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Frequenzgangmessung zwingend notwendig?

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kehrt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Mrz 2005, 02:51
Hallo,

ist es zwingend notwendig eine Frequenzgangmessung durchzuführen wenn ich mir einen Parametrischen equalizer einbaue? Ich möchte nämlich zur zeit hauptsächlich subsonic filter und die frequenzweichen die auf manchen equalizern sind nutzen. Eventuell kann ich ja dann IRGENDWANN wenn ich mehr ahnung davon habe das system genau abstimmen (lassen).

Kann ich das dann so grob per gehör einstellen, oder würde das dann schlechter als vorher klingen?

Oder soll ich gleich zu einem soundprozessor greifen, da hab ich laufzeitkorrektur phasenverschiebung etc. dabei oder muss das auch alles eingemessen werden?

Wie gesagt im Moment hab ich noch wenig ahnung von dem ganzen. Und ich kenn bei mir in der Umgebung (Wien) auch niemanden der mir das einmessen würde! (soll ichs lieber lassen?)

mfg Thomas


[Beitrag von kehrt am 19. Mrz 2005, 03:02 bearbeitet]
uwe1234
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Mrz 2005, 13:14
Zwingent notwendig ist es nich aber mit nen gescheiten EQ kann mann klangtechnich viel rausholen.Vorrausgesetzt er ist richtig eingestellt.Nach Gehör Einstellen wird nix,habe ich selbst mal getestet.Als ich anschliesend die frequenzgangmessung gemacht habe,war es doch eine sehr wellige Kurve.
MrWoofa
Stammgast
#3 erstellt: 20. Mrz 2005, 14:08
Hi,

würde dir zu einem Radio raten welches diese Features alle bestzt, z.B. das Topmodell von Clarion oder die Alpine 9833/35. Externe EQs verschlechtern deulich den Klang (sofern sie nicht digital vom Radio angesteuert werden), bei analogen Geräten durch Rauschen, bei digitalen durh die Verluste bei der Analog/Digital und wieder digital/ananlogwandlerei.

Laufzeitkorrektur it zudem ein mächtiges Werkzeug mit dem man Bühen und Sub perfekt abstimmen kann.

LZK kannst du per Maßband und Gehör abstimmen, für die Einstellung des EQs würde ich dir dringlichst zu Messungen raten, ohne wird das nichts gescheites. Klar, gröbste Probleme kann man auch per Gehör eliminieren, aber man wird es immer auf andere Art falsch einstellen.


[Beitrag von MrWoofa am 20. Mrz 2005, 14:10 bearbeitet]
kehrt
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Mrz 2005, 17:44
Ja aber um was ich mir sorgen mache ist, ob das ergebnis dadurch schlechter wird als hätte ich gar keinen EQ????
kehrt
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Mrz 2005, 17:51

Externe EQs verschlechtern deulich den Klang (sofern sie nicht digital vom Radio angesteuert werden), bei analogen Geräten durch Rauschen, bei digitalen durh die Verluste bei der Analog/Digital und wieder digital/ananlogwandlerei.



Woher weis ich, ob ich eine Digitale ansteuerung habe?

Ich hab ein Clarion DXZ 748 RMP. Ist der verlust echt so stark? Ich mein bei einem Top system ist ja ein externer Prozessor unumgänglich oder lieg ich da Falsch?

mfg
MD81
Inventar
#6 erstellt: 21. Mrz 2005, 19:09

Woher weis ich, ob ich eine Digitale ansteuerung habe?

Wenn es per Linkkabel mit dem CD-Tuner verbunden wird ohne die Chinchkabel durchzuschleussen!
kehrt
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Mrz 2005, 22:04
wie sieht so ein linkkabel aus hat das mein Radio? (CLarion DXZ 748 RMP)

mfg Thomas
andiwug
Inventar
#8 erstellt: 22. Mrz 2005, 22:13
nein das hat das clarion nicht. ich würde dir wirklich raten es einzustellen lassen den das clarion hat so viele verschiedene einstellungs möglichkeiten das man nie das richtige findet. ich probier selbst schon seit tagen rum.

achja wo höre ich ein unterschied wenn ich die lfz verändere. ich hab bis jetzt noch nichts gehört.
polosoundz
Inventar
#9 erstellt: 23. Mrz 2005, 00:19
Dann hast du entweder:

