Stillpoints, Ceraballs, -base, puks?

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Sugano-san
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Nov 2004, 18:01
Wer hat Erfahrung mit den o.a. Produkten (oder mit ähnlichen/vergleichbaren) und wäre bereit, ein wenig darüber zu schreiben? Es geht mir um subjektive Eindrücke, nicht aber um "Beweise" oder "debunking".

Ich benutze seit ein paar Tagen drei Stillpoints unter einem meiner Verstärker (Röhren) und kann zumindest vermelden, dass die Bässe beim lauten Hören nicht mehr zum Dröhnen neigen. Das ist ein echter Fortschritt nach meinem Dafürhalten.

Jeder "open-minded" Beitrag ist willkommen.


[Beitrag von Sugano-san am 09. Nov 2004, 18:03 bearbeitet]
tpoint
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Nov 2004, 18:50
Habe die Ceraballs unter meinem Röhren-Preamp stehen. Naja, so doll ist der Unterschied nicht, so dass ich mir jetzt die XINDAK VT1-GP mal bestellt habe. Vor allem ist der Preis für ein Viererset von Finite Elemente "unverschämt". Werde mich von den Ceraballs wohl wieder trennen!
Gruss,
Torsten

P.S.: Im thread http://www.hifi-foru...um_id=33&thread=3043 geht es auch um diese chinesischen Damper.
Hubert789
Inventar
#3 erstellt: 10. Nov 2004, 10:12
Hallo,

habe unter meinem CD-Player die Ceraballs gehabt. Die sehen natürlich um einiges besser aus als die Original-Plastikdinger, aber vom Klang habe ich keinen Unterschied gehört.
Keine präziseren Bässer, größere Luftigkeit, transparentere Darstellung o.Ä.

Grüße
Hubert
Sugano-san
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Nov 2004, 12:06

tpoint schrieb:
[...]die XINDAK VT1-GP mal bestellt habe. Vor allem ist der Preis für ein Viererset von Finite Elemente "unverschämt".[...]

Vielen Dank für das rasche feedback. Ich bin leider nicht so gut informiert -- was ist denn der ungefähre Preis für ein Viererset Ceraballs?

Die Xindak Dämpfer sehen wirklich klasse aus. Wieviel kosten die denn? Würdest Du netterweise Deine Eindrücke hier schildern, sobald Du sie installiert hast?


[Beitrag von Sugano-san am 10. Nov 2004, 12:06 bearbeitet]
Hubert789
Inventar
#5 erstellt: 10. Nov 2004, 12:09
Hej Sugano-san,

die Ceraballs kosten neu ca. einen Hunderter für das 4er-Set.
Gebraucht werden sie so um die 60 - 70 Euronen gehandelt.

Grüße
Hubert
sidsel
Stammgast
#6 erstellt: 10. Nov 2004, 12:53
Hallo an alle,

da ich sehr gerne experimentiere, habe ich vor ein paar Monaten im Kaufhaus mehrere kleine Silikonkissen gekauft.
Die sind eigentlich dafür gemacht, um sie auf den Laptop zu legen und die Handballen beim arbeiten etwas zu entlasten.
Sind ca. 7x5 cm groß und kosten im 2er Pack (Fa. Hama) ca. 4 Euro.
Die habe ich mittlerweile bei mir und bei vielen Freunden unter alle Gerätefüße gelegt.
Ich finde, bei dem Preis sollte man es mal versuchen.

Das es so etwas Ähnliches auch im Hifi-Handel giebt (blue-chip`s) wusste ich damals noch nicht. Die kenne ich erst aus diesem Forum.

Ich hatte natürlich das unverschämte Glück, dass die Teile zu dem Zeitpunkt als ich sie gekauft habe pro 2er Pack nur 1 Euro gekostet haben, weil sie keiner wollte.
Zu dem Preis habe ich nach und nach den kompletten Bestand (ca. 40 Stück) mitgenommen.

Die Verbesserung zu erläutern fällt mir jetzt etwas schwer, aber auf jeden Fall ist die Musik klarer und durchsichtiger geworden ohne kalt zu wirken, der Bass ist sehr knackig und Gitarren und Streicher haben die nötige Rauhigkeit gekriegt.

