Licht flackert bei höherem Pegel. Lösungen?

+A -A
Autor
Beitrag
Neris.org
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Dez 2012, 05:23
Moin zusammen.
Ich fahre einen 97er Toyota Starlet und hab vor kurzem meine billigen Komponenten eingebaut. Naja, ich hab nicht viel erwartet, dennoch flackert mein Licht bei stärkerem Basspegel.

Komponenten sind:

Magnat ProCharger an RTO Terminator 7004. HU ist ein Tevion Radioding mit DVD.
Die RTO ist mit 20mm² angeschlossen (ja, Overkill, aber ich wollte nicht neue Kabel ziehen müssen wenn ich das Setup im Laufe des Jahres zu was vernünftigen Ausbaue)

Nunja, Ich hätte nich erwartet, dass die Endstufe das schafft, dennoch zieht das Ding bei hohem Pegel mit jedem Schlag so viel Saft, dass die Instrumentenbeleuchtung (und das ist sage und schreibe das Tacho) etwas dunkler wird.
Könnte ein Earthing-Kit hier Abhilfe schaffen? Immerhin hat der Starlet afaik nur 2 oder 3 recht dünne Leitungen vom Minuspol der Batterie abgehend.Ich würde also hoffen, dass durch mehr Erdungsleitungen selbige auch besser ist und der Strom nicht ganz so ungleichmäßig fließt wenn an einer Stelle mehr Strom abgezogen wird als an den andren.
st3f0n
Moderator
#2 erstellt: 26. Dez 2012, 05:48
Eine kleine Zusatzbatterie sollte Abhilfe schaffen.
Etkorp
Neuling
#3 erstellt: 26. Dez 2012, 10:03
1-2 1F Kondensatoren könnten auch reichen.

die Masse der Starterbatterie hast du auch im gleichen Querschnitt verstärkt, indem du das +Kabel von ihr zur Endstufe gelegt hast?
etzi83
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2012, 15:52
bei einer so kleinen stufe sollte das ohne zusatzbatterie funzen! selbst nen cap würde ich nicht verbauen. verkablung und batterie prüfen/lassen. evtl. brauchst ne neue batterie.

mfg
Neris.org
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Dez 2012, 18:28
@st3f0n: Eine extra Batterie für so billige Komponenten wollte ihcn icht verbauen, inkl Kabelsatz habe ich immerhin nur ca 40€ bezahlt. Das ganze soll nur mal etwas Bass ins Auto bringen denn die mageren 10er Front-LS (ersetzt durch 13er aber dennoch) können in der Richtung garnichts. Das einzige "teure" daran war das Kabelset mit 25€ weil ich mir dachte ich geh da lieber zu hoch als dass ich später nochmal Kabel ziehen muss.

@Etkorp: An Caps hab ich auch schon gedacht, das Problem ist nur, dass ich nicht bereit bin für einen Cap mehr zu zahlen als für die Endstufe, und die war mit ca 15€ inkl. (natürlich gebraucht) sehr billig.
Den Kabelquerschnitt habe ich allerdings nicht verstärkt, wenn ich drüber nachdenke erscheint mir das aber logisch. Ist das erste Mal dass ich sowas eingebaut habe, darum habe ich nur an die Guides hier gedacht die besagen, dass Strom und Audio getrennt verlegt werden sollen und das man für hohe Leistungen große Querschnitte braucht (logischerweise), nur steht dort nirgendwo dass die Batteriemasse auch verstärkt werden sollte undi hch ab ehrlich gesagt einfach nicht daran gedacht.

Die Verkabelung hab ich mal so detailgetreu wie möglich aufgezeichnet, ich weiß leider nicht genau wo überall Massepunkte von der Batterie an die Karosse gehen, aber das dürften nicht mehr als zwei oder drei sein wenn ich nach den Kabeln gehe die am Minuspol angeklemmt sind. Verschiedene Strichdicken bedeuten auch verschieden Kabeldicken. Vielleicht hab ich bei den Kabeln direkt von der Batterie minimal untertrieben, aber dick sind die wirklich nicht.

akem
Inventar
#6 erstellt: 01. Jan 2013, 18:19
Wenn "Dome" den Federdom bezeichnen soll, dann nimm die Masse da weg und lackiere die Stelle wieder ordentlich (oder noch besser laß es von einer Fachwerkstatt machen!). An tragenden Fahrzeugteilen schraubt man nicht rum (hast Du die Schraube denn überhaupt mit dem richtigen Drehmoment wieder festgemacht oder nur "handwarm" mit nem Gabelschlüssel?) und mißbraucht sie erst recht nicht als Massekontakt! Für einen guten Kontakt mußt Du die Stelle blankschleifen und damit hast Du automatisch eine Roststelle vorprogrammiert - und sowas sollte man niemals und unter keinen Umständen an einer Stelle haben, wo das Fahrzeuggewicht draufliegt!!!! Damit setzt Du die Lebensdauer des Fahrzeugs um die Hälfte herab...