- ein schlechtes Gehör
- eine schlecht eingestellte LZK
- eine Monoaufnahme im Player
- oder alle draai susammänn

andiwug
Inventar
#10 erstellt: 23. Mrz 2005, 00:41
ähm wenn mir einer sagen kann wie man das beim clarion einstellt dann weiß ichs. den ich kann so ms einstellen von 0-12. aber selbst wenn ich auf 12gehe höre ich null unterschied. hmm.
kehrt
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Mrz 2005, 00:54
Was für ein clarion hast du?
mein 748 kann das nicht und der 848 glaub ich auch nicht!

mfg Thomas
andiwug
Inventar
#12 erstellt: 23. Mrz 2005, 21:14
ich hab das 748. des mit dem touchdisplay. und das hat lzk.
kehrt
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Mrz 2005, 15:19
das ist aber das 948 ich hab das 748 und das hat kein touch display.

mfg!
-Hoschi-
Inventar
#14 erstellt: 24. Mrz 2005, 15:46
DPH 913 ist z.B. ein EQ von Clarion oder DV(irgendwass)923. DIe Dinger werden dann per CeNet-Kabel an der HU verbunden, allerdings sind die Dinger verdammt teuer...
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Apr 2005, 11:12
zum thema laufzeitkorrektur: lest euch mal meine artikel in diesem thread durch.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-92-17.html

verbindung prozessor zum radio: gutes cinchkabel ist sicher klanglich absolut wettbewerbstauglich, das erhöhte grundrauschen ergibt sich aus dem soundprozessor selbst und wird auch bei digitaler verbindung auftreten

im regelfall reicht ein radio mit soundprozessor aus, empfehle da das pioneer 8600 aufgrund eines praxisgerechten equalizers (13 graphische bänder) einer sehr guten laufzeitkorrektur und einer wirklich idealen frequenzweiche

frequenzgangproblemne lassen sich im gegensatz zu hier gemachten aussagen sogar wesentlich besser nach gehör korrigieren als mit einem messgerät, welches nicht den vom jeweiligen hörer wahrgenommennen schalldruckverlauf ermitteln kann!!!
dazu gibts hier im forum auch genug anleitungen.
Demon_Cleaner
Inventar
#16 erstellt: 07. Apr 2005, 13:34
andreas ich und sicher auch andere forenbenutzer wären dankbar, wenn du deine meinung nicht immer als faktum darstellen würdest.
FallenAngel
Inventar
#17 erstellt: 08. Apr 2005, 00:51
wieso? ich geb ihm zu 100% recht mit seinen aussagen

im ernst: der mann hat fachwissen! und ich finds ok, wenns auch so rüber kommt. man denke an die newbs die mitlesen und die müssen ja auch mitkriegen, dass da war dran ist.
Demon_Cleaner
Inventar
#18 erstellt: 08. Apr 2005, 11:49
grad der hier angeschnittene punkt mag ja für ihn und seinen
geniöses gehör zutreffen,
tut es aber mit sicherheit für 95% des forums nicht.

und da kannst du ihm recht geben, wie du willst. so eine aussage
stimmt mit sicherheit nicht für die allgemeinheit und ist deswegen nicht fakt.
FallenAngel
Inventar
#19 erstellt: 08. Apr 2005, 14:32
ach? den meisten fehlt es eher an der methode denk ich. Vielleicht hat ich auch ein sehr gutes gehör, aber mit sinus sweeps etc kann ich ne anlage ganz gut abstimmen.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 08. Apr 2005, 17:12
fallenangel hats genau getroffen

kommt nur drauf an eine methode zu entwickeln wie man eine anlage rein nach gehör abstimmt, dann können das eher 95% als 5%

ich weiß wies geht und praktiziere das ja auch recht erfolgreich auf wettbewerbsebene seit ein paar jahren.
die anlagen die ich abgestimmt habe wurden alle ausnahmslos gehörmäßig abgestimmt.
falls also jemand keinen eklatanten hörschaden(dann hilft eh die beste abstimmung nichts) hat, kann er das auch. wies geht, dazu sollte sich jeder seine eigenen gedanken machen, nützliche tipps gibts hier im forum zuhauf.


