AMP richtig einstellen, und viele andere Fragen

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skaujef
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jun 2012, 16:25
Hallo,

ich habe mehrere verschiedene Fragen, deshalb schreib ich einfach mal in Allgemein.
Also, dann fang ich mal an ^^
und zwar die "ESX Signum SE 4120ESX Signum SE 4120". An dieser Endstufe sind an 1 und 2 Lautsprecher vorne links und Lautsprecher vorne rechts angeschlossen.
und an 3 und 4 ist der Subwoober gebrückt.

1.
Nun hab ich das Problem, das mein Subwoofer seid Anschluss des neuen Komposystems "Audio System HX165 SQ
irgendwie nicht mehr so viel Leistung bring (kommt mir so vor) er "Subbt" zwar aber er liefer keine kurzen knackigen Bässe sondern eher so ein langezogenes Brummen. War vorher zwar auch so (villt ist das ja auch normal) aber jetzt hab ichd as gefühl, dass es noch schlimmer geworden ist.

2.
Das Komposystem ist mit Subwoofer an die Endstufe angeschlossen. Nun habe ich aber auch noch hinten Lautsprecher, die am Radio angeschlossen sind. An der Endstufe ist ja auch kein Platz mehr.
Nun ist es ja so, dass man die Lautsprecher vorne die an der Endstufe angeschlossen sind, ja auch da einstellen kann, so können sie ganz anders klingen als die hinteres. Die hinteren sind nebenbei auch standart, also weniger gute Qualität.
Wäre es besser, wenn ich die hinteren Lautsprecher abklemme vom Radio?
Würde das die Klangqualität verbessern? (Ich denke ja)
PS: hinten sitzt selten einer, und wenn ja bin ich es nicht xD Also ist mir der Klang dort relativ.

3.
Wie stell ich die Endstufe richtig ein?
Früher als NUR der Sub angeschlossen war, und ich den Sub auf ALL gestellt hab, kam Bass uns Ton raus.
Auf HP nur Ton und auf LB nur Bass. jetzt so auch die Lautsprecher angeschlossen sind. Merk ich zwischen ALL, HP und LP garkein Unterschied.
LP ist Bass, HP ist etwas lauterer Bass mit mehr Power und ALL ist knackiger lauter schöner Bass.
Was seltsam ist, weil früher wars ja nicht so. (Villt hör ich den Unterschied auch nur nicht, weil vorne die Boxen das übertönen?)

4.
Normal schließt man den Sub ja auf LP und das Komposystem auf HP oder?
Hab ich so gemacht, dann fehlte mir der Kickbass beim Komposystem.
Dachte mir ich probier mal ALL aus, aber hab 0 unterschied gemerkt zu davor.
Wenn ich LOW PASS, HIGH PASS oder BASSBOOST umstelle (beim Komposystem!) merk ich auch keinen unterschied. Nur bei Input (also Lautstärke) merke ich was.
Muss das so sein?

5.
Wie stelle ich die Frequenzweichen richtig ein?
Kann ich das wärend des Betriebes machen?
Die Hochtöner sind mir etwas zu Schrill.

6.
Kann was beschädigt werden, wenn man + und - versehendlich am Subwoofer vertauscht?

Hoffe ihr könnt mir die ein oder andere Frage beantworten.

MfG Dennis


[Beitrag von skaujef am 23. Jun 2012, 16:37 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 23. Jun 2012, 18:29
skaujef
Stammgast
#3 erstellt: 23. Jun 2012, 18:53
Hey,

alles klar, das beantwortet einige Fragen.
Nur geht mir eine nicht aus dem Kopf. Hinteren Lautsprecher abklemmen oder dranlassen?
Wie gesagt sind diese am Radio angeschlossen und die Originallautsprecher.
D.h. sie sind auch nicht von den Einstellungen die man am AMP vornimmt betroffen, das ist ja eher schlecht weil sie sichd ann abheben von den Frontlautsprechern.

Also was sagst du? Raus oder Rein?

MfG Dennis
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 23. Jun 2012, 23:51

Schwinni schrieb:

fender85 schrieb:
Kann man das erklären ? Warum ist das so ? Das geht bei mir nicht in den Kopf ... :?


Klar kann man das erklären.