Warum ziehst Du nicht ein Massekabel von der Endstufe zur Batterie vor und gehst direkt an den Batterie-Minuspol? Das ist das Einfachste und sauberste. Und vielleicht hat sich die Geschichte mit den Spannungsschwankungen damit auch schon erledigt. Wenn nicht, laß mal die Batterie prüfen (macht jede Vertragswerkstatt) und laß Dir wenn eine neue Batt nötig ist eine größere Batt einbauen. Gerade bei kleineren Autos mit wenig Serienausstattung werden oft recht kleine Batterien verbaut. So 35Ah oder so. Laß Dir ruhige eine 70er einbauen, wenn sie Platz hat.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 01. Jan 2013, 18:20 bearbeitet]
etzi83
Inventar
#7 erstellt: 01. Jan 2013, 19:50
wenn ich das lese... du weist doch garnicht wie und wo am dom er es verschraubt hat! ich hab meine masse im motorraum auch am dom und hatte sie am letzten wagen auch dort. ergebniss: keine probleme!!!

hier im forum wird soviel mist an sicherheitsrelevanten stellen gebaut und jetzt wird hier ein drama draus gemacht...
Neris.org
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Jan 2013, 04:17
Die Masse am Dom hab ich mir abgegriffen indem ich auf die originale Domschraube eine weitere Mutter draufgemacht habe, mit Unterlegscheibe dazwischen. Die einzige andere Möglichkeit für Masse wäre eine der Halteschrauben der Rückbank gewesen, was ich für Gefährlicher bei einem Unfall o.ä. halte. Im späteren Ausbau ist ein Abgriff in der Reserveradmulde angedacht.
Feuerwehr
Inventar
#9 erstellt: 05. Jan 2013, 11:00
Sicherheitstechnisch wäre das nicht zu bemängeln, aber ob die Masse gut ist? Wage ich zu bezweifeln. Die Originalschraube hat kaum den optimalen elektrischen Kontakt zur Karosserie.


[Beitrag von Feuerwehr am 05. Jan 2013, 11:01 bearbeitet]
etzi83
Inventar
#10 erstellt: 07. Jan 2013, 01:35
@te ob das kontaktmässig gut ist weiß ich nicht...

ich hab mutter runter blech blank geschliffen dann kabelschuh mit originalmutter wieder drauf und anschliesend wachs drüber damits nicht rostet.

Bild0417[2]

mfg
Neris.org
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Jan 2013, 01:50
Naja, da es dennoch ausreicht um das Lich flackern zu lassen dürfte der Punkt fürs erste reichen. Es ist ja nur eine Übergangslösung. Bis ich das Auto vom äußeren her fertig hab und das Geld für die Komponenten die ich will um den Kofferraum vernünftig auszubauen, dann kommt die Masse aus der Reserveradmulde

Aber mir sagen eure Beiträge, dass ich die Masse von der Batterie zur Karosse verstärken muss.

Wäre für einen größeren Ausbau denn auch ein Cap empfehlenswert? Mit größer mein ich nicht nur leistungsfähiger sondern auch qualitativ um einiges hochwertiger.
Theoretisch heisst es ja immer, lieber zu viel als zu wenig, und ein parallel geschalteter Cap bringt kaum zusätzlichen Widerstand aber er glättet die Spannung bei Bassschlägen o.ä.
etzi83
Inventar
#12 erstellt: 07. Jan 2013, 02:02
masse im motorraum brauch den selben querschnitt wies pluskabel. und das flackern kann auch von nem schlechten massepunkt kommen

mfg
DaCHRlS
Stammgast
#13 erstellt: 07. Jan 2013, 02:21
Ich habe den Massepunkten und mir auch nie getraut und deshalb immer direkt zwei Kabel (+ und -) von vorne nach hinten gezogen, kostet ein paar Flocken mehr, aber ist dann ein für alle mal sauber.

Je nach Größe der Installation dann entweder nur einen Cap oder zweiten Akku und Cap in den Kofferraum.

