Gehe zu Seite: Erste 2 Letzte |nächste|

DBA aus 16x TB W69-1042 in CB (inkl. Messungen)

+A -A
Autor
Beitrag
sakly
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 30. Apr 2019, 09:14
Hallo zusammen,

ich war seeeeehr lange nicht hier online oder immer nur sehr sporadisch die letzten Jahre.
Vor einigen Jahren haben wir ein kleines Häuschen gekauft, das für mich einen kleinen Kellerraum bereitgehalten hat, den ich tatsächlich JETZT nach etwa 9 Jahren für mich auffrischen und "einrichten" kann

Anfänglich habe ich mich mehr auf das Equipment im Wohnzimmer konzentriert und da ja auch einen Thread erstellt, in dem ich gezeigt habe, wie ich meinen Pioneer AX5i für den aktiven 3-Wege-Stereobetrieb umgebaut habe. Dann kam meine Tochter in's Spiel und hat ordentlich an der Uhr gedreht
Aber wie gesagt, jetzt kann ich meine ursprünglichen Pläne des Hifi-Kellers in Angriff nehmen und es ist auch schon ein bisschen passiert.

Kurze Eckdaten: Raumabmessungen sind 3,2m x 5,85m x 1,85m (BxLxH) und es soll das bereits vorhandene Lautsprecher Equipment aus meinem damaligen Keller dort genutzt werden +X.
Die Lautsprecher waren und sind Mivoc WPP 180 - Seas K30D - Kombis in (Pseudo) D'Appo CB, womit ich schon damals wirklich extrem zufrieden war (und alle, die zum Hören mal da waren irgendwie auch :P). Subwoofer sind 4x TB W69-1042 in ~40l BR auf ~26Hz abgestimmt.
+X bedeutet in dem Fall, dass die Subwoofer ausgetauscht und durch zwei 2x4-Arrays ersetzt werden, die jeweils an Stirn- und Rückwand aufgebaut werden. Diesen Plan hatte ich schon in meinem alten Keller damals und dafür bereits 12 TB W69-1042 gekauft, somit 16 Chassis diesen Typs lagernd, bzw. in Nutzung.
Da ich dafür natürlich auch eine entsprechende Anzahl an Verstärkern benötige, wird auch die Elektronik ausgetauscht. Dort kommen zwei AVRs zum Einsatz (Pioneer VSX D-1011, Denon AVR 3802), wovon einer auch als Vorstufe dienen soll, um die Quellen an die DCX zu schalten, die das LS-Management übernehmen wird. Somit stehen 14 Verstärkerkanäle zur Verfügung, wovon 8 auf die beiden Arrays entfallen (je zwei Treiber parallel an eine Endstufe) und die restlichen 6 für die Stereo-LS, wobei ich noch nicht weiß, ob ich die LS umbaue, um die TMTs mit getrennten Endstufen ansteuern zu können. Davon habe ich eigentlich null Vorteil, deshalb gehe ich fast davon aus, dass ich das nicht mache und zwei Kanäle einfach brach liegen werden

Ein paar Bilder gibt's auch schon, das ist ja immer etwas spannender für die Leser

Keller im Rohzustand
Keller in Rohzustand

Dann mit fast fertig verlegtem Boden
Kellerboden

Da ich meine alten LS-Ständer damals entsorgt habe, provisorisch schnell aus Restholz neue gebaut.
Kabel für die Verlegung nach hinten, damit ich das Sub-Array versorgen kann. Die sind seitlich am Boden hinter der Leiste verlegt, sieht man auf den Bildern aber nicht...sind 2,5mm², wobei immer 2 Kabel zu einer 5mm² zusammengefasst sind. Also links und rechts jeweils 8 Kabel nach hinten verlegt, um 4 Subs versorgen zu können. Die Kabel habe ich aus einem Standard 5x2,5mm² NYM.
Kabel+Ständer
Kabel+Ständer

Nachdem die Fußleisten dann dran waren, kam die erste "optische Probe" des Equipments. Einfach erstmal grob hingestellt, wie es in etwa stehen sollte.
Das "Mini-Rack" auch aus Restholz schnell gezimmert, damit ich die AVRs irgendwo drauf abstellen konnte. Das richtige Rack wird aber nicht höher, die Platte nutze ich dafür vielleicht sogar weiter. Kommen dann aber andere Füße drunter und DCX wird angeschraubt, zusätzlich kommt noch ein DVDP für CDs oder sowas.
Anprobe

Hier sieht man dann die aktuelle Aufstellung, vorne nur noch zwei Subs, die anderen beiden sind nach hinten gewandert als Multisub-Anordnung. Hörposition fast in der Mitte des Raumes, Lautsprecher sind weiter zur Stirnwand gewandert. Akustisch so die besten Resultate bisher.
Bässe nur vorne als Array (also wie auf dem "Anprobe"-Bild) führte zu sehr mäßiger Basswiedergabe, da der Raum mit den fast 6m Länge ordentlich Moden ausbildet. Wer hätte das gedacht
Mit der Multisub-Anordnung ist das akustische Ergebnis aber jetzt schon wirklich beeindruckend. Trotzdem, dass der Keller an sich noch nahezu leer steht (bis auf den Sessel, den Tisch und einer kleinen Kommode, ist der wahrgenommene Hall niedrig.
Aktuelle Aufstellung

Hier dann der Leimvorgang für die neuen Subwoofergehäuse der Arrays.
80x30x24cm sind die Abmessungen, Innenvolumen ~40l. In ein Gehäuse kommen je 2 W69-1042 CB rein, in impulskompensierter Bauweise, also jeweils auf die Stirnseiten des Gehäuses. Die Gehäuse kommen dann auf 1/4 und 3/4 der Raumbreite und Raumhöhe, sodass horizontal auf 1/8, 3/8, 5/8 und 7/8 und vertikal eben bei 1/4 und 3/4 ein Bass positioniert ist. Die Abstände der akustischen Begrenzungsflächen sind dann horizontal und vertikal nahezu gleich und betragen etwa 40-45cm. Damit sollte das Array bis etwa 150Hz problemlos einsetzbar sein. Angedacht sind erstmal um die 100Hz, aber mal sehen, was sich akustisch so zeigt.
Für die Rückseite werde ich die alten Gehäuse wohl mal testweise nutzen, da sie etwa das gleiche Volumen haben. Die Länge ist mit 65cm zwar nicht so optimal, aber für einen ersten Test wird es wohl reichen.
Ob ich die Array nachher als DBA konfiguriere oder sie gleichphasig ansteuere, werde ich davon abhängig machen, was das bessere akustische Ergebnis liefert
Neue Gehäuse

Ich hatte erst angedacht je Chassis etwa 40l für BR mit Option auf CB per Stopfen zu bauen. Die Entscheidung hier jetzt CB und nicht BR zu nutzen, lagen eigentlich in den auf der Hand liegenden Vorteilen:
- Aktiv ist CB deutlich besser nutzbar, da man viel besser manipulieren kann (auch wenn dafür mehr Leistung benötigt wird)
- Das Array arbeitet physikalisch optimal, da es nur Schallquellen an den definierten Punkten gibt, die optimal koppeln sollten
- Die Gehäuse können viel kleiner ausfallen und sind damit günstiger (und etwas besser an die Wand zu bringen)
- Der Pegel, der mit BR-Subs möglich wäre, wäre in dem Raum so abartig, dass der Vorteil eigentlich keiner ist.

