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Welches Basskonzept?

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dott77
Inventar
#1 erstellt: 03. Nov 2019, 15:32
Ich bin auf der Suche nach dem richten Basskonzept für mein Heimkino.
Hier alle Informationen zu dem Raum http://www.hifi-foru...m_id=36&thread=16691

Ich lese schon länger über die verschiedene Konzepte, Multisub, SBA, DBA, geregelte Subs und ich drehe mich irgendwie im Kreis.

Multisub haben sicherlich die meisten im Betrieb, teilweise auch ohne wirkliche große Bassfallen. Ich könnte die Front gut bedämpfen.

SBA soll man ja die komplette Rückwand bedämpfen, das ist bei mir leider nicht möglich, die Front kann ich bedämpfen. Ich habe auch schon gelesen das, dass auch schon sehr gut funktioniert. Wobei bei mir nur 50cm Dicke funktioniert.

DBA habe ich die größten Zweifel das, dass bei mir richtig funktioniert, die Nische und die Decke sind wahrscheinlich nicht ideal. Der Aufwand ist natürlich auch wesentlich höher.

Wenn man jetzt auf SBA oder Multisub geht, hat man dann einen Vorteil von geregelten Subwoofer? Die Subwoofer sollen in der Front untergebracht werden.

Welche Basslösung wäre für meinen Raum eurer Meinung am besten?
dott77
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2019, 20:57
Nur Mut, schubst mich in die richtige Richtung.


[Beitrag von dott77 am 04. Nov 2019, 20:58 bearbeitet]
andyrtr
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Nov 2019, 22:14
DBA mit BR-Subs, wenn Erdbeben gewünscht ist. Der Raum ist wie geschaffen dafür. Ist er ja auch

Die Kisten so bauen oder kaufen, dass zwei für ausreichenden Druck und Pegel sorgen. Die hinteren saugen dann mit etwas weniger Lautstärke invertiert ab. Der Einfachheit halber bitte 4 identische Subs einplanen + DSP (z.Bsp. MiniDSP 2x4HD).

REW kann das eigentlich gut simulieren. Vier Subs und die hinteren dabei invertieren. Je auf 1/4+3/4 Breite stellen. Funktioniert bei mir sogar im L-Raum sehr gut.
Denon_1957
Inventar
#4 erstellt: 04. Nov 2019, 22:28
Hallo dott77
Mein Raum ist identisch mit deinem auch die Aufstellung der Front ich würde dir in der Front erstmal 2 gleiche Subwoofer empfehlen und dann probieren wenns dann noch nicht genug Dampf ist dann hinten noch 2 gleiche ich habe mit den beiden Erdbebenfeeling vom feinsten.
Ich habe für meine 2 Subwoofer (Canton AS650) in der Front ein AM DC 2.0 zur entzerrung und passt sehr gut das hat so viele Einstellmöglichkeiten da kannst du dich dann an das gewünschte Ergebniss ran tasten.
AM DC 2.0 klick http://ak-soundservice.de/ueber-mich
alpenpoint
Inventar
#5 erstellt: 05. Nov 2019, 02:13
Also ich würde ein 2x4 DBA mit DIY SUBs machen allerdings geschlossen. Erdbeben hast da auch genug, meins geht linear auf 10Hz (braucht man aber nicht). 20Hz reichen vollkommen!!

DBA

so könnte der FG dann aussehen wenn das DBA recht gut funktioniert, man könnte auch nach unten noch 2-3db dazugeben wenn man möchte ist aber meines Erachtens nicht nötig. Den kleinen Hügel bei 65Hz könnte man noch mit einem Filter korrigieren mach ich vielleicht noch mal.

Preislich ist das auch recht interessant je nach dem welche Chassis du nimmst.
Es gibt halt verschiedene Ansätze.

lg Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 05. Nov 2019, 02:19 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#6 erstellt: 05. Nov 2019, 22:41
@Alpi
DIY ist eine feine Sache wenn der TE das hinbekommt sollte es passen es ist ja nicht einfach nur ein Paar Bretter zusägen und zusammen leimen ich ziehe vor Leuten den Hut die so etwas können habe das auch schon im DIY Forum geschrieben na mal was sehen wie es bei dem TE hinaus läuft.
alpenpoint
Inventar
#7 erstellt: 05. Nov 2019, 23:16
War ja nur ein Vorschlag
Geschlossene Subwoofer zu bauen ist aber recht einfach, Bauvorschläge gibts genug.

lg Alpi
dott77
Inventar
#8 erstellt: 05. Nov 2019, 23:41
Im Moment bin ich eher auf dem Tripp, Subwoofer zu kaufen. Ich denke das bauen der Subwoofer ist nicht das Problem sondern eher das einstellen des DBA. Ich weiß es aber noch nicht, was würde denn so ein DBA denn kosten?

Bei Fertig subwoofer wird es wohl auf zwei hinaus laufen, da es bei 4 je nachdem richtig teuer wird.
alpenpoint
Inventar
#9 erstellt: 06. Nov 2019, 00:00
Also das einstellen des DBA sollte nicht das Problem sein.

Wenn du z.b. die JBL Chassis nimmst a 65€ dann solltest du pro SUB mit 150€ auskommen. bei 8 Stück..........
Eine inuke DSP NX6000 und das DBA steht.

Falls die JBL nicht mehr erhältlich sind gehen die auch.

Es gibt auch noch die Scanspeak aber die sind teurer - 250€. Aber selbst mit denen würde es sich rechnen.

Wie gesagt es gibt viele Möglichkeiten ein DBA zu realisieren. Weiß ja nicht wo deine finanzielle Grenze ist und ob du überhaupt DIY willst.


[Beitrag von alpenpoint am 06. Nov 2019, 00:44 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Nov 2019, 08:35
Moin,

also die Nische hinten wird kein großes Problem, denke ich.
Bei mir im Keller habe ich ein 2x4-Array (das bedeutet übrigens 8 Chassis je Array und nicht 4, wie geschrieben wurde. Bei 4 Chassis ist es ein 2x2-Array). Mein Keller hat zwei komplette Öffnungen, je eine links weiter hinten und rechts weiter vorne, eben Durchgänge zu anderen Kellern. Aber selbst da funktioniert das DBA sehr gut, mit nur kleinen Störungen.