Gruß Hans


[Beitrag von sidsel am 10. Nov 2004, 12:54 bearbeitet]
sidsel
Stammgast
#7 erstellt: 10. Nov 2004, 13:03
Hallo nochmal,
optisch sind die Teile natürlich nicht der Bringer
Gruß Hans
Sugano-san
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Nov 2004, 14:13

Hubert789 schrieb:
Hej Sugano-san,

die Ceraballs kosten neu ca. einen Hunderter für das 4er-Set.
Gebraucht werden sie so um die 60 - 70 Euronen gehandelt.

Grüße
Hubert

Habe mir gerade mal die chinesische website für die Xindaks angesehen. Billiger sind die auch nicht, und ein Set besteht nur aus dreien statt vier. Ich meine, mich zu erinnern, in diesem Forum gelesen zu haben, dass die Xindaks auf eBay EUR 109 plus EUR 10 Versand kosten sollen. Damit wären sie in jedem Fall teurer als die Ceraballs. Ich bin gespannt zu hören, ob sie auch besser sind. Schick aussehen tun sie ja...

Hat denn niemand außer mir Erfahrungen mit den (US-)Stillpoints gesammelt? Eines ist klar, die Erläuterung, die der Hersteller der Stillpoints für deren Wirkungsweise gibt, ist die einzige, die mir bislang eingeleuchtet hat.

Bei den Produkten von finite elemente (Ceraballs, -puks, -base) bin ich mit nicht so ganz sicher, ob ich es nicht verstehe, oder ob es nichts zu verstehen gibt...

Was ist Eure Ansicht?
tpoint
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Nov 2004, 11:42
Meine VT1-GP sind leider immer noch unterwegs. Hoffe aber noch, dass sie morgen hier sind. Werde dann noch versuchen, ein halbwegs schlüssiges Urteil der damper am Wochenende abzugeben. Vielleicht heisst es das ja für Euch: Zuschlagen bei IBEH. Der Preis von 109+10 EUR ist zwar deutlich höher, als der Preis den ich China bezahlt habe, es liegt aber immer noch im Rahmen. Der preisliche Unterschied zu den Produkten von Finite Elemente (Cerapuck, cerabase) ist aber dennoch sehr deutlich. Die ceraballs sind ja "schon" für 80-90,- EUR zu erwerben.

Habe ganz kurz die Seite der "Stillpoints" angesurft. Scheinbar ist die Resonanz- und Vibrationsableitung, also das Funktionsprinzip der Stillpoints, ähnlich zu dem, was von Xindak verwendet wird. Hoffe, dass die VT1-GP meinen doch sehr stark vibrierenden CDP von Cambridge Audio (640C) zur Ruhe bringen. Das andere Set kommt unter meinen Röhrenpreamp. Als Basis dient ein Spider Rack mit drei jeweils 40mm starken schwarzen Granitplatten. Sieht geil aus und ist absolut stabil!


Gruss,
Torsten
floehr2002
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Nov 2004, 15:29
Hallo

habe unter meinem CD-P zuerst umgedrehte Spikes, und später RDC2 Kegel gehabt (die RDC2 auch aktuell). Finde ich vom
Preis/Leistungsverhältnis ok. Ob man etwas hoert hängt mM nach stark mit dem Gerät zusammen (mechanische Stabilität). Zudem auch wo man sie plaziert. Der Einfluß dürfte auch bei einem Amp geringer sein als bei einem Laufwerk.

Gruß Frank
Chrissi1
Stammgast
#11 erstellt: 12. Nov 2004, 15:38
Hallo,

habe Verstärker und CDP auf jweils drei RDC3 stehen. Ich bin in meiner Anlage davon überzeugt, weiß aber nicht ob dise Dinger immer was bringen. Vielleicht liegts auch an dem ClarlightAudio Rack, in dem ja auch dises RDC Zeug verbaut ist (vertragen sich gut die Pucks mit dem Rack). Und außerdem sind die RDC´s nicht zu teuer.

grüße
tpoint
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Nov 2004, 10:59
So, liebe Freunde.

Seit gestern sind sie da! Die Xindak VT1-GP (2 Sets a 3 Damper). Optisch und haptisch machen sie absolut den Eindruck (wenn nicht besser), den die Bilder versprochen haben. Das sind tatsächlich Graphit Dämpfer. Man bekommt geschwärzte Finger bei Berührung, wie bei einem Bleistift.

