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Inception (2010) by Nolan

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lordfalcon
Inventar
#103 erstellt: 11. Aug 2010, 11:39
Du warst nicht gemeint

Das mit den Kicks habe ich verstanden, aber ich meine den "Kick" hätten die Insassan eigentlich schon beim Unfall inkl. der Überschlagsserie
quetzacotl
Stammgast
#104 erstellt: 11. Aug 2010, 13:16
Nachdem ich den Film gestern auch gesehen habe, möchte ich auch gerne meine persönliche Meinung einbringen:

Der Film hat mir gefallen und wird später auch mal als Bluray ins Regal wandern.

Warum? Ich finde die Idee der Geschichte fazinierend. Zwar hatte ich z.B. bei Matrix den größeren 'Mundoffensteh' Faktor, aber die Idee mit Traumebenen hat schon was.

Ebenfalls gut fand ich die Art und Weise der Visualisierung. Da fällt mir speziell der Slowmo Fall des Lieferwagens ein, der die sich über die Ebenen beschleunigte Zeit symbolisieren soll. Nett ist auch der Zusammenhang von Traum und den Geschehnissen eine Ebene darüber (Schwerelosigkeit bei Fall, einstürzendes Wasser bei Badewanneneintauchen, Regen bei Druck auf der Blase ...).

Das offene Ende spricht mich ebenfalls positiv an. Der Zuschauer soll noch ein wenig mit dem Film in Gedanken spielen. Was könnte das beudeuten, wie geht es weiter ... So etwas finde ich persönlich immer besser, als die Friede Freude Eierkuchen alles ist gut Komödien Happy Ends, die jegliche Phantasie ausschalten.

Fazit: Guter Film, aber keine cinematografische Revolution. Schauspieler ok, aber auch kein Oscarniveau. Die Inceptionstory Fisher ist etwas platt, aber nur Mittel zum Zweck, daher in Ordnung. Ich gebe gute 7/10.
chiefgewickelt
Stammgast
#105 erstellt: 11. Aug 2010, 13:26

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Das Ende ist eigentlich alles andere als offen. Der Kreisel war stets Mals Totem, hat also für Cobb überhaupt keine Funktion. Der springende Punkt am Ende ist Cobbs Catharsis, seine Wiedervereinigung mit seinen Kindern. Und die Fischerstory ist keineswegs seicht, sondern eine plausible Metapher zum Kreativen schaffen. Die Implementation/Motivation eines Individuums durch die Kunst/das Schaffen. Ich poste gerne nochmal die Interpretation die ich persöhnlich für extrem Aufschlussreich erachte:

Zuerst das hier lesen

Dann dieses

Thurni
Inventar
#106 erstellt: 11. Aug 2010, 13:36
trotzdem denkt man wegen dem Ende nochmal über den Film nach

quetzacotl schrieb:
Der Zuschauer soll noch ein wenig mit dem Film in Gedanken spielen. Was könnte das beudeuten, wie geht es weiter ... So etwas finde ich persönlich immer besser, als die Friede Freude Eierkuchen alles ist gut Komödien Happy Ends, die jegliche Phantasie ausschalten.

Die meisten Leute wollen aber garkein offenes Ende (oder halt eins zum nachdenken^^)
z.B. Im Kino, der Abspann fängt an und bestimmt die Hälfe der Leute hört man genervt stöhnen, weil sie ja nicht genau wissen was das jetzt bedeuten soll.
und es haben mir auch schon mehrere Leute gesagt, das sie Filme, die zum nachdenken anregen, oder die ein offenes Ende haben nicht mögen
quetzacotl
Stammgast
#107 erstellt: 11. Aug 2010, 14:09
Bitte hier keine Geschichte-Interpretationskriege anfangen.

Was will uns der Autor sagen? Jede Interpretation ist reine Vermutung und keine Interpretation hat Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Also darf meine Meinung sein: es ist platt.


[Beitrag von quetzacotl am 11. Aug 2010, 14:17 bearbeitet]
lordfalcon
Inventar
#108 erstellt: 11. Aug 2010, 14:15
Genau!

Ich warte einfach auf die Blu-Ray und hoffe dass es dort eine Version mit Audio-Kommentar vom Regiesseur gibt - dann sollte alles geklärt sein

Ansonsten finde ich die Theorie im ersten link von chiefgewickelt recht angemessen!
andisharp
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 11. Aug 2010, 14:33

lordfalcon schrieb:

Diese "Miespeter"-Rederei ist im hifi-forum wirklich unerträglich schlimm geworden - ich finde es eine Frechheit wie manche User meinen, andere als "Dumm"
darzustellen, nur weil ihnen ein Film gefällt!




Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt. Niemand hat hier jemanden als dumm bezeichnet. Der Film war dumm nicht die Zuschauer.
chiefgewickelt
Stammgast
#110 erstellt: 11. Aug 2010, 14:39
Natürlich hat keine Interpretation Anspruch auf Allgemeingültigkeit, und eine eigene Meinung in allen Ehren, aber wenn es einen nicht die Bohne interessiert was der Autor mit seinem Werk ausdrücken möchte, warum schaue ich dann überhaupt Filme an? Man muss sich eben mit dem Gesehenen beschäftigen und sich Gedanken darüber machen bevor man etwas als "dumm" oder "seicht" abtut, und genau das ist auch einer der wesentlichen Punkte von Inception. Das Pflanzen einer Idee mit der man sich im Anschluss beschäftigt. Bei einigen scheint dieser Eingriff eben missglückt zu sein
quetzacotl
Stammgast
#111 erstellt: 11. Aug 2010, 14:50

chiefgewickelt schrieb:
... nicht die Bohne interessiert was der Autor mit seinem Werk ausdrücken möchte...


