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Elektronikklang?

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Autor
Beitrag
AH.
Inventar
#1 erstellt: 28. Jan 2025, 20:39
Hallo,

klingen alle CD-Spieler gleich? Ich meine ja, zumindest weil das Musikprogramm auf 40 dB oder 60 dB komprimiert ist. Wandlerlinearität bei geringen Pegeln spielt keine Rolle, wohl. Mit Testsignalen ist es deutlich hörbar.
Ich habe früher selber darauf hingewiesen, daß man 24 bit braucht, um eine Bandmaschine digital abzubilden (Hörtest aus Detmold, FH). Auch das für populäre Musik 12 bit genügen.

Verstärker rauschen wahrscheinlich verschieden (ohne Programm-Material Potentiometer hochdrehen), die CD´s rauschen aber wesentlich mehr.
Ich habe einmal geringe Klangfarbenunterschiede wahrgenommen, die sind egal. Sieger war SAC Igel, der hohe Dämpfungsfaktor ist erkennbar hörbar. Solange man keinen RAR hat, ist das meiner Ansicht nach egal.
Es gibt eine Ausnahme: Mark Levinson klang schlecht.
Ansonsten habe ich Görtz geglaubt, beim Umschalten war kein Verstärkerklang zu hören.

Tuner klingen verschieden, Trennschärfe - Rauschabstand - Zielkonflikt. Da habe ich auch nie anderes behauptet.

Ansonsten heißt es: Betriebsschallpegelkurve linearisieren, im Hallradius hören und diskrete Reflexionen bis 10 ms nach Direktschall um mindestens ca. 23 dB unterdrücken (Barron). Ich habe früher gemäß Steinke - 20 dB empfohlen, das ist wohl nicht falsch, Steinke (Chairman des Surround Sound Forums) mochte die -10 dB Forderung nicht. SSF-01 ist eben nicht ideal.
Alles andere ist FEHLLENKUNG.

Sonst hören Sie nicht das Programmmaterial, was SIE wollen.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 28. Jan 2025, 20:42 bearbeitet]
Ano_Malie
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Jan 2025, 20:58
Wow..., äh...., ja, bestimmt hast du recht...

LG
macjigger
Stammgast
#3 erstellt: 28. Jan 2025, 21:16

Solange man keinen RAR hat, ist das meiner Ansicht nach egal.

Recht auf Rauschen?
DB
Inventar
#4 erstellt: 28. Jan 2025, 21:26
Reflexionsarmer Raum.
Tattermine
Inventar
#5 erstellt: 28. Jan 2025, 21:38

AH. (Beitrag #1) schrieb:
Ich habe früher selber darauf hingewiesen, daß man 24 bit braucht, um eine Bandmaschine digital abzubilden (Hörtest aus Detmold, FH). Auch das für populäre Musik 12 bit genügen.

Und was gilt, wenn populäre Musik (was genau soll das sein?) mit einer Bandmaschine aufgenommen wurde?


SAC Igel (...) Mark Levinson klang schlecht (...) Görtz (...) Trennschärfe - Rauschabstand - Zielkonflikt (...) Barron (...) Steinke

Dürfen wir uns das alles selbst zusammensuchen, oder erhellst Du uns?
DB
Inventar
#6 erstellt: 28. Jan 2025, 21:55
Anselm Goertz hatte Hörtests mit Leistungsverstärkern angestellt und diese auch vermessen. Wenn ich mich recht entsinne, gab es dazu auf einer Tonmeistertagung einen Vortrag.


[Beitrag von DB am 28. Jan 2025, 21:57 bearbeitet]
dacander100
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jan 2025, 02:39
Recht auf Rauschen? Ja, früher hat es auch gerauscht, und die Musik war besser.
y0r
Inventar
#8 erstellt: 29. Jan 2025, 05:51

AH. (Beitrag #1) schrieb:

Muss man wissen!


