Lautsprecherkabel Concept 20 mit Denon X1100

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sedimagic
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Nov 2018, 16:48
Hallo,

ich bin auf der Suche nach neuen Lautsprecherkabeln für meine beiden Q Acoustic Concept 20 Lautsprecher. Die Lautsprecher werden an einem Denon X1100 betrieben.

Zunächst mal bin ich von den 4 Anschlüssen für Lautsprecherkabel am Concept 20 verwirrt. Das soll Bi-Wiring oder wie auch immer man das nennt sein. Anscheinend kann man die Lautsprecher mit 2 verschiedenen Verstärkern ansteuern, ich jedoch habe nur einen. Wie schließe ich nun die beiden Concept 20 mit meinem Denon X1100 am besten an und welche Lautsprecherkabel sind zu empfehlen?

Wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte. Vielen Dank!
Meyersen
Stammgast
#2 erstellt: 29. Nov 2018, 17:52
Moin,

es reicht ein einziges LS-Kabel zu jeder Box. Man kann zwar Bi-Wiring oder Bi-Amping betreiben, aber das ist absolut kein Muss. Heute hat fast jede Box so ein Anschlussterminal, das gehört zum guten Ton. Auch, wenn es klanglich keinen Mehrwert bietet.

Es gibt bei den Concept 20 zwischen den Anschlüssen jeweils hochkant Brücken. Die sorgen dafür, das im normalen Verkabelungsfall Hoch- und Tieftonzweig versorgt werden.
Ich verlinke mal ein Bild dazu: Terminal
Fehlen die Brücken, kann man diese auch durch ein Stück LS-Kabel ersetzen.

Als Kabel kannst Du jedes beliebige LS-Kabel aus Kupfer nehmen. Fürs Gewissen ruhig in 2,5mm², aber 1,5mm tun es auch, wenn die Länge überschaubar ist.

Gruß aus Königslutter

Kai
sedimagic
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Nov 2018, 18:10
Danke für dien Antwort Kai.

Ich wusste nicht, dass Bi-Wiring bzw. Bi-Amping heutzutage fast jeder Lautsprecher hat. Eine Brücke habe ich verloren, ich habe einfach einen Imbussschlüssel genommen. Das funktioniert auch.

Zur Zeit habe ich ein Lautsprecherkabel aus Kupfer angeschlossen (nicht über Bananenstecker). Diese Kabel habe ich von einem Freund erhalten, habe über deren Daten keine Ahnung.

Ich würde jetzt gerne die Lautsprecherkabel mit Bananensteckern am Concept 20 verbinden. Kaufe ich da ein "fertiges" Kabel oder nehme ich ein Kupferkabel und verbinde diese mit schraubbaren Bananasteckern? Die zweite Lösung ist sicher günstiger. Kann man da Lautsprecherkabel von x-beliebigen Herstellern nehmen die auf Amazon gut bewertet sind? Oder sollte man unbedingt zu QED und ähnlichem greifen?

Liebe Grüße!
cptnkuno
Inventar
#4 erstellt: 29. Nov 2018, 18:35

sedimagic (Beitrag #3) schrieb:

Ich würde jetzt gerne die Lautsprecherkabel mit Bananensteckern am Concept 20 verbinden. Kaufe ich da ein "fertiges" Kabel oder nehme ich ein Kupferkabel und verbinde diese mit schraubbaren Bananasteckern?

Warum schraubst die Bananas nicht einfach auf die Kabel, die du schon hast?
Meyersen
Stammgast
#5 erstellt: 29. Nov 2018, 18:51

sedimagic (Beitrag #3) schrieb:
Danke für dien Antwort Kai.

Ich wusste nicht, dass Bi-Wiring bzw. Bi-Amping heutzutage fast jeder Lautsprecher hat. Eine Brücke habe ich verloren, ich habe einfach einen Imbussschlüssel genommen. Das funktioniert auch.

Zur Zeit habe ich ein Lautsprecherkabel aus Kupfer angeschlossen (nicht über Bananenstecker). Diese Kabel habe ich von einem Freund erhalten, habe über deren Daten keine Ahnung.