Wer sagt denn was von interessiert nicht? Ich für mich interpretiere nur nicht so viel hinein. Damit kann ich falsch liegen, aber der empirische Beweis wird Dir wohl auch nicht gelingen. Damit sind wir zwei Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zu einem Sachverhalt. Ist das nicht toll, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der das möglich und erlaubt ist?


[Beitrag von quetzacotl am 11. Aug 2010, 14:51 bearbeitet]
chiefgewickelt
Stammgast
#112 erstellt: 11. Aug 2010, 15:07
Das ist es tatsächlich. Vielleicht ist das sogar der angenehmste Aspekt bei diesem Film für mich: Zu sehen dass - trotz aller Unkenrufe - es auch heutzutage noch möglich ist ein Millionenbudget auf die Beine zu stellen um eine originelle Idee (ohne teure Marketing-Franchise im Rücken) ins Kino zu bringen, die Grundlage für kontroverse Diskussionen bietet.

patrick27
Inventar
#113 erstellt: 11. Aug 2010, 15:42
der beste film von nolan was prestige. da passte irgendwie alles. super story, überraschendes ende und super schauspieler.

dark knight lebte wohl eher ein wenig vom hype um joker ( aufgrund des todes von HL ) und war deshalb auch so ein megaerfolg.

inception finde ich irgendwie schwach. nolan soll ja angeblich die story 10 !!! jahre sich überlegt haben.

für dies ist sie ziemlich dünn.

nolan ist ein durchschnittsregisseur, aber mehr auch nicht.

der film hat megaviel potenzial verschenkt. man hätte aus dieser traumebenenstory viel mehr phantasie mit einbringen können und ein wenig mehr von matrix klauen können.

dann wäre der film perfekt gewessen. anstatt UNBEDINGT auf dieser INCEPTION rumzureiten.
RENAISSANCE
Stammgast
#114 erstellt: 11. Aug 2010, 19:02
Bitte FOLLOWING nicht vergessen, IMHO neben PRESTIGE Nolans mit Abstand bester Film!

Der Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=5q8bBAKNSA8

Der ganze Film, allerdings in Englisch: http://video.google.com/videoplay?docid=6618880831029867065#

Wäre gespannt wie viele Leute den Film verschmähen (& verschmähen werden!), weil kein großes Budget,
keine pompösen, effektgeladenen Szenerien & keine Hollywood Proeminenz den Film beehrt! Hände hoch,
Wer von den vielen INCEPTION Befürwortern hat seine Cleverness Hausaufgaben schon gemacht und sich
Following zu Gemüte geführt ?


[Beitrag von RENAISSANCE am 11. Aug 2010, 19:06 bearbeitet]
Weidner
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 11. Aug 2010, 19:39
@Patrick27

Nolan und Durchschnitt? Die Meinung hast du aber exklusiv.
Und dann auch noch Memento unterschlagen...
DRHouse82
Stammgast
#116 erstellt: 11. Aug 2010, 20:11
Ausserdem schreibt er zu allen seinen Filmen, Insomnia war ja nur ein Remake, auch das Drehbuch.
Darunter absolute Top Filme (mit Top Film meine ich Inhaltlich gut) wie the Following, Memento und Prestige.

verstehe nicht wie man ihn da als Durschnitt bezeichnen kann, wer ist den über Durchschnitt und hat soviele gute, und soviele Erfolgreiche Filme in nur 12 Jahren gedreht...
Die Suche dürfte lange dauern.

Die meisten "Top" Regisseure drehe doch nur nach Drehbüchern anderer Leute.


[Beitrag von DRHouse82 am 11. Aug 2010, 20:12 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 12. Aug 2010, 09:56
Die Idee der Traumthematik ist definitiv nicht neu. Bereits der Film Paprika hat vor Jahren eine Traummaschine (DC- Mini) verwendet um Realität und Traum verschmelzen zu lassen und Beide zu beeinflussen. Und zuvor gab es auch bereits genügend Bücher und Comics, die sich dieser Thematik bedient haben. Leider gibt der Film nicht so viel zum nachdenken und interpretieren her, wie man sich erhoffte. Nur weil etwas medienwirksam publiziert wird, denken die Menschen, es sei neu erfunden worden. Siehe Matrix, welches sich großteil an alten Comics, Experiment Lain, Ghost in the Shell usw orientierte.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 12. Aug 2010, 10:06 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#118 erstellt: 12. Aug 2010, 10:36
Selbst Matrix (an dem sich Inception sehr wohl messen muss) war ja keine neue Idee, denn Autoren wie Stanislaw Lem (z.B. in "Der futurologische Kongress") oder Philip K. Dick haben solche Ideen bereits wesentlich früher entwickelt. Und selbst die waren nicht komplett neu damit! Die beiden kenne ich nur ein bisschen und somit führe ich die hier an.

Die Story von Inception ist gut in Szene gesetzt aber das war's meiner Meinung nach dann aber auch schon. Trotzdem ist's ein Film, den man sich gut angucken kann.
Einige hier denken, dass ein Film schlecht sein muss, nur weil im nachhinein etwas kritisiert wird. Ich finde diese Einstellung schon etwas komisch. Niemand wird als dumm bezeichnet, nur weil er den Film gut findet. Wer sich diesen Schuh anzieht, ist echt selbst schuld.