und mal nebenbei: anlagen, die rein nach messequipment abgestimmt wurden gewinnen bei soundwettbewerben keinen blumentopf, eben weil diese methode keine gehörmäßig nachvollziehbaren frequenzverläufe ermitteln kann. sowas wäre nur möglich mit sündhaft teuren messmikros in kunstkopf welcher an einem dummy montiert ist. mir ist deutschlandweit niemand bekannt der sowas auf dem niveau betreibt.

die "autohifi" ist ja auch ganz begeistert von ihrem messsystem mit mikro und gemittelter vielfachmessung, aber hört euch mal die karren an, die haben manigfaltige frequenzgangunregelmäßigkeiten, ich darf da mal auf den mini von der letzten messe sinsheim verweisen (hab mir den mal ein paar minuten mit meiner einstell-cd angetan), und da war ein dex p9 mit allen regelmöglichkeiten verbaut. der gemittelte frequenzgang sah perfekt aus.
oder schaut euch doch mal die tonalitätsbewertungen in der autohifi an, da sind manchmal fast glatte, an der autohifi-referenzkurve orientierte verläufe dabei, und dann schaut euch mal die tonalitätsbewertung an. damit wird dann ihr system vollends ad absurdum geführt...
FallenAngel
Inventar
#21 erstellt: 08. Apr 2005, 23:05
tuste mir nen gefallen? schick mir mal ne kleine anleitung, wie du anlagen abstimmst, pls! bleibt defi unter uns und ich hab eh kein geld für emma
MrWoofa
Stammgast
#22 erstellt: 09. Apr 2005, 22:13
Eine Messung ist immer noch erstes Werkzeug wenn es darum geht, eine ANlage perfekt einzustellen. Wenn der requenzgang grob stimmt, dann mache ich den Rest per Gehör, das kann dann schon sein, das da eine Änderung deutliche Unterschiede im Hören ausmacht, aber auf der Messung kaum zu sehen ist. Aber zu dem Punkt muß man erstmal kommen.
Diggerbuy
Stammgast
#23 erstellt: 11. Jun 2005, 14:32

kommt nur drauf an eine methode zu entwickeln wie man eine anlage rein nach gehör abstimmt, dann können das eher 95% als 5%
Das muss du mir mal erklären! Messtechnik oder einstellen lassen, macht bei mir keinen Sinn, weil ich zu offt umbaue, bzw. es sich nicht lohnen würde. Jedoch würde ich gerne die EQ-Funktionen an meinem Alpine CDA-9812RB gerne nutzen. Bzw. ganz allgemein, jedes bessere Radio von Clarion, Pionieer oder Alpine haben EQ-Funktionen. Jedoch sehe ich das momentan nur als "sinnloses" Gimmick. Wie und mit was stellt man das ein, ohne Messequitment. Es soll nicht perfekt sein, aber gut auf das eigene Hörempfinden eingestellt sein.

So wie du das schreibst, soll es ja möglich sein, auch jemand "normalen", ohne High-End Ohren das einstellen zu ermöglichen. Wäre da für jeden Tip dankbar. Habe solche Fragen schon öftere gestellt, aber noch nie eine sinnvolle Antwort bekommen, mit der man was machen kann. Habe meine ganze Anlage selber eingebaut, ausgesucht und werde es auch weiterhin so machen und da passt es nicht in mein Schema, zum Hifihändler zu renne und den machen lassen. Wobei ich sein Werk am Ende nicht mal richtig überprüfen kann.
Corolla_1991
Inventar
#24 erstellt: 15. Jun 2005, 17:21
@Andreas: Ist die LZK und der EQ beim Pioneer 8600 wirklich so gut? Ich hatte vorher ein Alpine 9813r, hatte damit eine wesentlich bessere Bühne mittels der LZK hinbekommen. Hab die gleiche Technik angewendet, einfach die Distanzen vermessen. Aber irgendwie war die Bühne beim Alpine doch besser vor mir (dazu war die Bühne auch breiter).
Mit dem parametrischen EQ bin ich auch besser klar gekommen, damit konnte ich die Überhöhung im Hochton viel besser ausbügeln. Könnte ein paar Tips brauchen, warscheinlich liegt es an meiner Methode wie ich den EQ und die LZK einstelle.

Zum Thema Frequenzgangmessen. Ich halte nichts davon. Es entscheidet doch eh der eigene Geschmack und dazu muss man einfach vieles ausprobieren um das zu finden was einem am meisten zusagt.

