Adapter Toslink -> HDMI mit Umwandlung Bitstream -> LPCM

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Spacehead
Stammgast
#1 erstellt: 19. Mrz 2019, 16:56
Hallo Forum,

ich habe ein wohl eher etwas spezielleres Anliegen:

Das (Mehrkanal-)Audiosignal meines Fernsehers möchte ich wie auch das Audiosignal meines BluRay-Players einer Raumkorrektur (DIRAC LIVE) zugänglich machen. Als Gerät dafür scheint nach bisherigem Stand der Dinge nur der MiniDSP NanoAVR DL in Frage zu kommen. Das MiniDSP DDRC88a habe ich zwar (auch), aber das ist eine andere Baustelle und für die hier gegebene Problematik KEINE Lösung.

Mein Fernseher, ein LG OLED65C8, kann das reine Audiosignal nur per Toslink ausgeben. Und das praktisch "nur" als bitstream, da die im Menü anwählbare Alternative PCM auf Stereo beschränkt ist. Das ist bei Mehrkanalaudio wie bei (U)HD-Streaminginhalten heute Standard aber unbefriedigend.

Das MiniDSP NanoAVR DL verfügt über zwei HDMI-Eingänge, die aber "nur" LPCM "verstehen". Mit dem BluRay-Player werde ich keine Probleme haben, der kann LPCM über HDMI ausgeben.

Daher jetzt die spannende Challenge - gibt es ein Gerät, einen "Adapter", das ein Multichannel-Bitstream-Signal eines Toslink-Ausgangs in ein LPCM-Signal wandeln und über HDMI ausgeben kann?

Danke schonmal für euren Input!

Beste Grüße,
Marcel
mabuse04
Inventar
#2 erstellt: 19. Mrz 2019, 18:10
Vielleicht hilft dir das weiter:

FeinTech VSW04101 HDMI 2.0 Switch 4 auf 1 Umschalter Audio Extractor Ultra-HD 4K@60Hz HDR HDCP 2.2 EDID ARC 18 Gbps

Einfach nach Feintech auf Amazon oder anderen Seiten suchen. Die haben mehrere solcher Geräte mit unterschiedlichen Eigenschaften im Angebot. Ich verwende selber einen HDMI Verteiler von denen.

Hoffe es hilft und viele Grüße m
benvader0815
Inventar
#3 erstellt: 19. Mrz 2019, 20:12
Das ist natürlich doof mit dem Stereo-PCM beim LG. Nen Wandler von Toslink zu HDMI kenne ich nicht. Hatte aber schon mal nen passenden/n HDMI-Switch/ Matrix.

Der TV hat den Ton per ARC an den Verteiler gegeben und von diesem konnte ich den Ton dann per Toslink, Coax und HDMI abgreifen. Das war dieses Gerät klick.

Leider oft ausverkauft. Hatte das Teil aber auch al bei aliexpress noch in der dunklen Farbe gesehen.

Alternativ habe ich das Gerat gefunden.
Extrahiert aus dem Arc das Signal und gibt es per HDMI ab. Mechanisch schon mal passend für den NanoAVR.

Was dein LG als ARC Signal ausgeben kann musst du mal schauen. Bei Amazon für ca 60 zu haben.
Feintech hat so etwas auch auf seiner HP -> VAX01201

Hoffe du findest etwas passendes.

Gruss Ben
Spacehead
Stammgast
#4 erstellt: 19. Mrz 2019, 20:12
Hi,

ja, das liest sich durchaus interessant, vielen Dank. Ich habe gestern so viele Geräte "gecheckt" ohne fündig zu werden, aber das kannte ich noch nicht. Ich habe jetzt mal den Hersteller kontaktiert und bin gespannt, was da zurück kommt.
Echo gibt's natürlich hier...

Beste Grüße,
Marcel

P.S.: Die vorstehende Nachricht war eine Antwort auf den Beitrag von mabuse04. Aber natürlich auch Dir herzlichen Dank, benvader0815.