Ich habe noch keinen einzigen Film gesehen, an dem ich im nachhinein nichts zu meckern hatte. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass ich keine guten Filme gesehen habe. Eher im Gegenteil, für mich bedarf es nicht sonderlich viel, damit mir ein Film gefällt. Auch Transformers konnte ich mir gut angucken

Die Idee mit der Traumwelt ist wohl gut aber eben auch nicht sonderlich doll umgesetzt. Die Protagonisten kommen nie so echt ins Straucheln und wissen eigentlich immer, ob sie träumen oder nicht. Es wirkt einfach nicht überzeugend. Wen das Thema "was ist real und was nicht" interessiert, sollte sich mit Philip K. Dick auseinandersetzen. In vielen Romanen ist das ein Thema. Auch in verfilmten Stoffen wird das aufgegriffen (Der Dunkle Schirm, Blade Runner, Total Recall, Minority Report etc.).


[Beitrag von zuglufttier am 12. Aug 2010, 10:37 bearbeitet]
*r.k.*
Stammgast
#119 erstellt: 12. Aug 2010, 11:59

andisharp schrieb:
Der Film war dumm nicht die Zuschauer.


Ich war mit 5 Leuten drin (engl. Originalversion sogar - also normalerweise nochmal besser als die dt. Syncro) - denen hat er gefallen.
Mich hat er gelangweilt.
Nicht "schlecht" (da gibt's beileibe schlechteres), aber 9.2/10 und top3 bei IMBD?
Die Story ist nicht komplex, die ist konfus. Irgendjemand haette dem Regisseur mal verklickern koennen, das er sich selbst in seinem Wulst verrannt hat.
Ein Film darf seine selbst aufgestellten Regeln brechen - ein guter Film muss das sogar - aber bei Inception geschieht dies so unbalanciert, das es mir irgedwann egal ist, was da passiert und wieso.
5 Minuten lahmes 'aufbauen', um das dann in einer Sekunde ohne irgend eine bedeutung fuer die Handlung kaputtzumachen? Mag sein, dass der Nihilist sich von sowas angesprochen fuehlt, aber wenn eh alles egal ist, wieso braucht der dann 3 Stunden um keinen Punkt zu haben? Das koennen andere kuerzer.

Ich fand the Dark Knight schon nicht sonderlich genial - die ersten beiden Batman Filme waren einfach 'dunkel', der Dark Knight war 'bemueht dunkel' - so wie Inception bemueht tiefsinnig ist.
Der kuerzlich erschienene Shutter Island hat mich trotz laengen z.b. mehr gefesselt und beschaeftigt.


[Beitrag von *r.k.* am 12. Aug 2010, 12:15 bearbeitet]
RENAISSANCE
Stammgast
#120 erstellt: 12. Aug 2010, 12:15

chiefgewickelt schrieb:
Das ist es tatsächlich. Vielleicht ist das sogar der angenehmste Aspekt bei diesem Film für mich: Zu sehen dass - trotz aller Unkenrufe - es auch heutzutage noch möglich ist ein Millionenbudget auf die Beine zu stellen um eine originelle Idee (ohne teure Marketing-Franchise im Rücken) ins Kino zu bringen, die Grundlage für kontroverse Diskussionen bietet.

:prost


DER "angenehmste Aspekt" hat aber einen ziemlich bitteren Beigeschmack, wenn man sich verdeutlicht daß
nicht eine besonders komplexe oder exzentrische Herangehensweise an das verarbeitete Thema, oder schlichte
Genialität oder Originalität der Umsetzung, Hauptanlass der Kontroversen ist, sondern genau das Gegenteil!
Nämlich die Tatsache, daß ein anerkannt begabter Regisseur einen vielversprechenden Stoff sprichwörtlich
"verballert", dem Thema nichts "originelleres"abgewinnen konnte, als eine Endlosschleife an Handlungsmuster-
Staccati! Statt Erzähltiefe (damit meine ich jetzt nicht die Traumebenen! wirklich tiefgründiger wird ein
Film mit vernachlässigter Rahmenhandlung durch Slo-Mo Ballerei auch auf Ebene Nr.100 nicht!) "glänzt" der
Film in seinen wenigen lichten Momenten nur durch Oberflächenveredelung, und das ist zu wenig!
Deswegen auch die Unzufriedenheit, nicht weil der Film so besonders kompliziert oder originell ist, schön
wär's wenn dem so wäre, wenn der Zuschauer überrumpelt, überfordert oder aber zumindest darüber hinaus
gefordert worden wäre als Ebenen mitzuzählen!

Ich frage mich ernsthaft ob es der Umsetzung des Stoffes nicht dienlicher gewesen wäre, wenn Nolan kein so
großes Budget zur Verfügung gehabt hätte und sich mehr der Ausarbeitung der Story gewidmet hätte, anstatt
inkonsequent und unentschlossen zwischen mehreren Genres zu switchen ohne jedoch ein Themengerecht, in sich
schlüssiges Resultat oder zumindest ein paar bleibende Akzente abliefern zu können!
Das hätte man beim "dem" Thema" und "dem Budget" erwarten können (& müssen), der Film bietet aber lediglich
kurzweilige, leicht verdauliche, Kinogerecht hochglanzpolierte Stangenware ohne irgendwelchen nennenswerten
Überraschungsmomenten oder eigenen Akzenten, das kann's doch wohl nicht gewesen sein?


