) per Download kaufen zu können. Ich habe festgestellt das ich dadurch viel flexibler gworden bin genau die Musik hören zu können die ich will. Das habe ich letztes Jahr gemerkt als ich viele meiner Songs aus den 60er, die ich vorwiegend in Stereo-Versionen auf CD hatte, durch Download-Kauf auf Mono umgestellt habe und damit jetzt so höre wie diese damals auf Singles veröffentlicht wurden. Außerdem stellen die Musikfirmen seit einiger Zeit auch regelmäßig wöchentlich Wiederveröffentlichungen nur noch digital zur Verfügung. Beispiel für regelmäßige Veröffentlichung von Sony Legacy Music: ![]() Beispiel für einmalige Veröffenlichung: ![]() |
||||
langsaam1
Inventar |
05:26
![]() |
#10
erstellt: 11. Jan 2020, |||
--- Alles Nutzlos ! es gibt außer Hardware Dongle (und selbst die sind mittlerweile "kopierbar") KEIN "nicht umgehbares" Rechtemanagement siehe all die VPN Tunnel Nutzer und " Herkunft Land " Faker Ja es ist nicht Erlaubt ein wie auch immer geartet zu umgehen (steht in 99,98%ALLER AGB) interessiert das Heutzutage noch Wen ? ... Hauptsache " ich will aber ..." und dann so etwas wie " Privat" "Gebrauch" --- auf der Anderen Seite steht aber auch: das es eben Content Medien Inhalt NUR in bestimmten Länder Region Legal gibt ! [Beitrag von langsaam1 am 11. Jan 2020, 05:28 bearbeitet] |
||||
SonyKassette
Inventar |
17:27
![]() |
#11
erstellt: 31. Jan 2020, |||
Ich freue mich schon, wenn ich in 30 Jahren zu Hause sitze, mit CD, LP und MC, meine Musik höre und happy bin ![]() |
||||
BjoernMZ
Inventar |
17:43
![]() |
#12
erstellt: 31. Jan 2020, |||
Ich habe ja schon das Gefühl das unbekannte Künstler durch den etwas günstigeren und einfacheren Vertiebsweg und durch streaming mehr verdienen als vorher.Das Streamingangebot ist bei weitem breiter gefächert und spielt nicht nur die Hits wie im Radio. Ich habe mir zb so manches MP3 album nochmal als CD gekauft. zb über Amazon kann man sagen was man will...aber da kann man Musik finden die es in keinem Plattenladen gibt. |
||||
SonyKassette
Inventar |
01:14
![]() |
#13
erstellt: 07. Feb 2020, |||
tomstereo
Stammgast |
01:07
![]() |
#14
erstellt: 10. Feb 2020, |||
Es ist durchaus möglich, das Streaminganbieter in der Zukunft ihr Bezahlmodell einmal ändern werden und man statt einer monatlichen Pauschale per Abruf bezahlt. Sollte das der Fall sein und es den Leuten zu teuer werden, wird bestimmt irgendjemand mit einem neuen Geschäftsmodell um die Ecke kommen. Ausfallen der Streamingdienste werden aufgrund der zunehmenden Hardwareleistung eher unwahrscheinlicher, aber ob es in 30 Jahren noch genügend CD-Player, Plattenspieler und Tape Decks geben wird, ist dann wohl eher zweifelhaft. |
||||
SonyKassette
Inventar |
17:52
![]() |
#15
erstellt: 02. Mrz 2020, |||
Aus einem anderen Thread, da hatte ich schonmal das geschrieben: Ich sehe die Entwicklung folgendermaßen: beim Durchscnittsbürger 2020er Jahre Quelle: Musik wird überwiegend gestreamt, es wird ein generelles Abo gezahlt Wiedergabe: Wiedergegebn wird über Soundbars, kabelloses Datenstreaming (muss ja nicht das Bluetoothprotokoll sein) an Lautsprecher, portable mit integriertem Akku, Kopfhörer/Headset. Klassische Kofferradios wird es immer weniger zu kaufen geben. 2030er Jahre Quelle: Musik wird ausschließlich gestreamt, das Abo kann sich je nach Vertragsmodell nach dem Inhalt richten Wiedergabe: Kabellose Lautsprecher, KH/Headset gehören zum Alltag. In einigen neuen Wohnungen in Neubaublöcken sind Standardsoundsysteme bereits vorinstalliert (in Wänden oder sonstwie untergebracht), teilweise mit zusätzlichem Bildschirm in der Wand, bzw. eine zentrale Steuerung, über die unter anderem auch die Streamingdienste für zu Hause abrufbar sind. Es wird die letzten nicht internetfähigen Radios (in welcher Form auch immer) zu kaufen geben. 2040er Jahre Quelle: Streaming Wiedergabe: Ausschließlich Lautsprecher (netzwerkfähig) vom Provider, Wohnungsgesellschaft, o.ä. Gehört zum Mietvertrag dazu, gibt es fast nicht mehr normal zu kaufen, weil nicht nötig. |