DBA

Drei Messpunkte auf der Mittelachse des Raums, Hörposition ist grün.

Meine Empfehlung geht definitiv an ein DBA, wenn man präzise Basswiedergabe haben will. Ich habe bisher nichts besseres gehört.

Edit: mal zum Vergleich nur das vordere Array gemessen am Hörplatz:

Messungen Keller

Ohne Absorption ist das also nix. Und wenn du das an der hinteren Wand aufstellst und vorne absorbiert, wird man das wahrnehmen, glaube ich. Bei bis zu 120Hz wird das ortbar sein. Wäre nicht meine Empfehlung.


[Beitrag von sakly am 06. Nov 2019, 08:53 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#11 erstellt: 06. Nov 2019, 08:51

sakly (Beitrag #10) schrieb:

Bei mir im Keller habe ich ein 2x4-Array (das bedeutet übrigens 8 Chassis je Array und nicht 4, wie geschrieben wurde. Bei 4 Chassis ist es ein 2x2-Array).

Meine Empfehlung geht definitiv an ein DBA, wenn man präzise Basswiedergabe haben will. Ich habe bisher nichts besseres gehört.


Du meinst aber nicht mich, ich hatte ja geschreiben 2x4 DBA.
Welche Chassis verwendest du?
Ist der Wasserfall bei dir auch O.K? Ansonsten ist der Frequenzgang gut wenn auch noch Verbesserungswürdig bei 58Hz

lg Alpi
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Nov 2019, 09:04
Oh, nee, ich hab's beim Lesen durcheinandergebracht. Es kam von dir das 2x4 DBA und dann war (bei den anderen) die Rede von 4, dann von 8 Subs insgesamt 😄😇

Wie ich sagte, der Raum hat zwei komplette Öffnungen, die dauerhaft auf sind, also keine Türen. Die Energie, die da raus geht, wird ja vom hinteren Array fehlkompensiert. Zudem entstehen dadurch Quermoden durch die angrenzenden Flächen der anderen Keller, die durch den Hörkeller wandern. Diese Störungen sieht man eben in der Messung.
Trotzdem ist dafür der FG am Hörplatz +-2-3dB, was schon meilenweit entfernt ist von dem, was man mit typischen Subs hinbekommt. Abgesehen von der Souveränität mit der das DBA spielt. Bei über 100dB Abhörpegel zucken die 8"-Chassis weniger als 2mm.
Ich nutze den TB W69-1042 in je 20l CB 👍
alpenpoint
Inventar
#13 erstellt: 06. Nov 2019, 10:17
War ja nur ein Tipp am rande, eine Filter bei 58 würde es halt ein wenig verschönern .
Ansonsten hast du recht mit einem DBA sind Frequenzgänge möglich die mit einem oder zwei Subwoofer nicht erreichbar sind.

[quote]Bei über 100dB Abhörpegel zucken die 8"-Chassis weniger als 2mm.[/quote]

Das wundert mich jetzt schon etwas, wieviel 8" Chassis hast du denn und bei welcher Frequenz ist das?

Was hast du für Endstufe und DSP?

lg Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 06. Nov 2019, 10:20 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Nov 2019, 11:10
Da die Störungen durch Fehlkompensation der Moden und Raumöffnungen eingeprägt werden, denke ich, dass es wenig Sinn macht, das mit einem Filter zu beheben. Der wird da recht wirkungslos sein. Probiert habe ich das aber nicht. Das Gehör ist in dem Bereich ziemlich unempfindlich, sodass 2-3dB da nicht wahrnehmbar sind.
Im Moment baue ich Türen für die Raumöffnungen, ich glaube, das mindert diese Störungen dann. Die Türen baue ich aber nicht deshalb 😄

Ich will den Thread hier nicht zumüllen, alle Infos zum Aufbau/System gibt es hier: http://www.hifi-foru...m_id=267&thread=1088
Peas
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Nov 2019, 13:50
Der Raum bietet doch ideale Voraussetzungen für ein SBA ohne Rückdämpfung in einer Bafflewall.

Die verbleibenden Längsmoden kann man per DSP kompensieren.

SBA und Regelung schließen sich übrigens nicht aus

Für die Hauptlautsprecher gilt nebenbei bemerkt, dass die Fronts so eingequetscht nicht funktionieren. Würde hier dann auch auf Wandeinbau-LS gehen.
dott77
Inventar
#16 erstellt: 06. Nov 2019, 21:40
Die Hauptlautsprecher werden auf jeden Fall bleiben, dann kann ich das mit der kompletten Front bedämpfen wohl vergessen.
Folienschwinger auf der Rückwand würde noch gehen. Und die Front in den Ecken Bassabsorber.

Wäre damit ein SBA noch zu realisieren? Oder hast du andere Vorschläge?
Peas
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Nov 2019, 23:30
Klar geht dann noch ein SBA. Man kann es dann nur nicht so elegant verstecken. Aber die Subs direkt an der Wand aufstellen geht natürlich.
alpenpoint
Inventar
#18 erstellt: 07. Nov 2019, 00:03
@dott77

Simulier mal ein SBA mit REW in deinem Raum dann wirst sehen dass da zw. 55 und 100Hz doch mit einigen Problemen zu kämpfen hast, auch Auslöschungen und da ist mit DSP schnell mal Schluß. Die erste Mode bei 29Hz mag ja mit dem DSP noch in den Griff zu kriegen sein aber vergiss nicht den Nachhall.
Die Simu passt recht gut auch in deinem Raum mit der Nische.

lg Alpi
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Nov 2019, 08:38
Darauf hatte ich ja bereits weiter vorne schon hingewiesen und eine Messung aus meinem Raum mit SBA gezeigt. Die Realität ist vielleicht nochmal überzeugender als eine Simulation 🙃
Die Moden verteilen sich zwar anders, auf Grund anderer Geometrie, aber grundsätzlich wird es in etwa so kommen.
Peas
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Nov 2019, 13:52
Ich seh das nicht ganz so streng.