Allerdings ist das schon ein Jahrzehnt her und heute wesentlich einfacher geworden, weil es viel mehr Material im Markt zu kaufen gibt / und die Preise kaputter sind.

Ein Cap ist nur dazu gut die Spannungsdifferenz zwischen der Ladespannung und der eingebrochenen Spannung in ganz kurzen Spitzen zu puffern. Eine desolate Stromversorgung bekommst Du damit nicht repariert.

Bei den Autos mit wenig Endstufenleistung die ich früher unter den Fingern hatte war es eigentlich immer entweder schlechte Verkabelung oder ein defekter Akku, wenn das Licht flackerte...das muss zuerst behoben sein, bevor man weiter ausbauen kann...
der_Olly
Stammgast
#14 erstellt: 07. Jan 2013, 09:07
strom ist das a und o, denn... was ist musik?

wer zu geizig ist ca. 100 € (wenn überhaupt) für z.b. eine Stinger SPV 20 (mit 20 Ampere-Stunden) auszugeben, der muss nunmal damit Leben dass das Licht flackert.

Vlt kriegst du das Problem auch in den Griff ohne Zusatzbatterie. Indem du zum Beispiel 4 35 mm² Vollkupfer Kabel von vorne nach hinten legst... 2 * + und 2 * -. Dann solltest du aber den Kabelquerschnitt der von der LIMA weggeht auch auf 70 mm² erhöhen.

Leider wirst du dadurch weit mehr als 100 € brauchen.

Ein Masseproblem kann ich mir nicht vorstellen, denn sonst hättest du Pfeifen, Rauschen, Beschleunigungszerren oder ähnliches.
akem
Inventar
#15 erstellt: 07. Jan 2013, 11:26
Was ist denn Beschleunigungszerren

Zum Cap: der Cap gleicht zumindest einen Teil der Leitungsinduktivität aus. Dadurch stützt er das Verstärkernetzteil bei kurzen Impulsen, wenn der Nachschub von der Batterie quasi in der Leitung wegen dessen Induktivität "steckenbleibt".

Gruß
Andreas
DaCHRlS
Stammgast
#16 erstellt: 07. Jan 2013, 13:16

akem schrieb:
Was ist denn Beschleunigungszerren

Zum Cap: der Cap gleicht zumindest einen Teil der Leitungsinduktivität aus. Dadurch stützt er das Verstärkernetzteil bei kurzen Impulsen, wenn der Nachschub von der Batterie quasi in der Leitung wegen dessen Induktivität "steckenbleibt".

Gruß
Andreas



Zumal wir über eine einzelne Endstufe mit 30 A Sicherung sprechen, man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen!

Aber heutzutage scheint alles anders zu sein, für jede Spielzeugendstufe wird sofort eine Zusatzbatterie und 50mm² befohlen, hier nun sogar 70mm² - ich lach mich schlapp...wie gesagt, genau für diesen Fall der Pufferung der Spannungsdifferenz welche über den Kabelweg entsteht wurden seinerzeit doch die Elkos für Car-Hifi-Systeme überhaupt ins Leben gerufen...

Viel hilft viel, aber über Sinn und Unsinn sollte man sich dann mal Gedanken machen. Effizient ist das zumindest nicht...



[Beitrag von DaCHRlS am 07. Jan 2013, 13:18 bearbeitet]
der_Olly
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jan 2013, 14:58
Beschleunigungszerren = Lichtmaschinen Pfeifen

Achja? Eine Zusatzbatterie ist zu hoch gegriffen?

Ihr wollt Musik hören? Und das bei höherem Pegel?
Was ist denn Musik eigentlich? Sind das nicht Signale die an einen Verstärker gegeben werden und durch diesen dann in Form von Wechselstrom an einen Lautsprecher? Aus was machen wir nun Musik? Luft? Wasser? Gase? ... nee, Strom!

jetzt haben wir ein Endstüfchen mit 30 Ampere Sicherung, das heißt die Stromaufnahme kann im Peek 30 Ampere betragen, oder?

Schauen wir uns doch mal an, was ein (vorausgesetzt es handelt sich um ein 100 % (bzw. 99%) Kupfer-) Kabel so abkann:

http://www.vwcorrado...=Thread&threadID=327

Hmm... auf einer Länge von 5,0 Metern kann eine 20mm² Leitung so knapp die 30 Ampere weiterreichen. (Sofern die Masse auch verstärkt wurde).