||||
WBC
Gesperrt |
17:59
![]() |
#16
erstellt: 02. Mrz 2020, |||
Könnte wirklich so oder ähnlich kommen - immer weniger Individualismus... ![]() Gut, dass ich bis dahin wahrscheinlich schon den Arsch zugekniffen habe... [Beitrag von WBC am 02. Mrz 2020, 18:05 bearbeitet] |
||||
BjoernMZ
Inventar |
19:41
![]() |
#17
erstellt: 02. Mrz 2020, |||
Oder wie in Nordkorea...da kommt die Musik nur aus öffentlichen Lautsprechern. Gedankenkontrolle durch musikalische Gleichschaltung.. Am ende bekommt Dieter Bohlen doch noch seine Weltherrschaft, dank Modern Talking.😂😂 |
||||
langsaam1
Inventar |
19:50
![]() |
#18
erstellt: 02. Mrz 2020, |||
siehe unsere Nachbarn und deren Alternativ Modell mit TV und Radio Empfang zahlen was machen die Leut? PC Monitor kaufen und Streamen die TV Sender nach dem frei Motto ".. isch habe gar kein TV oder Radio " ... Ne der Gedankengang ist FALSCH und Irrtum; es wird TV und Radio " konsumiert " > Also Zahlen ! |
||||
BjoernMZ
Inventar |
21:35
![]() |
#19
erstellt: 02. Mrz 2020, |||
was hat das Thema mit der GEZ zu tun? Eigentlich müssten die Plattenfirmen das Radio finazieren. Für mich kommt da fast nur Müll von millionenschweren Mainstream Acts ...das ich dafür zahlen muss geht mir ganz schön gegen den Strich...Bei Jazz und Klassik nachts um 3 Uhr kommt von dem geld doch am wenigten an.. Von wegen GEZ wär ein Beitrag zur Allgemeinen Musikkultur in deutschland...stattdessen bekommen irgendwelche Stars alle 5 sek einen Cent weil ihr Song zum 20mal am Tag gespielt wird pro Sender.. Oder ZDF Info wo einmal im Jahr ne neue Doku ins Programm rutscht...sonst wird alles wöchendlich wiederholt... Der Staat will für Kultur nix ausgeben, aber wir sollen Zahlen...haha |
||||
SonyKassette
Inventar |
13:12
![]() |
#20
erstellt: 20. Mrz 2020, |||
Ich bin ja mal gespannt wie sich die ganzen Indie-Künstler auf lange Sicht etablieren, oder ob das jetzt aktuell nur ein Hype ist, der nur noch ein paar Jahre weitergeht. Ich habe irgendwie den Eindruck, das in den letzten 10 Jahren ein Großteil der aktuell aktiven Indie-Künstler aus dem Boden geschossen ist. Wie seht ihr das? |
||||
BjoernMZ
Inventar |
16:42
![]() |
#21
erstellt: 20. Mrz 2020, |||
Wenn sich Künstler heute einfach selbst vermarkten können, übers Internet,kann keine Plattenfirma oder Label mehr darüber entschieden ob es gefällt oder nicht. Da konnte früher die tollste,innovativste Band daherkommen, wenn die es nicht haben wollten kams auch nicht unter die Leute... Wenn die Gebühren für die Künstler dann auch bezahlbar bleiben um auf solchen Plattformen zu verkaufen ist das ne gute Sache. Lg |
||||
SonyKassette
Inventar |
17:09
![]() |
#22
erstellt: 20. Mrz 2020, |||
Das heißt aber auch nicht, das heute jeder selbsternannte Musiker musikalische Qualitäten hat ![]() Nicht falsch verstehen, ich finde den Indie Bereich recht interessant, aber nur einen kleinen Teil davon würde ich "Musiker" nennen. [Beitrag von SonyKassette am 20. Mrz 2020, 17:09 bearbeitet] |
||||
BjoernMZ
Inventar |
17:55
![]() |
#23
erstellt: 22. Mrz 2020, |||
Das ist dann aber wenigstens die Entscheidung des Hörers statt von einer Marketingabteilung. In denn musikalischen Subkulturen hat sich ja jeweils ein eigener Qualitätsanspruch entwickelt,durchaus auch in Richtung Klangqualität. Grade bei elektronischer Musik sind millionenschwere Aufnahmeräume überflüssig. Bei Punk aus dem Eierkartonkeller wirds dann aber langsam eng in Sachen Highend....Aber das Problem zieht sich durch alle Tonträgervarianten und Genres. LG [Beitrag von BjoernMZ am 22. Mrz 2020, 17:56 bearbeitet] |
||||
SonyKassette
Inventar |
21:29
![]() |
#24
erstellt: 22. Mrz 2020, |||
Habe ich auch schon gemerkt. Die Musik von den Indie Künstlern ist das klanglich meistens recht gut in diesem Genre.
