Kino Kontrovers (KK) & (S)Exploation Filme - Mit "Auflagen"

Hallo Leute.

Die Schließung des thematisiertenThreads hatte den Grund, dass wir intern sehr kontroverser Ansicht darüber waren, ob eine Film-Thematik, die sich mit den Abgründen des Mediums in Form von Gewaltexzessen immer härterer Folterpraktiken, gepaart mit sexuellen Demütigungen, Vergewaltigungen etc. beschäftigt, mit einem HiFi-Forum noch in Einklang zu bringen ist. Hier spielt nicht nur eine rechtliche, sondern auch eine moralische Betrachtungsweise eine nicht unerhebliche Rolle.

Es war sehr schön zu beobachten, dass sich der Thread regelrecht hochschaukelte, was das Überbieten von noch härteren - ich könnte auch durchaus sagen: "kränkeren" - Filmen betraf.

Es pocht aber zum Beispiel in mir das Herz des Cineasten. Und das Cineasten-Herz sagt: Film ist Kunst. Und kontroverse Kunst sollte diskutiert und auch zur Schau getragen werden dürfen.

Aber es gibt auch halt die (mAn durchaus berechtigten) Einwände seitens der Moderation und Administration, die solche Folterpornos hier nicht thematisiert sehen wollen! Aus ethischen Gründen. Und aus Sorge, dass sich hier mal eine amtliche Stelle zu Wort meldet...und steht man erst einmal unter Beobachtung, ist es vielleicht nicht mehr so einfach, sämtliche Themen ganz locker flockig hier zu diskutieren. Und die Diskussion um solche Filme sollte nicht in der Art und Weise geschehen, dass es nur noch darum geht, wer denn hier den härtesten oder perversesten Film präsentieren kann. Egal, wie handwerklich mies so ein Film ist. Ich habe schon Stimmen gehört: "Hey - es bleibt immer nur Fiktion!" Richtig. Aber jeder Schund und jede in einem filmenden Soziopathen-Hirn gesponnene Abartigkeit muss nicht zwingend in einem so großen Forum mit sicherlich tausender mitlesender Kinder und Jugendlicher öffentlich(!) thematisiert werden.

Wir könnten an einem Kompromiss arbeiten:

Der Thread wird moderiert und unter eine Art "Schirmherrschaft" einiger Mods gestellt, die jeden Beitrag erst lesen und beurteilen. Und dann halt freigegeben, ablehnen (in Gänze) oder mit der Bitte um Überarbeitung zurückgeben. Das könnte sowohl Ausdrucksweisen, bildliche Darstellungen, als auch (evtl. in Einzelfällen) das Ablehnen der Thematisierung eines kompletten Films beinhalten.
Das hört sich hart an, würde aber den Einzelnen dazu zwingen, sich jeden Beitrag vorm Abschicken genau durchzulesen, als auch die Inhaltlichkeit nochmals zu reflektieren. Dabei solltet ihr dann auf das "Händchen" der betreffenden Mods und auch deren cineastischer Einstellung (und einige Mods sind Filmfreunde mit wirklich ganzem Herzen...) vertrauen.

Die andere Möglichkeit wäre wohl, dass so ein Thread HIER in dieser Form öffentlich NICHT bestehen darf. Und da beriefen wir uns schlicht auf unser Hausrecht. IHR habt die Möglichkeit abzustimmen, ob ihr einen "zensierten" gar keinem derartigen Thread vorzieht. Und spart euch allzu große Maulereien, ihr habt Befürworter. Aber ihr solltet auch zu Kompromissen bereit sein. Und es müsste sich ja erst einmal zeigen, wie ein Thread sich dergestalt entwickelt.

Dskussionen könnten bei Bedarf noch später u.U. geführt werden. Stimmt einfach erst mal ab. Und dann schauen wir weiter...