[Beitrag von y0r am 29. Jan 2025, 05:52 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#9 erstellt: 29. Jan 2025, 13:40
Da stellt sich die Frage: Klingen alle Mediaplayer beim Streamen von unkomprimierten WAV-Dateien gleich? Ich konnte noch keinen Unterschied feststellen beim Abspielen über den Fernseher, den BD-Player, den Zidoo-Player oder den Linn Streaming-Receiver ...
Ano_Malie
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Jan 2025, 13:44
Nimmt das irgendjemand ernst? Für mich ist das in beliebiger Reihenfolge zusammengebastelter Humbug, der sich den Anschein von Fachwissen gibt.
y0r
Inventar
#11 erstellt: 29. Jan 2025, 15:12

Dr. Axel Stoll schrieb:
Magie ist Physik durch Wollen.
Tattermine
Inventar
#12 erstellt: 29. Jan 2025, 16:04
Ich würde ja gerne verstehen, a) was der TE eigentlich sagen will und b) wo er mit seinen Aussagen hin will. Nach kurzer User-Recherche allerdings ein eher aussichtsloses Unterfangen.


[Beitrag von Tattermine am 29. Jan 2025, 16:06 bearbeitet]
TrueHighFidelity
Stammgast
#13 erstellt: 29. Jan 2025, 22:24
Natürlich ist es naiv zu glauben, dass Wandlerlinearität bei geringen Pegeln keine Rolle spielt – das ist genau der blinde Fleck der frequenzharmonischen Orthodoxie! Die Betriebsschallpegelkurve muss selbstverständlich nicht nur linearisiert, sondern phasen-holographisch entkoppelt werden, um eine psychoakustische Totalharmonisierung zu erzielen.

Mark Levinson? Nun ja, ein Paradebeispiel für die ontologische Paradoxie der Klangverfärbung durch überambitionierte Nullpunktkompression. Und der SAC Igel? Ein faszinierendes Phänomen, aber ohne RAR bleibt alles nur Schall und Rauch – oder, wie ich es nenne, die "Reflexionsillusion der audiofizierten Reduktion".

Barrons 23 dB? Sicherlich eine Unterschätzung, wenn man die transaurale Impulssynchronisation vernachlässigt. Steinkes -10 dB? Eine mutige These, die jedoch an der realen psycho-dynamischen Wahrnehmungsgrenze scheitert. SSF-01? Mehr Mythos als Methode.

Fazit: Ohne eine holistische Eigenfrequenzkohärenz und die richtige hallradiusbezogene Decodierung hören wir nicht das, was wir hören WOLLEN, sondern nur das, was uns durch die psychoakustische Matrix als hörbar verkauft wird. Alles andere ist Fehllenkung.
rat666
Inventar
#14 erstellt: 29. Jan 2025, 22:31
Geht es allen gut? Medikamente genommen?

Vielleicht erklä einer mal um was es genau geht.
hifipirat
Inventar
#15 erstellt: 29. Jan 2025, 22:36
Ich versteh‘ nur Bahnhof.

Kann das einer mal ins Deutsch übersetzen.
Seimalanders
Stammgast
#16 erstellt: 29. Jan 2025, 22:40
Mist, Popcorn ist alle

Ich denke, der Post von TrueHighFidelity ist sarkastisch gemeint. Dann aber echt gut gemacht
hifipirat
Inventar
#17 erstellt: 29. Jan 2025, 22:46
Sieht mir eher aus, als ob der Text von einer KI geschrieben wurde.

Hatten wir hier auch schon im Forum.


[Beitrag von hifipirat am 29. Jan 2025, 22:46 bearbeitet]
DB
Inventar
#18 erstellt: 29. Jan 2025, 22:47
Hallo Andreas,

was war denn an dem Mark Levinson schlecht?

