Einsteiger Anlage Ibiza 6l

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retze001
Neuling

#1 erstellt: 12. Dez 2013, 13:35

Hallo,
ich bin nun auch Mitglied in diesem Forum.
Nutzte es aber schon des öfteren um mich mit nützlichen Tipps zu versorgen.

Also.. wie im Thema erwähnt fahre ich einen Ibiza 6l und kam vor etwa einem halben Jahr zu dem Entschluss,
es muss sich etwas in Sachen Anlage verändern. (Musikrichtung: Punk, Rock n Roll, Metall, gelentlich Chill Out (elektro) und radio)
Ich durchforstete die bekannten Foren, lass die Einsteigertipps und begann mit der Arbeit.

Ich kaufte mir also zunächst das Kenwood KDC 6051U

Anschließend wurden die Türen mit Variotex Eco 1.3, PH 10 Nsk (schallabsorber) und PU 10 (Dämmschaumstoff) bearbeitet und die orig. TMT (Aufnahme aus mdf) getauscht (hochtöner sind noch orig.)

FS: Clarion SRP 1721s - 55w rms (<-- wird demnächst gegen das helix e 62 Esprit getauscht)
(

www.hifitest.de/test...n-srp1721s_2899.PHP# )

Der nächste Schritt sah dann vor, eine Endstufe und einen subwoofer zu integrieren.
Dazu wurden Kabel gelegt (20mm) und bisher die heckklappe gedämmt. (Kofferraum wird folgen)

Sub: Audio System R08 br - 175w rms (

www.audiophil-store....-08-br.59.685.1.html )
Amp: Rodek R480FRD - 4x 76w rms, 2x 168w rms gebrückt

Frequenztrennung
FS: ab 70hz
Sub: bis 50hz

Zurzeit bin ich nicht ganz zufrieden... klingt alles noch etwas lahm.
Deshalb der Entschluss, das fs zu tauschen und die hochtöner vernünftig auszurichten und einzubauen und zusatzlich Tipps über das Forum einzuholen.

[Beitrag von retze001 am 12. Dez 2013, 13:50 bearbeitet]

mr.booom
Inventar

#2 erstellt: 12. Dez 2013, 14:15

Ahhh, ein 6L, nice

Ist der MDF-Ring auch dicht aufm AGT verbaut?

Was dem TMT auf jeden Fall aber enorm hilft: das Plastikgitter überarbeiten, das richtet den Schall zu sehr gen Fußraum. Ich habs damals komplett rausgetrennt und den Teil dann einfach mit Akustikstoff bespannt:

Ebenso sollte verhindert werden das der TMT seitlich unter die Verkleidung spielen kann ... wo keine Anregung für klappernde Teile muss auch nix ruhig gestellt werden

Einbau des FS ab

Post #107

retze001
Neuling

#3 erstellt: 12. Dez 2013, 14:53

Danke erstmal für die schnelle Antwort

Also der MDF- Ring liegt schob sehr dicht am AGT Träger an. Zusätzlich besteht eine Verbindung aus alubutyl zwische Ring und AGT, sodass dort keine Luft einströmen dürfte.

Der Kranz um den LS ist ebenfalls vorhanden.

Was ich beim tausch des FS probieren werde, ist das waabengitter zu entfernen. ich mache dann auch mal ein Foto von der tür

Da ja bisher der orig. Hochtöner seinen Dienst verrichtet, aber demnächst getauscht wird, würde ich gern wissen, ob der Hochtöner unbedingt so eine Art Tunnel als Aufnahme benötigt oder auch direkt im spiegeldreieck montiert werden?

mr.booom
Inventar

#4 erstellt: 12. Dez 2013, 15:12

retze001 (Beitrag #3) schrieb:

Also der MDF- Ring liegt schob sehr dicht am AGT Träger an. Zusätzlich besteht eine Verbindung aus alubutyl zwische Ring und AGT, sodass dort keine Luft einströmen dürfte.