Wieviel Ampere Stunden hat eigentlich so eine Säure Batterie in einem Toyota Starlett aus dem Jahre 97 (wir gehen davon aus, dass sie neu ist, wenn sie Alt ist und zwar so alt wie das auto selbst, wird sie keine 30 Ampere Stunden mehr halten können... )... Was schätzt ihr? Ich weiß es nicht... eine Hawker HX 150 zum Beispiel hat ca. 36 Ah...

Jetzt haben die Ampere natürlich nichts mit dem Lichtflackern zu tun (zumindest nicht unmittelbar... ), denn das Licht flackert, weil die Spannung einbricht. Warum kann jetzt bitte die Spannung bei einer mit 30 Ampere abgesicherten Endstufe einbrechen?

Dafür schauen wir uns einfach mal an was die Endstufe so an Leistung hat:
Musikleistung:
4 Kanal Betrieb: 4 x 175 W
3 Kanal Betrieb: 2 x 175 W + 1 x 350 W
2 Kanal Betrieb: 2 x 350 W

Das sind jetzt natürlich Maximal Angaben die natürlich nie erreicht werden können. Aber schauen wir dennoch mal weiter.

Bei einem Wirkungsgrad von 100 % bräuchten wir bei einer maximalen Stromstärke von 30 Ampere (ich gehe jetzt von einem Kanal im 2 Kanal Betrieb aus, also 1 * 350 watt)
350 / 30 = V --> 11,67 Volt.

Dürfte ja in einem laufendem Auto, welches > 12 Volt halten sollte, kein Problem geben... Sollte...
Aber jetzt wurde ja die Masse nicht verstärkt, und wir haben auch überhaupt noch nicht beachtet dass die Batterie wirklich 30 Ampere abgibt...

Was passiert jetzt wenn die Batterie keine 30 Ampere abgibt, sondern nurnoch 20??

350 / 20 = V --> 17,5 Volt... shit

Das geht jetzt natürlich nicht, weil woher 17,5 Volt nehmen? Also nimmt die Endstufe einfach so viel wie sie kriegen kann, dadurch bricht das Netz kurz ein... die Spannung sinkt ab... Das Licht flackert.

Welche Lösungen liegen jetzt auf der Hand??

- Man könnte über ein Power Cap (oder auch Kondensator genannt) die Spannung puffern.
- Man könnte mehr Ampere für das Netz zur Verfügung stellen und somit das Netz stabilisieren.
- Man könnte die Kabelquerschnitte erhöhen, damit mehr Strom fließen kann

Die günstige Alternative ist hier natürlich ganz klar der Power Cap. Die gibt es von so namhaften High End Herstellern wie Hifonics schon fast hinterher geschmissen.

Die etwas teurere aber dafür viel sauberere (was ein wort) variante, schon allein weil wir aus strom musik machen, ist eine zusätzliche Batterie.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das Caps eigentl. eher so zusätzliche Widerstände sind. Meiner Meinung nach. Ebenfalls aus eigener Erfahrung:

Jeder mir bekannte professionelle Car Hifi Händler rät zu Zusatzbatterien um eine Grund Stromversorgung zu gewährleisten.

Die 70 mm² waren vlt. etwas übertrieben, aber Strom ist nunmal das A und O in diesem Bereich. Wie ich hoffentlich oben sachlich richtig schildern konnte.

Falls oben irgendetwas nicht stimmt liegt das schlicht und ergreifend daran das ich diesen Text jetzt in 5 Minuten mit meinem Handy getippt habe. Ohne wirklich groß drüber nachzudenken.

Aber ich werde, weil _daCrhis_ es so "lächerlich" findet, mir auch überlegen mein Kraftwerk hinten im Auto (bestehend aus 6 HochleistungsbatterieN) durch Elkos zu ersetzen. Dafür wurden sie ja schließlich erfunden! Und das Flugzeug als Fortbewegungsmittel ist auch lachhaft, weil dafür wurde ja schließlich das Fahrrad erfunden.

In diesem Sinne

Just my 2 cents


[Beitrag von der_Olly am 07. Jan 2013, 14:59 bearbeitet]
DaCHRlS
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jan 2013, 15:29
Ich gehe gar nicht auf die seltsamen Thesen ein, dass der Akku nur 20 Ampere leisten kann und man 17,5 Volt bräuchte, das wird mir nun zu blöd...

Nur so viel dazu, und genau das hatte ich auch schon geschrieben. Effizient ist was im Verhältnis zum Ziel den geringstmöglichen Einsatz bei maximalem Ergebnis zu Tage bringt.