[Beitrag von RENAISSANCE am 12. Aug 2010, 12:50 bearbeitet]
D4H4K4
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 12. Aug 2010, 12:17
@r.k: sehe ich genau so!
Bei Shutter Island gibt es auch kein aufgesetztes Ende, welches wirklich unsinnig ist, wie man bei Inception durch das Aufstöhnen des Publikums merkt.
Es ist einfach ein runderes Gesamtpaket als Inception gewesen und kam auch ohne Blockbustereffekte aus
zuglufttier
Inventar
#122 erstellt: 12. Aug 2010, 12:27
Schlechtes Beispiel, denn Shutter Island war auch nicht wirklich toll
*r.k.*
Stammgast
#123 erstellt: 12. Aug 2010, 12:31

zuglufttier schrieb:
Schlechtes Beispiel, denn Shutter Island war auch nicht wirklich toll ;)


Aber besser als das Inception Konstrukt.
Was damit zu tun haben koennte, das SI immer leichte Tendenzen zum subjektiven "Ich Erzaehler" hat - was ein bisschen die Logikbrueche abmildert. Als subjektiver Zuschauer kann man ja nicht alles wissen und manches macht halt keinen grossen Sinn.
Inception is einfach zu distanziert vom Hauptdarsteller. Dritte Person, die eigentlich als aussenstehender mehr wissen sollte als die Protagonisten, aber mit manch einem Logikklops klarkommen muss, ohne zu wissen wieso (siehe unten), was auch die interpretation von den oben verlinkten Artikeln ungereimt erscheinen laesst.


[Beitrag von *r.k.* am 12. Aug 2010, 16:07 bearbeitet]
chiefgewickelt
Stammgast
#124 erstellt: 12. Aug 2010, 12:46
@RENAISSANCE

Imho muss man sich hier aber auch bewusst werden ob man nicht fälschlicherweise Komplexität der Komplexität willen fordert. Wer sich die Links durchliest die ich gepostet habe wird schnell feststellen (und diese Meinung teile ich), das der Film in einer Art und Weise aufgefasst werden kann die den Schluss zulässt dass Nolan hier alles erzählt hat was er erzählen möchte. Die Handlung ist also durchaus in sich geschlossen, warum unnötig schwieriger gestalten? Wenn ich mal wieder völlig an meiner eigenen Intelligenz zweifeln möchte dann schau ich mir nochmal "Syndecdoche, New York" an, bei Inception konnte ich wenigstens das wohlige Gefühl haben gut mitzukommen


[Beitrag von chiefgewickelt am 12. Aug 2010, 12:47 bearbeitet]
OldMansChild
Stammgast
#125 erstellt: 12. Aug 2010, 12:46
Ich kann ja verstehen dass nicht jedem der Film gefällt...

Das liegt aber zu 100% am eigenen persönlichen Empfinden und Geschmack... Ich habe auch nichts dagegen wenn jemand schreibt ihm gefalle dem Film nicht aus dem und dem Grund...

Aber es ist nervig den Anderen denen der Film gefiehl den Gefallen abzureden bis hin zu schlecht machen...

Ich z.B. kann mit angeblichen Kultfilmen wie Pulp Fiction oder generell Tarantino nichts und rein gar nichts anfangen und wären in meiner All Time Fave´s der größte Schund...

Das ließe sich in positiver Richtung genauso fortführen...

Geschmäcker sind verschieden und dieser Film trifft einen sehr großen Teil der Geschmäcker aber nicht jeden und da wird es auch nie einen Film geben, das hat auch Avatar nicht geschafft...
*r.k.*
Stammgast
#126 erstellt: 12. Aug 2010, 14:34

chiefgewickelt schrieb:
bei Inception konnte ich wenigstens das wohlige Gefühl haben gut mitzukommen ;)


Und wieso ist der Traum im Traum dann um den gleichen Faktor verlangsamt wie der Traum im Vergleich zur Realitaet? Wieso muss das ueberhaupt eine konstanter Faktor sein?
Also spaetestens da hab ich aufgehoert 'mitzukommen', weil weder die Erfahrungswerte als Traeumer (da isses nicht konstant - ich kann in nem 5 Minuten Nickerchen 10 Stunden ertraeumen) noch der Film selbst bietet substanz.
Durch die filmische Inzsenierung (Schnitte) ist die reale Zeit eh egal. Man kann von Tokio nach New York schon so 'warpen'.

Fragen ueber Fragen aber nicht genug Motivation nach der Antwort zu suchen.


