2 verstärker an doppeltschwingspule

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eddy491
Neuling
#1 erstellt: 15. Nov 2007, 23:59
Hallo ist es möglich oder hat schon jeman erfahrung gemacht, eine doppeltschwingspule an 2 mono verstärker anzuschliessen??
Mario
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2007, 00:14
Es gibt Verstärker die man mittels zusätzlichem Linkmodul miteinander synchron verlinken kann!
Papa_Bär
Inventar
#3 erstellt: 16. Nov 2007, 00:29
Geht auch so...
Polung muss stimmen und die Kanäle solltem mittels Sinuston und Multimeter exakt abgestimmt werden...dann gehts...
Nicht unbedingt elegant, aber möglich...

MfG Björn
valor
Stammgast
#4 erstellt: 16. Nov 2007, 20:35

eddy491 schrieb:
Hallo ist es möglich oder hat schon jeman erfahrung gemacht, eine doppeltschwingspule an 2 mono verstärker anzuschliessen??


Ich bin über ein Jahr so durch die Gegend gefahren:
2 * GZPA 1.3000D an einen Atomic APX DVC Woofer. Und davor hatte ich die beiden Stufen an einem DD9515. Das geht problemlos, wenn man sich damit auskennt.

Wichtig: Alle Filter an den Stufen ausschalten und nur das Radio für die Tiefpass-Filterung einsetzen.
Dann noch wie oben bereits beschrieben mit einem Multimeter die Spannung an den Lautsprecheranschlüssen der Endstufen mittels Gain abgleichen.

Kannst Du mit dem Messequipment umgehen? Wenn man die Stufen verpolt, kann der Woofer leicht kaputt gehen.

Tschüss

Marcel
Böötman
Inventar
#5 erstellt: 16. Nov 2007, 20:38
Aber wie sieht das ganze bei analogamp´s mit hohem DF aus da dieser bei digitalamps nicht so ins gewicht fällt?
Papa_Bär
Inventar
#6 erstellt: 16. Nov 2007, 23:14
In welchem Sinnzusammenhang steht da der Dämpfungsfaktor
Böötman
Inventar
#7 erstellt: 17. Nov 2007, 07:11
Nach meinem Verständnis lässt der DF rückschlüsse über den Innenwiderstand der amp zu wobei ein hoher DF einem geringen Innenwiderstand gleichkommt, was wiederum bedeuten soll das damit der Kurzschlussstrom von Induktionsspannungen der Schwingspule - wie sie zb beim ausschwingen der Membran nach einem kurzem Impuls auftreten - mit steigendem DF auch steigt. Als resultat erhält man mehr Kontrolle über den Sub. Nun ist meine frage inwieweit der Verstärkeraufbau (Class A/B ; D...) für den anschluss mehrerer Amps an einen Mehrschwingspulensub von bedeutung ist da ja aufgrund des Logarhytmischen ansteigens der Ausgangsleistung evtl Frequenzabhängige (damit sind keine HP/LP filter im Audioweg gemeint) Bauteiltoleranzen zum tragen kommen. Soll heissen: ein Amp gibt schub auf den Sub und der andere versucht diesen auszubremsen da ja die Induktionsspannung kurzgeschlossen wird. (beide Schwingspulen sind logischerweise Magnetisch gekoppelt)

Hoffe es war verständlich, mfg
Papa_Bär
Inventar
#8 erstellt: 17. Nov 2007, 12:43
Hmm...interessante Frage, aber imho völlig egal...wer Strom darufgibt und wer ihn kurzschließt ist eigentlich völlig egal...
Zumal der DF von sooo vielem andren beeinflusst wird, dass man den des Amps imho eh vernachlässigen kann. Zumal dieser auch weniger am Verstäkerprinzip wie am einzelnen Verstärker festzumachen ist...
Zum DF allgemein gibts aber irgendwo auch ne recht aufschlussreiche Erklärung hier im Forum...


MfG Björn
Chucks-loerres
Gesperrt
#9 erstellt: 17. Nov 2007, 15:58
@ themenstarter.

Wenn die Impendanz ok ist für die stufen, dann drauf da.

Gleiche sie mit nem Multimeter an und fertig ist die geschichte.

@ Marcel

Warum nimmst du die Filter raus ?? Also bei meinen EXT´s wares wesentlich besser mit den Filtern.

Jetzt gehe ich ja pro schwingspule mit einer ESX 1800.2 drauf. Wie immer, vollgas 80 Hz fertig.