Die Wände bleiben übrigens so, das Mauerwerk habe ich in mühseliger Feinarbeit freigelegt und von altem Putz befreit. Ich finde die Optik richtig geil
Ich gehe jetzt das letzte Gehäuse verleimen, geht ja nur nacheinander aus Ermangelung an Zwingen...

PS: sorry für die relativ schlechte Bildqualität, sind halt vom Handy...

Gruß und bis später, wenn es was neues zu zeigen gibt
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Mai 2019, 17:47
Scheint gar nicht so interessant zu sein, vielleicht ist der Titel doof gewählt

Gestern und heute in kleinen Zeitfenstern die Gehäuse - Öffnungen gesägt und die Verkabelung der Chassis und Terminals gemacht.

Gehäuse

Chassis

Alles mit 1,5er Draht verlötet, Terminals auch, ohne Foto.
Wird bei der Montage mit Wago-Klemme verbunden.
Morgen geht's dann weiter mit der Montage der Chassis und Terminals im Gehäuse
Homer70
Stammgast
#3 erstellt: 03. Mai 2019, 18:28
Nabend,

Ich habe meinen Klappstuhl erschon aufgestellt und lese interessiert mit
Schön wenn man so einen Raum hat und nach seinen Wünschen gestalten kann.

Allgemein ist mir der Raum aber noch zu kühl. Ich würde da eventuell noch mit Absorbern an den Wänden und ein paar netten Bildern arbeiten.
Eventuell auch noch ein Teppich auf dem Laminat.
Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Aber weiterhin viel Spaß.

VG
Klaus
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#4 erstellt: 03. Mai 2019, 18:49

sakly (Beitrag #2) schrieb:
Scheint gar nicht so interessant zu sein...

Doch, auf jeden Fall, wenn noch Platz ist auf den Klappstühlen, bringe auch Kuchen mit

Die Optik der Wände gefällt mir sehr gut, ich würde die Rohre und Aufputzverkabelung betonen, ich komm ja aus dem Steampunk, da macht man das so wie kräftige Frauen auch, alles was man nicht verstecken kann wird eher betont

Also ich würde die ganze Bude auf Industrial-Loft stylen, blanker Stahl oder Rostlook, altes Ledersofa usw.


Die Akustik würde ich nach dem einrichten mal checken, ob was zwickt....


Wird bestimmt ne coole Männerhöhle!


sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Mai 2019, 19:34
Hi, ihr beiden

Zur "Einrichtung" kommt noch das eine oder andere Möbel in eher dunkel, Eiche, wie der Boden, weil das einfach geil aussieht zu den alten Ziegeln, und auch so eine Art Deko-Kram. Lampen verlege ich noch an die Raumseiten, an das Wasserrohr gehe ich möglicherweise optisch auch noch mal ran...
Die Akustik wird bezüglich Absorber oder ähnlichen Maßnahmen frühestens gecheckt, wenn alles im Raum drin ist, was rein soll. Wie bereits angemerkt, es ist jetzt schon akustisch eher unauffällig, ich hatte viel mehr Hall erwartet.
Im Bass sieht der Plan ja genau zu den Zweck die Arrays vor, unabhängig davon, ob ich diese als DBA oder Multisub konfiguriere. Beide Lösungen bieten wesentliche Vorteile in Bezug auf Moden. Ich werde definitiv beide Lösungen abstimmen und vergleichen. Genug Setups kann ich ja speichern
Die D'Appo-Anordnung reduziert Decken - und Bodenreflexionen, gegebenenfalls kommen später Absorber links rechts, wenn denn notwendig. Rechts wäre nur der Durchgang zum nächsten Keller, wo ich zukünftig noch eine Tür einsetzen möchte. Da müsste ich den Absorber dann passend bearbeiten...aber wie gesagt, erstmal gucken, ob überhaupt nötig

Ich bin jetzt definitiv erstmal auf den ersten Höreindruck gespannt, wenn die beiden Arrays an der Wand sind.
Dafür muss ich die morgen hoffentlich fertiggestellten Subs aber erstmal in Betrieb nehmen, damit ich die alten Subs ummodeln kann. Da kommen dann bestimmt auch mal neue Gehäuse, aber für den ersten Test reichen die alten umgebaut erstmal aus! Geht ja auch schneller
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Mai 2019, 21:08
Gerade doch schon die ersten beiden Kisten montiert, dann dauert es morgen nicht so lange

Sind doch recht mächtig, wenn man sie so sieht. Aber an der Wand werden sie sich wohl gut machen

Subs
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Mai 2019, 18:47
Die letzten Tage immer mal kurz Zeit gehabt und die weiteren zwei Gehäuse montiert. Gestapelt sieht das schon mächtig aus

Subs fertig

Heute dann die Subs vorne an die Wand gebracht. Dazu nutze ich dünne Stahl-Regalleisten und einhakbare Halter. Damit kann ich aktuell die Subs recht mittig aufhängen, später dann einen ganz oben und einen ganz unten, damit auf 1/4 und 3/4 Raumhöhe.

Subs an der Wand

Hinten stehen die Subs auf den alten BR-Subs, die testweise als Ständer umfunktioniert wurden :p

Damit habe ich jetzt auch den Pioneer mit dem Adapterkabel (2x Preout Denon auf 6x Multichannel-In Pioneer) in Betrieb genommen, da ich jetzt 4 Verstärker - Kanäle brauche.
An der DCX erstmal moderate Entzerrung 6dB@29Hz mit Güte 1,4. Das geht schon richtig gut
Sathim
Inventar
#8 erstellt: 07. Mai 2019, 06:02
Das wird sicher spannend hier - technisch wie optisch :-)

+6dB sind allerdings nicht mehr moderat, braucht immerhin die 4 fache Leistung dann...
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Mai 2019, 07:50
Hi sathim,

Danke
Ich bin gespannt, wie die Arrays dann in der DBA-Konfiguration laufen werden. Die optische Aufhübschung kommt sicher erst (viel?) später
Wenn so ein System dann erstmal läuft, will man es ja nicht mehr abbauen zum Verschönern

6db sind leistungstechnisch vielleicht "viel", aber für eine Entzerrung im unteren Übertragungsbereich nicht besonders viel. Im Wohnzimmer habe ich je zwei TB in 25l, da schiebe ich mehr unten rein (weiß ich auswendig aber gerade nicht mehr).
Zudem ist Leistung hier sicher nicht das Problem, denn jeder einzelne Subwoofer (also 2TB parallel) hängt an einem eigenen Verstärkerkanal mit ~150W. Und die beiden Verstärker sind durchaus in der Lage alle Kanäle gleichzeitig mit ordentlich Leistung zu versorgen, da beide Geräte über ordentliche Netzteile verfügen
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Mai 2019, 19:32
Moin Jungs (und Mädels?),

es gibt ein Update, heute konnte ich das DBA in Betrieb nehmen

Die letzten Tage habe ich die alten Subs "entkernt", damit ich die als Testgehäuse aufbauen kann.
Die 4 neuen Treiber vorbereitet für den Einbau, die alten daneben, die Kabel konnte ich direkt weiternutzen.
Man sieht auf dem Foto auch die neue Kommode, die ich für den Keller besorgt habe, ist aber doch was Helles geworden, was sich sehr gut einfügt, wie ich finde. Bringt auch reichlich Stauraum mit, den man im Keller auch immer gut brauchen kann, gut so!
Alte Subs entkernt, neues Regal