Fangen wir mal humanbiologisch an und vertiefen das ganze dann physikalisch:

Tiere lassen sich grob in Raub- und Beutetiere einteilen. Diese haben jeweils andere Wahrnehmungen der Umwelt.
Bei Raubtieren, und der Mensch zählt dazu, sind die zur Jagd benutzten Sinnesorgane nach vorne ausgerichtet um den exakten Standort der Beute zu ermitteln, während bei Beutetieren eine Erfassung der kompletten Umwelt erstrebenswert ist.
Besonders gut kann man den Unterschied bei Vögeln sehen:
Eine Eule (Raubvogel) hat beide Augen nach vorne ausgerichtet, eine Amsel dagegen hat die Augen seitlich am Kopf.
Bei Schlangen sind die beiden Sensoren zur Jagd noch enger beieinander (Molekülsensoren in den Spitzen der gespaltenen Zunge).
Extremen Rundblick haben z.B. Chamäleon, mit einer Abdeckung von über 340°.

Die Erfassung des größtmöglichen Bereiches hat aber den Nachteil, dass dadurch kein Raumbild entsteht, was dem Beutetier aber egal ist, da es ja nur wissen will, dass eine mögliche Gefahr lauert und es sich verstecken oder fliehen muss.

Die Erfassung eines kleinen Bereiches, aber dafür mit definierten Abständen der Sensoren schränkt zwar das Sichtfeld ein, man empfängt die Umwelt aber räumlich.

So, zurück zu den Menschen. Diese nutzen zur Jagd zwei Quellen. Die Augen und die Ohren.
Beide sind nach vorne ausgerichtet - gut, die Ohrlöcher sind zwar seitlich angebracht, aber die Ohrmuscheln sorgen für Ausrichtung nach vorne.
Beide Quellen für den Empfang sind Wellen, einmal Lichtwellen, einmal Schallwellen.
Zur genauen Ortung der Quellen werden immer mindestens zwei Empfänger benötigt.
Da sich die Augen selbst im Kopf bewegen lassen, und das Gehirn die genaue Stellung kennt, funktioniert das räumliche Sehen auch noch relativ gut, wenn ein Auge ausfällt.
Deine Ohrmuscheln sind aber fest (ja, manche Menschen können damit wackeln, aber sie bestimmt nicht drehen ;)).

So weit so gut, nun ein bisschen Physik.
Wir betrachten das ganze mal in einer Ebene. Eine Welle wird von einem punktförmigen Sender kreisförmig abgestrahlt (Rundstrahler), wenn sie nicht gebündelt wird (wie bei einer Taschenlampe, deinem Mund, usw.). Darauf, dass ein Haus ja keine Lichtquelle ist, sondern Licht nur reflektiert, wollen wir jetzt nicht eingehen, da wir uns jetzt ja nicht für Optik, sondern Akustik interessieren.
OK, ist eine Schallquelle genau vor dir, so kommt die Welle am linken und am rechten Ohr zur gleichen Zeit an. Dein Gehirn weiß also, dass die Quelle den gleichen Abstand zum rechten und zum linken Ohr hat, also auf dem Lot zur Strecke vom linken zum rechten Ohr durch deren Mittelpunkt liegen muss.
Ist die Quelle weiter links, so kommt das Signal am rechten Ohr später an, oder je nach Winkel gar nicht.
So kannst du die Richtung der Quelle sehr genau orten, falls sie sich vor dir befindet.
Hinten funktioniert das nur sehr eingeschränkt, da - wie schon erwähnt - die Ohrmuscheln nach vorne ausgerichtet sind.
Das kannst du auch an den Reflexen bei Wahrnehmung eines Geräusches erkennen, wenn du nachts durch den Park gehst.
Hörst du eine Maus im Feld vor dir, richtet sich dein maximal dein Kopf sofort zur richtigen Stelle aus. Ist das Geräusch hinter dir, muss sich erst der ganze Körper ausrichten (du drehst dich um) und die Umwelt neu "scannen".
Oder es wird sofort ein Fluchtreflex ausgelöst, da der Mensch hinten im Sinne der Umweltwahrnehmung ein Beutetier ist und dort nur die Existenz einer Quelle, aber nicht deren Standort interessant ist.

Nun zur Musik:
Stehen vor dir 2 Lautsprecher, und zwar so, dass die Lautsprecher und du ein gleichschenkliges (im Idealfall gleichseitiges) Dreieck bilden, und kommt aus den beiden Lautsprechern exakt das gleiche Signal zum gleichen Zeitpunkt, so kommt dieses an deinen Ohren zur gleichen Zeit an und dein Gehirn wird eine Schallquelle genau vor dir identifizieren.
Wird nun das gleiche Signal rechts etwas später gesendet, verschiebt sich die Pseudoquelle nach links, da dein Gehirn ja das gleiche Signal früher am linken Ohr wahrnimmt.
Analog funktioniert dies auch mit den Amplituden der Wellen (Lautstärke).

