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Quarzsand

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Beitrag
Heimwerkerking
Inventar
#1 erstellt: 20. Okt 2004, 17:32
Hi Leute,
Da ich bald ein paar Ständer für meine Rear LS brauche wollte ich mir die selber bauen. Nun habe ich gesehen das viele hochwertige LS Ständer Holhlräume haben die man mit Quarzsand auffüllen kann zur Klangoptimierung. So wollte ich das bei mir auch machen, nur kommen mir meine Holhlräume riesig vor und deswegen wüßte ich gerne was Quarzsand pro m³ wiegt?

Big thx schonmal für alle antworten im vorraus.
Benedictus
Inventar
#2 erstellt: 20. Okt 2004, 17:40
gute Frage, ich schätze mal ähnlich wie Wasser ungefähr oder etwas weniger als 1 kg. Ich meine, so ein 20 kg-Sack passt in etwas mehr als zwei 10-l-Eimer. Die Boxen, die ich kenne mit Sandbefüllung, haben meist so 5-10 kg Sand drinnen.

-Benedikt-
hops
Stammgast
#3 erstellt: 20. Okt 2004, 17:51
Hallo,


ich schätze mal ähnlich wie Wasser ungefähr oder etwas weniger als 1 kg.


Toller Scherz, hast Du schon mal schwimmenden Sand gesehen?
Das Schüttgewicht von Quarzsandliegt liegt bei etwa 1,4g/cm³, wenn er richtig verdichtet wird liegt das spezifische Gewicht bei 2,6g/cm³. Nicht umsonst werden große Boxen in Sandwichbauweise schnell so schwer, daß man einen Kran zum transportieren braucht.

Gruß

hops
schlack
Stammgast
#4 erstellt: 21. Okt 2004, 21:15
@heimwerkerking, ich denke ich kann dir nachfühlen. wer eine 80kg schwere sandsteinplatte unter seinen cd-player stellt, kann dich verstehen.

nur, selbst ich würde mich mit einem sack sand für die rear´s zufrieden geben.
du musst das rohr (oder deinen hohlraum) ja nicht ganz füllen.

bevor du einen sack öffnest, lege ihn quasi als ersatz für spikes bei deinen frontboxen mal darunter. ich hatte damals mit meinen alr nr.5
viel rumexperimentiert weil mir der bass zu ungenau war.

der sack hat mein leben verändert


naja, aber ne positive (und günstige) erfahrung war´s aber.

ich bin auch ein freund von massiver standweise bei hifi.


gruß schlack

rieslingschorle am abend, erquickend und labend.
Tom_H
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Okt 2004, 11:07
ich habe mal 2 Fragen:

Worin besteht der Unterschied zwischen Quarzsand und normalem?

Was ist unter "richtig verdichtet" zu verstehen? Mir will nicht in den Sinn wie sich das Spezifische Gewicht eines Stoffs ändern kann.

Danke für die Aufklärung.
georgy
Inventar
#6 erstellt: 22. Okt 2004, 11:15
Das spezifische Gewicht kann sich ganz einfach ändern.
Bei Sand passiert das durch die Vibrationen, die den Sand in Bewegung versetzen, bis er etwas nach unten sackt.

Hast du schon mal gemahlenen Kaffee in eine Kaffeedose bis oben gefüllt und dann durch rütteln noch Platz in der Dose gemacht?

georgy
Tom_H
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Okt 2004, 12:22

georgy schrieb:
Hast du schon mal gemahlenen Kaffee in eine Kaffeedose bis oben gefüllt und dann durch rütteln noch Platz in der Dose gemacht?

georgy



Das ist ein sehr schönes Beispiel. Wenn der Kaffee in der Dose nach unten sackt muß ich also mehr Kaffee in die Dose füllen. Somit ändert sich das Gesamtgewicht der Dose und gleichermaßen auch die Masse. Einverstanden???
Dadurch ändert sich keinesfalls das Spezifische Gewicht von Kaffee!

1kg ist und bleibt 1kg............da war doch mal was mit Ferden und Blei..........

Aber das ist der eigentlichen Frage nicht dienlich......insofern STOP
Benedictus
Inventar
#8 erstellt: 22. Okt 2004, 12:28

hops schrieb:
Hallo,


ich schätze mal ähnlich wie Wasser ungefähr oder etwas weniger als 1 kg.


Toller Scherz, hast Du schon mal schwimmenden Sand gesehen?
Das Schüttgewicht von Quarzsandliegt liegt bei etwa 1,4g/cm³, wenn er richtig verdichtet wird liegt das spezifische Gewicht bei 2,6g/cm³. Nicht umsonst werden große Boxen in Sandwichbauweise schnell so schwer, daß man einen Kran zum transportieren braucht.


gut, dann sinds halt 1,4 bis 2,6 kg/liter. Ich habe schon fließenden Sand gesehen, ja. Aber da beim Sand sicherlich mehr Luft zwischen den Körnern ist als zwischen Wassermolekülen, hätte ich gedacht, er wäre leichter als Wasser. Zumal ein 20kg Sack Sand - soweit ich mich erinnere - doch schon recht groß ist.

Was hat die Sandwichbauweise mit dem Sand zu tun?

Bis später,
Benedikt
MH
Inventar
#9 erstellt: 22. Okt 2004, 13:03
hi,

ich habe mit Quarzsand befüllte Lautsprecherstsockel und hätte die Dichte auch ungefähr im Wasserbereich eingeschätzt. So 1,4 kann schon hinkommen.