Bassreflex und alte Einbauöffnungen kurzerhand mit PLatten vom alten Schrank, der da stand, verschlossen und neue Öffnungen wieder jeweils an den Stirnwänden gesägt.
Alte Subs entkernt, neues Regal

Nachdem ich dann die 4 neuen Kabel gelegt hatte (verstärkerseitig war ja schon alles vorbereitet), konnte ich heute dann die Arrays an die Wand bringen:
Vorne die 4 neuen Gehäuse
Array Front und Rear

Hinten die 4 provisorischen "Aufgepeppten"
Array Front und Rear

Heute Mittag dann ne halbe Stunde Zeit gehabt, das Ding mal grob in Betrieb zu nehmen und erste Parameter zu setzen.
Die Bässe vorne laufen derzeit mit -6dB zu den Fronts und ich habe die Entzerrung aktuell auf 4,5dB@29Hz zurückgenommen, aber das wird wohl nicht das Endergebnis bleiben.
Das hintere Array läuft derzeit tatsächlich mit knapp 17ms Verzögerung (was ziemlich genau der Raumlänge entspricht), invertiert und 3dB weniger Pegel und das funktioniert schon wirklich erstaunlich gut! Im gesamten Raum habe ich nahezu den gleichen Bass und komplett ohne Dröhnen. Ich kann mich vor der Front-Ebene hinstellen und bis 1m vor die hintere Wand laufen und merke über die gesamte Raumhöhe und -breite nahezu keinen Unterschied, außer, dass es hinten leiser wird. Mit so einem Ergebnis habe ich bei weitem nicht gerechnet, aber die Investitionen und Mühen haben sich selbst mit dem aktuellen Ergebnis schon absolut gelohnt! Da ist aber noch Potential, was ich in den nächsten Tagen mal weiter eruieren muss

Preislich war die Aktion jetzt aber auch keine riesen Investition. Da ich den Plan ja schon ganz früher hatte, hatte ich die Treiber schon damals gekauft. Der TB war damals in nem Angebot mal für 29€ zu bekommen, da hatte ich gleich 12 Stück gekauft.
Gehäuse kommen roh bisher mit 40€+10€ für neuen Leim, da der alte nicht mehr gereicht hatte.
Verstärker hatte ich auch schon damals nen gebrauchten Denon AVR3802 für 160€ (heute noch günstiger zu haben) und jetzt noch nen alten Pioneer VSX-D1011 für 50€ dazu gekauft.Den Rest hatte ich ja, gibt's jetzt auch nicht mehr zu kaufen (Mivoc WPP180 und Seas K30D). DCX gibt's ja nach wie vor, heute mit 200€ sogar deutlich günstiger als damals.
Alles in allem kommt das gesamte Setup vielleicht gerade an 4-stellig ran, die alten Sachen mitgerechnet. Dafür bekommt man von der Stange garantiert nichts, was so eine Performance bietet

Morgen nach der Arbeit habe ich dann hoffentlich etwas mehr Zeit da mal weitere Hörsessions einzulegen!
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Mai 2019, 18:08
Heute habe ich nach der Arbeit etwas Zeit gehabt weiter am Setup zu "feilen".
Das hintere Array habe ich noch etwas eingebremst, das läuft jetzt mit - 4dB zum vorderen Array. Noch weniger absorbiert zu wenig, so passte es gehört am besten.
Da der Raum so gut wie gar nicht mehr mitarbeitet, aber es auch keine Moden mehr gibt, muss alles der Sub bringen und schön tief spielen darf er dabei dann natürlich auch. Die Entzerrung also nochmal deutlich angepasst und jetzt mit +8dB@25Hz mit Güte 1,4 eingestellt. Den Abstand zu den Fronts auf - 4dB (oder - 5? ) 'verkürzt', klingt stimmiger.
Insgesamt muss ich sagen, dass es wirklich eine ganz andere Hörerfahrung ist, die ich da mache. Einige Titel, wo ich das Dröhnen gewöhnt war, klingen jetzt freier und man nimmt das drumherum besser wahr. Wer hätte das gedacht, wenn der Rest nicht überdröhnt wird
micsimon
Stammgast
#12 erstellt: 14. Mai 2019, 05:57
Das klingt ja toll! Lese hier gerne mit, da ich auch in Richtung DBA gehen will.
VG
Michael
icebaer72
Stammgast
#13 erstellt: 14. Mai 2019, 06:13
Ja, klingt wirklich gut.
Da hast du einiges aus dem Kellerraum gemacht

Die Treiber des DBAs seitlich anzuordnen ist auch mal was anderes. Bietet sich bei den ovalen Chassis auch an.
Durch die gegenüberliegende Anordnung der beiden Treiber in einem Gehäuse, sollte das auch recht ruhig bleiben.

Hast du denn auch Messungen des DBAs?

Auch wenn die Wände wirklich toll geworden sind, würde ich mir überlegen vielleicht noch ein paar Absorber dorthin zu hängen.
Durch die eher kahle Einrichtung, müsste die NHZ in dem Bereich in dem das DBA nicht mehr wirkt, noch etwas hoch sein.

Aber sonst mit Sicherheit ein prima Ort, um sich zum Musik hören zurück zuziehen
Sathim
Inventar
#14 erstellt: 14. Mai 2019, 08:50
Gleiche Anordnung habe ich für mein DBA auch geplant, ich setzt aber "nur" auf je 4 W8Q 1071f.
So kann man die Subwoofer recht schlank halten.
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Mai 2019, 05:26
Danke euch

Die seitliche Anordnung hat letztlich zwei Gründe:
- ich komme sehr nah an die Wand
- ich kann die Treiber impulskompensiert verbauen, Impulse gleichen sich also aus, das Gehäuse nimmt (nahezu) keine Energie auf, alles wird abgestrahlt. Selbst bei hohem Pegel kann man die Hand auf das Gehäuse legen und spürt nichts.
Optisch würde mir als technikaffiner Mensch besser gefallen, wenn ich die Chassis sehen würde
Aber die technisch relevanten Fakten überwiegen hier.

@Sathim:
Wenn du die Chassis noch nicht hast, lass es dir durch den Kopf gehen, ob du nicht kleinere Chassis nehmen willst und dann lieber das Array enger stricken. Erstens wird es homogener und zweitens ist der Einsatzfrequenzbeteich größer. Mit 4 Chassis ist das je nach Raum schon eng. Bei 4m Breite läuft das Array mit 80Hz schon an der Grenze. Ist der Raum sogar breiter, koppeln die Chassis uU. nicht mehr gescheit.