Haben Ihren Einsatzort unter meinem CDP und Röhrenpreamp gefunden. Stehen auf schwarzen Granitplatten in einem Spider Rack. Als Vergleich habe ich Blotevogel STR5-CD und Finite Elemente Ceraballs verwendet (sind seit ca. 6 Monaten in der Nutzung). Ja, was soll ich sagen. Hatte zwar nur 1,5h Zeit ein paar CDs, die ich sehr gut kenne, in Ruhe zu geniessen; aber das Ergebnis steht meines Erachtens (subjektiv) absolut fest. Werde mich von den Ceraballs und Blotevogel kurzfristig trennen, da sie nicht den Hauch einer (klanglichen) Chance gegen die Xindak damper haben.

Ok, ok, ich versuche es zu erläutern. Kann die Funktionsweise der Xindak damper "ansatzweise" nachvollziehen. Die Produktankündigungen des Herstellers sind imho richtig. Die Musik weisst eine deutlich größere Tiefenstaffelung auf, es ist detaillierter und räumlicher (Norah Jones - Feels like home, Diana Krall - Girl in the other room, Dzihan&Kamien - Gran Riserva). War zunächst enttäuscht, dass der (Tief-)Bass weniger vorhanden ist; aber man muss nur genauer hinhören, da jetzt kein "schwimmendes Gegrummel" mehr im Raum steht, sondern ein kerniger, knackiger Tiefbass mit Kontur (und Nuancen) entsteht. Als Beispiel sei hier der Track 11 von Sara K. - Waterfall Album angeführt, der mit einem gewaltigen Kontrabass Solo beginnt. Hier ist eine deutliche Klangsteigerung zu vernehmen.

Sei's drum; muss noch intensiver testen. Bleibe am Ball und berichte Euch später mehr...

Bis dahin, Gruss,
Torsten


[Beitrag von tpoint am 16. Nov 2004, 11:00 bearbeitet]
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Nov 2004, 12:13
Hallo tpoint,hallo Sugano-san,
wenn es nur darum geht, daß die Dinger möglichst hart und gleichzeitig möglichst leicht sein sollen, dann gibt es die schwarzen Fußkratzer- Schaum -Dinger z.B im DM Markt. Sehen aus wie schwarze Quader-Schwämme und bröseln etwas. Für Vorversuche sehr geeignet. Kosten im Vergleich zu den Graphit-Dämpfern fast nichts.

Onegai shimasu.
MfG Bernd
lohrbi
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Nov 2004, 13:16
Hallo allerseits!

Habe mich auch angefangen mit Spikes unter Verstärker CD-Player und LSP , dann kamen u Schmidt Pyramiden Transrotor Jumbo Pucks. Alle diese Maßnahmen hatten mehr oder weniger klangliche Auswirkungen, aber leider nicht die von mir gewünschten. Habe dann Sicomin Antispikes mit den Secrets ausprobiert. Bei alles vorherigen Maßnahmen standen insbesondere die Lsp nicht sehr stabil.

Da ich in meinem Wohnzimmer Laminat haben meine Qudral Vulkan immer etwas wackelig gestanden zumal die auch noch auf Holzsockeln stehen welche die ausgelagerten Frequenzweichen beherbergen. Mit den Antispikes standen sie nun wie "angeschraubt" und der doch sehr potente Baß(leider manchmal zuviel für meinen Hörraum weil nur 22 qm)war wesentlich kontrollierter was ich auschließlich auf den stabiler gewordenen Stand der LSP zurückführe. Auch mein Cambridge D 500 (mechanisch wirklich nicht der stabilste) profitierte enorm davon. Selbst beim eigentlich sehr stabilen Sony TA FA 50ES war die "beruhigung " des Klangs deutlich nachvollziehbar! Sicherlich gibt es für mich sinnvollere Anschaffungen wie z.B einen Verstärker/Vor Endkombi die meinen doch sehr stromhungrigen Vulkans besser gewachsen ist, oder einen besseren CD Player. Beides wäre jedoch wesentlich teurer gewesen. Kurzum , die Sicomin Antispikes stehen nun unter Elektronik und Lsp und bleiben auch da. 75Euronen für einen 3er Satz sind auf jeden Fall nicht billig, waren bei mir aber ihr Geld wert. Jetzt wird auf bessere Elektronik gespart.
Sugano-san
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Nov 2004, 18:44

tpoint schrieb:
So, liebe Freunde.

Seit gestern sind sie da! Die Xindak VT1-GP (2 Sets a 3 Damper). Optisch und haptisch machen sie absolut den Eindruck (wenn nicht besser), den die Bilder versprochen haben. Das sind tatsächlich Graphit Dämpfer. Man bekommt geschwärzte Finger bei Berührung, wie bei einem Bleistift.