Ich würde jetzt gerne die Lautsprecherkabel mit Bananensteckern am Concept 20 verbinden. Kaufe ich da ein "fertiges" Kabel oder nehme ich ein Kupferkabel und verbinde diese mit schraubbaren Bananasteckern? Die zweite Lösung ist sicher günstiger. Kann man da Lautsprecherkabel von x-beliebigen Herstellern nehmen die auf Amazon gut bewertet sind? Oder sollte man unbedingt zu QED und ähnlichem greifen?

Liebe Grüße!

Moin nochmal,

es geht jedes beliebige LS-Kabel aus Kupfer, schrieb ich ja schon. Nur von CCA (Copper Clad Aluminium)-Zeugs würde ich abraten. Das ist Alukabel mit Kupferüberzug. Leitet auch, Unterschiede wirst Du auch nicht hören, aber das Aluzeugs ist brüchiger als reines Kupfer.

Warum nimmst Du nicht das vorhandene Kabel und machst Bananas dran? Und warum sollen es Bananas werden, wenn es bisher gut funktioniert hat? Stecker sind nett, wenn man öfter mal umsteckt, bieten aber sonst keinen Vorteil.

Den Inbusschlüssel würde ich durch ein Stück vom Kupferkabel ersetzen. Man wird das zwar nicht raushören, aber Kupfer ist weicher und bietet so längerfristig guten Kontakt - und Du kannst den Schlüssel wieder benutzen.

Gruß aus Königslutter

Kai
sedimagic
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Nov 2018, 19:19
Eine neues Kabel möchte ich anschaffen, weil das vom Freund geschenkte schon sehr alt ist und auch schon teils Abnützungserscheinungen aufweist. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass sich die Lautsprecher seit einiger Zeit nich mehr so gut anhören und ich vermute es liegt an den Kabeln.

Und wenn ich dann schon ein neues Kabel anschaffe, möchte ich gleich Bananastecker haben. Schaut irgendwie professioneller aus
Meyersen
Stammgast
#7 erstellt: 29. Nov 2018, 21:04

sedimagic (Beitrag #6) schrieb:
Eine neues Kabel möchte ich anschaffen, weil das vom Freund geschenkte schon sehr alt ist und auch schon teils Abnützungserscheinungen aufweist. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass sich die Lautsprecher seit einiger Zeit nich mehr so gut anhören und ich vermute es liegt an den Kabeln.

Und wenn ich dann schon ein neues Kabel anschaffe, möchte ich gleich Bananastecker haben. Schaut irgendwie professioneller aus ;)

Moin,

Variante 1
Variante 2

Mehr muss man nicht ausgeben.

Kabel altern zwar, aber das Kupfer verändert sich nicht klangverschlechternd. Es ist eher die Isolierung, die es dahinrafft. Die kann klebrig werden oder auch brüchig. Aber das hört man nicht.

Sollten die Kabelenden oxydiert sein, kann man ein Stück abkneifen und neu abisolieren, dann ist Alles OK. Ich habe selbst noch Kabel in Benutzung, welches ich Mitte bis Ende der 1980er Jahre gekauft habe. Top in Schuss nach über 30 Jahren - das zum Thema Alterung von Kabel.

Aber die o. g. Kabel sind so billig, dass man auch einfach zuschlagen kann.

Wenn die LS schlechter klingen, wäre es eventuell Zeit, da was neues ins Auge zu fassen. In teure Kabel zu investieren ist da auf keinen Fall hilfreich. Wie äußert sich das "schlechter klingen" konkret?

Gruß aus Königslutter

Kai
visir
Inventar
#8 erstellt: 30. Nov 2018, 12:26

Meyersen (Beitrag #5) schrieb:

Den Inbusschlüssel würde ich durch ein Stück vom Kupferkabel ersetzen.


oder ein Stück Installationsdraht - franst nicht aus, ist also leichter zu handhaben
sedimagic
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Nov 2018, 14:57

Meyersen (Beitrag #7) schrieb:


Wenn die LS schlechter klingen, wäre es eventuell Zeit, da was neues ins Auge zu fassen. In teure Kabel zu investieren ist da auf keinen Fall hilfreich. Wie äußert sich das "schlechter klingen" konkret?