[Beitrag von *r.k.* am 12. Aug 2010, 14:39 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#127 erstellt: 15. Aug 2010, 09:37
Als Resumeé muß ich zu "Inception" sagen, daß Christopher Nolan visuell teils atemberaubendes Kino gelungen ist, an dessen grandiosen Effekten und filmischen Ideen sich andere Regisseure noch lange die Zähne ausbeißen werden. Jedoch hatte ich nach Ende des Filmes nicht wirkliches dieses Gefühl vom "Erschlagen worden sein", das damals bei "Matrix" oder vor ein paar Jahren erst bei "Dark knight" hatte. Sachlicher betrachtet glänzt "Inception" sicher mit einer Handlung, die so manchen Kinozuschauer verwirrt und fasziniert gleichzeitig zurückläßt, jedoch ersäuft Nolan seine unfaßbar gute Idee teilweise in doch recht üblicher Action. Die "Inception" an sich ist vornehmlich eine ganz exquisit gemachte Aneinanderreihung von klassischer Hollywood Action (Verfolgungsjagd, Zerstörung, Kämpfe, Schießereien), die um eine neue Dimension (Traumverschachtelung) angereichert wurde und so rapide an Dramatik gewinnt. Aber genau diese Verschachtelung und die Idee der Inception mit ihrem Angriff auf aus das Unterbewußtsein wird teilweise zu sehr in den Hintergrund gerückt, als das diese fantastische Idee gänzlich ausreifen kann. Nolans Traumverschachtelungen bleiben immer zu sehr nachvollziehbar und ich habe einen handlungstechnischen Cliffhanger oder Spoiler vermisst, der den Zuschauer schockt oder überrascht (und der am Ende war arg zu offentsichtlich). Fazit: Nolans visuelle Fantastereien sind unglaublich und setzten Maßstäbe, die Ausarbeitung der Geschichte hätte mehr Tiefe benötigt, um ganz zu zünden.
I.M.T.
Inventar
#128 erstellt: 15. Aug 2010, 22:14
hab den schinken nun auch gesehen.ich würde den auch nicht tiefsinning nennen oder als den mindfuck überhaupt.man kann in sich ansehen und das wars. doch etwas mehr lärm um nichts als ich zuerst dachte.mir kamm es vor als ob nolan ubik gelesen hätte und 10 jahre überlegen musste wie er nun einen modernen film draus machen könnte der dan nicht wie eine matrix/ubik etc.. kopie aussieht. woher nun diese inception idee herkommt ist ja eindeutig. zuguter letzt noch:er ist besser als der a-team film.der war im vergleich zur serie einfach grottig!!
Ki-Adi-Mundi
Ist häufiger hier
#129 erstellt: 22. Aug 2010, 07:14
Ich fand den Film super und auch gar nicht so einfach zu verstehen, wenn man nicht richtig aufpasst. Werde ihn mir evtl noch einmal anschauen. Das war seit langem mal wieder ein guter und anspruchsvoller Film. Gerade im Sommer gibt es nicht so viele von dieser Art.
Haichen
Inventar
#130 erstellt: 22. Aug 2010, 15:46
Habe den Film gesehen und bin nicht begeistert.

Die Story emfpand ich als wirr.

Wer bei wem in welchem Traum "rum-furhwerkt" und wem der Limbus droht, war/ist mir herzlich schnurz.

Wenn ein Geschäftsmann mit einem anderen ein Problem hat, so wäre Kommunikation angesagt.

Der inhaltliche Aufwand, der im Film betrieben wird, um
(wen auch immer) mittels Träumen zu beinflussen, konnte mich als Zuschauer nie erreichen.

0/10 Punkten
I.M.T.
Inventar
#131 erstellt: 22. Aug 2010, 18:08
naja 0 von 10 punkten ist echt zuwenig.fand den film auch nicht gut und frage mich was da 10 jahre gedauert hat(siehe beitrag weiter oben von mir).ich würde sagen der film hat eine schulnote 4 verdient.da hat mir der film moon weitaus besser gefallen.wen schon jemand halbwegs anspruchvolles sci-fi film sehen will.oder lieber gleich mal "der brennende mann,ubik,die drei stigmata des palmer eldritch" lesen.
Mr.Tomasy
Ist häufiger hier
#132 erstellt: 22. Aug 2010, 20:23

Haichen schrieb:


Wenn ein Geschäftsmann mit einem anderen ein Problem hat, so wäre Kommunikation angesagt.

0/10 Punkten


"I made him an offer, he couldn`t refuse."

Muhaha, sowas Geiles hab ich ja lang nicht mehr gelesen .

Gibt schon merkwürdige Filmfreunde hier im Forum.
King_Raven
Stammgast
#133 erstellt: 28. Aug 2010, 16:59
Der Film hebt sich für mich wohltuend vom sonstigen Hollywood-Einheitsbrei ab. Sonst wird doch immer darüber geschumpfen, dass nur Fortsetzungen, Remakes oder Filme ohne neuen Ideen erscheinen. Auch wenn das Thema vielleicht schon mal verfilmt wurde, hat es hier doch einige neue begrüssenswerte Ansätze gegeben.

Mir hat der Film gut gefallen, und die verschiedenen Traumebenen verlangen genaues aufpassen. Ob anspruchsvoll oder nicht soll jeder für sich selbst entscheiden.

Intressant ist das Thema Traum samt Unterbewusstsein allemal.

Und ich denke für einen Regisseur gibt es keine grössere Bestätigung, als wenn sein Werk kontrovers diskutiert wird.
Beide Seiten haben jeweils gute Argumente, am Ende ist es wie immer, der persönliche Geschmack entscheidet.
george
Stammgast
#134 erstellt: 29. Aug 2010, 20:00
Ich habe ihn mir ein zweites Mal in meinem Stammkino angesehen, diesmal mit anständiger Projektion und in OV.

Ich habe es nicht bereut, ich konnte mich abseits der Erwartungshaltung besser darauf einlassen und viele Feinheiten wahrnehmen.