Gehen wir nun ins Tonstudio und schauen uns mal an, was passiert, wenn eine Band ein Lied aufnimmt.
Eine gute Band spielt zusammen im Studio.
Zur Aufnahme werden mehrere Mikrofone benutzt.
Die Signale der Mikrofone werden auf 2 Kanälen gespeichert.
Diese Kanäle enthalten also ein überlagertes Signal, das sich für die beiden Kanäle für ein Instrument in Laufzeit und Lautstärke unterscheidet.

Wird diese Aufnahme dann über die 2 Lautsprecher ausgegeben, so filtert dein Gehirn verschiedene Schallquellen (die Instrumente und Stimmen) aus dem "Mix" der Signal heraus.
Durch die unterschiedlichen Laufzeiten und Lautstärken (die schon bei der Aufnahme entstanden sind) des jeweiligen Instruments auf den beiden Kanälen, wird dein Gehirn also das eine Instrument in der Mitte positionieren, das andere weiter links, das andere weiter rechts, usw.
Es baut sich also eine Bühne vor dir auf, die im Idealfall die Positionen der Musiker bei der Aufnahme im Studio wiederspiegelt.
Das ganze sollte also so klingen, als ob du selbst mittig vor der Band stehst und zuhörst.
Auf einem Konzert, bei dem Lautsprecher genutzt werden, funktioniert dies auch genau so.
Die Signale der Instrument werden von Mikrofonen erfasst, verstärkt, und wieder auf 2 Quellen (jeweils ein Boxenturm links und rechts der Bühne) ausgegeben.
Haben die Tontechniker gut Arbeit geleistet, so entspricht dann beim Zuhören die virtuelle Position der Schallquelle der Position des jew. Musikers, die du visuell wahrnimmst.

Hast du nun die gleichen Stereosignale nun nochmals zur gleichen Zeit hinter dir, so kann dein Gehirn die Instrumente nicht mehr räumlich zuordnen und du denkst, du steht in den Instrument, und zwar in allen gleichzeitig. Und das hört sich nicht gerade berauschend an.
Selbst Musik, die komplett synthetisch hergestellt wird, wird nur in 2 Kanälen gespeichert und Effekt wie sich durch den Raum bewegende Klangquellen würden dadurch verloren gehen.

Nur bei speziellen Aufnahmen machen mehr als 2 Lautsprecher Sinn, was z.B. bei Filmen genutzt wird, wo es ja gewünscht ist, dir vorzugaukeln, dass du wirklich mitten im Geschehen bist und den Film dadurch besser erleben kannst.
Ein anderes Beispiel wären besondere Installationen, z.B. der Klanggarten, den der Vater eines Freundes von mir komponiert und zu speziellen Anlässen, z.B. zu Landesgartenschauen installiert.

Eine weitere Ausnahme sind Frequenzen unter 120Hz. Diese kann das Gehirn nur schwer orten, unter 80Hz gar nicht mehr.
Das liegt daran, dass der Abstand der Ohren geringer ist als die halbe Wellenlänge des Signals und somit zu den verschiedenen Zeitpunkten des Eintreffens an den Ohren keine Amplitudenänderung wahrnehmbar ist.
Deshalb darfst du deinen Subwoofer auch in den Kofferraum stellen, wobei du die Trennfrequenz nie höher als 80Hz wählen solltest.

Natürlich musste ich einiges Dinge verallgemeinern oder weglassen (z.B. Interferenzen, stehende Wellen), was meine Erläuterungen aber nicht falsch macht!

Die Quintessenz des Ganzen ist also, dass das Auto also akustischer Raum wegen Reflexionen, usw. sowieso schon mehr schlecht als recht ist und man dies nicht auch noch durch Lautsprecher im Rücken vollends zerstören sollte!

Gruß,
Schwinni
skaujef
Stammgast
#5 erstellt: 24. Jun 2012, 09:31
xDD Wieso leicht wenns auch kompliziert geht wa :-)
Nunja, danke, jetz weiß ich, abklemmen!