@benvader0815: Ich denke mal das größte Problem ist die "Wandlung" zu LPCM. Geräte, die Audio aus HDMI (inkl. ARC) extrahieren oder der HDMI-Tonspur hinzufügen gibt es einige, aber alle bisher gefundenen Geräte haben irgendwo einen Punkt, an dem sie für meine Situation ausscheiden...


[Beitrag von Spacehead am 19. Mrz 2019, 20:19 bearbeitet]
Spacehead
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mrz 2019, 18:49
Kurze Rückmeldung:

Von FeinTech habe ich bislang noch keine Nachricht, ich habe daher nun mal Marmitek angeschrieben, da ich das Gerät auch für vielversprechend halte.

Gruß,
Marcel
schraddeler
Inventar
#6 erstellt: 24. Mrz 2019, 13:49
Also ich drück dir die Daumen, aber ich denke nicht das ein solches Gerät existiert. Der Anwendungsfall ist so speziell das du wohl der einzige Interessent bist.

gruß schraddeler
Spacehead
Stammgast
#7 erstellt: 24. Mrz 2019, 14:40
Danke, Daumen drücken ist nie verkehrt

Aber ich frage mich auf der anderen Seite auch, warum mein Anliegen (offenkundig) so speziell ist - in Zeiten von Smart-TV mit integriertem Amazon & Netflix ist es doch im Grunde gar nicht mal SO fernliegend, den Fernsehton auch von der Raumklangoptimierung profitieren lassen zu wollen. Und ein LG OLED der jüngsten Generation ist jetzt auch nicht gerade ein Nischengerät...

Aber stimmt schon - für Stereo-Audio gibt es in allen Preis- und Qualitätsklassen etwas, ebenso reicht das Produktportfolio für Heinkino vom Einstiegs-Receiver bis hin zu 15k€ Prozessoren, aber eine Mehrkanal-Vorstufe /einen AV-Prozessor mit Raumkorrektur, der sich an anspruchsvolle Audiofreunde mit Hang zum Mehrkanalaudio (SACD, DVD-A haben sich zwar nie wirklich auf breiter Front durchgesetzt, aber komischerweise "können" die meisten höherwertigen Player diese Formate und begehrt sind sie auch) richtet und anstelle 11 oder 13 oder noch mehr Kanälen "nur" 5.1 oder 7.1 feilbietet und bezahlbar (bis 5k€) ist, sucht man vergebens. Sowas wie die Audiolab 8000/8200 AP mit Dirac Live, DAS wär's!

Mich nervt das langsam echt an... MiniDSP scheint der einzige Anbieter zu sein, der im Grunde den richtigen Ansatz verfolgt um die Brücke zu schlagen, aber auch da klafft eine große Lücke im Produktportfolio. Das nanoAVR DL wird nicht fortgeführt und beschränkt sich auf HDMI, das DDRC22 kann nur Stereo und lässt HDMI vermissen und das DDRC88D richtet sich von den Anschlussterminals her klar an professional Audio.

No fun...

Beste Grüße,
Marcel


[Beitrag von Spacehead am 24. Mrz 2019, 15:13 bearbeitet]
schraddeler
Inventar
#8 erstellt: 25. Mrz 2019, 09:57
Das Problem ist halt immer der Markt. Sowas kann wenn überhaupt nur einer der großen auf den Markt bringen, der Aufwand für die Lizensierung der Decoder ist schon sehr hoch. Und dann verkaufst du am Ende bloß 50 Stück an irgendwelche Freaks , was willst du denen denn abnehmen? Ganz zu schweigen davon das du ja auch noch einen HDMI-Generator einbauen mußt (natürlich mußt du für die Lizensierung auch noch löhnen) da sonst die nachgeschalteten Geräte nicht funktionieren.
Bei einem BDP ist da kein Problem, der hat ja alle Decoder an Bord um das Audio ggf. als Stereodownmix ausgeben zu können, der hat also alle Spuren zur Verfügung.
Und normalerweise ist ein AVR für sowas verantwortlich, die haben auch alle Decoder an Bord, aber halt auch ihre eigenes Korrektursystem, warum sollten die da dann noch Schnittstellen für Konkurrenzprodukte dranbauen, die nur das Gerät teurer machen und so die Chancen am Markt verringern?

