Frage zur Wärmeentwicklung im Mivoc SW 1100 A-II

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DarkTooon
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mrz 2011, 20:22
Ich hätte mal eine Frage an die Experten:

Viele hatten keine Probleme mehr mit dem 1100 A-II, aber vereinzelt gabs auch bei der neuen Version Probleme.
Ich habe den 1100 A-II seit ein paar Tagen und habe damit nicht so Probleme wie einige in anderen Threads beschrieben haben.

Allerdings kommt es auch bei meinem 1100 A-II in vereinzelten Szenen mit extremen Bass Attacken zu einem störenden Luftströmungsgeräusch. Jedenfalls wenn er die tiefen Frequenzen der anderen Lautsprecher auch übernehmen soll.

Wenn man das BR Rohr aber verschließt, kommt es in keinem Fall zu Luftströmungsgeräuschen. Einen ganzen Film habe ich jetzt aber nocht nicht so gesehen.

Deswegen meine Frage:

Könnte der 1100 A-II mit verschlossenem BR-Rohr überhitzen, wenn man nen 2-3 Stunden Actionfilm mit häufigerem Subwoofereinsatz sieht? An der Rückseite gibts ja keine Kühlrippen. Oder sollte man dann nur keinen stundenlangen Film Marathon machen?

Danke schon mal für die Hilfe.


[Beitrag von DarkTooon am 15. Mrz 2011, 20:28 bearbeitet]
m4xz
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2011, 13:01
Ich kenne den Sub leider nicht im Detail, es könnte aber durchaus sein dass der Hersteller die zirkulierende Luft des BR-Rohres dazu nutzt den Verstärker/das Chassis zu kühlen, ob das beim Mivoc der Fall ist kann ich dir leider nicht beantworten.

Dass keine Strömungsgeräusche mehr da sind, ist logisch wenn du den Luftaustausch verhinderst, dabei solltest du aber bedenken dass der Sub so deutlich an Pegel und Tiefgang verliert.
Retro-Markus
Inventar
#3 erstellt: 21. Mrz 2011, 10:27

DarkTooon schrieb:
Allerdings kommt es auch bei meinem 1100 A-II in vereinzelten Szenen mit extremen Bass Attacken zu einem störenden Luftströmungsgeräusch.


Na ja, der Mivoc ist nun mal ein Billig-Subwoofer (und das ist jetzt nicht negativ gemeint), da wird normalerweise nicht darauf geachtet, dass die Reflexrohre strömungsoptimiert sind. Ich hatte bereits 2 Mivoc SW 1500 im Einsatz und da hörte man die Luft auch sehr deutlich.

Wie m4xx aber schon sagte, ist der Frequenzgang des Subs so errechnet und geplant worden, dass tiefe Frequenzen mit Hilfe des Reflexrohrs erreicht werden.

Im SW 1100 sollte an sich das Aktivmodul Mivoc AM 80 drinstecken, das wie du schon sagtest außen keine Kühlrippen hat. Es ist aber "innen" sehr frei und offen aufgebaut, sodass die Luft gut zirkulieren kann. Wenn ich mir Bilder von dem Modul anschaue, dann würde ich sagen, dass die Alurückwand (also das, was du hinten siehst) zur Kühlung genutzt wird. Dass sich Mivoc über eine Umlenkung der Bassreflexluft zur Kühlung des Aktivmoduls Gedanken gemacht hat, halte ich für ÜBERAUS zweifelhaft.

VG
Markus


[Beitrag von Retro-Markus am 21. Mrz 2011, 10:28 bearbeitet]
DarkTooon
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Mrz 2011, 01:52
Ok, danke für die Antwort.

Ich habe es inzwischen erstmal mit einem Film mit normalem Basseinsatz probiert und die Rückseite wurde nur lauwarm. Sollte dann wohl kein Problem sein, wenn der Subwoofer mehr zutun hat.

Im Normalfall kann das Reflexrohr ja auch offen bleiben.
Bei Actionfilmen mit heftigen Bassattacken nützt es mir aber nicht viel, dass er offen tiefere Frequenzen erreicht, wenn es dabei die Störgeräusche gibt. Dann lieber geschlossen und störungsfrei. Für tiefere Frequenzen muss man eben mehr bezahlen.

Wegen dem Pegelverlust erhöhe ich die Lautstärke des Subwoofers im Receiver einfach um 3 db. Damit ist der Subwoofer geschlossen ungefähr gleichlaut wie offen.
Crazy-Horse
Inventar
#5 erstellt: 26. Mrz 2011, 16:24
Netter Nebeneffekt, das Teil sollte dann auch noch etwas an Präzision zulegen.

Jedoch ist die Frage, ob der Treiber das bei hohem Pegel auf Dauer mitmacht. Da er sicherlich für den geringen Widerstand eines offenen Systems ausgelegt ist.

Und so wie ich das stehe, wird die Luft durch den weit unten liegenden Port über die Rückwand bei entsprechend schnellem Luftaustausch an dem Modul vorbei geleitet.


[Beitrag von Crazy-Horse am 26. Mrz 2011, 16:25 bearbeitet]
delvos
Inventar
#6 erstellt: 29. Mrz 2011, 13:47
Besorg dir im Fachhandel einen im Durchschnitt passenden, nach außen gewölbten Trichter (so ähnlich wie ein Trompetentrichter), den du innen auf das Baßreflexrohr aufsetzt. Die Strömungsgeräusche sind dann weg => eigene Erfahrung mit dem Mivoc.

So ein Cent-Artikel gehört eigentlich "ab Werk" eingebaut, aber so wird halt die Gewinnmarge etwas erhöht und die meisten Kunden stört das nicht bzw. leben damit.


[Beitrag von delvos am 29. Mrz 2011, 13:56 bearbeitet]
DarkTooon
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Apr 2011, 20:34
Danke für den Tipp.
Hab den Aufsatz jetzt drauf und es gibt keine Störgeräusche mehr.

So wie er jetzt ist hatte ichs erwartet und so sollte der Subwoofer eigentlich von Anfang an gebaut sein.

Dieser Aufsatz fehlt dem Bassreflexrohr, falls es noch jemand probieren will: http://www.mivoc.com...08136%20XT%20schwarz


[Beitrag von DarkTooon am 07. Apr 2011, 20:38 bearbeitet]
Andreas1997
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Apr 2011, 21:03
Hallo ich weis dass das schon bischen her ist, dass hier jemand etwas geschrieben hat
aber es ist echt wichtig
wie soll das mit dem trichter genau gehen soll

also so dass man ihr aufmacht, und dann so aufsetzt dass die dünne endung nach außen sieht ? oder nach innen ?

bitte noch eine genauere Erklärung, weil ich mir einen Sub selbst gebaut habe und das jetz erstmal als geschlossen verwendet habe. Mir fehlen eben die tiefen Frequenzen und dass das ding nicht so laut geht.
nur ich hab hald immer angst dass ich das loch rein mach und dann diese luftgeräusche entstehen, wie bei DarkTooon

Danke
delvos
Inventar
#9 erstellt: 13. Apr 2011, 21:39
Der Trichter wird innen im Gehäuse auf das Baßreflexrohr aufgesetzt. Das Ende mit dem geringeren Innenmaß muß passend zum Rohr sein und wird dort befestigt.
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