Gruß
MH
horst.b.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Okt 2004, 22:48
Was hat das Gewicht von Quarzsand mit Tuning zu tun, bitteschön ?

Aber gut, hat hier schon mal einer gesehen, wie klein ein Zentnersack von dem Zeug ist ? Oder einen 20 Liter Eimer voll Quarzsand getragen ?

Wasser ist sehr viel leichter ....

Und Katzenstreu schluckt übrigens Vibrationen wesentlich besser.

Gruss
H
-goldfield-
Inventar
#11 erstellt: 24. Okt 2004, 19:49
Nicht schlecht:
Stelle mir gerade vor, wie einige User jetzt ihre Boxen ins Katzenklo rammen.
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Okt 2004, 20:58
Hallo,
ich nehme feineren Aquariensplit.

MfG Bernd
lmvomp
Stammgast
#13 erstellt: 15. Dez 2004, 21:12
Horst

Haben Du oder Deine Katze da eine Präferenz zu einer Marke??

Grüße
lmvomp
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 16. Dez 2004, 11:12

Tom_H schrieb:
ich habe mal 2 Fragen:

Worin besteht der Unterschied zwischen Quarzsand und normalem?

Was ist unter "richtig verdichtet" zu verstehen? Mir will nicht in den Sinn wie sich das Spezifische Gewicht eines Stoffs ändern kann.

Danke für die Aufklärung.



Quarzsand hat eckige Sandkörnchen, normaler Sand runde. Die eckigen Körnchen verkeilen sich mehr. (Diese Eigenschaft ist eigentlich mehr für Wegebau interessant) Quarzsand ist normalerweise auch feiner, aber es gibt ja auch "Zuckersand".

Richtig verdichten: heißt den Sand in die Rohre z.B. mit einer passenden Latte reinhämmern (festhämmern), um Hohlräume zwischen den Körnchen zu minimieren und ein späteres Sacken des Sandes zu verhindern.
el-master
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Dez 2004, 13:54
Geh´einfach in den Baumarkt (OBI oder ähnliches).
Ich habe mir auch ein paar Boxen gebaut in Sandwichbauweise gebaut. Den genauen Preis kann ich dir gar nicht mehr sagen, ist schon 1,5 Jahre her, aber er lag auf jeden Fall im grünen Bereich.
Wolfmanjack
Stammgast
#16 erstellt: 16. Dez 2004, 18:52

el-master schrieb:
Geh´einfach in den Baumarkt (OBI oder ähnliches).
Ich habe mir auch ein paar Boxen gebaut in Sandwichbauweise gebaut. Den genauen Preis kann ich dir gar nicht mehr sagen, ist schon 1,5 Jahre her, aber er lag auf jeden Fall im grünen Bereich.


...im grünen Bereich ? Das hat mein Nachbar über den Preis von seinem Z8 auch gesagt.............

Nein , im Ernst , wo der Unterschied zwischen normalem Sand und Quarzsand beim Tuníng liegt , würde mich auch interessieren .

Guß,
Wolfgang


[Beitrag von Wolfmanjack am 16. Dez 2004, 18:53 bearbeitet]
lmvomp
Stammgast
#17 erstellt: 16. Dez 2004, 21:29
Das mit der Katze kam vielleicht nicht ernst rüber. Ich habe gerade einen ganzen Ständer aus Schiefer gebaut (eher bauen lassen) und suche jetzt noch etwas zum "Absorbieren". Also die Frage ob jemand schon Katzenstreu sorten getestet hat (für HIFI!!) oder mit Sand verglichen war ernst gemeint.

Es interressiert mich aber auch welcher Sand denn jetzt besser ist!

(Mir ist die Sandwich Methode immer nur so bekannt das es eine Schichtbauweise ist wo verschiedene Lagen verbunden werden oder natürlich die essbare Füllung zwischen 2 Brotscheiben :), aber eigenlich nix mit Sand)

Grüße
Lothar
tommyHH
Inventar
#18 erstellt: 16. Dez 2004, 22:07

Also die Frage ob jemand schon Katzenstreu sorten getestet hat (für HIFI!!) oder mit Sand verglichen war ernst gemeint.


Also wenn Du Catsan Ultra nehmen würdest, könntest Du das ganze mit der Zugabe von Wasser noch verdichten - es wird dann nähmlich hart ! *aus-Erfahrung-sprech*

P.S. ... es ist dann allerdings auch wieder schwer zu entfernen


[Beitrag von tommyHH am 16. Dez 2004, 22:11 bearbeitet]
horst.b.
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 17. Dez 2004, 05:47

lmvomp schrieb:
Das mit der Katze kam vielleicht nicht ernst rüber. Ich habe gerade einen ganzen Ständer aus Schiefer gebaut (eher bauen lassen) und suche jetzt noch etwas zum "Absorbieren". Also die Frage ob jemand schon Katzenstreu sorten getestet hat (für HIFI!!) oder mit Sand verglichen war ernst gemeint.

Es interressiert mich aber auch welcher Sand denn jetzt besser ist!

(Mir ist die Sandwich Methode immer nur so bekannt das es eine Schichtbauweise ist wo verschiedene Lagen verbunden werden oder natürlich die essbare Füllung zwischen 2 Brotscheiben :), aber eigenlich nix mit Sand)

Grüße
Lothar


Nimm die Katzenstreu mit der feineren Körnung, geht leichter einzufüllen.
Quarzsand hatte ich gegengetestet, schluckte klar weniger Vibration.

