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HIFI: Wann waren die fetten Jahre ?

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Beitrag
Hüb'
Moderator
#109 erstellt: 02. Feb 2022, 12:46

Dietbert (Beitrag #108) schrieb:
Wer beruflich Zugang zu Daten einer Auskunftei hat (z.B. https://www.northdata.de/), kann ja im einzelnen sehen, dass es vielen HiFi Studios gar nicht so schlecht geht.

Auf diese Daten kann man allerdings in diesem Fall nichts geben, da die Veröffentlichungspflichten bei den für Hifi-Händler üblichen Gesellschaftsformen und Umsatzgrößen bestenfalls sehr überschaubar sind. Keine Ahnung, woher Wirtschaftsauskunfteien in solchen Fällen ihre Zahlen generieren. Belastbar sind diese jedoch nicht.


[Beitrag von Hüb' am 02. Feb 2022, 12:46 bearbeitet]
allesgeht
Inventar
#110 erstellt: 02. Feb 2022, 13:08

computerfouler (Beitrag #101) schrieb:

Eine Branche die unentwegt nicht existente Probleme beackert, überlebt sich irgendwann. Zu guter Letzt ist das reiner Luxus.


Moin,

High-End war schon immer Luxus!
Das hat sich nie geändert. Sinnlos zum einfachen Musikhören, aber wertvoll zum genießen!
Dietbert
Stammgast
#111 erstellt: 02. Feb 2022, 13:44

Hüb' (Beitrag #109) schrieb:
Auf diese Daten kann man allerdings in diesem Fall nichts geben, da die Veröffentlichungspflichten bei den für Hifi-Händler üblichen Gesellschaftsformen und Umsatzgrößen bestenfalls sehr überschaubar sind. ... Belastbar sind diese jedoch nicht.
:prost

Es geht gerade um Unternehmen ohne Publizitätspflicht (bei denen mit sind die Daten ja für jeden öffentlich zugänglich). Wir nutzen die Daten seit Jahrzehnten, auch zum Kreditscoring. Es würde mich doch jetzt betrüben, wenn diese nicht stimmen würden, haben wir doch Unsummen dafür ausgegeben. Bisher haben wir keinen Anlass an den Zahlen (bis runter zum EBT) zu zweifeln. Die sind schon sehr genau, schließlich ist es das Aushängeschild einer Auskunftei.


[Beitrag von Dietbert am 02. Feb 2022, 13:47 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 02. Feb 2022, 13:47
die high-end stores hier schwimmen in geld.
auch 2nd CD/LP - früher waren das hippies, nun fahren sie X6
Hüb'
Moderator
#113 erstellt: 02. Feb 2022, 13:51

Dietbert (Beitrag #111) schrieb:
Bisher haben wir keinen Anlass an den Zahlen (bis runter zum EBT) zu zweifeln.

Keine Ahnung, in welchem Kontext ihr diese Daten nutzt. Bei meiner Zeit bei einer WPG haben wir auch auf solche Infos zurückgegriffen und bei nicht publizitätspflichtigen, kleinen Gesellschaften war das zumeist (lückenhafter) crap. Hast du das mal gegenprüfen können, bei einer Gesellschaft, deren Jahresabschluss dir vorlag?
Die Infos müssen ja irgendwie in die Welt und solche Jahresabschlussdaten müssten von den Händlern ja schon direkt ggü. Dritten offengelegt werden. Möglich, dass das zu Bonitätszwecken gang und gäbe ist.
Rascas
Inventar
#114 erstellt: 02. Feb 2022, 13:52
Wenn man selbständig ist kann man sich leicht einen X6 leasen. Das ist kein Indiz dafür, ob ein Laden gut läuft oder nicht...

Wenn man eine bestimmte Klientel bedienen will braucht man ein entsprechendes auftreten. Und ein Auto soll Erfolg suggerieren. Ist zwar doof, aber funktioniert anscheinend immer noch...
Dietbert
Stammgast
#115 erstellt: 02. Feb 2022, 14:02

Hüb' (Beitrag #113) schrieb:

Bei meiner Zeit bei einer WPG haben wir auch auf solche Infos zurückgegriffen und bei nicht publizitätspflichtigen, kleinen Gesellschaften war das zumeist (lückenhafter) crap. Hast du das mal gegenprüfen können, bei einer Gesellschaft, deren Jahresabschluss dir vorlag?

Habe eben mal bei 3 Unternehmen (2 kleine GmbH und 1 OHG), deren Zahlen ich kenne, nachgesehen:
2022 keine Zahlen vorhanden
2021 Keine fixen Zahlen aber Annäherungswerte beim Umsatz / kein EBT
2020 Umsatz ziemlich genau / EBT stimmt
2019 Umsatz ziemlich genau / EBT stimmt
2018 Umsatz ziemlich genau / EBT stimmt
Wenn ich wüsste wo die Zahlen herkommen, würde ich selbst eine Auskunftei aufmachen.
Dietbert
Stammgast
#116 erstellt: 02. Feb 2022, 14:06

Rascas (Beitrag #114) schrieb:
Wenn man selbständig ist kann man sich leicht einen X6 leasen.
Da passen doch gar keine Standlautsprecher rein.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 02. Feb 2022, 14:08
der thread ruhte seit 27. Mai 2021 und ich konnte nicht anders als mein gesehenes vom last weekend los zu werden. und das war eben was ich sah; für mich eindeutig.

die inflation fährt gerade wieder voll hoch: ich glaube, daß auch 2022 ein richtig fettes jahr für dealer von Accuphase, Burmester, B&W, Magico, Backes & Müller, Wilson, ATC & PMC, Tidal, Raidho, Marten, Gauder, Focal usw werden wird.
(für direktler Teufel, Canton, Nubert vielleicht weniger wie auch bei electronic wegen chip mangel Yamaha usw.)
Dietbert
Stammgast
#118 erstellt: 02. Feb 2022, 14:13
Chipmangel und Lieferschwierigkeiten treffen ja fast alle. Accu hat bei Verstärkern bis zu 10 Monate Lieferzeit, bei T+A geht es auch schon los.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 02. Feb 2022, 14:32
just checked (ein paar stich proben LS+amps): Nubert kann scheinbar alles innert 3-5 Tagen liefern, auch Amps
Nubert ist wohl nicht teuer/exklusiv/high-end genug *g*


[Beitrag von Ernst_Reiter am 02. Feb 2022, 14:32 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#120 erstellt: 02. Feb 2022, 16:43

Dietbert (Beitrag #108) schrieb:
Angeblicher Preisbrecher Fernabsatz:

Was früher die Anzeigen in HifI Magazinen war, ist heute das Netz. Das gilt auch für andere Themen wie Foto, Modellbau usw. Natürlich ist die Transparenz größer als früher. Allerdings muss ich sagen, dass ich die Preise, die ich vor Ort beim Stationären aushandle, nie im Leben, auch bei noch so sorgfältiger Recherche im Netz, bekomme.