MfG Dennis
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 24. Jun 2012, 12:33
Man darf ja auch wissen WAS man tut, WENN mans tut.
Bildung hat noch keinem geschadet.
skaujef
Stammgast
#7 erstellt: 24. Jun 2012, 12:44
Gibts eig. auchn Weg die Endstufe einzupegeln ohne sich das Gehör zu zerfetzen?
Solange aufdrehen bis eine verzerrung zu hören ist bedeutet Tot für meine Ohren.
zuckerbaecker
Inventar
#8 erstellt: 24. Jun 2012, 14:12
Du musst nicht bis Anschlag einpegeln,
kein Problem.
skaujef
Stammgast
#9 erstellt: 24. Jun 2012, 15:23
Aber das ist doch dann nicht so gut oder?
zuckerbaecker
Inventar
#10 erstellt: 24. Jun 2012, 15:38
Wieso denn nicht
skaujef
Stammgast
#11 erstellt: 24. Jun 2012, 16:05
Hmm, wie meinst du das.
Das ich das Radio nicht auf 100% Lautstärke drehen muss oder dass ich nicht so hochpegeln soll, bis es verzerrt?
Bajs
Inventar
#12 erstellt: 24. Jun 2012, 16:10
Fragen mit Gegenfragen beantworten ist sinnfrei
Eingepegelt wird um "sicher" den Maximalpegel zu erreichen.
Wenn dir der Pegel schon vorher reicht verschenkst du halt ein wenig Potential, aber wenn es doch reicht...?!

Wieso sollte das schlechter sein?
skaujef
Stammgast
#13 erstellt: 24. Jun 2012, 16:25
Weil ich wie du schon sagst potential verschenke xD
Was meint ihr denn mit etwas früher einpegeln?
Radio nicht so hoch aufdrehen oder an der Endstufe ?
Bajs
Inventar
#14 erstellt: 24. Jun 2012, 16:43
Wo ist denn das Problem?!
Letztlich ist es egal, ich würde einfach einmal ordentlich einpegeln.
Wenn du das dann mit 100% (bzw. 75%, die Geister scheiden sich ) Radio machst biste auf der sicheren Seite, reicht doch dann zum Musikhören wenn du nur bis maximal 70% oder meinetwegen weniger aufdrehst.
skaujef
Stammgast
#15 erstellt: 24. Jun 2012, 20:33
Hab jetzt Lautsprecher auf Full, Sub auf LB, Lautsprecher ab 80 hz Subwoofer von 20hz bis 80hz, bassboost auf 0. Stattdessem bissl Bass + am Radio weil ich auch vorne mehr Bass haben wollt, hört sich einfach viel Pornohafter an. Lautstärke von den lautsprechern auf etwa 2V (Hälfte) und vom Sub auf etwa 80-90% weil ich vorne ne Remote hab und damit dann im ausgewähllten bereich regeln kann.
Ich pass demnächst nurnoch die Höchtöner an den Weichen an, weil diese mir bei etwas mehr Lautstärke zu sehr kreischen.
Ahja, und Lautsprecher hinten abgeklemmt.

MfG Dennis


[Beitrag von skaujef am 24. Jun 2012, 20:34 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#16 erstellt: 24. Jun 2012, 21:24

skaujef schrieb:

Was meint ihr denn mit etwas früher einpegeln?
Radio nicht so hoch aufdrehen oder an der Endstufe ?



Den Gain an der Stufe weniger weit aufdrehen.
zuckerbaecker
Inventar
#17 erstellt: 24. Jun 2012, 21:26

weil diese mir bei etwas mehr Lautstärke zu sehr kreischen


Dann hast den Gain womöglich schon zu hoch?
Das sollte nicht sein.
Oder sind sie falsch ausgerichtet?
skaujef
Stammgast
#18 erstellt: 24. Jun 2012, 21:55
Habs jetz mit mehreren verschiedenen Gain einstellungen Probiert, sie kreischen.
Also damit mein ich, sind halt ein bissl zu hoch und ist fast schon wie ein schrilles piepen bei manchen Liedern/Stellen.


Oder sind sie falsch ausgerichtet?


Sie sind schon mit einem Fehlwinkel ausgerichtet, anstatt genau auf mein Gesicht, etwa 20 cm davor. Jedoch auch, wenn ich mein Kopf an die richtige Position halte, kreischen sie. Das ist wohl öfter so bei Hochtönern von Audio System hab ich in Foren gelesen.