Mfg
DB
enterprise11
Stammgast
#19 erstellt: 30. Jan 2025, 01:23
Das hat TrueHighFidelity doch bereits ausführlich beschrieben. Man muss die psychoakustische Komponente von der holistischen Seite her betrachten, dann erschließt sich das Problem sofort.
MOS2000
Inventar
#20 erstellt: 30. Jan 2025, 01:55
So sind die Beiträge von A.H. doch immer.
Irgendein Wust einfach mal in die Tastatur gekloppt.
Immer irgendwelche kruden Sätze die 14 Themen irgendwie berühren, ohne Ziel oder Frage. Die nachfolgenden Diskussionen sind dann auch stets nur bruchstückhafte HiFi Bouillabaisse ohne irgendwelche Enden die irgendwo münden.
Plauderecke mit Zimtschnecken sekundär Level.
ZeeeM
Inventar
#21 erstellt: 30. Jan 2025, 06:37

rat666 (Beitrag #14) schrieb:
Geht es allen gut? Medikamente genommen?

Vielleicht erklä einer mal um was es genau geht.


https://www.google.c...338&bih=667&dpr=1.25



net-explorer
Inventar
#22 erstellt: 30. Jan 2025, 08:36
O.K.!

Meine Ohren rauschen auch, sagt die Muschel!

Dann hier weiterlesen!
darkphan
Inventar
#23 erstellt: 30. Jan 2025, 11:38
Aber wir können ja trotzdem was Sinnvolles draus machen: Würde mich wirklich mal interessieren, ob jmd. hier Klangunterschiede bei Mediaplayern ausgemacht hat ...
macjigger
Stammgast
#24 erstellt: 31. Jan 2025, 07:34
Ich kann das Zirpen einer Grille ausmachen....
Yamahaphilist
Stammgast
#25 erstellt: 31. Jan 2025, 11:11
Letztlich ist alles wie auch immer Wahrgenommene, real oder auch nicht real, u.a. aus einer individuellen variierenden Neurotransmitter Mischung und dem ebenfalls individuellen und sich ständig verändernden Neuronenverschaltungsvolumen in Abhängigkeit von xy anderen Faktoren entstanden. Daher: Wie will man äußerst individuelle und sich beständig verändernde Effekte vergleichen? Kann quasi morgen anders sein. Bedeutet, der empfundene Klangeindruck von heute muss nicht der von morgen sein. Besser, man findet eine technische Erklärung. Für alles andere benötigt man an sich erst mal ein tragfähiges Erklärungsmodell.
Sorry, das war jetzt Klugscheissen 2.0.
Apalone
Inventar
#26 erstellt: 31. Jan 2025, 11:22

AH. (Beitrag #1) schrieb:
.....Ansonsten heißt es: Betriebsschallpegelkurve linearisieren, im Hallradius hören und diskrete Reflexionen bis 10 ms nach Direktschall um mindestens ca. 23 dB unterdrücken (Barron). Ich habe früher gemäß Steinke - 20 dB empfohlen, das ist wohl nicht falsch, Steinke (Chairman des Surround Sound Forums) mochte die -10 dB Forderung nicht. SSF-01 ist eben nicht ideal.
Alles andere ist FEHLLENKUNG.......


wow, selten so einen brillanten Argumentationsaufbau gelesen!

Respekt!

grautvOHRnix
Stammgast
#27 erstellt: 31. Jan 2025, 12:24
Moin,

ich habe nicht verstanden, ob er dafür oder dagegen ist.
jandus
Stammgast
#28 erstellt: 31. Jan 2025, 14:06
Solange die Hersteller von Elektronik ihre Hausaufgaben gemacht haben,sollten keine Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten zu hören sein.
(siehe die Masterarbeit im Parallel Thread)aber der "Volksmund" sieht es ja anders.

Zumal das Audiosignal eigentlich einfach ist,wenn man es im Vergleich zu heutigen Datenaufkommen und Verarbeitung sieht.
Wenn ich mir ansehe,was es im Jahr 2000 für Computerprozessoren gab und jetzt gibt,das sind gewaltige Sprünge,
Im Vergleich zur Audiotechnologie...Das Audiosignal wird verstärkt und wird durch Kopfhörer oder Lautsprecher wiedergegeben.
Einmesssysteme mal außer Acht gelassen.
Da hat sich eigentlich seit Hundert Jahren nichts mehr Quantensprungartig getan?