Ich kenn ja nun einige größere Händler (auch durch andere geschäftliche Beziehungen), die stationär und Fernabsatz machen und einhellig sage, dass sie die stationären Preise im Netz nicht halten können.

Die Gründe:

- Uneingeschränktes Rückgaberecht im Fernabsatz, jede Retoure kann nur noch als solche verlauft werden.
- Herstellerrestriktionen in Bezug auf den Preis (die eigentlich illegal sind), lassen sich vor Ort natürlich nicht überprüfen.


Prinzipiell ist es auch vor Ort möglich, sich einen Preisabschlag zu ergaunern, ich selbst handhabe das gelegentlich so. Somit lassen sich bspw. 20% auf Lautsprecher ohne großes Tamtam erzielen. Ergo geht da auch noch mehr. Aber die Abschläge, die ich im Netz auf Grund irgendwelcher Abverkäufe oder dergleichen erhalte, lassen sich selten vor Ort erzielen.

Erweitern wir das mal auf andere Bereich wie PC Technik, Foto usw. kann ich dir versichern, dass ein kleiner lokaler Händler in den seltensten Fällen mit dem online Handel konkurrieren kann.

Und mal unabhängig, ob nun lokaler Händler oder online Händler, oft erhält das Objekt der Begierde doch erst dann den Zuschlag, wenn der Preis heiß ist. Wie bitte schön soll ein lokaler Händler das realisieren? Online erhalte ich eine Nachricht, die mich umgehend in Kenntnis setzt, dass mein Wunschgerät derzeit zum Wunschpreis verramscht wird. Somit erspare ich mir zudem noch den Gang zum Händler, muss nicht als Bittsteller wegen eines Termins vorsprechen, und am allerwichtigsten, ich muss mir nix vom Pferd erzählen lassen. Sprich, mir bleibt erspart betreten zur Seite blicken zu müssen, wenn der wieder irgendwelche Kabelgeschichten zum Besten gibt oder anderweitigen Plunder anpreist.

Per Internet erhältst du binnen kürzester Zeit einen Überblick über die Preisentwicklung und jedem Händler steht es frei sein Angebot entsprechend zu platzieren. Von mydealz und dergleichen mal ganz zu schweigen. Und je mehr du dich in Geduld übst, desto größer die Ersparnis. Schau dir nur an, wie gesprächsbereit die Händler im Sommer sind, wenn Urlaub angesagt ist und die Hütte leer bleibt, weil der Menge der Sinn nach Sonne und Urlaub steht. Da wird auch schon mal der ein oder andere unliebsame Ladenhüter für die Hälfte verklingelt. Oder weil dem Hersteller/Vertrieb das Lager aus allen Nähten platzt usw., usf.. Wer viel umsetzen möchte, kommt nicht umhin, das Netz zu nutzen.

Schau dir an, was Limango für Parfüm verlangt oder welche Preise dir mitunter NBB oder die Mindfactory auf Hardware gewährt. Wobei man/n auch in dem Zuge MD Sound, die SG Akustik sowie den fliegenden Holländer nennen sollte. Und das alles ohne jegliches rum feilschen. Das bezieht sich natürlich ausschließlich auf deren Angebote, die jetzt natürlich auf Grund Corona nicht mehr so zahlreich vorhanden sein dürften.

Es gibt natürlich auch viele Produkte, die sollte man/n trotz 30,40 oder 50%-igem Abschlag meiden, vorrangig im Hifi Sektor anzutreffen. In dem Bereich wurde ja die letzten Jahre kräftig draufgeschlagen, so dass der Abschlag, den der Kunde i.d.R. für sich beansprucht im Vorfeld schon mit eingerechnet wurde.

Von Kleinkram, den der Händler mangels ungenügender Marge nicht auf Lager hat oder falls wider Erwarten doch nur zum dreifachen Preis will ich gar nicht reden. Persönlich würde ich erst dann wieder den Gang zum Händler wagen und ggf. etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn ich dort gelernte RFT Fritzen antreffe, was aber wohl als Relikt der Vergangenheit angehören dürfte.

Denn sowas hier möchte ich mir vor Ort nun wirklich nicht antun.

Wie klingt ein Verstärker für den doppelten Preis?

Apropos Kommentar:


MOIN MOIN aus dem tuningverrückten Hamburg. Wow ein verdammt gut gemachter und sehr interessanter Vergleich mal wieder von euch. Mich würde mal diese "Stromfilterwirkung" von der Niagara im Vergleich zu einer Dynavox X4100 interessieren ob die Niagara wirklich so viel bessere Filterwirkung hat.


Ohne Worte.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Feb 2022, 17:50 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#121 erstellt: 02. Feb 2022, 19:01

auch 2022 ein richtig fettes jahr für dealer von Accuphase, Burmester, B&W, Magico, Backes & Müller, Wilson, ATC & PMC, Tidal, Raidho, Marten, Gauder, Focal usw werden wird.


Ja klar - ist ja bei Harley Davidson nicht anders .......... die hatten seit einigen Jahren ihre Jahresproduktion für`s kommende Jahr bereits Anfang bis Mitte des laufenden Jahres schon ausverkauft.
Da liegt`s aber nicht daran, das die so klasse Moppeds bauen - eher daran, das die Dinger in den Augen der Nulpen (mit Geld und Motorradlappen) ein "must have" sind. Jeder, der was auf sich hält und ein dickes Portemonaie hat, stellt sich so`n Schweineeimer in die Garage.
Dabei können die Dinger nix ...... ausser teuer zu sein, Zum wirklichen Motorrad-fahren taugen die Dinger nicht - sind weder schnell, noch handlich.
Wirkliche Fahrdynamik kommt mit diesen bleischweren Pötten nicht auf........ aber jeder kennt diese Marke - auch die Nicht-Motorradfahrer.
Und so sonnt sich jeder Harley-Besitzer voller (falschem) Stolz im (vermeintlichen) Ansehen, das diese Marke mit sich bringt.

Ich könnt` mich totlachen .....

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 02. Feb 2022, 19:14 bearbeitet]
13mart
Inventar
#122 erstellt: 02. Feb 2022, 19:02

Sockenpuppe (Beitrag #120) schrieb:
Denn sowas hier möchte ich mir vor Ort nun wirklich nicht antun.

Wie klingt ein Verstärker für den doppelten Preis?


Du musst dich nicht wiederholen, alles viel zu teuer
Gruß Mart
Haiopai.2
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 02. Feb 2022, 19:16

Sockenpuppe (Beitrag #120) schrieb:

Denn sowas hier möchte ich mir vor Ort nun wirklich nicht antun.

Wie klingt ein Verstärker für den doppelten Preis?



mit frdl. Gruß


Ich muss mir direkt mal auf die Schulter klopfen , ich hab den Blödsinn mit unglaublicher Tapferkeit bis 2 Minuten 38 Sekunden ausgehalten , bis irgendetwas von Goldkabel aus der Exekutions Serie gelabert wurde , da hats dann gereicht , am Ende ist der Müll noch ansteckend , nö lass mal .