Messungen möchte ich gerne vornehmen, habe aber kein Equipment da. Ich weiß leider noch nicht genau, wann ich den Kollegen mal ankabeln kann hier einzulaufen

Im Bassbereich kann ich mir aber kaum vorstellen, dass die Performance noch besser werden kann. Das ist wirklich jetzt schon der Hammer.
Gestern mal nen langsamen Sinussweep von 20-100Hz laufen lassen und keine Dröhnfrequenzen wahrgenommen.
Sobald man das Array hinten als Absorber dazu schaltet, ist der Bass homogen, "trocken" und im ganzen Raum nahezu gleich, egal ob man weiter vorne oder hinten sitzt. Das klingt schon geil und macht süchtig
Sathim
Inventar
#16 erstellt: 15. Mai 2019, 09:04
Ich habe die Chassis schon liegen, war mal ein Paketschnäppchen nichtmal zum halben Preis...
2x IcePower 1000ASP-Amps stehen auch schon bereit - leider wurde die Bodenplatte für das
Haus mit dem Musikzimmer erst gestern gegossen. 2019 wird es also mit Sicherheit noch kein
DBA geben

Auf ein engeres Gitter kann ich nicht gehen, weil die Gehäuse dann im Fenster hängen würden
Da mein Raum 4,1m breit ist, passt das schon noch, ich kann mich ansonsten mit Absorption
fast frei austoben und bekomme den Nachhall im Oberbass dann denke ich locker in den Griff.
sakly
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Mai 2019, 18:00
Ja gut, dann ist das Thema ja entschieden.
Ich hatte die Teile ja auch schon ein paar Jahre jetzt liegen.
Die Schallwandbreite habe ich zwar so gewählt, dass da durchaus auch ein anderer 8"er drauf könnte, aber ich sehe keinen Grund dafür das zu tun. Die TBs performen richtig gut.
Und Pegel ist auch wirklich kein Problem. Die 8 Stück müssen jetzt zwar alles alleine schaffen, weil der Raum halt nicht mehr hilft (aber auch nichts mehr klaut), aber hey, wir reden hier über knapp 1800cm^2 Fläche in 19m^2...selbst wenn ich richtig laut höre, zucken die Teile kaum einen Millimeter. Und das bei einer Entzerrung um 8dB@25Hz. Und ja, bei elektronischer Musik kommen solche Frequenzen auch vor

Die W8Q bieten ja aber auch deutlich mehr Fläche, Pegel wird damit auch absolut kein Problem. Bei 4m Breite wird auch 2x2 noch funktionieren, kann kaum bewerten, ob ein feineres Array da wirklich besser ist. Ich könnte bei mir wohl auch testweise mal 2x2 aufbauen, aber das würde schon relativ massiv Aufwand bedeuten und warum sollte ich das tun?
Leistung mit den Amps hast du da ja auch mehr als genug
Ich dachte schon, dass 150W/Kanal überdimensioniert ist
Scheint bei dir aber insgesamt ja auch noch ne ganze Weile rumzuliegen, das Equipment
Cspg6
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Mai 2019, 11:30
... jetzt finde ich hier alle Antworten. Bin einfach nicht mehr so oft hier unterwegs, daher habe ich Deinen Thread gar nicht gesehen bzw. gelesen. Ist hier so langweilig geworden, aber Dein Projekt ist mal wieder Licht am Ende des Tunnels.
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Mai 2019, 20:02
Hi hier auch nochmal

Ja, ich war ja auch ganz schön lange abstinent
Danke für die Blumen!
Wann kommst du mit deinem Schlepptop mal vorbei?
Vorrangig natürlich zum Hören, aber wo das Equipment gerade da ist, kann man ja auch mal ein Mikro reinhalten

Ich besorg auch was zum Grillen
sakly
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 29. Mai 2019, 08:14
Mal ein kurzes Update. Hat sich zwar nicht besonders viel getan, aber ein paar kleine Details geändert.
Ich habe mich dagegen entschieden die Lampen seitlich zu verlegen, da ich LED-Scheiben mit 24mm Höhe gefunden habe, wo man wegen der geringen Deckenhöhe dann keine Probleme bekommt. Die habe ich bereits montiert und bin sehr zufrieden, auch mit dem Licht (12W, ~960L, 3k, 2 Stück).
Auf der Kommode steht jetzt das erste Dekostück, was sehr gut in den Keller passt

Akustisch habe ich bei der Aufstellung die Lautsprecher weiter eingedreht, höre jetzt auf 0°. Vorher auf etwa 20°.
Parameter der Arrays nochmal deutlich angepasst :
- Pegel in Bezug zu den LS auf -6,7dB, also nochmal ein ganzes Stück zurück genommen
- hinteres Array mit deutlich kleinerem Abstand auf -8dB, also deutlich stärker absorbierend.
Das klingt noch eine ganze Spur besser als vorher und fügt sich viel besser ins Gesamtbild ein. Ich neige schnell dazu den Bass zu überbetonen

Deko

Irgendwann kommen bestimmt auch mal Messungen
Hören ist aber viel interessanter
sakly
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 10. Jun 2019, 10:47
Nochmal Pegelanpassungen der Arrays vorgenommen und die Bassanhebung angepasst:
- vorne -8,7dB zu den Fronts, also noch etwas stärker zurückgenommen
- hinten -3dB zum vorderen Array, also Absorbtion etwas reduziert
- Bassanhebung +9dB@25Hz mit Güte 1,4

Wer jetzt denkt +9dB bei 25Hz wären utopisch und von der benötigten Leistung zu heftig: man schaue sich die Pegelverhältnisse an - bei 25Hz laufen die Subs dann gerade auf gleichem Niveau, wie die Fronts.

Damit bin ich, glaube ich, bei meinem finalen Setup für die Arrays angekommen.
Ein paar Tests bezüglich Trennfrequenz habe ich auch gemacht, letztlich aber bei 80Hz geblieben, passt einfach am besten.
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 10. Jun 2019, 18:36

sakly (Beitrag #19) schrieb:
Wann kommst du mit deinem Schlepptop mal vorbei?
Vorrangig natürlich zum Hören, aber wo das Equipment gerade da ist, kann man ja auch mal ein Mikro reinhalten :D

In welche Ecke müsste man mit Schlepptop + Mikro denn kommen?
sakly
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 10. Jun 2019, 18:46

Dadof3 (Beitrag #22) schrieb:

sakly (Beitrag #19) schrieb:
Wann kommst du mit deinem Schlepptop mal vorbei?
Vorrangig natürlich zum Hören, aber wo das Equipment gerade da ist, kann man ja auch mal ein Mikro reinhalten :D

In welche Ecke müsste man mit Schlepptop + Mikro denn kommen?


Das wäre Dortmund

Ich hatte im anderen Thread schon darüber nachgedacht bei dir mal anzufragen, um bei dir zum Hören vorbeizukommen. Würde mich schon interessieren, wie es bei anderen klingt.
Aber bis jetzt konnte ich mich noch nicht durchringen
Da du jetzt hier fragst, geht das leichter von der Hand...vielleicht können wir uns ja einen gegenseitigen Besuch abstatten
Sinnvollerweise an verschiedenen Tagen, hat ja keine Eile.
Fänd ich ziemlich cool, ich habe immer Spaß an sowas!
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 10. Jun 2019, 18:49
Ach, du warst das!

http://www.hifi-foru...ad=7251&postID=35#35

Den Rest machen wir dann besser mal per PN aus!
sakly
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Jun 2019, 19:10
Ja, genau den Thread meinte ich. Da wollte ich im übrigen auch noch drauf antworten, hab's dann aber irgendwie verpennt
Persönlich geht's aber natürlich viel besser
PN klingt gut!
sakly
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 25. Aug 2019, 09:23
Es gibt mal wieder ein kleines Update