Aber das wird der "Volksmund"(Alleshörer) vielleicht anders sehen.

Nachtrag:
http://www.buscaino-lautsprechersysteme.de/History.htm


[Beitrag von jandus am 31. Jan 2025, 14:18 bearbeitet]
Seimalanders
Stammgast
#29 erstellt: 31. Jan 2025, 15:45
Wenn man die Klangfilm-, Greencone- oder vielleicht noch Lowther- oder Coral-Fans fragt, war früher alles besser.
Da könnte man annehmen, dass die ganzen Simulationen (selbst mit Klippel und son Gedöns) und die neuesten Materialien mehr als ein halbes Jahrhundert nichts gebracht haben
jandus
Stammgast
#30 erstellt: 31. Jan 2025, 16:37
Naja,der Flaschenhals ist zur einen Seite der Lautsprecher, er setzt bis zu 80% der zugeführten Leistung in Wärme um, dazu kommt noch der klirrfaktor der um ein vielfaches höher ist als die davor hängende Elektronik.

Zur anderen Seite ist es der Raum in dem der Lautsprecher steht,der interagiert immer mit ihm und derselbe Lautsprecher wird in jedem Raum
Ein bisschen anders klingen.
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 31. Jan 2025, 17:48

... der Lautsprecher, er setzt bis zu 80% der zugeführten Leistung in Wärme um ...


Wo hast du das denn aufgeschnappt?
Oder ist das bei dir die Tagesordnung das du deine Wohnung nur durch eine hohe Lautstärke warm bekommst?
DB
Inventar
#32 erstellt: 31. Jan 2025, 17:56

Rabia_sorda (Beitrag #31) schrieb:

Wo hast du das denn aufgeschnappt?

Möglicherweise hier:
https://sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm

Üblicherweise liegt Hifigedöns deutlich darunter, eher bei (0,2 ... 2) %.


[Beitrag von DB am 31. Jan 2025, 17:59 bearbeitet]
Ano_Malie
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 31. Jan 2025, 18:14
Es wird inzwischen schwerer zu unterscheiden, was hier gewollter Schwachsinn und was ernst gemeint ist... .
Rabia_sorda
Inventar
#34 erstellt: 31. Jan 2025, 18:15
Da fehlt aber nun noch ein (der) Rechner für die Umrechnung von Leistung in Wärme
DB
Inventar
#35 erstellt: 31. Jan 2025, 18:17

Ano_Malie (Beitrag #33) schrieb:
Es wird inzwischen schwerer zu unterscheiden, was hier gewollter Schwachsinn und was ernst gemeint ist... .

Eigentlich nicht.
MOS2000
Inventar
#36 erstellt: 31. Jan 2025, 18:25

Rabia_sorda (Beitrag #31) schrieb:
... Wo hast du das denn aufgeschnappt? ...

Was ist denn Deine Meinung dazu - wenn Du sie äußern magst anstatt das nur anders zu sehen? Abgesehen davon dass die Funktion dazu nicht linear ist wegen unterschiedlicher Wirkungsgrade würde ich das so ungefähr ähnlich sehen - immer so 70 - 90% Wärmeverlustleistung - bei normalen Zimmerlautstärken, und vielleicht 1 - 3 Watt tatsächlicher Leistungszuführung, ist das ja nicht viel, daher wird's auch nicht wirklich warm im Zimmerchen. Der "Energiewandler" Lautsprecher ist doch mit Abstand der "ineffizienteste" Kollege im ganzen Gelump. Mit Aktiv/Class D ist es ein wenig besser geworden, aber Wunder sind dabei keine passiert.