Natürlich kann er sich mit Zusatzbatterien vollpflastern, so viel in den Kofferraum passt, jedoch bekommt er diese weder geladen (Stichwort AGM), noch bekommt er viele überhaupt geladen (Stichwort LiMa Output). Darüber hinaus ist ein Cap immer noch günstiger und schneller als eine taugliche Zusatzbatterie. Ich sehe, um ehrlich zu sein hier weder einen echten Vorteil noch eine "sauberere Lösung", denn er will doch lediglich sein System in Ordnung bringen und nicht mit dem Draggen anfangen - so war die Zielsetzung.

Wie sinnvoll nun etwas ist, das ergibt sich doch unter Anderem aus der Projektdimension. Und mit erlaub kannst Du Deine 6kw Anlage zum Drücken nicht mit einer Installation wie dieser vergleichen - eigentlich sollte man davon ausgehen das zumindest dies klar ersichtlich ist.

Für die Stufe die definitiv weniger als 30 A Strom aufnehmen wird (sonst wäre man ständig dabei die Sicherungen zu tauschen) ist sowohl 20mm² ausreichend, wie auch die Dimension seiner Starterbatterie (versprochen, egal was der Hersteller dort verbaut hat, einwandfreien Zustand voraus gesetzt!).

Wenn ich vor 10 Jahren so eine Anlage eingebaut hätte, dann hätte ich mir da gar keine tieferen Gedanken zu gemacht: 2 x 20mm² (+ und -) direkt ab Batterie zur Stufe, Kondensator dazu, fertig der Lack...

Aber wie gesagt, man muss ja nicht effizient mit Material umgehen und es stört auch nicht 70mm² zu verlegen und Zusatzbatterien zu verbauen - aber wozu? Um unnötig Material zu verbauen und Geld zu verbrennen?

Kann man natürlich alles machen, wenn man Spaß dran hat...

Ich lese hier erst seit ein paar Tagen wieder sporadisch mit und muss ganz ehrlich sagen, dass die Überdimensionierung, welche regelmäßig in den Beratungen für solche Problemfälle und Einstiegs-/Mini-Systeme statt findet, nicht sein müsste...

Nun gut, ist mir auch wurscht, ich will da weder verbessern / maßregeln / zu nahe treten und will mich da nun auch gar nicht länger mit beschäftigen, ihr werdet schon wissen was richtig ist.

Viel Erfolg

Chris


[Beitrag von DaCHRlS am 07. Jan 2013, 15:31 bearbeitet]
akem
Inventar
#19 erstellt: 07. Jan 2013, 16:17
Eine 30A Sicherung verträgt nicht 30A Spitzenstrom sondern 30A Dauerstrom. Je nach Sicherung (Flink, Mittel, Träge) kann die Sicherung Spitzenströme ab, die 4 oder 5mal so hoch sind. Dafür gibt es genormte Kennlinie. Eine träge Sicherung hält selbst den doppelten Nennstrom mehrere Stunden (!) aus.

Gruß
Andreas
Feuerwehr
Inventar
#20 erstellt: 07. Jan 2013, 16:29

der_Olly schrieb:

Wieviel Ampere Stunden hat eigentlich so eine Säure Batterie in einem Toyota Starlett aus dem Jahre 97 (wir gehen davon aus, dass sie neu ist, wenn sie Alt ist und zwar so alt wie das auto selbst, wird sie keine 30 Ampere Stunden mehr halten können... )... Was schätzt ihr? Ich weiß es nicht... eine Hawker HX 150 zum Beispiel hat ca. 36 Ah...

Was passiert jetzt wenn die Batterie keine 30 Ampere abgibt, sondern nurnoch 20??



Solange Du nicht mal den Unterschied zwischen A und Ah kennst, solltest Du Dich aus solchen Themen wirklich fern halten.
der_Olly
Stammgast
#21 erstellt: 07. Jan 2013, 17:04
das kommt davon wenn man mit dem handy tippt ^^

ihr habt natürlich recht. dennoch meine aussage:

ob ich jetzt 79 € für ein 2 F Hifonics Power Cap ausgebe
oder 99 € für eine Stinger SPV 20 (die dann auch noch wirklich für MEHR strom sorgt und nicht nur für pufferung)

spielt wirklich keine Rolle mehr. Egal wie überdimensioniert dass dann sein soll...

Meine Meinung ist: Batterien bringen im Endeffekt mehr als Kondensatoren. Und 99 € sind jetzt wirklich nicht die Welt... und Strom kann man nie genug haben.