Ich habe den Denon gegen einen Pioneer VSX - AX5i getauscht.
Auf einmal klingt alles viel offener, detaillierter und ach, schwurbel, schwurbel...
Ne, natürlich quatsch, aber ich liebe einfach die Optik der Geräte und liebe auch Symmetrie. Sieht einfach geiler aus für mich
Das Gerät habe ich für 60€ erstanden, da hinten ein LS-Terminal abgebrochen ist. Da ich nur 6 Kanäle brauche, interessiert das wenig. Das gleiche Modell nutze ich seit etwa 8 Jahren im Wohnzimmer auch (den habe ich damals aber modifiziert - http://www.hifi-foru...1330&back=&sort=&z=1)

Sieht jetzt so aus:
Neuer Verstärker

Ich habe allerdings doch nochmal mit der Trennfrequenz und auch der Steilheit zwischen Arrays und TMTs gespielt und bin jetzt bei 120Hz mit 24dB/Oktave gelandet.
Damit gewinne ich deutlich Grundton dazu, da erstens die Bässe da mehr Membranfläche haben und zweitens ich bei den TMT vermutlich auch einiges an den Allison verliere, da ich nach hinten UND zur Seite ~65cm habe. Damit liege ich ziemlich genau in dem Bereich, wo ich jetzt trenne. Die Bässe an der Wand kennen Allison aber nicht...
Da die Bässe bei 120Hz natürlich lauter sind, musste ich unten herum nochmal anpassen, liege jetzt bei +12dB@25Hz mit Güte 1,6. Gesamtpegel des vorderen Arrays - 12dB, hinten - 15dB. Das ist die Grenze der DCX, und da das noch nicht ganz ausgereicht hat, musste ich TMT und HT jeweils noch 0,8dB anheben.

Iiiiiirgendwann kommen bestimmt auch mal Messungen...das ist ja für die meisten am interessantesten (klar, hier kann man ja auch nix hören)
Vielleicht kaufe ich mir ja auch tatsächlich selbst mal ein Mikro, wobei ich kein Messpapst bin und auch auf Messungen wenig gebe.
Bisher hat sich hier vor Ort noch keiner beschwert, dass irgendwas nicht passt

Für Interessierte mache ich gerne mal nen Kaffee bei ner Hörsession
Peas
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 25. Aug 2019, 20:40
Hi, sehr schönes Projekt, lese auch schon länger mit. Es ist auch meine Erfahrung, dass der Allison-Effekt einiges kaputtmacht, auch wenn es immer wieder heißt, dass das Gehör solche Einbrüche kompensieren kann. Von daher kann ich den Schritt auf 120 Hz nachvollziehen. Und solange es sich gut anhört, muss man auch nicht bis ins letzte Detail messen. Das passt schon so.

Gruß aus der Region
sakly
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 26. Aug 2019, 04:38
Hi Peas,

Danke.

Interessant wären ein paar Messungen dennoch, einfach um zu sehen, wo sich das Gehör vielleicht auch mit nicht optimalen Gegebenheiten zufrieden gibt
Ich bilde mir nicht ein, das System per Gehör auf einen "linearen" (oder auch anders messtechnisch erstrebenswerten) FG abgestimmt zu haben.
Allerdings bilde ich mir ein, den Bassbereich, der (vor allem für mich) einen essentiellen Bereich ausmacht, extrem gut im Griff zu haben

Letztlich (und das habe ich zuletzt erst in einem anderen Thread gelesen) gilt: Kopf+2 Ohren != Mikro.
Peas
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Aug 2019, 05:59
Das ist so. Ich selber arbeite ja auch mit Mikro. Aber letztendlich stellt man es sich doch so ein, dass es einem gefällt. Und ein gut eingestelltes Basssystem kann man per Gehör schon ganz gut einpegeln. Bei normalen Subwoofern tut man sich da schwer, weil es je nach Lied etc. variiert. Mit Sweeps kann man evtl. noch angeregte Raummoden auch detektieren. Ich will nicht gegen Mikros argumentieren, es aber auch nicht gleich schlechtreden, wenn man es ohne macht.
sakly
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 27. Aug 2019, 04:40
Ja, im Bass kann man mit dem Gehör sogar besser arbeiten, als mit nem Mikro, denke ich. Vor allem, weil man an verschiedensten Positionen im Raum schnell 'Messungen' aufnehmen kann und Rückschlüsse auf Moden und Pegel ableiten kann. Gleiche Ergebnisse mit Mikro dauern wesentlich länger

Zum restlichen FG: wie gesagt, Mikro/Messungen wäre da interessant, da Bild ich mir nicht ein, dass meine Ohren alles optimal erfassen können und ich das auf die Weiche übertrage.
Da ich primär elektronische Musik höre, fällt das nicht weiter ins Gewicht für mich. Dennoch klingt auch akustisches Material mit Gesang richtig gut (für mich).
Peas
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 27. Aug 2019, 12:47
Sagt Dir "gewedelte Messung" was? Bei REW heißt die Funktion RTA (Real Time Analyzer).
sakly
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 27. Aug 2019, 13:25
Ne, hab wie gesagt noch keine Kontakte mit Messequipment gehabt und mich damit auch noch nie beschäftigt.
Dass es da sicher verschiedene Methoden und Konzepte gibt, bestimmte Dinge zu erfassen, ist aber klar.

Wie gesagt, vielleicht komme ich ja mal auf den Geschmack, wenn ich 'n Hunni übrig habe
Peas
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 27. Aug 2019, 13:34
Hier waren doch schon Angebote von Leuten, die zum Messen vorbeikommen wollten.

Wichtig ist neben dem Mikro auch eine externe Soundkarte. Ggf. kann ich Dir das mal ausborgen.
sakly
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 27. Aug 2019, 15:19
Ja, stimmt wohl, aber die Leute sind eben auch Familienmenschen und gehen auch arbeiten...da ist es teils schwierig einen passenden Termin zu finden

Mit dem Ausleihen ist ein nettes Angebot, nur ohne Kenntnisse wird die Ausbeute sicher recht mager
Was bedeutet bei dir denn "Gruß aus der Region"?
Peas
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 27. Aug 2019, 15:40
35 km bis zum Borsigplatz.
sakly
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 27. Aug 2019, 20:08
Ok, das ist auch nicht weit weg
Mankra
Inventar
#37 erstellt: 27. Aug 2019, 20:29

sakly (Beitrag #28) schrieb:

Interessant wären ein paar Messungen dennoch,
.....
Letztlich (und das habe ich zuletzt erst in einem anderen Thread gelesen) gilt: Kopf+2 Ohren != Mikro.