Ach ja wichtig ist, wenn man z.b. zum drücken die stufen logischerweise der schwächsten angleicht, kann das auch pegel kosten.

Beispiel. Eine stufe liefert ca 10 % mehr leistung, wird aber nicht geschöpft weil die schwächste ja die ist die die anderen etwas einschränkt. Jetzt geht ja noch was bei der einen oder anderen endstufe, aber lauter machen am radio bringt ja nix weil ja die anderen ins clipping fallen oder das radio selbst wenn man es perfekt aussteuert dann ins clipping geht. Also meine erfahrungen sind dass die Tolleranz der endstufen sehr gering ist bei top herstellern. Deswegen reisse ich sie ganz auf. War immer am lautesten. Damals mit 4 colosses schon , dann mit 8 ext´s mit 8 µ dimensions 2K´s, mit 8 MTX 8100D, mit 8 Audiobahn HCQ 1500, mit 4 Callcell HF 700.0, mit 8 SPL Dyn.S1200D, und jetzt auch mit den ESX

Das was die eine Schwingspule mer an saft bekommt ist am Messsystem sichtbar. Da hatten Kevin linke und ich auch mal ein gespräch drüber. Und er gleicht nie wieder endstufen an. Es sei denn sie unterscheiden sich jetzt dramatisch. Dann bleibt ja nix anderes übrig.
sthpanzer
Inventar
#10 erstellt: 19. Nov 2007, 14:12

Böötman schrieb:
Nach meinem Verständnis lässt der DF rückschlüsse über den Innenwiderstand der amp zu wobei ein hoher DF einem geringen Innenwiderstand gleichkommt, was wiederum bedeuten soll das damit der Kurzschlussstrom von Induktionsspannungen der Schwingspule - wie sie zb beim ausschwingen der Membran nach einem kurzem Impuls auftreten - mit steigendem DF auch steigt. Als resultat erhält man mehr Kontrolle über den Sub. Nun ist meine frage inwieweit der Verstärkeraufbau (Class A/B ; D...) für den anschluss mehrerer Amps an einen Mehrschwingspulensub von bedeutung ist da ja aufgrund des Logarhytmischen ansteigens der Ausgangsleistung evtl Frequenzabhängige (damit sind keine HP/LP filter im Audioweg gemeint) Bauteiltoleranzen zum tragen kommen. Soll heissen: ein Amp gibt schub auf den Sub und der andere versucht diesen auszubremsen da ja die Induktionsspannung kurzgeschlossen wird. (beide Schwingspulen sind logischerweise Magnetisch gekoppelt)

Hoffe es war verständlich, mfg



Gute Idee zum Nachfragen, aber falsch gedacht.
Beide Endstufen "schieben" gleichzeitig und "bremsen" gleichzeitig.
Also die Amps und Spulen laufen synchron!!


[Beitrag von sthpanzer am 19. Nov 2007, 14:13 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#11 erstellt: 19. Nov 2007, 15:42
Wenn aber ein amp mehr schiebt als der andere dann müsste von seiten des ersten amp´s die Membran immer ein stück weiter auslenken als es amp nummer 2 haben will, somit bremst dieser. Oder lieg Ich jetzt total falsch.
sthpanzer
Inventar
#12 erstellt: 19. Nov 2007, 18:22
Du darfst das Ganze nicht in Längeneinheiten sehen, sonder Du musst Dir das zeitlich vorstellen.

Auch wenn auf Grund von Bauteiltoleranzen der eine Amp 10mm Hub machen will und der Andere nur 9mm (wobei diese Differenz MEGA übertrieben ist) arbeiten trotzdem beide die gleiche Zeit lang in die selbe Richtung. Somit fließt auch der Strom in die gleiche Richtung.
Böötman
Inventar
#13 erstellt: 19. Nov 2007, 18:45
Der grund meiner Überlegung hat einen praktischen Hintergrund. In einen meiner alten Auto´s waren 2 RF T15002 auf einen Quadcoilsub angeschlossen (Lightning Audio Storm 4 x 1 Ohm), leise Klang es richtig gut aber sobald es um pegel ging so haben sich die Amp´s gegenseitig über die Schwingspule behindert bzw ausgebremst, das resultat war wenig hub, ein sch*** klang (aber erst ab ca 5mm Hub, vorher war alles top) und eine recht starke Schwingspulenerhitzung. Dummerweise hatte Ich nicht´s zum genauen einstellen uns später wurde das Auto geknackt.

mfg
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