Ähnlich kann man das auch zum Beispiel hier lesen:
https://www.acoustic...t-von-lautsprechern/

Monacor äußert sich nur in Richtung "der Großteil":
https://www.monacor.de/magazin/kennschalldruck

Sogar das OE Forum weiß dazu was :
https://www.open-end...on-bei-lautsprechern

Und hier noch jemand:
https://www.impuls-a...peaker-wirkungsgrad/

Wie verlässlich all die Quellen sind sei mal dahingestellt, da wird ja sogar von noch höheren Werten schwadroniert. Ich habe nur schnell gesucht um das Weltbild nicht gleich wieder aus den Fugen geraten zu lassen. Ich lasse mich aber gerne mal wieder durch tiefergehende Fachkenntnis erschüttern...aber jetzt bitte keine Haarspalterei, dass es bei einem vernünftig gebauten XY Speziallautsprecher sicher nie mehr als 66,7% sind...bitte "over all und für Otto-Normal-Durchschnitt".

Interessiert mich wirklich...weil da wieder von so scheinbar völlig konträren Erkenntnissen gesprochen wird. Als hätte man bezüglich der Technik so gar keine gemeinsame Grundlage bei der physikalischen Basis. Und das wäre irgendwie komisch.
Rabia_sorda
Inventar
#37 erstellt: 31. Jan 2025, 19:16

Was ist denn Deine Meinung dazu - wenn Du sie äußern magst anstatt das nur anders zu sehen?


Weil MIR die Aussage einfach nur zu pauschal war.
Es las sich für mich so, als ob es bei jeder zugeführten Leistung so wäre.

Ich habe mal gerade mit einer Wärmebild-Kamera auf meine Lautsprecher geschaut und nur so ein paar Milliwatt (VU = 0,1 W max.) draufgegeben, was schon so gut wie Zimmerlautstärke ist. Vor und nach den beiden Songs habe ich dabei keine Veränderung auf dem Display vernehmen können.
MOS2000
Inventar
#38 erstellt: 31. Jan 2025, 19:33

Rabia_sorda (Beitrag #37) schrieb:
... habe ich dabei keine Veränderung auf dem Display vernehmen können.

Na das ist aber doch logisch bei so wenig Leistung, das ist ja keine Mikrowelle oder Induktionsfeld wo nach 1 Sek der Lautsprecher dann sofort Temperatur hat. Schätze bei 0,1 W ist da auch an Ostern noch keine Erwärmung zu sehen, obwohl die Ineffizienz genauso vorhanden ist.
Danke dass Du Deine Aussage nochmal relativierst - ich weiß Deine Fachkenntnis bei all dem Elektronik-Gefuzzel immer sehr zu schätzen und hätte mich gewundert, wenn Du das jetzt "völlig anders" bewertet hättest.
Rabia_sorda
Inventar
#39 erstellt: 31. Jan 2025, 19:45
Ich wollte jetzt aber auch KEINE hitzige Diskussion starten, sondern es einfach nur nicht "so pauschal" stehen gelassen haben.

Alles gut!

Und nun weiter mit diesem "merkwürdigen" Thread
jandus
Stammgast
#40 erstellt: 31. Jan 2025, 19:48

Wie bitte? Lassen wir das einmal sacken: Ein Lautsprecher mit 89dB Wirkungsgrad setzt gerade mal 1% der zugeführten elektrischen Leistung in Schalleistung um. Der Rest wird in Wärme umgewandelt, in der Frequenzweiche und den Schwingspulen der Chassis, so wie der zu bewegenden Luftmasse. „Aber so weit sind doch 89dB nicht von 109dB entfernt?“, werden einige protestierend anmerken. Doch, denn die Funktion ist logarithmisch. Und wenn man bedenkt, das 89dB jetzt nicht unbedingt als Schmäh-Prädikat bei der Wirkungsgradangabe liegen, wird so langsam klar, wie sinnentleert die Frage nach der Leistung ist.

https://www.acoustic...t-von-lautsprechern/
Oben noch mal zum nachlesen,über den Wirkungsgrad und Effizienz von Lautsprechern.