Der Unterschied zwischen A und Ah ist mir durchaus bekannt. Ich habe die Tatsachen lediglich etwas überspitzt dargestellt. (Das natürlich auch noch Laienhaft falsch)

Und meine 6 kw Anlage ist mittlerweile eine 10 KW Anlage und ist nicht zum drücken sondern zum Musikhören konzipiert. Sowie alle meine bisher verbauten Anlagen. (Und ja, ich habe mal ganz klein mit einer Hifonics Brutus und einem Pioneer TS W irgendwas Champion imba boom boom series woofer angefangen, und das erste was ich mit verbaut hatte damit das Licht nicht flackert war: eine Batterie.... weils mir zu blöd war fürs gleiche Geld nen Kondensator zu kaufen, sondern dann lieber ne Batterie)

egal ^^ der TE weiß jetzt aufjedenfall wie er Lichtflackern in den Griff bekommt... Viel Spaß mit den hier gelesenen Informationen.

Im Zweifelsfall solltest du aber immer einen Fachhändler in deiner Nähe aussuchen. Falls du hier etwaige Empfehlungen brauchst, schick mir ne PN. Denn wie überall gibt es auch bei den so genannten "Fachhändlern" schwarze Schafe.

Liebe Grüße
DaCHRlS
Stammgast
#22 erstellt: 07. Jan 2013, 17:20
Sorry, auf Basis Deiner Signatur bin ich davon ausgegangen, dass Du Deine Anlage zum Drücken verwendest, mir war nicht klar das man sich seine Werte die man nicht gedrückt hat in die Signatur schreibt...

Und wenn Du 100kw im Auto hättest macht es die Aussagen nicht sinnvoller, egal...

Niemand hat was gegen Zusatzbatterien, Kabel, oder sonst was, aber wenn Du für 300 "Wättchen" sofort zu 70mm² Kabeln und Zusatbatterien greifen musst, dann stimmt da was nicht. Mehr habe ich nicht gesagt.

P.S.: Im Übrigen würde bei der Leistungsaufnahme vermutlich jeder 1F Elko mit Elektronik ausreichen und so ein Dietz, Boa oder wer sowas derzeit auch immer produziert sollte so um die 40 Euro zu kaufen sein!?
Feuerwehr
Inventar
#23 erstellt: 07. Jan 2013, 17:28
10 kW zum Musik hören... *Kopf kratz*
etzi83
Inventar
#24 erstellt: 07. Jan 2013, 19:10
vor vielen vielen jahren war sone rto terminator 4kanal (die blaue mit dem chromstreifen in der mitte)bei meiner ex im 106er peugeot. die hing damals an ner 10qmm strippe mit original batterie im brückenbetrieb an 2 magnat shockwave 12ern.

und ratet mal was war? nix funzte 1a und licht hatte auch nicht erwähnenswert geflackert.

später war diese + ne spectron 2150 im polo 86c meiner schwester verbaut. und da hing jede stufe seperat an ner 10er leitung auch nur mit standart 45AH akku. und auch da gabs nie probleme.

ich bin schon der meinung das strom bei ner carhifianlage sehr wichtig ist aber bei den komponenten sollte man das ohne cap zusatzbatterie oder riesigen kabelquerschnitten hinbekommen.

mfg
Feuerwehr
Inventar
#25 erstellt: 07. Jan 2013, 19:33
Das seh ich auch so. Steht eigentlich irgendwo, wie groß und wie alt die Starterbatterie ist?
akem
Inventar
#26 erstellt: 07. Jan 2013, 20:25
Im Automobilbau geht man üblicherweise auf eine Stromdichte von bis zu 10A pro Quadratmillimeter. Bei 10qmm wären das 100A...
Das einzige, was bei Car-Hifi-Endstufen "stört" ist das Schaltnetzteil, wodurch sich die Induktivität der Leitung bemerkbar macht. Das plus den ohmschen Spannungsabfall kann u.U. je nach Stromfluß schon zu Problemen führen.
Aber schaut Euch mal die Klemmen an, die die Endstufenhersteller so verbauen! Wenn der Hersteller eine Klemme verwendet, in die nur 10qmm reinpassen, macht es bistimmt keinen gesteigerten Sinn, ein 50qmm Kabel zu verwenden...