Bei rückwandnaher Sitzposition überwiegen die Maxima. In Raummitte ist das anders (Bassloch). Aber vielleicht interpretiere ich die Raumskizze auch falsch.

Ein SBA ist eine gute Basis. Entweder es genügt den Ansprüchen (im Rahmen der Möglichkeiten) oder man rafft sich doch noch auf und erweitert es zum DBA.

Fakt ist: Wenn kein DBA gewünscht ist, reden wir nur noch über einen Kompromiss.

Allerdings würde ich bei Arrays immer auf DIY gehen. Gute Vorschläge wurden ja schon gemacht.

Hinten könnte ich mir raumhohe Säulen vorstellen. Dann kommt man auch flach gebaut auf entsprechende Volumina.

Aber wie gesagt: So ein halbes SBA wäre schon mal besser als irgendwie zwei Fertigsubs auf dem Boden aufzustellen.
dott77
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2019, 15:55
Vielen Dank erst mal für eure Hilfe.
Sind also DIY subwoofer als SBA besser als zb. 2 Merovinger subwoofer? Die könnte ich ja auch vom Boden nach oben stellen.

Der Vorteil beim DBA wäre, das der Raum nicht im Bass akustisch optimiert werden muss, richtig?

In dem Raum ist noch eine zweite Sitzreihe geplant, die wäre natürlich wandnah. Die vorhandene Sitzposition ist ca. 1,80 -1,90 von der Rückwand entfernt.
Peas
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Nov 2019, 16:30
Nein, nicht besser, sondern bei der benötigten Vielzahl einfach kostengünstiger und flexibler / individueller (Einbau in Vorbauwand etc.).

Bei Merovinger bekäme man noch die Regelung sowie ein DSP und kann es sich individuell maßschneidern lassen. Das kann man mit der hier auch teilweise empfohlenen Stangenware nicht vergleichen.
alpenpoint
Inventar
#23 erstellt: 07. Nov 2019, 16:31

dott77 (Beitrag #21) schrieb:

Sind also DIY subwoofer als SBA besser als zb. 2 Merovinger subwoofer? Die könnte ich ja auch vom Boden nach oben stellen.


Welche DIY Subwoofer? Welche Merovinger Subwoofer? Kann man so nicht sagen.
Du mußt dir erst mal Gedanken machen bzw. dein Ziel setzen, was willst du ausgeben, wieviel Wert lege ich auf guten Bass, will ich überhaupt selber bauen, Filme oder mehr Musik und, und, und ........?
Ich würd mich auch mal, wie ich schon geschrieben habe, mal mit der Simu beschäftigen dann siehst du in etwa wie sich verschiedenen Konzepte in deinem Raum auswirken.
Es gibt auch viele Bauberichte die lesenswert sind.



Der Vorteil beim DBA wäre, das der Raum nicht im Bass akustisch optimiert werden muss, richtig?


Eigentlich nicht, die Bassanteile der anderen Lautsprecher wollen ja auch noch behandelt werden.

lg Alpi
sakly
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 07. Nov 2019, 17:52

alpenpoint (Beitrag #23) schrieb:



Der Vorteil beim DBA wäre, das der Raum nicht im Bass akustisch optimiert werden muss, richtig?


Eigentlich nicht, die Bassanteile der anderen Lautsprecher wollen ja auch noch behandelt werden.

lg Alpi


Ich denke, er bezieht sich hier auf den Bereich, wo meterdicke und wandhohe Absorber irgendwo platziert werden. Und dann ist die Annahme korrekt, solche Maßnahmen sind dann nicht notwendig.
Der Bereich ab 120Hz kann dann durchaus mit anderen Mitteln behandelt werden, die auch für höhere Frequenzbereiche genutzt werden, wenn es denn notwendig ist.
alpenpoint
Inventar
#25 erstellt: 07. Nov 2019, 18:39
Na ja so ganz kann ich dir nicht beipflichten.
Warum du auf eine Trennfrequenz von 120Hz kommst verstehe ich auch nicht ganz man bewegt sich wohl eher bei 80 bis max. 100Hz und meistens funktioniert ein DBA auch nicht so hoch.
Ein poröser Absorber mit 40cm! Dicke und 6000 pa.s/m² hat bei 120Hz eine Absorption von 78% bei 80Hz 70%.
Mit 10cm Dicke mal grad 20%. bei 100Hz.
Also würde ich nicht pauschal sagen kann man kann darauf verzichten! Wurde auch schon in anderen Foren diskutiert bzw. mir wurde empfohlen Eckabsorber besser noch Plattenschwinger zu montieren trotz meines DBA und das funktioniert wirklich gut.
Ich habe aus Platztechnischen Gründen in den hinteren Ecken Eckabsorber mit bis zu 60cm Dicke gemacht. Speziell im Bereich von 100 bis 300Hz machst mit 10cm nicht viel bis nix und genau hier hat man durchaus wellige Frequenzgänge!
Und wenn er auch Stereo mit Fullrange Lautsprecher spielt also ohne DBA dann zahlt sich das aus! Weiß ja nicht welche Nutzung beim Themenersteller im Kino statt findet. Ich schaue z.B. nur Filme.

lg Alpi
Peas
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 07. Nov 2019, 18:47
Bei einem optimiertem Subwoofersystem wäre es widersinnig, dieses für Musik nicht zu nutzen, sondern Stereo über Fullrange-LS zu hören. Da fehlt dann sowohl Tiefgang als auch Präzision als auch Pegelreserven.

Jede Standbox profitiert von einer Entlastung zumindest im Tiefstbassbereich (Stichwort IMD - Intermodulationsverzerrungen).
alpenpoint
Inventar
#27 erstellt: 07. Nov 2019, 18:56
Na dann sind ja viele die das tun am Holzweg - hier scheiden sich halt die Geister.

Aber abgesehen davon machst mit 10cm im Bereich von 100 bis 300Hz fast nix und das wird auch im Kinobetrieb von den Mains wiedergegeben!
Aber jeder wie er möchte.

lg Alpi
Peas
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 07. Nov 2019, 19:08

alpenpoint (Beitrag #27) schrieb:
Na dann sind ja viele die das tun am Holzweg


... oder haben kein optimiertes (gut auf- und eingestelltes) Bassystem.