gruß schraddeler
mabuse04
Inventar
#9 erstellt: 25. Mrz 2019, 12:27

Spacehead (Beitrag #7) schrieb:

Aber ich frage mich auf der anderen Seite auch, warum mein Anliegen (offenkundig) so speziell ist - in Zeiten von Smart-TV mit integriertem Amazon & Netflix ist es doch im Grunde gar nicht mal SO fernliegend, den Fernsehton auch von der Raumklangoptimierung profitieren lassen zu wollen. Und ein LG OLED der jüngsten Generation ist jetzt auch nicht gerade ein Nischengerät...


Na ja, wenn man eine andere Quelle verwendet, die vor dem AVR liegt, dann ist das kein Problem. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann müsstest du halt ARC verwenden, um den Ton digital von deinem LG OLED in den AVR bringen zu können, oder?

Ich habe das Problem nicht, denn ich habe XBox und Shield für solche Sachen oder eine Netflix Taste auf meinem Oppo. Ich verwende das aber nur sehr selten, wenn überhaupt aber das ist eine andere Sache.

Das mit dem 5k € AVR oder Vorverstärker ist nicht ganz so richtig. Es gibt da den NAD M17v2 mit Dirac zum Beispiel oder ich denke Arcam ist da auch ein Kandidat. Ich denke, ich habe da ein oder zwei Hersteller sogar noch vergessen.

Ich persönlich kann beide nicht unbedingt empfehlen, kenne sie aber auch nicht persönlich. Ja und bei den Profigeräten kannst du locker bis 30k € ausgeben, nur so zur Info.

Vielleicht solltest du einfach deine Quelle ändern, einer dieser USB TV Sticks tut es sicher auch und die sind ja nicht so teuer.
Da liegt dann halt deine Netflix App brach in deinem OLED aber du hast dein Problem ohne HDMI Spezial-Hardware gelöst. Nur so eine Idee.

Viele Grüße m
Spacehead
Stammgast
#10 erstellt: 25. Mrz 2019, 17:17

mabuse04 (Beitrag #9) schrieb:
Na ja, wenn man eine andere Quelle verwendet, die vor dem AVR liegt, dann ist das kein Problem. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann müsstest du halt ARC verwenden, um den Ton digital von deinem LG OLED in den AVR bringen zu können, oder?

Ich habe das Problem nicht, denn ich habe XBox und Shield für solche Sachen oder eine Netflix Taste auf meinem Oppo. Ich verwende das aber nur sehr selten, wenn überhaupt aber das ist eine andere Sache.

Das mit dem 5k € AVR oder Vorverstärker ist nicht ganz so richtig. Es gibt da den NAD M17v2 mit Dirac zum Beispiel oder ich denke Arcam ist da auch ein Kandidat. Ich denke, ich habe da ein oder zwei Hersteller sogar noch vergessen.

Ich persönlich kann beide nicht unbedingt empfehlen, kenne sie aber auch nicht persönlich. Ja und bei den Profigeräten kannst du locker bis 30k € ausgeben, nur so zur Info.

Vielleicht solltest du einfach deine Quelle ändern, einer dieser USB TV Sticks tut es sicher auch und die sind ja nicht so teuer.
Da liegt dann halt deine Netflix App brach in deinem OLED aber du hast dein Problem ohne HDMI Spezial-Hardware gelöst. Nur so eine Idee.

Viele Grüße m


Hi m,

dass es alternative Vorgehensweisen gibt ist (mir) bekannt und das ist ja auch gut so. Aber Deine - nachvollziehbare - Sichtweise konterkariert die Existenz von Smart-TVs, die sich bekanntlich seit Jahren zunehmender Beliebtheit erfreuen und jede Menge "Dienste" als Mehrwert mitbringen, wie z.B. das man für Amazon & Netflix eben keine eigene Settop-Box (mehr) benötigt. Und da bin ich dann wohl nicht der Einzige, der das zu schätzen weiss. Wohl aber der Einzige, der so vermessen ist, auch das digital ausgegebene Mehrkanal-Audiosignal des TV einer Raumkorrektur unterziehen zu wollen...