Zum Verdichten nicht Stochern oder Reinhämmern, das bringt nicht viel, sondern die befüllten Rohre mehrfach auf eine feste Unterlage stossen, dann wiederbefüllen, stossen.....usw. .

Gruss
H
NORDMANN28
Inventar
#20 erstellt: 17. Dez 2004, 09:00
...katzenstreu nimmt man nicht für sowas...
katzenstreu nimmt feuchtigkeit auf...dafür wurde es konstruiert! sand mus als quarzsand benutzt werden da dieser feuergetrocknet u somit absolut sporen, schimmel u keimfrei ist u nicht schimmeln kann wenn man das behältnis verschliest...
finger weg vom katzenstreu.............
el-master
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 17. Dez 2004, 10:05

Wolfmanjack schrieb:

el-master schrieb:
Geh´einfach in den Baumarkt (OBI oder ähnliches).
Ich habe mir auch ein paar Boxen gebaut in Sandwichbauweise gebaut. Den genauen Preis kann ich dir gar nicht mehr sagen, ist schon 1,5 Jahre her, aber er lag auf jeden Fall im grünen Bereich.


...im grünen Bereich ? Das hat mein Nachbar über den Preis von seinem Z8 auch gesagt.............

Nein , im Ernst , wo der Unterschied zwischen normalem Sand und Quarzsand beim Tuníng liegt , würde mich auch interessieren .

Guß,
Wolfgang



Um den genauen Preis für Quarzsand sagen zu können müsste ich im Baumarkt vorbei und nachschauen, das glaube ich kannst du auch selbst machen.

Beim Quarzsand gibt es unterschiedliche Körnergrössen. Der den ich damals gekauft habe hatte die zweitkleinste Körnung und lag bei etwa 6-7Euro pro 10Kg (bin mir aber nicht mehr sicher, es könnten auch DM gewesen sein). Das meine ich mit grünem Bereich.
Die Eigenschaften von Quarzsand kannst du dier selbst "ergoogeln" da gibt´s mehr als genug Infos.

Der entscheidende Faktor ist dass der Quarzsand gereinigt und trocken ist!
Theoretisch könnte man auch normalen Sand nehmen, müsste ihn aber vorher im Backofen trocknen.

Bei meinen Boxen war ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, deshalb denke ich dass eine Befüllung der Lautsprecherständer auch kein Fehler sein dürfte.
Gruß
Ultraschall
Inventar
#22 erstellt: 17. Dez 2004, 10:47
Wie wäre es mit der Alternative Vogelsand ?
Der ist meines Wissens nach auch keimfrei und getrocknet.
Und hat eine runde Körnchenstruktur im vergleich zum "eckigen" Quarzsand. Da der zum innerlichen Verkeilen neigt, dürfte runder Sand doch eine bessere Dämpfungswirkung aufgrund der noch stattfindenden Reibung zwischen den Körnchen haben.
Das ist eine theoretische Überlegung von mir. Kann die eventuell jemand bestätigen, der damit schon mal experimentiert hat ?
horst.b.
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 18. Dez 2004, 05:21

NORDMANN28 schrieb:
...katzenstreu nimmt man nicht für sowas...
katzenstreu nimmt feuchtigkeit auf...dafür wurde es konstruiert! sand mus als quarzsand benutzt werden da dieser feuergetrocknet u somit absolut sporen, schimmel u keimfrei ist u nicht schimmeln kann wenn man das behältnis verschliest...
finger weg vom katzenstreu.............



Das stimmt zwar, aber hier geht's um Dämpfungseigenschaften.
Man kann ja einmal im Jahr das Zeug austauschen, wenn man Angst vor Rost hat.
Und bis die Füllung mal durch Luftfeuchtigkeit gesättigt ist und nicht mehr dämpft, das dauert ein Weilchen.Wahrscheinlich ein Katzenleben .

Katzenstreu hat in vielen Fällen den Vorteil geringer Masse, wodurch weniger Frequenzverschiebung (genau das bewirkt Masse) bei stärkerer Resonanzdämpfung erzielt wird.
Muss nicht immer von Vorteil sein, also bleibt nur ausprobieren.

Möchte man hohe Masse, dann ist Quarzsand sicher gut, wegen der hohen Dichte durch feine Körnung.
Aber nicht wegen der Kornstruktur, mein lieber Herr Gesangsverein .

Ob Quarzsand wirklich so trocken ist, bleibt zu bezweifeln, meiner kam im Papiersack...
Es gibt Hifihändler, die im Keller Quarzsand zum Trocknen ausgelegt haben, ehrlich wahr !

Gruss
H
lmvomp
Stammgast
#24 erstellt: 18. Dez 2004, 13:19
Dann kommt der Quarzsand eben mal für nen halben Tag in den Ofen, dann ist er auf jeden Fall trocken. (Das wäre der erste Einsatz für meinen seit ca. 2 Jahren!!!!
Ultraschall
Inventar
#25 erstellt: 18. Dez 2004, 13:45
Sorry, aber zum Dämpfen von Schwingungen sind schwere Materialien prinzipiell besser. Deshalb wird ja damit spürbar die Resonz nach unten - möglichst unterhalb des Hörbereiches- verschoben.

Katzentreu ist wirklich etwas eigenartig, weil selbst wenn es ein Jahr dauert bis es sich etwas mit Feuchtigkeit vollgesogen hat; wie willst Du das verklumpte gequollene (verklebte?) Zeug dann jemals wieder rauskriegen ?