Technisch ist das eindeutig. Wo sich die Geister scheiden, sind die Emotionen. Das ist ja auch legitim für einen selber. Wenn man aber berät, gehört der Hinweis hierhin.
sakly
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 07. Nov 2019, 19:13
Mein DBA läuft bis 124Hz TF, LFE ist bis 120Hz definiert, da kommst du nicht drumherum.

Wenn du 10cm direkt an die Wand klebst, mag das so sein, aber mit Abstand zur Wand wirkt das auch in diesen F-Bereichen. Sicher keine 80%, da ist aber auch die Frage, ob man 80% absorbieren muss/will.

Warum man über LS fullrange hören sollte, wenn man ein DBA hat, erschließt sich mir auch gar nicht. KEIN Lautsprecherpaar kann die Performance eines DBA auch nur annähernd erreichen.
alpenpoint
Inventar
#30 erstellt: 07. Nov 2019, 19:16

Peas (Beitrag #28) schrieb:
Wenn man aber berät, gehört der Hinweis hierhin.


Ja genau, aber auch der Hinweis dass es von vielen die Heimkinos bauen und zwar auch professionell, gemacht wird! Ich hab nicht beraten sondern aufgezeigt dass man das bedenken soll.
Darüber nachdenken, googeln, entscheiden usw. kann dott77 ja selber aber es pauschal so sagen finde ich nicht richtig.


[Beitrag von alpenpoint am 07. Nov 2019, 19:58 bearbeitet]
dott77
Inventar
#31 erstellt: 07. Nov 2019, 22:56
Ursprünglich dachte ich mal an 2 SVS für 1500€, aber nach dem ich einige Erfahrungen hier im Forum gelesen habe, bin ich auf Arendal aufmerksam geworden. Die meisten finden sie besser, über weitere Berichte bin ich auf Merovinger gestoßen. Und die sind mit ihrer Regelung wohl noch besser.

Ich denke wenn Merovinger müsste man schon mit 2 x 1/30 oder 1/38 nehmen.

Bei mir steht Kino im Vordergrund, ich gucke aber auch viel Sport im Kino. Musik höre ich auch schon mal im Kino und finde es gut, allerdings meistens mit mehr als 2 Lautsprecher.

Ich habe keine Standlautsprecher, allerdings kommen die Regallautsprecher schon sehr weit runter. Ich habe mich auch schon mit REW beschäftigt, allerdings kann man ja nur ein DBA mit 2 Subwoofer simulieren. Müssen die hinteren subwoofer invertiert werden? Ich habe da so meine Zweifel das ich das richtig simuliere. SBA ist kein Problem das bekomme ich hin.

Gekaufte Subwoofer würde ich eigentlich bevorzugen, wenn es aber nicht wirklich umsetzbar ist, weil es aus akustischer Sicht nicht funktioniert kommen natürlich auch andere Lösungen in Frage. Gekaufte Subwoofer lassen sich halt bei nicht gefallen leichter verkaufen.

Bis jetzt habe ich nur die vordere Decke absorbierend gebaut, ich denke aber Moment darüber nach den hinteren Bereich auch noch mit Absorber zu versehen. Wie sieht ihr das?
Peas
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 07. Nov 2019, 23:02

alpenpoint schrieb:


Ja genau, aber auch der Hinweis dass es von vielen die Heimkinos bauen und zwar auch professionell, gemacht wird! Ich hab nicht beraten sondern aufgezeigt dass man das bedenken soll.


Lass uns das nicht gegenseitig in den falschen Hals bekommen. Der TE kennt nun beide Sichtweisen und kann es für sich bewerten, welcher er sich anschließt.
alpenpoint
Inventar
#33 erstellt: 08. Nov 2019, 07:40
Guten Morgen


dott77 (Beitrag #31) schrieb:

Bei mir steht Kino im Vordergrund


o.k dann wär das schon mal geklärt


Ich habe keine Standlautsprecher, allerdings kommen die Regallautsprecher schon sehr weit runter. Ich habe mich auch schon mit REW beschäftigt, allerdings kann man ja nur ein DBA mit 2 Subwoofer simulieren. Müssen die hinteren subwoofer invertiert werden? Ich habe da so meine Zweifel das ich das richtig simuliere. SBA ist kein Problem das bekomme ich hin.


Mit dem neuen REW kannst du ein DBA mit 8 Subwoofer simulieren.

dott

Hier ein DBA mit 8 geschlossenen Subwoofer, hinteres Array invertiert, Delay von 17ms und hinteres Array um 2db leiser. Wie gesagt in der Praxis muß man da messen und das etwas anpassen aber die Richtung stimmt.

dott sba

Hier ein SBA. Annahme war bei beiden eine Absorbtion von ca. 30% ausser am Boden. Wenn du hinten mehr absorbierend machst oder auch mit Plattenschwingern arbeiten willst dann wird die Kurve besser.
Kannst ja mal selber ein wenig experimentieren


Gekaufte Subwoofer würde ich eigentlich bevorzugen, wenn es aber nicht wirklich umsetzbar ist, weil es aus akustischer Sicht nicht funktioniert kommen natürlich auch andere Lösungen in Frage. Gekaufte Subwoofer lassen sich halt bei nicht gefallen leichter verkaufen.


Kannst du natürlich machen wird aber teuer und meistens sind sie zu tief um sie halbwegs platzsparend zu integrieren. Meine sind 21cm tief und mein Raum ist nur 5,2m lang.


Bis jetzt habe ich nur die vordere Decke absorbierend gebaut, ich denke aber Moment darüber nach den hinteren Bereich auch noch mit Absorber zu versehen. Wie sieht ihr das?


Hinten würde ich an der Decke eher mit Diffusoren arbeiten evtl. auch seitlich, hinten sehr wohl absorbierend aber das müsstest eh planen am besten mit 3D.

Du mußt dir jetzt im klaren werden was du möchtest, im Prinzip geht alles auch ein oder zwei Kaufsub vorne.

dott 2

Mit zwei Subs schauts dann in etwa so aus und mit einem DSP bekommt man die Kurve normalerweise ganz gut in den Griff. Allerdings kannst du mit dem DSP den Nachhall nicht wirklich in den Griff bekommen hier hilft nur viel Absorbtion hinten im Raum oder ein DBA.