Da spiele ich lieber weiter mit meinen Kabelhaltern und sauf meinen Whisky aus der Klangschale und was soll ich sagen , irgendwann zwischen dem zweiten und dritten klingt spätestens alles immer besser .
tubescreamer61
Inventar
#124 erstellt: 02. Feb 2022, 19:32

Persönlich würde ich erst dann wieder den Gang zum Händler wagen und ggf. etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn ich dort gelernte RFT Fritzen antreffe, was aber wohl als Relikt der Vergangenheit angehören dürfte.


Tja - ein Grund, weshalb nicht viele gelernte RFT Fritzen in den Verkauf gewechselt haben.
Wenn man die technischen Zusammenhänge kennt, kann man im Normalfall nicht gut solchen überteuerten Kram überzeugend "an den Mann" bringen.
Das sehen die Inhaber solcher Geschäfte natürlich gar nicht gerne - machen diese doch ihre größte Marge an dem ganzen kleinen brimborium-Quatsch, den sie so nebenbei dem Kunden andienen.

P.s: Um das Optimum zu erreichen, würde ich daher jedem Kabelfetischisten raten, statt dickem Lautsprecherkabel besser 1/2" Kupferrohr zu verlegen - das könnte man dann noch innen mit durchgeleitetem Wasser kühlen um so`ne Art "Supra-Leiteffekt" zu erzielen. Ausserdem wäre das der Hochtonübertragung zuträglich, da sich ja bekanntlich hochfrequente Ströme immer auf der Oberfläche des Leiters bewegen (Skin-Effekt)

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 02. Feb 2022, 19:43 bearbeitet]
Dietbert
Stammgast
#125 erstellt: 02. Feb 2022, 19:51
@Sockenpuppe Sicher einiges richtig was Du schreibst. Verramscht wird im Netz vieles. Jedoch muss dann schon der Artikel, den man gerade haben will, gerade in einer Aktion sein.

Ich verdiene mein Geld seit 28 Jahren im Fernabsatz, mittlerweile, zu 80% online, nur noch den Rest über Printmedien. Daher bilde ich mir ein, schon zu wissen, wie ich Preise im Netz suche. Sicher nicht über Portale wie Idealo oder Google shopping, mydealz oder corp benefits (da kippen wir täglich selber einige tausend Artikel rein) Trotzdem bezweifle ich, dass Du auch bei einer Suche über Logarithmen bei einem einem ACCUPHASE E-800 oder bei einer Canon R5 oder auch bei einer Dali Epicon auch nur annähernd die Preise des Händlers vor Ort bekommst, die Gründe nannte ich schon.

Nebenbei ist die Kalkulation im Onlinehandel auch nicht so rosig, wie immer wieder geschrieben wird, neben dem Retourenrisiko, gehen da Millionen in Onlinemarketing und an Suchmaschinen (manch einer denkt immer noch, das kost nix). So oder so will sich kaum einer offen mit dem Vertrieb bei bestimmten Marken anlegen, auch wenn der sich mit seinem Preisdiktat auf der dunklen Seite befindet. Bei B&W war das ja auch jahrelang so. Online gab es 3% und Schluss (weil eben transparent für den Vertrieb), nur stationär gab es die üblichen 20/25 oder auch mehr Prozente, mittlerweile sind da alle Dämme gebrochen. Aber beispielsweis bei Accu nicht. Wenn Du mir das einen zeigst, der offen 20% auf Accu anbietet, hast Du gewonnen.

Der von Dir genannte SG Akustik und ähnliche, wird nie Händler für Akku und einige andere exklusiven Marken werden. Was meine Hausmarke MuFi betrifft konnte er und die anderen Händler nie die Preise meines Händlers vor Ort erreichen.

Ich habe da auch schon mal gekauft, kann auch nichts schlechtes über ihn sagen, war sogar mal im Laden in Karlsruhe aber das waren da wirklich Rausschmissangebote, eben Einzelfälle, auch Marken, die mein Händler gar nicht hat.

Wenn Du nicht zeitgebunden und fixiert auf einen Artikel oder eine Marke, Angebote im Netz abfischst, dann kannst Du da sicher auch Schnapper machen, die Dein örtlicher Dealer nicht bieten kann oder will. Bei gezieltem Kauf Deines Wunschartikels möchte ich das bezweifeln.

Im Prinzip habe ich aber gar nichts gegen diesen Glauben, das hat mir schon oft geholfen gerauchte HiFi Geräte zum Einstand (oder annähernd) wieder zu verkaufen, bei o.g. Edelmarke habe ich sogar gebraucht noch was drauf bekommen.

Egal ob Du nun Recht hast oder ich, letztlich trägt das zum Thema "fette HiFi Jahre" nur wenig bei, geändert hat sich ja nicht viel, früher hat es nur viel mehr Spaß gemacht zu feilschen weil es die wenigsten gemacht haben.
DJ_Bummbumm
Inventar
#126 erstellt: 02. Feb 2022, 20:08

Dietbert (Beitrag #125) schrieb:
Trotzdem bezweifle ich, dass Du auch bei einer Suche über Logarithmen bei einem einem ACCUPHASE E-800 oder bei einer Canon R5 oder auch bei einer Dali Epicon auch nur annähernd die Preise des Händlers vor Ort bekommst, die Gründe nannte ich schon.

Wenn ich einen 10er-Logarithmus auf die Preise anwende, könnt ich mir vieles fast leisten.

Angesichts dessen, was heutzutage bereits in der sogenannten "Einsteigerklasse" ausgerufen wird, kann man nur zu dem Schluss kommen: die fetten Hifi-Jahre sind JETZT.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 02. Feb 2022, 20:09 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#127 erstellt: 02. Feb 2022, 20:39

Dietbert (Beitrag #125) schrieb:
Ich verdiene mein Geld seit 28 Jahren im Fernabsatz, mittlerweile, zu 80% online, nur noch den Rest über Printmedien. Daher bilde ich mir ein, schon zu wissen, wie ich Preise im Netz suche.


Die Gewichtung entspricht in etwas meiner Ausbildung, wobei ich doch eher in Richtung 90/10% tendiere. Sicher, wer sich hier und jetzt auf der Suche nach einem Accuphase begibt, wird mit meiner Empfehlung wenig anzufangen wissen. Aber seien wir doch mal ehrlich, derjenige der sich einen Accu gönnt, will das doch auch gar nicht. Der kauft das Ding doch in der Annahme, dass derartige Abschläge eben nicht ohne weiteres gewährt werden.


Trotzdem bezweifle ich, dass Du auch bei einer Suche über Logarithmen bei einem einem ACCUPHASE E-800 oder bei einer Canon R5 oder auch bei einer Dali Epicon auch nur annähernd die Preise des Händlers vor Ort bekommst, die Gründe nannte ich schon.


Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber hast du nicht dazumal einen Thread bezüglich der Dali gestartet, in dem meinerseits die Empfehlung so in etwas lautete, dem Händler vor Ort die Daumenschrauben anzulegen, um in den Genuss von 20% zu kommen? Und was den Suchalgorithmus angeht, da musst du dir keine Sorge machen. Das beherrscht mittlerweile jeder Shopbetreiber. Nur übertreiben sollte man/n es nicht. Bspw. gab's/gibt's da einen Premiumhersteller, der viele tausend Seiten generiert hat, nur um diese auf hidden zusetzen, mit dem Ziel immer schön weit oben platziert zu werden. Dumm nur, dass der Suchmaschinenbetreiber dem auf die Schliche gekommen ist und den erstmal vom Netz genommen hat.

Sprich dem Nutzer selbst werden keine besonderen Fähigkeiten abverlangt, der bekommt das Ganze quasi auf dem Silbertablett serviert.


Verramscht wird im Netz vieles. Jedoch muss dann schon der Artikel, den man gerade haben will, gerade in einer Aktion sein.


Was heißt haben will, das gibt's bei mir schon mal gar nicht. Und Kaufanreize werden doch jeden Tag auf's neue in Form von Preisnachlässen gesetzt, eben weil auf Teufel komm raus produziert wird. Sprich, wer frei von jeglicher Markenverbundenheit ist, wird auch fündig werden.

Ob die Kiste vorn nun vergoldet daherkommt oder im militanten Grau gehalten ist, wenn juckts. Streng genommen dürfte man/n solchen rudimentär ausgestatteten Kisten gar keine Empfehlung aussprechen.


Egal ob Du nun Recht hast oder ich, letztlich trägt das zum Thema "fette HiFi Jahre" nur wenig bei, geändert hat sich ja nicht viel, früher hat es nur viel mehr Spaß gemacht zu feilschen weil es die wenigsten gemacht haben.


Mehr oder weniger schon, weil der Mehrwert in den seltensten Fällen gegeben ist, um dem lokalen Handel sein Vertrauen auszusprechen und somit die Branche an dem aufgezwungenen Rückbau nicht ganz schuldfrei ist. Stichwort Service und Beratung. Kann ja auch irgendwie auch nicht funktionieren, wenn auf Umsatz getrimmte Verkäufer das sagen haben, und der RFT Fritze aus dem ursprünglichen Betätigungsfeld regelrecht verdrängt wurde.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Feb 2022, 21:02 bearbeitet]
Dietbert
Stammgast
#128 erstellt: 03. Feb 2022, 09:43

Sockenpuppe (Beitrag #127) schrieb:

Sprich dem Nutzer selbst werden keine besonderen Fähigkeiten abverlangt, der bekommt das Ganze quasi auf dem Silbertablett serviert.

Wenn das so ist, ich kann das Gegenteil nicht beweisen. Die meisten "Endverbraucher" aus meinem privaten Umfeld nutzen nur über google, Idealo, billiger.de und andere Suchmaschinen, in dem Glauben, dass dort die niedrigsten Preise zu finden sind. Letztlich machen wir das Spiel ja auch mit, wir geben regelmäßig Artikel in die Top Preissuchmaschinen, kostet zwar einen Haufen Geld aber tatsächlich ist die Response enorm, teilweise sogar obwohl wir
die Artikel in anderen, eigenen Angebotsträgern günstiger haben, verrückte Welt.


Sockenpuppe (Beitrag #127) schrieb:

Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber hast du nicht dazumal einen Thread bezüglich der Dali gestartet, in dem meinerseits die Empfehlung so in etwas lautete, dem Händler vor Ort die Daumenschrauben anzulegen, um in den Genuss von 20% zu kommen?


Das war bestimmt hier, eigentlich ein gutes Beispiel:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-32-73891.html


Da habe ich ja nach dem möglichen Preis gefragt, weil mein Stammhändler Dali nicht führt.

Zwischenzeitlich wurden dann sogar Zweifel an dem Preis geäußert:


essjott2708 (Beitrag #5) schrieb:
Sorry, aber ne Epicon 6, die Liste rund 9000 Euro kostet, für unter 7800 Euro, kann ich nicht glauben! Nicht NEU. :?


Tatsächlich war dann der Endpreis vor Ort, obwohl nicht "mein" Händler noch deutlich niedriger:


Dietbert (Beitrag #4) schrieb:
Ja, so ungefähr, der Fernabsatz bietet meist günstiger an, halt halt nicht die Beratung und Ladegeschäft, dafür die Versandkosten, das Retourenrisiko und fiese Onlinemarketing Kosten.

Trotzdem habe ich jetzt ein noch etwas besseres Angebot, was ich angenommen habe.

Muss jetzt noch die B W verkaufen.


Da stand dann eine 6 vorne (die Rechnung habe ich noch), aus Sicht von @essjott2708 wohl ein Ding der Unmöglichkeit, ich spekuliere mal weil er eben auch nur die Netzpreise über die üblichen Suchwege kennt.

Ich habe in Nachgang noch lange (kognitive Dissonanz) nach Preisen im Netz gesucht und keinen auch nur annähernd so günstigen Preis gefunden.

Aktuell findest keinen Preis unter 8.000,- € im Netz (sogar ohne Ice Bespannung), selbst gebraucht wird sie um die 7.000/8.000 € angeboten,
vielleicht sollte meine jetzt mal verkaufen.


[Beitrag von Dietbert am 03. Feb 2022, 09:51 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 03. Feb 2022, 11:39

Dietbert (Beitrag #128) schrieb:

Zwischenzeitlich wurden dann sogar Zweifel an dem Preis geäußert:

essjott2708 (Beitrag #5) schrieb:
Sorry, aber ne Epicon 6, die Liste rund 9000 Euro kostet, für unter 7800 Euro, kann ich nicht glauben! Nicht NEU. :?

Tatsächlich war dann der Endpreis vor Ort, obwohl nicht "mein" Händler noch deutlich niedriger:


als ich vor vielen jahren den Luxman L-525 amp kaufte, hatte er listenpreis DM 2500;
tatsächlich kaufte ich ihn um etwas weniger als die hälfte. daran muß der dealer immer noch was verdient haben.

was sagt man ist die spanne bei teuren uhren? faktor 10?
Sockenpuppe
Gesperrt
#130 erstellt: 03. Feb 2022, 12:30
@Dietbert

Ich geb mich geschlagen, sprich, du hast mich überzeugt. Nur bezog sich mein Vorgehen vorrangig auf Ware, die jedermann, sprich die breite Menge konsumiert. Eine Dali Epicon zählt mit Gewissheit nicht darunter. Und da es mir Mitte der 90er selbst vergönnt war, solche EK Listen einzusehen, weiß ich sehr wohl, welche Abschläge da mitunter drin sind.