Ich geh morgen nochmal ran an die Gain Einstellung, wenn das nichts bringt, nochmal Türverkleidung ab, und Hochtöner um einige db runterregeln. Hab da bis zu 12 db Freiraum nach oben und 7 db nach unten. Sollte klappen.

MfG Dennis


[Beitrag von skaujef am 24. Jun 2012, 21:57 bearbeitet]
skaujef
Stammgast
#19 erstellt: 25. Jun 2012, 19:29
Hey Zuckerbäcker,

war heut mal wieder am Auto und habe mit den Frequenzweichen rumgespielt.
Ich habe Stundenlang ausprobiert und immer noch nicht die Perfekte Einstellung gefunden.
Ich hab jetzt von 0db auf -4db gestellt.

Nun ist mein Problem:
Bei hoher Lautstärke hört sich -7db einfach nur geil an, ganz im Gegenteil bei niedriger Lautstärke, da nimmt man die höhen kaum noch war. Ähnlich, nur umgekehrt, ist es bei -2db oder 0db. Da hört es sich besser bei einer geringen Lautstärke an, aber wenn man aufdreht, tut es sehr schnell weh in den Ohren oder ist einfach nur unangenehm (ist auch extrem vom Lied bzw. Musikrichtung abhängig)

Nun frag ich mich, ob du villt. oder jemand anders hier weiß, wie man dieses Problem lösen kann.

Also nochmal kurz und knapp:

0db: Normale Lautstärke: In Ordnung
Hohe Lautstärke : Kreischt bzw. zu laut

-7db: Normale Lautstärke: Zu Leise
Hohe Lautstärke: Sehr sehr guter Klang

und -4db is halt son mittelding, hört sich dann bei hoch und leise mittelmäsig an. Auch net das Wahre.


Dann hast den Gain womöglich schon zu hoch?


Habe heute den Gain-Regler nochmal in alle Positionen gestellt, daran liegts nicht.

MfG Dennis


[Beitrag von skaujef am 25. Jun 2012, 19:55 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#20 erstellt: 25. Jun 2012, 21:25
Ließ Dir das mal komplett durch:

http://www.tobias-al.../rx7_fd_hifi_fg.html

Und dann das:

http://www.hifilab.de/hifilab/pdf/weichenabstimmung.pdf


Dort liegt die Lösung.

Fakt ist natürlich schon,
das Du m it einem ordentlichen Hochtöner die Probleme so nicht hättest.

https://www.diabolo-car-audio.com/shop/diabolo-r25xs.html


[Beitrag von zuckerbaecker am 25. Jun 2012, 21:30 bearbeitet]
skaujef
Stammgast
#21 erstellt: 26. Jun 2012, 05:44
Ok, Danke, ich hoffe du hast recht und ich finde eine Lösung.
Ich werde mir heute nach der Arbeit alles durchlesen.

MfG Dennis
zuckerbaecker
Inventar
#22 erstellt: 26. Jun 2012, 09:48
Um es Dir nach dem lesen nochmal zu verdeutlichen:

Der Frequenzverlauf in Deinem Fahrzeug wird vermutlich so oder ähnlich aussehen wie hier die blaue Kurve:

http://www.klangundt...250-frequenzgang.png

Wenn Du jetzt 7 dB absenkst, wird net nur der Peak leiser, sonder das komplette Signal.
Die leisen Stellen hörst dann garnimmer, sonder nur noch die lauten im Peak.
Deßhalb ist sowas auch keine Lösung

So sollte es aussehen:

http://www.aos-lauts...or/s12/S12XL1M15.jpg

Und das bekommt man durch Ausrichtung der Chassis,
anpassung der Phasen im Übergang Mittelton-Hochton
und Entzerrung mit einem EQ hin.


Solch ein Lautsprechersystem ist kein Fertigmenue.