@Peas
kein Problem man diskutiert ja nur und entscheiden muß er sich eh selber mehr wie evtl. Lösungen hier zu präsentieren kann man eh nicht.

Jetzt ist Dott an der Reihe, lad dir mal das neue REW runter.

lg Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 08. Nov 2019, 09:54 bearbeitet]
Merovinger-Audio
Stammgast
#34 erstellt: 09. Nov 2019, 00:10
Hallo Dott,

Du kannst Dir von uns gerne ein DBA ausleihen, aufbauen, einstellen und dann entscheiden ob und wie.
Da kommt dann auch keiner vorbei und haut Dir auf die Nase, wenn Du dann Selbstbau machen willst.

Wir haben ein 2x2 DBA mit flachen Gehäuse (12cm) zum Test. Einzig Transport muss der Kunde übernehmen.
Sofern Interesse besteht, einfach kurze Mail.

So bekommst Du auf jeden Fall schonmal einen guten Eindruck davon was zu erwarten ist.

Ich lasse mal noch die Empfehlung hier: Lieber mehrere nicht so gute Woofer als ein Top-Modell.

Schönen Abend.
Mankra
Inventar
#35 erstellt: 09. Nov 2019, 00:37
Den Thread erst jetzt gesehen, ohne schon Alles gelesen zu haben:


dott77 (Beitrag #1) schrieb:
und ich drehe mich irgendwie im Kreis.

Kenn ich


SBA soll man ja die komplette Rückwand bedämpfen, das ist bei mir leider nicht möglich, die Front kann ich bedämpfen. Ich habe auch schon gelesen das, dass auch schon sehr gut funktioniert. Wobei bei mir nur 50cm Dicke funktioniert.

Erst vor kurzem auf FB gesehen: Ein SBA hinten montiert und vorne bedämpft. Soll gut funktionieren.
Sicher besser als "nur" normale Subs.



DBA habe ich die größten Zweifel das, dass bei mir richtig funktioniert, die Nische und die Decke sind wahrscheinlich nicht ideal. Der Aufwand ist natürlich auch wesentlich höher.

Abseits vom geringeren Aufwand eines SBAs:
IMHO ist der größte Vorteil, dass es zeitlich unkritisch ist. Bei einem leeren, rechteckigen Raum OK, Delay = 344/Raumlänge (Bei vorne und hinten gleich schnell ansprechenden Subs).
Bei schlanken Kinosesseln mag das auch noch so einfach funktionieren. Bei einer fetten Couch quer im Raum (ev. sogar eine 2. erhöhte Reihe) macht der Schall schon Umwege. Tw. kommt der Bass direkt an, tw. mit etwas Umweg und verzögert.
Jeder kleine Umbau, kann das Timing verändern.
Die Dämmung gegenüber liegend ist immer da, egal wann der Schall ankommt.
Mit Dämmung hinten hat man noch den Vorteil, dass Alles von vorne wirklich nur 1x durch den Raum geht und hinten weg gedämmt wird.


Wenn man jetzt auf SBA oder Multisub geht, hat man dann einen Vorteil von geregelten Subwoofer? Die Subwoofer sollen in der Front untergebracht werden.

IMHO kauft man bei Fertig Subs viel unnötige Elektronik mit. Selbstbau eines Subs ist inzwischen einfach und günstiger, da im Idealfall der AVR mit der Einmessung Alles erledigt.



Welche Basslösung wäre für meinen Raum eurer Meinung am besten?

Ich vote mal für SBA, da ich bei meiner Planung dieses Konzept als besten Kompromiss ansehe.
Bei mir funktioniert das SBA sehr gut, obwohl die Dämmung nur 2/3 Breit. Letztes Drittel ist ne dünne Trockenbauwand und Türe.

Wenn SBA oder DBA: Für eine Bündelung bis 120hz brauchst bei Deiner Raumbreite min ein 2x3 Gitter pro Wand.


[Beitrag von Mankra am 09. Nov 2019, 00:46 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#36 erstellt: 09. Nov 2019, 00:59

Denon_1957 (Beitrag #6) schrieb:
@Alpi
DIY ist eine feine Sache wenn der TE das hinbekommt sollte es passen es ist ja nicht einfach nur ein Paar Bretter zusägen und zusammen leimen.

Eigentlich schon. Zumindest wenn die Subs hinter einer Blende versteckt sind, somit keine besondere Oberfläche benötigen.
Berechnung ist relativ einfach mit WinLSD, bzw. gibt's zig Anleitungen.


dott77 (Beitrag #8) schrieb:
Im Moment bin ich eher auf dem Tripp, Subwoofer zu kaufen.

Siehe Vorposting: Unnötig verbrannte Kohle.

Ich denke das bauen der Subwoofer ist nicht das Problem sondern eher das einstellen des DBA. Ich weiß es aber noch nicht, was würde denn so ein DBA denn kosten?

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Bei einem DBA müßtest beide Varianten mit einem DSP einstellen.


alpenpoint (Beitrag #25) schrieb:
Warum du auf eine Trennfrequenz von 120Hz kommst verstehe ich auch nicht ganz man bewegt sich wohl eher bei 80 bis max. 100Hz und meistens funktioniert ein DBA auch nicht so hoch.

Sollte es aber: Auch wenn man bei den typischen 80hz trennt: Auf den LFE Kanal sind Frequenzen bis 120hz gespeichert und ein 80hz Trennung ist ja kein Hardcut, sondern verläuft mit 12 bis 24dba pro Oktave. Das kommt auch aus den restlichen Kanälen noch Einiges bei 120hz drauf.

Zur Dämmungsgeschichte:
Für Bass z.b. Rockwoll Sonorock ungefähr 50cm.
Als Breitbandabsorber reichen 10cm schon aus. z.b. Rockwoll Termarock.


dott77 (Beitrag #31) schrieb:
Ursprünglich dachte ich mal an 2 SVS für 1500€,

Mein SBA hat inkl. Holz keine 2000,- gekostet

Saklys DBA unter 1000,- und dürfte 2 SVS wahrscheinlich überlegen sein.