Mfg
Christopher
Diggerbuy
Stammgast
#25 erstellt: 15. Jun 2005, 19:20
Bei welcher Musik stellt ihr denn die Anlage ein? Gibt es da ein paar besonders gute Stücke, wo auch die Mp3-Version noch ganz brauch bar ist? An die originalteile werde ich wohl nicht so einfach ran kommen. Falls doch, dann natürlich original.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#26 erstellt: 28. Jun 2005, 09:48
Hallo Diggerbuy,

eine Musikanlage solltest Du mit einem Musiktitel höhren den Du sehr gut kennst! Was nützt es Dir wenn andere Dir ihre TOP TITEL sagen und Du gar nicht weist WIE es korrekt tönen muß!

Dominic
MD81
Inventar
#27 erstellt: 28. Jun 2005, 10:51
Also wenn ihr schon im SQ Forum schreibt, dann bitte nicht dass ihr vom Einmessen mit PC nix haltet.
Habt ihr den Unterschied schon gehört zwischen "Lieblingstitel so einstellen dass nur der und alles andere sch... klingt" und ca. der Autohifi-Referenzkurve, mit der JEDE art von Musik viel besser und harmonischer klingt??
MiaWallace
Stammgast
#28 erstellt: 29. Jun 2005, 00:15

MD81 schrieb:
Also wenn ihr schon im SQ Forum schreibt, dann bitte nicht dass ihr vom Einmessen mit PC nix haltet.
Habt ihr den Unterschied schon gehört zwischen "Lieblingstitel so einstellen dass nur der und alles andere sch... klingt" und ca. der Autohifi-Referenzkurve, mit der JEDE art von Musik viel besser und harmonischer klingt??


Andreas! Dein Auftritt!

Kann mal bitte einer mein Auto auf die "AutoHifi-Götterkurve" einmessen? Das würde mich jetzt echt mal interessieren...
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Jun 2005, 18:04
@ md81

möchte dich ja wirklich nicht desillusionieren, aber hast du dir schonmal ein auto mit der autohifi referenzkurve angehört, wobei die einstellungen mittels messmikro durchgeführt wurden?

ich schon, nämlich die von der autohifi selbst eingemessenen
einbaukurs-autos (von verschiedenen jahrgängen). die sind exakt der kurve gefolgt, die tonalität war aber trotzdem bei weitem nicht optimal.

lies dir doch mal die tonalitätsbewertungen der in der autohifi vorgestellten fahrzeuge durch. da hast du immer wieder fahrzeuge die einen sehr guten frequenzgang(mit dem messmikro durch die autohifi ermittelt) aufweisen, die sollten dann ja wohl 11 oder 12 von 12 möglichen punkten erreichen, was aber "merkwürdigerweise" NICHT der fall ist. komisch, oder? damit führt die autohifi ja ihr eigenes system ad absurdum.

ich kann es nur wiederholen: mit dem messmikro ist eine anlage nicht optimal bezüglich ausgleich von frequenzgangproblemen einzustellen!!!

um das aber mal zu relativieren: nach dem einstellen mittels messmikro wird es sich in der regel schon deutlich ausgeglichener anhören. für leute die wirklich gar nicht wissen wie sie das selber ohne technik machen können ist der weg schon ok, aber man wird dabei bei weitem nicht das potential seiner anlage offenlegen können, man nähert sich dabei dem ideal nur an.


[Beitrag von Andreas1968 am 29. Jun 2005, 18:11 bearbeitet]
MD81
Inventar
#30 erstellt: 29. Jun 2005, 18:29
Ok, schon überredet!
Aber einen 7 Bändigen para EQ einfach so nach Gehör einzustellen ist eben auch nicht so einfach. *g*
Deswegen mach ich das schon lieber erst mal mit Mikro und PC. Feinabstimmen wird wohl, wie du sagst, nach Gehör besser funktionieren aber wie macht man das am besten? Sinustöne sind auch keine einfache Sache...
Seth76
Inventar
#31 erstellt: 29. Jun 2005, 19:03
...der Andreas ist mal wieder da!
Läßt ja immer seltener was von Dir hören, dann gibt's im SQ Ordner selten was neues.