Wenn ich aber bspw. einen Händler vor Ort mit solch einem Angebot konfrontieren würde, dürfte ich mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass ich des Hauses verwiesen werde. So wenig, wie mir 32GB RAM für 52 Euro vor Ort verkauft werden, ich auf eine Monitor Audio Silver oder Gold bis zu 40-50% Abschlag erhalte oder mir eine Fujifilm X-Pro1 incl. zwei Objektive für 675,- Euro vom Händler vor Ort verkauft wird.

Und jetzt schau, was für die X-Pro3 aufgerufen wird, bzw. was allein der Body kostet. Selbst mit 30% kommen wir nicht annähernd auf die 675,- Euro. Und natürlich ist der Preis nicht in Stein gemeißelt, aber der Handel kalkuliert solche Rabatte mit ein, weil sich das feilschen/Nachlass gewähren bereits auf breiter Front durchgesetzt hat. Ein befreundeter Autohändler gibt auch unumwunden zu, dass der das schon bei der Preiskalkulation mit berücksichtigt, um nicht zu sagen, mit einfließen lässt.

So ne kleine Tischhupe aus der B&W 8er Serie ließ sich dazumal für 1500 im Abverkauf eintüten. Die schlägt jetzt mit wie viel zu Buche? So viel Rabatt kann/n B&W gar nicht gewähren, um die schmackhaft zu machen. Hab ich das richtig verstanden, dass die jetzt laut Liste mit 8800,- zu Buche schlagen? Also erhalte ich für die damaligen 1500 Kröten so mit ach und Krach gerade mal die Standfüße.

Rabatte wurden schon dazumal fleißig gewährt, da schien das Ganze aber noch lohnenswert. Wenn bspw. auf einen Marantz PM 17 als Reimport 33% Nachlass gewährt wurden und der dann schlussendlich mit einem Tausender zu Buche schlug, konnte man/n schon schwach werden. Warum der im Übrigen auf Hifi Wiki mit einem Preis von 2500 DM gelistet wird, muss sich mir nicht erschließen.

Bspw. hat damals ein Händler auf Dynaudio bis zu 33% gewährt, das entstammte wohl einer Kooperation mit einem slowenischen Händler. Quasi ähnlich wie bei dem Marantz. Das war auch ein Reimport. Aber jetzt stell dir mal vor, ich empfehle generell solch eine Zielsetzung. Schon wenn ich mickrige 20% veranschlage, ist hier mitunter der Teufel los, was meinst du wohl wie die Meute auf die Barrikade geht, wenn ich derartige Abschläge voraussetze?

Wenn aber ein Hifi Gerät in Deutschland für den Preis einer motorisierten zweirädrigen Maschine beworben wird und dieses im Heimatland erheblich günstiger feilgeboten wird, locken mich auch keine 30% Abschlag hinterm Ofen hervor.

Bei Dali scheint man/n sich aber generell nicht knausrig zu geben. Eine Dali Helikon 400? wurde mir dazumal für knapp 3000,- Euro (Paarrpreis) als Neuware angeboten. Lang ist's her. Laut Hifi-Wiki wird da ein Stückpreis von 2699 € angeführt. Die 800er war auch nicht viel teurer.

Aber ich muss zugeben, wenn das meine bevorzugte Spielwiese wäre, würde ich auch den Kauf vor Ort favorisieren, vorrausgesetzt, dass man/n mit dem Umgang der Daumenschrauben bewandert ist.


Dietbert (Beitrag #128) schrieb:
Aktuell findest keinen Preis unter 8.000,- € im Netz (sogar ohne Ice Bespannung), selbst gebraucht wird sie um die 7.000/8.000 € angeboten,


Nagel mich nicht fest, aber wenn ich mich nicht irre, wurde die 8000,- Euro tatsächlich auch online geknackt. Ich kann mich deshalb daran erinnern, weil im Dali Thread ähnlich argumentiert wurde. So in der Art, unter 8000 never. Ich hab mir noch so gedacht, ja, ja, wer's glaubt.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 03. Feb 2022, 14:09 bearbeitet]
Dietbert
Stammgast
#131 erstellt: 03. Feb 2022, 13:50

Sockenpuppe (Beitrag #130) schrieb:
Nagel mich nicht fest, aber wenn ich mich nicht irre, wurde die 8000,- Euro tatsächlich auch online geknackt. Ich kann mich deshalb daran erinnern, weil im Dali Thread ähnlich argumentiert wurde. So in der Art, unter 8000 never. Ich hab mir noch so gedacht, ja, ja, wer's glaubt.


Halt irgendwann mal die 8.000,- aber nicht zu diesem Zeitpunkt und auch nicht die 7.000,-. aber natürlich hast Du Recht, das betrifft eher nicht Massenware, da bildet sich der Preis meist im Netz.

Das ist halt was ich meine, dass einige Hersteller, dazu gehörte auch lange Zeit B W, es geschafft haben, dass der Handel kuscht und die knapp kalkulierte Preise nicht ins Netz hängt, sondern nur vor Ort (mit vorgehaltener Hand) Preise nennt.

Es gibt auch andere Beispiele wie Canton (von Canton halte ich im übrigen viel mehr als der allgemeinen Ruf es hergeben würde). Da kommt eine Serie raus und am selben Tag gibt es ein Liste mit UVP und ein Preis deutlich darunter, den auf wundersame Weise alle Händler anbieten. Sieht jetzt auch nicht so superseriös aus, auf der anderen Seite bekommt der Kunde einen LS, der sehr gut verarbeitet ist, sowohl von der Technik als auch von der Oberfläche (Klang Geschmackssache, ich mags), die eben nicht automatisch 5 stellig pro Paar kostet, ob nun Massenproduktion oder Manufaktur und von kaukasischen Jungfrauen gedengelt. Da spielen dann wieder 1.000 andere Faktoren wie die unsäglichen Test in diversen Zeitschriften mit Werbeauftritten eine Rolle. Führt hier zu weit.

Zurück zu den fetten Jahren:

Wenn man mal zurückdenkt hatte ja jeder, auch der gar nicht so sehr an HiFi interessiert war, einen Turm, zusammengesetzt auf Bausteinen, meiste Amp,/Rec.,Tape, Phono, Tuner, LS. Als meine Frau und ich 1989 die Lohntüten zusammengeschmissen haben, brachte sie Technics mit in die Ehe, ich Yamaha. Heute schon fast undenkbar, meine Kinder haben mit ihren Partnern und Ehepartnern eine Block Minianlage oder einen Denon Ceol und gut. Plattenspieler haben mittlerweile wieder einige wenige Freunde der Kinder, gefühlt mehr als Designobjekt Wohnzimmer.