Bei Hornbach gibt es Quarzsand in Plastiksäcken.
NORDMANN28
Inventar
#26 erstellt: 18. Dez 2004, 14:08
also nochmal ...
katzenstreu...hat leichtes raumgewicht...und daher taugt es eben nur für die katze!!!!
das ziel muss es sein die stillzulegenden flächen auf eine andere und tiefere eigenschwingung zu bringen . das erreicht man nur mit masse!!! das ist wie beim LS. je schwerer die membran um so tiefer fs !
und wer will denn schon regelmässig den katzenstreu tauschen??? das ist doch totaler blödsinn den ich hier lese...
eine sandkammer ist im normalen fall irgendwo im gehäuse integriert ist nicht mehr zu öffnen normaler weisse...
siehe bei "PONTUS" da kannst du schaun wie ich ein gehäuse mit sandkammern konstruiere...
und hast du einmal feuchtigkeit im gehäuse kann ich nur sagen mahlzeit...dann wirst du es bald wegschmeisen können...
horst.b.
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 19. Dez 2004, 00:33

NORDMANN28 schrieb:
also nochmal ...
katzenstreu...hat leichtes raumgewicht...und daher taugt es eben nur für die katze!!!!
das ziel muss es sein die stillzulegenden flächen auf eine andere und tiefere eigenschwingung zu bringen . das erreicht man nur mit masse!!! das ist wie beim LS. je schwerer die membran um so tiefer fs !
und wer will denn schon regelmässig den katzenstreu tauschen??? das ist doch totaler blödsinn den ich hier lese...
eine sandkammer ist im normalen fall irgendwo im gehäuse integriert ist nicht mehr zu öffnen normaler weisse...
siehe bei "PONTUS" da kannst du schaun wie ich ein gehäuse mit sandkammern konstruiere...
und hast du einmal feuchtigkeit im gehäuse kann ich nur sagen mahlzeit...dann wirst du es bald wegschmeisen können...



NORDMANN28 , Dir ist sicher entgangen, dass die Frage hier sich um die Befüllung von Boxenständern, nicht von Gehäusen dreht.

Den Begriff Blödsinn verbitte ich mir, mein Gutester, ich steuere nur meine Erfahrungen hier bei, die natürlich zur Diskussion stehen.

Meine Erfahrung beim direkten Vergleich von einem LS-Ständer mit verdichtetem Quarzsand befüllt, und einem mit Katzenstreu, war, dass die Resonanzen im Ständerkörper mit Letzterem besser unterdrückt wurden(Knöcheltest ) , und mein Dielenboden weniger angeregt wurde in der direkten Umgebung.

Ergo meine Vermutung, dass das poröse Streu Vibrationen besser 'vernichtet' als der Sand.

Masse als Allheilmittel zu betrachten, halte ich nach endlosen Versuchen an LS, Komponenten und Rack für grundfalsch, auch wenn sinnvoll eingesetztes Mehrgewicht im Einzelfall bestimmt Sinn machen kann .
Das Thema ist aber schon etwas komplizierter, als mal eben einen Zentner Sand oder die berühmte Granitplatte zu nehmen und irgendwelche Frequenzen versuchen zu verschieben.

Gruss
H


[Beitrag von horst.b. am 19. Dez 2004, 00:34 bearbeitet]
NORDMANN28
Inventar
#28 erstellt: 19. Dez 2004, 14:03
hallo horst...
du hast recht , in der hitze des gefechts ist mir in der tat der ort der befüllung entgangen!
...das ändert nichts an der wirkungsweisse u funktion von sand!
holz schimmelt u blüht auf , metall rostet halt bei feuchtigkeit!...beides nicht schön oder?
und wenn du dich durch das wort "blödsinn" angegriffen fühltest dann entschuldige ich mich hiermit!!!
harp
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 28. Dez 2004, 14:17
Also Leute mal ehrlich, glaubt hier wirklich jemand dass jemand die unterschiedliche Körnung von Quarzsand hören kann?

Wie hat Herr Moshammer den Preis seiner Seidenjacke von 15000 Euro begründet: Tja die Raupen die für die Seide der Jacke verwendet wurden hat man mit Kaviar gefüttert!!!
In diesem Sinne

H A R P
NORDMANN28
Inventar
#30 erstellt: 29. Dez 2004, 00:58
...es geht doch nicht nur drum ob man es hört...sondern vielmehr um den praktischen aspekt...
...ob man es hört bezweifle ich auch! aber was auf jedenfall sein wird bei der füllung mit quarzsand: das ganze steht stabiler durch das höhere gewicht....
einen boxenständer zu tunen find ich eh ...albern...
am meisten klangtuning betreiben kann man am entstehungsort!!!...dem LS selbst....!
harp
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 29. Dez 2004, 01:17
Der LS ist das eine, doch was nützt der beste LS wenn die Aufstellung im Raum oder gar der Raum eine Akustische Müllhalde ist?

Gruß

H A R P
RealHendrik
Inventar
#32 erstellt: 29. Dez 2004, 02:56
Auwei! Bei den Tunern kriegt man ja regelmäßig Pipi in die Äugen...


Der entscheidende Faktor ist dass der Quarzsand gereinigt und trocken ist!
Theoretisch könnte man auch normalen Sand nehmen, müsste ihn aber vorher im Backofen trocknen.


So ein Unsinn! Quarzsand ist der normalste (und billigste) Sand der Welt. Ob er gereinigt ist, kann man der Verpackung entnehmen. Und ob er trocken ist, ist noch eine ganz andere Frage, die sich auf dem Weg vom Hersteller zum Endverbraucher noch gravierend verändern kann.