Der Kranz um den LS ist ebenfalls vorhanden.

Gut

Da ja bisher der orig. Hochtöner seinen Dienst verrichtet, aber demnächst getauscht wird, würde ich gern wissen, ob der Hochtöner unbedingt so eine Art Tunnel als Aufnahme benötigt oder auch direkt im spiegeldreieck montiert werden?

Die meisten Hochtöner kommen fix und fertig mit ihrem "Koppelvolumen" (dem Tunnel), die kann man direkt so verbauen. Falls dem nicht so ist wird es in der Einbauanleitung explizit erwähnt.
Wichtig ist halt die Ausrichtung, mir hat die Ausrichtung auf das jeweilige Ohr immer noch am besten gefallen, ist aber auch ein wenig vom Hochtöner abhängig. Viel Platz zum versenken ist im Spiegeldreieck eh nicht da der originale HT bzgl. Einbautiefe doch recht sparsam ist. Zumal hier beim vorgegebenen Gitter das gleiche gilt wie beim TMT, vom Richtcharakter der Löcher mal abgesehen wird nen LS je freier er "atmen" kann besser klingen.

[Beitrag von mr.booom am 12. Dez 2013, 15:14 bearbeitet]

retze001
Neuling

#5 erstellt: 12. Dez 2013, 23:05

Gut zu wissen, das mit dem hochtöner. werde mir einen der einbauthreads raussuchen und versuchen da etwas abzukupfern.
Mal ne andere Frage:
ist es ratsam, nachdem das fs verbaut ist, über einen neuen amp nachzudenken? ich bin der Meinung, dass der sub ins clipping kommt, wenn die rodek endstufe auf vollast läuft. Hätte da. und ne Krüger + Mats km 1004 gedacht. Von der hört man ja relativ viel gutes.

mr.booom
Inventar

#6 erstellt: 12. Dez 2013, 23:46

Das ist eine der Sachen die mich an Car-Hifi immer wieder erfreut, das freie Zusammenstellen und spätere Ersetzen von Komponenten je nach Gusto und Geldbeutel ... so kann ne Anlage stetig mit den Wünschen und der Qualitätserwartung der Nutzer wachsen

Gegen nen Tausch ist generell also nix einzuwenden, ob die K&M die digitale Rodek "schlägt" kann ich pers. aber leider nicht beurteilen. Meine letzte Rodek ist rund 20 Jahre alt xDDD (ne feine analoge R2150i, entwickelt von Steven Mantz, einem Gott im Endstufendesign, war damals im 4-stelligen DM-Bereich angesiedelt und kostet gebraucht noch immer um die 200 Euro), die neuen Rodeks sind aber leider nimmer auf diesem Niveau. K&M hab ich "bewusst" noch nicht gehört, scheinen aber lt. Aussage so einiger Leute hier im Forum durchaus ihr Geld wert zu sein.

retze001
Neuling

#7 erstellt: 13. Dez 2013, 00:34

So ist das eben mit Sachen die einen erfreuen. sie wachsen nach und nach.

Es scheint so, als ob du dich schon etwas in diesem Bereich bewegst.... :hail,

Die rodek leistet schon einen guten Dienst. werde deshalb auch erst das fs Wechsel, um mir dann ein neues Urteil zu bilden.
Um aber nochmal auf den tausch der endstufe zurück zu kommen. theoretisch müsste der sub ja die Leistung der rodek ab können. Allerdings beginnt der sub bei 3/4 gain an unsauber zu spielen, es hört sich wie ein "knacken"an. Nun frage ich mich, ob die rodek wirklich ins clipping kommt oder der sub an seine Grenze kommt. (Ich habe jetzt schon öfters gelesen, dass der sub ja in der Regel mehr leistunng vertragen kann, damit die endstufe nicht an ihre Grenze stösst und der sub voll ausgeschöpft

werden kann)

