Pegeladapter?

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Flambo400
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jul 2009, 12:30
Wieder einmal Hallo aus der Grübelwerkstatt

Ich habe einige kurze Fragen bezüglich eines Pegeladapters (nennt sich: Mc Fun Pegeladapter NFA-120).

Technische Daten:
Regler für Links Rechts, um den Signalpegel des Radios an die Endstufe anpassen zu können Frequenzbereich 40Hz-32kHz
Ausgangsimpedanz 10kOhm
Eingang: Kabelschuhe isoliert
Ausgang 2x Cynchstecke

Unzwar:
1.Ist so ein Pegeladapter in der Leistungsaufnahme, am Input, beschränkt? (Also darf ein bestimmter Betrag an Watt(s) nicht überschritten werden)

2.Ist so ein "Gerät" für den Heimbereich geeignet? Oder sind die Hi-Level-Ausgänge einer Anlage zu "stark" für solche Adapter?

3. Also bei persönlichen Recherchen, habe ich andere Produkte dieser Art identifizieren können und wahr genommen, dass Selbige für max. 35Watt geeignet sind...
Wenn nun 120Watt dran kommen, könnte das verheerende Folgen haben?!

Gruß Flambo
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 07. Jul 2009, 16:04
Hallo!

Im Prinzip ist ein solcher Pegeladapter nix anderes als ein stinknormaler Spannungsteiler wie er auch oft bei Vollvertärkern als Kopfhörerausgang verbaut wird. So du also einen Vollverstärker mit KH-Anschluß hast kannst du den ebensogut als Pegeladapter nutzen, b.z.w. einfach von den Widerstandawerten her kopieren.

MFG Günther
Flambo400
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Jul 2009, 17:23
ok, also kann man ihn ohne Bedenken verwenden.(?)

Ich dachte nur weil mein Yamaha AX-450 hat Eingänge mit (Tuner, CD, Aux, 2x Tape:) 150 mV/47 KOhm...

Wenn ich nun den Pegeladapter an meine Kompaktanlage anschließe, die eben 120Watt LS-Ausgänge hat, dachte ich auf einen Konflikt zu treffen, bzüglich der erreichung der oben genannten "Eingangs-daten".

Den wenn an den "Eingängen" zu hohe Werte anliegen, ist dies contraproduktiv...die würden doch zu Schäden am Verstärker führen??!

@Günhter, schon mal vielen Dank für deine Hilfe

Gruß Flambo
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 07. Jul 2009, 17:52
Hallo!

Warum nutzt du eigentlich nicht einfach den sicherlich vorhandenen KH-Ausgang der Kompaktanlage? Wie schon geschrieben macht der Pegeladapter auch nichts anderes.

So oder so mußt du mit der Lautstärke den Output dem Eingang insoweit anpassen daß dieser nicht übersteuert.

MFG Günther
Flambo400
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Jul 2009, 18:31
Da stellen sich mir noch einige Unklarheiten in den Weg
wenn ich den KH-ausgang nutze, sind doch die normalen LS an der Anlage nicht mehr in Funktion. Da das Signal nur an den KH-Ausgang übertragen wird...den wenn ich an den Ausgang KH'S anschließe, dann bleiben die LS stumm...!!!(?)

Ich möchte ja die LS der Kompaktanlage zusätzlich zu den LS ,die am Yamaha sind, betreiben...nicht nach dem "entweder oder prinzip"!

Gibt es eine Möglichkeit "Übersteuern" der Eingänge technisch "sauber" zu lösen??? (mit der Verwendung des Pegeladapters und den Geräten die genannt wurden)

Gruß Flambo
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 08. Jul 2009, 05:24
Hallo!

Da sowohl der externe Pegeladapter wie auch der KH-Ausgang über den Lautstärkeregeler laufen und du die Kompaktanlage paralell nutzen möchtest sehe ich keinen Weg den Anschluß so zu nutzen daß der Eingang des zusätzlichen Verstärkers optimal genutzt werden kann.