Ist klar, aber auch da gibt es viele gute Sachen, die obwohl Indie im Studio aufgenommen sind. |
||||
SonyKassette
Inventar |
20:27
![]() |
#25
erstellt: 21. Apr 2020, |||
Der Hammer wäre, wenn irgendwann der Besitz von alten Wiedergabeanlagen verboten wird, wegen Stromsicherheitsvorkehrungen, gefährlicher Eingriff ins E-Netz (Einschltimpulsspitzen, etc) ![]() Wenn dann nur noch staatlich "geprüfte" Audiotechnik am öffentlichen Netz betrieben werden darf. Ich bin auch mal gepannt, wann sämtliche digitalen Formate für Video und Audio eine Art "Weitergabeschutz" erhalten. Also das deine selbst erstellten Files auch nur auf deinem PC laufen, bzw. deinen Geräten, per ID oder ähnlich... Ist mir gerade so in den Sinn gekommen ![]() |
||||
langsaam1
Inventar |
19:16
![]() |
#26
erstellt: 14. Mai 2020, |||
.. im " Streaming " oder " Online Download Angebot " wird ALLES geHASHt es ist also nachvollziehbar aus welcher Quelle stammt; auch die dazu verwendeten Geräte vergeben IDs .. es ist mittlerweile sogar nachvollziehbar mit welchem Programm z.B. Medien von Physikalisch erworbenem Medium gelesen wurden und weitere " Daten " - und wer denkt ein Nasi sei was feines ... na denne eigentlich sollte die Industrie den Vorläufern der Tauschbörsen und der " Erfindung" des Datenhäppchen HASH Taggings Dankbar sein ;-) [Beitrag von langsaam1 am 14. Mai 2020, 19:19 bearbeitet] |
||||
SonyKassette
Inventar |
20:19
![]() |
#27
erstellt: 14. Mai 2020, |||
Also wenn ich von einer CD Wave Files erstelle ist nachvollziehbar mit welchem Programm das gemacht wurde? Diese Angabe kann man doch aber sicher manipulieren, oder? Aber mir ist nicht bekannt das es möglich ist anhand eines normal erstellen Wave Files von einer CD herauszubekommen von welchem Computer das kommt, und wo der steht. |
||||
|
|
Anzeige
Top Produkte
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads der letzten 7 Tage
- Hotel Modus deaktivieren
- "diese anwendung wird jetzt neu gestartet um mehr speicherplatz verfügbar zu machen"
- Von HD+ zurück zu Standard-TV
- Remotekabel anschließen, aber wie und wo?
- Hisense verbindet sich nicht mehr mit dem WLAN
- Audiodeskription ausschalten (in ZDF App) 803er
- Umschalten von TV auf Radio
- Satellitenschüssel was und wie einstellen am TV
- Pro 7 und Sat 1 auf einmal weg.
- Markierung an Lautsprecherkabel - welche Norm?
Top 10 Threads der letzten 50 Tage
- Hotel Modus deaktivieren
- "diese anwendung wird jetzt neu gestartet um mehr speicherplatz verfügbar zu machen"
- Von HD+ zurück zu Standard-TV
- Remotekabel anschließen, aber wie und wo?
- Hisense verbindet sich nicht mehr mit dem WLAN
- Audiodeskription ausschalten (in ZDF App) 803er
- Umschalten von TV auf Radio
- Satellitenschüssel was und wie einstellen am TV
- Pro 7 und Sat 1 auf einmal weg.
- Markierung an Lautsprecherkabel - welche Norm?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder929.672 ( Heute: 6 )
- Neuestes Mitglied-Ghost66-
- Gesamtzahl an Themen1.560.973
- Gesamtzahl an Beiträgen21.764.258