Umsetzbar ist auch mit gekauften Subwoofern jedes dieser Konzepte. Nur sind halt 6, 8, oder mehr gekaufte Subs nicht gerade billig.
Warum bist so auf Kauf-Subs festgelegt?
Geht's um Optik, Image?
Oder um den Bau selbst? Günstigste Variante: Alles im Baumarkt zuschneiden lassen. Gegen paar Euro Aufpreis machen diese sogar den Ausschnitt.
Dann brauchst wirklich nur mehr zusammen leimen.
alpenpoint
Inventar
#37 erstellt: 09. Nov 2019, 11:22

Mankra (Beitrag #36) schrieb:


alpenpoint (Beitrag #25) schrieb:
Warum du auf eine Trennfrequenz von 120Hz kommst verstehe ich auch nicht ganz man bewegt sich wohl eher bei 80 bis max. 100Hz und meistens funktioniert ein DBA auch nicht so hoch.

Sollte es aber: Auch wenn man bei den typischen 80hz trennt: Auf den LFE Kanal sind Frequenzen bis 120hz gespeichert und ein 80hz Trennung ist ja kein Hardcut, sondern verläuft mit 12 bis 24dba pro Oktave. Das kommt auch aus den restlichen Kanälen noch Einiges bei 120hz drauf.


Na ist etwas aus dem Kontext gerissen aber ja ihr habt natürlich recht der LFE spielt bis 120 Hz zumindest DTS, Dolby bis 80Hz. Die Trennung mit Oktaven kenn ich auch aber es ging ja ob man absorbierende Maßnahmen machen soll auch wenn man ein DBA hat, ich sage ja es ist Vorteilhaft denn wenn ich ein DBA bei 80 Hz trenne und das ist eigentlich üblich dann spielen die Mains die Tieftonanteile ab 80Hz ausser dem LFE das ist ja ein reiner Effektkanal bis 80 bzw. 120Hz. Und diese Tieftonanteile wollen auch absorbiert werden.
Muß man nicht ist mir schon klar aber ich sage es ist Vorteilhaft.

Und speziell bis zur Schröder Frequenz wäre es gut wenn man mit raumakustischen Maßnahmen das auslangen finden könnte, schwer zu korrigieren speziell Auslöschungen. Aber da sag ich euch sicher nichts neues.

Hab mir mal eure Threads durchgelesen und mir eure Messungen angeschaut, alles im grünen Bereich aber du mankra hattest bzw. hast doch deine gewissen Probleme mit dem SBA obwohl 3fach Gitter. Ein 2fach Gitter bei Dott wirkt ca. bis 80hz.
Bei deinen Messungen kann ich leider nicht so viel sehen du müsstest die Skalierung etwas anpassen damit man mehr sieht und evtl. helfen kann. Dein Wasserfall ist bescheiden - "sorry" aber vlt. würde der ein oder andere Filter bei dir helfen. Ich helfe gerne!

Mein DBA obwohl nur 2x4 funktioniert wirklich bis 123Hz aber das ist nur dem Umstand zu verdanken dass mein Raum vlt. grad super passt. Bei dir ist es etwas schwieriger weil unsymmetrisch und nur zu 2/3 absorbierend hinten aber ich glaub da geht noch was.

@ Dott

das Angebot von Merovinger find ich super aber es geht auch DIY wie meine Vorredner schon geschrieben haben.

P.S gerne könnt ihr Messungen von meinem Basssystem sehen wenn interesse vorhanden aber in euren Threads.

lg Alpi
sakly
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 09. Nov 2019, 11:39
Nur ganz kurz: ich sagte nicht, dass eine Behandlung nicht sinnvoll ist, habe lediglich darauf hingewiesen, dass man dafür keine Kubikmetergroßen Absorber stellen muss, wenn man bei >100Hz nicht vollständig absorbieren will. Da geht durchaus mit 10cm schon was zu erreichen, wenn man es nicht platt an der Wand platziert.

Grundsätzlich sollte man natürlich anstreben das Basskonzept so auszulegen, dass es den angestrebten Bereich optimal wiedergeben kann. Das ist im Fokus Heimkino eben die 120Hz-Grenze. Man kann natürlich auch mit 2x2 arbeiten, bekommt dann aber oben rum sicher wieder Probleme mit Moden, da die Kopplung der Chassis nachlässt und Moden (vermutlich horizontal am stärksten) wieder angeregt werden können. Das wird aber immernoch besser sein als ein einzelner Sub, den man vorne hinstellt.
Absorbtion muss man allerdings gewähleisten, sonst wird ein SBA auch (bei weitem und abhängig von der Sitzposition) nicht linear.
alpenpoint
Inventar
#39 erstellt: 09. Nov 2019, 14:41
Nix anderes was du jetzt geschrieben hast hab ich gesagt.
Aber nochmal das passt ja wir haben ja keinen Wettbewerb und ich habe auch gelernt dass ein Frequenzschrieb der nicht so linear ist auch besser klingen kann, von daher...
Nein aber der Dott tut sich schwer denn er möchte wissen was besser wäre, schwer zu beantworten.
Dott du solltest mal einige Kinos hören, so habe ich es gemacht und wußte dann was ich machen muß!

lg Alpi!
Mankra
Inventar
#40 erstellt: 09. Nov 2019, 14:59

alpenpoint (Beitrag #37) schrieb:
Na ist etwas aus dem Kontext

Bißerl ja, zumindest bei der Dämmung-Geschichte.
Nicht zum Punkt "die meisten DBA funktioneren nicht bis 120hz":
IMHO solltens (deshalb auch maximal ~ 140cm Abstand zueinander) und auch wenns nicht bis 120hz funktionieren: Das Signal liegt trotzdem an. Deshalb der kurze Einwand.



Hab mir mal eure Threads durchgelesen und mir eure Messungen angeschaut, alles im grünen Bereich aber du mankra hattest bzw. hast doch deine gewissen Probleme mit dem SBA obwohl 3fach Gitter.