Aber- weniger ist oft mehr-, anstatt vier mittelprächtige Lautsprecher zu nutzen wäre ein einziges Paar besserer Lautsprecher eventuell die bessere Wahl.

MFG Günther
Flambo400
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Jul 2009, 11:47
danke für deinen Rat, den ich an dieser Stelle kurz anfechten möchte.


Aber- weniger ist oft mehr-, anstatt vier mittelprächtige Lautsprecher zu nutzen wäre ein einziges Paar besserer Lautsprecher eventuell die bessere Wahl.


Das Sprichwort stimmt zwar, aber ich möchte mir leider keine anderen Lautsprecher, nichts teureres und nichts billigeres zulegen.

Also ist das mit dem Pegeladapter keien effiziente Lösung.

Noch ne kleine frag , wenn ich den Pegeladapter anschließe an die LS Anschlüsse, der original LS ist parallel dazu angeschlossen, entspricht dies dann einer Parallelschaltung?

z.B der LS hat eine Impendanz von 6 Ohm
der Adapter eine Impendanz von 10 Ohm
=dann folgt 1/6 + 1/10 = 3,75 Ohm (??????)
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 08. Jul 2009, 17:09
Hallo!

Nun gut, des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Selbstverständlich entspricht der gleichzeitige Betrieb von Pegeladapter und Lautsprechern einer Paralellschaltung. Nur wird der Widerstandswert des Pegeladapters eher in einem Bereich zwischen 100-300 Ohm liegen anstatt in einem Bereich zwischen 10-30 Ohm.

MFG Günther
Flambo400
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Jul 2009, 18:18
ok vielen dank, dass habe ich auser Acht gelassen.

Wenn ich das recht verstehe, heißt das, dass wenn man alles in allem so betreiben würde, der Verstärker der Kompaktanlage, sowie auch der externe Verstärker, Schaden nehmen würden...Es also sehr gefährlich ist und keine sichere Löung beschreibt?

Also kann man sagen, dass es keine Möglichkeit gibt, eine Anlage mit einem Verstärker zu verbinden, wobei noch LS an der Kompaktanlage betrieben werden???

Sehr bittere Einsicht , wenn diese Vermutungen zutreffen

Gruß flambo
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 09. Jul 2009, 06:23
Hallo!

Bei hohen Lautstärken würde ich Clipping nicht ausschließen das wäre vor allem Gefährlich für die Lautsprecher am Yamaha gefährlich, -es könnte die Hochtöner recht flott killen.

Für den Ausgang deiner KJompaktanlage besteht durch die Paralellschaltung mit der Pegeladapter keine Gefahr, der Widerstandswert des Pegeladapters ist recht hoch.

Allerdings stelle ich es mir recht schwierig vor überhaupt aus diese Weise ein einigermaßen homogenes Klangbild hinzukriegen, ausser daß es recht laut werden kann sehe ich darin keinerlei Vorteile aber einige Nachteile durch die entstehenden Interferenzen die bei der Schallabtrahlung von unterschiedlichen Lautsprechern zwangsläufig entstehen und die mit zunehmender Lautstärke immer stärker werden.

MFG Günther
Flambo400
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Jul 2009, 15:15
Hallo,

kann man dem auftretendem Clipping auf irgendeine Weise entgegenwirken?

Die Interferenz, nach dem Superpositionsprinzip, spielt keine große Rolle, den die Kompaktanlage besitzt einen seperaten, verstärkten, Sub-out. Somit könnten sich nur noch die Höhen und Mitten überlagern (der Pegeladapter kommt ja nur an L und R). Die Canton C 881 boxen bestechen mit ihrem scharfen Klang und der Yamaha unterstützt dies. Somit kommt es kaum zu Überlagerung, weil die Kompaktanlagen mehr die Mitten betont, die Canton eher die Höhen und klaren Tiefen.

Gruß flambo
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 09. Jul 2009, 15:47
Hallo!

