Fenster gegen Bässe von aussen abschirmen

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Tommi9876
Neuling
#1 erstellt: 20. Jun 2025, 16:29
Hallo Akustikexperten!
Ich habe bei uns im Einfamilienhaus leider ein Problem mit den Nachbarn!
Jeden Samstag ist dort eine Tanzveranstaltung bis früh morgens.
Wir haben in unser Schlafzimmer bereits ein Schallschutzfenster eingebaut (das Haus wird sowieso gerade saniert), dieses hilft auch etwas, beseitig das Problem allerdings nicht komplett.
Es dröhnen immer noch die Bässe durch das Fenster.
Ich habe von Akustik keine Ahnung, hab deshalb etwas rumgegoogelt und mir vorhin ein Paket Rockwool Sonorock 80mm aus dem Baumarkt geholt.
Zufälligerweise passen diese genau von außen in die Fensterlaibung. Jetzt habe ich sämtliche Platten mal in die Laibung geklemmt zum Testen.
Es liegen also insgesamt 240mm von den Platten außen vor dem Fenster.
Den Effekt finde ich eher etwas ernüchternd muss ich sagen.
Ich habe eine kleine Box mit Musik vor das Fenster gestellt und mal gemessen….im Bassbereich liegt die Reduzierung bei knapp 10 Dezibel (die Hochtöne interessieren mich nicht, diese werden ausreichend durch das Schallschutzfenster abgeschirmt).
Ist das alles, was man von den so hochgelobten Platten erwarten kann?
Oder muss ich konstruktionstechnisch irgendwas verändern? Es wird ja oft geschrieben, die Wolle auf Holzplatten zu montieren. Das wollte ich als reines Experiment vermeiden, wenn ich nicht vorher genau weiß, was da bei rauskommt. Oder sollte man die Platten innen ins Fenster platzieren? Würde das einen Unterschied machen?
Ich habe im Netz Soniflex Composite Platten gefunden, die man für diesen Zweck wohl auch nehmen könnte. Die sollen im Bassbereich angeblich 20db dämmen, habt ihr damit Erfahrung? Die kosten ja doch ein paar Euro mehr als die Rockwool Platten, deshalb hab ich das erstmal gelasse, am Ende sind das vielleicht auch nur leere Versprechen.
Wäre cool, wenn ihr mir helfen könntet, damit ich samstags endlich mal meine Ruhe habe.
Ach ja, bitte keine Kommentare von wegen mit dem Nachbarn reden usw…..das hab ich alles schon durch. Die Fensterabdichtung ist mein letztes Mittel, um die Sache ruhig und ohne Stress zu regeln, wenn das nicht funktioniert gehe ich offizielle Wege.
Vielen Dank schon mal!
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 20. Jun 2025, 16:59
Moin,

Im Ggs. zu Höhen/Mitten kann man gegen Bässe leider kaum (= also eher nichts) etwas unternehmen.
Frequenzabhängige Bässe übertragen sich leider nicht nur über die Luft (Hörschall), sondern auch über "Materie" wie dem Fußboden, der Wände etc. (Körper-/Infraschall).

Fazit:
Auch wenn du "unendlich" viel Aufwand und auch Kosten gegen den hörbaren Bass aufbringen solltest, verbleibt immer noch der "fühlbare" Bass und dagegen müsstest du dein Haus noch an einer Wolke aufhängen ....
Skaladesign
Inventar
#3 erstellt: 20. Jun 2025, 17:24
So ist es leider, da helfen auch meterdicke Rockwoolplatten vor dem Fenster nicht.
Yamahaphilist
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jun 2025, 17:58
Vielleicht Antischall?
Bekannter hat in seinem (Protz ) 4 Ringe Schlitten eine Art Noise Cancelling verbaut. Also, muss zugeben, beeindruckend. Geht vielleicht auch im Schlafzimmer?

https://www.autobild...m-auto-18523515.html

https://www.swr.de/w...rassenlaerm-100.html

https://www.ubm-deve...bannt-strassenlaerm/

https://www.baulinks.de/webplugin/2006/1903.php4
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 20. Jun 2025, 18:06
Gegen See-Piraten wird sehr wirkungsvoll "LRAD" eingesetzt
Skaladesign
Inventar
#6 erstellt: 20. Jun 2025, 18:17
Evtl par Arrays aufbauen und den Tanztee mit deutschem Hiphop entgegenwirken.