Ist denn eine Kurve so wichtig? Vielleicht bringt einen das ja dazu das Optimalere schon mal herausholen zu können, aber was ist wenn einem das so gar nicht gefällt? Ist das Hörempfinden nicht wichtiger als ein schöner Kurvenverlauf?
Andererseits würde ich gerne mal rummessen und es entsprechend einstellen, wer weiss was mir entgeht? (vermutlich ne Menge, bin aber ja noch aufm Weg, der Einbau sollte erstmal stimmen)

Aber ob einmessen zwingend notwendig ist...? Vielleicht wenn man nicht zufrieden ist...


[Beitrag von Seth76 am 29. Jun 2005, 19:04 bearbeitet]
MiaWallace
Stammgast
#32 erstellt: 29. Jun 2005, 19:15
Jeden Fullrange Speaker kann man auf eine vorgegebene Kurve oder auch linear einmessen und entzerren, nur sagt das leider herzlich wenig über den Klang aus.

Ein guter Lautsprecher klingt dann immer noch gut, und der schlechte Lautsprecher klingt immer noch schlecht.

RTA Analysen sagen m.E. fast gar nichts über den Klang einer Anlage. Und sind wir mal ehrlich, wer Traut sich zu, anhand von MLSSA Impulsantworten mit FFT-Wasserfällen, etwas über den Klang eines Lautsprechers auszusagen...
Ich würde mir das niemals anmaßen.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Jun 2005, 22:10
@seth76

ja, bin seit einiger zeit mit plasma/beamer/surround beschäftigt und daher im carhifi forum kaum noch aktiv.

eine einmessung kann man schon mal vornehmen, solange das nichts kostet. grobe probleme lassen sich damit beheben. es kann aber leider auch vorkommen das man bereiche, die eigentlich gehörmäßig ok waren in die falsche richtung regelt.

mir ist zb. aufgefallen das die mikros die bei der emma verwendet werden im regelfall den bereich um 2,5khz falsch darstellen, wäre mir nach messung viel zu laut.

und genau da liegt die problematik: einige bereiche, speziell im bassbereich werden sich sicherlich besser als ohne einmessung anhören( aufgrund der großen wellenlänge und damit verbunden einer geringen fehleranfälligkeit für positionierungs-phasenprobleme), aber alles was darüber liegt kann sich unter umständen in teilbereichen auch wieder schlechter und verfärbter anhören.

und ich kann es nur wiederholen: jeder mensch hat ein leicht unterschiedliches hörempfinden, schon aus diesem grunde wird man wohl kaum ein individuell brauchbares ergebnis mit einem messmikro erreichen können. ich meine damit, das jeder zum einen eine andere gewichtung der frequenzbereiche an sich vornimmt (also das verhältnis bass-mitten-hochton) und auch einzelne frequenzen unterschiedlich laut von person zu person empfunden werden.
einfach mal mit einem kumpel zur audiometrie gehen, und die ermittelten ergebniss miteinander vergleichen, da werden die frequenzschriebe der beiden probanden sicherlich nicht deckungsgleich sein=unterschiedliches hörempfinden.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 29. Jun 2005, 22:22
zum einstellen der anlage im bereich tonalität:

besorgt euch einen wirklich hochwertigen kopfhörer (zb "grado")

schließt den an eine vernünftige verstärker /cd spieler kombo an, hört darüber hochwertige aufnahmen, und das lange zeit, und hört euch dann eure auto-anlage an. da werdet ihr sehr schnell merken wo die probleme zu suchen sind.

ich mach mir schonmal die mühe und nehme die sachen mit rein ins auto und hör mir die cd abwechselnd über kopfhörer und dann übers auto an.
nur mal so als kleiner denkansatz
MD81
Inventar
#35 erstellt: 30. Jun 2005, 01:59
Die Idee mit dem Kopfhörer ist ja ganz gut, jedoch sehr teuer. Ich denk mal so ein 100 Euro Teil wird nicht ausreichen...
MiaWallace
Stammgast
#36 erstellt: 30. Jun 2005, 05:31
Pack nen HD 25 an einen vernünftigen CD-Porti...
Diggerbuy
Stammgast
#37 erstellt: 30. Jun 2005, 07:17
Diese Methode erscheint mir trotzdem sehr ungeeignet, da die Akkustik unterschiedlicher nicht sein kann. Ich werde es aber mal ausprobieren, obwohl ich sehr skeptisch bin.
Seth76
Inventar
#38 erstellt: 30. Jun 2005, 10:09

da die Akkustik unterschiedlicher nicht sein kann

eben, die Auto-Akustik-Probleme will man ja minimieren.