Bin gerade etwas kurz angebunden, müßte jetzt die Grafiken durchsehen, auf die Schnelle:
Ne. das SBA selbst funktioniert tadellos. Ich hab bis knapp 140hz einen schönen Verlauf. Bei ~ 145hz hab ich eine grobe Auslösung. Laut Berechnung funktioniert die Bündelung bis ca 130hz. Paßt also Theorie und Messung gut zusammen.
Problem hab ich noch bei der Anbindung zu LCR. Zusammen gemessen hab ich bei ca. 60hz eine Senke.

Ist noch eine offene Baustelle. Ich muss aber erst noch rausfinden, warum sich der Asio4all Treiber bei meinem Schleppy deaktiviert, sobald ich eine Messung beginne.

Ich glaub, das ist eine der letzten Messungen:
SPL_SBA_Old_new



Bei dir ist es etwas schwieriger weil unsymmetrisch und nur zu 2/3 absorbierend hinten aber ich glaub da geht noch was.

Das war meine große Befürchtung. Aber scheinbar die dünne Trockenbauwand und Türe sind relativ egal (Türe auf und Zu macht auch keinen Messbaren Unterschied.
Dahinter geht's dann noch quer durch den Fitnessraum und das was von dieser Wand wieder zurück kommt, wird wahrscheinlich aufgefächert und wird tw. wieder von der Dämmung abgefangen.
Wenn ich direkt im Eck bei der Türe stehe, gibt's bißerl ein Dröhnen, beim Sitzplatz zum glück nicht.


alpenpoint (Beitrag #39) schrieb:
Dott du solltest mal einige Kinos hören, so habe ich es gemacht und wußte dann was ich machen muß!

Wenns die Möglichkeiten gibt, sicher sinnvoll. Bei Euch in De gibt's ja eine recht große Anzahl an aktiven HK-Betreibern.
alpenpoint
Inventar
#41 erstellt: 09. Nov 2019, 15:23

Mankra (Beitrag #40) schrieb:



alpenpoint (Beitrag #39) schrieb:
Dott du solltest mal einige Kinos hören, so habe ich es gemacht und wußte dann was ich machen muß!

Wenns die Möglichkeiten gibt, sicher sinnvoll. Bei Euch in De gibt's ja eine recht große Anzahl an aktiven HK-Betreibern.



Die Messung passt ja und ist in Ordung aber so ein paar Aussagen waren nicht so prikelnd.

Bin nicht aus DE!

Aber uns verbindet eins - Klang und Ehrlichkeit!!

lg Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 09. Nov 2019, 15:27 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#42 erstellt: 10. Nov 2019, 01:20

sakly (Beitrag #38) schrieb:
Nur ganz kurz: ich sagte nicht, dass eine Behandlung nicht sinnvoll ist, ....


Doch!



Da geht durchaus mit 10cm schon was zu erreichen, wenn man es nicht platt an der Wand platziert.


Sorry in dem Bereich nicht!

und da sprech ich aus Erfahrung!
Aber sonst seid ihr schon am richtigen Weg!

lg Alpi
sakly
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 10. Nov 2019, 10:43

sakly (Beitrag #24) schrieb:

alpenpoint (Beitrag #23) schrieb:



Der Vorteil beim DBA wäre, das der Raum nicht im Bass akustisch optimiert werden muss, richtig?


Eigentlich nicht, die Bassanteile der anderen Lautsprecher wollen ja auch noch behandelt werden.

lg Alpi


Ich denke, er bezieht sich hier auf den Bereich, wo meterdicke und wandhohe Absorber irgendwo platziert werden. Und dann ist die Annahme korrekt, solche Maßnahmen sind dann nicht notwendig.
Der Bereich ab 120Hz kann dann durchaus mit anderen Mitteln behandelt werden, die auch für höhere Frequenzbereiche genutzt werden, wenn es denn notwendig ist.


Das habe ich geschrieben. Ich bezog mich absolut auf den Bereich, wo das DBA sauber arbeitet. Darüber kann man was machen, wenn notwendig.

Auf der Seite https://products.basf.com/de/Basotect.html kannst du sehen, dass 10cm unter 200Hz immer noch einen Absorbtionsgrad von 0.2 bis 0.4 haben. Wenn du diese 10cm jetzt noch von der Wand entfernt anbringst, wird die Wirkung noch verstärkt.

Ich weiß nicht, warum du darauf so beharrst, aber es stimmt einfach (beides) nicht.
alpenpoint
Inventar
#44 erstellt: 10. Nov 2019, 13:13
Hi,

ich beharre nicht drauf, kann ja jeder machen wie er will.
Ich wurde halt damals darauf aufmerksam gemacht das ich das machen sollte, Andi hat sogar gesagt ich soll Plattenschwinger machen um die erste Mode bei 33Hz zu verringern, denn die ist zweifelsfrei da bei mir.
Die schöne Kurve oben hab ich so nicht mehr eingestellt denn da war bei 70Hz ein dröhnen. Kann ich dir ja mal zeigen wenn du willst.
Der Plattenschwinger war mir dann doch zu aufwändig aber ich kenne TOP Kinos mit DBA die das so gemacht haben.

Schau mal bei Dir du hast ja bei 60Hz auch eine satte Mode trotz DBA und hier würde das schon helfen.

lg Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 10. Nov 2019, 13:15 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 10. Nov 2019, 14:27
Keine Ahnung wer Andi ist und warum er das gesagt hat.
Wenn du bei einem DBA noch deutliche Moden drin hast (und das bedeutet im Bassbereich wenigstens +-6-7dB, damit das Gehör es auch wahrnehmen kann), dann ist das DBA falsch eingestellt oder der Raum dafür nicht geeignet, weil er zu stark von Optimum abweicht. Dann können auch zusätzliche Maßnahmen oder andere Konzepte sinnvoll sein.
ICH würde da erstmal den DSP bemühen, den man ja sowieso am Start hat. Der ist zum Moden rausziehen nämlich auch sehr gut geeignet.

Und wenn du bei dem Messschrieb von dir bei 70Hz ein Dröhnen gehört hast, musst du ja zwangsweise woanders gesessen haben als du gemessen hast. Das passt einfach nicht zusammen.