Und hier hab ich das nochmal ausführlicher beschrieben:

http://www.hifi-foru...ead=21862&postID=8#8




Was macht eigentlich diese Geschichte:


Hab ich so gemacht, dann fehlte mir der Kickbass beim Komposystem.
Kein_Experte
Stammgast
#23 erstellt: 26. Jun 2012, 14:30
Hallo,

ich hätte mal eine Frage, speziell an zuckerbaecker.
Dieses Informationsmaterial finde ich sehr interessant, aber weckt auch gleichzeitig eine Frage in mir.
Wenn wir uns auf diese Grafik beziehen, heißt das, dass alle nahezu alle Frequenzen gleich laut wiedergegeben werden müssen:
http://www.aos-lauts...or/s12/S12XL1M15.jpg

Aber was, wenn das für ein Lied gar nicht so vorhergesehen ist?
Es gibt ja in Liedern immer eine Art Vordergrund und Hintergrund.
Z.B Hauptgesang = Vordergrund, und dann im Hintergrund die, die einfach nur Mitsingen.
(Kann es grad nicht besser erklären aber hoffe mal du weißt, was ich meine.)
Alles gleich laut wäre doch gar nicht gewollt.
Oder ist das was ganz anderes, worüber ich grad schreibe?
Wenn ich mir das Bild so anschaue muss ich auch gleichzeitig an "Normalisieren" denken.
Bajs
Inventar
#24 erstellt: 26. Jun 2012, 14:33
Es geht darum dass jede Frequenz gleichlaut wiedergegeben werden kann.

Wenn die Aufnahme keinen Mittelton hat wirst du den auch nicht hören.
Aber Einbau im Auto leidet halt oft an Reflektionen etc. sodass bestimmte Bereiche zwangsläufig leiser/lauter sind als andere.
Und um das zu korrigieren muss halt beim Einbau und bei der Einstellung alles passen.

/BTT
zuckerbaecker
Inventar
#25 erstellt: 26. Jun 2012, 15:04

Wenn wir uns auf diese Grafik beziehen, heißt das, dass alle nahezu alle Frequenzen gleich laut wiedergegeben werden müssen:


Ja, weil das Signal genauso ist.

Was Du auf dem Frequenzschrieb siehst,
ist ein gleichbleibend lautes Meßsignal,
das von niedrigen Frequenzen bis zu den hohen geht.
Das zeigt nur auf, das der Lautsprecher genauso arbeitet, wie das Signal es vorgibt.

Das ist kein Musiksignal.
skaujef
Stammgast
#26 erstellt: 26. Jun 2012, 16:38
Das mit dem Kickbass hat sich erledigt.
Zum Thema Equilizer, was würdest du denn speziel anpassen damit die Hochtöner nicht mehr so kreischen?
Und kann man jede (z.b deine angebotenen Hochtöner) an jede Frequenzweiche hängen sodass es sich noch gut anhört?


[Beitrag von skaujef am 26. Jun 2012, 16:51 bearbeitet]
Bajs
Inventar
#27 erstellt: 26. Jun 2012, 17:09

skaujef schrieb:
Zum Thema Equilizer, was würdest du denn speziel anpassen damit die Hochtöner nicht mehr so kreischen?

Vermutlich die hohen Frequenzen.
Aber dazu sollte eben mal eingemessen werden, um zu sehen welche Frequenzbereiche evtl. überhöht sind.

Und kann man jede (z.b deine angebotenen Hochtöner) an jede Frequenzweiche hängen sodass es sich noch gut anhört?

Eher nicht; wozu sollte denn jeder Hersteller seine eigenen Weichen entwickeln?!
skaujef
Stammgast
#28 erstellt: 26. Jun 2012, 17:27
Is ja kacke, wenn man dann z.b. mit dem hochton net zufrieden is, muss man ganzes frontsystem neu kaufn?
Bajs
Inventar
#29 erstellt: 26. Jun 2012, 17:54
Nein.

Du hast einige Optionen:
Du kannst das System einmessen lassen und gucken ob mit dem EQ was zu reissen ist.
Du kannst den Einbau der HT verändern und mit anderen Ausrichtungen experimentieren.
Du kannst mit einem DSP aktiv fahren und so Übernahmebereiche optimieren und noch mehr "ausbügeln".
Du kannst dir selbst eine Weiche basteln; setzt allerdings Erfahrung und eben auch Messequipment vorraus.
Du kannst auch bei AS anfragen ob es andere HT gibt die mit der Weiche gut zusammenspielen.

Die Weiche gibt ja an sich "nur" die Trennfrequenz und die Flanke vor; natürlich gibt es da bestimmt ähnliche Bauteile und LS die sich kombinieren lassen.
Generell würde ich davon aber abraten.
skaujef
Stammgast
#30 erstellt: 26. Jun 2012, 18:17
Ok, danke, ich habe zwar eine Grundausbildung in Elektrotechnik hinter mir, kenne mich also mit Kondensatoren, wiederständen etc. aus aber überlasse den bau dann doch lieber Fachleuten.