[Beitrag von Seth76 am 30. Jun 2005, 10:10 bearbeitet]
MD81
Inventar
#39 erstellt: 30. Jun 2005, 17:11
Naja also ich hab zufällig auch noch nen alten Sony Kopfhörer (geschlossen) hier liegen und muss sagen: der klingt komplett anders! Viel räumlicher und weicher, das bekommt man evntl. mit guten Standboxen Zuhause auch hin aber im Auto niemals!!!

Andreas: wenn du mit deiner Abstimmung schon Preise gewonnen hast, könntest du dann mal deine Kurve messen und hier posten? Ich denke wenn man die "Korrektur" berücksichtigt beim einmessen, müsste es auch prima mit dem RTA funktionieren.

Habe heute versucht die "Referenzkurve" nach Gehör zu manipulieren. Also das geht garnicht. Klingt sofort unausgeglichen. Besser wird das niemals, bei mir zumindest.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 30. Jun 2005, 19:02
leute, lest doch mal genau was ich da schreibe:

ich rede hier nicht von räumlichkeit sondern von tonalität.

das kann man so wie ich es beschrieben habe wirklich sehr gut überprüfen. sicherlich ist da auch wieder eine investition nötig, ein guter grado liegt schließlich bei 350€, aber den könnt ihr ja dann auch zuhause weiternutzen (vielleicht lieber nicht, denn da wird der klang eurer autoanlage verdammt alt aussehen).

oder leiht euch sowas mal aus.
die idee mit dem porti is mist, sowas klingt grotte und vernünftige abhörpegel mit einem heimkopfhörer sind wirkungsgradbedingt wohl auch nicht zu erreichen.

jungs, ziel der übung ist es möglichst unverfälschten klang als referenz ins auto zu bekommen, um dort OHNE zeitliche verzögerung mit dem klang im auto vergleiche anstellen zu können,da geh ich doch nicht mit einem porti und vielleicht noch so ohrstöpsel kopfhörern ran.
bei mir gehts soweit das ich da eine spezielle netzleiste nehme, die in eine hifitaugliche wandsteckdose, und zu guter letzt werden bei mir monitor black&white cinchkabel(nf 1202!!!) verwendet. ich bin da sicher extrem, aber vielleicht erkennt man daran auch das ich die sache recht ernst nehme und wirklich das maximum aus einer anlage rausquetschen will.

ich mache mir regelmäßig die mühe und baue meine nad-verstärker-cd-spieler kombo im auto auf. und der kopfhörer bietet doch durch seine halbgeschlossene bauweise ideale abhörbedingungen, da wird rein garnichts durch äußere einflüsse vom klangbild her verändert, das ist purer klang.

ich war eigentlich der meinung das mein tip hier dankend angenommen wird, is aber wohl nicht der fall; dann viel erfolg im verzweifelten kampf nach naturgetreuem klang
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 30. Jun 2005, 19:21
@md81

tut mir leid, aber ich habe keine messungen zu den von mir eingestellten anlagen, da sowas reine zeitverschwendung ist.

ich habe zu meinen anfängen ja auch versucht den klang mittels eq in den griff zu bekommen. hab mir dann wirklich monatelang die musik im auto angehört und immer wieder was am eq verstellt. zufrieden war ich mit dem ergebnis nie (zu diesem zeitpunkt hatte ich wie viele einsteiger keinen plan wie ich vorzugehen habe).

bin dann beim händler gelandet, der hat dann originales messequipment aus dem sound-off bereich in mein auto gebaut, haben alles schön glatt eingestellt, und der klang war besch...en! hatte er mir auch vorher gesagt das das so nicht funktionieren würde.

nochwas generelles zu den messungen: es macht absolut keinen sinn euch irgendwelche frequenzschriebe zukommen zu lassen, da die nicht reproduzierbar sind. da hängt damit zusammen, das jeder fahrzeuginnenraum anders gestaltet ist und ein aufstellen des mikros exakt an dem platz, wie ich ihn dann bei meiner messung gewählt hätte von euch nicht nachvollzogen werden könnte. da aber schon minimale abweichungen am aufstellungsort zu gänzlich anderen ergebnissen ob der phasenproblematik führen würden, macht das einfach keinen sinn.