Oder hier bei Ebay gebraucht. Artikelnummer: 335111020560
Tommi9876
Neuling
#7 erstellt: 20. Jun 2025, 18:41
Was hat dein Bekannter denn da verbaut?
Alle links, die du geschickt hast weisen im Grunde bisher nur auf Studien hin. Auf dem Markt scheint da noch nichts zu sein.
Vielen Dank dafür übrigens.
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 20. Jun 2025, 19:08

Alle links, die du geschickt hast weisen im Grunde bisher nur auf Studien hin. Auf dem Markt scheint da noch nichts zu sein.


Nun, so ein "Noise Cancelling" ist bisweilen auch eigentlich nur für einen (sehr) kleinen, geschlossenen Raum interessant.
Also bei Kopfhörern ist sowas schon einige Jahre erfolgreich im Handel. Im Kfz war Mercedes (so meine Erinnerung nicht trügt) vor mehreren Jahrzehnten einer der ersten Hersteller der damit experimentierte, jedoch nur in einem damaligen Concept-Fahrzeug verbaut wurde und nie in Serie kam.


[Beitrag von Rabia_sorda am 20. Jun 2025, 19:08 bearbeitet]
Yamahaphilist
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jun 2025, 19:34
https://www.audi-med...ystem-overview-53124

https://www.landrove...-driver-fatigue.html

https://www.youtube.com/watch?v=Nf83kr9OdiQ

Bei den Oberklasse Herstellern bieten wohl alle sowas an
In wieweit Produkte fürs heim existieren, weiß ich nicht
Herrn Google befragen
Tommi9876
Neuling
#10 erstellt: 20. Jun 2025, 20:06
Hat niemand Erfahrung mit Soniflex?
Würde eine Holzplatte vor oder hinter der Rockwool die Dämmwirkung verstärken?
Es ist ja nicht so, dass die Platten nichts bringen, ich hätte nur gerne noch ein paar Dezibel mehr.
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 20. Jun 2025, 21:23

Würde eine Holzplatte vor oder hinter der Rockwool die Dämmwirkung verstärken?


Wäre m.E.n. egal........ausprobieren!
01.10
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Jun 2025, 22:42

Tommi9876 (Beitrag #10) schrieb:
Hat niemand Erfahrung mit Soniflex?
Würde eine Holzplatte vor oder hinter der Rockwool die Dämmwirkung verstärken?
Es ist ja nicht so, dass die Platten nichts bringen, ich hätte nur gerne noch ein paar Dezibel mehr.
:X


moin,

und wie stellt Du Dir das in der Praxis vor.....willst Du jeden Samstag vor dem zu Bett gehen nach draußen gehen und vor Dein Schlafzimmer Fenster die Platte andrücken und irgendwie sichern.? Und am Sonntagmorgen dann wieder alles zurück bauen..?


[Beitrag von 01.10 am 20. Jun 2025, 22:43 bearbeitet]
Tommi9876
Neuling
#13 erstellt: 20. Jun 2025, 23:06
Ja, ganz genau so.
Denon_1957
Inventar
#14 erstellt: 20. Jun 2025, 23:23

Tommi9876 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo Akustikexperten!
Ich habe bei uns im Einfamilienhaus leider ein Problem mit den Nachbarn!
Jeden Samstag ist dort eine Tanzveranstaltung bis früh morgens.

Vielen Dank schon mal!

ORDNUNGSAMT.????


[Beitrag von Denon_1957 am 20. Jun 2025, 23:24 bearbeitet]
DerHilt
Inventar
#15 erstellt: 21. Jun 2025, 09:09

Denon_1957 (Beitrag #14) schrieb:

Tommi9876 (Beitrag #1) schrieb:
Ich habe bei uns im Einfamilienhaus leider ein Problem mit den Nachbarn!!

ORDNUNGSAMT.????

