Wer kennt Ceraballs von Finite Elemente?

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kempi
Inventar
#1 erstellt: 15. Dez 2006, 13:01
Forenten

Das Folgende habe ich irgendwo gelesen:

"Unter den Gerätschaften werkelten seit Jahren Reson-tip-tops mit recht großem Erfolg. Aber als ich dann Ceraballs von Finite Elemente unter Verstärker und CD-Player gestellt habe, ist die ganze Sache eingerastet.
Die Ceraballs beim Plattenspieler hatten jedoch einen eher gegenteiligen Effekt. Das Klangbild verlor dramatisch an Geschlossenheit und Harmonie.
Ich habe spaßeshalber einen Versuch mit den Ceraballs unterm Lautsprecher gewagt und bin total vom Glauben abgefallen. Was die Lautsprecher auf den kleinen Füßchen – drei Stück je Lautsprecher – von sich gaben, war einfach unglaublich – auf einmal ist der Klang eingerastet." (Stephan Schmid)

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

chipart
Stammgast
#2 erstellt: 15. Dez 2006, 13:30

kempi schrieb:

Die Ceraballs beim Plattenspieler hatten jedoch einen eher gegenteiligen Effekt. Das Klangbild verlor dramatisch an Geschlossenheit und Harmonie.


Ceraballs fallen mechanisch gesehen in die Klasse der Spikes. sie sollen für eine "Ankopplung" der Geräte an den Untergrund sorgen (ich erspare es uns allen mich darüber auszulassen, ob das funktionieren kann.....).

Plattenspieler (bei denen es als einzige Hifi-Geräte ziemlich leicht nachweisbar ist, dass es eben nicht egal ist, wie sie gelagert sind) brauchen eher das Gegenteil: eine möglicht gute Abkopplung vom Untergrund (mangels Lasertisch werden oft halbe Tennisbälle oder funktional ähnliche nur ungleich teurere absorber genommen).

Einen Plattenspieler auf Spikes zu stellen bringt sicher keine Klangverbesserung.

Gruss,
Chip


P.S.: Bin ich eigentlich der einzige, der sich unter einem "eingerasteten" Klang nicht wirklich was vorstellen kann?
kempi
Inventar
#3 erstellt: 15. Dez 2006, 17:50
Hallo Chip,

nee, auch ich weiß nicht wirklich, was ein "eingerasteter" Klang ist, normal raste ich höchstens aus

Das Plattenspieler abgekoppelt sein müssen war mir aber auch klar.

Aber nochmal die Frage: Verbessern Ceraballs tatsächlich den Klang gegenüber Spikes unter Lautsprechern oder Basen unter Verstärkern, CD-Playern etc.?

kptools
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Dez 2006, 18:29
Hallo,

bei LS halte ich Klangunterschiede durchaus für möglich, bei Komponenten nicht. Meine (durchaus unterschiedlichen) Eindrücke in dieser Richtung waren der Einbildung und dem schlechten (Klang-) Erinnerungsvermögen geschuldet.

Grüsse aus OWL

kp
Kobe8
Inventar
#5 erstellt: 15. Dez 2006, 19:18

kptools schrieb:
bei LS halte ich Klangunterschiede durchaus für möglich, bei Komponenten nicht


Gude!

Plattendreher! Da auf jeden Fall.

Gruß Kobe
hf500
Moderator
#6 erstellt: 15. Dez 2006, 19:43
Moin,
was mich bei Spikes immer noch beschaeftigt:
Wirken die Dinger, weil man damit nur punktfoermige Kontaktflaechen zum Untergrund hat, oder einfach
weil der Lautsprecher ein paar cm vom Boden abgehoben wird?

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Dez 2006, 20:19
@Kempi

bin total vom Glauben abgefallen.


das GLAUBE ich wiederum nicht.

@HF500
Ich denke das Erste.
kptools
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Dez 2006, 20:40
Hallo,

Kobe8 schrieb:
Plattendreher! Da auf jeden Fall.

Ein "Plattenspieler" zählt für mich nicht zu den HiFi-Komponenten . Außerdem war "er" schon abgehandelt.

-scope- schrieb:
Ich denke das Erste.

Wobei ich da bei meinen LS (Fußboden: Fliesen auf Zementestrich) nichts feststellen konnte.

Grüsse aus OWL

kp
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Dez 2006, 21:36
Wenn ich mir die Bodenplatte einer Lautsprecherbox vorstelle, dann hat der "Schwingungshub" dieser Platte nach seiner Anregung sein Maximum in der Mitte.
An den Rändern ist er hingegen am niedrigsten.
Platziere ich also 4 Spikes (oder Füße) in den Ecken des Bodens, reduziere ich alleine dadurch schon eine mechanische Übertragung.
Ob es nun Spikes, Halbkugeln, oder gar Zylinder sind, macht dann m.E. nicht den grossen Unterschied, wobei die Spikes und die Halbkugeln mit einem höheren Druck/Fläche noch etwas effizienter ankoppeln dürften.