Bis vor kurzem hatte ich mangels Smart-TV einen solchen "Park" an externen Geräten und als ein neues TV "fällig" war habe ich zu 4K gegriffen und war froh, dass mein neuer TV eine ganze Reihe an Funktionen / Optionen in einer Oberfläche feilbietet, für die ich bislang eigene Geräte irgendwie in die Kette einbinden musste. Mit all' den Problemen (Platz, Anschlüsse, Kabelführung, etc.), die externe Zuspieler manchmal so mit sich bringen.

Mittlerweile wird mir klar, dass auch dieser Vorteil seinen Preis hat und dass es eine Kunst für sich ist in diesem Wust an unterschiedlichen Standards und Anschlüssen und Systemen eine Neuanschaffung zu tätigen, die sich auch wirklich in das vorhandene Setup einpflegt. Eigentlich eher Mission impossible, denn zu vielen Details findet man selbst bei den Herstellern keine Angaben (z.B. was das LG-TV bei der Audioausgabe auf "Automatisch" macht, wenn ein Endgerät angeschlossen wird, das z.B. nur LPCM "versteht").

Die von Dir genannten Alternativen zum "5k€ Vorverstärker / Prozessor" sind nur leider keine. Ich hatte bereits Ende letzten Jahres "den Kaffee auf" und mich dazu durchgerungen, mein bisheriges Setup (siehe Signatur) stark zu verjüngen und die ganze Thematik Audio-Streamer, (Vor)Verstärker und Raumklangoptimierung zu Gunsten einer Lösung "aus einem Guß" zu ersetzen und mich nach intensivem Studium aller möglichen Quellen für Dirac Live und bei der Gerätewahl gegen NAD und für ARCAM entschieden.

Was für ein Reinfall, bzw. was für eine Enttäuschung in klanglicher Hinsicht. Der ARCAM konnte im Stereobetrieb nicht einmal annähernd das Klangniveau anbieten, das meine bisherige Kette vorzuweisen hat. Gut, Mehrkanalaudio hat von der mir mit dem ARCAM erstmalig möglichen Einmessung deutlich profitiert, aber das war es dann auch. Vielleicht war es auch einfach nur illusorisch von einem 2.500 Euro "all in one wonder" zu erwarten, das es auf gleichem Niveau spielt wie meine ursprünglich mal sündhaft teuren Komponenten (Audiovolver & Endstufe je um 5.000 €/DM, AV-Prozessor 1.700 €)...

So, also nach der Ernüchterung durch den ARCAM, erst bin ich zu dem MiniDSP DDRC88A/BM als rettende Alternative gekommen, das sich dann aber leider auch aufgrund der "ungünstigen" Einschleifung im Signalweg zwischen AV-Prozessor und Endstufen als suboptimal erwiesen hat. Denn seit dessen Einsatz weist meine Stereowiedergabe signifikant weniger Räumlichkeit und Klarheit auf als ohne das DDRC88 im Signalweg. Und das im "bypass"-mode des DDRC88 - seitdem ist mir klar, warum mich der freundliche Mitarbeiter von Oaudio so eindringlich darauf hingewiesen hat, dass diese Geräte für den Heimkinobetrieb konstruiert sind und sich damit nicht primär an Freunde gepflegten Mehrkanal-Audiomaterials wenden...

Und selbst die sündhaft teuren "Profi"-Geräte á la Lyngdorf oder Trinnov sind ja auf eine andere Zielgruppe ausgerichtet. Da geht es um Heimkino und daher müssen deren aktuelle Produkte natürlich auch alle neuen, immersiven Formate beherrschen, sprich ungefähr doppelt so viel LS ansteuern können als die normale SACD/ DVD-A Kanäle hat. Dazu kommen die Kosten für die Lizenzen und der regelmäßig anzutreffende Verzicht auf analoge Mehrkanaleingänge. Ausnahmen bilden hier die Altitude 32 von Trinnov und die Prozessoren von McIntosh, allerdings allesamt dezent überdimensioniert für meine Bedarfe.