Verzerrungen durch Laufzeitunterschiede und Differenztonbildung hast du trozdem zuhaufe damit, gerade die würden im Tieftonbereich ab ca. 120 Hz keine Rolle mehr spielen wohl aber im Mittel-Hochtonbereich. Aber ich muzß mir das ja nicht anhören sondern du.

Nein, die Clippinggefahr kannst du so nicht umgehen, das gänge nur wenn du an deiner Kompaktanlage normale ungeregelte Hochpegelausgänge hättest, (Tape out, z.B.) schon mit einem normalen Vorverstärkerausgang hättest du -abhängig von der Stellung des Lautstärkeregelers Probleme mit der Übersteuerung. Aber du kannst das Problem mildern indem du den Lautstärkeregeler des Yamaha´s so einstellst das bei deiner höchsten Abhörlautstärke noch kein Clipping auftritt. Mit einigem Glück liegt dieser Lautstärkeregler vor dem Vorverstärkereingang. Sollte das nicht der Fall sein hast du verloren und es gibt praktisch keine Möglichkeit.

MFG Günther
Flambo400
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Jul 2009, 17:35
Hallo,

ok ich hab den Ernst der Lage langsam realisiert.

Das wäre fatal, wenn ein Fehlschlag des "Projekts" droht...

Noch ne kleine Frage: Kann man solche normale ungeregelte Hochpegel-Ausgänge, nachträglich, legen (lassen;proffessionell)???

Gruß flambo
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 10. Jul 2009, 08:35
Hallo!

Das kommt darauf an wie die Quellenumschaltung realisiert ist, läuft diese z.B. über einen Bus ist der nachträgliche Umbau zumeist schnell und billig zu installieren. Gibt es z.B. nur einen Umschalter wird die Sache schon etws schwieriger da hier noch Platz sein muß die notwendige Entkoppelungsmaßnahmen zwischen den beiden Zweigen (Hochpegelausgang und Endverstärkereingang) zu realisieren. Geht die Umschaltung in einem einzigen Chip vor sich ist die Sache zumindestens ohne einige Klimmzüge nicht zu machen da der Chipausgang ganz bestimmte Werte erwartet. Aber es müßte eigentlich mit vertretbarem Aufwand immer zu machen sein. Es ist halt zum einen eine Kostenfrage und zum anderen eine Frage des guten Willens des Fachmannes der die Umschaltung realisieren soll.

MFG Günther
Flambo400
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Jul 2009, 10:14
Hallo Günther,

zuerst einmal möchte ich dir ein Kompliment aussprechen:
Vielen Dank das du mir bei meinen Fragen (mit denen ich dich "löchere wie ein schweizer Käse" ) mit so viel Rat und Tat zur Seite stehst . Diese Gedult haben nicht alle und deine hilfreichen Beiträge weiß ich zu schätzen!

Hier folgen gleich die nächsten Fragen

Wie kann man den, als Laie in der Hifi-Elektronik, herausfinden welche Quellenumschaltung ( bzw. wie die Quellenumschaltung ) in der Anlage vorhanden ist? (Ohne sie vielleicht zu öffnen)

Welche "Fachmänner" bieten, in der Regel, solch einen Service mit dem nötigne Know-how?


Gruß flambo
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 10. Jul 2009, 12:39
Hallo!

Ohne ein wenig Elektronikkentnisse ist eine Idendifizierung der fraglichen Umschaltung schwierig bis aussichtslos.

Früher hätte ich gesagt das eigentlich jede beliebige Elektronik-Werkstatt eine solche Sache mit links erledigt und das wäre auch zutreffend gewesen. Das ist heute lkeider nicht mehr der Fall. Reparaturen u.ä. werden heutzutage zumeist von großen "Centern" erledigt die solche Arbeiten gar nichjt mehr oder nur noch ungern annehmen.