Und die "satte" Mode (2-3dB ist in dem Bereich vom Gehör quasi nicht wahrnehmbar), die bei mir bleibt, liegt ziemlich sicher an zwei Raumöffnungen, die dazu führen, dass Energie entweicht und das Absorber-Array überkompensiert.
Wenn ich die zweite Tür drin habe, messe ich nochmal, ob es sich damit verbessert. Aber heraushören wird das niemand.
Sieh im Vergleich einfach die Messung des SBA, da hast du noch +-15dB. Da kann man von satten Moden sprechen.

Wie auch immer. Mit vernünftig eingestelltem DBA in einem gut funktionierenden Raum wird man keine weiteren Maßnahmen in diesem Übertragungsbereich benötigen. Deshalb macht man den Aufwand ja.
Der Bereich darüber ist was anderes. Und wenn der bei dir schon um 70-80Hz anfängt, weil dein DBA dort aufhört zu arbeiten, ist für dich auch notwendig an 70-80Hz andere Maßnahmen zu ergreifen, wenn Probleme da sind
Mankra
Inventar
#46 erstellt: 10. Nov 2019, 14:47

alpenpoint (Beitrag #41) schrieb:

Bin nicht aus DE!

Auch aus AT?
War @MarsianC# mal bei Dir zu besuch?

Marsianer war gestern bei mir und mir kommt vor, im Laufe des Gespräches ist Dein Nickname gefallen.
Ich war schon länger gespannt, was er dazu sagt, da er mehr Erfahrung mit hochwertigem Equipment hat, schon mehrere Heim- und Wohnkinos gehört hat und generell wohl besser hören wird, bei ungefähr den halben "Betriebsstunden" als meine Ohren schon drauf haben

Kurz zusammengefasst, seine Einschätzung: Das SBA funktioniert, der Bass ist sauber, trocken. Vielleicht sogar etwas unspektakulär (Nicht dass man das SBA nicht weiter hochdrehen könnte, aber dann ist es bei anderen Szenen wiederum eher zu präsent.) bei manchen Szenen.
Für Filme hab ich das SBA etwas höher eingestellt, als es Denon für die Einmessung vorgibt.
Bei der Hans Zimmer Bluray hörte sogar ich raus, dass der Bass zu präsent ist und zurück auf die Denon Vorgabe.
Ich hoffe, ich hab seinen Eindruck zum SBA halbwegs richtig wiedergegeben (vielleicht verirrt sich Marsianer in diesen Thread).

Um von meinem Beispiel wieder zurück zur Ursprungsfrage des Threads zu kommen:
IMHO, wenn irgendwie möglich sind SBA/DBA Konzepte einer normalen Subaufstellung vorteilhaft. Und selbst ein 2/3 bedämpftes SBA funktioniert besser paar normal aufgestellte Subs.


[Beitrag von Mankra am 10. Nov 2019, 14:52 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#47 erstellt: 10. Nov 2019, 15:36
Es sind Leute die sehr viel von der Materie verstehen auch selbst Boxen entwickelt haben und alle ein Heimkino haben und zwar TOP Kinos und die meisten haben ein DBA und Absorbierende Maßnahmen.

Und zu meinem DBA das funktioniert bis 123Hz. Von daher würde ich es aus deiner Sicht auch nicht brauchen.

Hier ein Bild mit CO 100Hz. Unter 30Hz hab ich nichts mehr korrigiert da das DBA eh nur bis 34Hz spielt dann kommt ein HighPass Filter.

Kein smoothing!!

nur DBA


Und hier die vier 18er und das DBA gemeinsam das macht erst richtig Spaß

18er + DBA s

Und zu meinem Bild in Beitrag 5, so hatte ich es vorher eingestellt aber bei ca.70Hz hatt es gedröhnt obwohl es auf der Messung eigentlich gut ausschaut auch am Wasserfall. Hört man sehr gut wenn man mit hohen Pegel einen Sinussweep von 10 bis 120Hz durchfährt.

lg Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 10. Nov 2019, 15:36 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#48 erstellt: 10. Nov 2019, 15:38

Mankra (Beitrag #46) schrieb:

alpenpoint (Beitrag #41) schrieb:

Bin nicht aus DE!

Auch aus AT?
War @MarsianC# mal bei Dir zu besuch?


Nein war noch nicht bei mir und ja aus AT.

lg Alpi
Mankra
Inventar
#49 erstellt: 10. Nov 2019, 15:49
Bezieht sich Dein Posting #47 auf meinen Beitrag oder auf Saklys Beitrag?

Wo in AT? Gerne auch per PM.
Wäre sicher interessant, Dein HK mal zu höhren.
alpenpoint
Inventar
#50 erstellt: 10. Nov 2019, 16:08
Auf saklys
dott77
Inventar
#51 erstellt: 10. Nov 2019, 17:03
Ich kenne leider keinen der ein Heimkino hat. Geschweige denn ein DBA.
Grobi Kino könnte ich mir anhören, das würde wahrscheinlich schon was bringen.



Hinten würde ich an der Decke eher mit Diffusoren arbeiten evtl. auch seitlich, hinten sehr wohl absorbierend aber das müsstest eh planen am besten mit 3D.


Hast du dir mein Decke mal angesehen? Die Decke ist ja nur in der Mitte mit Absorber versehen, außen sind noch Reflexionspunkte. Link ist in Signatur. Ich habe 6 Deckenlautsprecher und 4 Surroundlautsprecher. Dort gibt es doch dann genau so viele Reflexionen wir im Frontbereich, bzw. sogar noch mehr.
Das Problem was ich bei Diffusoren sehen ist, dass ich die höchsten mit einer Höhe von 12cm bauen kann. Sonst passen die nicht mehr in die Kästen.
Das Bedeutet die funktionieren erst bei einer Frequenz von 1700Hz aufwärts, wäre es da nicht besser auf Absorber zu setzen?

Ich habe auch schon von einem User hier die Empfehlung bekommen die Decke komplett absorbieren zu bauen.


Das SBA in der Rückwand wird wohl auch nicht so richtig bei mir funktionieren, da ich die Front wohl doch nicht so stark bedämpfen kann. Austausch der Front Lautsprecher kommt nicht in Frage.

Welche REW Version brauche ich für die Simulation mit 8 Subwoofer?
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