[...]

Ok, ok, ich versuche es zu erläutern. Kann die Funktionsweise der Xindak damper "ansatzweise" nachvollziehen. [...]

Sei's drum; muss noch intensiver testen. Bleibe am Ball und berichte Euch später mehr...

Bis dahin, Gruss,
Torsten


Hi there:

Gratuliere zum neuen Spielzeug!

Hast Du irgendeine Idee, wie die Funktionsweise der Xindak-Dämpfer "ansatzweise" erklärt werden kann? Fehlt leider gänzlich in Deinem Post...

Auch für weitere Höreindrücke wäre ich sehr dankbar.
tpoint
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Nov 2004, 10:33
Ja, das habe ich hier geschrieben:

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/viewtopic.php?t=120

Gruss,
Torsten
baltasar
Stammgast
#17 erstellt: 25. Nov 2004, 10:44
hallo,
wenn ich nicht schon sämtliche geräte samt boxen auf den blotevogel stehen hätte ,würde ich sie dir abnehmen,für mich das nonplusultra.mann hat bein den string-systemen die möglich keit der individuellen anpassung der einzelnen geräte mittels dem vibrationsmessgerät vibmaster.gewusst?
Sugano-san
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Nov 2004, 10:54

tpoint schrieb:
Ja, das habe ich hier geschrieben:

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/viewtopic.php?t=120

Gruss,
Torsten

Vielen Dank für den Link. U.a schreibst Du "Ein Set bei Michael kostet 80US$" Wer ist dieser "Michael" und wie kann man ihn am besten erreichen?!?

Danke im voraus.


[Beitrag von Sugano-san am 25. Nov 2004, 11:05 bearbeitet]
boarder
Stammgast
#19 erstellt: 29. Nov 2004, 11:57
Hallöchen,

benutze zur Zeit eine selbstgebaute Base unter meinem CD Player (3cm MDF mit 1 cm Quarzsandfüllung). Die Base steht wiederum auf diesen Gummivibrationsdämpfern von Conrad.

Da die Xindaks ja nun auch kein super Schnäppchen sind, würde mich halt interessieren, ob jemand schonmal die Xindaks mit einer Base verglichen hat und seine Erfahrungen mitteilen kann?

Gruss
Marcel
tpoint
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 29. Nov 2004, 15:05
Einfach mal hier im Forum suchen.
Dann findet man den ein oder anderen Anbieter in China! Kann doch nicht so schwierig sein!
Sugano-san
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 30. Nov 2004, 16:17

tpoint schrieb:
Einfach mal hier im Forum suchen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in diesem Forum üblich ist, höfliche Fragen von Neulingen mit der Aufforderung zu beantworten, man solle doch selber suchen. Sicher wäre es Dir leicht möglich, einen Link o.ä. anzugeben.

Ich jedenfalls wäre dankbar dafür, schon deswegen, weil die Suchfunktion dieses Forums nicht sehr komfortabel ist. Und das gegenseitige Austauschen von Informationen scheint mir geradezu der raison d'être eines solchen Forums zu sein.


[Beitrag von Sugano-san am 30. Nov 2004, 16:18 bearbeitet]
baltasar
Stammgast
#22 erstellt: 30. Nov 2004, 16:26
@ sugano-san:
da muss ich dir recht geben!
dieser rat ,der verweis auf die suchfunktion, wird selbst von moderatoren gern gegeben.
Sugano-san
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 30. Nov 2004, 18:18

baltasar schrieb:
@ sugano-san:
da muss ich dir recht geben!
dieser rat ,der verweis auf die suchfunktion, wird selbst von moderatoren gern gegeben.

Ich kann ein solches Verhalten ein Stück weit verstehen, wenn es sich um Begriffe handelt, die man leicht lokalisieren kann, wie etwa Marken oder Modellnummern. Aber hier ist der einzige Hinweis, den ich habe, der häufig vorkommende Vorname "Michael".

Dazu kommt noch, dass man dieses Forum anscheinend nicht als Ganzes nach Begriffen durchsuchen kann, sondern nur getrennt nach einzelnen Kategorien. Ich kann ja nicht riechen, in welcher der Kategorien über diesen Michael gesprochen wurde.

In der Zeit, die man braucht, eine solch abweisende Antwort zu schreiben, kann man auch eine hilfreiche verfassen. Und so dem Sinn & Zweck eines derartigen Forums gerecht werden.