[Beitrag von Dietbert am 03. Feb 2022, 13:51 bearbeitet]
8bitRisc
Inventar
#132 erstellt: 16. Feb 2022, 23:23
Mir fällt zum Thema noch ein, daß während der "fetten Jahre" auch von der Plattenindustrie einiges an klanglich guten Aufnahmen auf den Markt gebracht wurde was gleichzeitig kommerziell sehr erfolgreich war. Das hat den Verkauf von hochwertigem Equipment nochmals angekurbelt. (z.B. The dark side of the moon von Pink Floyd wurde oftmals gerade auch von HIFI Freaks gekauft).


[Beitrag von 8bitRisc am 17. Feb 2022, 00:49 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#133 erstellt: 17. Feb 2022, 00:41
Wird natürlich jeder subjektiv anders sehen. Ich, BJ 1965, denke, dass Musik und Hifi ab Ende 70er bis Ende 80er höheren Stellenwert hatte. Es gab weit mehr Hifi-Geschäfte, Plattenläden etc. als heute und man war bereit, dafür im Verhältnis mehr Geld und Zeit dafür als heute dafür zu investieren. Dazu gab es auch wesentlich mutigere Anlagen, Lautsprecher etc. als heute.
Bäda
Stammgast
#134 erstellt: 06. Mrz 2022, 16:58
Sehe ich ähnlich wie Synercon.
Nachdem Farb TV nahezu in jedem Wohnzimmer angekommen waren, war Ende der 70ger bis Ende der 80ger eine anständiger Stereoturm in den Wohnzimmern angesagt.
Lautsprecher wurden gefühlt immer größer und Hifi-Zeitschriften (wie z.B. Hifi-Vision, Stereo und Stereoplay ) waren, wenn man nicht schnell genug war, vergriffen.


Nach meiner Erinnerung ging es Ende der 80ger schon langsam los, daß die Masse entweder auf Design
( man denke an Bang und Oluffsen ) oder auf Mini bzw. Midi-Anlagen gegangen sind, die ja für den Otto Normalverbraucher mehr als ausreichend waren ( waren ja durchaus taugliche Anlagen dabei ).
Der Plattenspieler wurde noch ne Zeit neben die Midi Anlage aufgebaut und dann ab in den Keller.

Die großen Lautsprecher wichen dann in den 90gern immer mehr den Sourround Systemen, mit einem WOW Effekt und TV wurde immer mehr mit eingebunden.
Als wir Ende der 90ger gebaut haben und ich mir Gedanken über meinen Stereo-Rack gemacht habe, kamen Aussagen wie z.B.: Willst diese alte Anlage wirklich noch im Haus integrieren ?
( Habe heute noch überall an der Wand kleine Merkmale, wo dahinter ein Leerrohr liegt, damit man Würfelsysteme verbinden kann, habe ich dann doch nie genutzt ).

Stereoanlagen sollten dann immer unauffälliger werden und mit Einführung von MP3 / iPhone / Bluetooth etc. war Hifi für viele etwas aus einer alten Zeit.

Heute kommt es wieder etwas zurück, denke aber, daß der Marktanteil nie wieder die aus meiner Sicht fetten Jahre zwischen mitte der 70ger und Ende der 80ger erreichen wird.
8erberg
Inventar
#135 erstellt: 06. Mrz 2022, 19:41
Hallo,

ganz ehrlich: die Technik hat sich gewandelt ... wozu die Uhr zurückdrehen?

Wer kauft sich noch ne Mofa? Oder ein Faxgerät?

Also....

Peter
.JC.
Inventar
#137 erstellt: 06. Mrz 2022, 20:26
Hi,


Synercon (Beitrag #133) schrieb:
Ich, BJ 1965, denke, dass Musik und Hifi ab Ende 70er bis Ende 80er höheren Stellenwert hatte.


dito, zB. kam ACR um 1982 in SB an (Franchise) und der Laden, seinerzeit im Nauwieser Viertel, war der Knaller.
Endlich gab es Hornsysteme und andere LS in Eigenentwicklung, die hatten einen 1A Sound zu einem unschlagbaren Preis.

Es gibt den Laden zwar noch an anderer Stelle, aber das kann man mit früher nicht vergleichen.
Die goldenen Jahre sind vorbei.
Hüb'
Moderator
#141 erstellt: 06. Mrz 2022, 21:34
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Mofagedöns "
music12
Stammgast
#142 erstellt: 07. Mrz 2022, 18:26
Ich denke, alle technischen Entwicklungstuffen haben entsprechend für Auftrieb in der HifI-Branche gesorgt. Walkman, CD sind mir persönlich noch sehr geläufig für Weiterentwicklung und Interesse. Mag aber aufgrund verschiedenen Alters jeder individuell einstufen. Gibt ja genug Evolution in der Geschichte von Hifi.
Ton0815
Gesperrt
#143 erstellt: 11. Mrz 2022, 15:20
Es gab zwar viel viel mehr, aber auch viel viel mehr durchschnittlich dürftiges Zeug, gegenüber dem heutigen Schnitt, der "gut" ist.

Der Anspruch der Mase war aber nicht höher und nicht weniger als heute. Es war nur quasi nichts gut genug was unterhalb von einem Hifi-Tower + Boxen lag.
Psychoakkustik hat das weitgehend erledigt. Ob mit brauchbaren MP3-Material (ja, man kan gut und mies kodieren) oder mit gleichen Tricks in der Hardware hat sich das dann gesättigt.
Grad die s.g. Minianlangen sind massiv besser geworden und das reicht sehr vielen aus. Obwohl sie hier bei uns den Mund langsam aufmachen und erst wieder schliessen wenn das Vorführsück zu Ende ist Das ist für die aber nicht von ständiger Notwendigkeit.

Meine These: Das früher schlechte was kein Rackgerät war, ist soweit besser geworden, daß früher gutes und heute noch besseres, nicht mehr dermassen zieht.
Ich kenn auch jemanden der mit mir als Junggeselle einen AX-1 hatte und mehrere Umzüge und Jahre-Jahre später sich heute noch für seinen weißen VSX-S520D weiterhin begeistert (2018 noch für 360€ gekauft).

Aktuell kann man solche Diskussionen angesichts der Preise aber komplett vergessen. Ich meine jenen VSX könnte man heute für 580€ kriegen. Absolut lächerlich.


[Beitrag von Ton0815 am 11. Mrz 2022, 15:23 bearbeitet]
golf2
Inventar
#144 erstellt: 11. Mrz 2022, 16:45
Das kommt alles auf die Sicht des Betrachters an. Früher gab es sagen wir mal "Turm" mit Komponenten die trieben dann etwas grössere Boxen an. Das war eigentlich zur damaligen Zeit etwas "normals". Zumindest für den der schon damals sich dafür interessierte. Wenn man heute schaut sind die Zeiten der reinen Stereoanlage vorbei. Meist dominieren riesige Fernseher, denen z.B. mit Bluetooth Boxen auf die Sprünge geholfen wird. Mit diesen Boxen (da die ja nun schonmal da sind) wird auch Musik gehört. Nicht mehr und nicht weniger. Selber bei Freunden gesehen und gehört. Das ist nunmal die Zeit. Man sollte halt auch definieren, was sind überhaupt "fette Jahre"..
music12
Stammgast
#145 erstellt: 11. Mrz 2022, 17:01

Ton0815 (Beitrag #143) schrieb:

Grad die s.g. Minianlangen sind massiv besser geworden und das reicht sehr vielen aus. Obwohl sie hier bei uns den Mund langsam aufmachen und erst wieder schliessen wenn das Vorführsück zu Ende ist Das ist für die aber nicht von ständiger Notwendigkeit.