Der Traum bleibt für mich eine Audiolab 8000/8200 AP mit einem guten Einmessystem wie Dirac Live. Oder meinetwegen einen Gerät wie den Audiovolver oder Trinnov ST2 für 5.1/7.1-Audio. Für Menschen, die ohne Abstriche Mehrkanalaudio genießen können wollen und vielleicht auch mal einen Film. Aber der Markt scheint halt tatsächlich anderes zu fordern...
Eisbär64
Stammgast
#11 erstellt: 25. Mrz 2019, 19:35
Ein Smart-TV wird da nicht gleich konterkariert, in der Regel sind das nicht super hochpreisige Geräte und da wundert es mich auch nicht das irgend welche doch sehr speziellen Anforderungen realisiert werden. Ich sehe das Smart eher als nette Zugabe und halte bei speziellen Anforderungen dann doch einen weiteren Zuspieler für die bessere Lösung.
Spacehead
Stammgast
#12 erstellt: 25. Mrz 2019, 19:59
Danke für Deine Meinung, aber ich kann mich dem persönlich nicht anschließen. Audioausgabe (auch) als LPCM ist m.E. nichts wirklich exotisches...

Beste Grüße,
Marcel
schraddeler
Inventar
#13 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:28
Das Problem dabei ist aber das du einen HDMI-Ausgang benötigst, über SPDIF oder ARC kriegst du halt nur Stereo drüber. Und viele User sind ja schon überfordert den mit ARC beschrifteten Anschluß zu finden, jetzt soll dann plötzlich ein TV auch noch einen Ausgang über HDMI haben, das hat dann ja keiner mehr auf dem Schirm.

gruß schraddeler
Spacehead
Stammgast
#14 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:38
Einmal abgesehen davon, dass der HDMI-Anschluss hier im Gegensatz zur LPCM-Umsetzung das kleinere Problem sein dürfte (siehe erste Antworten, da gibt es durchaus Geräte, die z.B. die Audiospur aus ARC auf eine native HDMI-Spur umleiten, ggf. klappt das sogar via TOSLINK) finde ich z.B. ein 13-Kanal-LS-setup einzurichten und zu verkabeln durchaus deutlich anspruchsvoller als einen HDMI-Anschluss am TV zu finden

Aber sei's drum, man muss ja nicht immer mit allen einer Meinung sein...


[Beitrag von Spacehead am 25. Mrz 2019, 20:40 bearbeitet]
mabuse04
Inventar
#15 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:56
Hi Spacehaead,

vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hier teilst und ich habe die mit großem Interesse gelesen. Klar, das mit dem 'Fuhrpark' verkleinern kann ich sehr gut nachvollziehen und das man dann auch das, was man schon hat nutzen möchte auch.
Ich habe auch zu viele von diesen unterschiedlichen Zuspielern, die ich sehr wahrscheinlich mit einem HTPC sehr bald ersetzen werde. Den Oppo werde ich nur noch für SACDs weiter behalten, wenn diese auch aktuell fast schon ausgestorben sind...

Das mit dem Arcam ist interessant und deckt sich, was den Klang angeht, mit dem, was ich so gehört habe. Das ist natürlich schade für dich.
Tja, analoge Eingänge sterben auch aus, bzw. werden stiefmütterlich behandelt. Ich bin da aber mit meinem Datasat sehr zufrieden. Der macht Mehrkanal, wie auch Stereo hervorragend.
Es gibt sogar Leute im AVSForum, die haben berichtet, dass der RS20i bei denen sündhaft teure DA-Wandler ersetzt hat, was ich mir gut vorstellen kann. Ich kenne auch die Altitude 16 und muss sagen, dass ich meinen RS20i lieber habe - gleiche Lautsprecher aber anderer Raum gehört.
Das sind aber eher Nuancen, die ich zumindest da an Unterschieden höre.