Jedenfalls halte ich selbst es so, wenn mich jemand direkt nach etwas fragt, wovon ich selbst zuvor schrieb, dass ich es weiss.

Das ist es, was den eigentlichen affront ausmacht: Man teilt anderen mit, dass man über eine interessante Information verfügt, dann wird man nach Einzelheiten gefragt und man antwortet: "Such's Dir doch selber!" Eine derartige Haltung scheint mir in direktem Widerspruch zum Geiste des Forums zu stehen.


[Beitrag von Sugano-san am 30. Nov 2004, 19:28 bearbeitet]
tpoint
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Dez 2004, 11:51
Ich bezog meine Antwort auch auf die diversen China-threads hier im Forum und nicht auf den Namen Michael, wobei ich seinen Nachnamen auch nicht kenne. Ansonsten kannst Du z.B. hier gucken: !http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/viewtopic.php?t=17
Gruss, Torsten

P.S.: Nicht alles so dramatisch sehen. Willkommen im Netz!
Sugano-san
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 01. Dez 2004, 16:55
Besten Dank!
Matze81479
Stammgast
#26 erstellt: 09. Dez 2004, 19:16

Ok, ok, ich versuche es zu erläutern. Kann die Funktionsweise der Xindak damper "ansatzweise" nachvollziehen. Die Produktankündigungen des Herstellers sind imho richtig. Die Musik weisst eine deutlich größere Tiefenstaffelung auf, es ist detaillierter und räumlicher (Norah Jones - Feels like home, Diana Krall - Girl in the other room, Dzihan&Kamien - Gran Riserva). War zunächst enttäuscht, dass der (Tief-)Bass weniger vorhanden ist; aber man muss nur genauer hinhören, da jetzt kein "schwimmendes Gegrummel" mehr im Raum steht, sondern ein kerniger, knackiger Tiefbass mit Kontur (und Nuancen) entsteht. Als Beispiel sei hier der Track 11 von Sara K. - Waterfall Album angeführt, der mit einem gewaltigen Kontrabass Solo beginnt. Hier ist eine deutliche Klangsteigerung zu vernehmen.


Hallo tpoint,

hab nu auch meine XINDAK VT1-GP's unterm Opera Consonance CD 2.2 stehen (ebay für knappe 80,- mit Versand aus China). Und ich kann mich deiner Beurteilung nur anschließen. Merkwürdigerweise benutzen wir sogar dieselben Test-Scheiben (Norah Jones, Diana Krall). Am Auffälligsten ist schon die bessere Tiefenstaffelung. Das Klangbild ist nochmals klarer und die Auflösung feiner geworden. Ich hatte schon zuvor einen absolut präzisen und vielleicht sogar ein wenig trockenen (Tief-)Bass. Mit den XINDAKs ist dieser aber meines Erachtens etwas körperhafter und nochmals knackiger geworden - hatte eigentlich erwartet, dass er noch trockener und vielleicht auch dünner wird. Aber so isses eigentlich nochmals schöner, und v.a. "natürlicher"!

Doch nun eine Frage zur Aufstellung: Unter meinem CDP bietet sich an, vorn unterm LW einen zu positionieren. Und hinten symmetrisch zwei, wovon einer dann sogar unterm Trafo sitzt. Ich glaub da gibt's wenig zu verbessern.
Doch dann hab ich mich gefragt, ob denn das Bodenblech meines CDPs mit der Zeit nicht ne Delle von der Kugel bekommt. Und so hab ich die Dinger einfach mal umgedreht. Damit ist der CDP großflächiger an das absorbierende Graphit angekoppelt, und die vibrations-ableitende Kugel ist an die Granitplatte angekoppelt. Mein erster Eindruck: Mit Kugel nach oben etwas straffer, mit Kugel nach unten etwas körperhafter/voluminöser. Oder dreh' ich schon langsam komplett durch?!?!?! ...

Bitte keine Vorschläge, auf welcher Couch ich mich am Besten von meinen Sorgen/Halluzinationen befreien lassen kann Denn mir fehlt auch jede Begründung für das, was ich da grad beschrieben hab. Wäre aber interessant zu hören, was tpoint oder andere XINDAK Besitzer so experimentiert haben.

Viele Grüße
Matthias
horst.b.
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Dez 2004, 21:04
Kann sich die Kugel eigentlich frei bewegen ? Soll heissen, ist der Durchmesser der halbkreisförmigen Kugelaufnahme grösser und deutlich flacher als die Kugel selbst ?