Bzw. in der Nacht Polizei.
Wenn es sich bei dem EFH um eine DHH handelt, hast du wenig Chancen, was zu erreichen und die Schwachstelle bei Bass ist nicht das Fenster; ist es freistehend sind die Pegel wahrscheinlich über den zulässigen nach BImSchG mit zugehöriger Verordnung, so dass ein Eingreifen durch Behörden gerechtfertigt ist.
Tommi9876
Neuling
#16 erstellt: 21. Jun 2025, 09:37
Ich möchte gerne technische Vorschläge und nicht politische.
Die rechtlichen Möglichkeiten kenne ich selbst und werde ich als letztes Mittel auch ausnutzen.
10 Minuten Arbeit Samstag Abend und Sonntag früh sind es mir aber Wert, den nachbarschaftlichen und dörflichen Frieden zu wahren.
raindancer
Inventar
#17 erstellt: 21. Jun 2025, 10:46
Es hilft nur Dämmung, nicht Absorption. Deine Verschlußplatte muß schwer werden, ohne Steifigkeitszuwachs. Dicke Gummiplatten vollflächig auf die Holzschalung geklebt wär mein Vorschlag. Je nach Fenstergröße wird dann das handling zum Problem.
DerHilt
Inventar
#18 erstellt: 21. Jun 2025, 10:56
Kann man so sehen. Aber nachbarschaftlicher Friede beruht auf gegenseitiger Rücksichtnahme. Und technische Maßnahmen sollte der Störer vornehmen.
Ich weiß, ist außer Mode gekommen.
Tommi9876
Neuling
#19 erstellt: 21. Jun 2025, 10:57
Das Fenster ist nicht allzu groß. 1x1,35.
Gibts da Richtwerte, wie viel dB die bei welcher Dicke abschotten?
Ich dachte Gummi wäre nur gut bei Körperschall.
Tommi9876
Neuling
#20 erstellt: 21. Jun 2025, 10:59
Da hast du Recht, aber die leben von den Veranstaltungen und sind teils zu blöd und teils zu uninteressiert.
Und das Dorf hier hat nur 12 Häuser und wir wohnen erst seit 2 Jahren hier.
Deshalb versuche ich es erstmal so und wenn das alles nix bringt dann gehe ich die offiziellen Wege.
raindancer
Inventar
#21 erstellt: 21. Jun 2025, 11:06
Du mußt dich durch die Datenblätter wühlen, wird nach der Fenstermethode DIN 52210 gemessen. Je nach Dicke sollten bis zu 30dB drin sein.
net-explorer
Inventar
#22 erstellt: 21. Jun 2025, 11:27
Wird sich nach meiner Vermutung herausstellen, dass du gegen lange Schallwellen, die sich unheimlich gerne durch Materie ausbreiten, praktisch nichts tun kannst, um auf fast Null Emission in deinem Zuhause zu kommen.
Skaladesign
Inventar
#23 erstellt: 21. Jun 2025, 12:00
Wie wäre es denn mit einem Schallschutz Klappladen. der ist aus Aluminium mit PU-Schaumfüllung. In die Fensterlaibung dann deine Mineralwolle und zum Schluss den Klappladen drüber. Dazu würde ich in der Labung noch verschiedene Werkstoffe übereinanderlegen "hart" und weich im Wechsel .
Als DIY Lösung: 40 mm Wediplatte mit Silentboard von Knauf bekleben.
Tommi9876
Neuling
#24 erstellt: 21. Jun 2025, 12:43
Also der Wechsel zwischen hart und weich bringt Vorteile?
Das Silentboard sieht sehr interessant aus. Gibts das auch in irgendeinem Baumarkt?
Es sieht so aus, als könne man das nur online bestellen. Da sind ja dann die Versandkosten unverhältnismäßig hoch.
Der Schallschutzklappladen wäre keine Option. Zum einen zu teuer und zum anderen ist der ja dann dauerhaft dran. Das sieht dann blöd aus, wenn ein Fenster einen Klappladen hat und die anderen nicht.
Aber grundsätzlich geht das Ganze jetzt in die richtige Richtung…vielen Dank!
Tommi9876
Neuling
#25 erstellt: 21. Jun 2025, 12:45
@raindancer
Wie heißen denn diese Gummimatten? Wonach muss ich da suchen?
30 dB klingt ja fantastisch, wenn das auch in den unteren Frequenzen so ist.
flexiJazzfan
Inventar
#26 erstellt: 21. Jun 2025, 13:17
Hier geht es vorrangig wohl um Reflexion und Dämmung.
Zur Reflexion von tiefen Frequenzen sollte die Außenfläche schallhart und möglichst steif sein. Ähnlich wie Skaladesign kam mir auch gleich ein Klappladen in den Sinn. Wenn dies aus baulichen Gründen nicht möglich ist, muss eine leichtere Lösung her. Als Außenfläche bietet sich eine Aluminiumplatte an. Sie muss gegen Biegeschwingungen mit Schwerbitumen bedämpft werden. Die Innenseite kann dann wieder mit Alufolie beschichtet sein. Auch Gummi hilft nur als Sandwich gegen tiefe Frequenzen.
Ein Problem ist die Randabdichtung beim Einsetzen einer Platte von innen. Schon eine schmale umlaufende Ritze macht praktisch alles zunichte. Hier könnte ein elastisches Sandwich mit Steinwolle oder Schaum eine Lösung sein den eingedrungenen Restschall zu absorbieren.