Meine These: Das früher schlechte was kein Rackgerät war, ist soweit besser geworden, daß früher gutes und heute noch besseres, nicht mehr dermassen zieht.



Ja, das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Ist ohne Zweifel so, dass da eine qualitative Niveauanpassung stattgefunden hat.
Synercon
Inventar
#146 erstellt: 11. Mrz 2022, 17:56
Die Technologie hat sich natürlich entwickelt. Nur hatte damals Hifi einen relativ gesehen höheren Stellenwert als heute. Man war auch bereit im Verhältnis zum Einkommen mehr dafür auszugeben.
Ton0815
Gesperrt
#147 erstellt: 11. Mrz 2022, 18:13

Synercon (Beitrag #146) schrieb:
Nur hatte damals Hifi einen relativ gesehen höheren Stellenwert als heute.

Das gehört ja mit zu meiner These Unterhalb vom klassischen "Hifi" gab es damals weitgehend nur Crap. Das ist heute nicht mehr so schlimm.
Das gleiche gilt ähnlich für die BT-Boxen Da ist einiges was normalos schon reicht, während früher das noch ein halber Witz war und man eben nach Rackgeräten greifen musste, wenn es mind. brauchbar klingen sollte.

Aber, was hifi selbst angeht lebe ich auch lieber jetzt als "damals". Mit den Preisen von 2018 Bis auf CD-Player halt
music12
Stammgast
#148 erstellt: 11. Mrz 2022, 18:19
Wäre mal interessant zu klären, ob das mit dem angestiegenen Angebot von Musik zusammenhängt. Die Weiterverbreitungsquellen musikalischer Inhalte wären dabei im negativen Kontext zum Idealismus von Hifi zu betrachten. Nicht das Video killed den Radiostar, sondern der Konsument mit samt seiner Gewohnheit killed den Idealismus.
Synercon
Inventar
#149 erstellt: 11. Mrz 2022, 19:20
Glaube auch, dass früher mehr Leidenschaft und Begeisterung dabei war. Alleine das stöbern und Hören in Plattenläden. Die Freude an neuen Platten. das zusammenstellen von Mix-Tapes. Austausch von Musik......ist natürlich schwer objektiv zu beurteilen, da man das sicher auch etwas mit der rosa Brille betrachtet, wenn man auf die Jugendjahre zurückblickt.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 11. Mrz 2022, 20:10

Synercon (Beitrag #149) schrieb:
... das zusammenstellen von Mix-Tapes......

der hammer - hab ein totales 80s flash-back. mixed tapes - damit konnte man damals tatsächlich punkten ... war so.
music12
Stammgast
#151 erstellt: 11. Mrz 2022, 20:51
Man sind wir alt.

Aber mal ernsthaft gefragt: Gibt es heute eigentlich noch Jugendliche, die sich über die Musik identifizieren bzw. ein Austausch der jeweiligen "Errungenschaft" vornehmen? Dieser Prozess der Jugendkultur ist doch vollkommen abhanden gekommen. Kein Wunder also, dass sich zu Beat Street oder Fame keinerlei filmischen Anschluss finden lässt, wenn die Jugend ihre Ideale in der Schnelllebigkeit anstatt in Identifikation sucht.
.JC.
Inventar
#152 erstellt: 11. Mrz 2022, 21:04


Ich bin froh dass ich damals jung war.
Bäda
Stammgast
#153 erstellt: 11. Mrz 2022, 21:05
Tja, da ist schon was dran .
Viele von uns „alten“ leisten sich heute die Dinge, die wir uns damals nicht leisten konnten .
Auch ist der heute vermeintlich schlechte Sound bei weitem nicht mehr so schlecht als damals ( man denke nur daran, was aus so manch kleinen Bluetooth speaker rauskommt .

Und es ist auch ne Menge Nostalgie dabei . Der richtig gute Sound von damals konnte bestimmt nochmal verbessert werden, aber ich behaupte, dass dies nur noch ein sehr kleiner Kreis von Kennern wirklich hört .

Aber es ist einfach schön, in alten Zeiten zu schwelgen und sich etwas davon zu behalten , was einen früher glücklich gemacht hat .
Peter
Denon_1957
Inventar
#154 erstellt: 11. Mrz 2022, 21:57

Bäda (Beitrag #153) schrieb:
Tja, da ist schon was dran .
Viele von uns „alten“ leisten sich heute die Dinge, die wir uns damals nicht leisten konnten .
Aber es ist einfach schön, in alten Zeiten zu schwelgen und sich etwas davon zu behalten , was einen früher glücklich gemacht hat .
Peter

Das ist Richtig da bin ich voll bei dir.
DJ_Bummbumm
Inventar
#155 erstellt: 11. Mrz 2022, 23:28

Bäda (Beitrag #153) schrieb:
Der richtig gute Sound von damals konnte bestimmt nochmal verbessert werden, aber ich behaupte, dass dies nur noch ein sehr kleiner Kreis von Kennern wirklich hört .

Wurde der "Sound von damals" wirklich verbessert?
Es steht zu befürchten, dass das "moderne Wohnen" den Fortschritten bei den Geräten entgegenwirkt.

BB
KennyFanBoy
Stammgast
#156 erstellt: 11. Mrz 2022, 23:46

music12 (Beitrag #151) schrieb:
Man sind wir alt.

Aber mal ernsthaft gefragt: Gibt es heute eigentlich noch Jugendliche, die sich über die Musik identifizieren bzw. ein Austausch der jeweiligen "Errungenschaft" vornehmen? Dieser Prozess der Jugendkultur ist doch vollkommen abhanden gekommen. Kein Wunder also, dass sich zu Beat Street oder Fame keinerlei filmischen Anschluss finden lässt, wenn die Jugend ihre Ideale in der Schnelllebigkeit anstatt in Identifikation sucht.


also ich kann dich beruhigen denn ich bin selber noch sehr jung ( weit unter 20 ) und wenn ich freunde einlade und die mein pc zimmer sehen, dann sind sie echt beeindruckt, vorallem wenn ich sie dann frage ob sie auch mal lust haben eine runde zu zocken oder sie frage ob sie musik hören wollen und sie dann nach deren lieblingslied frage. einer hat mir gesagt dass er neidisch auf mich ist weil er in seinem eigenen zimmer gar keinen platz dafür hat. daher kann ich dir sagen dass dieses gedankengut nicht verschwunden ist
music12
Stammgast
#157 erstellt: 12. Mrz 2022, 10:34
Schön zu hören.