Trozdem danke für deine Tipps.

Dann noch eine Frage:

Wenn man die Lautstärke der hochtöner manuell herabsetzt, also mit Wiederständen.
Kommt das dann aufs gleiche raus, wie wenn man sie Digital herrabsetzt, also mit Radio einstellungen?

Theoretisch müsste die Qualität ja besser sein, wenn man es NUR an den Frequenzweichen verändert... oder?

MfG Dennis
Bajs
Inventar
#31 erstellt: 26. Jun 2012, 18:27
Theoretisch ist die Qualität besser je weniger zwischen Ausgang und LS sitzt.
Die Weiche stellt nur ein weiteres Bauteil dar, welches dem Musiksignal "im Weg" ist und das Signal mehr oder weniger verfälscht.
skaujef
Stammgast
#32 erstellt: 26. Jun 2012, 18:29
D.h. wenn man das am Radio über den Equilizer einstellt, ist es besser, als über eine Frequenzweiche?
Bajs
Inventar
#33 erstellt: 26. Jun 2012, 18:42
Der Equalizer und die Weiche machen ja unterschiedliche Sachen.
Wenn du ne Aktivweiche hast ist die wesentlich besser als eine passive.

Mit nem reinen Equalizer kannst du halt an bestimmten - mehr oder weniger flexiblen - Stellen in den FG eingreifen, die Weiche ist da eher unflexibel.
skaujef
Stammgast
#34 erstellt: 26. Jun 2012, 18:49
Verstehe.
Angenommen man kann mit Weiche und Radio die gleiche sachen einstellen, wie in diesem Beispiel die Lautstärke des Hohtones. Mit welchem Gerät sollte man es denn lieber machen? Mit Weiche oder Radio?
Radio wäre ja um einiges einfacher als immer da die Türverkleidung (im normalfall) abzumachen und da Jumper oder so umzusetzen.
Aber was wäre besser?

MfG Dennis
Bajs
Inventar
#35 erstellt: 26. Jun 2012, 18:51

Bajs schrieb:
Die Weiche stellt nur ein weiteres Bauteil dar, welches dem Musiksignal "im Weg" ist
skaujef
Stammgast
#36 erstellt: 26. Jun 2012, 18:54
Also mithilfe des Radios ok.
Aber ob man die weichen doch jetz umstellt oder nicht, sie bleiben doch trozdem in Reihe geschaltet.. also sind sie doch immer noch im Weg


[Beitrag von skaujef am 26. Jun 2012, 19:08 bearbeitet]
Bajs
Inventar
#37 erstellt: 26. Jun 2012, 19:07
Natürlich sind sie das.
Solange du nicht aktiv fährst ist es relativ egal wo du was änderst, solange es die selben Einstellungen sind.
Ob du jetzt den Pegel per HU oder Weiche änderst macht letztlich nichts, es ist lediglich komfortabler an der HU.
skaujef
Stammgast
#38 erstellt: 26. Jun 2012, 19:09
Na supa xD jetz ahb ich gestern schon die ganze Tür abgerissn um das zu ändern, naja, gut zu wissen xD
Das nächste mal wnen ich dran bin, amch ich die Weiche wieder Standart und guck wies sich anhört wenn ichs mitm Radio mache.

vielen Dank!
auch Danke an dich Zueckerbäcker!

MfG Dennis


[Beitrag von skaujef am 26. Jun 2012, 19:10 bearbeitet]
skaujef
Stammgast
#39 erstellt: 26. Jun 2012, 19:46
So, ich hab grad nochmal mit dem Kollegen geschrieben, der meinte + und - der Hochtöner Verpolen könnte evtl. klappen.
Bevor ich jetzt die Türen wieder rausreise, könnt ihr mir sagen, was das bringen soll? und obs was bringt?

MfG Dennis
zuckerbaecker
Inventar
#40 erstellt: 27. Jun 2012, 01:44
Wenn Du meine Links durchgelesen hättest, wüsstest Du es.
skaujef
Stammgast
#41 erstellt: 27. Jun 2012, 17:03
Ja, ich weiß, dass es die Wellen der Hochtöner umkehrt und dass das bei einigen eine verbesserung der Qualität bedeuten kann. Aber ob mir das auf mein Problem bezogen helfen kann, weiß ich nicht.


[Beitrag von skaujef am 27. Jun 2012, 17:04 bearbeitet]
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