Gruß
Andreas
der_Olly
Stammgast
#27 erstellt: 07. Jan 2013, 21:36
ich hab doch bloß ein bissi übertrieben seid halt nicht gleich so

außerdem meinte ich ja entweder cap, oder kabelquerschnitt oder batterie

das die starterbatt n problem hat kann durchaus auch sein, säure is ja eh nich so der bringer ^^

@ chris: ich hab ja nie gesagt das ich nicht drücke. ich hab lediglich gesagt das meine anlagen auf lautes musikhören konzipiert sind ^^
Neris.org
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 07. Jan 2013, 23:54
Wenn ich wüsste wie alt sie ist würd ichs sagen, die Größe hab ich grad nicht im Kopf. Ich glaube 35Ah oder gar 45Ah.

Naja, ich werd dann mal wie schon gesagt schauen dass ich die Masse von der Batterie verstärke und dann sag ich Bescheid was sich ergeben hat.
Feuerwehr
Inventar
#29 erstellt: 07. Jan 2013, 23:59
Also ne bessere Taschenlampenbatterie. Vielleicht dort mal ansetzen. Aber keine AGM kaufen. Die wäre zwar besser, aber Deine Lichtmaschine kriegt die nicht voll.
Neris.org
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 08. Jan 2013, 00:19
Naja, der Wagen ist ja auch niht für großen Stromverbrauch ausgelegt, selbst in Maximalausstattung hat das Ding nur heutige Standardsachen wie el. Fensterheber, ZV, el. Schiebedach, Klima und so. Meiner hat.... el. Schiebedach und das wars. Die Standardlautsprecher sind ja auch nur 10cm Dingerchen ^^

Wie gesagt, erstmal die Masse vorne verstärken und dann mit der Zeit mal über eine neu Batterie nachdenken. Fürs erste dürfte für die Stabilisierung ja auch ein Cap reichen. Ich mein, es liegt sicher nur daran, dass der Bassschlag mehr Strom braucht der aus der Batterie (wegen Entfernung, Induktion etc) nicht schnell genug geliefert werden kann, wodurch der Strom halt aus dem gesamten Netz gezogen wird. Kaum hat die Batterie sich stabilisiert kommt dann der nächste Stromhunger und dadurch dürfte das flackern kommen.
Halt diese Wechselwirkung von Ladung/Entladung. Und als Krücke gegen diese Batterieträheit wurden die Caps doch erfunden?

Ich mein, der Sub an der Endstufe ist so ein super duper 1200W Magnat Pro Charger *hust*. Aber der dürfte der noch billigeren Endstufe so ziemlich alles abverlangen. Also ne Menge Last, für die halt das Bordnetz und gerade die standardbatterie nicht ausgelegt ist.
Username1
Stammgast
#31 erstellt: 08. Jan 2013, 13:52

akem schrieb:
Im Automobilbau geht man üblicherweise auf eine Stromdichte von bis zu 10A pro Quadratmillimeter. Bei 10qmm wären das 100A...
Das einzige, was bei Car-Hifi-Endstufen "stört" ist das Schaltnetzteil, wodurch sich die Induktivität der Leitung bemerkbar macht. Das plus den ohmschen Spannungsabfall kann u.U. je nach Stromfluß schon zu Problemen führen.
Aber schaut Euch mal die Klemmen an, die die Endstufenhersteller so verbauen! Wenn der Hersteller eine Klemme verwendet, in die nur 10qmm reinpassen, macht es bistimmt keinen gesteigerten Sinn, ein 50qmm Kabel zu verwenden...

Gruß
Andreas


Hallo Andi!

Grundsätzlich hast du recht, aber ein größerer Querschnitt bedeutet eine bessere Leitfähigkeit und somit weniger Widerstand! (vorausgesetzt das Kabel ist aus dem gleichen Material).
Warum die Endstufenhersteller meist zu kleine Terminals verbauen!? - weil die nicht riechen können, wie lang deine Kabel sind - und daraus ergibt sich ja auch ein gewisser Querschnitt.
zB hat meine VanGogh-Endstufe (http://amp-performance.de/836-Soundstream-Van-Gogh-VGA-500-4.html) auch nur eine Aufnahme für ein 25mm². Würde ich meine Batterie vorne haben, müssete ich aufgrund der Leistung der Endstufe, Leitungslänge mind. ein 50mm² verlegen.
Da meine Batterie aber im Kofferraum ist (Serienmäßig) ergibt sich eine Leitungslänge von 1m und da sind 25mm² schon ausreichend.