auch die von der autohifi praktizierten vielfachmessungen sind nicht reproduzierbar, müßte auch wieder die gleiche person im gleichen wagen sitzen...

ihr kommt also nicht umhin, euch aus den vielen tips die ihr hier im forum erhaltet euer eigenes system zum optimieren zusammenzustellen, hat bei mir auch ein paar jahre gedauert.

bei leuten, bei denen es nun gar nicht funktionieren will bin ich auch weiterhin bereit unentgeldlich eine anlage einzustellen.
MiaWallace
Stammgast
#42 erstellt: 30. Jun 2005, 19:30

MD81 schrieb:
Andreas: wenn du mit deiner Abstimmung schon Preise gewonnen hast, könntest du dann mal deine Kurve messen und hier posten? Ich denke wenn man die "Korrektur" berücksichtigt beim einmessen, müsste es auch prima mit dem RTA funktionieren.

Habe heute versucht die "Referenzkurve" nach Gehör zu manipulieren. Also das geht garnicht. Klingt sofort unausgeglichen. Besser wird das niemals, bei mir zumindest.



Das zeigt mir, daß du nix verstanden hast. Egal welche Kurve, du wirst einen schlechten Speaker niemals gut machen!




die idee mit dem porti is mist, sowas klingt grotte und vernünftige abhörpegel mit einem heimkopfhörer sind wirkungsgradbedingt wohl auch nicht zu erreichen.


1. Du weißt nicht was ein HD25 ist

2.,Ich hab eben nochmal meinen Marantz OSE gegen meinen Panasonic Discman verglichen - ...is mir jetzt peinlich, aber der Unterschied ist für Car-Hifi Vergleiche vernachlässigbar.
Der Unterschied zu nem guten Homehifi CD-Player ist lange nicht so groß wie du uns hier weismachen willst! Um eine gute Auto-Anlage zu pikieren, reicht es allemal.
Diggerbuy
Stammgast
#43 erstellt: 30. Jun 2005, 19:35
Also reicht schon ein mittelmäßiger CD-Player an einigermaßen guten Lautsprechern um die EQ im Auto einzustellen? Dann gleich mal noch ne Frage hinterher geschoben. Macht es z.B. bei meinem Alpine CDA_9812RB sind, die EQ funktionen ordentlich einzustellen oder bringt das nich wirklich was?
MiaWallace
Stammgast
#44 erstellt: 30. Jun 2005, 19:42

Diggerbuy schrieb:
Also reicht schon ein mittelmäßiger CD-Player an einigermaßen guten Lautsprechern um die EQ im Auto einzustellen?


Kannst du die Frage nochmal erläutern?


Und deine 2. Frage beantwortest du dir bitte selbst. Vielleichst denkst du erstmal ne Minute nach, bevor du hier son Unsinn verzapfst.
Seth76
Inventar
#45 erstellt: 30. Jun 2005, 20:04
was'n mit euch los?
Diggerbuy
Stammgast
#46 erstellt: 30. Jun 2005, 20:24
Danke für die nette Antwort. Da freut sich die Nettiquette. Ok, ich muss feststellen, meine Frage war ein Schuss in den Ofen. Passiert, nur mit dem halben Auge den Thread gelesen. Bitte nicht gleich so gereizt!
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 30. Jun 2005, 21:25
diggerbuy: ich bin mit alpine nicht so 100%ig vertraut, bist du sicher das das teil einen eq hat? soweit ich weiß hat das ding eine laufzeitkorrektur aber keinen eq, verbesser mich bitte wenn ich falsch liege.

miawallace: klär mich mal auf was es mit hd25 auf sich hat, klingt für mich nach nem alten sennheiser

und nebenbei gibt es schon deutliche unterschiede zwischen meinem NAD c542i und einem porti cd player, kann mir kaum vorstellen das dein porti klanglich auch nur ansatzweise da mithalten kann(lies dir mal den test in der "audio" durch oder probier den mal probezuhören, dann weißt du wovon ich schreibe).
hast du dir mal überlegt was da für ein vorverstärkerchen im discman eingebaut ist, da brauchen wir uns dann wirklich nicht mehr über hifi zu unterhalten. und wenn du dann kaum einen unterschied zu deinem marantz raushörst sind endweder deine ohren im eimer oder der marantz ist ebenfalls schrott.
gerade du solltest das ja wissen da du ja die deutlichen vorteile von home hifi geräten schon angedeutet hast.