Sorry, aber zum Dämpfen von Schwingungen sind schwere Materialien prinzipiell besser. Deshalb wird ja damit spürbar die Resonz nach unten - möglichst unterhalb des Hörbereiches- verschoben.


Autsch. Das ist nochmal ziemlicher Unsinn. "Schwere Materialien" sind keineswegs "prinzipiell" besser zur Schwingungsdämpfung. Sie schieben nur die Resonanzfrequenz in tiefere Bereiche - von Bedämpfung kann vorerst keine Rede sein (dafür spielen andere Faktoren eine wichtigere Rolle). Und selbst im Infraschallbereich können Schwingungen noch ganz schön den Hörgenuss von HiFi-Komponenten beeinträchtigen, wenn sie nicht ausreichend bedämpft sind...

Gruss,

Hendrik
NORDMANN28
Inventar
#33 erstellt: 29. Dez 2004, 09:45
selbstverständlich sind schwere materialien dafür die am besten geeignetsten !!!!
leichte kommen auf keinen fall in betracht! nicht nur das hohe raum gewicht ist entscheident, nein, beim sand wird der anliegende schall in wärme umgewandelt! die sandbestandteile werden zum schwingen angeregt, durch die beschaffenheit und dadurch hohe innere dämpfung des sandes wird der schall in wärme durch reibung umgewandelt!
er absorbiert quasi anliegende schwingungen!der erzeuger spielt keine rolle!
...und wenn du deinen text noch mal genau durchliest wirst du feststellen das du in einem satz mir widersprichst und im nächsten genau das bestätigst was ich geschrieben hab...
pitt
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 29. Dez 2004, 11:22
Hi !

Äußerst interessant die Unterhaltung !

Also ich habe ( als ich noch Kippsilo gefahren ) alle diese Materialien transportiert !

Katzenstreu ist zerkleinerter Gasbetonsteinabfall, ein ekelerregendes Zeug wenn man direkt mit der Verarbeitung bzw. Transport zu tun hat ( insb. der Staub), kommt mir nie in die Wohnung ! Es zieht Wasser ( wie Salz ) und ist aus diesem Grund IMHO nicht zu empfehlen, denn dann kann man auch Streusalz benutzen !!!

Quarzsand ist mehrfach gewaschen und gibt es in allen möglichen Körnungsgrößen und das gut gewaschene eigenet es sich sehr gut für Tuningmaßnahmen. Je kleiner die Körnung z.B. 0,1 - 0,5 mm je schwerer ist er ( spezifische Gewicht ). Die weißen ( nicht Schneeweißen ) Steine die man im Baumarkt lose bekommen kann ist der dicke Bestandteil des Quarzsandes !
Quarzsand wird u.a. für die Glasherstellung und für mineralische Putze verwendet.

Normaler Sand könnte prinzipiell auch verwendet werden, er ist halt nicht so rein ( viele Feinanteile ) wie Quarzsand.
Heutzutage wird der normale Sand aber schon wesentlich mehr gewaschen als noch vor 10 - 15 Jahren, also richtig nachgetrocknet kein Problem !

Die heute fehlenden Feinanteile im Sand werden z.B. in Betonwerken mit Flugasche aus Kohlekraftwerken ersetzt.
Die Asche ( aus Filter vom Schornstein ) wurde früher auf die Deponie gefahren.

Wie schon von Nordmann28 gesagt, die Körner sollen die Schwingungen (Energie) aufnehmen und sie in Reibung umsetzen und so abbauen.

mfg Pitt

p.s. In den Ständern meiner JM Lab 906 ist IMHO Quarzsand.
NORDMANN28
Inventar
#35 erstellt: 29. Dez 2004, 18:33
...na wenigstens einer der mir zustimmt...
RealHendrik
Inventar
#36 erstellt: 31. Dez 2004, 04:02

NORDMANN28 schrieb:
selbstverständlich sind schwere materialien dafür die am besten geeignetsten !!!!


Dadurch, dass Du es behauptest, wird die Aussage nicht richtiger. (Deine empirische Deutung erinnert mich ein bisschen an den Biologiestudenten, der einem Frosch alle vier Beine entfernt hat und ihm befiehlt, zu hüpfen. Nachdem das nicht erfolgt, konstatiert er: "Frosch ohne Beine hört nicht.")


leichte kommen auf keinen fall in betracht! nicht nur das hohe raum gewicht ist entscheident, nein, beim sand wird der anliegende schall in wärme umgewandelt!


Wenn man von dem Unsinn mit dem hohem spezifischen Gewicht absieht, hast Du Recht: Entfernt man aus Deinem zweiten Satz das Wörtchen "nur", stimmt er.

Es kommt auf die innere Dämpfung an! Ob das Material nun schwer oder leicht ist, verändert lediglich die (zu dämpfende) Resonanzfrequenz, nicht jedoch die effektive Dämpfung. Dass Sand ein relativ hohes spezifisches Gewicht hat und für hier angedachte Anwendungen sehr geeignet ist, ist Zufall.