Im Gebiet Dämmung für Maschinenräume oder Bootsbau gibt es interessante Materialien.

https://www.osculati...sergewebe-iso-4589-3

https://www.svb.de/de/motorraum-daemmplatte-495.html

Gruß
Rainer
Skaladesign
Inventar
#27 erstellt: 21. Jun 2025, 14:48
Für die Ritze könnte man Kompriband nehmen
net-explorer
Inventar
#28 erstellt: 22. Jun 2025, 07:54
Ultimative Lösung: eine erstklassige Schallwand zum Nachbarn errichten!
ProjektRana
Stammgast
#29 erstellt: 22. Jun 2025, 08:44
Viele gute Hinweise gelesen hier. Mir fehlen jedoch wichtige Informationen um herauszufinden was wirklich helfen könnte. Die vorgeschlagenen Massnahmen aus dem Bootsbau wirken auf Luftschall. Der Einbaudiesel steht auf silentblöcken, ist also schwingungsentkoppelt, und läuft mit 800 Umdrehungen und mehr. Daher weniger erfolgreich bei tieferen Frequenzen und nahezu unwirksam bei Körperschall.
So wir über Luftschall sprechen, hilft Masse und das als Sandwich. Ideal angekoppelt an andere Massen wie die Hauswand, weniger der Fensterrahmen.
Sprechen wir über Körperschall, muss ich den Schallweg entkoppeln, unterbrechen. Das wird eine Herausforderung im Reihenhaus oder bei statisch relevanten Bauelementen.
Ich drücke die Daumen das eine Problemreduzierung möglich ist
Yamahaphilist
Stammgast
#30 erstellt: 22. Jun 2025, 08:54
Demnach eine Schallschutzwand wie an der Autobahn, ggf. auf erhöhter Bodenanlage, incl. Begrünung, etc.
So dass der Schall übers Objekt hinweg geleitet wird?

Sowas?
https://www.naturawa...HEAAYASAAEgJdoPD_BwE


[Beitrag von Yamahaphilist am 22. Jun 2025, 09:32 bearbeitet]
Tommi9876
Neuling
#31 erstellt: 22. Jun 2025, 09:44
Danke für die weiteren Anregungen!
Es geht um Luftschall. Das Gebäude, von dem die Musik kommt, steht etwa 30 Meter weg.
Die Räume, die in die Richtung des feindlichen Gebäudes zeigen sind lauter als die hinteren Räume. Und im jeweiligen Raum selbst geht der Lärm auch eindeutig vom Fenster aus.
Das Schlafzimmer ist am leisesten, da es von anderen Räumen umgeben ist, zur Rückseite zeigt und das Schallschutzfenster hat. Die Rockwool Platten habe ich gestern vor das Fenster geklemmt, die bringen etwa 10db. Bei einer grenzwertigen Lautstärke geht das schon, ist aber noch nicht so ganz das Ideale, da es eben auch öfter noch lauter ist.
An eine Schallschutzwand hab ich auch schon gedacht, jedoch ist diese unverhältnismäßig teuer und ein Erfolg ist auch da nicht wirklich garantiert, da investiere ich das Geld als letztes Mittel dann lieber in einen Anwalt und hab dann völlige Ruhe.
Yamahaphilist
Stammgast
#32 erstellt: 22. Jun 2025, 10:08
Lärmprotokoll mit Dezibelangaben und Uhrzeit könnte dann hilfreich sein.
Rechtsschutzversicherung kann Geld sparen.
net-explorer
Inventar
#33 erstellt: 22. Jun 2025, 10:21
Dieses Lärmproblem ist mit überschaubarem, vertretbarem Aufwand nicht zu beherrschen.

Wohngebiet, Industriegebiet, Mischgebiet?

Da wäre für mich eine regelmäßige erhebliche Lärmbelästigung in einem Wohngebiet, weit über die offiziell akzeptierten Zeitgrenzen hinaus, definitiv nicht akzeptabel.
In dem Fall ist es auch unerheblich, dass der Lärmverursacher bereits vor dem Einzug dort die Spielregeln nie eingehalten hat.
Dagegen wäre interessant, ob diese »Veranstaltung« mit Gewinnerzielungsabsicht betrieben wird, und somit eine Gewerbeanmeldung vorliegen muss, mit allen rechtlichen fiskalen Folgen. Womöglich fehlt das hier, und wäre für den »Lärmveranstalter« in der Situation die entscheidende Achillesferse!