Auch wenn unser Kopf als Resonanzkörper wirkt Töne etwas verfälscht:
IMHO gerade bei solch subjektiven Dingen, wie Klang sind Messungen hilfreich, um Objektivität rein zu bekommen.
Ähnlich wie beim Training: Ich hab meist den Pulsmesser zur Kontrolle dabei. Nicht dass ich wegen 2 Schlägen über einem Grenzwert die Panik bekommen würde, nur selten reagiere ich auf den Puls. Aber es dient mir als Monitor, wie ich unterwegs bin.
So auch bei diesem Thema: Ich hab mir das UMIK-1 gekauft und rudimentär in REW eingearbeitet.
Wahrscheinlich ist es genauer als ein Handschallpegelmessgerät, deshalb damit die Kanäle eingepegelt, das SBA geprüft, die Dämmungsmaßnahmen.
Aber ich werde nicht wöchentlich das Schleppy anwerfen und weiter herumspielen.
Die Messwerte passen, es klingt gut, fertig
sakly
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Aug 2019, 20:33
Ja, das trifft absolut meine Meinung. Bisher konnte ich mich nur noch nicht "überwinden" das Geld und die Zeit zu investieren...
Mankra
Inventar
#39 erstellt: 27. Aug 2019, 20:36
Mikro um einen 100er geht ja noch, Zeit ist natürlich immer ein knappes Gut......
sakly
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 13. Sep 2019, 19:29

Mankra (Beitrag #39) schrieb:
Mikro um einen 100er geht ja noch, Zeit ist natürlich immer ein knappes Gut......


So, denn Hunni hab ich jetzt einfach mal springen lassen, hatte ich jetzt Bock drauf 😎
Mal am Wochenende gucken, ob ich Zeit finde für ein paar Messungen. Gerade mal ein bisschen eingelesen in REW, damit ich da nicht wie Ochse vorm Berg stehe 😂
Sathim
Inventar
#41 erstellt: 13. Sep 2019, 20:57
https://recording.de/threads/rew-workshop.147164/

Da steht alles drin, was du wissen musst!
sakly
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 13. Sep 2019, 21:24

Sathim (Beitrag #41) schrieb:
Da steht alles drin, was du wissen musst!


Ja, als Kurzanleitung sehr gut, habe ich auch gelesen👌
In der REW Hilfe steht allerdings etwas ausführlicher beschrieben, wie es sich verhält. Ich, denke für den Start weiß ich erstmal Bescheid jetzt 😎

Bin gespannt, was die ersten Messungen zeigen. Ich werde natürlich erstmal den Ist-Stand mit ner Raummessung erfassen, um zu sehen, was ich mit meinen Ohren so angestellt habe.
Meine Prognose: Bassbereich deutlich überbetont (wie gewünscht), sonst keine großen Ausreißer (aber was heißt groß?). Mögliche Schwächen im Übergang von TMT-HT, wenn ich dann detaillierter gucke. Der Bass selbst wird sich wohl relativ gutmütig und linear verhalten.
Auf Wasserfall bzw. RT bin ich gespannt. Auch da bin ich ja der Meinung, dass das ohne Maßnahmen schon gut klingt (also genau genommen nicht klingt :X)
sakly
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 14. Sep 2019, 13:12
Moin,

so, ich habe heute mal ein paar Messungen ausprobiert. Da ich da jetzt noch nicht so der Experte bin, mag es gut sein, dass hier und da eine Einstellung oder auch Interpretation nicht ganz korrekt oder sinnvoll sein, aber nun gut, jeder fängt mal an

Erstmal die Messkette:

  • Laptop Windows 7
  • Externes USB Interface Behringer UCA202 mit Digital Out an DCX2496
  • Umik-1 USB Mic


Heute habe ich nur Messungen L+R im Raum an der Hörposition gemacht, dabei das Mikro auch nicht bewegt. Messungen um den Hörplatz herum mit einer Mittelung werde ich sicher auch noch machen, aber heute wollte ich erstmal einen grundsätzlichen, groben Überblick über die Situation haben. Gemittelte Messungen werde ich erst nach einer Optimierung des Systems machen.
Gemessen habe ich von 15Hz bis 20.000Hz mit zur Decke gerichtetem Mikro.
Trennfrequenzen des System liegen aktuell bei 120/1800Hz.

Zu Anfang eine Messung des gesamten Systems, SPL, Waterfall:
Messungen KellerMessungen Keller

Hier sieht man gut die "prägnante" Betonung des Bassbereichs
Für eine Abstimmung in Richtung linear müsste die Entzerrung etwa ~6-7dB reduziert werden, der Gesamtpegel dürfte dann auch 4-5dB runter. Insgesamt ist der Bereich bis 20Hz runter aber schön gleichmäßig, das DBA funktioniert sehr gut.
An der Trennfrequenz zu TMT sieht man aber auch, dass da wohl noch deutlich was im Argen liegt, die Summe passt nicht. Das ist etwas, das ich mir im Detail angucken muss.
Im Wasserfall sieht man zumindest mal das, was ich auch höre. Komisch finde ich den Part ab 10k, das macht mich stutzig und ich weiß nicht, wo das herkommt. Genauso wie der starke Abfall Richtung 20k im SPL.
Da das aus meiner Sicht aber ein unkritischer Bereich ist, macht mir das grundsätzlich wenig Sorge. Ich werde mal schauen, ob das bei einer Messung des HT mit kurzem Abstand sich auch so darstellt.
Dann sieht man im Bereich 200-800Hz gut, wie der Raum da mitarbeitet, die +-5dB werden sicher nicht vom Chassis kommen.

Messung des DBA alleine:
Messungen KellerMessungen Keller
Hier sieht man gut, dass der Teil aus der Gesamtmessung hätte komplett rauskopiert werden können, also ein deutliches Indiz dafür, dass da mit dem Übergang Bass-TMT was nicht stimmt.

Messung des DBA ohne Filter und Entzerrung:
Messungen KellerMessungen Keller

Hier gut die Mode bei ~60Hz erkennbar, die noch leicht durchschlägt und nicht komplett kompensiert wird. Aber absolut im grünen Bereich.
Der FG in CB unter 150Hz an sich schon ganz passabel ohne Entzerrung. Aber 6-7dB kann man bei 25Hz gut draufgeben.

Aus Interesse dann auch eine Messung des SBA, also ohne Absorber-Array:
Messungen KellerMessungen Keller

Hier sieht man die 60Hz-Mode richtig gut durchschlagen und auch weitere Raumgegebenheiten, die sich ausbilden und durch das DBA richtig gut kompensiert werden. Bis 150Hz läuft das DBA offensichtlich richtig gut.


Kommentare gerne erwünscht
Peas
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 14. Sep 2019, 18:22
Der Spaßbuckel im Tiefbass ist jetzt nicht soo ungewöhnlich, wie es auf dem ersten Blick scheint. Per Gehör stellt man den Bass erst mal zu laut ein, aber je nach Abhörpegel spielt auch die gehörrichtige Lautstärke rein. Audyssey gibt bis zu 20 dB bei 20 Hz drauf:

http://bilder.hifi-f...eq-levels_798994.png

Das bedeutet: Je nach typischer Wohlfühllautstärke (Leisehören) ist es tendenziell sogar ziemlich richtig so.

Zum Anpassen der Zweige untereinander die Messung fenstern.
sakly
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 14. Sep 2019, 19:30
Ne, ungewöhnlich sicher nicht, die 10-11dB Überhöhung hatte ich ja auch schon erwartet, weil ich das schon gerne mag. Gibt ja jetzt keine Moden mehr, die da "helfen"
Da ich aber auch kein Leisehörer bin, ist gehörrichtige Lautstärke kein gutes Argument
Die Messungen waren mit - 12dB am Digi-Out und ich glaube mit - 40dB am Lautstärkeregler am AVR. Damit komme ich ja offensichtlich auf ~86dB mittleren Pegel. Meine "Leise" - Position ist - 35 und in den Digi-In gehe ich mit typisch - 2dB
Laut höre ich bei - 25.
Ich glaube, ich lasse den Pegelmesser mal mitlaufen beim Musikhören...