Gruss,

Hendrik


[Beitrag von RealHendrik am 31. Dez 2004, 04:16 bearbeitet]
NORDMANN28
Inventar
#37 erstellt: 31. Dez 2004, 11:47
...so ein ständer hat nicht nur eine frequenz bei der er mitschwingt!
materialien schwingen auch bei anderen frequenzen mit.
deswegen hat das befühlen mit sand auch nichts mit dämpfen von resonanzen zu tun wie du es hier schreibst! nehmen wir an der ständer hat ein rundes metallrohr...! das metall lässt sich zum schwingen anregen bei vielen frequenzen....bei seiner eigenresonaz ganz besonders gut! der sand soll nicht nur die resonazfrequenz eliminieren sondern dafür sorgen das der ständer überhaupt nicht mehr mitschwingt!
daher ist dein ansatz schon falsch...

...aber mal noch eine frage an dich...wie kann ich die in einem material aufgenommenen schwingungen mit "leichten" materialien eliminieren?...ohne beide materialien fest zu verbinden?
...
RealHendrik
Inventar
#38 erstellt: 31. Dez 2004, 20:06

NORDMANN28 schrieb:
...so ein ständer hat nicht nur eine frequenz bei der er mitschwingt!


Nein. Es gibt auch Harmonische zu dieser Resonanzfrequenz, zu der er bevorzugt schwingt, je nach Material meistens ganzzahlige Vielfache der Resonanzfrequenz. Im Wesentlichen kannst Du ihn aber bei jeder Frequenz zum Schwingen anregen...


materialien schwingen auch bei anderen frequenzen mit.


Ja, aber eben weniger stark als bei der Resonanzfrequenz. Wie groß die Überhöhung bei Resonanz ist, hängt von der Bedämpfung ab, nicht von der Masse.


deswegen hat das befühlen mit sand auch nichts mit dämpfen von resonanzen zu tun wie du es hier schreibst!


Doch. Allerdings erzielst Du fest miteinander verkoppelt zwei Effekte mit der Sandbefühlung, äh, ...befüllung :-)

Zum Einen: Schwinungsenergie in Wärme umwandeln, sprich Bedämpfung.
Zum Anderen: Masseerhöhung , sprich Resonanzfrequenzveränderung

Ersteres reduziert die Schwingungen in ihren Amplituden, letzteres verschiebt Resonanzfrequenzen nach unten. Und Du nimmst wirrigerweise an, dass der letztgenannte Faktor entscheidend ist für die "Bedämpfung".


das metall lässt sich zum schwingen anregen bei vielen frequenzen....bei seiner eigenresonaz ganz besonders gut!


Ja und? Stimmt doch? Habe nie etwas anderes behauptet!


der sand soll nicht nur die resonazfrequenz eliminieren sondern dafür sorgen das der ständer überhaupt nicht mehr mitschwingt!


Ja, sage ich doch die ganze Zeit!


daher ist dein ansatz schon falsch...


Sag mal, schreibe ich Kisuaheli? Du hast mir gerade im Prinzip bestätigt, was ich die ganze Zeit sage.

Das einzig Falsche an Deiner Annahme ist, dass die Bedämpfung auf die hohe Masse des Sands zurückzuführen ist. Das ist, wie gesagt, nur reiner Zufall. Der entscheidende Faktor für die Bedämpfung ist die (vereinfacht ausgedrückt) "Fließfähigkeit" des Sandes. Ob jetzt das spezifische Gewicht von Sand so ist wie sie ist oder nur ein Achtel oder auch das Achtfache beträgt, würde an der Bedämpfung nur minimale Unterschiede machen


...aber mal noch eine frage an dich...wie kann ich die in einem material aufgenommenen schwingungen mit "leichten" materialien eliminieren?...ohne beide materialien fest zu verbinden?
...


In dem Moment, wo Du Dich von Deiner irrigen Annahme mit der proportionalen Beziehung *Bedämpfung <-> spezifisches Gewicht* befreist, hast Du die Antwort!

Probier's mal mit Bauschaum! Funktioniert fabelhaft, hat leider nur den Nachteil, dass es klebt wie Sau.

Gruss und alles Gute für ein bedämpftes 2005,

Hendrik


[Beitrag von RealHendrik am 31. Dez 2004, 20:11 bearbeitet]
NORDMANN28
Inventar
#39 erstellt: 01. Jan 2005, 19:47
...fällt dir auf das du dir ständig in dem punkt masse/resonanzverschiebung widersprichst?
ich schreibe das das spezifische gewicht wichtig ist! und möglichst hoch sein sollte. du schreibst in der nächsten mail das das spezifische gewicht aber nicht wichtig sei sondern nur die bedämpfung! ...in diesem anwendungsfall hier...
ja was denn nun? wie willst du denn bedämpfen und resonazen verschieben wenn du keinen werkstoff nimmst der zum einen schwer ist und zum anderen ne hohe innere dämpfung hat?
...merkst du nun das du keinen leichten werkstoff nehmen kannst für diesen zweck ohne beide werkstoffe fest zu verbinden?
...die befüllung muss ergo um beide funktionen zu erfüllen ein hohes spezifisches raumgewicht und zum andern eine hohe innere dämfung haben!
...und deswegen schwerer quarzsand und kein katzenstreu...


ach und noch etwas...befülle ein rohr bitte mal mit bauschaum und dann eins mit sand! lasse beide auf den boden fallen und erzähl uns bitte welches rohr öfter vom boden hochgesprungen ist!
sicher nicht das mit sand! bauschaum kann sicher nicht soviel energie aufnehmen und absorbieren wie sand! bauschaum ist ein grobporiges material mit vielen lufteinschlüssen! keine guten vorraussetzungen um energie aufzunehmen und zu absorbieren.
...meine frage hast du damit nicht beantwortet!
pitt
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 01. Jan 2005, 20:28
Hi !