Dass man dadurch gleich einen der oft beschriebenen
"wahren Sonnenaufgänge" erhält, kann man ohne Zweifel in der Schublade mit Aufschrift "Blubber" ablegen


[Beitrag von -scope- am 15. Dez 2006, 21:37 bearbeitet]
chipart
Stammgast
#10 erstellt: 16. Dez 2006, 02:40

kempi schrieb:

Aber nochmal die Frage: Verbessern Ceraballs tatsächlich den Klang gegenüber Spikes unter Lautsprechern oder Basen unter Verstärkern, CD-Playern etc.?


Nein, ich werde hier keine Debatte über die klangliche Wirkung von Spikes vom Zaun brechen.

Probiers aus, dann wiesst Du, ob es danach für Dich besser klingt.

Gruss,
Chip
Kobe8
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2006, 15:02

kptools schrieb:
Ein "Plattenspieler" zählt für mich nicht zu den HiFi-Komponenten


Gude!

Was ist mit Tape? Ist ja auch nur 'ne Krücke.

Gruß Kobe
kptools
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Dez 2006, 17:13
Hallo,

Kobe8 schrieb:
Was ist mit Tape? Ist ja auch nur 'ne Krücke.

Ja, Du hast ja recht .

Das Einzige, was damals wirklich besser war, war das Rundfunkprogramm. Wenig Sender, aber hochwertigere Sendungen bei insgesamt sehr guter Qualität. Aber vielleicht hat auch hier die Zeit einige Erinnerungen verklärt .

Obwohl, ein paar Perlen gibt es auch heute noch. Leider finde ich kaum noch Zeit zum Radiohören.

Grüsse aus OWL

kp
hal-9.000
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2006, 18:23

kptools schrieb:
Leider finde ich kaum noch Zeit zum Radiohören.

Du bist einfach zu oft im Forum unterwegs
kptools
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 16. Dez 2006, 19:06
Hallo,

tja, die Medien ändern sich .

Grüsse aus OWL

kp
Kobe8
Inventar
#15 erstellt: 16. Dez 2006, 19:49
Gude!

Wenn's drum geht, neue Musik zu entdecken, kann ich

www.pandora.com

nur empfehlen. Aber nur wenn's um's Entdecken geht un dnicht um's Hören, nicht, dass hier die Volksfront-gegen-MP3 noch zuschlägt. Oder gar die Analoge Front - Aber das sind Spalter!

Gruß Kobe
visir
Inventar
#16 erstellt: 19. Dez 2006, 13:00

hf500 schrieb:
Moin,
was mich bei Spikes immer noch beschaeftigt:
Wirken die Dinger, weil man damit nur punktfoermige Kontaktflaechen zum Untergrund hat, oder einfach
weil der Lautsprecher ein paar cm vom Boden abgehoben wird?

73
Peter


Zum schon gesagten: der Abstand vom Boden hat sicher auch seine Wirkung.

lg, visir
Earl_Grey
Inventar
#17 erstellt: 27. Dez 2006, 22:15
gozo
Neuling
#18 erstellt: 22. Feb 2008, 12:44
hallo

habe die besten erfahrungen mit den ceraballs gemacht: gerade bei moderneren musikproduktionen mit synthiebass u.ä.aber durchaus auch bei zu gut gemeinten aufnahmen mit akustikbass neigte meine kette zum aufdicken, bzw. zum leichten dröhnen. der amp stand zuvor auf gummifüssen, was den breiigen charakter eher verstärkte; auch mit den eigenen "beinen" klangs mitunter sumpfig. durch den einsatz von vier ceraballs wurde der bass scharf akzentuiert, herrlich trocken und knorrig. aber leider für meinen geschmack zu wenig druckvoll. die lösung brachte die reduzierung auf drei ceraballs! jederzeit in blindtests vor unabhängigen ohren in jeder richtung nachvollziehbar!
auch die generelle transparenz und die ablösung des klangbildes von den speakern verbesserte sich. die härte des materials keramik ist hier enorm hilfreich.
was man unter "federndem" bass und schnellem ein- und ausschwingen versteht, konnte ich aber erst durch auswechseln der leichten gussbrücken zwischen vor- und endstufe meines integrierten mit fast audio - jumpern höchst lustvoll erleben.
gozo
philippo.
Inventar
#19 erstellt: 22. Feb 2008, 13:39

gozo schrieb:
hallo

habe die besten erfahrungen mit den ceraballs gemacht: gerade bei moderneren musikproduktionen mit synthiebass u.ä.aber durchaus auch bei zu gut gemeinten aufnahmen mit akustikbass neigte meine kette zum aufdicken, bzw. zum leichten dröhnen. der amp stand zuvor auf gummifüssen, was den breiigen charakter eher verstärkte; auch mit den eigenen "beinen" klangs mitunter sumpfig. durch den einsatz von vier ceraballs wurde der bass scharf akzentuiert, herrlich trocken und knorrig. aber leider für meinen geschmack zu wenig druckvoll. die lösung brachte die reduzierung auf drei ceraballs! jederzeit in blindtests vor unabhängigen ohren in jeder richtung nachvollziehbar!
auch die generelle transparenz und die ablösung des klangbildes von den speakern verbesserte sich. die härte des materials keramik ist hier enorm hilfreich.
was man unter "federndem" bass und schnellem ein- und ausschwingen versteht, konnte ich aber erst durch auswechseln der leichten gussbrücken zwischen vor- und endstufe meines integrierten mit fast audio - jumpern höchst lustvoll erleben.
gozo


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