Wie gesagt, das ist mit eigeninitiativen baulichen Maßnahmen nicht zu regulieren!
ProjektRana
Stammgast
#34 erstellt: 22. Jun 2025, 11:10
Schallschutzfenster, 3 fach verglast mit entsprechendem Rahmen und die bereits erwähnten Fensterläden. Zum Schieben. Dann gibt es auch ganz andere Massnahmen um Schlaf zu ermöglichen. Ich persönlich nutze silikonpropfen welche ich in meine Ohrmuschel verschliese. Die sitzen VOR den Gehörgang und nicht drinnen wie die Schaumstöpsel. Gibts bei DM.
Skaladesign
Inventar
#35 erstellt: 22. Jun 2025, 11:23
Der Hörgeräteakustiker kann auch auf Maß gefertigte Stöpsel machen.
flexiJazzfan
Inventar
#36 erstellt: 22. Jun 2025, 11:33
Ich denke das ist ein soziales Problem: Wenn man als Zugezogener die Kreise einer kleinen Gemeinschaft stört, dann kann man gleich wieder wegziehen - Rechtsanwalt hin oder her.
Auch Richter schlagen hier gerne vor, "einen Deal zu machen". Gibt es eine Win-Win Situation, etwa kostenlos mitfeiern?

Gruß
Rainer
DerHilt
Inventar
#37 erstellt: 22. Jun 2025, 11:41
Alles seltsame Vorschläge. Probleme geht man von der Quelle an. Und die ist Krach. Mutmasslich komplett unzulässig in bewohnten Gegenden.


[Beitrag von DerHilt am 22. Jun 2025, 11:42 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#38 erstellt: 22. Jun 2025, 11:59
Was machen denn die anderen 10 Nachbarshäuser dagegen?
Gehen die alle auf die Party?
Wenn die da alle mitmachen und du dann der Spielverderber am Ende bist.
Haste dann aber nachher keinen guten Stand.
DB
Inventar
#39 erstellt: 22. Jun 2025, 12:04

Tommi9876 (Beitrag #20) schrieb:
Da hast du Recht, aber die leben von den Veranstaltungen und sind teils zu blöd und teils zu uninteressiert.
Und das Dorf hier hat nur 12 Häuser und wir wohnen erst seit 2 Jahren hier.

Ergründe doch erstmal, was die übrigen Dorfbewohner dazu meinen. Also ob es die nicht stört, ob die dorthin gehen zum feiern oder ob die auch schon die Faust in der Tasche haben.
net-explorer
Inventar
#40 erstellt: 22. Jun 2025, 12:29
. . . an jedem Wochenende, kommt mir komisch vor!
Skaladesign
Inventar
#41 erstellt: 22. Jun 2025, 13:04
Bei dem kleinen Fenster könnte man noch folgendes machen. Also, so würde ich es machen.

Hat das Fenster eine Rollade, dann den Rolladenpanzer tauschen gegen geschäumte Aluminiumlamellen.
Von innen ein Schiebelelement aus Holzplatte mit beidseitigen allseits beliebter Akustikpaneele mit Filz wie auf dem Bild.



Das ganze dann in einen dezenten Rahmen mit Bürstendichtung. Im aufgeschobenen Zustand ein Dekoelement: Im Geschlossenen auch von aussen etwas schöner als Mineralwolle. Ausserdem könnte die Mineralwolle bei Regen ja auch nass werden.
Yamahaphilist
Stammgast
#42 erstellt: 22. Jun 2025, 13:11
Und wenn es tatsächlich auf einen Rechtsstreit hinausläuft, unbedingt alle Kosten auflisten. Laut Gesetz muss der Geräuschverursacher die Kosten für den passiven Lärmschutz tragen.
Daher vielleicht doch eine Lärmschutzwand, aber auf dem Grundstück des Verursachers und auf dessen Kosten.
Skaladesign
Inventar
#43 erstellt: 22. Jun 2025, 13:39
wenn der Nachbar davon lebt, sollte man eine Lösung finden, die diesen nicht in Not bringt.
Tommi9876
Neuling
#44 erstellt: 22. Jun 2025, 17:28
Jetzt wirds dann doch zu politisch.

In die technischen Ansätze schaue ich mal rein, danke für die Vorschläge!
Tendiere jetzt dazu,die Steinwollplatten mit einem massiverem Material zu kombinieren und dann von innen noch einmal irgendein Element bestehend aus Hartplatte und Schaum oder Gummi einzusetzen.
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