und mal davon abgesehen, daß ein 2/3 bis 3/4 mit Quarzsand gefüllter Ständer ( egal welche Form ) durch das zusätzliche Gewicht des Quarsandes auch noch die Standfestigkeit um einiges erhöht. Das bei Bauschaum bzw. Katzenstreu dieser Effekt um einiges geringer ausfallen dürfte, scheint mir jedenfalls klar auf der Hand zu liegen !

mfg Pitt
horst.b.
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 01. Jan 2005, 20:43

pitt schrieb:
Hi !

und mal davon abgesehen, daß ein 2/3 bis 3/4 mit Quarzsand gefüllter Ständer ( egal welche Form ) durch das zusätzliche Gewicht des Quarsandes auch noch die Standfestigkeit um einiges erhöht. Das bei Bauschaum bzw. Katzenstreu dieser Effekt um einiges geringer ausfallen dürfte, scheint mir jedenfalls klar auf der Hand zu liegen !

mfg Pitt :prost


Wie standfest ein Ständer ist, hängt eher von der mechanischen Konstruktion ab; ein Ständer mit ein- oder 2teiliger Mittelsäule, egal wie dick und schwer, schwingt mehr als ein mehrfach-Rohr Gestell, das möglichst breitflächig an mehreren aussenliegenden Punkten abstützt.
Hat zu tun mit Hebelwirkung, nicht mit Gewicht.

Gruss
H
Esche
Inventar
#42 erstellt: 01. Jan 2005, 20:55
Wie standfest ein Ständer ist, hängt eher von der mechanischen Konstruktion ab; ein Ständer mit ein- oder 2teiliger Mittelsäule, egal wie dick und schwer, schwingt mehr als ein mehrfach-Rohr Gestell, das möglichst breitflächig an mehreren aussenliegenden Punkten abstützt.
Hat zu tun mit Hebelwirkung, nicht mit Gewicht.

Gruss
H[/quote]

stimmt, aber der sand nimmt die schwingungsenergie auf und wandelt sie in wärme um. vibrationen werden dadurch reduziert.

grüße
pitt
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 01. Jan 2005, 21:04

Hat zu tun mit Hebelwirkung, nicht mit Gewicht.


und ein möglichst tiefer Schwehrpunkt erhöht die Standfestigkeit nicht

mfg Pitt
horst.b.
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 02. Jan 2005, 00:31

pitt schrieb:

Hat zu tun mit Hebelwirkung, nicht mit Gewicht.


und ein möglichst tiefer Schwehrpunkt erhöht die Standfestigkeit nicht

mfg Pitt :prost


Nope, kein bisschen, wenn die mechanische Konstruktion Bewegung erlaubt.
Standfestigkeit heisst Steifheit, innerte Resonanzdämpfung ist ein komplett anderes Thema, bitte zu unterscheiden .

Gruss
H
RealHendrik
Inventar
#45 erstellt: 02. Jan 2005, 02:35

NORDMANN28 schrieb:
...fällt dir auf das du dir ständig in dem punkt masse/resonanzverschiebung widersprichst?


Nein, überhaupt nicht.


ich schreibe das das spezifische gewicht wichtig ist! und möglichst hoch sein sollte.


Und ich sage, dass das Unsinn ist.


du schreibst in der nächsten mail das das spezifische gewicht aber nicht wichtig sei sondern nur die bedämpfung! ...in diesem anwendungsfall hier...


Nicht nur in diesem Anwendungsfall.


ja was denn nun? wie willst du denn bedämpfen und resonazen verschieben wenn du keinen werkstoff nimmst der zum einen schwer ist und zum anderen ne hohe innere dämpfung hat?


Du selbst!!! schreibst über die zwei unterschiedlichen Eigenschaften und deren Auswirkungen. Masse --> Resonanzfrequenz, innere Dämpfung --> Reduktion der Resonanz.

Und Sand erreicht nunmal zufälligerweise beides. Ich habe übrigens niemals gesagt, dass Sand ungeeignet sei. Ich wiederhole nur: Für diesen Effekt ist das hohe spezifische Gewicht absolut zweitrangig! Nur für die Bedämpfung ist nunmal die Resonanzfrequenz zweitrangig - sie muss zu diesem Zweck nicht so tief wie irgend möglich liegen. Das kann u.U. sogar von Nachteil sein.


...die befüllung muss ergo um beide funktionen zu erfüllen ein hohes spezifisches raumgewicht und zum andern eine hohe innere dämfung haben!


Da kann ich Dir sogar zustimmen. Nur: Muss es beide Funktionen erfüllen?? Nein, muss es nicht.


bauschaum ist ein grobporiges material mit vielen lufteinschlüssen!


Sand ist nichts anderes. Deren besondere Eigenschaft ist allerdings die Verschiebbarkeit der einzelnen Körner untereinander, sozusagen die "Viskosität", und genau das macht die hohe innere Dämpfung dieses Materials aus.

Verwende zum Beispiel Polytetrafluorethylen-Kügelchen mit vergleichbarer Körnergröße. Diese haben ein leichteres spezifisches Gewicht als Sand, sind aber mit wesentlich besseren "Gleiteigenschaften" ausgestattet. Folge: Die innere Dämpfung ist höher als die von Sand, bei gleichzeitig geringerem Gewicht. Sogar Dein Fallrohr-Test würde hier zuungunsten des Sands ausfallen.

Zwei Aspekte würden mich trotzdem Sand nehmen lassen: Erstens ist er wesentlich leichter zu bekommen, und zweitens ist er erheblich billiger...