Wie ich drauf komme: http://www.carhifi-ratgeber.de/sites/strom.htm
die VanGogh macht gemessene 968W Ausgangsleistung. Aufnehmen wird sie Überschlagsmäßig 968W x 0,13 (Thema Wirkungsgrad!) = 125,84 A
Jetzt guck mal in der Tabelle nach bei 125A und 5m Länge...Tada --> 53mm².
So, jetzt ist meine Enstufe aber nur 1m von der Batterie weg... Tada --> auf eimal reicht ein 25mm²
In folgender Tabelle kann man nun entnehmen, dass ich ein 25mm² druchaus mit 125A absichern darf
http://noiasca.rothschopf.net/kabelverlegung.htm
Weswegen soll nun ein Endstufenhersteller größere Anschlußterminals verbauen als notwendig!? - kostet ja gleich ein haufen Geld mehr, bei entsprechender Stückzahl

Da die meisten die Batterie aber vorne haben und um das 50mm² eigentlich nicht drumrum kommen, wird "üblich" dann entweder über einen Cap/Zusatzbatterie der Querschnitt verringert (Batterie - Cap= 50mm²; Cap - Endstufe= 25mm²), oder das 50mm2 ausgedünnt bis es nur mehr 25mm² hat. (und nein, das ist nicht das gleiche als von vornherein ein 25mm² zu verlegen)

PS: die Berechnung basiert auf "worst case"! Bei normalem Musikbetrieb wird die Endstufe nie die 125A aufnehmen. Ich hab mein 25mm² mit 80A abgesichert und selbst die wird noch groß genug dimensioniert sein (hängt ja nur ein FS und 2x8" Subs dran und wird nie gequält)
------------------------------------------------------------------------------------------------

Zum eigentlichen Thema:
Bei meinem Freund haben wir im Starlet P8 auch eine kleine Anlage verbaut. Hatten nix anderes da als ein 35mm², deshalb einfach das genommen. Die Enstufe brachte 300W RMS.
Batterie zur Karosserie nachgeerdet, alles Blankgeschliffen... bei voller Lautstärke flackerte es ganz leicht.
Wichtig sind auch die ganzen Pressungen der Kabelbschuhe (Stichwort Übergangswiderstände). Wer es ganz genau nimmt, presst diese zuerst und verlötet sie dann noch. - Würde ich machen, wenn ich keine geeignete Presszange habe.

Anderes Beispiel: Im Is200 hatte der gleiche Freund ein 16mm² für seine Blaupunkt (http://amp-performance.de/160-Blaupunkt-GTA-4100.html).
Lichtflackern ohne ende... das 16er rausgeschmissen, 35er rein, Batterie nachgeerdet, alles sauber verpresst etc.... tada, kein Lichtflackern mehr erkennbar.

unterschätzt den Spannungsabfall durch die Übergangswiderstände, Kabelquerschnitt/Leitfähigkeit nicht!
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
radio setzt aus bei höherem pegel, licht flackert NICHT
haukster am 05.03.2008  –  Letzte Antwort am 05.03.2008  –  7 Beiträge
licht flackert troz powercap ;-(
Reitrok am 03.04.2004  –  Letzte Antwort am 05.04.2004  –  21 Beiträge
Licht flackert noch immer
etti1 am 18.10.2010  –  Letzte Antwort am 12.02.2011  –  25 Beiträge
Licht flackert im Innenraum des Pkw`s!
ultimative am 11.03.2014  –  Letzte Antwort am 13.03.2014  –  20 Beiträge
Licht flackert und Tachozeiger spinnt bei lauter Musik
Alekz am 13.09.2006  –  Letzte Antwort am 13.09.2006  –  3 Beiträge
Licht flakert bei nur 200watt/Anfängerfragen
chrie-89 am 26.10.2006  –  Letzte Antwort am 26.10.2006  –  2 Beiträge
Licht flackern bei 350 W rms ?
masteru am 26.06.2011  –  Letzte Antwort am 26.06.2011  –  13 Beiträge
Signat Ram3 MK2 2-Ohm stabil?
zekke am 06.02.2010  –  Letzte Antwort am 13.02.2010  –  8 Beiträge
Hochtönersummen bei eingeschaltetem Licht
BrIdGeD am 24.05.2010  –  Letzte Antwort am 27.05.2010  –  9 Beiträge
Licht bei Bassimpulsen
Thorneye am 22.02.2014  –  Letzte Antwort am 22.02.2014  –  5 Beiträge
Foren Archiv
2012
2013

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.698 ( Heute: 6 )
  • Neuestes MitgliedMonkey6868
  • Gesamtzahl an Themen1.551.013
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.535.913

Hersteller in diesem Thread Widget schließen