Ich denke eine 9/10 ist streng bewertet gerechtfertigt, das letzte Quäntchen "Kino-Magie" hat dann doch gefehlt, es war doch eher ein intellektuelles Erlebnis. Manche Meisterwerke schöpfen ihre Magie aus der Einfachheit - Inception aus Komplexität, auf die man sich einlassen muss - Nolan wollte extrem viel (mehr als die üblichen Autoren-Filmer) und hat IMHO viel erreicht.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Der erwähnte Unterschied zwischen den beiden "alter Saito"-Szenen im Limbo war natürlich Unfug, den ein paar Leute im englischen Sprachraum verbreitet haben. Der Anfang ist gleich und das Gespräch am Anfang wird bei der "Wiederholung" am Ende des Filmes fortgesetzt.

Der Film ist relativ eindeutig, meines Erachtens ist Cobb letztlich erfolgreich und träumt nicht nur. Der springende Punkt ist der "leap of faith" den Saito und Mal verlangen, er kehrt zu seinen Kindern zurück und interessiert sich nicht mehr für das Ergebnis des Totem-Tests, er hat sein Glück gefunden.

Die einzig wirkliche Unsicherheit ist der fehlgeschlagene Totem-Test und seine Halluzinationen in der "Real-Welt" kurz nach dem Traum in Yusufs-Keller.



[Beitrag von george am 29. Aug 2010, 20:03 bearbeitet]
Hues_Lee
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 29. Aug 2010, 21:28
Grandioser Film, wird sicher noch eine Weile dauern, bis er die Anerkennung bekommt, die er verdient. Aber das ist doch oft so. Wie viele Filme wurden erst verrissen und später als grandioses Meisterwerk gefeiert?
Man muss aber allen Kritikern zu Gute halten, dass der Film sein wahres Potential nicht beim ersten Mal entfaltet. Aber ich bin absolut sicher, dass dieser Film über kurz oder lang eine herausrage Stellung einnehmen wird.
themgoroth
Stammgast
#136 erstellt: 30. Aug 2010, 15:40
Also mir hat der Film eigentlich auch ziemlich gefallen obwohl manches eigentlich ziemlich wirr ist!

Warum sind die Träume alle ultrarealistisch, Träume sollten doch eher so sein wie z.B. ein Terry Gilliam Film (z.B. Parnasus)? Auch "echte" Träume können total abgefahren sein und trotzdem sagt unser Gehirn nicht gleich - "Hallo, du träumst nur, sonst hätte man wohl kaum ein Problem mit Albträumen!!!"

Warum kommt ihm nicht spanisch vor, dass er den ganzen Flug geschlafen hat und die Herren rund um ihm herum so aussehen wie die Männer im Traum?

Wenn man sich Waffen erträumen kann, warum dann nicht ein Loch in der Straße oder Krähenfüsse die die Verfolger aufhalten oder etwas nützliches in der exakten Situation (z.B. mehr Granaten)?

Warum sehen die Traumwelten so aus?

Warum haben alle Waffen?

Müssen Träume immer in der jetzt Zeit spielen und das Unterbewusstsein sind immer bewaffnete Leute, wieso könnens z.B. keine Trolle sein :-)?

etc...

Aber trotzdem wurde ich gut unterhalten.

Btw: Alle Leute die glauben der granze Film ist eigentlich ein Traum... Bitte nochmal genau durchdenken! Dann erkennt man nämlich, dass dann der Film komplett hirnlos wäre!


[Beitrag von themgoroth am 30. Aug 2010, 15:43 bearbeitet]
Hues_Lee
Ist häufiger hier
#137 erstellt: 30. Aug 2010, 19:11
Wo bitte sind die Träume denn ultrarealistisch? Sie sind doch das genaue Gegenteil. Daran sieht man doch sehr gut, dass es sich um einen Traum handelt.


[Beitrag von Hues_Lee am 30. Aug 2010, 19:11 bearbeitet]
themgoroth
Stammgast
#138 erstellt: 30. Aug 2010, 21:05

Hues_Lee schrieb:
Wo bitte sind die Träume denn ultrarealistisch? Sie sind doch das genaue Gegenteil. Daran sieht man doch sehr gut, dass es sich um einen Traum handelt.


Also bis auf den Zug und die veränderte Gravitation sehe ich keine Unterschiede zur Realität. Wenn Träume derart realistisch wären, hätten wir noch viel mehr Amokläufer die alle denken sie träumen nur und erschießen eigentlich nur imaginäre Wesen aus dem Unterbewusstsein
cinephile
Ist häufiger hier
#139 erstellt: 31. Aug 2010, 03:16
Habe den Film nun 2x angeschaut und würde ihn auch noch ein 3. Mal schauen. -> Meisterwerk.

Aber ohne Hans Zimmer's Score wäre der Film nicht so gut.


[Beitrag von cinephile am 31. Aug 2010, 04:35 bearbeitet]
george
Stammgast
#140 erstellt: 31. Aug 2010, 09:16
@themgoroth


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Weil die Träume nicht echt sind, sie werden vom Architekten in ihrer Gestalt konstruiert, sie verfolgen ein Ziel. Sie sollen das Opfer einen sicheren Ort zur Platzierung der Geheimnisse suggerieren und trotz der räumlichen Begrenzung (damit das Opfer vorhersehbare Routen nimmt) Verstecke bieten (vor den Subjekten) - deswegen sind es getarnte Labyrinthe.

"Rummanipulieren" im Traum würde die Identität des Architekten verraten.

Die Waffen sind einfach die logischste Gegenwehr innerhalb dieses "ultrarealistischen" Traumes.