Gruss,

Hendrik
WhyLee
Stammgast
#46 erstellt: 02. Jan 2005, 03:07

Tom_H schrieb:

georgy schrieb:
Hast du schon mal gemahlenen Kaffee in eine Kaffeedose bis oben gefüllt und dann durch rütteln noch Platz in der Dose gemacht?

georgy



Das ist ein sehr schönes Beispiel. Wenn der Kaffee in der Dose nach unten sackt muß ich also mehr Kaffee in die Dose füllen. Somit ändert sich das Gesamtgewicht der Dose und gleichermaßen auch die Masse. Einverstanden???
Dadurch ändert sich keinesfalls das Spezifische Gewicht von Kaffee!

1kg ist und bleibt 1kg............da war doch mal was mit Ferden und Blei..........

Aber das ist der eigentlichen Frage nicht dienlich......insofern STOP :L


Soweit ich mich erinnere ist das spezifische Gewicht das Gewicht im Verhältnis zum Volumen. Also hat ein verdichteter Quarzsand ein höheres spezifisches Gewicht als ein nicht verdichteter. Das Gesamtgewicht ändert sich aber nicht, wenn du verdichtest, außer du nutzt den dadurch entstandeden Raum um nachzufüllen.
WhyLee
Stammgast
#47 erstellt: 02. Jan 2005, 03:12
Das mit dem Quarzsand ist auf jeden Fall eine wichtige Sache beim Lautsprecherständer. Nach einigen Wochen Spielzeit würde ich noch mal nachschauen, ob sich der Sand noch mehr verdichtet hat und ggf. nachfüllen.
Ich werde demnächst einen Sack mit Sand füllen, eine Granitplatte drauflegen, und den Ständer mit 3 Spikes auf die Platte. Das dürfte sehr gut vom Boden entkoppeln.
NORDMANN28
Inventar
#48 erstellt: 02. Jan 2005, 18:03
...da wir aber nun dank realhendrik gelernt haben das das spezifische gewicht und damit letztendlich die zustande kommende masse (bei dem entsprechenden volumen) nicht wichtig sind, schlage ich vor wir füllen unsere LS-ständer mit bauschaum! da sind sie leicht und verschieben nicht unnötig resonazfrequenzen!
....
pitt
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 02. Jan 2005, 20:37
Hi horst.b. !

Ich glaube wir reden aneinander vorbei, ich rede von solchen LS Ständern :



http://www.focal-fr.com/gb/home/electra/pme_pce.pdf


und Du von solchen :



http://img87.exs.cx/my.php?loc=img87&image=sys21kw.jpg

das sind doch zwei paar Schuhe, oder.... ?
LS Ständer sollen nicht Erdbebensicher sein, sondern bei einem leichten Stoß an die LS nicht umkippen ( tiefer Schwehrpunkt) und die durch den LS entstehenden Resonanzen abbauen. Beides wird bei meinen LS Ständern (siehe Link oben ) durch den Quarzsand erreicht !!!

mfg Pitt
RealHendrik
Inventar
#50 erstellt: 02. Jan 2005, 21:27

NORDMANN28 schrieb:
...da wir aber nun dank realhendrik gelernt haben das das spezifische gewicht und damit letztendlich die zustande kommende masse (bei dem entsprechenden volumen) nicht wichtig sind, schlage ich vor wir füllen unsere LS-ständer mit bauschaum! da sind sie leicht und verschieben nicht unnötig resonazfrequenzen!
....


Dazu fällt mir nur noch ein Wort ein:

Ignorant.

Gruss,

Hendrik
horst.b.
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 02. Jan 2005, 23:19

pitt schrieb:
Hi horst.b. !

Ich glaube wir reden aneinander vorbei, ich rede von solchen LS Ständern :



http://www.focal-fr.com/gb/home/electra/pme_pce.pdf


und Du von solchen :



http://img87.exs.cx/my.php?loc=img87&image=sys21kw.jpg

das sind doch zwei paar Schuhe, oder.... ?
LS Ständer sollen nicht Erdbebensicher sein, sondern bei einem leichten Stoß an die LS nicht umkippen ( tiefer Schwehrpunkt) und die durch den LS entstehenden Resonanzen abbauen. Beides wird bei meinen LS Ständern (siehe Link oben ) durch den Quarzsand erreicht !!!

mfg Pitt :prost


Hi Pitt,

Nee, ich rede schon von genau dieser Art verschiedener Ständer.

Ich kenne deine Ständer nur von Bildern, kann also die Steifigkeit nicht beurteilen; was die Ständer aber m.E. tun sollten, ist horizontal absolut unbeweglich zu bleiben, wenn Bewegungen vom Boden oder von den LSmembranen die Boxen zum schwingen bringen wollen.

Und, imho, ist ein grosser Resonanzkörper als Ständersäule nachteilig, weil du dann auch noch die Eigenresonanzen des Ständers mitdämpfen musst, bzw. diese sich am Tongeschehen beteiligen können.

Das gleiche gilt für grossflächige Boden- und Topplatten; bei meinen Linn Kan Ständern in dem Bild habe ich die obere Metallplatte durch einen offenen Stahlrahmen ersetzt, und einen klareren Bass erzielt.

Was aber nur gilt für meine Hauptanlage in einem anderen Raum; die LS im Bild klingen ziemlich dünn im Moment, und dort werde ich mal schwere , sandgefüllte Ständer probieren, aber auf jeden Fall mit hoher Steifigkeit.

Gruss
H
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