Schön das es Foren gibt in dem man sein Wissen erweitern kann....

p.s. müsste aber, wenn ichs richtig verstanden habe, an der endstufe liegen, die ins clipping kommt

Joze1
Moderator

#8 erstellt: 13. Dez 2013, 00:55

Richtig. Der Gain ist eben kein Lautstärke-Regler. Mit diesem passt du nur die Endstufe an die Ausgangsspannung deines Radios an

Drehst du weiter, kommt die Stufe ins Clipping und das kann sivh zB durch eine unsauberere Widergabe bis zum Hitzetod des Woofers äußern...

mr.booom
Inventar

#9 erstellt: 13. Dez 2013, 00:55

Also wenn ich mir so die Leistungsmessungen vom Tobias anguck scheint wohl eher der Sub an seine Grenzen zu kommen .... das knacken könnte eher ein Anschlagen der Spule sein.

schrieb:

2 × 272 Watt Kanal 1 + 2 sowie 3 + 4 gebrückt an 4 Ohm
Quelle:

http://amp-performance.de/1161-Rodek-R480FRD.html

[Beitrag von mr.booom am 13. Dez 2013, 00:56 bearbeitet]

retze001
Neuling

#10 erstellt: 13. Dez 2013, 08:13

Also mr. Boom tendiert eher zum neuen sub. Diese Meinung vertrete ich auch. Es hört sich nämlich nicht wirklich verzerrt an. Werde es wohl mit dem Audio system hx 08 sq versuchen (200w rms - 8") oder den helix p8 precision (250w rms). Es sei denn, es gibt andere Vorschläge.

[Beitrag von retze001 am 13. Dez 2013, 09:46 bearbeitet]

Joze1
Moderator

#11 erstellt: 13. Dez 2013, 10:01

Zu viel Leistung gibt es in meinen Augen nicht, wenn diese korrekt eingestellt ist. Und auch wenn die Stufe im Clipping ist, kann der Woofer auch durch die fehlende Kontrolle anschlagen. Durch einen Woofertausch wirst du jedenfalls nicht weiterkommen, wenn du die Grundlage der richtigen Einstellung einer Endstufe nicht verstanden hast.

Das Kenwood hat doch eine Ausgangsspannung von 4V? Da ist 3/4 Gain mit Sicherheit schon deutlich zu weit aufgedreht.

retze001
Neuling

#12 erstellt: 13. Dez 2013, 10:40

4v ausgabgsleistung ist richtig. Zu viel Leistung gibt es nicht, ist halt nur eine Sache der Einstellung (welche Leistung der sub tatsächlich zugewiesen bekommt). Das habe ich durchaus verstanden. Wie sollte ich denn deiner Meinung nach vorgehen, damit sich der sub ins klangbild integriert. Denn zurzeit ist er nicht wirklich präsent.

Joze1
Moderator

#13 erstellt: 13. Dez 2013, 10:55

Naja, dann solltest du über folgende Punkte nachdenken:

Hat der Woofer das für mich optimale Gehäuse? (BR bietet mehr Pegel als GG, da höherer Wirkungsgrad. BP nochmal mehr.)
Hat das Chassis an sich einen zu schlechten Wirkungsgrad, um sich gut zu integrieren?
Kann ich dem Woofer überhaupt genug Leistung zur Verfügung stellen?

Die Belastbarkeitsangaben sind eben theoretische Angaben, die sagen rein gar nichts über die mögliche Lautstärke des Woofers aus.
In was für einem Gehäuse spielt der denn jetzt grade? Vielleicht ist da ja noch Entwicklungspotential...

retze001
Neuling

#14 erstellt: 13. Dez 2013, 11:08

Zurzeit ist der sub in einem 15l br Gehäuse verbaut.

http://www.audiophil...-08-br.59.685.1.html

Joze1
Moderator

#15 erstellt: 13. Dez 2013, 11:17

Also im originalen BR... Hmm. Und zu tief werden die Frequenzen bei deiner Musik wohl auch nicht sein...