Der springende Punkt bei der Inception war die Notwendigkeit, das Fischer der Gedanke zur Firmenauflösung nur suggeriert wird (Entführung in LA 1. Ebene) - er selbst forumuliert ihn aus, es muss seine Idee sein. Die 2. Ebene war improvisiert (Mr. Charly), dient aber dazu das Geschehene aus der 1. Ebene zu verarbeiten (Onkel hat Entführung nur vorgetäuscht). Die 3. Ebene ist die Konsequenz daraus (er will wissen was sein Vater hinterlassen hat und ist sich unbewusst schon sicher, dass in dem Tresor das Testament zur Auflösung des Imperiums liegt - und so wird es dann auch sein). Es ist eine karge Schneelandsschaft, weil sie die emotionale Kälte und Distanz zum Vater suggeriert, im Turm ist ein Tresor mit Krankenhaus - aber Fischer selbst musste seinen Vater "mitbringen" (in seinem Unterbewusstsein gehört er genau an diesen unwirklichen Ort).

Surreal ist dagegen nur der Limbo, er ist "unconstructed Dreamspace" - er wurde nicht vorher designt. Saito erträumt sich ein Schloss auf einer Insel in seinem Stil etc. Während Mal und Cobb sich ihren Limbo in 50 Jahren geschaffen haben, sie sind Architekten und basteln sich eine solche Welt.


Ich war zu Beginn auch etwas verwirrt, weil die Ariadne&Cobb-Paris-Szenen aus dem Trailer etwas rein Surreales erwarten lassen, aber der Sinn dieser Szenen ist ja gerade das Ausschließen dieses Genres.
King_Raven
Stammgast
#141 erstellt: 31. Aug 2010, 21:06
@george

wirklich sehr gut auf den Punkt gebracht, besser kann mans kaum umschreiben
Hues_Lee
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 01. Sep 2010, 13:03
Mal eine Frage: Findet ihr das Geschehene wirklich ultrarealistisch? Ich denke eigentlich, dass genau die Sachen passieren, die man nur im Traum erlebt.
Ich wurde im echten Leben eigentlich noch nie von bewaffneten, maskierten Menschen entführt, um mich dann in einer Schneelandschaft wiederzufinden, in deren Mitte sich eine Festung mit meinem Vater befindet, eingesperrt in einem Tresor. Vielleicht bin ich ja auch nur ein furchtbar langweiliger Mensch, aber genau solche Dinge passieren mir eigentlich immer nur im Traum. Aus diesem Grund habe ich die Traumwelt eigentlich als durchaus gelungen empfunden.
george
Stammgast
#143 erstellt: 03. Sep 2010, 16:34
Sie ist für uns 0815-Bürger natürlich höchst unwahrscheinlich, aber eben doch möglich - surreal ist anders.

"Inception" wurde jedoch als "Traum-Film" verkauft (oder so gehypt) und so Hoffnung auf surrealle Traumwelten voller visueller Absurditäten geschürt - diese Hoffnung wurde enttäuscht - wenn man in ihm etwas sehen möchte, was er eigentlich gar nicht sein will, dann ist jeder Film zum Scheitern verurteilt.

Ich weiß nicht, wie es euch ergeht, aber für mich sind derartige Erwartungen ein zweischneidiges Schwert: ist der Film den ich erwarte auch der, den ich erhoffte (oder gar etwas was was ich noch weniger sehen möchte)), dann hat er es schwer.
Erwarte ich jedoch einen Film den ich gar nicht sehen will (z.B. "Inglourious Basterds" - Brad Pitt metzelt 2h Nazis ab oder "Juno" - Schwangerschaftstragikomödie - beides völlig falsch) und bekomme dann überraschend etwas völlig Anderes, so bin ich häufig positiv überrascht.

Früher (man kannte ein paar Darsteller und einen Werbeschnipsel) musste ich nicht so vielen Filmen eine zweite Chance geben.
Tacco-T
Schaut ab und zu mal vorbei
#144 erstellt: 03. Sep 2010, 16:40
Zum Glück hatte ich von diesem ganzen Hype im Vorfeld kaum etwas mitbekommen und bin mit relativ niedrigen Erwartungen an den Film herangegangen - und deshalb war ich sehr positiv überrascht... Am besten macht man das immer so, dann wird man nicht enttäuscht.
Hues_Lee
Ist häufiger hier
#145 erstellt: 04. Sep 2010, 15:42
Ich bin seit ein paar Jahren auch dazu übergegangen, im Vorfeld keine Trailer zu sehen oder sonstige Informationen eines Films einzuholen. Das kann mitunter recht schwierig sein, oftmals gelingt es auch nicht. Aber die Mühe lohnt sich auf jeden Fall. Ich kann nur jedem raten, das auch mal auszuprobieren.
salami*
Gesperrt
#146 erstellt: 06. Sep 2010, 08:23
ich möchte der interpretation von george widersprechen bzw. habe noch einige fragen:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

der Schneetraum ist von wem? soweit ich weiß wurde in dem Film doch erwähnt das es der traum des täuschers ist aber das geht doch nicht sie mussten doch in fischers traum sein und sind ja auch über einer seiner projektionen in den traum gegangen, namlich die projektion die er von seime patenonkel hatte, oder? warum aber konnte der Fälscher sich die Luftschächte vorstellen damit man schneller durch das labyrinth zum tresor kommt? nur weil er den entwurf der archithektin gesehen hatte?
dom cobb befand sich mal im limbus wurde doch gesagt oder? hierfür hätte erdoch, während er schwer betäubt ist und deswegen nicht aufwachen kann sterben müssen, aber das ist ihm doch mit seiner frau nicht passiert oder, wo waren die beiden 50 jahre in seiner oder ihrer traumwelt, also über wessen traum sind sie in die traumwelt gegangen?
dritte frage eigentlich müsste dom doch in dem limbus von fischer gefangen sein, da er im Auto ertrunken ist? und man gelnagt doch wenn man im traum stirbt in den limbus der person in deren traum man sich befindet oder? oder ist man im eigenen limbus gefangen?