Das "schlechter klingen" ist schwer zu beschreiben. Mir fällt das vor allem beim fernsehen auf. Die Stimmen sind im Vergleich zu den anderen Geräuschen leise, so dass ich die Lautstärke höher stellen muss, damit ich die höre was gesprochen wird. Aber wird z.B. geschossen oder sind andere Nebengeräusche vorhanden, dann ist das einfach zu laut. Das war vor einigen Monaten noch nicht so.

Beim Musik hören habe ich eigentlich das gleiche Gefühl. Die Stimme des Sängers wird von den Instrumenten "übertönt", die sind mir einfach zu laut. Das ist nicht leicht zu beschreiben aber es klingt nicht so wie ich es mag ;-)

Vielleicht sollte ich mir auch mal Gedanken darüber machen, die Wohnwand umzustellen, damit die LS anders platziert werden können. Denn so wie es jetzt ist, ist es nicht optimal.
Wohnwand
Grundriss Wohküche

Ein Lautsprecher steht auf dem Lowboard links neben der Vitrine wo es nur 28cm Platz gibt einen Lautsprecher abzustellen (Tiefe des Lowboards ist 50cm), der andere rechts neben dem TV. Zwischen Vitrine und LS ist kaum Abstand vorhanden, das an dieser Stelle nur 28cm Platz vorhandne ist.

Ich hab mir nämlich überlegt, die Vitrine und das Lowboard mit der grauen Tür wo anders zu montieren. Das Lowboard mit der gelben Tür würde ich dann mittig stellen. Dann könnte man die Lautsprecher besser positionieren. Wäre das eine Überlegung wert?

LG


[Beitrag von sedimagic am 30. Nov 2018, 14:59 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 05. Dez 2018, 01:11
Vermutlich mußt Du den Denon anders programmieren, damit der das Tonmaterial besser gemäß Deinen Wünschen verarbeiten kann.

U. U. ist auch der Mehrkanalton falsch abgemischt worden.

MfG,
Erik
sedimagic
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Dez 2018, 20:16

Wuhduh (Beitrag #10) schrieb:
Vermutlich mußt Du den Denon anders programmieren, damit der das Tonmaterial besser gemäß Deinen Wünschen verarbeiten kann.

U. U. ist auch der Mehrkanalton falsch abgemischt worden.

Guter Hinweis. Mein Sohn hatte mal mit der Fernbedienung gespielt, vllt. hat er etwas zufällig umgestellt. Werde da am Wochenende mal nachschauen...
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 05. Dez 2018, 20:45
Hallo,

TV-Programm über Stereo wird auch immer lausiger vom Klang.

Ich hab einen Bekannten gefragt der u.a. für TV-Sender Studios aufbaut. Er sagt, dass in den Studios der Ton für 5.1 optimiert und Stereo nur noch "so nebenbei" mitgemacht wird.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 05. Dez 2018, 20:47 bearbeitet]
sedimagic
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Dez 2018, 23:22

8erberg (Beitrag #12) schrieb:
Hallo,

TV-Programm über Stereo wird auch immer lausiger vom Klang.

Ich hab einen Bekannten gefragt der u.a. für TV-Sender Studios aufbaut. Er sagt, dass in den Studios der Ton für 5.1 optimiert und Stereo nur noch "so nebenbei" mitgemacht wird.

Peter


Ich will so oder so auf 5.1 umstellen, doch leider ist das bei unserem Wohnzimmer nicht so leicht umzusetzen. Wie das bei uns aussieht sieht man auf den Bildern oben.

Die Wohnwand werde ich wohl umstellen, damit die Front LS besser positioniert werden können. Doch ich frage mich, wo ich die Rear LS hinstellen soll?

Lg
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