Danke @Mos2000 für die Verlinkung der Seiten, hätte ich nachträglich auch gemacht

Ich dachte,weil wir hier in einem technischen Hifi-Forum sind,wäre es vielen klar,über den Wirkungsgrad von Lautsprechern bescheid zu wissen.
Rabia_sorda
Inventar
#41 erstellt: 31. Jan 2025, 19:58

Ich dachte,weil wir hier in einem technischen Hifi-Forum sind,wäre es vielen klar,über den Wirkungsgrad von Lautsprechern bescheid zu wissen


Warum nicht mal why not?!
Ich hatte ja gerade die 0,1 W erwähnt, die ich hier vorhin (und sonst auch öfter) nur "gefahren" habe und das ist mit meinen Lautsprechern doch schon relativ laut. Obwohl ich keine Schalldruckangaben über sie kenne und auch nicht im WWW finden werde, wird sie an ihnen demnach recht gut sein.
flexiJazzfan
Inventar
#42 erstellt: 31. Jan 2025, 20:18
Alle Musik, die nicht außerhalb des Hauses hörbar ist, wird eben auch im Zimmer in Wärme verwandelt. Ich wüsste nicht welche andere Energieart hier noch eine Rolle spielen sollte. Natürlich machen alle Geräte im Zimmer nichts anderes als Wärme zu erzeugen und diese Temperaturzunahme kann man auch messen - wenn man sehr sorgfältig arbeitet.

Gruß
Rainer
Yamahaphilist
Stammgast
#43 erstellt: 31. Jan 2025, 20:19
Vielleicht sollte man einfach lauter Musik hören, dann heizt der Raum nicht so schnell auf
MOS2000
Inventar
#44 erstellt: 31. Jan 2025, 23:02
Vielleicht kann man ab einer gewissen Membranfläche jedweden Raum so gut ventilieren, dass dann Verbrauch/Aufwärmung und kühlende Ventilation sich die Waage halten. Ich empfehle zwei oder drei hiervon:

https://www.aia-cine...-passive-sealed.html

Gibt von denen auch noch einen 80er.
Bei 5-10 Hz sollte man aber alles bewegliche im Raum gut im Auge behalten - mit den Stromkosten und dem Sicherungskasten wird's auch eng bei den (auf Wunsch) mitgelieferten 20 KW Amps. Und den bei der Wohnzimmerverwaltung durchzusetzen wird auch eher kompliziert.
Rabia_sorda
Inventar
#45 erstellt: 31. Jan 2025, 23:16

Und den bei der Wohnzimmerverwaltung durchzusetzen wird auch eher kompliziert.


Chassis herausschrauben, "Wohnzimmerverwaltung" hineinwerfen, Chassis wieder einschrauben und dann einen 50 Hz Dauerton laufen lassen. Die "Wohnzimmerverwaltung" wird dann irgendwann schon freiwillig mit der weiße Flagge aus dem BR-Rohr winken
hifipirat
Inventar
#46 erstellt: 31. Jan 2025, 23:18
Ahja, manche heizen also ihre Wohnung mit ihren Lautsprechern. Auch ne Idee.

Ich hab‘ mich immer schon gewundert, warum bei meinem 802D3 von B&W solche dicken Kühlrippen an der Rückwand verbaut worden sind. Und ich dachte das wäre nur ein Marketing Trick und zur optischen Aufhübschung.

Mal im Ernst, die elektrische Energie wird doch zunächst mal in mechanische Energie der Chassis umgewandelt. Sonst könnten wir ja nix hören. Klar ist, dass auch ein Teil in Wärme umgewandelt wird. Aber das ist doch nicht der überwiegende Teil der elektrischen Energie. Das es da großartige Kühlmaßnahmen bei Lautsprechern benötigt, wäre mir neu. Und ganz sicher können Lautsprecher selbst bei sehr hohen Lautstärken nicht solche hohe Abwärme erzeugen, das man die gar deutlich fühlen oder messen könnte. Also ich hab‘ mir noch nie die Finger an den Kühlrippen der B&Ws verbrannt.
Da sind solche Geräte wie Class A Verstärker oder gar Beamer schon weitaus effizienter, was die Heizleistung angeht.