Fenstern von Messungen und weitere Techniken muss ich mir noch anlesen.

Noch Anmerkungen zu anderen Themen, die ich mir angucken sollte? Wasserfall irgendwie auffällig?
Mein erster Eindruck des Messergebnis war recht positiv. +-5dB im Tief/Mittelton <150Hz hätte ich gar nicht direkt erwartet. Wasserfall erkenne ich auch keine Probleme.
Sathim
Inventar
#46 erstellt: 16. Sep 2019, 15:55
Ich denke du solltest dringend die Wirkung des DBA mit dem Messmikro noch optimieren.

Du hast ein wirklich optimales Gitter einen nicht allzu großen Raum, du solltest bis mindestens 100 Hertz eigentlich ohne jegliche Raummoden auskommen.

Die Abklingzeit ist ja sehr gut, aber der Amplitudenverlauf sollte glatter sein.

Eine Frage noch meinerseits:
Wie hast du die Woofer eigentlich an der Wand befestigt?


[Beitrag von Sathim am 16. Sep 2019, 15:56 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#47 erstellt: 16. Sep 2019, 16:18

Komisch finde ich den Part ab 10k, das macht mich stutzig und ich weiß nicht, wo das herkommt.

Es scheint da ein hochfrequentes Dauergeräusch zu geben, das du vielleicht nicht mehr (oder kaum) wahrnimmst. Darf man fragen, wie alt du bist?

Ansonsten: Das DBA sieht ja schon erheblich besser aus als das SBA, aber Top-Notch ist das noch nicht.
Etwas probieren würde ich noch, auch wenn Erfolg nicht garantiert ist. Ich habe es bei mir aber messtechnisch auch nicht perfekt hinbekommen, bin trotzdem sehr zufrieden.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Sep 2019, 16:19 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 16. Sep 2019, 20:37
Danke euch für das Feedback.

Sathim, der Amplitudengang wäre bei geringerer Entzerrung bis nur etwa 92dB +-2dB. Viel besser geht wohl nicht.
Das die Mode bei knapp 60Hz und auch die beiden kleinen Störungen knapp darüber da sind, liegt wohl daran, dass der Raum zwei offene Durchgänge in die anderen Keller hat, also nicht die gesamte Energie bis hinten zum Array wandert. Folglich überkompensiert das Array und es verbleibt etwas welliger Amplitudengang.
Ich hatte mal darüber nachgedacht dort Türen einzusetzen, was jedoch recht schwierig ist, da auf beiden Seiten Rohre an der Decke verlaufen und die Türen dann noch stärker als eh schon gekürzt werden müssen. Mal sehen...
Kleine Anpassungen habe ich am Wochenende auch schon gemacht, aber die Störungen bis 100Hz sind die gleichen.
Die Subs sind mit üblichen Regalhaltern an der Wand. Diese dünnen Stahlstreben, wo man die noch dünneren Arme einhakt. Günstig, stabil und sehr unauffällig 👍

@Dadof3
Ich denke ein Dauergeräusch kann ich ausschließen. Ich bin zwar schon fast 39, aber ich höre noch verhältnismäßig gut. 10-15kHz sind auf jeden Fall noch drin und da sind die Kuriositäten ja schon da. Zudem zeigt der Grundpegel vor dem Messen etwa 38dB. Wenn da etwas bei ~85-90dB Messlautstärke stören will, muss das schon ähnlich laut sein.
Ich werde demnächst mal andere Lautsprecher vermessen und schauen, ob es möglicherweise die Hochtöner selbst sind?!
Zum DBA siehe oben. Ich denke, der nicht geschlossene Raum macht die Probleme. Trotzdem funktioniert das top. Diese schmalen Buckel in dem unempfindlichsten Bereich des Gehörs sind für das Gehör quasi nicht da. In SBA zu DBA ist es eine Verbesserung von 30dB Pegelunterschied zu etwa 5dB. Wobei vergleichbare Messungen eigentlich beide mit Entzerrung gemacht werden sollten...

Ich werde mal ein Update machen mit der aktuellen Lage. Habe ich heute nicht geschafft, bin gerade erst rein und der Tag geht um kurz nach fünf wieder los
sakly
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 17. Sep 2019, 18:41
Mahlzeit!

Heute bin ich dann mal (wirklich kurz...) dazu gekommen, den aktuellen Stand als Vergleichsmessung aufzunehmen. Zusätzlich habe ich für den Bassbereich bis 400Hz eine 9-Punkt-Gattermessung im Raum gemacht: 1/4-1/2-3/4 Raumlänge mit jeweils 1/4-1/2-3/4 Raumbreite, wobei die rechte Raumöffnung in etwa in Höhe der ersten Linie und die linke Raumöffnung in Höhe der dritten Linie liegt. Die rechte Öffnung hat von Raumwand bis gegenüberliegende Wand ganz grob etwa 8m, die linke Öffnung etwa 7m.

Aber erstmal zum Vergleich die Hörplatz-Messung vom aktuellen Teststand (1/12 Glättung):

Alt gegen neu

Im Übergangsbereich bei 130-170Hz sieht man, dass das jetzt deutlich besser passt. Entzerrung habe ich mal etwas reduziert, dafür im Bereich 100-400Hz bisschen draufgegeben.
Das Zickzack-Zeug von 180-800Hz macht sicherlich die Aufstellung der LS, da ich zu den Seitenwänden als auch zur Rückwand etwa 65-70cm und zur Decke und zum Boden jeweils ~90cm von LS-Mitte aus habe. Da werde ich nochmal mit der AUfstellung etwas experimentieren, aber sooo viele Möglichkeiten habe ich da auch nicht. Die Wände mit Absorbern vollkleben will ich nicht. ICH nehme das beim Musikhören auch nicht wirklich wahr, habe allerdings ja auch keinen Vergleich, wie es denn klingen würde, wäre es nicht da
Ich habe dazu dann mal die psychoakustische Glättung genutzt, um eine Idee zu bekommen, was denn diese dazu meint:

Alt gegen neu psychoakustische Glättung

Sieht an sich schon sehr brauchbar aus, aber was noch wichtiger ist, es klingt auch stimmig. Ich hatte bisher leider nur wenig Zeit Hörerfahrungen mit dem Setup zu gewinnen, aber was ich bereits sagen kann, ist, dass die geringere Entzerrung und der gleichzeitige Gewinn an Oberbassab 100Hz dazu führen, dass Bässe mehr 'Attacke' haben, etwas voller sind, aber im direkten Vergleich auch an Tiefe verlieren. Das liegt aber nun daran, dass ich das bisher so gewöhnt war, ich gebe mir da etwas Zeit, um mich in das Setup weiter einzuhören.
Die Ursache der Senke bei >800Hz würde mich mal genauer interessieren. Das scheint mir auch der Raum zu sein. Dazu werde ich später mal die Lautsprecher einzeln an verschiedenen Raumpositionen messen.