Wie auch immer, da das für dich kein Weg ist, so kann ich nur sagen, ja, ich denke es stimmt, dass LCD/OLED TVs halt für eine andere, nicht audiophile Zielgruppe, wie dich z.B. gemacht wurden. Da geht es hauptsächlich um einfach und schnell und nicht um DEN besten Ton.
Ich habe auch noch einen SAT-Receiver und einen normalen LCD, der natürlich eingebaute Tuner hat. Aber ich werde auch den SAT-Receiver weiter verwenden oder gar einen neuen kaufen um dann den besten Ton da rauszuholen.

Da muss ich dann Eisbär64 und schraddeler recht geben, dafür sind die Kisten einfach nicht gedacht und haben halt ihre Grenzen.

Ich wünsche dir aber trotzdem, dass du noch eine gute Lösung für dein Problem findest

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 25. Mrz 2019, 20:56 bearbeitet]
Spacehead
Stammgast
#16 erstellt: 26. Mrz 2019, 17:02
Dank Dir, m, für Dein Echo.

Auch wenn die Diskussion hier mittlerweile stark OT verläuft war es mir auch mal wichtig die zur Ausgangsfrage führenden Umstände zumindest grob zu skizzieren.

Am langen Ende glaube ich nicht, dass ich so wirklich, wirklich glücklich werde. Der Markt ist mir mittlerweile ganz gut bekannt, da gibt es nur wenige Anbieter, die in dem Segment überhaupt noch aktiv sind und die haben anderen Zielgruppen und in der Folge mittlerweile auch ein anderes Produktportfolio (AV). Wie es scheint ist die Zeit der reinen Audioprozessoren vorbei, der letzte mir hier bekannte Anbieter Audiolab hat sich ja mit der 8300er-Serie aus diesem Segment auch verabschiedet .

Eigentlich verwunderlich, denn die Klientel der (zahlungskräftigen) Audiophil interessierten existiert ja nach wie vor und ich gehe mal davon aus, dass nicht jeder gewillt ist für hochwertige Mehrkanalverstärkung ein Gerät zu kaufen/nutzen, das im Grunde für eine andere Zielgruppe (Heimkino) ausgelegt ist. So überzeugend so eine Datasat RS20i oder eine Trinnov Altitude 16/32 in klanglicher Hinsicht auch sein mögen, diese Geräte sind für den klassischen "Heimaudio"-Betrieb (SACD / DVD-A) m.E. völlig überdimensioniert.

Es wäre ja mal schön, wenn sich einer der Premium-Anbieter einen Ruck geben und mal ein (sinnvoll) abgespecktes Gerät (Audioprozessor Prozessor mit 7.1 und Einmessung (Dirac), 2-3 x HDMI in mit 4k passthrough, 2-3 x SPDIF in, 7.1 RCA in, 7.1 RCA out) auf den Markt werfen würde.
Die Basis ist ja vorhanden und somit wäre der Entwicklungsaufwand von den Kosten her vermutlich sogar überschaubar. Und manchmal kann weniger bekanntlich mehr sein. Zwischen 3.000-5.000 € für highendige Boliden und 15.000 € oder gar 25.000 € Euro für entsprechend dimensionierte AV-Prozessoren klafft noch eine große Lücke...

Abschließend noch eine kurze Anmerkung zu der ursprünglichen Adapterfrage:
Das Thema hat sich noch nicht ganz erledigt, muss aber doch zumindest zurückgestellt werden. Denn das MiniDSP nanoAVR DL, das ist mir extra geholt habe, um den Signalweg vom DDRC88A/BM zu befreien, harmoniert nicht mit meinem Prozessor, sprich, ich kann die LS mit dieser Kombination erst gar nicht einmessen. So lange ich da noch kein Workaround gefunden habe stellt sich die Frage eines Adapters erst einmal nicht weiter.

Manchmal fühle ich mich dann doch versucht, den ganzen digitalen Krempel (bildlich gesprochen) aus dem Fenster zu werfen und mich wieder ganz auf analoge Vintage-Geräte zu konzentrieren...

Beste Grüße,
Marcel
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