Gruss
H
Matze81479
Stammgast
#28 erstellt: 09. Dez 2004, 21:54

Kann sich die Kugel eigentlich frei bewegen ? Soll heissen, ist der Durchmesser der halbkreisförmigen Kugelaufnahme grösser und deutlich flacher als die Kugel selbst ?


Hallo horst.b,

ja, die Kugel liegt lose in einer dafür vorgesehenen Kerbe. Diese umschließt sie aber sehr fest zur Hälfte - Spiel ist da keins mehr.

Gruß
Matthias
tpoint
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 10. Dez 2004, 12:32
Wenn die Kugel nur so lose läge (wie es horst_b meint), würde das mechanische Verhalten des dampers ad absurdum geführt.

Durch die halbkugelförmige Bettung der Kugel in dem Graphitdämpfer wird aus der "vertikalen" Bewegung, die vom CDP unweigerlich induziert wird, eine insgesamt "horizontale" Lastabtragung erreicht, die ja erwünscht ist und im Graphitkörper über Eigenresonanz abgebaut wird. Das ist ein klassisches, gelenkiges Auflager, wie man es auch aus dem Bauingenieurwesen oder Maschinenbau kennt.

Alles klar jetzt?

TS


[Beitrag von tpoint am 10. Dez 2004, 12:34 bearbeitet]
Matze81479
Stammgast
#30 erstellt: 10. Dez 2004, 13:10

Alles klar jetzt?


Hi tpoint,

nein, nicht klar. Mich würde v.a. eine Antwort auf meine vorletzte Frage interessieren, wie sich das Ableitungsverhalten bei umgekehrter Aufstellung (Kugel nach unten) verhält.

Gruß
Matthias
tpoint
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Dez 2004, 14:00
@matze

Das ist natürlich gänzlich anders, weil der Graphitkorpus zunächst die vertikalen Schwingungen aufnimmt und diese nicht horizontal dissipieren kann, wie in der anderen Konfiguration mit vertikaler Einleitung durch die Kugel in kugelförmiges Auflager des Körpers. Ich denke, dass diese Anordnung weniger effektiv ist, vor allem nicht der Wirkungsweise dieses speziellen Dämpfers entspricht - immerhin hörst Du Unterschiede in der Anordnung, oder hatte ich das falsch verstanden?

Trotzdem verstehe ich Deine Befürchtugnen - immerhin wiegt der 2.3 doch so um die 18kg, oder? Wie sieht es denn mit verstärkenden Metallplättchen (2*20*20mm) zwischen Kugel und CDP aus; so eine Art Unterlegscheibe zur Versteifung. Ich würde es mal versuchen! Mein Cambridge Azur 640C ist zum Glück nicht so schwer; von daher habe ich das Problem nicht.

Jetzt besser?

Torsten
Matze81479
Stammgast
#32 erstellt: 10. Dez 2004, 14:08
Juup, Danke

Werde nochmals testen und gegenüber stellen. Und auch mal deinen Vorschlag mit verstärkenden Plättchen probieren ...

Gruß
Matthias
horst.b.
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 11. Dez 2004, 00:41

Matze81479 schrieb:

Kann sich die Kugel eigentlich frei bewegen ? Soll heissen, ist der Durchmesser der halbkreisförmigen Kugelaufnahme grösser und deutlich flacher als die Kugel selbst ?


Hallo horst.b,

ja, die Kugel liegt lose in einer dafür vorgesehenen Kerbe. Diese umschließt sie aber sehr fest zur Hälfte - Spiel ist da keins mehr.

Gruß
Matthias



Hallo Matthias,

Danke für die Info; ich hatte/ habe auch schon eine Anzahl Untersteller nach dem Prinzip, und bin für den CDP beim klassischen rollerblock Design gelandet.
Meins ist Selbstbau, aber das Prinzip sieht man hier : http://www.symposiumusa.com/blocks2E.html .

Überzeugt mich absolut, sogar in meiner unvollkommenen Billigausführung.

Vibrationsaufnahme durch Materialien wie Grafit u.a. hat mir nie recht gefallen, wie weiss man denn, welches Spektrum an Schwingungen das individuelle Gerät vernichtet haben will, und ob das spezielle Material grade passt ? Der Freischwinger leitet ab wie's eben kommt, scheint mir ein Vorteil, aber ich bin hier kein Experte.

Gruss
H
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