Vielleicht ist er auch zu klein für dich? Hast du einen 8" gewählt, weil du so wenig Platz opfern willst?
Eine Alternative wäre ein 10" mit hohem Wirkungsgrad...

retze001
Neuling

#16 erstellt: 13. Dez 2013, 11:43

Genau das war der Vater des Gedankens. Der Kofferraum wird schon häufig genutzt, zwar nicht rappel voll beladen, aber aber schon so, dass ich mich lieber für einen kleinen sub entschieden habe

Bajs
Inventar

#17 erstellt: 13. Dez 2013, 12:21

Je nachdem wie deine Gedanken dazu sind kann man auch wunderbar was in der Reserveradmulde unterbringen.
Man kann da mit einem x-eckigen Gehäuse gute 50l rauskriegen; wenns vernünftig laminiert wird mit Sicherheit noch mehr.
Und bei derartigen Volumina ist die Auswahl an Chassis natürlich größer; hängt eben alles ein wenig davon ab, wieviel Arbeit und Geld du investieren kannst/willst.

mr.booom
Inventar

#18 erstellt: 13. Dez 2013, 14:05

retze001 (Beitrag #10) schrieb:

Also mr. Boom tendiert eher zum neuen sub.

Nicht unbedingt

Richtig eingepegelt (wie von Joze schon geschrieben) wird er nicht in seinen Grenzbereich kommen, nur wenn er mim FS partout nicht mithalten kann würd ich über nen Tausch nachdenken, ist halt auch immer ne Frage des Geschmacks und der Musikrichtung.
Ebenso sollte man nem BR keinen Pegel unterhalb seiner Abstimmfrequenz abverlangen, da die Bremswirkung (Luftfeder) des Gehäuses unterhalb dieser stark nachläßt wird der Sub immer mehr Hub machen, bis zu seiner Zerstörung. Leider hab ich bzgl. des R08 keine Info gefunden bzgl. Abstimmung, und die R480FRD bietet zum Schutz leider auch keinen Subsonicfilter an um dem entgegenzuwirken (nix anderes als nen HP unter 40Hz).

Bajs (Beitrag #17) schrieb:

Je nachdem wie deine Gedanken dazu sind kann man auch wunderbar was in der Reserveradmulde unterbringen.

Da ist der Ibi recht dankbar, die Mulde ist riesig (jedenfalls für nen Kleinwagen

) und da passt neben dem Woofer noch so einiges mehr rein ... mit nem laminierten Gehäuse sinds gut 70l aufwärts (je nach Höhe).
Aber halt immer ne Frage ob man aufs Reserverad verzichten und lieber ne Dose Reifenfix einpacken möchte. Früher oder später wirst diesen Weg aber vermutlich eh gehen, so ist halt der Car-Hifi-Virus, hochgradig infektiös xDD

P.S. Hey Bajs, lebt Dein 6L eigentlich noch? Gern per PN ^^

retze001
Neuling

#19 erstellt: 13. Dez 2013, 14:42

Herr Rodek, Frau Audio System, Frau Clarion und ich hatten gerade nochmal eine Konferenz. Bei der hat sich herausgestellt, dass sich (wie von joze vermutet) Frau Audio System zu sehr unterdruckt gesetzt fühlte.

Habe mir gerade nochmal Zeit zum einpegelen genommen. Alles zurück auf null und von vorne begonnen. Das Resultat ist eindeutig. Der Sub läuft jetzt auf Ca. 1/4 gain und schnurrt wie ein Kätzchen. Ist sehr präzise und kraftvoll. Habe die rodek wohl etwas unterschätzt.

Über einen doppelten Boden und den Sub in der mulde, habe ich schon nachgedacht. Ist mit Sicherheit eine möglichkeit, da der ibi im Sommer auf 17" durch die Gegend rollt.

p.s.: danke für die hilfreichen Kommentare.