[Beitrag von hifipirat am 31. Jan 2025, 23:18 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#47 erstellt: 31. Jan 2025, 23:28
Meine Lautsprecher werden warm
jandus
Stammgast
#48 erstellt: 01. Feb 2025, 00:45

hifipirat (Beitrag #46) schrieb:
Mal im Ernst, die elektrische Energie wird doch zunächst mal in mechanische Energie der Chassis umgewandelt. Sonst könnten wir ja nix hören. Klar ist, dass auch ein Teil in Wärme umgewandelt wird. Aber das ist doch nicht der überwiegende Teil der elektrischen Energie.


Ja – und? Nun, Musik besteht aus Schwingungen, bzw. Sinus-Schwingungen, um genau zu sein. Unser Verstärker liefert diese als elektrisches Signal mit einer bestimmten elektrischen Leistung. In dieser Form können wir sie aber noch nicht hören, sie muss erst die Trommelfelle unserer beiden Ohren in Schwingung versetzen. Wie das funktioniert, ist weiter oben beispielhaft beschrieben. Die Schwingspule des Lautsprechers hat nun aber einen frequenzabhängigen Widerstand, die so genannte Impedanz. Diese wird meist im Mittel angegeben und beträgt bei üblichen Lautsprechern 4, 8, oder mittlerweile seltener 16 Ohm und bei speziellen Anwendungen auch höhere Werte. Damit ist die elektrische Impedanz der Spule gemeint. Nun geht es aber noch weiter, denn zwischen der Spule und damit verbundenen Membran (die wiederrum eine eigene mechanische Impedanz hat) sitzt das lebenswichtige Medium Luft. Luft ist „kompressibel“, sie gleicht also einer Art Feder. Soll heißen, die wiedersetzt sich der Mühe des Chassis, seine Schwingungen 1:1 an das Ohr zu übertragen, vorbildlich und schluckt an sich schon eine Menge Energie. Wir stellen fest: Auch Luft hat eine Impedanz. Und wenn wir nun diese ganze Kette von unterschiedlichsten Impedanzen aneinanderreihen, ist es ein harter Weg vom elektrischen Signal zum Trommelfell, die Leistungsanpassung ist in diesem Fall halt physikalisch bedingt schlecht und wir benötigen wesentlich mehr elektrische Leistung am Anfang, um am Ende unsere Musik zu hören.

Da aber nach dem mayerschen Energieerhaltungssatz Energie nicht verloren gehen, sondern nur umgewandelt werden kann, muss dieser „Überschuss“ an Leistung irgendwo hängen bleiben. Meistens ist dies, so auch in diesem Fall, schlicht die Umwandlung in Wärme. Womit wir schon beim nächsten Thema wären:

https://www.acoustic...t-von-lautsprechern/

Sehr gut beschrieben "auch Luft hat eine Impedanz..."

Aber ich will hier nicht mit Physik langweilen, manche werden weiter träumen und ihre "Traumanlage" trotzdem genießen
DB
Inventar
#49 erstellt: 01. Feb 2025, 09:53
Erstaunlich, daß der Lautsprecherwirkungsgrad ein Diskussionspunkt ist. Bei Heimgerät und den im normalen Hörbetrieb sehr geringen Leistungen wird man es kaum feststellen, anders hingegen bei PA-Lautsprechern.
Bei denen kann zu geringe Membranbewegung durch ein ungünstiges Gehäuse recht schnell zu Überhitzung und damit erheblichen Schäden an den Chassis führen.
dvdmatze
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 01. Feb 2025, 11:46
Hi,messt doch mal die Stromaufnahme -Ruhestrom eurer Verstärker bei euren Anwendungen dann wissen wir welche Leistung denn so anliegt natürlich sind da auch noch die Verlustleistung der Verstärker mit einzubeziehen Wärme etc..

Wäre gespannt wer hier über über 1KW kommt würde auch wieder gerne Laut hören .....

Grüße Matze
ingo74
Inventar
#51 erstellt: 01. Feb 2025, 12:10
Bei normalen Lautsprechern im HiFi-Bereich ist der Effekt minimalst und hat keinerlei Auswirkungen, daher ist das eine akademische Diskussion, die man sich sparen kann, weil sie nichts bringt.
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