So trivial wie die Sache in ersten Augenblick scheint ist sie nämlich gar nicht, neben dem zusätzlichen Ausgang der vor der ersten Hochpegel-Verrstärkerstufe liegt muß auch noch eine Entkoppelung des neuen Ausganges vorgenommen werden. Das ist zumindestens ein hochohmiger Spannungsteiler oder besser eine aktive Pufferstufe die Klangveränderungen vermeiden sollte.

Am besten suchst du dir einen Elektroniker der diese Arbeit Privat als Gefälligkeit vornimmt, zumeist gibt es da jemanden im erweiterten Bekanntenkreis.

MFG Günther
Flambo400
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Jul 2009, 11:39
Hallo,


neben dem zusätzlichen Ausgang der vor der ersten Hochpegel-Verrstärkerstufe liegt muß auch noch eine Entkoppelung des neuen Ausganges vorgenommen werden. Das ist zumindestens ein hochohmiger Spannungsteiler oder besser eine aktive Pufferstufe die Klangveränderungen vermeiden sollte.


Ich nehme an, wenn ich diese "Beschreibung" einem Elektroniker vorlege, sollte er wissen womit er es zu tun hat?!

Muss sonst noch etwas beachtet werden, was ein
"nur-Elektroniker" vom Hifi-Bereich nicht kennt/wissen kann?

Gruß flambo
Flambo400
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Jul 2009, 11:56
Hallo,

kleine Frage noch:

Kann das Clipping, auch vom Anschluss an den PC reultieren?

Wie erkennt man das genau am akustischen Klangbild? (Also kann man das irgendwie hören)


Gruß flambo
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 11. Jul 2009, 13:52
Hallo!

Ganz allgemein gesagt äussert sich Clipping in starken Verzerrungen, man sollte es eigentlich recht deutlich hören falls es stattfindet.

Es entsteht durch übersteuerung und resultiert aus dem Umstand das in diesem Falle die Höhe der Amplitute am Eingang nach der stattgefundenen Vsrstärkung am Ausgang die Höhe der Betriebsspannung übersteigt und deswegen oben und unten abgeschnitten wird. Das Ausgangssignal ist somit sehr stark verzerrt.

Ausgangssignale eines Line-Ausganges einer aktuellen Soundkarte reichen in der Regel nicht aus um einen Clippingeffekt zu erzeiugen. Das war allerdings noch bei einigen der alten Soundkarten der frühen 90ger Jahre möglich da diese einen eingebauten Endverstärker von wenigen Watt haben konnten.

Eigentlich müßen jedem Elektroniker der sein Fach halbwegs versteht und der weiß um was es geht die Zusammenhänge klar sein.

MFG Günther
Flambo400
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Jul 2009, 16:29
Hallo,

ok vielen Dank, das wars erst mal mit den Fragen, ich werde vom Erfolg/Scheitern des "Projekts" berichten, wenn dieses in die Tat umgesetzt wird...

Ansonsten freue ich mich auf weitere Fragen, die von Mitgliedern, wie dir, beantwortet werden.

Gruß flambo
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 11. Jul 2009, 17:02
Hallo!

Bin mal gespannt was aus dem Projekt wird und ob es deine Erwartungen erfüllt.

Zwar entspricht diese Kopplung der Kompaktanlage mit dem Verstärker um unbedingt vier Lautsprecher zu benutzen so gar nicht nicht meinen eigenen Vorstellungen aber gerade das weckt meine Neugier.

MFG Günther
cr
Inventar
#22 erstellt: 12. Jul 2009, 00:14
Nach meiner Erfahrung bringt 2xStereo, so heißt das wohl, was hier betrieben werden soll, eigentlich nur klangliche Nachteile (Auslöschungen, Frequenzgangverwerfungen, unsauberer Klang wegen unterschiedlicher Reflexionen und Laufzeiten.
Flambo400
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 23. Sep 2009, 19:09
Also falls ihr euch noch erinnern könnt, ich hab jetzt beide komponenten am PC angeschlossen und ich finde die beiden ergänzen sich seh gut


MFG Flambo
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