Nun zum Thema 9-Punkt-Messung des Bassbereichs. Dort habe ich die Lautsprecher mitlaufen lassen und die Messung bei 400Hz begrenzt. Die mittlere Messposition der mittleren Messreihe entspricht auch der Hörposition. Hier war das Mikro jetzt genau mittig zur Kopfposition, nicht im Treffpunkt der Stereodreieck-Schenkel, also ca 20-25cm weiter vorne.
Ich plotte mal alle drei Messreihen einzeln, 9 Messungen in einem Plot, da sieht man nix mehr:

Bass 9-Punkte-Messung
Bass 9-Punkte-Messung
Bass 9-Punkte-Messung

Man sieht bei der vorderen und hinteren Reihe Störungen, die aus meiner Sicht nur durch die Raumöffnungen hervorgerufen werden können. Passt auch von den Frequenzbereichen, da die Gesamtlänge von Wand zu Wand etwa 12m sind. Da passen die 28-30Hz und 54-58Hz als Störbereiche gut rein. Der Raum selbst ist knapp 6m, was dann ebenfalls zu dem zweiten Bereich passt, der durch die abgesaugte Energie nicht korrekt kompensiert werden kann.
Ich bin mir fast sicher, dass das Schließen der Raumöffnungen hier deutliche Verbesserungen zeigen würden. Letztlich sind die Störungen in der Raummitte aber am Geringsten und hören tut man von den 'Irritationen' nun wirklich nichts. Im Vergleich zu konventionellen Bass-Systemen in einem Raum ist das ja schon meilenweit entfernt und Welten besser.

Ich glaube, ich werde mir bei Zeiten mal den Spaß machen und verschiedenste Bass-Systeme abstimmen, messen und vergleichen.
Multi-Sub mit beiden Arrays, Multisub mit nur je einem Sub vorne-hinten, 1/2 Subs nur vorne, etc. Eben alles, was ich mit dem, was ich im Raum habe, schnell machen kann, ohne die Subs dafür von der Wand nehmen zu müssen


Dann noch zum Hörbereich als Info: heute habe ich mit einem Signalgenerator mal probiert, was ich noch hören kann. 17kHz geht noch gerade gut. Wenn also ein penetrantes Dauergeräusch (mit entsprechendem Pegel, dass es auch stören kann) vorhanden wäre, sollte ich das noch hören. Ich nehme auch noch das penetrante Netzteil-Fiepen von Schaltnetzteilen wahr, wo andere neben mir sitzen und entspannt durch die Gegend gucken...

Dann habe ich beim Musikhören auch mal den SPL-Meter mitlaufen lassen. Meine "Leise"-Position am Verstärker ist -35dB und da liege ich bei +-90dB Abhörpegel. "Laut"-Stellung ist -25dB und da habe ich erwartungsgemäß +-100dB.
Mit dem integrierten Generator habe ich mal ein paar Bursts im Bass (25Hz) erzeugt und dabei Spitzenpegel von 113dB gemessen. Die Membranen haben sich dabei vielleicht 2mm bewegt. Da ist also genügend Luft nach oben
Sathim
Inventar
#50 erstellt: 18. Sep 2019, 18:47
Die Öffnungen in weitere Räume erklären natürlich die Störungen.

Skalier doch interessehalber mal die Wasserfälle noch wie in der Anleitung von
Black-Bender angegeben - der Wasserfall macht oberhalb von 300Hz eigentlich
eh keinen Sinn mehr... Weil dann eher Reflexionen und nicht Resonanzen überwiegen.
Da ist dann eher die RT60 interessant.

Hast du den Einbruch oberhalb der Trennfrequenz jetzt nur mit dem EQ gefüllt
oder mit dem Delay und der Weiche gespielt? Da wird ja irgendwas im Argen
gelegen haben...

Was die Pegel angeht - bedenklich, selbst 90dB mittlerer Pegel sind gefährlich,
von 100 brauchen wir gar nicht zu reden...

Befestigung mit den Winkeln - simpel, effektiv.

Ich plane ja auch ein DBA, 2x4er Gitter - aber meines wird soll komplett
verkleidet werden und die Wände eben noch Absorber und Plattenregale
aufnehmen. Da geht es hier und da recht knapp zu, weshalb ich überlege
wie ich die Gehäuse möglichst flach an der Wand fest bekomme.
sakly
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 19. Sep 2019, 03:49
Moin Sathim,

Umskalierung des Wasserfall kann ich noch machen, hast Recht

Der Einbruch bei TF lag an Phasenproblemen. Da hat Umpolen des Tmt gereicht, da die bei 24dB-Filtern gleichphasig zu den Bässen gelaufen sind.
Aber wie du korrekt erkannt hast, habe ich auch im unteren Mittelton/Oberbass noch etwas drauf gegeben. Damit gestern auch nochmal etwa 2h Musik gehört, das klingt auch tatsächlich besser.

Die Pegel scheinen ja die letzten Jahrzehnte nicht kaputt gemacht zu haben. Ich höre einfach gerne laut...Was soll ich machen...

Ich wollte die Gehäuse bei mir nicht direkt mit der Wand verbinden. Erstens weil die Wände nicht 100% gerade und glatt sind, zweitens, weil es Kellerwände sind, die nicht 100% trocken sind. Sie sind zwar seitlich abgedichtet, aber nicht nach unten. Da sollte einfach ein kleiner Luftspalt bleiben. Deshalb habe ich die Chassis ja seitlich angeordnet, denn damit kommst du so nah an die Wand, wie mit keinem anderen Gehäuse, wo du die Chassis nach vorne montierst. Impulskompensation kann man dann als weiteren technischen Vorteil mitnehmen. Bei ner kompletten Verkleidung der Wand fällt die Option natürlich raus und ich würde für die Gehäuse dann tatsächlich starr mit der Wand verbinden.
Suche:
Gehe zu Seite: Erste 2 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Entzerrte CB - messtechnische Ergründung
stoneeh am 06.04.2020  –  Letzte Antwort am 24.06.2023  –  14 Beiträge
OB Messungen, wie
Horschmal am 23.04.2022  –  Letzte Antwort am 08.05.2022  –  3 Beiträge
Tangband W 69-1042 Subwoofer
da_basti am 27.10.2008  –  Letzte Antwort am 25.10.2009  –  8 Beiträge
Kleine Optimierung am DBA
PeterJH am 14.01.2020  –  Letzte Antwort am 21.01.2020  –  13 Beiträge
Daytona TS320D-4 CB in ~47 Litern
King_Sony am 01.12.2013  –  Letzte Antwort am 31.12.2013  –  18 Beiträge
Erbitte Simulation zweier Seas Excel-Chassis (CB)
wp48 am 05.05.2019  –  Letzte Antwort am 15.05.2019  –  9 Beiträge
TB W8-1808 TML
AndyGR42 am 31.08.2021  –  Letzte Antwort am 06.09.2021  –  6 Beiträge
monacor big sumo cb sub 28hz -3db
99zion am 18.11.2010  –  Letzte Antwort am 09.12.2010  –  8 Beiträge
3Wege: Coax und Bass (CB) Teilaktiv
ALUFOLIE am 10.10.2012  –  Letzte Antwort am 24.12.2012  –  89 Beiträge
7teen - 3-Wege-CB mit Visaton-Chassis
Metal-Max am 15.11.2017  –  Letzte Antwort am 20.11.2017  –  24 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.509 ( Heute: 11 )
  • Neuestes MitgliedRobertWapse
  • Gesamtzahl an Themen1.550.292
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.521.170

Hersteller in diesem Thread Widget schließen