Aber sag mal aus deiner Sicht, woran liegt das heutige verminderte Interesse an den Thema Hifi. Finanzielle Minderausstattung der Jugend ist klar. War ja bei uns auch nicht anders. Fehlende Fachgeschäfte in der Innenstadt, die Neugier erwecken? Ein zu vielfältiges Angebot an Streaming für das Smartphone? Oder ist es letztendlich eine Verbindung aus beiden Punkten?

Ich kann mich noch gut an mein Entscheidungskriterium erinnern, was da das Fachgeschäft war, das man als Jugendlicher mit anderen, größeren Augen betreten hat. Hifi-Turm und Komponenten waren so gezielt aufgestellt, dass das Auge gar nicht anders konnte als das "habenwollen" zu aktivieren.
Synercon
Inventar
#158 erstellt: 12. Mrz 2022, 11:56
Ich glaube, der Stellenwert und Reiz an Hifi leidet etwas am Überfluss. Über Streamingabos hat man Zugang zu 50 bis 100 Mio. Songs. Ein Smartphone und PC und damit Abspielgeräte hat auch jeder. Alles was jederzeit und immer im Überfluß vorhanden ist, verliert damit seinn Wert. Alles was vermeintlich nichts kostet (vermeintlich nichts, das Abo kostet ja schon, aber nicht die speziellen Songs und Alben, damit bekommt man das nicht mit), hat auch subjektiv meist keinen echten Wert. Jegliches Besondere geht damit verloren, Die "Jagd" danach. Die Freude es erworben zu haben. Der Wert und damit Wertschätzung der eigenen Alben und Kassetten....Heute alles am Smartphone verfügbar, am PC oft noch Kunststoffboxen und damit keine Haptik, keine "Zeremonie".......aber im fortgeschrittenen Alter tendiert man natürlich gerne zu einer "früher war alles besser" Haltung.
golf2
Inventar
#159 erstellt: 12. Mrz 2022, 13:04

Synercon (Beitrag #149) schrieb:
Die Freude an neuen Platten. das zusammenstellen von Mix-Tapes. Austausch von Musik.....

Da hat man noch für gute Freunde selber eine Cassette zeitintensiv erstellt, und bekam auch so ein Tape, man das waren Zeiten..
tubescreamer61
Inventar
#160 erstellt: 12. Mrz 2022, 14:54

..... und damit keine Haptik,


Vielleicht ist das auch mit einer der Gründe, warum zumindest für mich die fetten Jahre des Hifi vorbei sind.
Früher hatte man mit den Komponeneten noch "richtig was in der Hand". Da wurde (vergleichsweise zu heute) opulent gebaut. Die Platinen waren auf einen Chassisrahmen aus Metall befestigt ............ Drehknöpfe für Lautstärkepotis waren aus Aluminium (und nicht nur aus Kunststoff mit einer Aluminium-Kappe).
Für viele Geräte gab`s optinal ein Woodcase aus Holz, Bei vielen Receivern/Tunern mit Drehko- Abstimmung war eine beleuchtete Analogskala vorhanden ......... einige hatten sogar 2 Skalen (eine für UKW und eine andere für die restlichen Empangsbereiche).
Klar mag das alles auch ein Teil Nostalgie sein, aber bei neuen Geräten aus dem allgemeinen Konsumerbereich staunt man Bauklötze, wenn man mal den Deckel abschraubt (weil da kaum noch was drin ist ...... eine Platine - hochintegriert ..... da weiß ich manchmal nicht, wofür ich das ganze Geld bezahlt habe ).
Nehmt`s mir nicht übel ....... aber zumindest für mich war früher wirklich alles besser.
Auch bin ich der Meinung, wenn man heute eine ähnliche Haptik (und Qualität) wie früher haben möchte, muss man wesentlich tiefer in die Tasche greifen.
............. von der Vielfalt des Angebot`s mal abgesehen.
Da braucht man sich nur den Lautsprechermarkt anzusehen.
https://www.stereoph...s-type-1-loudspeaker
https://www.stereoph...w-loudspeaker-system
https://ohmspeaker.com/legacy-products/f/

Natürlich haben solche Konstrukte damals ein (vergleichsweise) horrendes Geld gekostet ........

WAF ist natürlich ein nicht zu vernachlässigender Faktor - welcher verheiratete Mann will schon aufgrund seiner "Hifi-Möbel" den Haussegen schief hängen haben. Aber Zigarrenkistchen-große Mikro-Böxchen, die sich problemlos in die Wohnlandschaft einfügen, müssen für mich auch nicht sein
Die physikalischen Grundlagen zur Schallabstrahlung haben sich über die Jahre nicht geändert - wer tiefe Frequenzen wiedergeben will, braucht Membranfläche ........... da helfen kleine Lautsprecherchassis mit großem Hub auch nur zum Teil (und bei höheren Lautstärken hört der Spass dann relativ schnell auf).

....... nur meine ganz persönliche Meinung,
Gruß
Arvid
dvdler64
Stammgast
#161 erstellt: 12. Mrz 2022, 15:48
Mein Abenteuer HIFI begann mit meinem ersten Lehrgehalt 1979.Nach und nach schaffte ich mir eine Dual Anlage mit Verstärker,Tape Deck Tuner und Plattenspieler an dabei die Canton CT 1000.Am Wochenende gings dann nach Krefeld (nächste Grossstadt) und es wurden Platten gekauft.Dann kam Gott sei Dank die CD auf den Markt (bin mit den Schallplatten nie richtig warm geworden).In den 90ern ging mein Interesse mehr zur Laserdisc,DVD und der Bluray mit Mehrkanalklang.Heute habe ich mein Heimkino und meine Stereoanlage von Yamaha ohne Streaming ganz altertümlichen mit CD's.Das die heutige Generation nicht mehr soviel Wert legt auf Stereoanlagen ist schade aber heute reicht vielen eine Streaming Box und fertig.Wenn man sich das Angebot einiger HIFI Firmen ansieht merkt man schon das die ihren Katalog erheblich ausdünnen.Ich war damals Bj.1964 stolz und glücklich mit meinen Anlagen.
DJ_Bummbumm
Inventar
#162 erstellt: 12. Mrz 2022, 16:02

tubescreamer61 (Beitrag #160) schrieb:

Klar mag das alles auch ein Teil Nostalgie sein, aber bei neuen Geräten aus dem allgemeinen Konsumerbereich staunt man Bauklötze, wenn man mal den Deckel abschraubt (weil da kaum noch was drin ist ...... eine Platine - hochintegriert ..... da weiß ich manchmal nicht, wofür ich das ganze Geld bezahlt habe ).

Bei Computern genau der selbe Schwindel: null Zahnräder drin!

BB
Zaianagl
Inventar
#163 erstellt: 12. Mrz 2022, 17:06
Erst seit die keine Disclaufwerke mit Laden mehr haben.
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