ich habe übrigens einen sennheiser hd600 die letzte zeit zum einstellen genommen, mit dem resultat das der klang leicht ins analytische abgedriftet ist.
glücklicherweise habe ich zuhause noch ein paar wirklich high-endig klingende linn speaker(mit kimber verkabelt) zur verügung, und die klingen sehr angenehm, so wie ich es auch im auto bevorzuge.

nochwas: "schlechten speaker niemals gut machen" darum gehts doch hier garnicht. es geht hier darum die durch die innenraumakustik(oder mäßigen einbau) hervorgerufenen akustikprobleme(tonalitätsprobleme) zu beseitigen. und da können die speaker noch so gut sein, im auto hört es sich im regelfall unkorrigiert auch mit edelsten speakern erstmal recht bescheiden an, was die tonalität betrifft, und das ist es was man als erstes bei fehlern als störend empfindet(geht mir jedenfalls so). die meisten werden einen perfekt korrigierten mittelmäßgen lautsprecher in der regel als weitaus besser klingend einstufen als einen sehr hochwertigen unkorrigierten. jedenfalls wenn sie ein paar minuten der musik intensiv lauschen und die manigfaltigen verfärbungen des unkorrigierten raushören.
Diggerbuy
Stammgast
#48 erstellt: 30. Jun 2005, 21:39
@Andreas: Ein 2-Bändiger EQ. Da bin ich eh erstmal raus. Damit glaube ich, komme ich eh nicht weit. Weiterhin habe ich nie behauptet, dass der billig CD-Player auch nur ansatzweise mit guten Sachen mithalten kann.


2.,Ich hab eben nochmal meinen Marantz OSE gegen meinen Panasonic Discman verglichen - ...is mir jetzt peinlich, aber der Unterschied ist für Car-Hifi Vergleiche vernachlässigbar.

Mein Aussage mit dem CD-Player bezog sich darauf. Ok, war etwas weit gedeutet von mir.


Ich habe lediglich versucht, für mich einen günstigen Weg zu finden, wie ich die Sache für mich persönlich annehmen kann. Aber das schien ja mal voll in die Hose zu gehen.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 01. Jul 2005, 13:55
das mit dem cd player war nicht an dich gerichtet!

da reicht ein normaler heim cd spieler wirklich aus, geht ja hier um tonalität und nicht das letzte quentchen auflösung oder räumlichkeit.

2 bänder sind besser als gar kein band!!! würde auf jeden fall eine hörbare verbesserung ergeben wenn du die optimal nutzen würdest. ein band bass und ein band hochton?

wenn du eine gute anlage zuhause hast hör doch einfach mal eine weile einige gute aufnahmen darüber an, das sich dein ohr erstmal an verfärbungsarmen klang gewöhnen kann. dann mit der cd ins auto und vergleichen.

hat dein radio laufzeitkorrektur? dann unbedingt das erstmal richtig einstellen, weil das auch entscheidend die tonalität mit beeinflußt.
lies dir das mal durch, da kriegst du schonmal ein bisschen hintergrundwissen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-92-17.html
Galli
Stammgast
#50 erstellt: 01. Jul 2005, 15:00
ich sag nur eins: hört auf Andreas 1968, denn der alte S..k weiß wovon er spricht!!!!
hatte selber schon das vergnügen (*hust)ihn kennenzulernen,siehe dazu: http://www.hifi-foru...orum_id=92&thread=75

mfg Galli
Seth76
Inventar
#51 erstellt: 01. Jul 2005, 16:35
...da kann ich nur zustimmen. Mir haben Andreas Beiträge sehr viel gebracht, und mehrere kleine Tipps speziell für mich hatte er auch immer auf Lager. Deshalb fände ich es auch gut, wenn er hier wieder etwas aktiver werden würde. Vielleicht ist er etwas extrem und nicht jeder will so weit hinaus, aber sehr oft geht es doch um Grundsätze.

Um noch mal zum Thema zu kommen...dürfte ja klar sein, dass man erstmal wissen muss, wie es sich anhören sollte um dies aufs Auto übertragen zu können. Wenn man nich viel Erfahrung mit dem Einstellen hat, kann ein Messgeräte aber ja ganz nützlich sein, damit man mal sieht, WAS sich WIE auswirkt, oder so.
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