und was mich an der interpretation von george stört wenn sich cob und seine frau 50 jahr e in limbus geschaffen hätten hätten sie im traum sterben müssen aber so stark betäubt sien müssen das sie nicht aufwachen können, und der limbus ist doch der limbus einer person nämlich der in dessen traum man sich befindet oder (siehe frage oben)

und noch ein frage! kann man wenn man im Traum ist und einer person mit dieser traummaschine verbindet automatisch eine traumebene tiefer gehen!? spielen alle traumsequenzen im traum von fischer oder sind sie zwischendurch auch in den träumen der anderen? das wäre ja eigentlich sinnlos weil sie ja dem fischer was tief im kopp platzieren möchten?


so das wären meine ersten fragen. sehr guter film! ich fand aber muss ich zugeben prestige vielleicht ne winzigkeit besser da irgendwie das ende schockierender war


[Beitrag von salami* am 06. Sep 2010, 08:29 bearbeitet]
george
Stammgast
#147 erstellt: 07. Sep 2010, 11:23
Alle Angaben ohne Gewähr ;-) :


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Die Architektin sollte eigentlich gar nicht bei der Aktion mitmachen, sie hat den anderen Träumern ihre Entwürfe beigebraccht (z.B. dem "Imitator") u.a. auch mit Notrouten wie z.B. Luftschächten.
Es ist Fischers Traum und daher auch seine Subjekte, nur die Architektur kommt vom Team, was sind in den unteren Ebenen machen ist nebensächlich, weil sich in der Realität ja alles im Flugzeug im schlafenden Fischer abspielt.
Ich denke der Limbus ist die 4./unterste Ebene und sie kann auch bewusst betreten werden, so wie es Mal und Cobb (oder später beim Träumen in der 3. Ebene von Ariadne und Cobb) während des "Experimentierens" gemacht haben.
Der Limubs ist so, wie er von einem der Träumenden vorgestellt wurde, wenn er schon einmal darin war (so wie Mal und Cobb) - warum Saito seinen eigenen Limbus hat!? - ich bitte um Aufklärung!


Hues_Lee
Ist häufiger hier
#148 erstellt: 07. Sep 2010, 13:01

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Saito ist doch in Fischers Traum gestorben, was zu Folge hatte, dass er in den Limbusschlaf fällt. Da dieser eine erneute Zeitebene darstellt, läuft alles noch schneller -zumindest in der Rellation- ab und man träumt praktisch ganze Jahrzehnte. Wenn/falls man dann wieder aufwacht, ist das Gehirn kaum funktionstüchtig(so habe ich es verstanden). Die einzige Chance, dies zu verindern ist es, dass Dom ebenfalls in diesen Limbus "geht" und versucht Saito an dessen Vergangenheit zu erinnern, damit er beim aufwachen weiß, wer und wo er ist.
Alfredo
Ist häufiger hier
#149 erstellt: 26. Sep 2010, 23:32
Also ich war begeistert von dem Film
hifikeks
Stammgast
#150 erstellt: 12. Okt 2010, 11:48
zweifelsohne einer der beeindruckendsten filme der letzen 12 monate...
Aramis
Stammgast
#151 erstellt: 01. Feb 2011, 21:00
Moin, moin!

Als "Spaetberufener" habe ich mir gerade die Blue Ray von Inception zugelegt. Insgesamt fand ich ihn, obwohl er "ganz grosses Hollywood-Kino", also eigentlich nicht meine Welt ist, doch noch recht akzeptabel.

Beim Schauen des Filmes hatte ich allerdings ein Déjà-vu.

Ich hatte den Eindruck, ich haette einen Level des Filmes schon ein Mal gespielt.

Irgendwann vor ein- oder zwei Jahren habe ich eine Demo eines Ego-Shooters auf der XBox gespielt, die mich total an den "Traum" mit der Festung im Schnee erinnert hat.

Die erste Einstellung schien mir 1:1 geklaut. Auch die Schneemobile und die anschliessende Flucht habe ich schon selbst gespielt.

Weiss jemand, um welches Spiel es sich handelt? - Ich wuerde die Demo gerne noch einmal mit dem Film vergleichen.

THNX 4 infos.

In diesem Sinne...

CU DK

P.S.: Die Spieldemo faengt damit an, dass man einem "Kammeraden" folgt und sich mit einem Eispickel eine Wand hochhangelt. Die Szene mit dem Eispickel ist 1st Person, man sieht also nur seine Haende...
DonMore
Stammgast
#152 erstellt: 01. Feb 2011, 21:28
das dürfte Modern Warfare 2 sein.
Aramis
Stammgast
#153 erstellt: 01. Feb 2011, 21:38
Moin, moin!

Kann sein, ich werde es mir noch mal ziehen und vergleichen...

Danke fuer die Info.

CU DK
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